AW: [NO] [SE] 3 Recken im Rago, den Lofoten & Kungsleden
Fast hätt ich's vergessen, ich hab ja versprochen, das Mysterium der Bärenwichse aufzulösen! Also, das Zeug kommt von Globi und ist *trommelwirbel* irgend so ne Outdoorseife. Namensgebung kommt daher:
Rago, Suppe gemacht, jetzt den Topp sauber machen. Bei eiskaltem Wasser ist da guter Rat teuer. Jerome kann mit seiner Outdoorseife natürlich helfen! Naja... oder auch nicht. Seife in den Topf mit Wasser gegeben, und eine gewisse Ähnlichkeit zu Sperma drängte sich ganz einfach auf. Ist außerdem absolut unlöslich in Wasser das Zeug, für Seife eine sehr interessante Eigenschaft. Klebt noch dazu am Topf und lässt sich schwer wieder entfernen.
Soviel dazu, faszinierendes Thema.
Und gleich ein weiterer Begriff aus Alex Duden:
Bärenwichse-Aufschluss, der
Aufschluss bezeichnet in dem Fall das löslich-Machen von Substanz xy, hier Dreck. Mit Hilfe von Bärenwichse und kochendem Wasser. (vgl Säureaufschluss diverser Oxide)
30/7
Heute also sollte es so weit sein, nach ziemlich genau 2 Jahren wieder Fuß auf dieses Paradies auf Erden, genannt Lofoten, setzen.
Das Morgengrauen macht seinem Namen aber alle Ehre, ich bin als erster auf den Beinen und stelle gleich mal fest, das sich jemand an unseren Abfällen vergriffen hat. Nach kurzer Absprache mit Jerome ist schnell klar: Das war Horst! Horst, wie könnte es anders sein, ist ein von Pfand lebender Alkoholikerwaschbär. Wäre ich zeichnerisch begabt, würde ich mich an einer Darstellung versuchen, dem ist aber nicht so.
Auf jeden Fall suche ich den Müll aus der Umgebung zusammen, eine Dose 5,0-Bier im WM-look (schwarz-rot-gold) bleibt aber verschollen. Pfand für Horst.
Man merke: Essensabfälle für Bodenbewohner unerreichbar lagern, sonst spielt man morgens Müllabfuhr! Wer sein Zeug dann auch noch in der Gegend rumliegen lässt, gehört ausgepeitscht.
So, nächste Freude: In der Früh muss es noch kurz geregnet haben, die aufgehängte Wäsche ist in etwa so trocken wie gestern beim Aufhängen. Selbige wird daher fachmännisch im Auto verteilt, wobei die Kufa-Wäsche von *zensiert*, strategisch vorteilhaft über der Lüftung platziert, uns mit einem betörenden Duft umhüllt. Mmmhhhh...
War's das mit dem Gejammere? Nein! Ein Mückenstich (oder was auch immer) am rechten Ellebogen hat sich entzündet und nimmt nun feuerrot einen beträchtlichen Teil meines Unter- & Oberarms ein. Wenigstens ist die Haut schön hart geworden, da sticht nix mehr durch.
Ok, soweit das Gejammere, auf auf die Lofoten!
Die gewohnt umwerfende Landschaft umfängt uns, jetzt gilt es nur noch kleine Dispute bezüglich der weiteren Reiseroute zu klären.
Onkel Alex weiß wo's langgeht, Trollfjord! Aber was ist das? Meuterei! Die Mannschaft will nicht, noch kaputt, usw. usf. Also tuckern wir an der Westküste entlang, wo wir schließlich sogar einen Bach finden um unsere extrem knappen Trinkwasservorräte aufzustocken.
Außerdem: Schafe! Überall Schafe, und dass inkludiert die Straße.
Auch eine weitere Spezialität der Lofoten bekommen wir schon zu Gesicht, Sandstrände, Berge & Meer. Äußerst genial.
Irgendwann wäre uns dann ein Zeltplatz recht, was zunächst von Naturreservaten und dann von eingezäunten Gebieten verhindert wird. Schließlich schlagen wir unsere Zelte einfach neben der Straße auf, bei dem Verkehr hier ist das vertretbar.
Mir gefällt die Gegend ganz gut, da ich viele Felsen mit Potential zu erkennen glaube. Bei näherer Betrachtung stellt sich allerdings heraus: Die Teile sind grüner als Irland, Flechten besetzen jede Microledge, Moos füllt jeden Riss aus. Hrmpf.
Der Übung halber finde ich es vertretbar, einen einzigen Felsen boulderfertig zu putzen.
Chris ist auch mit Elan bei der Sache, wie man sieht
Danach geht's sogar mit voller Ausrüstung auf einen kleinen Felsen hoch, wieder eher um nicht aus der Übung zu kommen, mit meinem angeschwollenen Arm bin ich eh nicht zu Höchstleistungen fähig. Im Solo wäre das Teil wahrscheinlich sicherer. Und hier sei meine sehr unrühmliche Rolle nicht verschwiegen:
Das gute Ding bin ich etwas unbedarft in der Meinung hochgeklettert, oben würde sich schon irgendwas zum Umlenken & Abseilen finden (Felsvorsprung oder so). Dem ist aber nicht so. Suuuuper. Ok, Stand hab ich eh schon gebastelt, Chris wieder abgelassen (dem das ganze sichtbar suspekt war), Klettergerümpel runtergeschmissen und mit Chris als Spotter abgeklettert. Bei so stark bewachsenen Felsen sehr unangenehm. Aber alternativ hätte ich 2 Nuts & Karabiner oben lassen müssen. Naja.
