[SE] Wintertour Ostern 04 - Lappland

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  • Rüro
    Erfahren
    • 09.08.2002
    • 233

    • Meine Reisen

    [SE] Wintertour Ostern 04 - Lappland

    Tourentyp
    Lat
    Lon
    Mitreisende
    Land: Schweden
    Region/Kontinent: Nordeuropa

    Moin!

    Wer Langweile hat kann sich ja mal meine Bilder von der letzten Wintertour angucken.

    http://cards.webshots.com/cp-8053229...41849148RbitQG

    Editiert vom Moderator
    Reisebericht siehe unten

    Bei Nachfragen bitte eine PN an den Moderator senden. Dein Team der


    CU, Mark
    Zuletzt geändert von Sandmanfive; 04.11.2011, 22:33. Grund: Reisecharakter eingestellt

  • Fjaellraev
    Freak
    Liebt das Forum
    • 21.12.2003
    • 13981
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    Nicht nur bei Langweile ratsam :wink: . Echt geniale Bilder (Hilfe ich muss auch mal wieder im Winter rauf!!!).
    hast Du vielleicht zu den Bildern mal noch ein paar Worte (sprich: Reisebericht) vorrätig.

    Gruss
    Henning
    Es gibt kein schlechtes Wetter,
    nur unpassende Kleidung.

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    • Rüro
      Erfahren
      • 09.08.2002
      • 233

      • Meine Reisen

      #3
      Reisebericht Øvre Dividalen

      So und hier geht’s los:

