[SE] Die Leiden des jungen Fliehenden - 2 Wochen im Norden Schwedens

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  • Fliehender
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    • 08.04.2011
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    AW: [SE] Die Leiden des jungen Fliehenden - 2 Wochen im Norden Schwedens

    Zitat von dingsbums Beitrag anzeigen
    Heißt das im Umkehrschluss, dass es grundsätzlich möglich ist, mit einem Online-Ticket der Deutschen Bahn in Schweden zu fahren?

    Ansonsten - wäre es zu einfach gewesen, wenn deine Mutter dir Geld überweist und du das Ticket selbst vor Ort kaufst?


    Im Großen und Ganzen muss ich sagen, dass ich den Eindruck habe, es gibt so einiges, was du mit dir selbst ausmachen musst. Und eine Solotour scheint dafür nicht der richtige Rahmen zu sein. Es tut mir richtig weh, wenn ich höre, wie du dadurch solch schöne Landschaft nicht genießen konntest. Aber einiges davon ist ja schon hier in deinen Erkenntnissen rübergekommen. Ich bin gespannt, was davon in deinem nächsten Bericht zu erkennen ist. Ich hoffe, dass du weiter Touren machst und uns auch weiterhin davon erzählst.

    OT: Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Ich bin wie gesagt, nicht damit gefahren. Ich habe dann in Stockholm die Tickets gekauft, über die SJ, die dafür dann extra Gebühren haben wollte, wegen Wechselkurs oder so.

    OT: Einfacher Ja. Billiger: Sicherlich nicht. So wäre ich , wenn ich mich recht erinnere mit einem Europaspezial noch davon gekommen.

    OT: Ja,gibt einiges ;) Aber das mit dem genießen ist so nicht richtig. In den ersten paar Tagen ging es mir nicht so gut, ja, aber danach konnte ich das durchaus genießen. Das mir der Kungsleden-Abschnitt nicht gefallen hat viele Ursachen.
    Mein nächster Bericht kommt bestimmt. Habe wie gesagt schon Pläne ;)



    Zitat von lina Beitrag anzeigen
    Ich frage mich auch schon die ganze Zeit beim Lesen, warum Du so dringend schnell weg willst.
    OT: Ist das noch nicht klar geworden?
    Punkt 1 traf nicht wirklich zu, ich kenn mich wenn ich wirklich schlecht geschlafen habe
    Punkt 2 geht von anderen Annahmen aus. Ich war nicht enttäuscht über die Gegend, es war etwas in mir, was die ganze Zeit geschlummert hat und dort dann ausbrach. Ich habe viele Stunden damit verbracht darüber nachzudenken, Seitenweise Tagebuch geschrieben und auch versucht das ganze aus dem warmen, trockenen Zelt zu neutral zu betrachten. Der Fakt, dass ich mich heillos übernommen hatte, war aber nicht zu leugnen.



    Zitat von MrNiceKai Beitrag anzeigen
    Leider siehst Du oft die Dinge die geschehen noch nicht als persönliche Herausforderung an, sondern erscheinst mir eher genervt. Beziehungsweise, ich empfand es beim lesen so, das Du häufig gestresst wirktest.
    OT: Mh. Ich bin einfach keine Person, die die Sachen leicht nimmt. Ich rege mich schnell auf und wirke gestresst. (Damit meine ich nicht cholerisch ) Hinzu kommt hier, dass ich natürlich auch über mich selber enttäuscht war. Ich meine, mehrere Monate gingen für die Reise drauf und dann fehlen mir die Eier um es durchzuziehen? Das kann schon mal auf das Gemüt schlagen und was ihr hier gelesen habt ist ja nichts anderes als das was ich da empfunden habe. Zumindest habe ich das so versucht rüberzubringen ;)


    Zitat von Trolli Beitrag anzeigen
    Im Fall des jungen Fliehenden stellt sich das für mich aber anders dar, ich möchte es mal vorsichtig so formulieren: manche habe ein kurzes einmaliges problem warum sie down sind und manche ein generelles dass sich durch / in bestimmen Situationen noch verstärkt. ich glaube nicht, dass die o.g. Punkte dann in einer solchen (Dauer-)situation helfen.
    OT: Ja, da gebe ich dir und den anderen recht. Das habe ich auch etwas weiter oben beschrieben. Bei mir ist der Hang zur Depression durchaus vorhanden. Mein Vater meint sogar, dass jeder "gemeine" Mitteleuropäer eine depressive Grundstruktur besitzt. Aber das geht hier jetzt etwas zu weit. Ich für meinen Fall kann sagen, ja das ist bei mir so und ich versuche das möglichst zu händeln. Das mir das nicht immer gelingt, ist klar.


