[SE/NO] Von Valsjöbyn nach Kallsedet im Frühsommer

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  • Fjellfex
    Fuchs
    • 02.09.2016
    • 1266
    • Privat

    • Meine Reisen

    [SE/NO] Von Valsjöbyn nach Kallsedet im Frühsommer

    Tourentyp
    Lat
    Lon
    Mitreisende
    Nördliches Jämtland + etwas Trøndelag, Anfang Juni 2023

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05728.jpg Ansichten: 0 Größe: 581,6 KB ID: 3204432
    Schon mal was von Sösjöfjäll oder Skäckerfjäll gehört? Den meisten unbekannt; mir bis vor kurzem auch: eine Ecke, aus der es relativ wenig Informationen gibt. Grund genug für mich, dort mal persönlich nach dem rechten zu schauen...
    Ich bevorzuge ja mückenfreies Wandern und war deshalb immer gegen Ende der Saison auf Tour. Letztes Jahr habe ich das erste mal die Zeit direkt nach der Schneeschmelze ausgetestet (in Finnland: Hammastunturi), und da das super geklappt hatte kam heuer der zweite derartige Versuch.
    Zeitgleich mit mir war Sportsfreund Borgman auf der norwegischen Seite auf Tour und wir versuchten, zumindest eine kleine Schnittmenge zu realisieren, was aufgrund von Schneelage und Reiselogistik aber gar nicht so einfach war.
    Letztlich ging sich doch noch was aus, und nicht zuletzt deshalb wurde es eine sehr schöne Tour...

  • vobo

    Dauerbesucher
    • 01.04.2014
    • 719
    • Privat

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    #2
    Wahnsinn, gerade erst wieder da und schon gehts los… Bin sehr gespannt.

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    • evernorth
      Fuchs
      • 22.08.2010
      • 1839
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Fjellfex im gewohnten „Raketen - Tempo“. 🚀 Mal sehen, was ich noch mitbekomme, denn in 5 Tagen geht es bei mir auch schon wieder los. Bin sehr gespannt.
      My mission in life is not merely to survive, but to thrive; and to do so with some passion, some compassion, some humor and some style. Maya Angelou

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      • TEK
        Dauerbesucher
        • 23.02.2011
        • 687
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Da lese ich wieder mit Freude mit und bin gespannt auf Bilder und Schilderungen von Anfang Juni!

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        • Ljungdalen
          Alter Hase
          • 28.08.2017
          • 2742
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          Zitat von Fjellfex Beitrag anzeigen
          Schon mal was von Sösjöfjäll oder Skäckerfjäll gehört? Den meisten unbekannt; mir bis vor kurzem auch: eine Ecke, aus der es relativ wenig Informationen gibt.
          Gehört und selber auf der Karte "entdeckt" - ja, aber genau das: ziemlich mysteriöses Gebiet... Wird ja offenbar auch immer von Norge-på-langs- und sowieso Gröna-Bandet-Wanderern weiträumig umgangen, sodass es ca. null Tourberichte gibt

          Da bin ich aber gespannt!

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          • Fjellfex
            Fuchs
            • 02.09.2016
            • 1266
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            Ganz lieben Dank für die vielen Rückmeldungen!

            @vobo: Meine Fortbewegung im weglosen Gelände entwickelt sich immer mehr von "wandern" in Richtung "schnecken"... wenigstens das Berichtschreiben flutscht noch. Und ich mache es mir ja leicht durch geringe Ansprüche an Text und Bild. (Viele Sachen wie "foodporn" oder "geartalk" werden weitestgehend ausgeblendet, Bilder wie stets bei mir unbearbeitet und bloß auf 30% Dateigröße reduziert, damit arme Teufel mit langsamen Internet wie ich nicht ewig auf das Hochladen der Seiten warten müssen etc.)

            @evernorth: Also die Route und den "Berichtstrailer" bekommst du mit und wohl auch noch Tag1. Ansonsten: god tur!

            @TEK: Freue mich sehr, dass du dabei bist... obwohl die Tour nicht zu "unserer" Zeit stattfand...

            @Ljungdalen: Es ist genau so wie du sagst: Die Jäger des "gröna bandet" lassen die Gegend buchstäblich links liegen und gehen das allermeiste auf Straßen (außer dem Abschnitt Jänsmässholmen-Rötviken). Nicht ganz unverständlich, denn bis zum Dreiländereck ist es noch sehr weit.