      Als wir (Ich und Mirko) von zu Hause aufgebrochen sind hatten wir 'ne ganze
      Menge Gepäck bei uns, zwei voll bepackte Pulken (Transportschlitten), vier
      Skitaschen, zwei Skischuhtaschen, das Zuggestänge und zwei große Rucksäcke.
      Nachdem uns im ersten Zug der Schaffner ein wenig schief angeguckt hatte und
      uns gefragt hatte wie weit wir denn noch wollten mit unserm Zeugs, hatte wir
      selbst so unsere Zweifel, ob wir die ca. 2500km bis irgendwo hinter Narvik
      überhaupt schaffen würden.
      Aber solche Zweifel waren im Nachhinein völlig unberechtigt... *g*
      In Hamm hatten wir uns von dem Wagenanzeiger täuschen lassen und mussten
      deswegen unsere Sachen durch 5 Waggons tragen, bis wir zum Fahrradabteil
      gelangten.
      Nach einer schier endlosen Odyssey von Bahn- und Busfahrten gespickt mit
      teilweise längeren Aufenthalten (in Trondheim haben wir 'nen kleinen
      Stadtbummel gemacht) sind wir nach 5 Tagen denn auch endlich am Anfang
      unserer Tour angekommen.
      Der Anfang war am Altevatn-See, der von hohen Bergen eingerahmt ist. Als wir
      am späten Nachmittag angekommen waren, wanderten auf unsern Skiern noch ein
      Stündchen und haben uns danach in einer Schneewechte 'ne Höhle gegraben. Zum
      Abendessen gab's Jägertopf aus der Dose. Draußen ist es auch ganz schön
      frisch geworden so -20°C (in der Schneehöhle aber mollige 0°C), dafür wurde
      man aber mit ein paar Polarlichtern entschädigt, die allerdings recht
      schwach leuchteten.
      Am nächsten Tag war das Aufstehen recht hart, da es kalt und sehr windig war
      und die anfängliche Sonne recht bald einer geschlossenen Wolkendecke wich.
      Als endlich unsere Thermoskannen gefüllt waren und wir unsern Müsliteller
      leer gemampft haben konnten wir endlich aufbrechen und nach kurzer Zeit war
      einem schon wieder recht warm.
      Diese erste richtige Tagesetappe an deren Ende die Gaskashytta stand, führte
      die ganze Zeit am Altevatn endlang. Am Abend angekommen haben wir die Hütte
      erstmal ordentlich befeuert und haben den Abend ausklingen lassen. Draußen
      schneite es...
      Am nächsten Tag strahlte die Sonne und es schien ein guter Tag zu werden...
      An diesem Tag hatten wir eine weite Etappe vor uns, an deren Anfang auch ein
      Pass zu überqueren galt. Nach recht kurzer Stellte sich heraus, dass es
      nicht nur sonnig war, auch recht windig. An den windgepressten Hangstellen
      musste ich feststellen, dass meine teilweise selbstzusammengezimmerten Skier
      nicht gerade ideales Terrain hatten und ich immer wieder aufpassen musste,
      dass die Latten nicht am Hang wegrutschten. Zur Mittagszeit haben wir an
      einer windgeschützten Schneeverwehung Pause gemacht und eine von unseren
      Terrinen gegessen.
      Nach der kleinen Mahlzeit wurde es spürbar steiler, denn der Pass lag nun
      direkt vor uns. Der Wind wurde immer stärker und wirkte irgendwie schon
      bedrohlich. Dann ist an einem von Mirkos Skiern das Fell abgegangen...
      Was für ein Krampf! Ausgerechnet im Sturm musste ich versuchen das Fell
      vorne wieder einzuhaken. Dabei ist es dann passiert! Ich habe einen
      Handschuh verloren! Der Wind hatte Ihn davon getragen, erst nur 15m oder so.
      Was sollte ich tun? Hinterher abfahren? Als ich diesen Entschluss gerade
      fassen wollte, wurden der Handschuh weiter getragen, erst 20 dann 30 und dann
      40m weit weg. Da wusste ich, dass es aussichtslos sein würde
      hinterherzufahren.
      Als ich meine Hand unter der Jacke wieder aufgetaut hatte habe ich aus der
      Pulka meine Ersatzhandschuhe hervorgekramt und musste dabei sehr darauf
      achten, dass nicht noch irgendwas davon weht!
      Dann ging’s weiter, der Sturm wurde auch immer schlimmer! Als die Sichtweite
      nur noch 5-10m betrug mussten wir uns entscheiden, ob wir weiter gehen um
      noch eine bessere Stelle zu finden, oder ob wir gleich an Ort und Stelle 'ne
      Schneehöhle bauen sollten. Wir entschieden uns für letzteres. Nachdem wir
      die Schneehöhle fertig gebaut hatten, waren wir schachmatt und an meiner
      Sturmhaube hing ein langer Eiszapfen.
      Am folgendem Tag wussten wir das Wetter nicht richtig einzuschätzen und sind
      schweren Herzens wieder abgestiegen zur Gaskashytta. Auf dem Weg dorthin ist
      uns noch eine kleine Gruppe von Norwegern entgegengekommen, die eine
      Tagestour zur nächsten Hütte machen wollten.
      Abends ist noch ein Finne in der Hütte angekommen, der alleine von
      Kilpisjärvie bis nach Kirkenes wollte und dafür so 6 Monate eingeplant
      hatte. Er meinte ganz trocken, dass er ein wenig Urlaub bräuchte, weil er so
      viel gearbeitet hat! *lol*
      Mitten in der Nacht wurden wir plötzlich wach gemacht von einer Gruppe von
      Finnen, die wegen schlechtem Wetter ein wenig Verspätung hatten und bis
      Mitternacht durchgelaufen sind.
      Am nächsten Tag sind wir mit dem Finnen zusammen aufgebrochen und haben
      einen zweiten Versuch gemacht, die ersehnte Vuyoumahytta zu erreichen.
      Diesmal hatten wir leichten Schneefall und Nebel und es war windstill.
      Hinterm Pass lockerte sich die Nebeldecke und es wurde auch wieder windig.
      Diesmal hatten wir aber Rückenwind und es tat sich geradezu eine
      Traumlandschaft auf. Während man in den Tälern noch vielen Polarbirken
      begegnet ist, befanden wir uns nun in einer baumlosen Schnee- und Eiswüste,
      die mit Ihren vielen Bergspitzen sehr alpin wirkte.
      Als wir abends ankamen wartete der Finne schon 'ne Stunde auf uns, da er
