[SE][NO] Grövelsjön, Femundsmarka, Rogen

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  • Fjaellripan
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    • 19.01.2008
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    • Meine Reisen

    #41
    AW: [SE][NO] Grövelsjön, Femundsmarka, Rogen

    Zitat von Mika Hautamaeki Beitrag anzeigen
    Der Rastplatz am Rödviken (nach dem Bustvalen) kann ich nur empfehlen, da ist zwar wenig Platz, aber für ein Zelt hat es gereicht, (an der Stelle wo der kleine Bach in den See mündet, neben dem Holzschuppen) und man hat nen coolen Sandstrand zum Baden. Der Windschutz ist auf jeden Fall nach 2007 gebaut, wir hatten damals nur die Feuerstelle.
    Also letztes Jahr war auch noch kein Windschutz da. Hab mittlerweile schon drei mal dort gezeltet.
    Zitat von Mika Hautamaeki Beitrag anzeigen
    Zum Ausblick auf den Rogen: Den besten Überblck hat man doch vom Tändsjövalen, aber der kommt ja auch noch.
    Der Blick vom Bustvalen ist auch nicht zu verachten, muss man sich halt nur selbst einen Weg suchen. Dafür hat man einen schönen Rundumblick.
    Beim Blick vom Tandsjövalen vor vier Jahren bei Sonnenuntergang hab ich mich in den Rogen verliebt .
    Zuletzt geändert von Fjaellripan; 21.11.2009, 19:23.
    Längtan - ein Filmprojekt im Fjäll

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    • NilsAc
      Gerne im Forum
      • 07.11.2009
      • 70
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      • Meine Reisen

      #42
      AW: [SE][NO] Grövelsjön, Femundsmarka, Rogen

      26. Juli: Von der Rogenstugan zur Storrödjärnstugan (ca. 16km)


      Diese Nacht war es wohl sehr stümig, denn als wir zum Frühstück wieder in die Hütte gehen, werden wir von den anderen Gästen gefragt, ob wir die Nacht gut überstanden haben und überhaupt schlafen konnten… Haben wir nichts von mitbekommen. Anscheinend haben die paar Bäume um unseren Zeltplatz viel Wind abgehalten oder wir waren noch abgestumpft von unserer ersten Nacht oberhalb von Grövelsjön.

      Wir packen also unsere Sachen und wandern erst einmal den Kilometer von der Rogenstugan zum eigentlichen Weg zurück. Hier müssen wir erst einmal eine Wasserstelle überqueren, die uns ein wenig Kopfzerbrechen bereitet, denn es gibt zwar zwei dünnere Stämme, diese liegen jedoch schon unter der Wasseroberfläche und sind entsprechend rutschig. Zum Glück rutscht aber niemand aus und die Schuhe verkraften ein kurzes Untertauchen auch ganz gut.

      Nach kurzer Zeit überqueren wir eine Brücke. Danach beginnt auch schon gemächlich der Anstieg Richtung Tandsjövalen durch schönen Wald. Immer wieder tauchen hinter kleineren Hügeln direkt um uns herum Rentierherden auf. Der Weg ist hier gut zu erkennen, nicht sonderlich steinig und auch nicht schlammig oder sumpfig, sodass wir gut vorankommen. Immer wieder kann man zwischen den Bäumen auch den Rogen sowie einige private Hütten erkennen.

      Schließlich kommen wir aus dem Wald heraus, wobei der Weg nun zuerst über ein recht sumpfiges Gebiet führt. Nach diesem ist der Weg allerdings wieder gut zu erkennen und geht nun recht steil auf den Tandsjövalen hinauf. Schon hier kann hat man einen tollen Ausblick auf den Rogen und auf das Gebiet Richtung Karingsjövallen.





      (Blick auf den Rogen und den Stor-Tandsjön)

      Je höher wir kommen desto stärker bläst uns auch der Wind direkt vom Rogen kommend in den Rücken. Zudem beginnt es leicht zu regnen. Wir holen also wieder Regenjacke, Mütze und Handschuhe aus den Rucksäcken und genehmigen uns noch einen Müsliriegel.
      Trotz der schweren Rucksäcke kommen wir leichter voran als gedacht und der höchste Punkt ist auch bald erreicht. Der Blick ist wirklich toll, nur leider lässt es sich hier wegen dem starken Wind nicht lange aushalten.

