[FI] In 5 Tagen per Fahrrad von Tervola nach Hetta (23.5. bis 27.5.2024)

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    [FI] In 5 Tagen per Fahrrad von Tervola nach Hetta (23.5. bis 27.5.2024)

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    Ende Mai, genauer gesagt vom 23.5. bis 27.5.2024, bin ich in fünf Tagen mit Fahrrad+Zelt vom Bahnhof Tervola nach Hetta geradelt. Die Anreise war dank Wohnsitz im schon eher nördlichen Finnland ziemlich einfach:

    Aufstehen, an einem sonnigen, für die Jahreszeit schon ziemlich warmen finnischen Frühlingsmorgen ca. einen Kilometer zum Bahnhof radeln, einsteigen, knapp 3.5h im selben Zug verbringen (war einer der Nachtzüge die aus Helsinki kommen), in Tervola aussteigen, losradeln.

    Die Route folgte dann so ungefähr den Kriterien, auf möglichst Teerstraßen, aber wenig befahrenen Teerstraßen, Richtung Hetta kommen. Nach etwas Tüfteln hab ich mich für die folgende Variante entschieden,
    - von Tervola erstmal 50km gradeaus nordnordwest auf der Straße 929 via Mellakoski nach Pakisvaara (der finnischen Bevölkerungsdichte geschuldet sind das allerdings eher Ortsnamen von irgendwas zwischen kleine Häusergruppe und Hügel neben Kreuzung mitten im Wald)
    - kurz nach Osten, und dann auf Schotterstraße am Westufer des Miekojärvi weiter nach Norden, Richtung Lankojärvi wieder Teerstraße, und dann so Hausnummer gut 20km auf der von Rovaniemi kommenden Hauptstraße nach Pello
    - von Pello nach Kolari die Nebenstraße am Tornionjoki entlang
    - von Kolari via Äkäslompolo zum Jerisjärvi
    - ostwärts drumherum, und über Raattama und Peltovuoma nach Hetta

    Zurück gings dann per Bus und am Ende kurz Zug.

    Gut fünf Kilometer nach dem Losradeln gleichmal das erste Fahrradproblem: Die Verankerung des Gepäckträgers ist auf der einen Seite gebrochen, Resultat: Ein Fahrgefühl als ob die Straße ein Schiff bei schwerem Seegang wäre, Erkenntnis, so wird das nix.

    Also landete das Gepäck erstmal im Wald, und ich hab mich ohne Gepäck in Tervola auf die Suche nach einem Fahrradmechaniker gemacht. Erkenntnis allerdings, da gibts nix, der nächste Fahrradladen ist wohl in Kemi, 40km weiter südlich. Via Supermarkt wurde ich dann zur Tankstelle vermittelt, die ortstypisch ein kleiner Baumarkt mit einem für die Ortsgröße garnicht so schlechten Schrauben- und Eisensortiment im Hinterzimmer war.

    Das heißt, der Mitarbeiter hat das Problem dankenswerterweise mit einem Metallring zur Fixierung behoben, vorsichtshalber hab ich noch etwas mehr Material für alle Fälle gekauft was ich aber nicht gebraucht habe (das Stück Seil aus meinem Gepäck hat mir aber zwei Tage später noch die Tour gerettet...).

    Also zurück zum Gepäck, zwei Stunden verbraten, und endlich los. Die ersten knapp 20km gehts mit kleinen Hügeln durch den Wald, danach kommt der erste 50-Höhenmeter-Anstieg.
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240523_123230.jpg Ansichten: 2 Größe: 397,6 KB ID: 3301448 So ungefähr, nach der x-ten Kurve im Wald ohne wesentliche Steigung die Erkenntnis, ah, hier gehts ja doch mal ein Stück nach oben.

    Bevor mich jetzt der Editor im Stich lässt schicke ich den Beitrag jetzt ab, es geht (hoffentlich) gleich weiter.
    Zuletzt geändert von d94; 24.12.2024, 19:32.

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    #2
    Der Blick in Fahrtrichtung, das Sorvasvaara ist finnlandtypisch rund.
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ID: 3301461 Ich bin dann aus Neugier ohne besonderes Ziel ein Stück in den Wald rein:
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ID: 3301462 ... und hab überrascht festgestellt, dass das Sorvasvaara gar kein so schlechter Aussichtsberg ist. Die Straße die unten aus den Bäumen spitzt ist die auf der ich aus Tervola gekommen bin:
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ID: 3301460 Wenn der Hügel rund ist, brauchts für Aussicht eine große Fläche ohne Bäume, und die ist hier gegeben:
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ID: 3301459 Mitten im Wald war, nur ein kleines Stück von der Straße entfernt, dieses große Geröllfeld.
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ID: 3301458
    Für die Forstwirtschaft ist es wohl eher uninteressant, diese Kiefer sah schon schön knorrig-alt aus:
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ID: 3301463 Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3301464

    Hier traf sich der letzte Schnee mit dem ersten Grün, die Birke war am Austreiben, obwohl einen Meter von ihr entfernt grade noch der letzte Schnee schmolz.

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    Letzteres aber rapide, der Tag hatte so 22 Grad, und ich einen ziemlich starken, warmen Südwind im Rücken der mich ziemlich schnell Richtung Norden trieb. Und, beliebtes Konzept in Finnland, die Zwei-Kilometer-Gerade, das hier ist ein Prachtexemplar davon: Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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    An Besiedlung gabs nicht viel, gelegentlich mal ein einzelstehendes Haus, oder ein Wegweiser, hier gehts zu den Mökkis an der anderen Seeseite.

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ID: 3301468

    ... und, so eine Kreuzung mitten im Wald ist schon besonders gefährlich ("vaarallinen"), man muss tatsächlich das erste Mal seit 40km anhalten und die anderen haben Vorfahrt. Wäre doch einladend da nach dem finnischen Motto "da kam doch noch nie jemand" einfach drüberzubrettern.


