[NO][SE] im Schnee spielen: Katterat – Nallu – Abisko März 2023

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  • codenascher

    Alter Hase
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    [NO][SE] im Schnee spielen: Katterat – Nallu – Abisko März 2023

    Tourentyp
    Lat
    Lon
    Mitreisende
    im Schnee spielen
    Katterat – Nallu – Abisko März 2023



    Da wir gerade für März 2024 planen, wird es allmählich Zeit, diesen Bericht vom März 2023 zu veröffentlichen…
    Reisezeit: 03.03. – 11.03.2023, 7 Tage auf Tour
    Region Narvikfjell/ Abisko NP
    Mitreisende: Snuffy, ZachX und Codenascher


    Vorgeplänkel:
    Sieben Jahre ist es nun her, dass wir gemeinsam auf Wintertour gegangen sind. Wir, heißt Rick und ich. Die Begeisterung nach der letzten gemeinsamen (Tor)Tour, hielt sich vor allem bei mir in Grenzen. Rick dagegen hat es zwischenzeitlich mehrmals in den Schnee gezogen und war dreimal mit Olli im Winter unterwegs.
    Im Winter 2023 klappt es dann endlich mal wieder (und auch ich habe Lust) und wir ziehen zu dritt los!

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG-20230310-WA0015.jpg Ansichten: 0 Größe: 290,8 KB ID: 3232066
    Olli, icke, Rick

    Das Reiseziel ist schnell gefunden, soweit nördlich wie nur eben möglich - > Sven will endlich einmal Nordlichter sehen! Die Reisezeit und somit auch das uns zur Verfügung stehende Zeitfenster wirft dagegen lange Zeit Fragen auf. Im Dezember ist es dann aber endlich so weit. Urlaub für 2023 ist eingereicht und genehmigt. Wir buchen schnell unsere Flüge von Berlin, über Oslo nach Narvik.

    Die Detailplanung für mögliche Routen samt Ausstiegspunkten übernehmen Olli und ich, per Mail und einiger Teamsrunden. Die restliche Planung: weitere Anreise, Unterkünfte, Essen, gemeinsame Ausrüstungsgegenstände erfolgt primär über eine gemeinsame Whatsapp Gruppe.


    Von Narvik aus werden wir ein kurzes Stück in Richtung Katterat fahren. Von dort aus dann irgendwie weiter, mit verschiedenen Zwischenzielen und Endoptionen, die wir während der Tour planen. Am Ende landen wir aber an der Abisko Fjellstation, soviel schon einmal vorweg.

    Have fun!!!!
    Zuletzt geändert von codenascher; 07.12.2023, 13:56.

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  • codenascher

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    #2
    Tag vor der Abreise:
    Ich arbeite im HO und schalte meinen Abwesenheitsassistenten pünktlich um zwölf ein. Krame ein wenig, hole die Kinder zeitig ab und gönne uns das erste Eis des Jahres 2023 im Sonnenschein. Rick und Olli kommen zeitgleich mit uns zuhause an und wir können gleich beginnen, deren Tourequipment zu uns in die Wohnung zu tragen.

    Meine Mädels haben, obwohl sie Olli noch gar nicht kennen und Rick erst zweimal getroffen haben, einen Narren an den beiden gefressen. Hallo!? Papa fährt morgen früh für über ne Woche in den Urlaub… interessiert hier keinen. Die beiden sitzen bei Rick und Olli uffm Schoß…

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    Es folgt ein entspannter Abend, den wir erst nachts um zwei für beendet erklären. Morgen klingelt in aller Herrgottsfrühe der Wecker und wir werden mit dem bereits gepackten Auto von Olli zum Flughafen BER fahren.

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    • codenascher

      Alter Hase
      • 30.06.2009
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      #3
      03.03.2023 Anreise BER – EVE
      Nach den bereits angekündigten wenig Stunden Schlaf, starten wir mit halb geöffneten Augen. Meine Mädels sitzen beim Frühstück wieder nahe bei Rick und Olli.
      Wir starten eine halbe Stunde später als geplant von mir zuhause. Olli schmeißt Rick und mich am Terminal 1 raus und fährt sein Auto zu einem im Vorfeld gebuchten Parkhaus (9 Tage, 55€). Rick und ich präparieren die Pulken und nachdem wir dann die Automaten zum Check-In kapiert haben, geben wir das Gepäck direkt auf.