    Zitat von Alexa Beitrag anzeigen
    Vielen Dank für deinen Bericht und die tollen Fotos!
    Nur eine Sache ... bitte verzeih, falls es zu persönlich sein sollte:
    Beim Lesen deines Berichtes hatte ich häufig den Eindruck, daß dir die ganze Tour eigentlich gar keinen Spaß gemacht hat - daß du am Tourgehen an sich keine Freude hattest. Da habe ich mich gefragt, warum du das überhaupt machst. Irgendwie hatte ich fast den Eindruck, daß du nicht für dich selber auf Tour gehst, sondern um ... um vielleicht anderen was zu beweisen ... oder um zu fliehen vor einer unerfreulichen Lebenssituation ...
    OT: Nachdem ich mich hier so bereitwillig auf die Couch gelegt habe, darf jeder mal ran, da gibts kein zu persönlich Nein im Ernst: Der Name hat durchaus seine Berechtigung und Grund. Ursprünglich war es die Flucht aus meinem Studentischen Zeit absitzen in Wien, momentan zeigt sich, dass das ganze eher aus der Richtung Lebenssituation im Allgemeinen kommt.
    Warum ich es dennoch mache, und weiterhin mache? Nunja, die Ausrüstung will genutzt, das Forum befriedigt und der Geldbeutel erleichtert werden.



    Zitat von fjellstorm Beitrag anzeigen
    Und, man muss das halt auch am Rande anmerken, was die fliehendsche Gefühlsduselei betrifft (verzeiht den Ausdruck) sind die Negativ-Eindrücke analog zum Jahr davor. Das lässt natürlich Platz für Fragen..
    OT: Da will ich dir doch zum einen widerspreche, zum anderen zustimmen. Natürlich darf und soll die Frage gestellt werden, sonst wäre der Bericht ganz anders ausgefallen. Allerdings empfinde ich meine Emotionen aus Schottland als völlig anders, wie sie sich jetzt hier in Schweden darstellen. Zum einen fühlt sich Schweden mit dem Abbruch mieser an, wie eine persönliche Niederlage. Aus Schottland bin ich dagegen mit vor Stolz geschwellter Brust zurückgekommen. Ich hoffe, dass das auch dort so rüber gekommen ist. Klar ging es mir in Schottland anfangs auch nicht gut. Aber da hieß es, Augen zu und durch. Diesmal war das Loch zu groß.

    Zitat von heron Beitrag anzeigen
    Vielleicht ist das ganze ja auch nur ein Projekt um Daten für die Abschlussarbeit im Master in Psychologie beisammen zu haben ... *duckandran*
    OT: A: Ich bin noch im Diplom.
    B: Die Idee, eine Diplomarbeit über Outdooraktivitäten im allgemeinen zu verfassen, stand durchaus im Raum



    Zitat von Ingwer Beitrag anzeigen
    Ich finde du und Nicki1005 (oder war es Nicki1006) mit tiwaz könntet super zusammen Touren machen. Ihr würdet euch super ergänzen.
    OT: Ich schätze die beiden und ihren Reisebericht(e) sehr. Aber zum einen ohne monatelanger Vorbereitung loszutigern und diese permanent fröhliche Stimmung wären mir zuwider

    Außerdem würde ich vor Neid erblassen, da es mit meiner Freundin zur Zeit alles andere als rosig läuft.


    Zitat von sg-1 Beitrag anzeigen
    ich kann das ganze schon nachvollziehen. ich an deiner stelle wäre auch angepisst gewesen bei einer mischung aus schlechtem wetter und zu viel gepäck. es mag sein, dass kleidung viel ausmacht, aber wenn man nur wolken sieht und es nass-kalt ist dann machts auf jeden fall weniger spaß.
    OT: Welches schlechte Wetter? Das Problem lag wirklich in meinem Grundzustand, der einfach nicht auf die Reise vorbereitet war.





    An alle: Vielen Dank für die vielen Lobenden Worte, aber auch für die zum Teil berechtigte Kritik und freundlich gemeinten Tipps.

    Aber mein Bericht ist doch noch gar nicht fertig. Es fehlt ja noch das Fazit und die Abreise und das was da noch so kommt.
    Zuletzt geändert von Fliehender; 26.10.2012, 03:55.

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    • Ingwer
      Alter Hase
      • 28.09.2011
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      AW: [SE] Die Leiden des jungen Fliehenden - 2 Wochen im Norden Schwedens

      Zitat von Fliehender Beitrag anzeigen

      OT: Ich schätze die beiden und ihren Reisebericht(e) sehr. Aber zum einen ohne monatelanger Vorbereitung loszutigern und diese permanent fröhliche Stimmung wären mir zuwider

      Außerdem würde ich vor Neid erblassen, da es mit meiner Freundin zur Zeit alles andere als rosig läuft.
      [/B]
      Das meine ich ja, ihr würdet euch perfekt ergänzen. Du bereitest alles akribisch vor, sie eher nicht. Sie ist (offensichtlich) ständig gut gelaunt, du eher nicht. Die bist eher allein unterwegs, sie eher nicht. Sie wird von den Behörden gerettet (obwohl sie das nicht will), du hast einen Spot (der eher nicht funktioniert obwohl du das willst).
      Muß ich noch mehr sagen?
      Ich finde ihr müßtet wirklich mal eine gemeinsame Tour planen.