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ID: 3301467

    Am Iso Lohijärvi gabs für mich die nächste Pause, und die Erkenntnis, hier ist Frühlingshochwasser:

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ID: 3301475

    Bäume die nasse Füße bekommen hab ich an dem Tag noch öfter gesehen, zum Beispiel hier am Iso Lohijärvi, genauer gesagt am Strand vom örtlichen Campingplatz, der aber nach dem offenbar vorherrschenden Motto "im Mai werden die Gehsteige hochgeklappt" vollkommen ausgestorben war:

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ID: 3301477
    Die Kiefer hier wurde jedenfalls mal eben zur Wasserpflanze:

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ID: 3301478 Der Bauplatz von dieser Hütte war wohl auch anders gemeint:

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ID: 3301472 Links Wasser, rechts Wasser, so gings dahin...

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ID: 3301473
    ... und da war dann auch schon die Kreuzung an der es nach 50km gradeaus durch den Wald mal nicht mehr geradeaus weiterging.

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ID: 3301474

    Irgendwo hinter den Wegweisern müsste sich das Pakisvaara in den Kiefern verstecken, nachdem ich noch so einige Kilometer vorhatte, und der bequeme Teil wo mich der starke Südwind auf einer gut ausgebauten Straße nach Norden trieb jetzt vorbei war, hab ich mich dafür nicht weiter interessiert.

    In diese Richtung gings dann weiter, kurz nach Osten:
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ID: 3301470

    Drei Dinge waren auf der Tour im übrigen selten:

    Autos, Mücken und Touristen.

    An Autos gabs auf der Straße bis hierher vielleicht so 4 Stück pro Stunde, die Mücken waren nicht schnell genug entwickelt um sich um mich kümmern zu können, und offen hatte hinsichtlich Tourismus auch nahezu nichts.

    Sprich, ich halte das Zeitfenster in dem ich die Tour gemacht habe eigentlich für das ideale Zeitfenster: Schnee weg, Mücken noch nicht da, Touristen auch nicht, Tage bereits enorm lang, dunkel wurde es auf der ganzen Tour klarerweise kein einziges mal.

    So, und damit mach ich für heute mal Schluss.
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      #3
      Ach ja, seufz. Danke für den Bericht.
      Oha.
      (Norddeutsche Panikattacke)

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      • d94
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        #4
        Auf der Straße Richtung Raanujärvi bin ich nur ca. zwei Kilometer geblieben, danach zweigt links schon eine Schotterstraße ab, die knapp 30km lang am Westufer des Miekojärvi entlangführt, bevor man in Sirkkakoski wieder eine Teerstraße erreicht. Das war auch die längste Schotterstrecke der gesamten Tour.

        An der Abzweigung ist mir grade der LKW entgegengekommen, der die Schotterstraße neu mit so einem feuchten Lehmgemisch präpariert hatte.

        Resultat: Trotz staubtrockenem Wetter plötzlich feuchter Lehm als Fahrgefühl für die nächsten Kilometer.

        Nach ungefähr drei Kilometern kam rechts so ein "Näköalapaikka"-Wegweiser, ungefähr 300 Meter lang hat mein Gehirn gearbeitet, danach hab ich das Fahrrad rechts abgestellt, und bin weglos durch den Wald in die Richtung in die der entsprechende Weg abgezeigt ist.

        Und, oben, Erkenntnis, die Aussicht war wirklich gut:aD
        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240523_173008.jpg Ansichten: 0 Größe: 600,2 KB ID: 3301517
        In diverse Richtungen See von oben

        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240523_174220.jpg Ansichten: 0 Größe: 519,0 KB ID: 3301513
        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240523_174414.jpg Ansichten: 0 Größe: 460,1 KB ID: 3301515 Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240523_175143.jpg Ansichten: 0 Größe: 468,9 KB ID: 3301516
        Ein Laavu ist auch oben. Ich hab kurz überlegt ob ich da schlafen soll, aber erstens hatte ich mir eigentlich schon einen Platz ca. 15km weiter ausgedacht, und zweitens war der Wind zwar warm, aber da oben auch ziemlich stark; ich hab mir keine besonders gute Chancen ausgerechnet bei dieser Kombination aus Wind, Sonne und Taglänge besonders viel zum Schlafen zu kommen da oben...

        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240523_175201.jpg Ansichten: 0 Größe: 606,4 KB ID: 3301514

        Dann weiter, ein paar Kilometer später war das hier die Stelle wo mir das Hochwasser am nächsten gekommen ist --- wenn der See noch so 15cm höher gestiegen wäre, hätte ich an der Stelle durchs Wasser fahren müssen:

        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240523_181530.jpg Ansichten: 0 Größe: 510,8 KB ID: 3301524

        Blick auf den Miekojärvi, ich bin zwischen Muotkajärvi und Alposlahti:
        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240523_181612.jpg Ansichten: 0 Größe: 368,9 KB ID: 3301519
        Immer wieder Ferienhäuser, aber keine Menschen zu sehen. Auf den 30km Schotterstraße hab ich von abends 18 Uhr bis zum nächsten Morgen um 9 Uhr ein Auto gehört während ich nicht direkt an der Straße war, und eines von weitem gesehen dass ca. 500 Meter vor mir gewendet hat. Sprich, die Gegend war ziemlich menschenleer.

        Bei dieser Kombination von Ferienhaus-Zufahrten hab ich mich allerdings gefragt ob die Nachbarn irgendwie irgendein Problem miteinander haben, man könnte ja eventuell daran denken sich die Zufahrt zu teilen...
        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240523_183250.jpg Ansichten: 0 Größe: 530,1 KB ID: 3301522

        Eine Tafel informiert mich dass ich jetzt nördlich vom Polarkreis bin, ich bin klarerweise da wo "Olet tässä" steht, der Polarkreis ist "Napapiiri".
        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240523_183326.jpg Ansichten: 0 Größe: 424,0 KB ID: 3301523

        Um ca. 20:30 Uhr war ich dann an dem Platz wo ich übernachten wollte. Nach oben zweigte ein markierter Rundweg ab, nach unten gings ein paar Meter zum See runter. Offenbar ist es so gedacht, dass man von da mit dem Boot zur Insel im Hintergrund rüberfährt.