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      Meine Reisepartner lassen sich beim restlichen Flughafengedöns doch viel Zeit, was mir sicherlich einige graue Haare bereitet hat...

      In Oslo bunkern wir soviel Bier im duty-free Bereich wie möglich (7 Sixpacks!), zwei davon bleiben direkt im Transitbereich des Flughafens zurück.

      Wir schlürfen wir zum Anschlussgate. Auch hier (wahrscheinlich auch durch den Bierkonsum getriggert) sind meine Mitstreiter entspannt unterwegs. Der last call wurde bereits ausgerufen und Rick geht noch ne Runde spazieren. Boom, Gate closed! Man lässt uns aber zum Glück dennoch mitfliegen. Meine Haare! In einer Ryanair Maschine hätten wir wahrscheinlich einen neuen Flug buchen müssen.

      In Narvik/ Harstad steigen wir bei Minusgraden aus. Gestern Nachmittag noch ein Eis bei frühlingshaften Temperaturen, heute dicke Schneeflocken. Wintertour, geil. Der Flughafen ist mini, wir haben nach 15 Minuten unser Gepäck und sitzen auch schon bald im Reisebus nach Narvik (~30€ oneway, Dauer 1h).

      In Narvik ziehen wir erstmalig unsere Pulken über Schneebedeckten Boden zu unserem im Vorfeld gebuchten AirBnB. Super FeWo. Hier werden wir in 8 Tagen erneut gastieren und können dadurch eine Tasche mit Zivilklamotten und doch nicht benötigtem Kram zurücklassen.

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      Nachdem wir uns geordnet haben, laufen wir ins Zentrum. Allgemein zur Übersicht und zum Kauf von Brennstoff. Olli noch ein paar neue Handschuhe. Wir können unseren Augen kaum glauben, 1 Liter Primus Powerfuel kostet 179NOK! Um die Ecke gibt es einen Biltema und wir kaufen 1l Parafin und 1l 4T Benzin, für jeweils 49NOK. Zwei Brennstoffe deshalb, da wir erst einmal gucken wollen, welcher denn nun für Ollis zwei Optimus Leisebrenner passt. Der 4T Brennstoff funktioniert, allerdings ist der Biltema mittlerweile geschlossen. Also morgen früh noch einmal hin.

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      Wir bereiten unser Reisegepäck vor und packen wieder bis in die Nacht tourtauglich. Nebenbei fließen weitere Sixpacks unsere Kehlen hinunter.

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      • TEK
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        • 23.02.2011
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        #4
        Da schaue ich seit Längerem mal wieder hier rein und was ist? Als hätte ich es gespürt! Ich bin dabei.

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        • codenascher

          Alter Hase
          • 30.06.2009
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          • Meine Reisen

          #5
          Hi T,
          schön das Du mal wieder hier bist und auch bei uns hier reinschaust.

          Dann wollen wir doch mal mit der eigentlichen Tour starten. Meine Bilder stammen direkt als jpg out of the cam, von meiner Sony 7R. Ich habe seit einer Weile keinen Raw Konverter mehr, stelle mich da zu dusselig an. :-(

          04.03.2023 Narvik - Katterat - Oallavagi
          Beschissene Nacht und dennoch bin ich vor dem Wecker klingeln wach. Ich schluck es runter, dusche in aller Ruhe und stiefle dann noch einmal in Richtung Biltema los. Die machen um neun auf und 10 Minuten später bin ich mit weiteren 6l Brennstoff im Rucksack wieder auf dem Weg zurück zu unserer Herberge. Das Parafin konnte ich natürlich zurückgeben. Rick und Olli sind zwar mittlerweile wach, aber es wird schon wieder getrödelt, wie am Vortag. Meine Haare!

          Fünf Minuten bevor unser Zug in Richtung Katterat losfährt, erreichen wir den Bahnhof. Die Pulken sind schnell verstaut. Tickets gibt es für uns keine im VY Zug… Leider scheint es technische Probleme zu geben und unsere Kreditkarten werden nicht akzeptiert. Bargeld haben wir keines dabei, also werden wir kostenlos mitgenommen. 😉

          In Katterat steigen einige Schneeschuhwanderer und Langläufer mit uns aus, verstreuen sich aber schnell.

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          Das nenn ich Eiszapfen

          Obwohl es -10°C hat, sind wir nur im Oberteil und ohne Kopfbedeckung unterwegs. Erstaunlich wie man diese Kälte anders wahrnimmt als das feuchtkalte Wetter in Deutschland.