      P:S: Ja, meine Freundin hat auch schon komisch reagiert als ich morgens einmal nickis reisebericht gelesen habe. Sie erblickte nur die Bilder und stellte mich dann zur Rede was ich da eigentlich machen würde und ob ich pervers wäre.

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      • lina
        Freak

        Vorstand
        Liebt das Forum
        • 12.07.2008
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        AW: [SE] Die Leiden des jungen Fliehenden - 2 Wochen im Norden Schwedens

        Zitat von Fliehender Beitrag anzeigen
        [B]OT:
        Ist das noch nicht klar geworden?
        Punkt 1 traf nicht wirklich zu, ich kenn mich wenn ich wirklich schlecht geschlafen habe
        Punkt 2 geht von anderen Annahmen aus. Ich war nicht enttäuscht über die Gegend, es war etwas in mir, was die ganze Zeit geschlummert hat und dort dann ausbrach. Ich habe viele Stunden damit verbracht darüber nachzudenken, Seitenweise Tagebuch geschrieben und auch versucht das ganze aus dem warmen, trockenen Zelt zu neutral zu betrachten. Der Fakt, dass ich mich heillos übernommen hatte, war aber nicht zu leugnen.
        Mit "Hier" meinte ich nicht die Landschaft, sondern das Gesamtpaket Mensch-in-Situation

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        • heron
          Fuchs
          • 07.08.2006
          • 1745

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          AW: [SE] Die Leiden des jungen Fliehenden - 2 Wochen im Norden Schwedens

          Zitat von Fliehender Beitrag anzeigen

          Punkt 1 traf nicht wirklich zu, ich kenn mich wenn ich wirklich schlecht geschlafen habe
          Punkt 2 geht von anderen Annahmen aus. Ich war nicht enttäuscht über die Gegend, es war etwas in mir, was die ganze Zeit geschlummert hat und dort dann ausbrach. Ich habe viele Stunden damit verbracht darüber nachzudenken, Seitenweise Tagebuch geschrieben und auch versucht das ganze aus dem warmen, trockenen Zelt zu neutral zu betrachten. Der Fakt, dass ich mich heillos übernommen hatte, war aber nicht zu leugnen.
          [/OT]
          Genau das scheint mir der Knackpunkt zu sein: du kannst ein Problem nicht auf der selben Ebene lösen, auf der es entstanden ist. Probiers einfach einmal mit weniger Denken
          Ich habe keine grossen Ambitionen. Still sitze ich und betrachte wohlgemut das Gewimmel der Welt.
          Ich benötige nur so viel, wie ich mir ohne Anstrengung und Demütigung beschaffen kann. (György Bálint)

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          • lina
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            AW: [SE] Die Leiden des jungen Fliehenden - 2 Wochen im Norden Schwedens

            Was auch hilft (bei mir bekannten immer-sehr-gründlich-nachdenkenden Zeitgenossen) ist ein striktes Grübelverbot nach Einbruch der Dunkelheit. Man kann ja damit fortfahren, sobald's wieder hell wird

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            • Geronimo
              Fuchs
              • 14.01.2004
              • 1402
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              AW: [SE] Die Leiden des jungen Fliehenden - 2 Wochen im Norden Schwedens

              Zitat von heron Beitrag anzeigen
              ...Probiers einfach einmal mit weniger Denken
              Meine Rede! Mehr denken bei der Vorbereitung, weniger bei der Umsetzung.
              Ich wurde echt schon von Sportlern in Sitzungen gefragt, was sie unmittelbar am Start denken sollen!?!?

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              • ToniBaer
                Dauerbesucher
                • 04.07.2011
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                AW: [SE] Die Leiden des jungen Fliehenden - 2 Wochen im Norden Schwedens

                Also zuerst einmal Danke für den schönen Bericht und die tollen Bilder.