        Was auf dem Schild steht weiß ich nicht, das Wasser war dermassen eiskalt, dass ich das Thema Wäsche recht kurz gehalten habe; bei dem Hochwasser hätte ich schon ziemlich tief reingehen müssen um auf die Rückseite von dem Schild zu kommen...

        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240523_192931.jpg Ansichten: 0 Größe: 627,5 KB ID: 3301521

        Das hier war mein Zeltplatz, ich hab einfach den Parkplatz für den Wanderweg der an der gegenüberliegenden Seite abzweigt genommen. War zwar direkt an der Straße, aber wie gesagt, die Gegend war ja eh ausgestorben. Und offenbar hat man auch entschieden, dass als Wanderwegparkplatz Kapazität für ein Auto (oder in der Nacht, ein Zelt) ausreicht...
        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240523_202650.jpg Ansichten: 0 Größe: 557,4 KB ID: 3301518Das hier ist der Anfang vom Wanderweg, finnlandtypisch, wenn sie mal einen Wanderweg ausbauen, dann richtig.
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ID: 3301520 Da bin ich dann am nächsten Morgen rauf.
        Zuletzt geändert von d94; 24.12.2024, 10:29.

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          #5
          Aufgestanden bin ich um ca. 3:30 Uhr. "In der Nacht" möchte ich nicht sagen, angesichts von dem Ausblick um die Uhrzeit:
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ID: 3301539 Die Sonne war bald erreicht:
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ID: 3301540 Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3301537 Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3301538Das Pieskänvaara ist oben doch deutlich steinig bis felsig
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ID: 3301534 ... und ein erstklassiger Aussichtshügel
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ID: 3301533
          Auf der anderen Seite ist Wald
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ID: 3301531 Aber der Blick auf den See interessanter, hier gegen die Sonne
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ID: 3301536Oben ist eine Feuerstelle
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ID: 3301535 ... und Ausblicke auf den See
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ID: 3301532 Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3301530 Hat sich jedenfalls gelohnt, früh aufzustehen, an dem Fleck in der finnischen Frühsonne ist schon ziemlich traumhaft, und das frische Grün der Birken die eigentlich meine komplette Fahrtstrecke lang grade am Austreiben waren gabs auch noch dazu.

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            #6
            Um ca. 7:30 Uhr, so 4 Stunden nach dem Aufstehen, hab ich mich von dem Fleck getrennt, und bin die Schotterstraße weitergefahren:
            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240524_061752.jpg Ansichten: 0 Größe: 539,8 KB ID: 3301551
            So gut 10km weiter, nahe Sirkkakoski, trifft man wieder auf eine Teerstraße, auf der ich weiter nach Norden zur Hauptstraße Pello - Rovaniemi gefahren bin.
            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240524_075042.jpg Ansichten: 0 Größe: 515,9 KB ID: 3301550
            Ein einsamer Campingplatz an dem ich Pause gemacht habe, ich vermute dass man im Normalbetrieb nicht durchs Wasser muss um zum Steg zu kommen:

            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240524_084410.jpg Ansichten: 0 Größe: 413,1 KB ID: 3301549 Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240524_084444.jpg Ansichten: 0 Größe: 405,2 KB ID: 3301548 Das menschenleere Skigebiet von Pello, die letzten Reste der Piste schmelzen vor sich hin:

            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240524_104822.jpg Ansichten: 0 Größe: 451,3 KB ID: 3301547

            Und ein Blick auf die Hauptstraße. Für die Verhältnisse meiner Tour relativ dichter Verkehr, es kam vielleicht so alle fünf Minuten mal ein Auto. Überholen tun einen die Finnen allgemein gesittet meist auf der Gegenfahrbahn, Platz ist ja vorhanden. Am knappsten überholt hat mich auf der Straße ein Auto mit Schweizer Kennzeichen....

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ID: 3301557

            Im Ortsbereich von Pello gibts wie in Finnland üblich ein gut ausgebautes Radwegenetz, das Foto ist an der Einmündung der Straße 83 von Rovaniemi her in die Straße 21 von Tornio nach Muonio und weiter entstanden. Links gehts in den Ort rein, da bin ich so drei Kilometer nach Süden gefahren weil ich grade die richtige Uhrzeit fürs Mittagessen-Buffet erwischt habe.
            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240524_111442.jpg Ansichten: 0 Größe: 513,2 KB ID: 3301544


            Der Tornionjoki in Pello nahe der Stelle wo ich mittag gegessen habe:
            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240524_124944.jpg Ansichten: 0 Größe: 380,9 KB ID: 3301545
            Zuletzt geändert von d94; 24.12.2024, 11:08.

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            • d94
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              #7
              Von Pello aus gings dann nicht auf der Hauptstraße nach Kolari, sondern auf einer Nebenstraße am Tornionjoki entlang.
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ID: 3301570
              So ging es durch den Wald dahin, immer in der Nähe vom Fluss. Die Wolken, die mich seit Pello begleitet haben (und in Pello beim Mittagessen sogar für einen kleinen Regenschauer gut waren) sind mittlerweile auch wieder Geschichte.
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Ansichten: 212
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ID: 3301568
              Ein Seitenfluss, der Naamijoki. Blick flussaufwärts
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ID: 3301569 ... und flussabwärts Richtung Tornionjoki:
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ID: 3301567Man merkte schon dass das Klima hier am Fluss etwas milder ist, die Birken waren schon weiter, die Landschaft wurde langsam grün.

              Mal Blick über den Tornionjoki, das andere Ufer ist schon in Schweden.