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          Erstmalig auf Tour ist auch mein Paris Sled mit HDPE Kufen ausgestattet. Der Schlitten lässt sich leicht ziehen, zur Spurtreue kann ich noch nichts sagen, da wir heute nur in der Ebene unterwegs sind.
          Das Wetter würde ich als stabil bezeichnen, es zeigt sich nachmittags sogar für kurze Momente die Sonne.

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          Es geht also leicht das Sördalen aufwärts. Am Abzweig ins Hundddalen, ziehen wir erstmalig aufwärts in Richtung Oallavagi. Schon anstrengend, aber es geht. Meine Stiefel bringen mich bereits jetzt um und ich merke einen absolut unangenehmen Druck auf meine beiden kleinen Zehen… Scheiße, ich benötige für die Zukunft neue Stiefel (die mal perfekt gepasst haben…).

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          Das Tageslicht schwindet, ich schlürfe unmotiviert hinter Olli und Rick her. Nachdem wir die erste Höhe erreicht haben, merke ich an, dass ich sehr gerne hier zelten würde. Die beiden wollen aber eigentlich weiter. OK, ich schlucke das erst einmal… Vor einem weiteren Anstieg entscheiden wir uns dann aber zum Glück doch für das Bleiben an dieser Stelle. Da hat mein Gequängel also doch was gebracht. Warum zum Glück erfahrt ihr morgen.
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          Wir präparieren unseren Zeltplatz und bauen unser Keron 4GT auf. Ohne im Vorfeld drüber zu sprechen, haben wir heute Abend bereits die Abendroutine für die kommenden Tage festgelegt. Alle Mann stapfen Schnee fest, Zelt aus dem Pulkasack raus, hingeschmissen links rechts abgespannt. Ich werde der Apsisauskofferer. Olli und Rick vergraben Heringe und spannen außen ab.
          Rein ins Innenzelt: Innenzelt mit Alumatten und Evazote auslegen, Isomatten aufpumpen und Schon bald fauchen die Leisebrenner um die Wette und wir verbringen einen entspannten Abend.


          Einzig meine Stiefel bereiten mir Sorgen. Die erste Abhilfemaßnahme besteht für mich darin, die Lammfelleinlegesohle im kritischen Bereich zu beschneiden.

          Es hat -11°C und am Himmel zeigen sich drei graue Schlieren quer über den Himmel, die sich als Nordlichter zeigen könnten. Machen sie aber heute Abend noch nicht.

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          unser Kochersetup
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          • blauloke

            Lebt im Forum
            • 22.08.2008
            • 8357
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            • Meine Reisen

            #6
            Werde eure Tour gerne verfolgen.
            Du kannst reisen so weit du willst, dich selber nimmst du immer mit.

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            • SansSerif
              Erfahren
              • 25.10.2019
              • 145
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              Sehr schöne Winterbilder sind das. Ich werde auch wieder reinlesen. Danke schonmal für den Bericht.

              Euer Kochsetup sieht ausgefeilt aus. Was nutzt ihr da für Töpfe?

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              • Zz
                Fuchs
                • 14.01.2010
                • 1533
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                Zitat von SansSerif Beitrag anzeigen
                Euer Kochsetup sieht ausgefeilt aus. Was nutzt ihr da für Töpfe?
                Das sieht auf dem Bild nach MSR Töpfen aus, ca. 2,5 l. Der Rechte eventuell für den MSR Reactor?
                "The Best Laks, Is Relax."
                Atli K. (Lakselv)

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                • Moltebaer
                  Freak

                  Liebt das Forum
                  • 21.06.2006
                  • 12329
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                  • Meine Reisen

                  #9
                  Der Bahnhof in Katterat ist winzig und witzig. Wir waren uns damals auch gar nicht so sicher, ob der Zug auch ohne unsere Information an den Schaffner dort gehalten hätte.
                  Haben uns dann auch erstmal ins Oallavagi verdrückt, war nett dort, nicht?

                  Die "Küchenabteilung" in einem Keron 4 GT muß gigantisch sein
                  Wandern auf Ísland?
                  ICE-SAR: Ekki týnast!

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                  • codenascher

                    Alter Hase
                    • 30.06.2009
                    • 4977
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Schön das ihr mit dabei seid!

