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Mitreisende | |
Land: Schweden, Norwegen
Reisezeit: Juli/August 2009
Region/Kontinent: Nordeuropa
Hallo zusammen!
Lese nun schon seit einigen Monaten im Forum mit und wollte mich nun mal mit einem eigenen Reisebericht einbringen.
Zu dieser Region gibt es zwar schon den ein oder anderen Bericht, aber ich denke es könnte trotzdem noch einmal interessant sein.
Vorbereitung:
Mein Vetter und ich entschlossen uns im Frühjahr zusammen ne Trekkingtour zu unternehmen. Gesucht war ein Gebiet mit abwechslungsreicher Landschaft, nicht „überlaufen“ und es sollte eine Rundtour werden, um das Auto wieder erreichen zu können.
So fiel die Wahl auf Grövelsjön als Ausgangspunkt, Wanderung durch Norwegens Femundsmarka, und auf schwedischer Seite um den Rogen herum wieder zurück.
Ausrüstung:
Wir benutzten mein Vaude Mark V, was für zwei Personen sehr komfortabel war, wenn man mal das Gewicht von 6kg außer Acht lässt. Für ein neues, leichteres Zelt reichte das Budget dann doch nicht mehr.
So kamen wir jeweils auf ca. 20kg Rucksackgewicht, was sich grade auf den zahlreichen Blockfeldern als zuviel erwies und das ein oder andere Mal auch die Knie etwas schmerzen lies. Mit eurer Hilfe lässt sich das Gewicht für die nächste Tour aber bestimmt noch reduzieren.
Auf die Trekkingstöcke würde ich auch nicht verzichten wollen, denn auf den steinigen Wegen war es wirklich sehr hilfreich sich abzustützen.
Zusätzlich hatten wir auch noch Moskitonetze für den Kopf dabei, welche ich zwar bei sonst niemandem auf der Tour gesehen habe, aber ich war sehr glücklich so was dabei gehabt zu haben.
Anreise:
Zwecks Flexibilität reisten wir mit dem Auto an. Mitten in der Nacht starteten wir mit Zwischenziel Fehmarn, von wo uns die Fähre von Puttgarden nach Rodby bringen sollte. So waren wir auch schon gegen 7:30Uhr am Fährhafen und konnten nach nur wenigen Minuten warten schon an Bord. Dort erstmal aufs Aussendeck und frische Luft schnappen. Nachdem die Dieselwolken des Schiffs uns dabei nen Strich durch die Rechnung gemacht haben geht’s erstmal nach drinnen die Bierangebote im Getränkeshop bewundern.
Nach der Fahrt durch Dänemark folgt für uns ein kleines Highlight der Anreise: Fahrt über die Öresundbrücke. Hatten sowohl die Fähre, als auch die Brückenüberfahrt im Voraus gebucht und für die Brücke einen Sender enthalten, um die automatischen (mit BroBizz gekennzeichneten) Fahrspuren benutzen zu können. Dies funktionierte auch tatsächlich.
Der Wagen hinter uns dachte sich nur wohl leider so was wie: „Ach, der kommt auch aus Deutschland. Der weiß schon, welche Spur wir hier benutzen müssen…“ und stand dann leider noch, bis er nicht mehr im Rückspiegel zu erkennen war vor der Schranke…
Wir fuhren dann noch den Tag weiter und übernachteten schließlich in einer netten Pension auf Höhe des Vänern-Sees.
Am nächsten Tag ging es weiter Richtung Grövelsjön. Es wurde immer waldiger und andere Autos kamen uns schließlich nur noch gelegentlich entgegen. Die Vorfreude auf die bald beginnende Wanderung sollte eigentlich stetig steigen, doch leider wurde der Himmel immer grauer bis es schließlich stundenlang wie aus Kübeln regnete.
Bei Ankunft in der Fjällstation Grövelsjön hatte sich am Wetter noch nichts geändert und auch die Vorhersage für die nächsten Tage machten nicht gerade Hoffnung.
