[SE] Sarek und Stora Sjöfallet Juli 2012 - Dran, drauf und drüber!

Einklappen

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Mortias
    Fuchs
    • 10.06.2004
    • 1279
    • Privat

    • Meine Reisen

    #21
    AW: [SE] Sarek und Stora Sjöfallet Juli 2012 - Dran, drauf und drüber!

    Wunderbar, da spür ich beim Lesen richtig, wie sehr Dir die Landschaft gefallen hat. Die vielen Bilder tun ihr übrigens um das auszudrücken.

    Zitat von efbomber Beitrag anzeigen
    Erstaunlich wie sich diese Tour in meinen Schädel gebrannt hat, obwohl ich kein Tagebuch führe.
    Bei meinen Wanderungen hab ich auch nie Tagebuch geführt sondern im Nachhinein alles aus den Erinnerungen heraus (unterstützt Bilder und Karten) geschrieben.

    Zitat von efbomber Beitrag anzeigen
    Ausserdem habe ich extrem viel getrunken. Mindestens 7 oder 8 Liter. Den erhöhten Durst habe ich dem Sonnenbrand zugeschrieben und abgehackt.
    Trinke bei meinen Touren auch immer etxrem viel. Kommt oft vor, dass ich während einer Pause mehr als 1 Liter Wasser weghaue. Dies allerdings auch ohne nen Sonnebrand zu haben.

    Kommentar


    • berniehh
      Alter Hase
      • 31.01.2011
      • 2628
      • Privat

      • Meine Reisen

      #22
      AW: [SE] Sarek und Stora Sjöfallet Juli 2012 - Dran, drauf und drüber!

      Interessanter Bericht und super Fotos!
      Das ist echt ´ne sehr schöne Gegend dort oben
      www.trekking.magix.net

      Kommentar


      • efbomber
        Erfahren
        • 23.08.2010
        • 228
        • Privat

        • Meine Reisen

        #23
        AW: [SE] Sarek und Stora Sjöfallet Juli 2012 - Dran, drauf und drüber!

        Zitat von Mortias Beitrag anzeigen
        Bei meinen Wanderungen hab ich auch nie Tagebuch geführt sondern im Nachhinein alles aus den Erinnerungen heraus (unterstützt Bilder und Karten) geschrieben.
        Die Bilder und Karten sind jetzt aber Schuld, dass das so lange dauert mit dem Bericht-Erstellen. Ich erwische mich ständig beim Tagträumen

        Kommentar


        • efbomber
          Erfahren
          • 23.08.2010
          • 228
          • Privat

          • Meine Reisen

          #24
          AW: [SE] Sarek und Stora Sjöfallet Juli 2012 - Dran, drauf und drüber!

          Zitat von berniehh Beitrag anzeigen
          Das ist echt ´ne sehr schöne Gegend dort oben
          Du warst hier noch nie stimmts? Deshalb willst du nächstes Jahr hier eine längere Tour machen, richtig? Freu mich jetzt schon auf diesen Reisebericht

          Kommentar


          • efbomber
            Erfahren
            • 23.08.2010
            • 228
            • Privat

            • Meine Reisen

            #25
            AW: [SE] Sarek und Stora Sjöfallet Juli 2012 - Dran, drauf und drüber!

            Kapitel 6 - Schlechte Aussicht

            06.07.2012
            An diesem Morgen wartete das Wetter erneut mit fiesen Wolken auf uns. Unerschrocken gaben wir unser wärmendes Dasein im Schlafsack auf und bereiteten das Frühstück vor, wie immer Müsli und nen heisen Kaffee. Bei der Zubereitung des Müsli waren wir aber mittlerweile fortgeschritten. Jeden Tag haben wir es weiter verfeinert. Zur 2/3 Basismüsli / 1/3 Schokocrunch-Mischung kam noch folgendes in den Topf hinzu: Trockenäpfel (ordentlich), Mandeln (muss ja weg das Zeug), ein zerkleinertes großes Stück 80% Kakaoschoki (für die Verdauung ) und zu guter Letzt eine Hand voll Cashewkerne.
            Sebastian: Aber davon nur eine Hand voll pro Tag!
            David: Hm? Wieso das?
            Sebastian: Das habe ich meine Oma auch gefragt, das stammt von ihr.
            David: Schieß los.
            Sebastian: Aber Oma, wieso nur eine Hand voll?
            Oma: Weil die so teuer sind Sebastian!
            David:

            Ok, wo die Oma Recht hat, hat sie Recht!

            So sah übrigens das Wetter aus, bevor wir das Zelt eingepackt hatten.


            Irgendwie waren wir uns sicher, dass das wieder verschwinden würde.... Was hatten wir uns nur getäuscht, aber im Nachhinein ist man immer schlauer. Hochmotiviert marschierten wir los. Immer noch ein Auge für das "Besondere", und wie viel es hier noch zu sehen gab! :-)
            Dieser Stein auf dem Felsen z. B.. Sowas entsteht, wenn ein Stein vom Hang rutscht, entweder durch eine Lawine oder weil er einfach mal was Neues sehen will. Wenn der Schnee dann abtaut, setzt er den Stein behutsam auf den Felsen, und in diesem Fall ist der Stein auf dem spitzen Ende stehen geblieben. Wenn man so etwas selbst in die Landschaft zaubern will, benötigt man dafür vermutlich eine ganze Weile, bis der so stehen bleibt.


            Das ist auch extrem cool! Die Steine speichern die Wärme der Sonne und bringen ringsum den Schnee viel schneller zum abtauen. So ist diese Miniaturschneesäule entstanden.


            Miniatursteppe


            Eines von vielen "Wasserlöchern", die es dort oben gab. Die gesamte Landschaft baut sich direkt über dicken Geröllhaufen auf. Alle paar Meter entsteht so ein neuer Rinnsal und versiegt meist auch wieder wenige Meter später in einem weiteren Loch. Es gluckerte um uns herum, als ob man einen Eimer Wasser ins Klo schütten würde.


            Währenddessen machte das Wetter keine Anstalten sich zu bessern.


            Ganz im Gegenteil! Es fing sogar an zu regnen... und das ausgerechnet bei dem Anstieg! So ein sch... auch! Naja, ich konnte da noch immer müde drüber lächeln. Den Schauer kurz abgewartet und weiter ging es ohne Poncho.


            Auch wenn der Schauer nur 10 Minuten andauerte, benötigten wir ab sofort doppelt so lange um über das Geröll zu klettern. Jetzt konnte man langsam wirklich von "Knochenbrechertal" sprechen. Die Steine wurden extrem rutschig. Vielleicht ist auch das der Grund, für die vielen Knochen, die hier durch die Gegend fliegen. Hinzu stellte sich noch ein andauernder Nieselregen ein. Na gut, das gehört zu so einer Tour dazu, das wussten wir ja bereits :-)
            Dort sollte es heute noch rüber, und vor allem dahinter runter ins Tal gehen. Laut Karte kann man nicht erahnen, was einen hinter dem Hügel erwartet. Wir rechneten mit derselben landschaftlichen Gegebenheit im Hang, also Geröll. Na super...