                    Ja, das Oallavagi hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Super Einstieg.
                    Die Bilder oben sind nicht richtig in den Text eingebunden, da ich aber keinen Bock auf die zusätzlichen Anhänge am Ende des Beitrags habe, bleiben die leider so....

                    Zum Kocher, lade ich Snuffy ein, konkret was zu schreiben. Auf jeden Fall ist da ein bisschen Gehirnschmalz und die Nähmaschine mit dabei gewesen, Kontaktfedern als zusätzliche Wärmetauscher und Neoprenhüllen zur Isolierung.

                    Heute Abend sollte es den nächsten Wandertag geben.

                    Bin im Wald, kann sein das ich mich verspäte

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                    • codenascher

                      Alter Hase
                      • 30.06.2009
                      • 4977
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                      • Meine Reisen

                      #11
                      05.03.2023 Oallavagi – vor Unna Allakas
                      Brrrrr, der erste Morgen auf Wintertour… Wir schälen uns spät aus den Schlafsäcken raus und kommen langsam in die Gänge. Zuverlässig wie immer kümmert sich Rick um unser Teewasser.

                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20230305 01.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,28 MB ID: 3233245Morgenstund hat Schnee im Mund, oder so ähnlich

                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20230305 02.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,55 MB ID: 3233248
                      Nachdem das Zelt und die Schlitten freigeräumt sind und alles verpackt ist, wagen wir uns an den Aufstieg, den wir gestern Abend nicht mehr in Angriff genommen haben. Ein wenig zick-zack und hoch.

                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20230305 03.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,34 MB ID: 3233249
                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20230305 04.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,04 MB ID: 3233246
                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20230305 05.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,18 MB ID: 3233247
                      Blick zurück in Richtung Zeltplatz

                      Olli und Rick laufen vorneweg. Ich merke an, dass die folgende Querung doch arg steil aussieht und empfehle ein Stück zurückzuziehen und ein Stück tiefer zu queren. Wird weggewischt, dafür greift die Schwerkraft!

                      Rick rutscht ab und landet mit seinem Schlitten ein paar Meter tiefer. Auf der betroffenen Stelle liegen nur wenige Zentimeter Schnee auf einer Steinplatte. Olli probiert sich, rutscht ebenfalls ab und überschlägt sich samt Pulka… Peng, eine Seite seiner zwei Zuggestänge (aus Carbon, Selbstbau) ist gebrochen…


                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20230305 06.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,78 MB ID: 3233250

                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20230305 07.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,98 MB ID: 3233256
                      Wir ziehen eine Leine als Ersatz für das beschädigte Gestänge ein und ziehen weiter.

                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20230305 08.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,14 MB ID: 3233251
                      Hier sind die Jungs abgeruscht

                      Den Rest des Tages geht es sanft weiter. Problemlos für Olli mit seinem improvisiert reparierten Gestänge. Das Wetter ist leider sehr schlecht, windig und ohne vernünftige Fernsicht. Meine kleinen Zehen machen mir weiter Probleme, die Nacharbeit der Einlegesohlen war also erfolglos.


                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20230305 09.jpg Ansichten: 0 Größe: 873,4 KB ID: 3233252

                      Unsre Pausen halten wir relativ kurz. Nach wenigen Minuten bekommen wir bereits kalte Finger, da müssen wir uns erst einmal dran gewöhnen. Tageshöchsttemperatur -10°C.

                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20230305 10.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,37 MB ID: 3233253
                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20230305 11.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,61 MB ID: 3233254
                      Nachmittags erreichen wir den Cunojavri. Diesen überqueren wir. Auf der anderen Seite des Sees zeigen sich viele Scooter- und Skispuren und wir bauen unser Zelt kurz vor der norwegisch schwedischen Grenze auf.

                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20230305 12.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,67 MB ID: 3233255
                      Nach einem recht späten Abendessen stehe ich mit Olli vor dem Zelt. Vollmond, sternklare Nacht und ein paar gräuliche Schlieren am Himmel…

                      Bin im Wald, kann sein das ich mich verspäte

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                      • Torres
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                        • 16.08.2008
                        • 30723
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                        • Meine Reisen

                        #12
                        Ja nu, mach´s nicht so spannend.
                        Oha.
                        (Norddeutsche Panikattacke)

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                        • codenascher

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                          • Meine Reisen

                          #13

                          Bin im Wald, kann sein das ich mich verspäte

                          meine Weltkarte

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                          • codenascher

                            Alter Hase
                            • 30.06.2009
                            • 4977
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            Auf einmal explodiert der Himmel. Nordlichter in grün und rot tanzen am Himmel! Wir haben zum Glück Daunenhose, Parka und Downbooties an und genieße das Spektakel! Rick zeigt Desinteresse, „hab ich schonmal gesehen“. OK.

