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Chillen am Polarkreis - Mal wieder Saltfjell 2023
Mal wieder ein Reisebericht von mir. Mal wieder Saltfjell. Aber auch eine Warnung. Diesmal wird’s kürzer als früher und auch mit weniger Fotos. Ich hab einfach zu viele Hobbys. Luxusprobleme halt. Aber das Ding muss ja auch fertig werden zur Abwechslung.
Nun denn. Statt eines Prologs also nur die wichtigsten Vorabinfos in einem einzigen Satz: Vor allem auf den Wunsch von Fio, die gerne mal wieder in Hütten wollte und meiner Achillessehne, die keine starke Belastung wollte und mir nach einer aufwendigen Vorbereitung für eine Triathlonlangdistanz nicht nur wenig Freude sondern auch durch verletzungsbedingtes Nichtantreten hohe Verluste an Startgeldern bescherte, führte es uns nach 2014 endlich mal wieder in den von uns schon zweimal besuchten Saltfjellet-Svartisen-Nationalpark, wo wir auf markierten Wegen chillige zwei Wochen verbringen wollten mit nur moderater körperlicher Anstrengung und bei Bedarf Hüttenkomfort mit der Krönung von Beeren und Forellen. OK, der Satz war jetzt sehr lang.
Sonntag 20.08 und Montag 21.08
Verbrachten wir im ziemlich verregneten Bodø, weshalb wir den Tourstart kurzfristig auf Dienstag verschoben. Es gab ein nettes Wiedersehen mit Otto Stover, ein leckeres Kaffeetrinken im Berbusmel und Abends einen ziemlich üblen Burger im En Kopp am Fährkai, der von noch viel übleren Pommes begleitet wurde. Selten so schlecht gegessen, das will als Berliner was heissen.
Dienstag 22.08
Otto fährt uns netterweise zum Parkplatz am Åselidalen, von wo wir starten wollen. Im Prinzip wollten wir grob die gleiche Route laufen, wie 2014 und ich kann die Spannung etwas senken dahingehen, dass es ziemlich genau die gleiche Route geworden ist. War trotzdem schön. Nach sieben Jahren war irgendwie fast alles wieder neu. Jedenfalls war die Stimmung gut, auch wenn es nieselte.
Aber ich wollte mich kurzfassen. Wir rutschten also über die Platten dahin und ächzten dann etwas behäbig am øvre Åselivatnet entlang (war das 2014 schon so anstrengend?). Meine Achillessehne motzte etwas, aber ansonsten war die Stimmung gut. Nieselregen und die Erinnerung an das Unwetter, das uns damals oben am See das Zelt zerlegte, liess uns die schönen Zeltplätze am südlichen Ende des Sees nutzen. Reichte für heute.
Schnell ein paar Stunden Nieselregen im Zelt verpennt, dann die Gegend erkundet und ein paar leckere Birkenröhrlinge gefunden, die unser Chilli zum Abendessen ergänzten. Gab schöne Sitzplätze und eine Feuerstelle dort. Später bolzten noch zwei Trailrunner vorbei. Waren leider zu schnell, sonst hätte ich denen schon mal etwas Gepäck mitgegeben.
Aber toller Abend. Dazu warm und windstill und wenig Mücken. So darfs weitergehen. Gute Nacht!
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