                Zitat von Fliehender Beitrag anzeigen
                Mh. Ich bin einfach keine Person, die die Sachen leicht nimmt. Ich rege mich schnell auf und wirke gestresst. (Damit meine ich nicht cholerisch ) Hinzu kommt hier, dass ich natürlich auch über mich selber enttäuscht war. Ich meine, mehrere Monate gingen für die Reise drauf und dann fehlen mir die Eier um es durchzuziehen? Das kann schon mal auf das Gemüt schlagen und was ihr hier gelesen habt ist ja nichts anderes als das was ich da empfunden habe. Zumindest habe ich das so versucht rüberzubringen ;)
                Ich denke in der Aussage kommt ganz gut zum Vorschein, warum du dich in Schweden so "gequält" hast. Vielleicht solltest du die nächste Tour einfach mal nicht nach Schema F machen und sie so planen wie sie dir gefallen würde. Völlig egal, was man hier dazu im Forum sagen würde. Auch wenn der Reisebericht dann weniger spektakulär wird, könnte ich mir vorstellen, das dir die Tour mehr Spaß macht. Eins ist Fakt, ob eine Tour zum Erfolg wird (spannend, abendteuerlich,...) hängt in erster Linie von dir ab und nicht vom Ort.
                Meiner Meinung nach geht es beim "Urlaub" nicht darum irgendwas durchzuziehen (das kann man meinetwegen im Studium/Beruf machen), sondern viel mehr die Zeit möglichst gut auszukosten (Spaß haben, etc.). Versuch einfach mal eine Tour zu planen, die alle (für dich!!) wichtigen Aspekte enthält (Freundin, keine Mücken, tolle Landschaft, Einsamkeit,....). Wenn du dann noch vergisst, überhaupt jemanden von der Tour "berichten zu müssen", sind das bestimmt bessere Voraussetzungen, da der Erwartungsdruck weitestgehend eliminiert wird.

                Bitte jetzt nicht falsch verstehen (ich finde deine beiden Berichte sehr interessant), aber ich hoffe nicht noch so einen Bericht von dir zu lesen .

                Viele Grüße
                Toni

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                • Fliehender
                  Dauerbesucher
                  • 08.04.2011
                  • 509
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                  • Meine Reisen

                  AW: [SE] Die Leiden des jungen Fliehenden - 2 Wochen im Norden Schwedens

                  17.7
                  Am nächsten Morgen ging es mit dem Wecker raus.

                  Die Sachen waren schnell gepackt, auf geht’s zum Bus. Es war einiges los, man beäugte die Rucksäcke der anderen. Meiner war immer noch so schwer, dass ich ihn kaum an die Waage gehangen bekam. Nichts desto trotz war er verglichen zum Start vor 11 Tagen ein Leichtgewicht.



                  Der Bus kam pünktlich, ich hab ihn fast verpasst, die Toilette war besetzt. Kurz bevor der Bus abfuhr, sah man noch wie 3 andere Busse ausgeschüttet wurden. Ich bereute kurz meine Entscheidung, nun zu fahren anstatt zu laufen. Aber dann fiel mir wieder ein, warum ich abgebrochen habe. Eine Woche zu Hause sein und dann wieder unterwegs sein wäre perfekt. So zumindest steht es in meinem Tagebuch.
                  Die Bus und Zugfahrt war unspektakulär, in Boden hieß es der Zug fährt dann um „Seventeen Forty“ weiter.
                  Alles klar, ab in die Stadt. Nachdem ich dann einem um den Coop gelaufen bin und ihn trotzdem nicht gesehen verlief dann auch der Einkauf gut. Ich freute mich nen Ast, als ich genau! 60 Kronen bezahlen musste, bis ich feststellte, dass die ja aufrunden.

                  Danach ging es in den Park, essen und ein wenig jonglieren. Das Essen war bestens, ich war vor 15 Jahren mal in Schweden und habe Polarbröd und die salzige Butter dazu geliebt. Der ultimative Flashback!
                  Danach genoß ich das tolle Wetter und jonglierte ein wenig. Ein offensichtlich betrunkener Schwede fand mich ganz bewundernswert. Nun gut, ein bisschen Schaustellen ist ja auch nicht verkehrt.
                  Gegen 17 00 machte ich mich auf den Weg. Gegen 17.13 schaute ich zur Sicherheit nochmal auf das Zugticket, kann ja sein, dass ich mich verhört hatte und fing das Rennen an.
                  17. 14 stand dort. Geschätzte Gehzeit vom Park zum Bahnhof 10 Minuten. Ich habe es in nicht mal 5 Minuten geschafft. Sollte jeder mal gemacht haben: Rennen mit 25kg auf dem Rücken und in Trekkingschuhen. Das ultimative Workout!
                  Aber auf die Schwedische Bahn ist Verlass: sie fuhr pünktlich um 17.14 weg. Die ultimative Scheiße! Ich verfluchte mich und die Welt. Meine Lungen verfluchten mich.