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ID: 3301564
              Die ersten zwei Drittel der Strecke von Pello nach Kolari gibts noch relativ viele Häuser und Wiesen, hier erreiche ich grade die Gemeindegrenze von Kolari, bis zum Ort sinds aber noch so 50 Kilometer.

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              Hier kam zumindest im Jahr 2020 alle drei Wochen am Dienstag von 16:35 bis 16:45 der Bücherbus vorbei:

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ID: 3301563

              Die Haltestelle vom Bücherbus war direkt am Tornionjoki, der schon eine ganz schöne Menge Wasser führt um diese Jahreszeit:

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ID: 3301565

              Oben auf dem Entfernungsschild hat man Väylänpää angekündigt mit 28km gesehen. Am Anfang denkt man ja, wenn der Ort schon auf dem Schild steht wird da schon was sein.

              Real war es diese Kreuzung im Wald, mit zwei, drei Häusern in der Nähe:
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ID: 3301561
              Der Blick von der Kreuzung Richtung Kolari, es werden mal pauschal Straßenschäden auf den nächsten 40 Kilometer angekündigt, aus Fahrradperspektive fand ich die Straße aber voll in Ordnung.

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ID: 3301562
              Ein paar Kilometer später hab ich dann rechts so 100 Meter neben der Straße übernachtet.

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              • d94
                Erfahren
                • 29.04.2017
                • 123
                • Privat

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                #8
                Das hier war mein Zeltplatz, leider ohne See o.ä. in der Nähe, das Thema Waschen fiel also aus. Das wußte ich aber schon vorher, in dem Sandboden neben dem Tornionjoki gibts einfach keine Seen o.ä., und der Tornionjoki selber ist viel zu reissend für irgendwelche Waschversuche...

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ID: 3301582
                Ich bin wieder früh ins Bett und so um 4:30 Uhr aufgestanden.

                Sonne gabs in der Früh keine, kalt so um den Gefrierpunkt wars auch, also hab ich geschaut dass ich schnell weiterkomme. So hundert Meter weiter ist die Straße, ich hab am Abend einfach nach Bauchgefühl einen der Waldwege probiert, und einen Platz fürs Zelt finden ist auf dem flachen Sandboden auch völlig unproblematisch.

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ID: 3301581
                So 15km nach dem Zeltplatz hat man einen schönen Ausblick auf die Stelle, wo Tornionjoki und Muonionjoki zusammenfliessen. Kalt wars immer noch, der Tag war auch der kälteste der Tour mit nur gut 10 Grad Höchsttemperatur, aber eine Essenspause mit Ausblick hab ich mir da nicht nehmen lassen:

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ID: 3301579

                Noch ein paar Kilometer weiter, auch der Muonionjoki alleine ist ein ganz schönes Gewässer...
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ID: 3301575
                Menschenleerer Parkplatz mit Straße, so zwei bis vier Autos die Stunde werden es wohl hier, am Samstag früh zwischen 6 und 11 Uhr, gewesen sein.
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ID: 3301576 Nochmal ein schöner Blick auf den Muonionjoki (davon gab es viele)
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ID: 3301574 ... und dann war ich gegen Mittag in Kolari, praktischerweise wieder passend fürs Mittagessen.

                War eher Zufall, ich hätte mich auch problemlos selber verpflegen können, aber wenn man schon quasi am Mittagessen vorbeifährt kann man es ja auch mitnehmen...


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                • sompio

                  Erfahren
                  • 25.04.2013
                  • 305
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Zitat von d94 Beitrag anzeigen
                  Das hier ist der Anfang vom Wanderweg, finnlandtypisch, wenn sie mal einen Wanderweg ausbauen, dann richtig.
                  Bis zur letzten Kürzungsorgie hatte die Forstverwaltung ja auch noch richtig Geld für sowas. Ich bin gespannt, wie sie diese Infrastruktur künftig auch nur im Ansatz instandhalten können.
                  Herzlichen Dank für den Bericht aus dieser wohl vertrauten Ecke. Ein ganz kleines bisschen besser verstehe ich jetzt auch den Reiz, sich dort mit dem Fahrrad fortzubewegen.

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                  • d94
                    Erfahren
                    • 29.04.2017
                    • 123
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Zitat von sompio Beitrag anzeigen
                    Bis zur letzten Kürzungsorgie hatte die Forstverwaltung ja auch noch richtig Geld für sowas. Ich bin gespannt, wie sie diese Infrastruktur künftig auch nur im Ansatz instandhalten können.
                    Ich weiß nicht wer konkret das gebaut hat, aber ich kann mich an keinen Hinweis auf Metsähallitus erinnern. Mein Bauchgefühl wäre das ein größerer Teil von diesen Wegen auch von lokaler Seite kommt.

                    In der Situation dort ist es aber eigentlich eh übers Ziel hinausgeschossen, ich bin überzeugt man käme auch ohne Bohlenweg von der Schotterstraße zum Hang, nur wenn man sich in den Kopf setzt genau quer durch den kleinen Sumpf der da ist zu müssen dann baut man halt einen Bohlenweg...

                    Sollte der wirklich in 10 oder 20 Jahren absaufen, werden sich die Leute einen Weg außenrum suchen.

                    Herzlichen Dank für den Bericht aus dieser wohl vertrauten Ecke. Ein ganz kleines bisschen besser verstehe ich jetzt auch den Reiz, sich dort mit dem Fahrrad fortzubewegen.
                    In größeren Teilen von den Gebieten die ich da durchquert habe gibts auch keine wirkliche Infrastruktur für längere Touren zu Fuß, da könnte man allenfalls die Forststraßen zu Fuß verwenden, oder sich wenn mans weglos mag durchs Unterholz schlagen. Insofern, um z.B. nacheinander diese 50 bis 100-Höhenmeter-Aussichtshügel z.B. am Miekojärvi abzugrasen ist ein Fahrrad schon das richtige Transportmittel.