            Ein letzter Blick in die Richtung, wo man gestern noch den Áhkka in seiner ganzen Pracht bewundern konnte. Mehr als ihn zu erahnen war heute allerdings nicht drin.


            Eine Stunde später standen wir oben. Die erste Vorschau auf das Guhkesvágge und den bevorstehenden Abstieg. Hilft ja nix, also weiter gings!


            Der erste Teil des Abstiegs war mit Vorsicht zu genießen. Schneefelder, Wasserlöcher und die nassen Felsen erforderten Konzentration bei jedem Schritt. Der Niesel hatte immer noch nicht nachgelassen, aber stark genug um einem die Klamotten komplett zu durchnässen, war er nicht.
            Den Teil hatten wir bereits hinter uns gelassen.


            Das stand noch bevor


            Hier ist besonders gut zu sehen, dass beinahe das komplette Tal vor dem Áhkka aus Geröllwüste besteht. Wir hätten noch die Option und Zeit gehabt diesen Auf- und Abstieg zu meiden und einfach vom gestrigen Lagerplatz aus weiter Richtung Norden in dieses Tal herabzusteigen. Aber wir waren heilfroh, dass wir das nicht getan haben. Diese nassen Felsbrocken sind wirklich fies. Mehr als einmal sind wir abgerutscht, obwohl wir jeden Schritt gut überlegt traten. Wir hätten so vermutlich einen ganzen weiteren Tag benötigt. Bei schönem Wetter hingegen würden mich keine 10 Pferde davon abhalten diesen Umweg zu machen!

            Zum Glück wurde der Abstieg aber wieder flacher und immer mehr Grünfläche war vorhanden. Das vereinfachte den weiteren Weg sofort. Kurze Verschnaufpause


            Nahm man sich mal die Zeit um sich ein wenig umzusehen konnte man bereits die ersten Frühlingsboten erkennen. Ich hatte im Allgemeinen das Gefühl, dass auf dieser Seite eher weniger Schnee lag.

            Lappland Rhododendron, auch Lapplandalpenrose genannt


            Kleine Wiese mit tapfer ausharrenden Blümchen!


            Um noch ein wenig Strecke einzusparen, hielten wir uns wieder weiter südlich beim restlichen Abstieg, auch wenn in der Karte die Passage wieder steiler angezeigt wurde.


            Besser wäre hier gewesen direkt runter ins Tal zu gehen! Bei gutem Wetter wäre alles kein Thema gewesen, aber so muss man immer wieder auf und ab und dabei konstant diagonal runterrutschen. Eine Moräne jagt hier die Nächste. Die komplette Hangseite war extrem nass und aufgeweicht. Entweder hatte es hier bereits seit morgens geregnet oder das Wasser stammte noch zum Teil von der Schneeschmelze. Und dann kam, was kommen musste. Es fing an wie aus Eimern zu schütten. Der Poncho und die Regenhose lagen zum Glück ganz oben im Rucksack. Wir beschlossen das erstmal abzuwettern, würde sicherlich gleich wieder vorbei sein. Wenn man anfangs noch die Gebirge des Sarek und das Tal erkennen konnte, verschwand jetzt alles hinter einer dunklen, grauen Wand aus Wasser.
            Das Grinsen von vorher war mir mittlerweile aus dem Gesicht gefallen. Sebastian nutze die Zeit um Augenpflege zu betreiben. Mir schleierhaft, wie man so Powernapping betreiben kann.


            Nachdem wir eine Dreiviertelstunde ausharten, entschieden wir uns dazu einfach weiter zu wandern. Hier oben konnte man kein Zelt aufbauen und nass werden, würden wir sowieso. Warum dann auch nicht vom Schwitzen unter dem Nässeschutz. Immerhin fror man nicht, wenn man in Bewegung blieb.

            Eine weitere Stunde später hatten wir es geschafft und waren unten angekommen. Und nun sollte uns eine äußerst seltene Begegnung mit einer ganz besonderen Spezies erwarten. Schon vom Weiten zeichnete sich die Kontur eines anderen Wanderers ab! Und wir dachten schon, wir hatten das alles für uns alleine. So kann man sich täuschen! Unsere Wege kreuzten sich und wir unterhielten uns selbstverständlich eine ganze Weile. Wir zwei waren auch für ihn die erste Begegnung seit 10 Tagen. Der rüstige Schwede (würd ihn auf anfang bis mitte 60 schätzen) berichtete uns von extrem viel Schnee im Sarek, dass die Brücke am anderen Ende des Tales intakt sei und erkundigte sich nach dem Weg durch das Vuosskelvágge, das er ebenfalls noch durchqueren wollte, bevor der Bus in Suorva seine Heimreise einläuten würde.
            Wir erfuhren von ihm, dass er seit über 40 Jahren jedes Jahr hier oben, meist alleine, manchmal aber auch mit einem Freund oder seiner Tochter zum Wandern aus Südschweden rauf fährt. Wie toll muss das sein, wenn man das jedes Jahr aufs Neue schafft so eine Tour durchzuziehen! Das Guhkesvágge hatte dabei allerdings Premiere für ihn. Hier war er bislang noch nie gewesen. Das Gespräch zog sich natürlich auch über Ausrüstungsgegenstände, Verpflegung, Flora und Fauna dieser Gegend hin. Der Mann schaffte es irgendwie mich zu inspirieren. Ich will in diesem Alter auch noch so fit sein!

            Noch bevor unsere Unterhaltung zu Ende ging, lies der Regen nach. Dafür wimmelte es hier unten wieder von Mücken. Mygga sei Dank waren die aber kein großes Problem mehr

            Der gesamte Teilbereich des Tals, den wir noch zu wandern hatten.


            Es ist ganz schön breit, und sumpfig, und voller Mücken, und mit vielen Rentieren (sagte der Schwede) und mit viel Weidengestrüpp und in der Mitte ein richtig großer Fluss, und Wasserfälle auf unserer Seite! Also einfach alles, was man hier auch erwarten würde!




            Aber für heute war Schluss! Nachdem der Regen aufgehört hatte, fing es an windig zu werden. Hier unten kam mir das noch wesentlich kälter vor, als oben in der Hochebene. Könnte aber auch an der allgemeinen Nässe liegen. Den nächstbesten Zeltplatz besetzten wir auch gleich, nur wenige Meter von dem Wasserfall entfernt. Es wurde im Schlafsack liegend in der Abside gekocht. Heute allerdings mal was ganz Ungewöhnliches! Anstelle des normalen Nudelpamps hatte ich ein Gericht von Globi am Start, Elchtopf. Das Zeug ist echt einfach zubereitet und schmeckt mir persönlich ganz gut. Bringt auf jeden Fall etwas Abwechslung rein, aber der Preis von 8,95€ für eine Doppelportion ist einfach nur unverschämt, auch wenn es wirklich viel ist! Wird bei mir definitiv nur eine Ausnahme auf Touren bleiben.