            Wie angekündigt (und in gewisser Weise Tradition bei mir) kommt eine Skizze des Routenverlaufs:
            https://www.google.com/maps/d/viewer...2&z=9&entry=yt
            Und hier wäre der Berichtstrailer:
            https://www.youtube.com/watch?v=X8-Rc2_bvqA
            (Komisch, dass vom Bildrohmaterial zum Film sich doch immer Qualitätseinbußen einstellen... aber egal. Das ist jetzt halt so.)

            Ein fettes "sorry" an alle die sich von einem Bericht die große Spannung erhoffen: mit Route und Video habe ich jetzt schon das allermeiste verraten. Hätte ich nicht doch aus der Route noch ein Geheimnis machen sollen, cliffhanger lancieren oder falsche Fährten auslegen? Ein Thriller-Autor wird wohl nicht mehr aus mir...

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            • Blahake

              Fuchs
              • 18.06.2014
              • 1442
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              Von mir bekommst Du schon für das Video ! Freue mich sehr auf den Bericht!

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              • Fjellfex
                Fuchs
                • 02.09.2016
                • 1266
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                @Blahake: Vielen Dank! Manche finden ja, dass durch solche Rückmeldungen ein Bericht zu sehr verhackstückelt wird, aber ich freue mich sehr darüber, insbesondere natürlich auch von dir.

                @alle: Es ist mir eine Ehre, auf den gleichzeitig in der Entstehung befindlichen Bericht von Bernd (Borgman)
                [NO/SE] Lierne im Juni 2023: Arvasslia – Blåfjella – Lierne NP - outdoorseiten.net
                hinzuweisen. Bernd meinte, ob wir unsere Berichte/ Tourentage nicht parallel veröffentlichen sollten, was eine reizvolle Idee darstellt. (Bei der mir dann, bildlich gesprochen, die Rolle des Mondes zukommt, der von der Sonne überstrahlt wird.)
                Für morgen wäre dann also unser jeweiliger Tag 1 geplant...

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                • Fjellfex
                  Fuchs
                  • 02.09.2016
                  • 1266
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Diese Resplustickets in Schweden (die Ankunft am Zielort garantieren auch bei verpasstem Anschluss) sind eine feine Sache: vor 3 Jahren war ich schon mal nach Valsjöbyn unterwegs, der Zug verspätet und mein Bus weg, und da habe ich gratis eine über 100km-Taxifahrt bekommen.
                  Vor diesem Hintergrund war ich dann entspannt als auch heuer der Zug (bei knapper Umsteigezeit) verspätet unterwegs war... es ging dann aber ohne Taxi.
                  Im kleinen Laden bei der Endhaltestelle habe ich noch ein wenig proviantiert, und schon ging es los zum ersten Höhepunkt: dem Rengsfallet.
                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05582.jpg Ansichten: 0 Größe: 644,7 KB ID: 3204761
                  Am Parkplatz die Hinweise "Zelten verboten" und "videoüberwacht".
                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05583.jpg Ansichten: 0 Größe: 877,1 KB ID: 3204762
                  Beim Wasserfall ist ein großes Picknickareal, flussaufwärts gibt es ein paar Windschutzhütten und ein Trockenklo.
                  Den Wasserfall selber dürfte ich dank der Schneeschmelze/ "Frühjahrsflut" ziemlich am Anschlag erlebt haben.
                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05584.jpg Ansichten: 0 Größe: 518,6 KB ID: 3204763
                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05585.jpg Ansichten: 0 Größe: 479,2 KB ID: 3204764
                  Ich ging das Ufer entlang hinauf zum Rengen um bei erstbester Gelegenheit zum anderen Ufer überzusetzen. Auch diesmal sollte mein Nano mir interessantere Routen und Gelassenheit mit Blick auf zu querende Gewässer ermöglichen... ohne Boot hätte ich zum Beispiel schon einige km vor Valsjöbyn aussteigen müssen um gleich auf der Westseite des Valsjön zu sein, aber das wäre deutlich unattraktiver gewesen.
                  Ich musste dann bis zum Rengen hinauf da mir der Fluss zu viel Strömung hatte.
                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05586.jpg Ansichten: 0 Größe: 770,3 KB ID: 3204765
                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05587.jpg Ansichten: 0 Größe: 834,1 KB ID: 3204766
                  Wobei ich mir nicht sicher war was Strömung und was lediglich Spiel des Windes auf dem Wasser war.
                  Bei den ersten eindeutig zum Rengen gehörenden Bootshäusern stach ich dann in See.
                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05590.jpg Ansichten: 0 Größe: 605,2 KB ID: 3204767
                  Ich fuhr bis zum Ende der gegenüberliegenden Bucht und fand dort eine gute Stelle zum rückwärts einparken.
                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05591.jpg Ansichten: 0 Größe: 920,4 KB ID: 3204768
                  in der Nähe von einem lost place
                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05592.jpg Ansichten: 0 Größe: 927,2 KB ID: 3204769
                  gleich bei den Ivarbodarna
                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05595.jpg Ansichten: 0 Größe: 950,9 KB ID: 3204770
                  Hier steuerte ich zunächst weglos die Forststraßen an, die mich bis an die norwegische Grenze bei Lingnäset bringen sollten.
                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05603.jpg Ansichten: 0 Größe: 679,8 KB ID: 3204771
                  Im Hintergrund ist der Berg beim Skardet zu sehen. Den wollte ich morgen auf dem Weg zur Arvasslihytta eventuell von links nach rechts überschreiten, je nach Wetter und Verhältnissen. Laut senorge hätte der Berg schon aper sein sollen, weshalb mich der Schnee doch etwas überraschte. Kommt Zeit kommt Rat.
                  Direkt vor Lingnäset stieß ich auf eine herrliche Wiese die wie gemacht dafür war meine Hütt` draufzustellen.
                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05606.jpg Ansichten: 0 Größe: 772,7 KB ID: 3204772
                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05607.jpg Ansichten: 0 Größe: 774,0 KB ID: 3204773
                  Zuletzt geändert von Fjellfex; 22.06.2023, 18:42.