      Nach diesem Punkt führt uns der Weg auf die andere Seite des Berges, sodass man dem Wind nicht mehr ausgesetzt ist, aber auch der Blick auf den Rogen verloren geht.

      Nun geht es wieder bergab, wobei der Weg die ersten Kilometer leicht zu gehen ist und man das südliche Ende des Rogens sehen kann, das wir heute noch passieren werden.
      Einige Kilometer weiter wird der Weg wieder besonders steinig. Große Felsklötze müssen umwandert werden und oft muss man stehen bleiben und nach der nächsten Wegmarkierung Ausschau halten, um zu wissen, wo es lang geht. Dieses Teilstück ist zieht sich ziemlich und ist auch dementsprechend anstrengend, aber auch wirklich ein schöner Anblick.

      Wir sind froh, als wir das Südende des Rogens erreichen und folgen dem Hinweisschild am Rentierzaun zum Windschutz. Hier hätte man wirklich gut zelten können; wenn ich noch einmal dorthin komme, werde ich das auch tun.

      Nach der Pause wandern wir allerdings weiter. Zuerst geht es über eine Brücke und dann durch Wald wieder bergauf, wobei es hier nicht mehr so steinig ist, wie die Strecke vor unserer Pause. Hier treffen wir auch kurz nacheinander die ersten anderen Wanderer, die als Ziel für heute die Rogenhütte haben. Hinter einer weiteren Brücke wird das Gebiet wieder flacher und wir wandern über Planken an einem sumpfigen Gebiet vorbei, wo wir auch die Grenze zwischen Jämtland und Dalarna überqueren.

      Kurz danach kommen wir wieder in waldloses Gebiet und bald darauf ist die Storrödjärnstugan erreicht. Mit Zelten sieht es hier erst einmal schlecht aus und da wir nicht wissen, wie es die nächsten Kilometer werden wird beschließen wir auch hier in der Hütte zu schlafen.



      (Störrödjärnstugan)


      (Störrödjärnstugan)

      Wir sind die ersten Gäste für heute und auch der junge Hüttenwart mit seiner Freundin ist heute erst eingetroffen und hat seinen Vorgänger abgelöst. Die Hütte ist dank dieser Freundin schon gut geheizt und so hängen wir unsere Klamotten zum trocknen auf, lesen ein wenig und schauen uns die vielen Informationen über die Moschusochsen an. Es gibt auch ein Foto, auf dem eines dieser Tiere direkt neben dem Klohäuschen der Hütte steht. Na, das wäre aber eine Überraschung morgen früh.

      Gegend abend machen wir uns ein wenig Sorgen, um die Gruppe von drei Frauen und einem Mann, die nur kurz nach uns von der Rogenstugan aus gestartet sind und auch bis zur Störrödjärnstugan wandern wollten. Wir sind nun schon 3 Stunden in der Hütte und haben zudem mehr Gepäck dabei. Schließlich tauchen sie aber doch auf und der Mann prustet nur ein „many rocks…“ heraus.

      Die Hütte wird heute doch noch richtig voll und zwei Hölländer sind ebenfalls erschöpft. Sie sind heute in Grövelsjön gestartet, haben aber mit viel weniger Zeit für diese Strecke gerechnet. Sie haben eine norwegische Karte dabei, auf der die Streckenzeiten für den Winterweg und nicht für den Sommer eingetragen sind.

      So, das war unser vorletzter Wander-Tag!

      Gruß
      Nils
      Zuletzt geändert von NilsAc; 21.03.2020, 12:35. Grund: Fotos wieder neu verlinkt

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      • Mika Hautamaeki
        Alter Hase
        • 30.05.2007
        • 4006
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        #43
        AW: [SE][NO] Grövelsjön, Femundsmarka, Rogen