            Irgendwie bekamen wir zu viel Sauerstoff an diesem Abend ab, wir alberten rum, erzählten einen Haufen scheisse, stellten mit Bestürzung fest, dass es auf einmal bestialisch stank und vermuteten einen Mink in unmittelbarer Nähe, nachdem wir beide beteuerten nicht der Quell der Ausdünstung zu sein, und lachten wie die Irren darüber. Auch wenn das Wetter heute ein Arschloch war, konnte das uns die Stimmung nicht versauen

            Als wir dann die Schotten dicht machen wollten, bekamen wir noch Besuch von diesem kleinen Freund hier. Hat jemand von euch Ahnung, um was für einen Käfer es sich hier handelt? Ich habe soeinen noch nie gesehen. Sieht wie eine Kreuzung zwischen Mistkäfer und Schnabeltier aus


            Er durfte jedenfalls nicht im Innenzelt bleiben, aber wir spendierten ihm einen Platz im Aussenzelt, vermutlich wollte der Kleine sich auch nur eine Portion Wärme bei uns abholen. Verständlich wenn es draußen so ungemütlich zuging.

            Das war der kürzeste Tag der Tour, was die Strecke anging. Unterwegs waren wir dennoch knapp 8 Stunden samt Pausen und Abwetterungen. Besonders hervorzuheben sind die Begegnung mit dem Schweden und unsere überschwängliche Laune zum Tagesende. Es war mal wieder ein schöner Tag!
            Ok... ich darf nicht so spät mit dem Verfassen anfangen. Das Erstellen nimmt wesentlich mehr Zeit in Anspruch, als ich gedacht habe. Später gibts noch nen Tag!
            Zuletzt geändert von efbomber; 22.12.2013, 16:41. Grund: neuer Imagehoster, neue Links

            Kommentar


            • berniehh
              Alter Hase
              • 31.01.2011
              • 2628
              • Privat

              • Meine Reisen

              #26
              AW: [SE] Sarek und Stora Sjöfallet Juli 2012 - Dran, drauf und drüber!

              Zitat von efbomber Beitrag anzeigen
              Du warst hier noch nie stimmts? Deshalb willst du nächstes Jahr hier eine längere Tour machen, richtig?
              Doch, ich habe vor Jahren schonmal einen 27-tägigen Trek durch den Sarek und Umgebung gemacht. Das war von Mitte Juli bis Mitte August,....das Mückenproblem war da genauso schlimm wie bei dir
              Für nächstes Jahr ist also meine zweite Lapplandtour geplant

              Weisst du wie es dort in der zweiten Junihälfte mit den Mücken aussieht? Ist es dann auch so schlimm, oder tauchen sie sowieso erst Anfang Juli auf??
              www.trekking.magix.net

              Kommentar


              • efbomber
                Erfahren
                • 23.08.2010
                • 228
                • Privat

                • Meine Reisen

                #27
                AW: [SE] Sarek und Stora Sjöfallet Juli 2012 - Dran, drauf und drüber!

                Zitat von berniehh Beitrag anzeigen
                Weisst du wie es dort in der zweiten Junihälfte mit den Mücken aussieht? Ist es dann auch so schlimm, oder tauchen sie sowieso erst Anfang Juli auf??
                Dieses Jahr waren die Jahreszeiten Frühling und Sommer um ca. 3 Wochen später dran. Wir waren Anfang Juli unterwegs, rechnet man diese 3 Wochen bei einem normalen Jahreszeitendurchlauf zurück, befindet man sich Anfang / Mitte Juni. Das Mückenproblem sollte also relativ ähnlich aussehen.

                Wobei ich echt sagen muss, dass die Biester oben im Fjäll zahlenmäßig nicht so überlegen waren wie in den wäldlichen Regionen. Damit kann man eigentlich ganz gut klar kommen. Aber ich bin mir sicher, dass auch die Mückenpopulation mal größer, mal kleiner ausfällt, was ebenfalls von einigen Wetter bedingten Faktoren abhängig ist.

                Ich würde mich auf jeden Fall gut wappnen, wenn die Plage dann ausbleibt umso besser, aber wenn du nicht drauf vorbereitet bist und es geht dann los, verliert man nicht nur schnell ein paar Liter Blut, sondern auch den Spaß an der Tour.
                Wobei du vermutlich extremere Sachen gewohnt bist

                Kommentar


                • berniehh
                  Alter Hase
                  • 31.01.2011
                  • 2628
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  AW: [SE] Sarek und Stora Sjöfallet Juli 2012 - Dran, drauf und drüber!

                  Zitat von efbomber Beitrag anzeigen
                  Dieses Jahr waren die Jahreszeiten Frühling und Sommer um ca. 3 Wochen später dran. Wir waren Anfang Juli unterwegs, rechnet man diese 3 Wochen bei einem normalen Jahreszeitendurchlauf zurück, befindet man sich Anfang / Mitte Juni. Das Mückenproblem sollte also relativ ähnlich aussehen.
                  Ich wollte mit meiner Tour um den 15.Juni rum starten. Meine ersten 150 Kilometer werden weglos durch Wald und Sumpf führen, erst dann geht es ins Fjell und Gebirge rein. Es wäre natürlich gut wenn ich diese 150 Kilometer weitgehend ohne Mückenprobleme hinter mich bekommen würde

                  Ich erinnere mich an meine Rocky Mountains Traverse von 2008: da fing auch erst Anfang Juli die Mückenplage an,.....auch wenn sie an einigen Tagen der letzten Junihälfte schon anfingen zu nerven. Ich dachte halt daß es in Lappland ähnlich wird.
                  www.trekking.magix.net

                  Kommentar


                  • Mortias
                    Fuchs
                    • 10.06.2004
                    • 1279
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #29
                    AW: [SE] Sarek und Stora Sjöfallet Juli 2012 - Dran, drauf und drüber!

                    Zitat von efbomber Beitrag anzeigen
                    Dieses Jahr waren die Jahreszeiten Frühling und Sommer um ca. 3 Wochen später dran.
                    Genau den gleichen Eindruck hatte ich auf meiner Tour auch. Ein Schwede den ich getroffen habe hat mir das auch nochmal bestätigt.

                    Zitat von berniehh Beitrag anzeigen
                    Ich erinnere mich an meine Rocky Mountains Traverse von 2008: da fing auch erst Anfang Juli die Mückenplage an,.....auch wenn sie an einigen Tagen der letzten Junihälfte schon anfingen zu nerven. Ich dachte halt daß es in Lappland ähnlich wird.
                    2006 bin ich Ende Juni zur Sommersonnenwende in Lappland gewesen (von Abiso nach Nikkaluokta, aber nicht nur aufm Kungsleden). Mücken waren da eigentlich gar kein Problem (auch nicht im Wald vom Abisko Nationalpark). Erst zum Ende der Tour, also Anfang Juli, wurden die Viecher (im bewaldetem Abschnitt vom Laddjuvaggi) ziemlich nervig.

                    Kommentar


                    • Gast-Avatar

                      #30
                      AW: [SE] Sarek und Stora Sjöfallet Juli 2012 - Dran, drauf und drüber!

                      1.
                      @efbomber Das schöne an diesem Bericht ist, dass man Eure Freude an dem Ganzen richtig mitempfinden kann.

                      2.
                      @bernd

                      Ich denke, zu den Mücken lässt sich so lange im Voraus keine verlässliche Vorhersage treffen. Mir hatten sie gesagt, dass Ende August in Alaska die Mücken weg sind...