Egal! Erstmal gefragt, wo wir das Auto parken können (An der Strasse einige hundert Meter unterhalb der Fjällstation) und wo wir Angelkarten für meinen Vetter kaufen können (Für den See Grövelsjön in der Fjällstation; für die norwegischen Seen bei einem auch deutsch sprechendem Sven Eric an der Sjöstugan direkt am Ufer des Grövelsjöns; für die Seen Hävlingen und Rogen konnten wir in Grövelsjön keine Angelkarten kaufen, die gibt es wohl in Käringsjövallen nördlich vom Rogen zu kaufen, was wir allerdings nicht mehr gemacht haben.)
Nachdem wir das erledigt hatten und uns in der Fjällstation in die Trekkingklamotten geworfen haben ging es gegen 18Uhr schließlich los.
Es hatte aufgehört zu regnen und wir wollten nur einige Kilometer den Wanderweg östlich des Grövelsjöns entlang wandern und an der erstbesten Stelle unser Zelt aufschlagen. Wir wanderten vielleicht eine Stunde den Berg hinauf, vorbei an einem Norweger mit seinem Sohn, die wir in der Fjällstation getroffen haben und auch nur ihr Zelt für die erste Nacht aufbauen wollten.
Dies taten wir dann ebenfalls kurz hinter der norwegischen Grenze. Den, trotz dichter Bewölkung, tollen Ausblick auf Grövelsjön genossen wir dann auch noch beim Abendessen mit den dick belegten Broten vom Frühstücksbuffet. Nachträglich wäre es sicher ganz gut gewesen einen etwas bzw. überhaupt windgeschützten Platz auszusuchen…
Leider begann es dann auch wieder zu regnen und auch heftig zu winden, sodass wir uns ins Zelt zurückgezogen und uns dort erst einmal eingerichtet haben.
Der folgende Tag sollte ebenfalls noch sehr nass werden, aber zum Glück sollte es so nicht für die ganze Tour bleiben.
Tschüss
Reisezeit: Juli/August 2009
Region/Kontinent: Nordeuropa
Grövelsjön – Svukuriset – Femundsmarka – Skedbrostugan – Rogenstugan – Storrödjärnstugan – Grövelsjön
Hallo zusammen!
Lese nun schon seit einigen Monaten im Forum mit und wollte mich nun mal mit einem eigenen Reisebericht einbringen.
Zu dieser Region gibt es zwar schon den ein oder anderen Bericht, aber ich denke es könnte trotzdem noch einmal interessant sein.
Vorbereitung:
Mein Vetter und ich entschlossen uns im Frühjahr zusammen ne Trekkingtour zu unternehmen. Gesucht war ein Gebiet mit abwechslungsreicher Landschaft, nicht „überlaufen“ und es sollte eine Rundtour werden, um das Auto wieder erreichen zu können.
So fiel die Wahl auf Grövelsjön als Ausgangspunkt, Wanderung durch Norwegens Femundsmarka, und auf schwedischer Seite um den Rogen herum wieder zurück.
Ausrüstung:
Wir benutzten mein Vaude Mark V, was für zwei Personen sehr komfortabel war, wenn man mal das Gewicht von 6kg außer Acht lässt. Für ein neues, leichteres Zelt reichte das Budget dann doch nicht mehr.
So kamen wir jeweils auf ca. 20kg Rucksackgewicht, was sich grade auf den zahlreichen Blockfeldern als zuviel erwies und das ein oder andere Mal auch die Knie etwas schmerzen lies. Mit eurer Hilfe lässt sich das Gewicht für die nächste Tour aber bestimmt noch reduzieren.
Auf die Trekkingstöcke würde ich auch nicht verzichten wollen, denn auf den steinigen Wegen war es wirklich sehr hilfreich sich abzustützen.
Zusätzlich hatten wir auch noch Moskitonetze für den Kopf dabei, welche ich zwar bei sonst niemandem auf der Tour gesehen habe, aber ich war sehr glücklich so was dabei gehabt zu haben.