      selber nicht über den Hüttenschlüssel verfügte.
      Den Tag danach sind wir auch noch an der wunderschön gelegenen Hütte
      geblieben. Am Nachmittag wurde es richtig voll sogar, eine holländische
      Gruppe und ein lustiger Berliner sind eingetrudelt. Später haben die
      Holländer auch noch Pudding gemacht, und wir hatten einen geselligen Abend.
      Tags darauf ging es ins nächste Tal das Wetter war super sonnig und wir
      konnten bis auf wenige Stellen die ganze Zeit auf dem Fluss langgehen, der
      sich im Tal entlang zog. Abends wurde gezeltet.
      Am nächsten Tag wurde das Gelände wieder schwieriger, da wir nun nicht mehr
      dem Flussverlauf folgen konnten, da er in teilweise gewaltige Einschnitte in
      den Berg gemacht hatte und hin- und wieder auch in Wasserfällen überging.
      Wir waren nun mit dichtem Wald und tiefem Schnee konfrontiert, das war nicht
      das richtige Terrain für Ski- und Pulka, so dass bei Mirko schon das
      Zuggestänge angebrochen ist.
      Am späten Nachmittag haben wir dann auch die alte Holzfällerhütte gefunden,
      über die Mirko schon was in seinem Buch gelesen hat. Die war zu unserm Glück
      unverschlossen, was uns sehr erfreut hatte.
      Den Tag darauf haben wir mit Sägen und Holzhacken begonnen und nachmittags
      hat jeder für sich noch 'nen kleinen Tages-Ausflug gemacht. Am folgenden Tag
      wollten wir die Tour beenden und die nächste Straße erreichen. Nach sehr
      kurzer Zeit ist das eine Zuggestänge ganz gebrochen, was zur Folge hatte,
      dass wir unsere beiden Pulken übereinander gebunden haben, die dann von
      einem gezogen werden, während der andere aufpassen musste, dass die
      Schlitten nicht umkippen. Die beiden Pulken im dichten Wald durch den tiefen
      Schnee einige Höhenmeter hinaufzuhiefen, war wirklich sehr anstrengend. Als
      wir dann endlich eine Schneescooterspuhr gefunden hatten, ging alles viel
      schneller und wir erreichten am Abend kurz vor dem ersten Bauernhof noch
      eine kleine Schutzhütte.
      Am nächsten Tag haben wir mit dem Bauern ausgehandelt, dass er uns zur
      nächsten Bushaltestelle 30km entfernt, bringen würde. Von Dort aus sind wir
      noch am gleichen Tag mit dem Bus wieder nach Narvik gefahren, wo wir in dem
      einen Backpacker-Hostel, in dem wir auch unsere restlichen Sachen deponiert
      hatten, genächtigt hatten.
      Abends haben wir uns endlich mal wieder 'ne richtig ordentliche Pizza und
      'nen Bierchen in einer Imbissbude gegönnt.
      Gut gefrühstückt sind wir am folgendem Tag zur Ski Piste gegangen; nach über
      einem Jahr skiabstinenz brauchte ich erstmal den halben Tag bis ich wieder
      mein altes Niveau erreicht hatte.
      Die Piste in Narvik hat einen ganz eigentümlichen Charme; von der
      Gipfelstation aus konnte man die auslaufenden Erztanker beobachten und wir
      hatten bei strahlendem Sonnenschein einen tollen Blick auf den Ozean.
      Den folgenden Tag waren wir auch noch Skilaufen, und danach sind wir wieder
      in Richtung Süden gefahren, da wir noch zur Mirkos Bekannten auf dem
      Bauernhof im Surnadal wollten.
      Als wir dort ankamen wurden wir herzlich von Erik und Elisabeth empfangen,
      die uns erstmal mit 'nem leckeren Lammbraten verwöhnten.
      Da wir schon am Nachmittag angekommen sind, wurden wir am Abend noch zur
      Stallarbeit eingeteilt. Als der Stall ausgemistet und die Kühe gemolken
      worden sind, waren wir Hundemüde und sind nach dem Abendessen todmüde ins
      Bett gefallen.
      Tags darauf war Karfreitag und wir sind mit Erik erstmal zur alten Dorfkirche
      gegangen und haben dem Gottesdienst beigewohnt. Nachmittags sollte es dann
      zur Alm gehen auf der Erik zwei Hütten unterhält. Erik wollte dort ein Bett
      hinbringen und wir durften dort in einer der Hütten über Ostern 'nen
      bisschen ausspannen. Das Wetter war endlich mal wieder schlecht, denn es
      schneite! Wir sind mit Erik erst zu irgendeinem Bekannten gefahren, neben
      dessen Garage irgendwo im Schnee der Schlitten begraben lag, auf dem wir das
      olle Bett transportieren wollten. Der Schlitten lag wirklich dort, aber das
      rostige Ding war nicht mal halb so groß wie das Bett. Na ja mit Bett und
      Schlitten eingepackt ging es bis zum Ende der Straße, wo denn auch sein
      Schneescooter bereitstand. Nach weiteren 1-2 Stunden Tüftelei haben wir das
      Ding auch tatsächlich zum Laufen gebracht, als Schlitten haben wir
      letztendlich doch 'nen größeres Exemplar genommen, dass wir uns von
      entgegenkommenden Leuten ausleihen konnten.
      Danach ging alles glatt und wir erreichten nach wenigen km die Alm. Während
      Erik wieder heim gefahren ist, verbrachten wir den Abend und den nächsten
      Tag auf der Alm. Endlich hatte man mal Zeit zum Lesen und Karten schreiben.
      Zwei Tage lang hat es ohne Unterbrechung geschneit, was uns 50cm Neuschnee
      bescherte.
      Als wir wieder auf dem Hof waren sind Erik und Elisabeth für einen Tag in
      die 'Ferien' gefahren, so dass wir zusammen mit seinem Sohn und dem
      Stallburschen aus der Nachbarschaft, die Arbeit übernommen haben. Hierbei
      wurden wir auch Zeuge, als die eine Kuh gekalbt hat.
      Danach den Tag haben wir uns bei Erik und Elisabeth, die aus ihrem Urlaub
      wieder zurückgekehrt sind, herzlich bedankt und sind wieder zurück nach
      Deutschland gefahren.
      Die beiden Pulken und das doofe Zuggestänge (und einiges anderes mehr) haben
      wir gleich da gelassen.