                      Im Juni kann es in Lappland jedenfalls schon absolut schlimm sein. Und im Wald/Sumpf sowieso. Wenn da noch Schnee auf dem Boden liegen sollte, ist es bestimmt besser. Wenn die Schneeschmelze aber stattgefunden hat und alle Mücken "aufgewacht" sind ... viel Vergnügen ^^

                      Mir persönlich macht es einfach nur begrenzten Spass, mit Kopfnetz und Handschuhen (wenig Luftzirkulation, wenig Sicht bei enger Maschendichte) tagelang bei Nässe durch unwegsamen, moskitoverseuchten Busch/Devils Club zu stolpern. Insbesondere mit Innenbandpartialruptur und mehr als 30kg Rucksackgewicht.

                      Kommentar


                      • berniehh
                        Alter Hase
                        • 31.01.2011
                        • 2628
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #31
                        AW: [SE] Sarek und Stora Sjöfallet Juli 2012 - Dran, drauf und drüber!

                        Zitat von Mortias Beitrag anzeigen
                        2006 bin ich Ende Juni zur Sommersonnenwende in Lappland gewesen (von Abiso nach Nikkaluokta, aber nicht nur aufm Kungsleden). Mücken waren da eigentlich gar kein Problem (auch nicht im Wald vom Abisko Nationalpark). Erst zum Ende der Tour, also Anfang Juli, wurden die Viecher (im bewaldetem Abschnitt vom Laddjuvaggi) ziemlich nervig.
                        Das klingt ja schonmal sehr gut
                        Ich werde aber natürlich trotzdem genügend Mückenmittel mitnehmen, für alle Fälle!

                        Zitat von Bergtroll Beitrag anzeigen
                        Mir persönlich macht es einfach nur begrenzten Spass, mit Kopfnetz und Handschuhen (wenig Luftzirkulation, wenig Sicht bei enger Maschendichte) tagelang bei Nässe durch unwegsamen, moskitoverseuchten Busch/Devils Club zu stolpern.
                        Ein Kopfnetz nehm ich auf keinen Fall mit
                        Die Busch- und Devils Club Zonen der südalaskanischen Gebirge sind ja auch nicht ansatzweise vergleichbar mit den weglosen Waldgebieten Lapplands. Die skandinavischen Wälder sind da vieeel leichter

                        Wann kommt denn dein Alaskabericht?
                        www.trekking.magix.net

                        Kommentar


                        • efbomber
                          Erfahren
                          • 23.08.2010
                          • 228
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #32
                          AW: [SE] Sarek und Stora Sjöfallet Juli 2012 - Dran, drauf und drüber!

                          Zuerst einmal bitte ich vielmals um Entschuldigung, dass es letzte Woche nichts mehr wurde. War eine turbulente Woche mit viel privatem Krimskrams. Aber jetzt gehts weiter.

                          Kapitel 7 - Das Guhkesvágge

                          07.07.2012
                          Das war definitiv eine der schlechteren Nächte gewesen. Der Zeltplatz war zwar trocken, allerdings in einer Senke gelegen. Die Kälte muss dort reingekrochen sein, obwohl wir schon im Hang campiert haben. Jedenfalls habe ich diese Nacht nicht all zu gut gepennt, weil ich mit frösteln beschäftigt war. Blöd, aber ich muss mir definitiv ein Inlay für meine jetzige Penntüte besorgen, oder aber einfach einen neuen Schlafsack kaufen. Die Notdecke wollte ich nicht aus dem Rucksack kramen.
                          Aber die Helligkeit im Zelt lies verraten, dass sich die Wolkendecke bereits aufgetan hatte. Also voller Elan ging es an die frische Luft und nach einem gemütlichen Frühstück und dem Abbau des Lagerplatzes, ging es direkt weiter. Einfach nur geil, wenn das Wetter mitspielt!


                          Auf der anderen Seite des Tales präsentierte sich das Sarekmassiv


                          Ich liebe übrigens Wasserfälle


                          Und hier nochmal von der anderen Seite


                          Das Guhkesvágge ist eines der breiteren Täler in dieser Region. Allerdings nicht unbedingt gemütlich zu gehen, ausser man lässte den faulen Lenz raushängen, so wie wir beide
                          Das gesamte Tal ist sehr sumpfig, selbst im Hang. Es gibt auch ganz ordentlich Weidengestrüpp, welches sich aber sehr gut umgehen lässt, wenn man die sumpfigen Stellen vorzieht
                          Nein so schlimm ists auch nicht. Gibt genug Stellen, die man ganz normal durchwandern kann.


                          Im Großen und Ganzen ist es aber ein schönes Tal, weil der Ausblick in die Bergketten des Sarek und des Stora Sjöfallet einfach nur traumhaft ist.




                          Womit wir heute überhaupt nicht gerechnet hatten, war die unglaubliche Hitze! Ich nutzte jede Gelegenheit um mein Shirt im Wasser zu tränken. Die Sonne knallte unerbittlich auf uns herab, nur gut, dass wir in diesem Tal kein Wassermangel befürchten mussten.
                          An dieser Stelle sieht man mal, wie breit die herabfließenden Ströme werden können. Das ist alles heruntergeschwemmtes Gestein. Als wir dort lang gingen war allerdings kaum ein kleines Bächlein zu sehen. Nun gut, also keine Probleme beim Furten heute, auch wenn wir insgesamt 4 mal die Schuhe an dem Tag wechseln mussten. Bei starkem Regen oder extremer Schneeschmelze kann man hier vermutlich eine kleine Herausforderung beim Furten finden.


                          Das Mückenproblem hielt sich trotz der großen Hitze in Grenzen. Das war neben dem tollen Wetter die zweite große Überraschung des Tages. Auf dem Weg, den wir in aller Ruhe wanderten (bei der Hitze ist auch nichts anderes möglich ohne einen Hitzschlag zu riskieren!), begenete uns allerlei Getier! Ich weis garnicht wo ich anfangen soll!
                          Ein Schneehuhn z. B.


                          .......ja und das wars dann auch schon. Wo waren denn die ganzen Rentiere hin, von denen der alte Schwede berichtet hatte? Sind die Biester etwa während unsere Schlafsession vorbeigezogen? Der Blick zurück verriet das nicht, aber immerhin gab er eine waage Auskunft über die bereits zurückgelegte Strecke!


                          Joaaaa, schon ok. Also erstmal Zeit für eine Siesta
                          Schuhe aus und die Beine lang gemacht. Ein, zwei kleinere Snacks zu sich genommen und ein paar Minuten das Leben richtig genossen vor einer traumhaft schönen Kulisse. Bin ich froh, dass ich dieses Mal den Hut immer griffbereit eingepackt hatte!




                          Danach ging es erfrischt weiter, hatten noch ungefähr die Hälfte des für heute geplanten Weges vor uns. Und dann kamen sie endlich! Eine etwas größere Rentierherde. Na also! Das war das erste Mal, dass wir mehr als 10 Stück auf einem Fleck gesehen haben. Genial!
                          Man kann die Rentiere mittig im Bild erahnen. Die helleren Punkte zwischen dem Grün des Tals. Im Hintergrund der Ähpar!