        Zitat von NilsAc Beitrag anzeigen
        Wir sind froh, als wir das Südende des Rogens erreichen und folgen dem Hinweisschild am Rentierzaun zum Windschutz. Hier hätte man wirklich gut zelten können; wenn ich noch einmal dorthin komme, werde ich das auch tun.
        Hm, da wäre ich vorsichtig. Wenn es leer ist, dann findet man auf jeden Fall einen guten Platz, aber diese Stelle wird gerne von Kanuten und Anglern angelaufen. Als wir dort waren, war es rel. voll, so daß wir etwas suchem mußten, bis wir einen ordentlichen Platz fanden. Überall lagen Fischreste (mit ordentlich Ameisen drauf), humane Verdauungsendprodukte (hinterer Teil Richtung Wald) und sonstiger Müll rum.
        Ist eigentlich eine schöne Ecke, aber leider etwas überlaufen.
        So möchtig ist die krankhafte Neigung des Menschen, unbekümmert um das widersprechende Zeugnis wohlbegründeter Thatsachen oder allgemein anerkannter Naturgesetze, ungesehene Räume mit Wundergestalten zu füllen.
        A. v. Humboldt.

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        • Prachttaucher
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          • 21.01.2008
          • 12111
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          #44
          AW: [SE][NO] Grövelsjön, Femundsmarka, Rogen

          "Kurz danach kommen wir wieder in waldloses Gebiet und bald darauf ist die Storrödjärnstugan erreicht. Mit Zelten sieht es hier erst einmal schlecht aus und da wir nicht wissen, wie es die nächsten Kilometer werden wird beschließen wir auch hier in der Hütte zu schlafen."

          Bei mir war´s die einzige Übernachtung in einer Hütte. Eisiger, kräftiger Wind machte mir die Entscheidung einfach. Zur Not würde es aber zwischen See und Hütte wohl gehen. Den Platz fand ich sehr schön, fast schon ein bißchen wie weiter oben im Norden. Und was für ein Gegensatz zu den Tagen am Anfang ! Ohne diese Etappe hätte mir irgendwie etwas gefehlt. Habe das andere auch genossen aber mein Herz gehört dem Hochfjäll.

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          • NilsAc
            Gerne im Forum
            • 07.11.2009
            • 70
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            #45
            AW: [SE][NO] Grövelsjön, Femundsmarka, Rogen

            27.Juli: Von der Storrödjärnstugan zurück nach Grövelsjön (ca. 21km)


            Heute ist also unser letzter Wandertag. Wir sind früher wach, als die anderen Gäste in der Hütte, also mache ich mich möglichst leise erstmal in Richtung Toilette auf. Im Gegensatz zu gestern ist es komplett windstill und absolut ruhig. Eine Herde Rentiere trinkt aus dem kleineren See direkt vor der Hütte und es ist wirklich schön in der kalten, frischen Luft die Aussicht zu genießen. So fängt der Tag gut an!

            Kilometermäßig ist die Tour heute eher lang, aber nach Aussagen des Hüttenwarts und der anderen Gäste ist die Strecke zwischen Hävlingen und Grövelsjön absolut kein Problem mehr und schnell durchzuziehen.

            Nach dem Frühstück brechen wir also auf. Der Weg führt direkt ab der Hütte erst einmal bergauf auf Höhe des Sees Slagusjön. Ab und zu muss hier über mittelgroße Steine balanciert werden, aber nichts Neues mehr. Früh kann man auf der anderen Seite des Sees eine Hütte erkennen; ein Blick auf die Karte verrät allerdings, dass es sich hierbei nicht um die nach dem See benannte Rasthütte Slagusjön handelt. Diese sieht man eine kurze Weile später.
            Um die Hütte herum grast eine Rentierfamilie, die sich von uns nicht stören lässt und die wir eine Weile beobachten.




            (Beim See Slagusjön)




            Nach größerer Pause ist uns noch nicht, also lassen wir die Rasthütte unbesucht und wandern weiter. Der Weg führt nun nach links leicht bergab, wobei die Rentierfamilie für einige hundert Meter auf der anderen Seite des Bachs neben uns her läuft.
            Doch nicht nur die Rentiere sind schön zu beobachten, auch die Aussicht geradeaus ist herrlich.

            Der Weg führt nun bestimmt 400 Meter lang über Planken, alternativ kann man auch gut neben diesen wandern. Anscheinend ist der Untergrund nach viel Regen hier wesentlich nasser als jetzt…



            Nach den Planken geht es wieder in waldiges Gebiet, zuerst noch leicht abwärts und dann aufwärts über den Olasen, bis der Abstieg zum See Hävlingen beginnen kann.
            Hier ist es nochmals sehr steinig und anstrengend und der Weg bis zum höchsten Punkt zieht sich. Dies war nun aber der letzte wirklich anstrengende Part der Wanderung.
            Bergab zum Hävlingen ist der Weg wieder breiter und weniger steinig, sodass wir auch bald am Ufer stehen.