Anreise:
Zwecks Flexibilität reisten wir mit dem Auto an. Mitten in der Nacht starteten wir mit Zwischenziel Fehmarn, von wo uns die Fähre von Puttgarden nach Rodby bringen sollte. So waren wir auch schon gegen 7:30Uhr am Fährhafen und konnten nach nur wenigen Minuten warten schon an Bord. Dort erstmal aufs Aussendeck und frische Luft schnappen. Nachdem die Dieselwolken des Schiffs uns dabei nen Strich durch die Rechnung gemacht haben geht’s erstmal nach drinnen die Bierangebote im Getränkeshop bewundern.
Nach der Fahrt durch Dänemark folgt für uns ein kleines Highlight der Anreise: Fahrt über die Öresundbrücke. Hatten sowohl die Fähre, als auch die Brückenüberfahrt im Voraus gebucht und für die Brücke einen Sender enthalten, um die automatischen (mit BroBizz gekennzeichneten) Fahrspuren benutzen zu können. Dies funktionierte auch tatsächlich.
Der Wagen hinter uns dachte sich nur wohl leider so was wie: „Ach, der kommt auch aus Deutschland. Der weiß schon, welche Spur wir hier benutzen müssen…“ und stand dann leider noch, bis er nicht mehr im Rückspiegel zu erkennen war vor der Schranke…
Wir fuhren dann noch den Tag weiter und übernachteten schließlich in einer netten Pension auf Höhe des Vänern-Sees.
Am nächsten Tag ging es weiter Richtung Grövelsjön. Es wurde immer waldiger und andere Autos kamen uns schließlich nur noch gelegentlich entgegen. Die Vorfreude auf die bald beginnende Wanderung sollte eigentlich stetig steigen, doch leider wurde der Himmel immer grauer bis es schließlich stundenlang wie aus Kübeln regnete.
Bei Ankunft in der Fjällstation Grövelsjön hatte sich am Wetter noch nichts geändert und auch die Vorhersage für die nächsten Tage machten nicht gerade Hoffnung.
Egal! Erstmal gefragt, wo wir das Auto parken können (An der Strasse einige hundert Meter unterhalb der Fjällstation) und wo wir Angelkarten für meinen Vetter kaufen können (Für den See Grövelsjön in der Fjällstation; für die norwegischen Seen bei einem auch deutsch sprechendem Sven Eric an der Sjöstugan direkt am Ufer des Grövelsjöns; für die Seen Hävlingen und Rogen konnten wir in Grövelsjön keine Angelkarten kaufen, die gibt es wohl in Käringsjövallen nördlich vom Rogen zu kaufen, was wir allerdings nicht mehr gemacht haben.)
Nachdem wir das erledigt hatten und uns in der Fjällstation in die Trekkingklamotten geworfen haben ging es gegen 18Uhr schließlich los.
Es hatte aufgehört zu regnen und wir wollten nur einige Kilometer den Wanderweg östlich des Grövelsjöns entlang wandern und an der erstbesten Stelle unser Zelt aufschlagen. Wir wanderten vielleicht eine Stunde den Berg hinauf, vorbei an einem Norweger mit seinem Sohn, die wir in der Fjällstation getroffen haben und auch nur ihr Zelt für die erste Nacht aufbauen wollten.
Dies taten wir dann ebenfalls kurz hinter der norwegischen Grenze. Den, trotz dichter Bewölkung, tollen Ausblick auf Grövelsjön genossen wir dann auch noch beim Abendessen mit den dick belegten Broten vom Frühstücksbuffet. Nachträglich wäre es sicher ganz gut gewesen einen etwas bzw. überhaupt windgeschützten Platz auszusuchen…
Leider begann es dann auch wieder zu regnen und auch heftig zu winden, sodass wir uns ins Zelt zurückgezogen und uns dort erst einmal eingerichtet haben.
Der folgende Tag sollte ebenfalls noch sehr nass werden, aber zum Glück sollte es so nicht für die ganze Tour bleiben.
Tschüss
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