                            Ich hole nun doch noch Kamera und Stativ aus dem Zelt und schaffe ein paar Aufnahmen auf den Speicherchip zu bannen. Das hat sich gelohnt!

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                            • Moltebaer
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                              Liebt das Forum
                              • 21.06.2006
                              • 12329
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              Nice! Perfekter Einstieg für meinen Kontrasturlaub
                              Wandern auf Ísland?
                              ICE-SAR: Ekki týnast!

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                              • codenascher

                                Alter Hase
                                • 30.06.2009
                                • 4977
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #16
                                06.03.2023 vor Unna Allakas – Alesjaure
                                Es hat -25°C die Nacht gehabt. Vielleicht auch weniger, mein Silva Windmesser steigt aber bei eben jenen -25°C aus. Sonne und Wolken wechseln sich heute den Großteil des Tages bis zum späten Nachmittag ab.

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                                Nachdem wir gestern erst so spät losgekommen sind, stellen wir uns heute Früh den Wecker, um am Ende dennoch erst um kurz vor zehn loszukommen.

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                                Nach einer halben Stunde erreichen wir Unna Allakas. Ein Hubschrauber mit Gasflaschen ist hier gerade gelandet. Die Hüttenwirte und ein paar Gäste führen Reparaturen an dem Hauptgebäude aus und bugsieren die frischen Gasflaschen zu den jeweiligen Gebäuden.
                                Olli kann hier einen vergessenen Treckingstock erfragen und repariert damit sein Gestänge provisorisch, dass er den Rest der Tour problemlos damit ziehen kann. Ich suche einen Geocache der hier unter einem Stein liegt und sehe einen Lemming unter dem großen Stein, wo die kleine Dose versteckt ist.

                                Rick und ich ziehen schon einmal weiter und folgen den roten Kreuzen des Kungsleden aufwärts. Dachten wir der Aufstieg hinter der Unna Allakas wäre eine ordentliche Plackerei, zeigt sich der Aufstieg hinauf zum Plateau Snaraplahku als sehr fordernd für Mensch und Material. Ich laufe vorneweg. Teilweise bekomme ich trotz montierter Langfelle keinen Gripp mit den Ski, mein Schlitten kippt mehrmals um… Ätzend!


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                                Ich sehe ein schwarzes Tier, das weiter oben rumhüpft. Etwa einen Vielfraß? Am Ende war es nur ein Fuchs, dessen Spuren eindeutig zu erkennen sind. Ich hätte damit gerechnet, dass die Fjellfüchse im Winter auf Winterkleid umstellen!? Der hier zumindest nicht.

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                                Oben angekommen machen wir unsere Mittagspause mit der Sonne im Gesicht. Ein Stück weiter zieht sich dann der Himmel plötzlich wieder zu, tiefe Wolken, Wind und Schneegestöber. Uns kommt ein Paar mit Rucksäcken auf dem Rücken entgegen, die vor sechs Stunden in Allesjaure gestartet sind… Oha!

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                                und plötzlich ist für den Rest des Tages die Sonne weg...
                                Hinter See 1034 geht es dann noch einmal knackig aufwärts. Eine Handvoll Schneescooter ist vor uns den Berg hinaufgeschossen und trotzdem kommen wir nicht gescheit aufwärts. Auch hier liegt an vielen Stellen nur eine feine Schneeschicht auf Steinplatten und wir haben unsere Müh die knapp 100 Meter aufwärtszukommen. Eine Stunde (!!!) später stehen wir dann oben.

                                Der Rest des Weges verläuft ohne positive Höhenmeter und wir kommen supergut voran. Ich kann jetzt aber nachvollziehen, weshalb das vorhin getroffene Paar so lange brauchte. Diesmal ist Olli vorweg, da ihm sein gebasteltes Geschirr ein wenig nervös macht. Die Abfahrt nach Alesjaure ist dann doch deutlich steiler und länger als die bisherigen Abfahrten/ Streckenabschnitte.