            (See Hävlingen)

            Die Brücke über die Verbindung zwischen den Seen Hävlingen und Särsjön ist schnell erreicht und die vielen Angler in ihrem Boot schauen interessiert zu uns herüber.
            Nun geht es noch ein Stück durch dichten Wald, wobei wir auch noch einmal von Mücken gequält werden und versuchen möglichst schnell wieder in baumloses Gebiet zu kommen.

            Es geht nun für etwa 2km recht steil berauf, wobei sich noch einmal ein schöner Blick auf den Hävlingen ergibt. Auch kann man von hier die Rasthütte Särsjöbäcken sehen, an der wir aber auch nicht rasten.



            (Rückblick auf den Hävlingen)


            (Rasthütte Särsjöbäcken)

            Der Weg ist hier schon sicherlich 2 Meter breit und wirklich nicht zu verfehlen. Der Begriff „Wanderautobahn“ passt hier ganz gut. Trotzdem ist es steinig und es geht noch bis kurz vor Grövelsjön ständig bergauf, was mich ein wenig bekloppt macht. Dieser Weg nimmt und nimmt einfach kein Ende; die Jakobshöjden, auf die wir zuwandern kommen einfach nicht näher. Dazu kommt, dass nun auch noch dunkle Wolken aufziehen und wir doch noch einmal die Regenklamotten aus den Rucksäcken fischen müssen.
            Apropos fischen: Es kommen uns hier viele Wanderer entgegen, von denen auch fast jeder eine Angel dabei hat.

            Als der Weg schließlich vor den Jakobshöjden nach links abbiegt geben wir noch mal richtig Gas um diese nicht enden wollende Steigung hinter uns zu kriegen. Mitlerweile wandern wir nicht mehr unter dunklen Wolken, sondern mitten in ihnen, aber mehr als ein leichter Nieselregen ist es zum Glück noch nicht.

            Wir sind heilfroh, als wir den höchsten Punkt endlich hinter uns haben und der Abstieg beginnt. Nun ist es nicht mehr weit, bis zur warmen Dusche und dem Koffer mit sauberen Zivilklamotten im Auto.

            Der Abstieg geht nun auch sehr schnell, wobei man die Fjällstation erst sehr spät sehen kann. Im Waldstück vorher läuft noch einmal eine Herde Rentiere direkt vor uns über den Weg, kurz bevor wir aus dem Wald direkt auf den Parkplatz der Fjällstation springen.



            Nun schnell hinein und ein Zimmer oder zumindest ein Bett klarmachen. Angeblich bekommen wir das letzte Zweibettzimmer und damit auch die letzten freien Betten. Der Preis von 1300 Kronen für uns beide ist zwar recht hoch, aber wir haben unser eigenes Badezimmer! Das Frühstück zahlen wir allerdings nicht. Wir haben ja noch das bei Beginn der Tour im Auto vergessene Knäckebrot.

            28/29.Juli: Von Grövelsjön nach Hause (ca. 1700km)

            Gegen 10uhr fahren wir los. Wir wollen eigentlich soweit fahren, wie wir halt kommen und dann noch eine Nacht in Südschweden übernachten. Wir kommen allerdings gut durch und fahren die komplette Strecke durch. Die Öresundbrücke erreichen wir bei Sonnenuntergang, was ein schönes Abschlussbild für diesen Skandinavienurlaub ist.
            [CENTER]


            Danke fürs lesen und ich hoffe, dass der Bereicht den ein oder anderen motiviert einmal in dieser Gegend wandern zu gehen! Ich habe dies auf jeden Fall noch einmal vor!

            Gruss
            Nils
            Zuletzt geändert von NilsAc; 21.03.2020, 12:42. Grund: Fotos nochmal neu verlinkt

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            • Nordstroem
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              #46
              AW: [SE][NO] Grövelsjön, Femundsmarka, Rogen

              Vielen Dank für Euren Bericht.
              Echt schön geschrieben.

              Da möchte ich doch direkt wieder los.