                          Also erstmal wieder Rucksack abgesetzt und ein wenig beobachtet. Sind schon lustig anzusehen, vor allem, weil einige Jungtiere in der Herde waren. Die sind irgendwie niedlich






                          Aus der Ferne waren noch einige Nachzügler zu sehen, also entschlossen wir uns, uns ein wenig höher in den Hang zu begeben um sie nicht beim äsen zu stören. Insgesamt hatte die Hauptherde wohl etwas an die 80 Tiere, mit den Nachzüglern werden es wohl so um die 120 gewesen sein. Prima!

                          Hier ein Blick von weiter oben auf den Guhkevákkjahka mit Teilen des Sarekmassivs


                          Wenn man sich mal den Strom anschaut bin ich heilfroh, dass die Brücke weiter südlich in Takt war und wir diese zur Überquerung nutzen konnten. Auch wenn das harmlos von weiter weg aussehen mag, ist es definitiv NICHT! Der Schwede meinte, dass dieser Fluss ohne Brücke nicht passierbar wäre. Das würde ich so nicht behaupten, allerdings für Anfänger oder Unerfahrene absolut gefährlich! Im Delta, wo sich der Fluss in mehrere Arme aufteilt ist die Wahrscheinlichkeit größer eine Furt zu finden.

                          Alle paar hundert Meter gab es natürlich etwas zu bestaunen. Knochenfunde und Leichenteile ließen darauf schließen, dass sich hier auch einige Raubtiere verköstigt hatten.


                          Die Hinterläufe von einem noch sehr jungen Rentier
                          Das Kleine tat mir wirklich leid, aber so ist die Natur nunmal.


                          Es gab natürlich auch etwas schönere Dinge zu bestaunen. Ich liebe ja blühende Pflanzen! Verstreut konnte man immer wieder welche finden.
                          Kriechwacholder mit Beeren!


                          Eine sehr häufig vorkommende Pflanze, ich hab allerdings keinen Plan um was es sich hier handelt *schäm*. Sie ähnelt jedenfalls einer Glockenblume.


                          Irgendwo dort vorne musste die Brücke sein. Da wir dieses Mal keinen Feldstecher dabei hatten, konnten wir nicht wirklich gut die entfernten Areale ausspähen. Sieht zwar nicht mehr weit aus, aber bei der Weitsicht täuscht man sich sehr schnell. Wunderschön sieht der Ähpar in der Sonne und mit dem Schnee aus. Bilderbuchwetter!




                          Der Sarek auf der westlichen Seite des Flusses


                          Eine Dreiviertelstunde später hatten wir die Brücke erreicht. Sie war zwar ein wenig lediert, die Seitenwände waren an zwei Stellen extrem eingedrückt bzw beschädigt, allerdings nicht so stark, dass sie nicht mehr begehbar gewesen wäre. Daran lässt sich erkennen, was hier für Wassermassen durchgehen, wenn noch auf der Höhe des Geländers Baumreste in den Gittern hängen!
                          Diesmal gabs ein gemeinsames Foto bei schönem Wetter! 2009 sah das hier nicht so einladend aus


                          Und hier einmal die Wassermassen, die an der Stelle durchgehen. Weiter oben ist der Fluss zwar stellenweise breiter, aber ob man da furten könnte, ich weis es nicht und ich würde es auch nicht probieren.


                          Auf der anderen Seite befindet man sich bereits im Sarek Nationalpark. Ab hier kannten wir das Terrain sehr gut. Es sollte nur noch ein wenig höher gehen um eine etwas bessere Aussicht zu haben. Kurz den Vuojnesjagasj furten, der sich hier in mehrere Flussläufe teilt. Das ging an dem Tag relativ einfach. Trotz der enormen Sonneneinstrahlung waren die Wasserstände in den Flüssen eher milderer Natur.


                          Auf der Mitte einer Insel zwischen den Flussläufen war eine riesige Fläche mit Moss bedeckt. Mitten drin war dieser kleine rote Steinbrech! Das sah wirklich phänomenal aus!




                          Für die weiteren Arme benötigte man noch nicht einmal Furtschuhe. Allerdings waren diese dank dem Schnee beinahe schwerer zu überqueren als der Hauptstrom


                          Eine halbe Stunde später, 18 Uhr, stand das Zelt bereits bei einem echt schönen Ausblick direkt an einem tieferen Bächlein. Perfekt! Es wurde noch gekocht, die Wäsche gewaschen und nachdem wir uns in die kalten Fluten gestürzt hatten nur noch der Abend und die Landschaft genossen.


                          Es war mal wieder ein extrem geiler Tag! Wetter gut, Mücken eher wenig, Tierbeobachtungen, bunte Pflanzenwelt, urgemütlicher Wanderstil, bullige Hitze, Aussicht bis zum Abwinken. Und das beste am Ganzen -> wir waren endlich im Sarek angekommen, auch wenn es nur ein kurzer Besuch gewesen war.
                          Zuletzt geändert von efbomber; 22.12.2013, 17:04.

                          Kommentar


                          • efbomber
                            Erfahren
                            • 23.08.2010
                            • 228
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #33
                            AW: [SE] Sarek und Stora Sjöfallet Juli 2012 - Dran, drauf und drüber!

                            Kapitel 8 - Heute nur eine Tagestour
                            Teil 1

                            Kurze Vorwarnung, es wird in diesem Kapitel extrem viele Bilder geben!

                            08.07.2012
                            Endlich mal wieder genial geschlafen! Nach dem gestrigen Tag aber auch kein Wunder. Trotz langsamem Tempo waren wir beide relativ gut geschlaucht. Die Hitze ist dabei kein zu unterschätzender Faktor! Anfangs flog der Heli relativ oft über das Tal hinweg. Schon oft genug um in mir den Wunsch nach einer Boden-Luft-Abwehrrakete keimen zu lassen. Basti und ich waren hier um die Ruhe und Idylle zu genießen! Aber ok, die Samen dürfen das ja schließlich.

                            Da das Wetter keine Anstalten machte schlechter zu werden, nahmen wir uns für diesen Tag nicht all zu viel vor. Es sollte lediglich eine Tagestour werden auf die ersten kleinen Ausläufer um mal in den Sarek hineinzuspähen. Nach der Tour wollten wir spontan entscheiden ob wir das Lager noch wechseln sollten oder doch noch eine Weile an Ort und Stelle bleiben würden.
                            Wetter immer noch Bombe!




                            Auf diese Ausläufer im Vordergrund sollte es gehen. Nicht der Große im Hintergrund ^^


                            Es gab einige Kröten auf dieser Seite des Ufers.


                            Und brachial wirkende Felsen


                            Blick zurück, der Sluggá war wieder zu sehen!


                            Noch kurz dort rauf und der Ausblick sollte bereits gut genug für ein paar Bilder sein.


                            Ohhh ja... klasse Überblick von hier aus!