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                  • Fjellfex
                    Fuchs
                    • 02.09.2016
                    • 1266
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                    • Meine Reisen

                    #10
                    TAG 2
                    In der Früh war es windstill: statt Rauschen der Bäume und Wellen des Sees am Vorabend gab es Bachplätschern und Vogelgezwitscher als Akustikkulisse.
                    Ich war recht früh putzmunter, und da es auch gerade trocken war machte ich recht kurzen Prozess und mich bald auf die Socken: eine Hütte mit einem Borgman sind ein motivierendes Ziel.
                    Hinter "meinem" Wiesenflecken kam ein weiterer mit den Häusern (videoüberwacht!) von Lingnäset.
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ID: 3204983
                    Dieser Schlagbaum verwandelt Lingnäset in Linneset.
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ID: 3204984
                    Einen hübschen Grenzstein gab es auch.
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ID: 3204985
                    Obwohl das Wetter nicht sonderlich prächtig war, wollte ich mir die Option einer Arvasfjell-Überschreitung offen halten und peilte Forststraße bzw. Weg Richtung Skardet/ Arvasslia an.
                    Auch Waldarbeiter sind Frühaufsteher: schon um 6:40 hörte ich abseits der Forststraße einen Harvester am werkeln. Und der hatte schon ordentlich geerntet:
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ID: 3204986
                    Blick Richtung Süden (Ansättanfjäll).
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ID: 3204987
                    Ich näherte mich einem Steinbruch.
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Größe: 498,0 KB
ID: 3204988
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ID: 3204989
                    Die direkteste Variante zur Arvasslihytta wäre es gewesen, hier rechts abzuzweigen, aber, wie gesagt: ich hielt mich Richtung West auf einem Weg
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ID: 3204990
                    der mich an Häusern vorbeiführte. Brav, so soll´s nach Karte auch sein. Der Weg ging in eine ATV-Spur über.
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ID: 3204991
                    Blöderweise ging die irgendwann aber nicht sanft steigend nach West, sondern die Höhe haltend nach Nord. Und als die dann später wieder ins Tal schwenkte wusste ich: super... da hat sich der Chefnavigator mal wieder verfranst...
                    Dann versuchte ich halt die nördlicher verlaufende/ direktere Variante zu nehmen ohne Bergüberschreitung (die vielleicht eh nicht so lohnend geworden wäre - gelegentlich steckte der Gipfel in Wolken).
                    Ich traf dann auch bald auf den anderen Weg (wieder eine ATV-Spur), die dann nicht an der auf den Karten vermerkten Stelle endete, sondern weiter in die "richtige" Richtung führte.
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ID: 3204992
                    Kleines Pausenpanorama:
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ID: 3204993
                    Hier bin ich beim Fluss aus dem Lornstjønna - Spur gut erkennbar.
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ID: 3204994
                    Erst kurz vor dem Pass verschwand die Spur, aber da gab es dann das:
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ID: 3204995