                                Rick hängt wie immer ein wenig hinterher. Ich warte immer wieder. An der Kante hinab ins Tal starten wir dann zusammen. Während Rick allerdings sich eher rechts, abseits der Streckenstecken versucht, fahre ich den Stecken hinterher. Ick maul ma zwei Mal, dann gebe ich auf. Ich versuche irgendwie mit dem Schlitten an der Hand, klappt alles nicht. Ich komme absolut nicht gescheit vorwärts… Was macht man in solch einer Situation, wenn man wenig Geduld und keinen Bock auf steile Abfahrt hat? Rüschtüsch! Einfach dem scheiß Schlitten einen Schubs geben und ihn ein Stück weiter vorne wieder einsammeln.

                                Mein Schlitten war aber so wenig von diesem Schubser überzeugt, dass er komplett bis ins Tal hinab gedonnert ist! Da um uns herum beinahe eh alles weiß war, dachte ich schon das Schlimmste, Schlucht und so… Aber zum Glück ist er beschädigungsfrei da unten angekommen. Und ich fluchend zu Fuß die locker 150hm hinterher. Wutentbrannt breche ich alle paar Schritt mit den blanken Stiefeln durch die Schneedecke und Sacke bis zur Hälfte der Oberschenkel ein.
                                Verlängert hat die Nummer mir die noch zu laufende Strecke zusätzlich… Ich komme nach Einbruch der Dunkelheit und weit über 30 Minuten später nach Rick in der Stugorna an.

                                Wir beziehen unser Zimmerchen und heizen die Hütte ein. Auf Sauna hätte ich generell super Lust, möchte aber aktuell einfach nur in der warmen Stube sitzen und bekomme den Arsch den Rest des Abends kaum hoch…

                                Den Rest des Abends grübeln wir dann gemeinsam über der Karte und überlegen uns die weitere Streckenplanung. Mehrere Optionen sprechen wir durch, deren Ausgang immer auch mit den Fahrtzeiten der öffentlichen Verkehrsmittel zusammenhängen. Leider kann uns die Hüttenwirtin nicht mit einer Abfahrtzeit für den Zug von Abisko nach Narvik aushelfen, Internet funkt ebenfalls nicht. Einige nette Gespräche mit anderen Wanderern runden den Abend ab, und ein paar serbische Wanderer können uns letztlich mit der Abfahrtzeit in Abisko behilflich sein.

                                Bin im Wald, kann sein das ich mich verspäte

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                                • codenascher

                                  Alter Hase
                                  • 30.06.2009
                                  • 4977
                                  • Privat

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                                  #17
                                  Nun simma schon wieder ne Woche aus dem Jotunheimen zurück, Zeit das es hier mal wieder weiter geht...

                                  07.03.2023 Alesjaure – Nallu
                                  Unser Wecker klingelt in aller Herrgottsfrühe und wir scheinen die Ersten auf den Beinen zu sein. Heute wird gedoppelt. Ich schmeiße den Ofen in unserem Zimmerchen an und auch die beiden Öfen im Gemeinschaftsraum. Gestern Abend hat der kleine Silva Windmesser wieder -25°C angezeigt, eh er sich verabschiedet hat. Draußen scheint die Sonne, es hat -19°C.
                                  wir sind guter Dinge. Unser heutiges Ziel: Nallu. Datt is schon etwas Strecke… Ich hoffe heute ganz besonders auf Nordlichter über gezackten Bergen.

                                  Wir schlürfen los. Jeder in seinem eigenen Tempo, wir scheinen die Ersten heute früh zu sein, die Richtung Tjekka Pass unterwegs sind. Wir kommen gut voran, links von uns nette Taleinschnitte die im Sommer sicherlich interessant für weglose Abschnitte sein können.

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20230307 -1.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,60 MB ID: 3249826
                                  Nach den Nordlichtern vorgestern, heute ein weiteres schönes Naturschauspiel. Die Sonne wird heute den ganzen Tag von einem partiellen Halo umrahmt.

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20230307 -3.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,19 MB ID: 3249825
                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20230307 -2.jpg Ansichten: 0 Größe: 4,36 MB ID: 3249829
                                  Vielfraßspuren

                                  Nach einigen Kilometern weichen wir hinter dem Bossovaras von den roten Kreuzen ab, laufen auf der linken Talseite voran und langsam dann höher. Hier machen wir dann auch unsere Mittagspause. Interessanterweise folgen unserer Strecke einige weitere Wanderer, vermutlich denken Sie, wir haben DEN Plan um schneller zur Tjaktja Hütte aufzusteigen… hahaha Nö, stattdessen müssen sie umständlich durch das Tal.