                    Wobei ich von der Ausrüstung her (ich hab auch meinen Rucksack im fast leeren Zustand mit nur Isomatte o.ä. drin dabeigehabt) in der Lage gewesen wäre das Fahrrad stehenzulassen und zu längere Strecken zu Fuß weiterzulaufen, hab ich halt (auch aus Zeitgründen) nicht gemacht.

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                    • d94
                      Erfahren
                      • 29.04.2017
                      • 123
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Ein kleiner Abstecher zum Bahnhof Kolari
                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3301612
                      An dem Tag war sogar ein Zug da. Prinzipiell wäre es eine Möglichkeit gewesen meine Tour da zu starten, praktisch passte der Fahrplan im Mai überhaupt nicht zu meiner Tour. An meinem Start-Tag kein Zug nach Kolari, und der hier abgebildete war für fünf weitere Tage der letzte der Kolari erreicht hat.
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ID: 3301613 Ein großes Holzlager hat es auch am Bahnhof:
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ID: 3301611
                      Und nochmal das Bahnhofsgebäude von außen; dafür dass da nur ein, zweimal am Tag Leute von Nachtzug zu Bus umsteigen und zurück doch recht groß gebaut.

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ID: 3301614

                      Von Kolari Richtung Äkäslompolo hab ich etwas Hauptstraßenvermeidung betrieben, soweit möglich. Das heißt, nördlich von Kolari erstmal die Nebenstraße über Saaripudas, ein letztes Mal mit Flussblick
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ID: 3301610 Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3301609
                      Danach gings links für ein paar Kilometer auf die E8. Verkehrslage jetzt halt alle paar Minuten ein Auto, nicht mehr alle viertel- oder halbe Stunde.
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ID: 3301606 Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3301608

                      Das war, neben dem Stück vor Pello, und später einem Stück am Jerisjärvi entlang, eine der drei Abschnitte auf meiner Tour wo für die Autos Tempo 100 erlaubt war, alles andere war mit maximal 80 oder weniger beschildert.
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                      • d94
                        Erfahren
                        • 29.04.2017
                        • 123
                        • Privat

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                        #12
                        Die Hauptstraße hab ich aber recht bald, in Äkäsjokisuu, wieder verlassen, und bin rechts auf eine Schotter- (oder soll ich eher sagen, Lehm-)straße am Äkäsjoki Richtung Äkäslompolo abgebogen.

                        Man merkt schon dass man sich etwas hügeligeren Gebiet nähert, der Bach war schon etwas flotter unterwegs.
                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240525_145806.jpg Ansichten: 0 Größe: 568,4 KB ID: 3301625
                        Das war die Straße,
                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3301624
                        ... und angeblich kommt hier Glasfaser, stand da zumindest mitten im Wald plötzlich auf einem Schild.

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240525_150908.jpg Ansichten: 0 Größe: 494,2 KB ID: 3301623

                        Bei mir kam aber erstmal das nächste Gepäckträgerproblem: Der Metallbügel mit dem der Gepäckträger an der Stange fixiert war ist gebrochen, Resultat Bremsung von 15 km/h auf Null innerhalb von einem halben Meter, weil mit zwei Fahrradtaschen die im 90-Grad-Winkel zur normalen Position auf der Straße schleifen radelt es sich halt doch eher mühsam...

                        Die nach etwas Getüftel mit dem was ich hatte absolvierte Reparatur sah dann so aus

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240525_155800.jpg Ansichten: 0 Größe: 541,1 KB ID: 3301622

                        Und weiter gings...
                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240525_160800.jpg Ansichten: 0 Größe: 432,2 KB ID: 3301620

                        Übernachtet hab ich dann am Saivojärvi, nahe der Straße:
                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240525_172723.jpg Ansichten: 0 Größe: 491,8 KB ID: 3301618
                        Neben dem See ein paar mit Kiefern bewachsene Hügel, hinter dem hier stand mein Zelt:
                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240525_172929.jpg Ansichten: 0 Größe: 773,1 KB ID: 3301621

                        Das Wasser war natürlich auch eiskalt, aber fürs Waschen hats gereicht.
                        Angehängte Dateien
                        Zuletzt geändert von d94; 24.12.2024, 16:02.

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                        • d94
                          Erfahren
                          • 29.04.2017
                          • 123
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          fDer nächste Tag war der wärmste der Tour, und der wo ich am frühesten aufgestanden bin.

                          Aufgestanden um 2:30 Uhr bei Temperaturen um den Gefrierpunkt, losgeradelt um 3:40 Uhr, Nachmittags hatte es um die 25 Grad plus, und abends um 21 Uhr konnte ich dann nicht einschlafen weil die Sonne bei immer noch über 20 Grad das Zelt in eine Sauna verwandelt hat.

                          Das Zelt nach dem Aufstehen, Hausnummer 2:45 Uhr

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ID: 3301635

                          Der See am frühen Morgen
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ID: 3301633... und die Sonntag frh um diese Uhrzeit natürlich menschenleere Straße nach Äkäslompolo
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ID: 3301634

                          In Äkäslompolo kam ich dann auch aus dem Schatten, es war ein nahezu wolkenloser und windstiller Morgen.
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ID: 3301644
                          Auf der Bank
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ID: 3301643 ... mit dieser Aussicht ...
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ID: 3301642 ... gab es dann Frühstück. Ein, zwei Monate vorher war es da noch voll Touristen, jetzt Ende Mai gehört das Skigebiet den Hasen. Jedenfalls, tolle und absolut stille Morgenstimmung in einem ausgestorbenen Touristenort außerhalb der Saison am Sonntag früh um halb sechs Uhr.
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ID: 3301641

                          Baustelle für Luxushütten direkt am See die sie wahrscheinlich demnächst für teures Geld vermieten werden

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ID: 3301640

                          Leerer Parkplatz
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ID: 3301639
                          Wie vorher schonmal angemerkt, Äkäslompolo Ende Mai gehört den Hasen. Von denen waren viele zu sehen, gerne auch mitten auf der Straße.