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                    • Fjellfex
                      Fuchs
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                      • 1266
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                      • Meine Reisen

                      #11
                      Ich peilte den Pass an, da Bernd der alte Fuchs auf Luftbildern eine ATV-Spur von dort hinab Richtung Hütte entdeckt hatte. Da ich weglos in Wäldern schon manche Plackerei erlebt habe, ziehe ich unter der Baumgrenze immer einen Weg oder eine ATV-Spur vor; notfalls sogar eine Forststraße.
                      Erster Blick am Pass Richtung Westen:
                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05641.jpg Ansichten: 0 Größe: 453,4 KB ID: 3204997
                      Ganz im Hintergrund ein Stückchen Langvatnet - war der etwa noch gefroren? Ich wollte doch morgen über den kaum niedrigeren Arvatnet paddeln...
                      (Nach meiner Erfahrung scheinen Seen etwa 1 Woche nach Verschwinden des umliegenden Schnees aufzutauen.)
                      Der Weg hinab entlang der ATV-Spur war supermatschig - schon jetzt war ich heilfroh (und ich sollte es auch später nicht bedauern), dass ich bei dieser Tour mit Gummistiefeln unterwegs war.
                      Das Wetter war gerade richtig ungemütlich: windig, tief hängende Wolken, jeden Moment dräute Regen ... da war es saugut auf dem Weg zu einer Hütte zu sein.
                      Recht weit unten traf ich auf das:
                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05642.jpg Ansichten: 0 Größe: 912,7 KB ID: 3204998
                      Das ist dann wohl der in der Hüttenbeschreibung erwähnte Weg. Dieser führte mich dann deutlich trockener hinab zum See.
                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05644.jpg Ansichten: 0 Größe: 542,5 KB ID: 3204999
                      Bernd war schon wenige Minuten vor mir eingetrudelt. Höchste Priorität hatte für uns das Anfeuern des Ofens - das erledigte Bernd, während ich für Holznachschub sorgte.
                      Eine Stube ist im geheizten Zustand viel gemütlicher, so langsam richteten wir uns ein, und später gab auch die Sonne ein paar Gastspiele.
                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05645.jpg Ansichten: 0 Größe: 643,8 KB ID: 3205000
                      Für mich war das auf meiner Route die einzige Hütte, und ich nutzte die Gelegenheit noch einmal für ein großes Körperreinigungsprogramm, inklusive Haarewaschen.
                      Und dann wurden mir durch Bernd die Paradiesespforten aufgestoßen:
                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05647.jpg Ansichten: 0 Größe: 483,8 KB ID: 3205001
                      !!!!!!
                      Mitten in der hintersten Prärie Lavazza "crema e gusto"! Also Tee in allen Ehren (manchmal trinke ich auch einen), aber verglichen mit so einem gediegenen Kaffee ist das alles doch nur Schmunzelbrühe...
                      Und kvikk lunsj stellt im Vergleich mit ähnlichen Produkten das "high end" dar.
                      Die heilige Handlung der Kaffeezubereitung wird von Borgman übrigens so zelebriert:
                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05646.jpg Ansichten: 0 Größe: 308,4 KB ID: 3205002
                      vermittels eines Teebeutels (der zwecks Stabilitätserhöhung oben gefaltet werden muss).
                      Gelegentliche Sonnenintermezzi, welche alles ziemlich freundlich erschienen ließen,
                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05650.jpg Ansichten: 0 Größe: 831,1 KB ID: 3205003
                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05648.jpg Ansichten: 0 Größe: 621,4 KB ID: 3205004
                      konnten nicht darüber hinwegtäuschen, das jetzt gerade eine Hütte der einzig richtige Ort war: es war dann doch sehr kühl, der Wind wehte mehrmals unsere zum Trocknen aufgehängten Shirts davon,...
                      Da sitzt man doch lieber in der geheizten Stube, räkelt sich auf dem Sofa und lässt es sich einfach mal gut gehen.
                      Zuletzt geändert von Fjellfex; 24.06.2023, 15:41.