              Als ich in 2007 am Storrödjärnstugan angekommen bin war es echt ein Sauwetter mit Temperaturen nicht würdig für den Sommer. Eisig kalt und Regen aus allen Richtungen. Die Hüttenwirtin hat mir dann aber sofort einen heissen Kakao zum aufwärmen angeboten.

              Das ist Gastfreundschaft wie ich sie mir lobe.

              Happy Hiking
              Nordstroem

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              • Mika Hautamaeki
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                #47
                AW: [SE][NO] Grövelsjön, Femundsmarka, Rogen

                Kann mich auch nur nochmal wiederholen:
                Sehr schön geschriebener Bericht über eine tolle Tour!
                Vielen Dank
                So möchtig ist die krankhafte Neigung des Menschen, unbekümmert um das widersprechende Zeugnis wohlbegründeter Thatsachen oder allgemein anerkannter Naturgesetze, ungesehene Räume mit Wundergestalten zu füllen.
                A. v. Humboldt.

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                • NilsAc
                  Gerne im Forum
                  • 07.11.2009
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                  #48
                  AW: [SE][NO] Grövelsjön, Femundsmarka, Rogen

                  Die Fotos gibts nun auch hier:

                  -----

                  Edit: Es gibt nur noch die in den oberen Beiträgen zu sehenden Fotos :-)

                  Bis dann
                  Nils
                  Zuletzt geändert von NilsAc; 21.03.2020, 12:43. Grund: Link rausgenommen, da Album nicht mehr verfügbar

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                  • woodpecker.21

                    Dauerbesucher
                    • 04.12.2008
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                    • Meine Reisen

                    #49
                    AW: [SE][NO] Grövelsjön, Femundsmarka, Rogen

                    Zitat von Nordstroem Beitrag anzeigen
                    Vielen Dank für Euren Bericht.
                    Echt schön geschrieben.

                    Da möchte ich doch direkt wieder los.

                    Als ich in 2007 am Storrödjärnstugan angekommen bin war es echt ein Sauwetter mit Temperaturen nicht würdig für den Sommer. Eisig kalt und Regen aus allen Richtungen. Die Hüttenwirtin hat mir dann aber sofort einen heissen Kakao zum aufwärmen angeboten.

                    Das ist Gastfreundschaft wie ich sie mir lobe.

                    Happy Hiking
                    Nordstroem
                    Genau so ging es uns im September 2008 auch, wobei der Hüttenwart in diesem Fall ein älterer Herr mit Hund war. Wir haben dann auch gegen die ursprüngliche Plannung in der Hütte übernachtet.

                    Bei schlechtem Wetter sah die Hütte auch aus wie ne Station auf m Mond...

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                    • Prachttaucher
                      Freak

                      Liebt das Forum
                      • 21.01.2008
                      • 12111
                      • Privat

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                      #50
                      AW: [SE][NO] Grövelsjön, Femundsmarka, Rogen

                      Bei dem war ich auch (erste Septemberwoche 08), der Hund sah aus wie ein lebendiges Wollknäuel. Ich bekam als Willkommensgruß ein Glas Limonade. OT: Später war ich der "Hahn im Korb" - 4 Schwedinnen kamen noch. Die haben erstmal gekocht, daß der Rauchmelder auf Daueralarm ging

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                      • borealis40
                        Anfänger im Forum
                        • 28.10.2010
                        • 28
                        • Privat

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                        #51
                        AW: [SE][NO] Grövelsjön, Femundsmarka, Rogen

                        Hallo Naturfreunde
                        ich plane für das nächste Jahr (Mai oder Juni) eine einwöchige Tour Grövelsjön/Rogen oder so. Für 5 Männer. Wenn man nur so wenig Zeit hat, was muss man gesehen haben? Würde auch gerne Angeln.
                        Also: Wer kennt den schönsten Weg ...

                        Vielen Dank schon mal vorweg
                        There is society, where none intrudes...

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                        • Prachttaucher
                          Freak

                          Liebt das Forum
                          • 21.01.2008
                          • 12111
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #52
                          AW: [SE][NO] Grövelsjön, Femundsmarka, Rogen

                          Zitat von borealis40 Beitrag anzeigen
                          ...was muss man gesehen haben? ....
                          Ihr macht doch keine Stadtbesichtigung, oder ? Anregungen gibt der Reisebericht. Ansonsten mag man´s im Fjäll, oder manche vielleicht nicht. Eher noch könntest Du sagen, welches Gelände (Wald, Sumpf, Hochfjäll) Dir am liebsten ist, ob Dir Fernsicht wichtig ist etc. Bei einem Blick auf die Karte würde sich aber auch das klären. Sorry, wenn´s etwas streng rüber kommt, aber bei so einer Frage...