                          Bei dem folgenden Exemplar konnte man richtig die Hasengedanken "Was kommt da jemand? Hier ist doch niemand. Was soll ich jetzt tun? Ach so, ich bin ein Fluchttier, naja, vielleicht sollte ich dann verschwinden" erahnen.

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ID: 3301636

                          Nach Äkäslompolo geht es dann gleich wieder in den Wald, ein Stück bergauf, und man hat Aussicht auf den Ylläs.

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ID: 3301637

                          Was die Finnen halt so tun, wenn da zur Abwechslung mal ein etwas höherer Berg rumsteht in der ansonsten recht flachen Landschaft: Skipisten rundherum bauen.

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                          • d94
                            Erfahren
                            • 29.04.2017
                            • 123
                            • Privat

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                            #14
                            Von Äkäslompolo führt eine Teerstraße westlich am Äkäsjärvi entlang ca. 30km Richtung Norden bis sie kurz vor dem Jerisjärvi auf die Hauptstraße von Muonio nach Rovaniemi trifft.

                            Knapp 5km nördlich von Tiurajärvi hab ich mir auf der Karte eine Stelle ausgekuckt, wo man rechts die Böschung runter Richtung Äkäsjoki kommt. Ein paar Bilder aus dem Wald an der Stelle:

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240526_071836.jpg Ansichten: 0 Größe: 658,5 KB ID: 3301656 Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240526_072242.jpg Ansichten: 0 Größe: 667,6 KB ID: 3301655

                            Ein sonniger Platz für sich etwas in die Sonne legen, mit Blick auf den Bach

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240526_074108.jpg Ansichten: 0 Größe: 702,7 KB ID: 3301654
                            Zurück an der Straße

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240526_074608.jpg Ansichten: 0 Größe: 535,2 KB ID: 3301653

                            Ein kleiner Lampi neben der Straße

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240526_075250.jpg Ansichten: 0 Größe: 593,7 KB ID: 3301652

                            Und, wie gesagt, finnische Straßenbauer lieben das Konzept der Zwei-Kilometer-Gerade

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240526_080336.jpg Ansichten: 0 Größe: 550,2 KB ID: 3301650

                            Bald führt die Straße schon nahe am Äkäsjärvi entlang, ein Blick auf den See

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240526_083702.jpg Ansichten: 0 Größe: 559,8 KB ID: 3301648

                            Und wieder eine ziemlich endlose Gerade durch den nordfinnischen Wald. Diese Kombination von Weite, und Stille beim Fahrradfahren ist schon ziemlich nordeuropäisch.

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240526_084440.jpg Ansichten: 0 Größe: 539,8 KB ID: 3301647

                            Was den Verkehr an dem Morgen angeht: Vor 9 Uhr vielleicht so zwei Autos die Stunde, danach vielleicht auch mal Richtung vier Autos die Stunde. Von den Touristen die da im Sommer mutmaßlich entlangfahren war jetzt, Ende Mai, noch nichts zu sehen.

                            Und dann der erste Blick auf Pallastunturi und umliegende Berge
                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240526_091226.jpg Ansichten: 0 Größe: 541,5 KB ID: 3301651

                            Und schließlich, die Kreuzung wo meine Straße in die Hauptstraße nach Muonio / Kilpisjärvi bzw. Rovaniemi einmündet.

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240526_094126.jpg Ansichten: 0 Größe: 485,9 KB ID: 3301649

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                            • d94
                              Erfahren
                              • 29.04.2017
                              • 123
                              • Privat

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                              #15
                              Ab besagter Kreuzung bin ich dann ostwärts um den Jerisjärvi herumgeradelt, zuerst ein Stück auf der Hauptstraße Richtung Rovaniemi bis Rauhala, dann am Nordufer des Sees entlang rüber zur Straße nach Raattama.

                              Nach wenigen Hundert Meter führt die Hauptstraße erstmal direkt ans Ufer des Äkäsjärvi.
                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: IMG_20240526_094830.jpg
Ansichten: 183
Größe: 928,5 KB
ID: 3301666

                              Seeblick direkt vom Straßenrand

                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: IMG_20240526_100505.jpg
Ansichten: 184
Größe: 922,2 KB
ID: 3301664
                              Nur Badetemperatur hatte das Gewässer noch nicht, aber sonst, perfekter Ausblick an einem für finnische Verhältnisse schon sommerlichen 26. Mai; um die Uhrzeit (ca. 11:20 dürfte ich an der Stelle gewesen sein) dürften es schon an die 20 Grad gewesen sein, nach 0 Grad beim Aufstehen knapp 9 Stunden vorher.

                              Und dass man grade am Straßenrand einer Straße steht, auf der Tempo 100 erlaubt ist, stört dann auch nicht so sehr, wenn in der Praxis nur so alle 5 Minuten mal ein Auto vorbeikommt.

                              In Rauhala hab ich kurz von der Straße aus gesehen dass das Ostende des Jerisjärvi sogar noch unter einer Eisdecke war, hab aber leider kein Foto gemacht.

                              Danach gleich auf die Straße am Nordufer entlang
                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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Größe: 1,07 MB
ID: 3301667
                              Wiedermal ein kleiner Lampi am Straßenrand

                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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Ansichten: 182
Größe: 1,47 MB
ID: 3301665

                              Und mit dem Ausblick gab es Mittagessen, bei sonnigen Richtung 25 Grad Temperatur, an der Stelle wurde die Tour dann endgültig zur Sommertour, trotz 68°N.

                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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Größe: 1,18 MB
ID: 3301663

                              Einen letzten Eisrest gab es noch zu sehen, als ich mit dem Kochen angefangen habe...
                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: IMG_20240526_110438.jpg
Ansichten: 180
Größe: 987,6 KB
ID: 3301662 ... als ich mit dem Essen fertig war, hatte er sich ohne weitere Spuren verflüssigt; Maisonne und Richtung 25 Grad plus sind keine guten Bedingungen für Eis...