                            Hier nun ein paar Fotos vom Ähpar und Umgebung






                            Gletscher am Ähpar


                            Der See in der Mitte hört auf den Namen Bierikjávrre


                            Gruppenfoto bei toller Kulisse ^^


                            Das Erstaunliche hier oben war, dass man einen deutlichen Unterschied in der Jahreszeit anhand der Vegetation sehen konnte. Es waren viel mehr Pflanzen am blühen, und dann nicht immer nur hier und dort vereinzelt, es gab schon kleinere Teppiche.
                            Lappland Rhododendron




                            Weiße "Glockenblume"


                            roter Steinbrech in Kombination mit anderen Blümchen






                            Auch tolle bunte Flechten auf den Steinen gab es zu bestaunen.




                            Den hat doch jemand hierhergeschleppt! Wo kommt auf einmal so ein seltsam geformeter Stein her?


                            Wir waren zwar zu zweit hier oben, aber jeder war in diesem Moment für sich alleine. Mehr als über die Schönheit dieser Landschaft zu staunen konnte man einfach nicht. In Worte kann man das garnicht fassen, was in jedem von uns vorging. Bewunderung und Ehrgefühl gegenüber diesem Land trifft es wohl am ehesten.








                            Das Türkis des Wassers sah herrlich einladend aus!




                            Blick zurück ins Guhkesvágge, verglichen mit dem Sarek eher unspektakulär


                            Wobei der Liehtjitjávrre unter nahezu wolkenfreiem Himmel schon extrem geil ausschaut!


                            Mehrere Bilder ohne mein Blabla dazu














                            Langsam aber sicher machten wir uns wieder an den Rückweg.


                            Ein Schneehuhn und einen Steinadler sahen wir ebenfalls. Auch einen kleinen Wasservogel mit langen, stelzenähnlichen Beinen. Verköstigt wurde eine Packung Wurst und ein Schluck Whiskey. Rucksackfreies Wandern ist toll!

                            Rückweg, Basti ganz klein. Wahnsinn wie groß hier einem alles vorkommt bzw. auch ist, ausser man selbst


                            Sieht alles so nah aus... ist es aber nicht! Hätte ich mir das doch nur etwas später versucht in Erinnerung zu rufen.....

                            Heute Nachmittag gehts mit Teil 2 weiter!
                            Zuletzt geändert von efbomber; 22.12.2013, 17:31. Grund: neuer Imagehoster, neue Links

                            Kommentar


                            • Mortias
                              Fuchs
                              • 10.06.2004
                              • 1279
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #34
                              AW: [SE] Sarek und Stora Sjöfallet Juli 2012 - Dran, drauf und drüber!

                              Wunderbar, die Landschaft ist wirklich malerisch und mit dem Wetter hattet ihr ja richtig Glück. Echt gut, dass Du in Deinem Bericht nicht an Bildern sparst.

                              Kommentar


                              • wuschl25
                                Erfahren
                                • 08.02.2011
                                • 287
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #35
                                AW: [SE] Sarek und Stora Sjöfallet Juli 2012 - Dran, drauf und drüber!

                                hui.. teilweise echt schöne aufnahmen!

                                Kommentar


                                • efbomber
                                  Erfahren
                                  • 23.08.2010
                                  • 228
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  #36
                                  AW: [SE] Sarek und Stora Sjöfallet Juli 2012 - Dran, drauf und drüber!

                                  Zitat von Mortias Beitrag anzeigen
                                  Wunderbar, die Landschaft ist wirklich malerisch und mit dem Wetter hattet ihr ja richtig Glück. Echt gut, dass Du in Deinem Bericht nicht an Bildern sparst.
                                  Die meisten gucken eh nur Bilder
                                  Ich selbst schaue auch gerne Fotos zu den Berichten an. Dann darf ich auch nicht zu sehr damit geizen

                                  Kommentar


                                  • efbomber
                                    Erfahren
                                    • 23.08.2010
                                    • 228
                                    • Privat

                                    • Meine Reisen

                                    #37
                                    AW: [SE] Sarek und Stora Sjöfallet Juli 2012 - Dran, drauf und drüber!

                                    Zitat von wuschl25 Beitrag anzeigen
                                    hui.. teilweise echt schöne aufnahmen!
                                    Danke! Sind leider nur mit einer Olympus µ1030 gemacht. Aber bei schönem Wetter ist die echt ok!

                                    Kommentar


                                    • efbomber
                                      Erfahren
                                      • 23.08.2010
                                      • 228
                                      • Privat

                                      • Meine Reisen

                                      #38
                                      AW: [SE] Sarek und Stora Sjöfallet Juli 2012 - Dran, drauf und drüber!

                                      Kapitel 8 - Heute nur eine Tagestour
                                      Teil 2

                                      Beim Zelt angekommen gabs noch nen Snack und dann bauten wir das Ding ab. Wir waren uns einig nicht allzuweit zu gehen, aber den Guhkesvákkjahka noch zu überqueren. Kurz dahinter sollte das Lager wieder aufegschlagen werden.

                                      Erstaunlich wie viel weniger Wasser nach nichtmal 16 Stunden hier langfliest, obwohl die Sonne ihr Bestes gibt um die Schneeschmelze voranzutreiben.


                                      An selber Passage waren gestern mittendrin keine Steine trocken.


                                      Auf der anderen Seite wollten wir noch ein wenig weiter vom Getöse des Stroms weg und einen geigneten Lagerplatz suchen. Wir wollten aber noch kurz über den Alep Niendojagasj. Sebastian ist faul wenn es darum geht auf die Furtschuhe zu wechseln. Ich hingegen habe kein Bock auf rauf und runter rennen um eine geeignete Stelle zum Furten zu finden ohne die Stiefel ablegen zu müssen. Meistens artet das auf fiese Sprünge aus, die ich mit immerhin noch 26Kilo auf dem Buckel nicht in einem Flussbett riskieren möchte. Ausserdem gibt es Stellen an denen Basti gerade noch mit einem Schritt klar kommt, ich hingegen wegen kürzerer Beine nicht. Auf das ewige Rumdiskutieren hatte ich auch keine Lust und fing an meine Schuhe umzuziehen. Sebastian suchte sich seine eigene Stelle aus.


                                      Ich hingegen nahm mir dieses kurze Stück hier vor. Alleine schon wegen dem Erfrischungsfaktor eine willkommene Wohltat bei dem Wetter!


                                      Noch bevor ich drüber war, stand Basti am anderen Ufer und meinte nur, dass ich ihn nächstes Mal davon abhalten solle, er wäre beinahe in den Fluss gefallen, weil er mal wieder gesprungen war Zum Glück ist aber nichts passiert!
                                      Schon während der Rückkehr von der Tagestour ist uns eines negativ aufgefallen. Die Mückenpopulation nahm wieder beachtlich zu! Und so kam es wie es kommen musste. Es waren so viele von den Viechern unterwegs, dass wir kurzerhand den Plan über den Haufen geworfen haben und wieder nach oben hinaus wollten.


                                      Wird sich sicherlich irgendwo ein Zeltplatz finden, kein Thema, aber Hauptsache raus aus dem Tal und rauf in die Hochebene!
                                      Ich möchte hier einmal festhalten, dass das die dümmste Idee der gesamten Tour gewesen ist! Warum? Im Kapitel vorher sagte ich ja noch, Wahnsinn wie groß alles ist und dadurch so nah wirkt. Auf dem Foto merkt man garnicht wie hoch der Hügel da ist! Aber weiter im Text. Zu dem Zeitpunkt war es mittlerweile 15:30.