                  Schnell gecheckt, was ich machen könnte. 2 Stunden später fährt auch noch einer nach Stockholm.
                  Da ich eh noch nicht wusste, wie es nach Stockholm weitergeht, war das auch schon egal. Meine Reservierung war natürlich auch hinfällig gewesen. Ich wartete also 2 Stunden, erfuhr zwischendurch über mein kleines Handy, dass ich endlich den 1. Abschnitt im Studium hinter mir hatte und textete meine Mutter mit SMS zu. Irgendwie musste ich mich ja abreagieren
                  Im Nachtzug suchte ich mir dann ein ruhiges Abteil und fing schon mal das Beten an. Meine Mitfahrer reagierten verständnisvoll und wünschten mir alles Gute!
                  Der Schaffner kam und ich legte meine beste, mitleidige Stimme auf. Hatte ja reichlich geübt in den letzten Wochen
                  "May i just stay here?"
                  "No."

                  "But you can go to this other coach over there."

                  "And there I may stay?"

                  "Yeah!"


                  Der andere Waggon war dann natürlich nicht so bequem, es war nur ein Sitz anstatt einer Liege. Aber hey, ich musste nicht aussteigen und auch nichts mehr bezahlen. schwedische Bahn.



                  Ab hier möchte ich das ganze etwas abkürzen mit ein paar Einzeilern.
                  Tag in Stockholm










                  Handy liebstes Spielzeug
                  Großstadt halt
                  Nacht im Park mit fast Unbekannten verbracht
                  Mc Donalds gegenüber dem Hauptbahnhof erste Anlaufstelle nach dem Mitternächtlichen Rausschmiss aus dem selbigen
                  50 Kronen für eine Toilettenbenutzung im McDo trotz einem sündhaft teuren Menues
                  Alle Pläne, die die Tagen vorher gemacht wurden bzgl Heimreise über den Haufen geworfen. Weil ich eine Kleinigkeit vergessen hatte und ein Ticket teurer als noch vor 2 Tagen war, habe ich dann umgeplant und letztendlich deutlich mehr bezahlt.
                  Am nächsten Morgen nach Malmö, dann Kobenhaven, dann Flensburg. In Flensburg Anschlusszug verpasst, da nicht am Automaten verfügbar. Erneut Pläne über den Haufen geworfen. Fahrt nach Hamburg, dann Nachtzug. Dort nett unterhalten, Kontaktdaten ausgetauscht und verloren
                  Am nächsten Morgen endlich zu Hause.
                  Die Rückfahrt im allgemeinen hat mich psychisch und physisch fertig gemacht. Sowas mache ich mit Sicherheit nicht mehr.



                  Das Fazit kommt die nächsten Tage. Stay tuned! ;)
                  Zuletzt geändert von Fliehender; 30.10.2012, 20:33.

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                  • Kuoika
                    Erfahren
                    • 23.08.2012
                    • 471
                    • Privat

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                    omg
                    Du nimmst aber auch alles mit oder eben nicht, da du zu spät bist. ;)

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                    • Gast-Avatar

                      AW: [SE] Die Leiden des jungen Fliehenden - 2 Wochen im Norden Schwedens

                      Minute 1 Sekunde 13 - We missed our train
                      Finde, du bewegst dich schon auf ähnlichem Tragik-Level. I stayed dedicated - for what.

                      Spätestens in Flensburg hättest du umdrehen sollen. Und nicht vergessen: No matter how hard it gets - there is always a way! It's a dream - but I'm gonna make it come true. That’s dedication.

                      Das Fazit kommt die nächsten Tage. Stay tuned! ;)

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                      • Randonneur
                        Alter Hase
                        • 27.02.2007
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                        Zitat von ToniBaer Beitrag anzeigen
                        Also zuerst einmal Danke für den schönen Bericht und die tollen Bilder.




                        Ich denke in der Aussage kommt ganz gut zum Vorschein, warum du dich in Schweden so "gequält" hast. Vielleicht solltest du die nächste Tour einfach mal nicht nach Schema F machen und sie so planen wie sie dir gefallen würde. Völlig egal, was man hier dazu im Forum sagen würde. Auch wenn der Reisebericht dann weniger spektakulär wird, könnte ich mir vorstellen, das dir die Tour mehr Spaß macht. Eins ist Fakt, ob eine Tour zum Erfolg wird (spannend, abendteuerlich,...) hängt in erster Linie von dir ab und nicht vom Ort.
                        Meiner Meinung nach geht es beim "Urlaub" nicht darum irgendwas durchzuziehen (das kann man meinetwegen im Studium/Beruf machen), sondern viel mehr die Zeit möglichst gut auszukosten (Spaß haben, etc.). Versuch einfach mal eine Tour zu planen, die alle (für dich!!) wichtigen Aspekte enthält (Freundin, keine Mücken, tolle Landschaft, Einsamkeit,....). Wenn du dann noch vergisst, überhaupt jemanden von der Tour "berichten zu müssen", sind das bestimmt bessere Voraussetzungen, da der Erwartungsdruck weitestgehend eliminiert wird.