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                      • Fjellfex
                        Fuchs
                        • 02.09.2016
                        • 1266
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                        #12
                        TAG 3

                        Wenn man so früh in der Saison unterwegs ist, kommt man um das Thema Schnee nicht umhin. Den besten Anhaltspunkt was einen diesbezüglich wohl erwarten wird bietet Senorge. Die Schneekarte vom SMHI ist weniger aufschlussreich. Sehr gerne macht man sich ja anhand von Webcams ein eigenes Bild, aber da herrschte in der gesamten Ecke die totale Fehlanzeige.
                        Für den Tourentag meldete Senorge dies:
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Name: Screenshot_20230620-132417.png
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ID: 3205267
                        Am sichersten wäre die rote Variante gewesen, immer schön die Schneegrenze entlang. Ich tendierte zur gelben Variante: mit Gebirgsüberschreitung wäre das landschaftlich reizvoller, bis hinter Stor-Stensjön aper, um den Abervattnet wohl auch kaum Schnee, beim Zustieg zum Pass südlich Mehkene viel südseitiges Steilgelände, aus dem der Schnee auch schnell verschwindet... höchstens jenseits vom Pass könnte es bei weichem Schnee "jobbig" werden, aber das wäre eine absehbare Strecke.
                        Diese Variante konnte ich Bernd nicht ganz schmackhaft machen, u.a. deshalb weil er bald Proviant nachkaufen musste und der Schlenker etwas zu weit nach Süden ging.
                        Letztlich ging es auf der grünen Variante los. Wie wir die Lage vor Ort einschätzen sollte es bis zum oberen Grubbdalen keine Probleme geben, spätestens ab dem Bereich Guevtelesjaevrie rechneten wir aber schon mit Schnee von dem wir aber hofften, dass der genau so gut trug wie die Schneereste, die wir auf dem Weg zur Arvasslihütte hatten.
                        Für Bernd wäre das die perfekte Variante, für mich auch reizvoll, einzig mit der längeren zu erwartenden Strecke auf Schnee ein Risiko.

                        Da die Morgenstunden zwar frisch (gerade mal 2°), aber relativ windstill sein sollten, vereinbarten wir Start 7 Uhr, was dann (unter Ausnutzung des "akademischen Viertels") auch geklappt hat. So etwas schätze ich sehr! Man hat da schon anderes erlebt... etwa den Umstandskramer, der (obwohl die vereinbarte Zeit längst verstrichen ist) seelenruhig vor sich hinkruschelt...
                        Hier sind wir beim Richten der Boote, geplante Aufstiegsroute gekennzeichnet:
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Name: DSC05655.jpg
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ID: 3205268
                        Wegen des tatsächlich nur schwachen Windes war die Überfahrt zur anderen Seite vergnüglich.
                        Hier ist Bernd noch ein Stück zurück
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ID: 3205269
                        aber mit einem kleinen Zwischensprint
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ID: 3205270
                        war er lange vor mir am anderen Ufer.
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ID: 3205271
                        Und während ich es vorzog an diesem netten Strand anzulanden,
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ID: 3205272
                        zog Bernd es vor noch den ersten Mäander des Baches mitzunehmen, an dem wir uns bei unserem Aufstieg orientieren wollten.
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ID: 3205273

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                        • Fjellfex
                          Fuchs
                          • 02.09.2016
                          • 1266
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                          #13
                          Schon auf den ersten Wandermetern zeigt es sich, dass Bernd mit etwas mehr Zug unterwegs war als ich. Ich machte nicht die mindesten Anstalten von meinem Wohlfühltempo abzuweichen, da ich mit meiner Energie bei solchen Touren haushalten muss, und Bernd ertrug die damit verbundene Geduldsprobe klaglos.
                          Der ganz Anstieg war gut zu gehen, auch das erste Stück durch den Wald wo wir zunächst ein wenig skeptisch waren.
                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05663.jpg Ansichten: 0 Größe: 995,0 KB ID: 3205280
                          Da die Sumpfflächen nur wenig feucht waren konnten wir gut Höhe gewinnen.
                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05664.jpg Ansichten: 0 Größe: 682,4 KB ID: 3205281
                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05665.jpg Ansichten: 0 Größe: 588,6 KB ID: 3205282
                          Wir verscheuchten ein Schneehuhn von ihrem Nest, und nach einem kleinen Schnappschuss
                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05668.jpg Ansichten: 0 Größe: 676,9 KB ID: 3205283
                          räumten wir sofort wieder das Feld.
                          Hier sind wir kurz vor dem See zwischen Langvassklumpen und Juthatten; Blick zurück. Schön zu sehen, wie auf diesen westseitigen Hängen der Schnee schon ganz weg war, während es auf unserem Osthang droben immer noch viele weiße Stellen gab.