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      • Fjaellraev
        Freak
        Liebt das Forum
        • 21.12.2003
        • 13981
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Danke, so werden die Bilder gleich noch viel schöner.

        Gruss
        Henning
        Es gibt kein schlechtes Wetter,
        nur unpassende Kleidung.

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        • Holger
          Erfahren
          • 04.04.2002
          • 113

          • Meine Reisen

          #5
          Mich würde die genaue Anreise und Abreise interssieren. 5 Tage ist für mich unmöglich. Da sind ja schon 10 Tage vom Urlaub verbraucht. Kann man auch bis Narvik fliegen? und wie würde man dann weiter kommen.

          Holger

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          • Rüro
            Erfahren
            • 09.08.2002
            • 233

            • Meine Reisen

            #6
            Hallo Holger,

            In Narvik gibt es keinen Flughafen.
            Der nächste Flughafen ist aber in Tromsø wenn ich mich nicht irre.

            Von dort kann man dann mit dem Bus nach Setermoen fahren.
            Soweit ich mich erinnern kann, war Setermoen der letzte Ort bevor man von der Bundesstraße E? abweichen muss.
            Ab hier fährt nur noch der Schulbus weiter nach Innset. (Achtung: Schulferien beachten!)

            Wenn man ganz regulär die Tour bis zum Ende geht, dann kommt man später in Finnland an der E? wieder an.