                        Bitte jetzt nicht falsch verstehen (ich finde deine beiden Berichte sehr interessant), aber ich hoffe nicht noch so einen Bericht von dir zu lesen .

                        Viele Grüße
                        Toni
                        @Fliehender: Ich glaube Du solltest Dir diesen und andere Ratschlaege mal durch en Kopf gehen lassen.

                        Wobei ich ein wenig den Eindruck habe, dass Du das Leiden suchst.
                        Je suis Charlie

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                        • Buck Mod.93

                          Lebt im Forum
                          • 21.01.2008
                          • 9011
                          • Privat

                          • Meine Reisen

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                          Das war bisher meine Information zu Wienern:

                          Wiener Blut
                          in diesem Saft die Kraft
                          die Wiener Glut



                          Beim nächsten mal klappt´s bestimmt besser.
                          Les Flics Sont Sympathique

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                          • fjellstorm
                            Fuchs
                            • 05.10.2009
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                            AW: [SE] Die Leiden des jungen Fliehenden - 2 Wochen im Norden Schwedens

                            Zitat von Buck Mod.93 Beitrag anzeigen
                            Das war bisher meine Information zu Wienern:

                            Wiener Blut
                            in diesem Saft die Kraft
                            die Wiener Glut
                            OT: nicht zu vergessen: das klassische Wiener Sudern
                            und- das Wiener Würstchen- aber Fliehender ist ja kein gebürtiger Wiener-vielleicht färbt die Stadt aber mehr ab als einem lieb ist

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                            • Fliehender
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                              • 08.04.2011
                              • 509
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                              AW: [SE] Die Leiden des jungen Fliehenden - 2 Wochen im Norden Schwedens

                              OT:




                              Fazit:



                              1. Die Strecke
                              Genau wie im letzten Jahr habe ich nur ein Bruchteil meiner angestrebten Strecke geschafft.
                              Allerdings war das diesmal meiner Psyche als meine Physis und dem Wetter zu verdanken. Ich denke auch, dass ich hier wieder einmal meine Leistung überschätzt habe. Mit der Route war ich grundsätzlich zufrieden,auch wenn ich keine Ahnung habe, wie die strecke wirklich aussieht. War ja nur an einem kleinen Teil davon.

                              2. Die Psyche
                              Ich glaube, dazu habe ich alleine in diesem Thema schon Seiten gefüllt. Ich möchte es trotzdem noch einmal kurz zusammenfassen: Es hat sich für mich herausgestellt, dass in meinem Leben einige Sachen nicht so laufen, wie es optimal wäre. Weiterhin scheint es, als dass ich diese Sachen angehen sollte, anstatt vor ihnen zu fliehen. Das dies irgendwann nicht mehr geht, war vorauszusehen. Leider nicht für mich. Vielleicht wäre es gegangen, wenn ich nur 2 Wochen unterwegs gewesen wäre. Vielleicht auch nicht. Aber bei einer 4 Wochentour kam der Schlag schnell und erbarmungslos. Ich merkte, dass mir 4 Wochen zu viel sind. Was dahinter steckt merke ich erst jetzt. Ursprünglich war nicht geplant, dass ich mich in meinem Thema auf die Couch lege und dem Forum meine Seelenwelt unterbreite. Nichtsdestotrotz wollte ich einen authentischen Bericht schreiben. Wie sich zeigte, geht das eine ohne das andere für mich nicht.

                              3. Die Vorbereitungen
                              Kurz und knapp: eine ausführliche Vorbereitung ersetzt keine richtige. Anstatt mich auf die seelischen Belastungen auf der Tour vorzubereiten und alle wichtigen Sachen zu bereinigen, war es wichtiger, welches Milchpulver ich nehme und ob ich jetzt diese oder jene Nüsse mitnehme. Versteht mich nicht falsch, natürlich ist das Essen auch wichtig. Aber mehr als 2 Tage sollte man darauf nicht verschwenden. Dann noch 2 für Kauf und Einpacken. Das reicht. Ich habe alleine 4 Tage am PC geplant, was ich wovon mitnehme. Solche Fehler ziehen sich durch alle meine Felder. Es scheint, als wäre ich vor etwas geflohen.

                              4. Die Gegend
                              In der Vorbereitung sah ich natürlich auch alle möglichen Bilder von meinem Ziel. Manche faszinierten mich, andere sahen eher nach einer für mich unattraktiven Gegend aus. Ich war also skeptisch. Wurde aber positiv überrascht. Nicht nur das Tal, in dem ich die ersten Tage unterwegs war, war wunderschön. Auch die Strecke zwischen Nallostuga und Sälka fand ich sehr schön anzusehen. Weniger gut gefallen hat mir der Kungsleden. Er ist mir zu voll, zu ausgelatscht. Natürlich sind die Schutzhütten praktisch und auch die ganzen Stugas sind eine willkommene Abwechslung. Aber insgesamt stellt der Kungsleden für mich keine Alternative zu „wegelos“ dar.
                              Ich hatte aber auch allerbestes Wetter. Ich weiß nicht, ob mir die Gegend genauso zusagen würde, wenn es eine Woche durchgeregnet hätte.
                              Aber wie ich schon im Bericht selber geschrieben habe: Geil dagewesen zu sein, aber zum Glück muss ich da nicht wohnen.