                                      Ein Blick zurück von weiter oben. Dank gilt hier nochmal dem Wettergott, der uns mit diesem Gedicht von Bilderbuchwetter gesegnet hatte!


                                      Beim Anstieg ist uns aufegfallen, dass hier jede Menge Steine verschoben waren, aus den Erdlöchern gerissen, Wacholdersträucher lagen ausgerupft quer in der Gegend rum. Das Ufer des Bachbettes war teilweise eingebrochen. Ich vermute hier ging eine Lawine ab. Ein Erdrutsch hätte mehr Schaden an der Vegetation hinterlassen.


                                      Es muss eine richtig gigantische Lawine gewesen sein, wenn sogar dieser Brocken aus dem Boden geholt wurde!


                                      Immer wieder schweifte der Blick zurück ins Tal.




                                      Mein Favorit der Flora über die ganze Tour hinaus, roter Steinbrech, war am Hang häufig zu finden.


                                      Hey was ist das jetzt? Da mussten wir mal kurz runter, das sah toll aus!


                                      Alleine wegen solcher Entdeckungen finde ich es genial in der Wildnis unterwegs zu sein. Zu einer anderen Jahreszeit wäre das vermutlich nicht so interessant aussehen.


                                      Und einmal noch mit Sebastian dabei um eine Vorstellung davon zu bekommen, wie viel Schnee dort noch in der Verwehung liegt!


                                      An dieser Stelle verlief der Fluss unter dem Schnee


                                      Der Sarektjahkka sah von hier besonders klasse aus!


                                      Aber auch der Ähpar bei wolkenfreiem Himmel ist schön anzusehen


                                      Weil die Zeit immer weiter lief und wir irgendwie nicht voran kamen, lagen wir einen Zahn zu. Schließlich wollten wir ja nur einen ganz kurzen Wandertag hinlegen.... Ja das glaubte ich da noch...


                                      Aber erst auf dem kleinen Kamm wurde uns der Fehler bewusst, den wir begangen hatten. Ich tat dann auch endlich mal einen Blick auf die Karte und stellte erschrocken fest, dass wir bereits von ca. 850m auf 1400m hochgeklettert waren. Ich hätte nie damit gerechnet, dass der vermeintliche Hügel ein Gipfel mit Namen ist, aber nun befanden wir uns fast auf der Spitze des Niendotjáhkka. Um etwas Zeit zu sparen haben wir uns die letzten 40m Aufstieg gespart und hielten uns direkt weiter links. Wir wollten ins Tal runter um eine geeignete Stelle zum Lagern zu finden. Hier oben war die reinste Geröllwüste. So viel zur Theorie!

                                      Ein letzter Blick zurück. Auf Wiedersehen Sarek! Das werde ich nie vergessen. Ich war irgendwie traurig, dass das jetzt bald aus unserem Blickfeld verschwinden würde *schnüff*


                                      Aber weiter musste es gehen. Wir hatten kaum was gegessen an dem Tag und griffen bereits zu Energie-Gel von Powerbar. Und es lag ja noch ein kleines Stück vor uns, was bewältigt werden musste!


                                      Jetzt musste es nur noch runter ins Tal und zum Fluss gehen. Was man hier noch nicht sehen konnte, war das gigantische Schneefeld, was sich 200 Meter hinab erstreckte....


                                      Fehler Nummer 2 war gewesen, dass wir uns links gehalten haben. So ein Mist aber auch! Das Schneefeld war zu steil, als dass man hier hätte herabgehen können. Auf der Höhe waren auch in der Karte Zuläufe für den Gletscherfluss, der in der Mitte des Tals langfloss, eingezeichnet. Spitze! Also den Weg, den wir über Geröll und Schneekleckse gemacht hatten, wollten wir nicht wieder zurück gehen. Irgendwann entschlossen wir uns auf den Schnee auszuweichen, weil das mit dem rumkraxeln auf den Steinen einfach zu lange gedauert hätte.
                                      Mittlerweile erprobt ging es dann doch relativ flott diagonal den Hang hinab


                                      Die erste Hälfte konnten wir so ganz gut hinter uns lassen. Toller Kontrast, das Weiß des Schnees, die Schwärze der Felsen und das Blau des Himmels!


                                      Hier kann man ein wenig erahnen, wie steil es dort hinten runter ging!


                                      Aber im Hang des Niendotjahkka war schluss mit lustig! Jetzt mussten auch die Hände zur Hilfe genommen werden. Steile Aufstiege sind halb so wild, aber Abstiege sind ätzend. Das Gewicht des Wandschranks auf dem Rücken drückt enorm nach!


                                      Aber gleich haben wir es ja geschafft, dachten wir uns... Was für eine Kack Steinlandschaft ist das hier eigentlich? Wo kein Schnee lag, waren Steine, wo denn mal ein paar Steine fehlten, war der Boden komplett verschlammt. Aber selbst wenn es trocken gewesen wäre, hätten wir nie und nimmer genug Platz gefunden um unseren Tunnel aufzubauen. So ein Sch...!!! Ok, was tun? Kurzes Päuslein. Wir waren beide schon relativ geschafft. Etwas Schoki und Wasser, Furtschuhe an und weiter gings!


                                      Eigentlich ist die Landschaft ja wunderschön dort oben, aber wenn man einfach fertig ist, will man auch möglichst schnell einen Lagerplatz finden. Wir mussten noch ein wenig weiterwandern.
                                      Von ganz rechts sind wir diagonal bis ungefähr zur halben Höhe des Gipfels nach links über den Schnee gelaufen, dann runtergekraxelt.


                                      Wir wollten unser Glück oben auf der kleinen Kuppe ein paar Meter höher versuchen. Aber Pustekuchen! Dort sah es so aus


                                      Ok, heute sollte es einfach nicht sein. Wir beschlossen dann weiter zu gehen. Spätestens im nächsten Tal gibt es einen großen See. Da bekommt man sicherlich was am Ufer und baden könnten wir dann auch noch! Nach dem Tag hätte es echt nicht geschadet!
                                      Die Schneedecke ist im Vergleich zu dem anderen Schneefeld bereits stark angetaut gewesen. Der Einfluss der Sonne muss dort wohl erheblich stärker gewesen sein als im Hang. Leider führte dies dazu, dass ich mit meinem Gesamtgewicht von 120 Kilo immer wieder mal eingebrochen bin. Basti fand das ganz witzig, ich hab die Schnauze einfach nur noch voll gehabt, Die Schuhe waren komplett nass, da man ohne Gamaschen den Schnee hineinschaufelt, wenn man bis über die Schuhkante einsinkt


                                      Ok, nach der Aktion konnte es jetzt nicht mehr weit sein. Voller Vorfreude auf den See, den Zeltplatz und etwas warmes zu essen, denn es war mittlerweile wieder sehr frisch geworden, krochen wir weiter. Aber nur um unsere Motivation erneut am Boden der Tatsachen zerschmettert zu sehen!

                                      Der Blick ins Tal hinab.... Im Ernst? Hat hier noch keiner mitbekommen dass auch in Lappland der Sommer angebrochen ist?