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20230307 -4.jpg Ansichten: 0 Größe: 3,12 MB ID: 3249828
                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20230307 -5.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,36 MB ID: 3249827
                                  Unser Weg weiter in Richtung Nallu Stugan, steigt sanft das Sielmavaggi aufwärts, aufgrund der Länge aber unheimlich anstrengend. Optisch sieht es aus, als wenn wir eine 20m hohe Mauer erklimmen müssen. Stattdessen Kilometer weit. Hier zeigt sich einmal wieder, wie stark einen die Perspektive und viel weiß einen Streich spielen können.
                                  Die Enge des Tals, die steil aufragenden Berge. Obwohl die Aussicht bescheiden ist, bin ich fein damit.


                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20230307 -6.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,71 MB ID: 3249824
                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20230307 -7.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,29 MB ID: 3249831
                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20230307 -8.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,20 MB ID: 3249830
                                  Rick immer ein wenig hintendran.

                                  Ab dem Pass geht es dann wieder größtenteils abwärts. Olli vorweg. Am See 1078 ist es für Ricks und meinen Schlitten dann aber doch wieder zu steil. Die beiden Paris kippen hintereinander um und ein weiterziehen ist hier für uns nicht gescheit möglich… Also wieder unkontrolliert abwärts.
                                  Unten wieder eingesammelt (es ist zum Glück nichts passiert), fuhren doch deutlich weiter als von uns erwartet… Da haben wir wieder die Perspektive. Irgendwie och nen bisschen dämlich von uns.

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20230307 -9.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,48 MB ID: 3249832
                                  bisschen links ist Rick, mein Schlitten liegt schon unten, weiter rechts dann irgendwo Olli...

                                  Das Tageslicht schwindet jetzt rasant und um 18 Uhr erreichen wir dann die Hütte, in der Olli bereits im warmen sitzt. Aufgrund der fortgeschrittenen Stunde entscheiden dann auch Rick und ich, eine zweite Nacht in einer Hütte zu verbringen… lockere 40 Grad Temperaturunterschied machen es uns dann doch ein wenig einfacher.

                                  Bin im Wald, kann sein das ich mich verspäte

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                                    • 30.06.2009
                                    • 4977
                                    • Privat

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                                    #18
                                    08.03.2023 Nallu – Bajip Cazajavri
                                    Wir sind heute wieder zeitig unterwegs und nutzen diesen Vorsprung unterschiedlich. Rick packt zusammen und fährt los. Ich chille, Olli hackt Holz. Najut, ich helfe beim Tragen. Kaiserwetter, die Hütte liegt aber noch nen Moment länger im Schatten. Die Berge glühen, Sonnenlicht erreicht uns erst, nachdem wir bereits unterwegs sind.

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                                    gespenstische Atmosphäre

                                    Wir laufen das Tal in Richtung Vistasvaggi hinab. Gute anderthalb Kilometer vor dem Vistasvaggi folgen wir dann den vielen Skispuren nach links. Hier geht es dann durch einen scheiß Birkenwald weiter abwärts. Abwärts geht auch meine Stimmung, weil Abfahren in diesem Wäldchen echt nicht schön ist… Details erspare ich mir.

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                                    noch ein Blick zurück
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                                    dann nur noch vorwärts

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                                    Der Nallu von Osten aus gesehen, ist ein absoluter Top Berg!

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                                    Wir laufen das Tal in Richtung Vistasvaggi hinab. Gute anderthalb Kilometer vor dem Vistasvaggi folgen wir dann den vielen Skispuren nach links. Hier geht es dann durch einen scheiß Birkenwald weiter abwärts. Abwärts geht auch meine Stimmung, weil Abfahren in diesem Wäldchen echt nicht schön ist… Details erspare ich mir.

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ID: 3250997

                                    Am Ende erreichen wir das Tal, kurze Snackpause und weiter. Von hinten bläst der Wind, es hat Minus 15°C, unsere Mittagspause in der Sonne ist trotzdem super. Das ändert sich aber ab dem Zeitpunkt, als die Sonne hinter den Bergen verschwindet…. BRrrrr
                                    Über uns donnern mehrmals schwedische Düsenjäger hinweg.