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05669.jpg Ansichten: 0 Größe: 203,2 KB ID: 3205284
                          Blick vom Sattel in westliche Richtung mit Bielne:
                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05670.jpg Ansichten: 0 Größe: 340,2 KB ID: 3205285
                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05672.jpg Ansichten: 0 Größe: 207,1 KB ID: 3205286
                          Es nahte die Zeit, zu der Bernd für seine große Pause gerne sein Zelt aufbaut. Wir hatten schon im Vorfeld vereinbart, dass man sich da vorübergehend mal trennen könnte. Blick in den oberen Bereich des Grubbdalens:
                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05673.jpg Ansichten: 0 Größe: 566,6 KB ID: 3205287
                          Wir vereinbarten, dass ich mir einen Zeltplatz an einem bestimmten Bach östlich des Serviesgaesjie suchen sollte (in etwa in dem markierten Bereich auf dem Bild); Bernd würde mich da schon finden. Sieht relativ nah aus, waren aber noch so etwa 7km zu wandern.
                          Alleine ging es also weiter. Im Bereich des Grenzsteins 181A stieg ich etwas mehr ab als eigentlich nötig, da ich unbedingt den Bereich erwischen wollte, wo es laut der Netzkarte von telia ein Signal geben sollte; dies wäre nämlich für 3 Tage die letzte Chance für mich, eine Wetterberichts-Textnachricht aufzuschnappen, mit der ein Kumpel in der Heimat mich versorgen wollte.
                          Blick aus diesem Bereich das Grubbdalen hinab:
                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05675.jpg Ansichten: 0 Größe: 695,9 KB ID: 3205288
                          Und das mit der Nachricht hat dann tatsächlich geklappt. Ich folgte dann dem Fluss das Tal hinauf. Da kam ich an einer Art Renvaktarstuga vorbei:
                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05678.jpg Ansichten: 0 Größe: 523,2 KB ID: 3205289
                          Die war sogar offen, aufgrund des Interieurs erschien ein Betreten aber nur in Notlagen einladend:
                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05677.jpg Ansichten: 0 Größe: 443,1 KB ID: 3205290
                          Die Zeltplatzsuche im verabredeten Bereich war dann etwas knifflig: entweder war es nass oder buckelig. Bei der Mündung des verabredeten Baches gab es wenigstens 2 leidlich brauchbare Stellplätze halbwegs bei einander, und so wählte ich einen davon.
                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC05681.jpg Ansichten: 0 Größe: 647,6 KB ID: 3205291
                          Eine etwas bessere Stelle gab es gute 50m entfernt, aber da wäre es dann weiter zum Wasserholen gewesen.
                          1 Stunde nach mir traf Bernd bereits ein. Er erzählte, dass er mein signalfarbenes access 1 schon seit 40 Wanderminuten auf dem Schirm hatte. Nach kurzer Überlegung entschied sich Bernd dann für den besseren aber etwas entfernteren Stellplatz.
                          Man hat ja schon mal gesehen wie das ist wenn "2 beste Freundinnen" auf Tour sind: die Zelte werden in maximal 2 Meter Entfernung aufgebaut, Eingang zu Eingang, und da kann man dann schön bis Sonnenuntergang quatschen (... und die Sonne geht im sommerlichen Norden spät unter... wenn überhaupt). Wir waren allerdings keine 2 besten Freundinnen, sondern ein Almöhi und ein Norddeutscher, und da sind dann auch mal 50m OK.
                          Zuletzt geändert von Fjellfex; 24.06.2023, 13:55.

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                          • Ljungdalen
                            Alter Hase
                            • 28.08.2017
                            • 2742
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            Zitat von Fjellfex Beitrag anzeigen
                            ...vereinbarten wir Start 7 Uhr, was dann (unter Ausnutzung des "akademischen Viertels") auch geklappt hat. So etwas schätze ich sehr! Man hat da schon anderes erlebt... etwa den Umstandskramer, der (obwohl die vereinbarte Zeit längst verstrichen ist) seelenruhig vor sich hinkruschelt...
                            Amen! Einer der Hauptgründe, warum ich gern allein unterwegs bin!