Fast hätt ich's vergessen, ich hab ja versprochen, das Mysterium der Bärenwichse aufzulösen! Also, das Zeug kommt von Globi und ist *trommelwirbel* irgend so ne Outdoorseife. Namensgebung kommt daher:
Rago, Suppe gemacht, jetzt den Topp sauber machen. Bei eiskaltem Wasser ist da guter Rat teuer. Jerome kann mit seiner Outdoorseife natürlich helfen! Naja... oder auch nicht. Seife in den Topf mit Wasser gegeben, und eine gewisse Ähnlichkeit zu Sperma drängte sich ganz einfach auf. Ist außerdem absolut unlöslich in Wasser das Zeug, für Seife eine sehr interessante Eigenschaft. Klebt noch dazu am Topf und lässt sich schwer wieder entfernen.
Soviel dazu, faszinierendes Thema.
Und gleich ein weiterer Begriff aus Alex Duden:
Bärenwichse-Aufschluss, der
Aufschluss bezeichnet in dem Fall das löslich-Machen von Substanz xy, hier Dreck. Mit Hilfe von Bärenwichse und kochendem Wasser. (vgl Säureaufschluss diverser Oxide)
30/7
Heute also sollte es so weit sein, nach ziemlich genau 2 Jahren wieder Fuß auf dieses Paradies auf Erden, genannt Lofoten, setzen.
Das Morgengrauen macht seinem Namen aber alle Ehre, ich bin als erster auf den Beinen und stelle gleich mal fest, das sich jemand an unseren Abfällen vergriffen hat. Nach kurzer Absprache mit Jerome ist schnell klar: Das war Horst! Horst, wie könnte es anders sein, ist ein von Pfand lebender Alkoholikerwaschbär. Wäre ich zeichnerisch begabt, würde ich mich an einer Darstellung versuchen, dem ist aber nicht so.
Auf jeden Fall suche ich den Müll aus der Umgebung zusammen, eine Dose 5,0-Bier im WM-look (schwarz-rot-gold) bleibt aber verschollen. Pfand für Horst.
Man merke: Essensabfälle für Bodenbewohner unerreichbar lagern, sonst spielt man morgens Müllabfuhr! Wer sein Zeug dann auch noch in der Gegend rumliegen lässt, gehört ausgepeitscht.
So, nächste Freude: In der Früh muss es noch kurz geregnet haben, die aufgehängte Wäsche ist in etwa so trocken wie gestern beim Aufhängen. Selbige wird daher fachmännisch im Auto verteilt, wobei die Kufa-Wäsche von *zensiert*, strategisch vorteilhaft über der Lüftung platziert, uns mit einem betörenden Duft umhüllt. Mmmhhhh...
War's das mit dem Gejammere? Nein! Ein Mückenstich (oder was auch immer) am rechten Ellebogen hat sich entzündet und nimmt nun feuerrot einen beträchtlichen Teil meines Unter- & Oberarms ein. Wenigstens ist die Haut schön hart geworden, da sticht nix mehr durch.
Ok, soweit das Gejammere, auf auf die Lofoten!
Die gewohnt umwerfende Landschaft umfängt uns, jetzt gilt es nur noch kleine Dispute bezüglich der weiteren Reiseroute zu klären.
Onkel Alex weiß wo's langgeht, Trollfjord! Aber was ist das? Meuterei! Die Mannschaft will nicht, noch kaputt, usw. usf. Also tuckern wir an der Westküste entlang, wo wir schließlich sogar einen Bach finden um unsere extrem knappen Trinkwasservorräte aufzustocken.
Außerdem: Schafe! Überall Schafe, und dass inkludiert die Straße.
Auch eine weitere Spezialität der Lofoten bekommen wir schon zu Gesicht, Sandstrände, Berge & Meer. Äußerst genial.
Irgendwann wäre uns dann ein Zeltplatz recht, was zunächst von Naturreservaten und dann von eingezäunten Gebieten verhindert wird. Schließlich schlagen wir unsere Zelte einfach neben der Straße auf, bei dem Verkehr hier ist das vertretbar.
Mir gefällt die Gegend ganz gut, da ich viele Felsen mit Potential zu erkennen glaube. Bei näherer Betrachtung stellt sich allerdings heraus: Die Teile sind grüner als Irland, Flechten besetzen jede Microledge, Moos füllt jeden Riss aus. Hrmpf.
Der Übung halber finde ich es vertretbar, einen einzigen Felsen boulderfertig zu putzen.
Chris ist auch mit Elan bei der Sache, wie man sieht
Danach geht's sogar mit voller Ausrüstung auf einen kleinen Felsen hoch, wieder eher um nicht aus der Übung zu kommen, mit meinem angeschwollenen Arm bin ich eh nicht zu Höchstleistungen fähig. Im Solo wäre das Teil wahrscheinlich sicherer. Und hier sei meine sehr unrühmliche Rolle nicht verschwiegen:
Das gute Ding bin ich etwas unbedarft in der Meinung hochgeklettert, oben würde sich schon irgendwas zum Umlenken & Abseilen finden (Felsvorsprung oder so). Dem ist aber nicht so. Suuuuper. Ok, Stand hab ich eh schon gebastelt, Chris wieder abgelassen (dem das ganze sichtbar suspekt war), Klettergerümpel runtergeschmissen und mit Chris als Spotter abgeklettert. Bei so stark bewachsenen Felsen sehr unangenehm. Aber alternativ hätte ich 2 Nuts & Karabiner oben lassen müssen. Naja.
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