            Wenn Du wenig Zeit hast, dann kannst Du auch eine organisierte Tour dort machen. In Innset hat ein ausgewanderter Deutscher eine Huskyfarm und organisiert für Touristen Hundeschlitten-Touren und änliches. (www.huskyfarm.de)

            Cu, Mark

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            • Fjaellraev
              Freak
              Liebt das Forum
              • 21.12.2003
              • 13981
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              Hallo Mark
              und Narvik hat doch einen Flughafen :wink: , er liegt zwischen Narvik und Harstad (Richtung Lofoten) und heisst offiziell Harstad-Narvik. Er wird zB. von Wideroe angeflogen. Sonst bietet sich ev. noch Kiruna in Schweden an.
              @Holger: Ganz so lang ist man in der Regel nicht unterwegs, wenn man direkt via Schweden mit dem Zug nach Narvik fährt, sollte es in 3 Tagen zu schaffen sein (Ich brauche aus der Schweiz bis Abisko nicht ganz 48 Stunden).

              Gruss
              Henning
              Es gibt kein schlechtes Wetter,
              nur unpassende Kleidung.

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              • Becks
                Freak

                Liebt das Forum
                • 11.10.2001
                • 19612
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                Hey, ich sehe Pulken auf Rollen
                Die Technik und die Pulkenrohform (Kinderschlitten) kenn ich doch irgendwo her

                Alex
                After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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                • Rüro
                  Erfahren
                  • 09.08.2002
                  • 233

                  • Meine Reisen

                  #9
                  @Fjaellraev

                  Klar über Kiruna kann man auch mit der Bahn fahren,
                  dann kann man aber die Tour auch von der Finnischen Seite aus starten.

                  Wenn man mit der Bahn reist, sollte man auf jedenfall viel Zeit mitbringen, da der Fahrplan auch nicht immer perfekt abgestimmt sein muss!
                  Wir haben ursprünglich auch gedacht, dass wir es in vier Tagen schon schaffen würden, aber dann mussten wir in Trondheim 'nen ganz auf den Zug warten.
                  Außerdem haben wir in Narvik auf der Hinreise auch noch eine Nacht in einer Herberge verbracht, unter anderem auch, damit wir unsere Abfahrtski-Sachen dort deponieren können.

                  Wie dem auch sei, 3-4 Tage in Zügen schlafen und auf Bahnhöfen gammeln ist 'ne lange Zeit, da sollte man vor der Tour noch eine Nacht im Bett verbringen!

                  CU, Mark

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                  • Rüro
                    Erfahren
                    • 09.08.2002
                    • 233

                    • Meine Reisen

                    #10
                    @Becks

                    Das mit den Rollen wurde denkbar einfach gelöst, indem wir die Schlitten auf stinknormale Rollbretter gelegt haben. Das Gewicht alleine hat schon ausgereicht!
                    Achso, der sogenannte 'Kinderschlitten' war nix anderes als der 'Expedition Sled' von Globe (ich denke ihr wißt wohl was meine)!

                    CU, Mark

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                    • Fjaellraev
                      Freak
                      Liebt das Forum
                      • 21.12.2003
                      • 13981
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Ich denke mal Becks kam das Zeug deshalb so "bekannt" vor :wink: . Aber wie er dort selber schreibt, die Idee mit den Kinderschlitten an sich ist auch nicht auf seinem Mist gewachsen (@Becks: Mark Harris ???).
                      Wenn mehrere Leute die gleichen Ideen verwenden, heisst das doch dass sie gut sind.
                      @Rüro: Ist mir schon klar, dass man für den Zug VIEL Zeit braucht, besonders wenn ein Anschluss nicht klappt. Es ging mir eigentlich mehr drum aufzuzeigen dass im Normalfall für so eine Tour nicht 10 Tage nur für An- und Abreise draufgehen müssen. Kiruna als Flughafen hat ev. den Vorteil, dass man wenn man die ganze Tour macht, den Krempel den man nicht dabei haben will deponieren kann.