                              Ausblick mit Essen

                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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Größe: 1,17 MB
ID: 3301661

                              ... und schon ein paar Höhenmeter Wald über mir

                              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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Größe: 1,20 MB
ID: 3301660

                              Eigentlich wären es die richtigen Bedingungen für eines der Tunturis dort gewesen, aber ich konnte die Tour wegen der weiteren Zeitplanung nicht endlos lang ausdehnen, also hab ich es gelassen...

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                              • d94
                                Erfahren
                                • 29.04.2017
                                • 123
                                • Privat

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                                #16
                                An dieser Kurve trifft man dann auf die Straße nach Raattama, Peltovuoma und schliesslich Hetta.

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: IMG_20240526_132942.jpg
Ansichten: 177
Größe: 559,2 KB
ID: 3301678

                                Nach der Kurve geht es erstmal so 60 Höhenmeter ziemlich steil bergauf, was bei den sommerlichen Temperaturen eine ziemlich schweißtreibende Angelegenheit war.

                                Oben gehts dann erstmal ca. 100 Höhenmeter über Seeniveau flach an den Ausläufern der Tunturi entlang,

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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ID: 3301677
                                ... sogar etwas Schnee gab es am Straßenrand noch zu sehen. Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: IMG_20240526_142942.jpg
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Größe: 500,2 KB
ID: 3301676Schließlich, Abfahrt und Ausblick auf den noch teilweise zugefrorenen Pallasjärvi. Soweit man das Wort in Finnland in den Mund nehmen kann, ist das sogar eine kleine Passstraße, halt nur um die 100 Höhenmeter Höhendifferenz, aber es geht tatsächlich mal auf der einen Seite der Hügel rauf und auf der anderen runter.


                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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Ansichten: 175
Größe: 443,3 KB
ID: 3301674

                                Kleiner Seitenbach von oben
                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: IMG_20240526_145108.jpg
Ansichten: 173
Größe: 683,1 KB
ID: 3301675
                                ... und Blick auf den nicht mehr zugefrorenen Teil des Pallasjärvi
                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: IMG_20240526_153630.jpg
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Größe: 319,8 KB
ID: 3301672

                                Mal ein Rentier. Meine Erfahrung ist dass die auf mich als Fahrradfahrer viel stärker reagieren (sprich, flüchten), als auf Autos. Wahrscheinlich assoziieren sie mich als Fahrradfahrer noch mit Mensch = Lebewesen = möglicherweise gefährlich, und ein Auto ist nur so eine komische sich bewegende Kiste?
                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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Ansichten: 171
Größe: 524,0 KB
ID: 3301673
                                Aber gut, bei den üblichen 2-4 Autos pro Stunde die mir auf diesen Straßen begegnet sind ist die Gefahr auch überschaubar...

                                Und was gehört zu einem außergewöhnlich warmen Tag in Nordfinnland, an der Schwelle Hitzetag finnischer Definition (ab 25 Grad)? Starker Südwind. Und der hat mich dann ziemlich schnell Kilometer für Kilometer weiter Richtung Raattama getrieben.

                                Hier die Aussicht von einem Parkplatz, ca. 6km vor Raattama.
                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: IMG_20240526_163215.jpg
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ID: 3301671 Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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Ansichten: 186
Größe: 565,0 KB
ID: 3301670

                                Kommentar


                                • d94
                                  Erfahren
                                  • 29.04.2017
                                  • 123
                                  • Privat

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                                  #17
                                  Kurz nach Raattama führt die Straße direkt an den Ounasjoki (der so Hausnummer 200km weiter südlich durch Rovaniemi fliesst)

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240526_164404.jpg Ansichten: 0 Größe: 456,6 KB ID: 3301688 Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240526_164406.jpg Ansichten: 0 Größe: 451,2 KB ID: 3301687 Einsame Straße und Sandboden
                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240526_165028.jpg Ansichten: 0 Größe: 526,5 KB ID: 3301686

                                  In der Gemeinde die ich ansteuere bin ich schonmal, nur Gemeinden in Nordfinnland sind groß, sprich so Hausnummer 60km habe ich noch vor mir bis Hetta (dem Hauptort der Gemeinde Enontekiö).
                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240526_165254.jpg Ansichten: 0 Größe: 572,7 KB ID: 3301685
                                  Aber erstmal hab ich eine Stelle fürs Übernachten angesteuert. So Hausnummer 18:30 Uhr, immerhin 15 Stunden nachdem ich 110 Straßenkilometer weiter südlich losgeradelt bin, kam ich an diesem Gewässer an:
                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240526_182159.jpg Ansichten: 0 Größe: 597,3 KB ID: 3301684 Gelegen ist der Kotajärvi an der Seitenstraße zum Vuontisjärvi.

                                  Das Zelt, was in der Früh um 6 Uhr so schön unschuldig im Schatten steht, war allerdings beim Versuch abends ab 20 Uhr einzuschlafen eine erstklassige Sauna, bei Südwind, immer noch gut 20 Grad, und nunmehr Mitternachtssonne --- das war auch die erste Nacht wo die Sonne nicht mehr unterging, in der vorherigen Nacht war sie noch für so zwei Stunden von 0 bis 2 Uhr unter dem Horizont.

                                  Als Notlösung hab ich mich irgendwann um 21 Uhr nur in Unterhose bekleidet außerhalb des Zelts in die Sonne gelegt, den noch teilweise eisbedeckten See neben mir (halt das was man so am 68. Breitengrad macht, oder?), bis sich die Temperatur später am Abend halbwegs normalisiert hat.