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                          • borealis40
                            Anfänger im Forum
                            • 28.10.2010
                            • 28
                            • Privat

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                            #53
                            AW: [SE][NO] Grövelsjön, Femundsmarka, Rogen

                            Zitat von Prachttaucher Beitrag anzeigen
                            Ihr macht doch keine Stadtbesichtigung, oder ? Anregungen gibt der Reisebericht. Ansonsten mag man´s im Fjäll, oder manche vielleicht nicht. Eher noch könntest Du sagen, welches Gelände (Wald, Sumpf, Hochfjäll) Dir am liebsten ist, ob Dir Fernsicht wichtig ist etc. Bei einem Blick auf die Karte würde sich aber auch das klären. Sorry, wenn´s etwas streng rüber kommt, aber bei so einer Frage...
                            Kein Problem, bin ja noch neu und bezahle gerne Lehrgeld.
                            Ich kenne die Gegend nur flüchtig vom Radfahren im Sommer aber das ist ja nur schwer zu vergleichen. Wald würde ich vorziehen, und viele Flüsse und Seen (...kann mich dem Wasser nicht entziehen...")
                            Es stellt sich mir auch die Frage, ob die Reisezeit für das Fjäll evtl. noch zu früh sein könnte.
                            There is society, where none intrudes...

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                              • 21.01.2008
                              • 12111
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                              #54
                              AW: [SE][NO] Grövelsjön, Femundsmarka, Rogen

                              Stimmt, eher schlechte Zeit dort. Vermute mal so : Im Mai noch keine Mücken, aber extrem naß von der Schneeschmelze, im Juni in dem sumpfigen Gelände dann sehr viel Mücken. Wie es dann auf den höhergelegenen Stücken mit Schnee aussieht weiß ich nicht. Ich meine - wf - ist Spezialist für diese Jahreszeit dort, vielleicht sieht er ja das hier.

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                              • Prachttaucher
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                                • 21.01.2008
                                • 12111
                                • Privat

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                                #55
                                AW: [SE][NO] Grövelsjön, Femundsmarka, Rogen

                                Dies hier habe ich gemeint...

                                Oder hier...einfach mal die Suche bemühen
                                Zuletzt geändert von Prachttaucher; 28.10.2010, 20:57.

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                                • borealis40
                                  Anfänger im Forum
                                  • 28.10.2010
                                  • 28
                                  • Privat

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                                  #56
                                  AW: [SE][NO] Grövelsjön, Femundsmarka, Rogen

                                  Na da werde ich mir eine Reisezeit ab mitte Juni vornehmen. Nachtfrost oder Schneematsch fänd ich unangenehmer als Mücken. Denke, meine Reisebegleiter sehen das ähnlich. Die Möglichkeit, sich mal einen Fisch zu holen, ist im Juni sowieso besser...
                                  Kennt Ihr sonst vielleicht weiter südlich in Schweden oder Norwegen einen Weg, der auch zu empfehlen wäre?
                                  There is society, where none intrudes...

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                                  • Mika Hautamaeki
                                    Alter Hase
                                    • 30.05.2007
                                    • 4006
                                    • Privat

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                                    #57
                                    AW: [SE][NO] Grövelsjön, Femundsmarka, Rogen

                                    Na, da melde ich mich auch nochmal zu Wort.
                                    Wie von Prachttaucher schon angemerkt hast du in der von Dir angestrebten Zeit mit viel Schneeresten, Matsch und Mücken zu rechnen. Wir hatten 2007 sogar Mitte Juli noch Schneereste auf den höheren Bergen (geschützte Lagen), aber das kann auch dem sehr kühlen Sommer damals zu verdanken sein. Im Mai kannst du sicher noch mit Schnee rechnen.
                                    Wenn du die Zeit nach Mittsommer legst, kommst du m.E. besser voran. Am besten hierzu mal die Reiseberichte lesen (auch die etwas älteren, um einen Überblick über die Reisezeiten zu bekommen).
                                    So möchtig ist die krankhafte Neigung des Menschen, unbekümmert um das widersprechende Zeugnis wohlbegründeter Thatsachen oder allgemein anerkannter Naturgesetze, ungesehene Räume mit Wundergestalten zu füllen.
                                    A. v. Humboldt.