                      Gruss
                      Henning
                      Es gibt kein schlechtes Wetter,
                      nur unpassende Kleidung.

                      Kommentar


                      • Rüro
                        Erfahren
                        • 09.08.2002
                        • 233

                        • Meine Reisen

                        #12
                        Die Idee mit dem Kinderschlitten ist zwar ganz O.K. aber nicht perfekt.

                        In Oslo haben wir Jemanden kennengelernt, der von einer Segebaden-Pulka 'nen Abdruck mit Laminatplatten gemacht hat. Die sieht dann aus wie das Original


                        CU, Mark

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                        • Julia
                          Fuchs
                          • 08.01.2004
                          • 1384

                          • Meine Reisen

                          #13
                          Der Flughafen Harstad-Narvik heisst Evenes (3-Lettercode: EVE) und wird nicht nur von Widerøe, sondern von der Braathens direkt von Oslo aus angeflogen (mit Jets, so dass auch Gepäck kein Problem ist; Widerøes hat nämlich nur 15 kg statt 20 bei den Jets).

                          Wem die Anreise nach Nordnorwegen zu lang ist, dem sei gesagt, dass auch Südnorwegen bestens für Skiwanderungen geeignet ist (siehe Link unten -> Bildergalerie -> Andere Fjellreigionen -> Ostertour 2004 Teil I-III (Teil II und III unter Jotunheimen)). Die Tage sind lang, der Schnee gut, die Landschaft grossartig! Aber Man sollte Skier mit Stahlkante haben, die das Kanten am Hang und bei schwierigeren Abfahrten (hartgefrorener Schnee, Eis) deutlich erleichtern!

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                          • Flachlandtiroler
                            Freak
                            Moderator
                            Liebt das Forum
                            • 14.03.2003
                            • 29019
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            Hallo Julia,

                            Zitat von Julia
                            Der Flughafen Harstad-Narvik heisst Evenes (3-Lettercode: EVE) und wird nicht nur von Widerøe, sondern von der Braathens direkt von Oslo aus angeflogen (mit Jets, so dass auch Gepäck kein Problem ist; Widerøes hat nämlich nur 15 kg statt 20 bei den Jets).
                            Da kennt sich jemand ja gut aus! Muß gleich nachhaken, auch wenn es nicht akut ist: Irgendwann wollen wir mal mit dem Rad auf die Lofoten; ist bei den genannten Linien z.Zt. Radtransport (unzerlegt) möglich, gesetzt man kommt mit der Gewichtsbeschränkung hin?
                            Ist das überhaupt eine sinnvolle Idee, da eine Radtour zu machen? Oder nur bei seeehr sportlicher Einstellung?

                            Gruß, Martin
                            Meine Reisen (Karte)

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                            • Julia
                              Fuchs
                              • 08.01.2004
                              • 1384

                              • Meine Reisen

                              #15
                              @ Martin:

                              Evenes oder Bodø sind die besten Ausgangsflughäfen für Radtouren auf den Lofoten/Vesterålen. Beide werden von SAS oder Braathens angeflogen - Radtransport kein Problem (muss nur ganz normal angemeldet werden). Im Sommer gibt es von Troll Tours (www.trolltours.de) einen Charter von München nach Bodø; auch hier können Räder mitgenommen werden.
                              Es gibt viele tolle Nebensträsschen dort oben, so dass die Region ein wirkliches Radparadies ist (und ziemlich flach), vor allem für Leute, die evtl. auch mal einen Tag Bergwandern/Bergsteigen wollen, um die ganze Pracht mal aus der Vogelperspektive zu betrachten. Mit Rädern ist auch das Fährefahren nicht so teuer.
                              Ab Bodø geht ja die Fähre ab Mitte Juni mehrmals täglich nach Moskenes. Auch die Hurtigrute könnte mit dem Fahrrad auf der Strecke Bodø-Svolvær oder sogar Harstad-Svolvær (alt. Stamsund, Stokmarknes, Sortland, Risøyhamn) eine gute Transportalternative sein.

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