                              5. Die Ausrüstung
                              Auch hier habe ich von allen Seiten viele Ratschläge gehört, vieles hat sich aber auch wiederholt. Ich war mit meiner Ausrüstung im großen und ganzen sehr zufrieden. Natürlich war es grob fahrlässig, die Matte nicht vorher zu checken, den Gaskocher so zu vernachlässigen, das Zelt aus Ungeduld zu beschädigen. Aber da kann ja meine Ausrüstung nichts dafür;)
                              Viele würden sich auch gerne meine Packliste zur Brust nehmen und Sachen rausschmeißen. Eine kurze Zusammenfassung, was in diesem Thema alles für unnötigen Balast gehalten wurde:
                              Jonglierbälle
                              Mp3-Player
                              Müslischüssel
                              Becher
                              Powerstation
                              Handy
                              Spot
                              Ohropax
                              Schlafmütze
                              Mini-Taschenlampe
                              Handtuch
                              Ich will jetzt nicht auf alles eingehen, nicht schon wieder, aber es hatte seine Gründe warum ich dieses und jenes mitnehme. Und ich werde es wieder mitnehmen. Weil es für mich Urlaub ist. Weil ich für 100 Gramm nicht auf dieses und jenes verzichten möchte. Weil ich auf den Luxus stehe. Weil ich es für notwendig halte.
                              Wie ihr merkt, geht es um MICH. Es ist MEINE Entscheidung, das zu schleppe, ICH muss es schleppen, ICH muss mit dem Fehlen zurechtkommen. Es mag ja sein, dass es für einen Großteil hier so nicht klappen würde. Für mich klappt es gut so. Der Rucksack ist schwer, ja, ich brauche lange zum Packen, ja, es nervt mich, ja. Aber ob ich deswegen darauf verzichten wollen würde? Sicher nicht. Nur weil es für euch klappt, bedeutet es nicht, dass es für mich genauso klappen muss.

                              6. Die Lehren
                              In aller Kürze: 4 Wochen=zu viel. 20km jeden Tag= zuviel. Landschaften gesehen=zu wenig. Vorbereitung= zuviel und mangelhaft. Schweden= geiles Trekkingland. 70h Bahnanfahrt= Geduldsfrage. Spontane Abreise= verflucht teuer, verflucht anstrengend. Überschätzung allgegenwärtig. Psyche= vernachlässigt ( im Voraus). Fotographieren= nur spaßig bei genug Akku
                              OT: Wird editiert, wenn ich was vergessen habe ;)

                              7. Die Zukunft
                              Die Frage, die sich bestimmt schon viele hier gestellt haben. Nach 2 solcher Trekkingtouren, nach 2 solcher Reiseberichte, hat er endlich genug?

                              Ich werde auch im Sommer wieder losziehen, genaue Pläne sind noch nicht da. Aber da es momentan nicht so aussieht, als würde ich mit meiner Freundin noch irgendetwas gemeinsam machen, suche ich einen Reisebegleiter. Vielleicht habe ich schon einen in meinem Bruder gefunden, das wäre natürlich erste Sahne, da ich mich mit dem ausgezeichnet vertrage. Allerdings würde es dann etwas eng im Zelt werden.
                              Das ist das eine: eine 2 Wochentour mit einem Begleiter. Das Ziel wird wieder Schweden sein, Schottland muss erst nochmal warten. Die Anreise nach Schweden ist zwar lang, aber einfach und kostet auch recht wenig. (Ich bin nach oben für unter 100€ gekommen, 3 Monate vorher gebucht.)Die Gegend spektakulär. Und ich habe ja nur einen kleinen Teil gesehen.
                              Allerdings werde ich auch nochmal alleine losziehen. Wieder 2 Wochen. Wieder Schweden ( oder Island). Wieder mit viel Gepäck auf dem Rücken, dieses Mal jedoch mit einer anderen Taktik. Anstatt jeden Tag mit Rucksack mich 10km weiter zu schleppen und meinen vorgestrebten Weg wieder nicht zu erfüllen, will ich diesmal jeden 2. Tag 15 Km laufen. Und was mache ich an den anderen Tagen? Tagestouren mit einem kleinen Rucksack, der neben dem Fotoapparat noch Spot, Wasser, Essen, Notfallponcho und Rettungsfolie beinhaltet. Und damit wandere ich dann auch mal 20km an dem Tag, ein Tal ablaufen, einen Berg besteigen, die Gegend erkunden. Dafür brauche ich noch einen kleinen Tourenrucksack, vermutlich wird es eine Mischung aus Drybag und Rucksack.
                              So sehe ich viel und komme trotzdem vorwärts.