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                                    • borealis40
                                      Anfänger im Forum
                                      • 28.10.2010
                                      • 28
                                      • Privat

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                                      #58
                                      AW: [SE][NO] Grövelsjön, Femundsmarka, Rogen

                                      Hallo
                                      nach erfolgreicher Werbung (auch dank Euren vielen Bildern und Berichten) habe ich meine "Truppe" von fünf Mänern nun zusammen und wir werden mitte Juni um den Rogen wandern.
                                      Geplant ist in Grövelsön zu beginnen und eine Rundtour um den Rogen zu machen.
                                      In ungefähr den Etappen: Grövelsjön-Storrödstjärnstugan-Rogenstua-Reva-Grötadalen-Grövelsjön.
                                      Kann man das an sechs Tagen wandern, ohne in Hektik zu verfallen? Und wo kann man im Grötadalen gut campieren?
                                      Oh man bin ich aufgeregt...
                                      There is society, where none intrudes...

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                                      • Prachttaucher
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                                        • 21.01.2008
                                        • 12111
                                        • Privat

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                                        #59
                                        AW: [SE][NO] Grövelsjön, Femundsmarka, Rogen

                                        Hier gibt´s eine kleine Übersicht zu den Entfernungen - bei dem teilweise schwierigen Gelände würde ich nicht mehr als 15-17 km pro Tag planen. Wenn Ihr sehr fit seid geht natürlich auch mehr.

                                        Ich bin damals jeweils Skedbro-Rogenstugan und am nächsten Tag dann zur Storrödstjärnstugan - fand ich passabel, weiter hätte es für mich aber nicht sein müssen.
                                        War so etwa 9 Uhr Start und 16-17 Uhr ankommen.

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                                        • Mika Hautamaeki
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                                          • 30.05.2007
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                                          #60
                                          AW: [SE][NO] Grövelsjön, Femundsmarka, Rogen

                                          Prachttaucher hat es eigentlic schon gesagt, aber ich will meinn Senf auch mal dazu geben. Also ich halte 6 Tage für die Strecke machbar, aber ob das ganze noch als "ohne Hektik" zu laufen ist, bezweifel ich etwas. Wenn ihr insgesamt 5 Leute sit, dann mü0t ihr immer damit rechnen, daß bei einem ein Leistungseinbruch kommt und schon ist die Planung hinfällig. Ich hatte auf der Tour das Problem schon bei ingesamt drei Leuten. Wenn man allein unterwegs ist, ist das meist einfacher, da man sich nur selbst motivieren muß, wenn man aaber ne ganze Truppe immer wieder anstacheln muß, dann wirkt sich das schnell negativ auf die Gesamtstimmung aus. Es ist natürlich besonders von eurer Fitness abhängig. Gerade das Stück Reva-Grötadalen unterschätzt man ja sehr gerne, da keine Höhenunterschiede eingezeichnet sind, aber die sind vorhanden. Und das ganze nicht zu knapp (10x15 m sind auch 150 Höhenmeter) Ich weiß nicht mehr wieviel dieser Felsrücken zu überklettern waren, aber es waren gefühlt mindestens 20. Außerdem solltet ihr noch mindestens einen Reservetag einplanen, den man auch gut an einem Ort verbringen kann wo es einem besonders gefällt, falls das Wetter doch mal schlechter ist. Also mein Vorschlag wären daher 7-8 Tage einzuplanen, dann aber auch entspannte Tgestouren zu machen oder halt nen Tag Pause einzulegen.
                                          Im Grötadalen findet ihr einen sehr guten Zeltplatz, den ihr wegen des "Hausfelsens" und des Steintisches eigentlich nicht verpassen könnt. Aber neben diesem finden sich auch jede Menge weiterer gute Plätze dort.
                                          So möchtig ist die krankhafte Neigung des Menschen, unbekümmert um das widersprechende Zeugnis wohlbegründeter Thatsachen oder allgemein anerkannter Naturgesetze, ungesehene Räume mit Wundergestalten zu füllen.
                                          A. v. Humboldt.

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