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ID: 3250998
                                    Mittagspause, super Stimmung

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ID: 3250999

                                    Am Aufstieg in Richtung Bayib Cacajavri hat Olli nen ordentlichen Leistungseinbruch und braucht unheimlich lange, um da hoch zu kommen… Rick und ich sind bereits vor und als Olli wieder am Start ist, steht bereits das Zelt.
                                    Endlich zeigt sich zum ersten Mal auf dieser Tour ein wenig Abendrot.


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                                    Zuletzt geändert von codenascher; 30.03.2024, 23:59.

                                    Bin im Wald, kann sein das ich mich verspäte

                                    meine Weltkarte

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                                    • codenascher

                                      Alter Hase
                                      • 30.06.2009
                                      • 4977
                                      • Privat

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                                      #19
                                      Scheiß Editor!!!!


                                      09.03.2023 Bajip Cazajavri – oberhalb von Abiskojaure
                                      Das Wetter ist heute morgen einfach nur bäääh, wird sich den Rest des Tages auch nicht wirklich ändern… Da es für uns aber den Großteil des Tages über die Seenkette ab Alesjaure geht, bereitet uns das wenigstens keine Schwierigkeiten.
                                      Wenig Sicht, viel Wind. Die Pausen halten wir heute sehr kurz.

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ID: 3251007

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ID: 3251009
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ID: 3251005
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                                      Ab dem „Meditationsplatz“ halten wir dann Ausschau nach einem geeigneten Schlafplatz. Zwei drei Kehren später, werden wir bereits fündig. Praktischerweise hört es hier auch auf zu schneien und der Wind lässt nach.

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ID: 3251006
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ID: 3251010
                                      Am Himmel zeigen sich drei deutlich zu sehende graue Streifen oberhalb des Einheitsgraus am Himmel. Ich bin aufgeregt, ein zweites Nordlicht Erlebnis auf dieser Tour? Leider nein! Bis wir um halb zehn die Lampen ausknipsen, schaue ich alle fünf bis zehn Minuten aus dem Zelt. Es bleibt dunkel, bzw. grau.

                                      Bin im Wald, kann sein das ich mich verspäte

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                                      • codenascher

                                        Alter Hase
                                        • 30.06.2009
                                        • 4977
                                        • Privat

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                                        #20
                                        10.03.2023 oberhalb von Abiskojaure – Abisko – Narvik
                                        Der letzte Tag der Tour startet erneut bewölkt, zum Start klart es dann aber ein wenig auf. Die Temperaturen sind äußerst mild im Verhältnis zu den letzten Tagen. Nachts nur -10°C gehabt, zum Start nur -5°C.

                                        Als wir Abmarsch bereit sind, kommen uns bereits die ersten Wanderer aus Abiskojaure entgegen. Aufgrund des beschissenen Wetters am Vortag, scheinen wirklich viele Wanderer auf der Hütte geblieben zu sein.

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ID: 3251012

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                                        Über den Abiskojavri kommen wir gut voran. Wir haben die Sonne und minimalen Wind im Rücken. Auf dem See zeigen sich einige feuchte Stellen, die wir großzügig umfahren.

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ID: 3251013
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ID: 3251016
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ID: 3251015
                                        immerhin passt das Wetter!
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ID: 3251014
                                        Lapporten

                                        Wir erreichen eine Stunde vor Abfahrt die Abisko Fjellstation. Besuchen die Ausstellung und den Shop, um in Sessel zu sinken und in die Telefone zu starren…. Mann Mann Mann.

                                        Leider können wir nicht eine Nacht früher bei Karin ins BnB. Wir wollten eigentlich einen Tag länger unterwegs bleiben, aber am Ende hätten wir den einen Extratag nicht gescheit einbauen können. So müssen wir uns um eine zusätzliche Übernachtung in Narvik bemühen und ziehen am Samstag noch einmal um… Dafür nutzen wir die Zeit im Zug nach Narvik. Der Empfang ist käse und das Ganze dauert länger als gedacht.

                                        Wir schmeißen unsere Schlitten in den Gepäckraum des Hotels und schleppen unseren Kram hoch. Eh es unter die verdiente Dusche geht, latschen wir zu Karin. Hier steht noch eine Tasche von uns unter, mit frischen Klamotten und Bier. Leider ist Karin nicht zu Hause und wir haben sie nicht erreicht (24h Schicht). So schlüpfen wir nach der Dusche in die am wenigsten benutzten Klamotten und suchen uns etwas fürs Abendessen. Wir landen in nem schlechten „Diner“ gegenüber des Rathauses und essen große schlechte Burger.

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