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Ende Mai, genauer gesagt vom 23.5. bis 27.5.2024, bin ich in fünf Tagen mit Fahrrad+Zelt vom Bahnhof Tervola nach Hetta geradelt. Die Anreise war dank Wohnsitz im schon eher nördlichen Finnland ziemlich einfach:
Aufstehen, an einem sonnigen, für die Jahreszeit schon ziemlich warmen finnischen Frühlingsmorgen ca. einen Kilometer zum Bahnhof radeln, einsteigen, knapp 3.5h im selben Zug verbringen (war einer der Nachtzüge die aus Helsinki kommen), in Tervola aussteigen, losradeln.
Die Route folgte dann so ungefähr den Kriterien, auf möglichst Teerstraßen, aber wenig befahrenen Teerstraßen, Richtung Hetta kommen. Nach etwas Tüfteln hab ich mich für die folgende Variante entschieden,
- von Tervola erstmal 50km gradeaus nordnordwest auf der Straße 929 via Mellakoski nach Pakisvaara (der finnischen Bevölkerungsdichte geschuldet sind das allerdings eher Ortsnamen von irgendwas zwischen kleine Häusergruppe und Hügel neben Kreuzung mitten im Wald)
- kurz nach Osten, und dann auf Schotterstraße am Westufer des Miekojärvi weiter nach Norden, Richtung Lankojärvi wieder Teerstraße, und dann so Hausnummer gut 20km auf der von Rovaniemi kommenden Hauptstraße nach Pello
- von Pello nach Kolari die Nebenstraße am Tornionjoki entlang
- von Kolari via Äkäslompolo zum Jerisjärvi
- ostwärts drumherum, und über Raattama und Peltovuoma nach Hetta
Zurück gings dann per Bus und am Ende kurz Zug.
Gut fünf Kilometer nach dem Losradeln gleichmal das erste Fahrradproblem: Die Verankerung des Gepäckträgers ist auf der einen Seite gebrochen, Resultat: Ein Fahrgefühl als ob die Straße ein Schiff bei schwerem Seegang wäre, Erkenntnis, so wird das nix.
Also landete das Gepäck erstmal im Wald, und ich hab mich ohne Gepäck in Tervola auf die Suche nach einem Fahrradmechaniker gemacht. Erkenntnis allerdings, da gibts nix, der nächste Fahrradladen ist wohl in Kemi, 40km weiter südlich. Via Supermarkt wurde ich dann zur Tankstelle vermittelt, die ortstypisch ein kleiner Baumarkt mit einem für die Ortsgröße garnicht so schlechten Schrauben- und Eisensortiment im Hinterzimmer war.
Das heißt, der Mitarbeiter hat das Problem dankenswerterweise mit einem Metallring zur Fixierung behoben, vorsichtshalber hab ich noch etwas mehr Material für alle Fälle gekauft was ich aber nicht gebraucht habe (das Stück Seil aus meinem Gepäck hat mir aber zwei Tage später noch die Tour gerettet...).
Also zurück zum Gepäck, zwei Stunden verbraten, und endlich los. Die ersten knapp 20km gehts mit kleinen Hügeln durch den Wald, danach kommt der erste 50-Höhenmeter-Anstieg.
So ungefähr, nach der x-ten Kurve im Wald ohne wesentliche Steigung die Erkenntnis, ah, hier gehts ja doch mal ein Stück nach oben.
Bevor mich jetzt der Editor im Stich lässt schicke ich den Beitrag jetzt ab, es geht (hoffentlich) gleich weiter.
Aufstehen, an einem sonnigen, für die Jahreszeit schon ziemlich warmen finnischen Frühlingsmorgen ca. einen Kilometer zum Bahnhof radeln, einsteigen, knapp 3.5h im selben Zug verbringen (war einer der Nachtzüge die aus Helsinki kommen), in Tervola aussteigen, losradeln.
Die Route folgte dann so ungefähr den Kriterien, auf möglichst Teerstraßen, aber wenig befahrenen Teerstraßen, Richtung Hetta kommen. Nach etwas Tüfteln hab ich mich für die folgende Variante entschieden,
- von Tervola erstmal 50km gradeaus nordnordwest auf der Straße 929 via Mellakoski nach Pakisvaara (der finnischen Bevölkerungsdichte geschuldet sind das allerdings eher Ortsnamen von irgendwas zwischen kleine Häusergruppe und Hügel neben Kreuzung mitten im Wald)
- kurz nach Osten, und dann auf Schotterstraße am Westufer des Miekojärvi weiter nach Norden, Richtung Lankojärvi wieder Teerstraße, und dann so Hausnummer gut 20km auf der von Rovaniemi kommenden Hauptstraße nach Pello
- von Pello nach Kolari die Nebenstraße am Tornionjoki entlang
- von Kolari via Äkäslompolo zum Jerisjärvi
- ostwärts drumherum, und über Raattama und Peltovuoma nach Hetta
Zurück gings dann per Bus und am Ende kurz Zug.
Gut fünf Kilometer nach dem Losradeln gleichmal das erste Fahrradproblem: Die Verankerung des Gepäckträgers ist auf der einen Seite gebrochen, Resultat: Ein Fahrgefühl als ob die Straße ein Schiff bei schwerem Seegang wäre, Erkenntnis, so wird das nix.
Also landete das Gepäck erstmal im Wald, und ich hab mich ohne Gepäck in Tervola auf die Suche nach einem Fahrradmechaniker gemacht. Erkenntnis allerdings, da gibts nix, der nächste Fahrradladen ist wohl in Kemi, 40km weiter südlich. Via Supermarkt wurde ich dann zur Tankstelle vermittelt, die ortstypisch ein kleiner Baumarkt mit einem für die Ortsgröße garnicht so schlechten Schrauben- und Eisensortiment im Hinterzimmer war.
Das heißt, der Mitarbeiter hat das Problem dankenswerterweise mit einem Metallring zur Fixierung behoben, vorsichtshalber hab ich noch etwas mehr Material für alle Fälle gekauft was ich aber nicht gebraucht habe (das Stück Seil aus meinem Gepäck hat mir aber zwei Tage später noch die Tour gerettet...).
Also zurück zum Gepäck, zwei Stunden verbraten, und endlich los. Die ersten knapp 20km gehts mit kleinen Hügeln durch den Wald, danach kommt der erste 50-Höhenmeter-Anstieg.
Bevor mich jetzt der Editor im Stich lässt schicke ich den Beitrag jetzt ab, es geht (hoffentlich) gleich weiter.
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