                            (Meine Töchter bekommen das ziemlich gut hin, aber zB meine Frau gar nicht... ich würde durchdrehen... aber für sie auch mit Hauptgrund, solche Touren gar nicht zu machen ... naja...)

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                            • Moltebaer
                              Freak

                              Liebt das Forum
                              • 21.06.2006
                              • 12329
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                              #15
                              Glückwunsch zum entdeckten Schneehuhnnest! Ich hatte keine Ahnung, wie viele Eier so ein Tier legt, aber elf kamen mir doch recht viel vor.
                              Wandern auf Ísland?
                              ICE-SAR: Ekki týnast!

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                              • Fjellfex
                                Fuchs
                                • 02.09.2016
                                • 1266
                                • Privat

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                                #16
                                @Ljungdalen: Andererseits sind solche Zeitgenossen schöne Gelegenheiten den eigenen Gleichmut zu trainieren ... aber im Urlaub? Nöööö...

                                @Moltebaer: Die Ehre des entdeckten Nestes gebührt Borgman - der war in dem Moment die Vorhut und hat dann auch gesehen, dass das Schneehuhn nicht von irgendwo, sondern tatsächlich von einem Nest aufgeflogen ist.

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                                • Fjellfex
                                  Fuchs
                                  • 02.09.2016
                                  • 1266
                                  • Privat

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                                  #17
                                  Nochmal @Moltebaer: Angeregt durch dich habe ich ein wenig recherchiert. 7-12 Eier scheinen normal zu sein. Es war dann tatsächlich ein "high end Huhn".
                                  Ryper – Wikipedia

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                                  • Fjellfex
                                    Fuchs
                                    • 02.09.2016
                                    • 1266
                                    • Privat

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                                    #18
                                    TAG 4

                                    Es war vereinbart, dass ich so gegen 6 mal bei Bernd zu einer Lagebesprechung vorbeischaue, was ich dann auch tat. Ich wollte Etappenstart um 8 vorschlagen, aber Bernd konnte mich überzeugen noch bis 10 abzuwarten: er hatte tags zuvor nämlich sogar einen stundengenauen Wetterbericht aufschnappen können auf dem ich auch ohne Lesebrille noch erkennen konnte, dass man damit einigen Niederschlag vermeiden würde, und solchen Argumenten bin ich natürlich zugänglich.
                                    Hat sich dann auch gelohnt: es kamen noch ein paar fiese Regen- und Schneeschauer bei frischem Wind; insgesamt war das Wetter die ersten Tage doch sehr aprilhaft. Allerdings wurden nach dem Start dann die blauen Lücken tatsächlich immer mehr.
                                    Hier ein Blick zurück knapp 2km nach dem Start ins obere Grubbdalen:
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Name: DSC05687.jpg
Ansichten: 458
Größe: 259,2 KB
ID: 3205562
                                    Der Schnee trug noch recht gut, so dass wir bald die verzeichnete Renvaktarstuga erreichten.
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Name: DSC05688.jpg
Ansichten: 454
Größe: 548,4 KB
ID: 3205563
                                    Der Wind war immer noch ziemlich fies; an der Leeseite des Nebengebäudes hatte man Schutz davor... das schreit nach einer längeren Rast:
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Name: DSC05691.jpg
Ansichten: 456
Größe: 634,2 KB
ID: 3205564
                                    Inzwischen waren die letzten Schauer abgezogen und es wurde immer blauer. Weiter ging´s am Nordufer des Guevtelesjaevrie:
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Name: DSC05692.jpg
Ansichten: 448
Größe: 389,0 KB
ID: 3205565
                                    Wir erreichten die Engstelle des Sees, die den See dann sogar mit kleiner Höhendifferenz zweiteilt. Hier war das Wasser aufgrund der Bewegung auch schon offen. Ich nutzte es noch einmal aus, einen Fotografen dabei zu haben:
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Name: DSC05693.jpg
Ansichten: 452
Größe: 352,7 KB
ID: 3205566
                                    Bernd meinte lapidar "da könnte man furten". Hm, will der mich loswerden oder was? Stimmt jedenfalls, und das jenseitige Gelände weist viele apere Bereiche in "meine Richtung" (Stor-Burvattnet) auf... in wenigen Momenten war mein Entschluss gefasst: ich werde schon hier nach SW abbiegen und nicht erst am Westende des Sees.
                                    Wenn die Furt machbar ist: man sah nur den ersten Teil; die letzten Meter waren durch einen großen Stein verdeckt. Ich ging bist dort hinüber - auch jenseits alles machbar. Dann noch ein Abschiedsbild von Bernd
                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: DSC05695.jpg
Ansichten: 452
Größe: 526,0 KB
ID: 3205567
                                    und Abschiedswinkewinke.
                                    Takk for turen, Bernd!
                                    (Also als Tourenbegleitung kann man Borgman echt empfehlen: das ist eine lässige Sache nach dem Motto "alles kann, nichts muss", Abmachungen werden von ihm stets eingehalten... und last but not least: man bekommt in regelmäßigen Abständen Lavazza angeboten. )