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_20240527_043748.jpg Ansichten: 0 Größe: 685,0 KB ID: 3301683

                                  Kommentar


                                  • d94
                                    Erfahren
                                    • 29.04.2017
                                    • 123
                                    • Privat

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                                    #18
                                    Am nächsten Morgen gings dann auf derselben Straße wie gestern weiter, Kurve für Kurve Richtung Peltovuoma.

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: IMG_20240527_054106.jpg
Ansichten: 167
Größe: 527,2 KB
ID: 3301696
                                    Aber erstmal was zu Essen am Ufer des Ounasjoki, ein Stück südlich der Stelle wo die Straße den Fluss überquert.
                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: IMG_20240527_081129.jpg
Ansichten: 170
Größe: 756,5 KB
ID: 3301694 Blick auf den Fluss
                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: IMG_20240527_092434.jpg
Ansichten: 167
Größe: 541,1 KB
ID: 3301695 Holzwirtschaft gibts anscheinend auch am 68. Breitengrad
                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: IMG_20240527_103208.jpg
Ansichten: 167
Größe: 510,0 KB
ID: 3301693
                                    ... und weiter ...
                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: IMG_20240527_104256.jpg
Ansichten: 168
Größe: 512,5 KB
ID: 3301691
                                    Das ist die Kreuzung in Peltovuoma, wo man auf einer noch weiter östlich gelegenen Straße südwärts Richtung Sirkka könnte.
                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: IMG_20240527_111246.jpg
Ansichten: 167
Größe: 529,2 KB
ID: 3301692

                                    Und das hier ist der Ausblick am nördlichsten Punkt meiner Tour, in Vuontisjärvi bei 68°26'N.

                                    Das Ounastunturi von Nordosten.

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: IMG_20240527_130109.jpg
Ansichten: 178
Größe: 444,4 KB
ID: 3301690
                                    Gegeben die Webcambilder müsste die geschlossene Schneedecke an dem Ort eine gute Woche vorher verschwunden sein.

                                    Ein Stück vor Hetta hab ich dann noch einen Abstecher zu diesem luxuriösen Vogelturm gemacht:
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                                    Hinterher hab ich mir überlegt, dass ich da sogar hätte mit Dach über dem Kopf drin schlafen können.

                                    Und hier dann das Ortsschild meines Ziels:
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                                    In Hetta:
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ID: 3301699 Bis zur Kreuzung, wo die E45 weiter Richtung Norwegen geht bin ich geradelt:
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ID: 3301700
                                    Wenn ich die Summe noch richtig im Kopf habe müssten es bis dahin 413 Kilometer gewesen sein, inklusive einiger kleinerer Schleifen und Umwege.

                                    Übernachtet hab ich dann nicht im Zelt, sondern im Hotel. Eigentlich dachte ich zuerst es hätte zu, aber als ich vom Supermarkt gesehen habe dass da gegenüber Leute reingehen bin ich doch neugierig geworden und hab nachgefragt.

                                    War dann doch bequemer so, weil als am nächsten Morgen ein Stück nach 7 Uhr mein Bus Richtung Rovaniemi losfuhr sah die Welt so aus:
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ID: 3301697
                                    ... hätte ich im Zelt übernachtet wär der Weg zum Bus eine ziemlich feuchte Angelegenheit geworden, ich bin schon auf den 100 Metern vom Hotel zur Haltestelle ziemlich nass geworden.

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                                    • d94
                                      Erfahren
                                      • 29.04.2017
                                      • 123
                                      • Privat

                                      • Meine Reisen

                                      #19
                                      Noch ein paar Bilder von der Rückfahrt:

                                      Vom Bus aus der Muonionjoki, das Wetter wurde bald besser
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ID: 3301713

                                      In Sirkka waren sie grade damit beschäftigt den Schnee im Skigebiet für den Sommer unter Planen zu konservieren
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ID: 3301712

                                      In Rovaniemi musste ich den Nachmittag über warten, weil an dem Tag die Züge als Schienenersatzverkehr ohne Fahrradmitnahme fuhren; d.h. ich musste auf einen regulären Linienbus am Abend mit Fahrradmitnahme warten, mit dem ich dann bis Oulu gefahren bin.

                                      Vom schlechten Wetter war in Rovaniemi nichts mehr zu spüren, im Gegenteil, Südwind und um die 27 Grad war hier das Wetterangebot.
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ID: 3301710

                                      Badestelle. Die Finnen setzen offenbar auf Eigenverantwortung --- die Felsen links sorgen für einen Bereich mit ruhigem Wasser vor dem Badestrand, in der Flussmitte hatte der Ounasjoki aber eine heftige Strömung, sich da bei den kalten Wassertemperaturen im Mai zuweit rauswagen wäre keine gute Idee.
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ID: 3301711 Auf dem Foto nicht, aber ein paar mutige die beidem heissen Wetter trotz der kalten Wassertemperaturen ins Wasser gegangen sind hab ich durchaus gesehen
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ID: 3301705 Windig wars
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ID: 3301708Blick auf den Fluss von der Brücke aus
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ID: 3301707 Die Fahrradwegweiser sind in Finnland viel besser und systematischer als ich es aus Deutschland / Österreich kenne.
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ID: 3301709 Übernachtet hab ich dann nochmal in Oulu, weil abends um 21 Uhr von Oulu nichts mehr das letzte Stück bis zum Ausgangspunkt gefahren ist. War ein ziemlicher Reinfall, ich hab ja bei relativ billigem Preis und Name irgendwas mit Hotel keine luxuriöse Unterkunft erwartet, aber dass das Resultat dann ein Zimmer in einer überhitzten Privatwohnung war, nunja... Beim nächsten Mal besser hinschauen...

                                      Jedenfalls, letztes Bild, Morgenstimmung um 5 Uhr am Bahnhof Oulu
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ID: 3301706

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                                      • ba0295

                                        Erfahren
                                        • 01.05.2008
                                        • 275
                                        • Privat

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                                        #20
                                        Danke für den schönen Bericht!

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