                              Das sind meine Pläne für nächstes Jahr. Hiermit endet auch mein Bericht von diesem Jahr.
                              Anstatt nun jedem einzelnen für seinen Dank, seine Hilfe, seine Meinung, seine Unterstützung zu danken, mach ich das hiermit:


                              Danke für alles, ODS!
                              Zuletzt geändert von Fliehender; 31.10.2012, 19:11.

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                              • Prachttaucher
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                                • 21.01.2008
                                • 12046
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                                ...
                                Zuletzt geändert von Prachttaucher; 31.10.2012, 22:27. Grund: Senf gelöscht

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                                • Mortias
                                  Fuchs
                                  • 10.06.2004
                                  • 1261
                                  • Privat

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                                  AW: [SE] Die Leiden des jungen Fliehenden - 2 Wochen im Norden Schwedens

                                  Danke für Deinen authentischen und überaus ehrlichen Reisebericht. Hat mir sehr viel Freude bereitet ihn zu lesen (aber keine Schadenfreude, also bitte nicht falsch verstehen ). Ich denk mal schlaue Tips was besser zu machen wäre hast Du mittlerweile mehr als genug gehört, deswegen werd ich da nicht auch noch einsteigen um meinen Senf dazugeben. Es freut mich auf jeden Fall, dass Du trotzdem weiterhin Bock hast in Lappland Touren zu unternehmen. Und eigentlich kann es (abgesehen vielleicht vom Wetter) bei der nächsten Tour nur noch besser werden, immerhin hast Du ja auch einige Konsequenzen aus Deiner abgebrochenen Tour gezogen. Deswegen wünsche ich Dir weiterhin alles Gute beim Planen und natürlich Ausführen zukünftiger Touren.

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                                  • Hunter9000
                                    Dauerbesucher
                                    • 02.06.2012
                                    • 679
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                                    AW: [SE] Die Leiden des jungen Fliehenden - 2 Wochen im Norden Schwedens

                                    Ich finde man auch, dass man wirklich nicht mehr viel sagen muss, zumal du ein gutes Fazit gezogen hast. Was mir dabei vor allem gefallen hat, war deine Erkenntnis, dass du diese Touren ja anscheinend wirklich aus dem Grund machst, um vor etwas weg zu laufen (was nie klappen kann). Auch schln finde ich deinen Kompromiss aus der Tatsache, dass dein Rucksack verdammt schwer ist (und du ihn nicht leichter machen willst) und der Reduktion des Tagespensums. Genau so sollte es sein: Entweder das eine, oder das andere (oder leiden ;) )

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                                    • Mika Hautamaeki
                                      Alter Hase
                                      • 30.05.2007
                                      • 4006
                                      • Privat

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                                      Schönes Fazit, ich denke, daß nicht nur du etwas aus der Tour gelernt hast und bin froh, daß du auch die misslichen Lagen beschrieben hast. Vielen Dank!
                                      So möchtig ist die krankhafte Neigung des Menschen, unbekümmert um das widersprechende Zeugnis wohlbegründeter Thatsachen oder allgemein anerkannter Naturgesetze, ungesehene Räume mit Wundergestalten zu füllen.
                                      A. v. Humboldt.

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                                      • nicki1005
                                        Erfahren
                                        • 30.04.2011
                                        • 376
                                        • Privat

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                                        Fliehender, vielen Dank für deinen Bericht! „Ein echter Wiener geht nicht unter“! Und du als zugereister zum Glück auch nicht
                                        Ich freu mich schon sehr auf den Punkt 7 aus deinem Fazit „Die Zukunft“ Leider leider hast du mich ja bereits als potenziellen zukünftigen Reisepartner ausgeschlagen, ansonsten hätte ich schon einige gute Ideen parat gehabt (und Einwände gegenüber Mp3-Player, Jonglierbälle und dergleichen würden mir nicht im Traum einfallen )

                                        LG, Nicki

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                                        • sg-1
                                          Erfahren
                                          • 05.07.2006
                                          • 359
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                                          den punkt 7 des Fazits finde ich auch toll. das ist jedenfalls schonmal eine ansage für die nächste tour. ein schöner cliffhanger ^^.

                                          ich bin auch auf der suche nach der nächsten tour. bin da völlig offen, was die Strecke und region angeht, nur zelten muss man "dürfen"/können. falls du also etwas konkretes planst, dann lass uns daran von bei deiner planung teilhaben. mich würde jedenfalls jeder Vorschlag interessieren, der sich günstig realisieren lässt von der anreise her. (bin auch student)

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