                                      Der See komplett zugefroren, der ganze Hang mit Schnee bedeckt, und der Blick in die Ferne lies nur einen Funken Hoffnung auf einen halbwegs brauchbaren Zeltplatz am Auslauf des Sees vermuten. Ich wollte mich nur noch hinsetzen und am liebsten erfrieren!
                                      Meine Stimmung war unerträglich beschissen! Aber ich war ja selbst Schuld und Basti zu Liebe sollte ich mich dann doch nochmal am Riemen reissen. Hilft ja so oder so nichts, noch nen Powergel reingedrückt und weiter ging es!
                                      Für die Fotos hab ich sogar noch nen Lächeln hinbekommen. Immerhin ist die Landschaft schön anzusehen und tröstet über den viel zu langen Tag hinweg.


                                      Leave nothing but footprints..... und einige deftige Flüche verhallten im Wind. Der Schnee ist schon sehr weich gewesen und ich sackte häufig stark ein. Basti, das Fliegengewicht kam immer gut durch! Glückspilz!


                                      Wenn die Schneedecke gut angefroren ist, kann man darauf wie auf Asphalt laufen. Das ist dann angenehm und man kommt extrem schnell voran. Wenn man allerdings immer bis Stiefeltiefe einsackt und manchmal sogar bis zur Hüfte, dann ist das ungefähr mit einer Wanderung am feinen Sandstrand zu vergleichen. Ich war dementsprechend sehr fertig. Die Reserven wurden ausgepackt, denn auch am Ablauf des Sees konnte man kein Zelt aufbauen. Immerhin kamen wir mit zur Hilfenahme von den Wanderstöcken trockenen Fußes hinüber ohne die Furtschuhe angezogen haben zu müssen. Was fürn Witz, wäre bei mir eh egal gewesen. Die Stiefel waren sowieso durch.


                                      Total entnervt flogen drüben die Rucksäcke auf den Boden und wir schlugen die Heringe am erstbesten Platz auf, wo das Zelt hinpasste. Endlich fertig für heute.... dachte ich....
                                      Sebastian ist beim Stecken von den Heringen mehrmals auf derselben Stelle hin und hergetreten und auf einmal im Boden eingesunken. Was ist denn jetzt los bitte? Ein äußerst cooler Effekt, den man in Gletscherregionen und bei einer starken Schneeschmelze beobachten kann. Vermeintlich fester Boden wird mit nur wenigen Schritten weich wie Butter und je nach Höhe der Erdschicht sinkt man entweder nur etwas ein oder eben auch mal ein wenig mehr. Das war dort oben so extrem, dass man nur ungefähr drei Sekunden auf derselben Stelle rumtrampeln musste um diesen Effekt hervorzurufen. Verdammte Kacke! Hier konnten wir nicht bleiben. Fünfmal im Zelt gewälzt und die Schweinerei ist vorprogrammiert!

                                      Zelt wieder abgebaut und erstmal weiter oben rumgesucht. Zwischen etlichen versumpften Stellen und sehr steinigen Böden fanden wir dann endlich eine halbwegs Geeignete darunter. Selbst hier oben konnte man den Boden weichtrampeln. Das Wasser, welches diesen durch die Bewegung unterschwemmte, war selbst hier oben noch enorm. Also suchten wir die Stelle mit Bedacht aus und wählten eine mit vielen großen Steinen aus. Hier war es nur schwer möglich den Boden aufzuweichen, jedoch verzichteten wir so auf den Mangel an Komfort. Egal!

                                      Da es hier oben allerdings kein Wasser gab, ging es nochmals an den See zurück um den Wassersack zu füllen. Das Wasser war sowas von eisig! Und der Wind tat sein übriges dazu!


                                      Danach ging es erstmal ins Zelt, was futtern und ein wenig aufwärmen! Heute, packte ich mir sofort die Notdecke aus dem erste Hilfe Set in den Schlafsack. So gefroren habe ich noch nie. Die fehlende Nahrung am Tag spielt da vermutlich auch eine Rolle. Der Blick aus dem Zelt ist aber schön, wenn auch nicht so klasse wie schon zuvor an anderen Tagen. Und natürlich gab es dort oben nicht eine einzige Mücke
                                      Immerhin! Deshalb haben wir uns ja das Ganze angetan, nicht?


                                      Um kurz nach 1 Uhr nachts wurden die letzten Fotos gemacht und wir verkrümelten uns ins Zeltinnere. Wir waren mit der Tagestour ca. 16 Stunden unterwegs gewesen.





                                      Das Fazit des Tages:
                                      Viel Ärger, der vermeidbar gewesen wäre, wenn man mal vorher auf die Karte geguckt hätte.
                                      Ausrüstung muss unbedingt um eine Sonnenbrille und Gamaschen erweitert werden! Ich hatte ein wenig Kopfweh, da man doch extrem viel auf Schnee unterwegs war und die Sonne voll draufhielt. Die Gamaschen sind sehr sinnvol im Schnee, dadurch wird verhindert, dass man den Schnee in die Schuhe schaufelt, wenn man zu sehr einsinkt.
                                      Das Powergel hat sich echt bewährt! Schmeckt zwar total kacke, aber es soll ja auch nur den Zweck erfüllen. Wenn man am rumklettern ist oder Flüsse furtet und im Kopf nicht mehr bei der Sache ist, kann das zu unnötig gefährlichen Situationen führen.
                                      So anstrengend der Tag auch war, es hätte noch viel schlimmer kommen können. Diese Strecke bei Regen und wir hätten 26 Stunden gebraucht um dort anzukommen, wo wir nun zelteten.
                                      Positives Denken ist wichtig, ein hoher Anteil an Eigenmotivation darf auch an solchen Tagen nicht fehlen!
                                      Zuletzt geändert von efbomber; 22.12.2013, 18:48. Grund: neuer Imagehoster, neue Links

                                      Kommentar


                                      • Schwede
                                        Erfahren
                                        • 09.10.2008
                                        • 134
                                        • Privat

                                        • Meine Reisen

                                        #39
                                        AW: [SE] Sarek und Stora Sjöfallet Juli 2012 - Dran, drauf und drüber!

                                        Wo, in etwa habt Ihr nach dieser Etappe, Euer Zelt aufgestellt?
                                        "Wir haben hier eine merkwürdige Grenze überschritten"
                                        "Unsere Welt ist zu einer unwirklichen Welt geworden."

                                        Kommentar


                                        • Mika Hautamaeki
                                          Alter Hase
                                          • 30.05.2007
                                          • 4006
                                          • Privat

                                          • Meine Reisen

                                          #40
                                          AW: [SE] Sarek und Stora Sjöfallet Juli 2012 - Dran, drauf und drüber!

                                          Geniale Tour, Super Bilder, Super Bericht!
                                          So möchtig ist die krankhafte Neigung des Menschen, unbekümmert um das widersprechende Zeugnis wohlbegründeter Thatsachen oder allgemein anerkannter Naturgesetze, ungesehene Räume mit Wundergestalten zu füllen.
                                          A. v. Humboldt.

                                          Kommentar

                                          Lädt...
                                          X