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                                      Fuchs
                                      • 02.09.2016
                                      • 1266
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                                      #19
                                      Da wollte ich also gemütlich weiter flanieren, sah jedoch nach wenigen Schritten, dass die eigentliche Problemstelle der Furt noch vor mir lag: ein weiterer Flussarm, fast hüfttief und zu breit zum überspringen. Hier war dann ein kleiner Stunt nötig: ich musste auf einen Felsblock hochkraxeln (könnte schon eine I+ gewesen sein; alles mit fettem Rucksack, Stöcken und Gummistiefeln) um mich dann auf der anderen Seite etwa 2m eine ziemlich steile Platte mit wenigen Haltegriffen hinabzulassen und wäre dann auf einer Schneebrücke über den tiefen Bach. Unten angekommen prüfte ich die Schneebrücke erst mit dem Stock und dann mit einem kräftigen Fußtritt - erschien vertrauenswürdig.
                                      Weitere unangenehme Überraschungen blieben mir erspart. Blick zurück ans Nordufer.
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ID: 3205576
                                      Ich konnte Bernd noch erkennen wie er gut Strecke machte.
                                      Nach wenigen Höhenmetern hatte ich Blick auf den zu querenden Bereich Richtung Pass südlich vom Svyjhkele - da gab es viele apere Stellen, die ich mich entlanghangeln könnte; sah doch sehr machbar aus.
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ID: 3205577
                                      Kleine Hindernisse gab es doch noch in Gestalt von Bächen mit dünner Schneedecke: zu dünn zum drübergehen und doch dick genug um "högschde Konzentration" zu erheischen bei der Umgehung - die konnte man nicht einfach kaputt treten.
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ID: 3205578
                                      Einer der nordwestlichen Zuflüsse des Svyjhkelenjaevrie:
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ID: 3205579
                                      In diesem Bereich lagen die schönsten Panoramen rückwärts:
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ID: 3205580
                                      Blick nach Nordwesten: Serviesgaejsie links, Bielnie rechts:
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ID: 3205581
                                      Aufgrund der Sonne wurde es wärmer und der Schnee damit unangenehmer. Jetzt sank ich bei jedem Schritt bis zum Knöchel ein, manchmal bis zur Wade. Kann man beim nächsten Bild erahnen:
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ID: 3205582
                                      Jenseits des Passes auf westseitigen Hängen gab es gleich deutlich weniger Schnee... geschafft!
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ID: 3205583
                                      Ich ging Richtung WSW um den südlichen Rand einer namenlosen Anhöhe bei den Golmeloebpele-Seen anzupeilen;
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ID: 3205584
                                      entlang des dortigen Baches meinte ich nämlich am besten hinab zum Stor-Burvattnet zu kommen: da war das Gefälle relativ gering und weiter unten war der Wald mit Feuchtflächen durchsetzt - Feuchtflächen wären mit meinen Gummistiefeln OK, beim Wald war ich mir nicht so sicher.
                                      Endlich kam auch der See in den Blick:
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ID: 3205586
                                      Ich war entzückt!!
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ID: 3205588
                                      Blick die namenlose Anhöhe entlang nach Nord zum Strååhte:
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ID: 3205589
                                      Ich hatte erwogen noch bis zum See hinabzugehen, aber das schöne Panorama an der Baumgrenze bewog mich früher Feierabend zu machen:
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ID: 3205590
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ID: 3205591

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                                        #20
                                        Herrliche Bilder, aber das Stapfen durch den Schneematsch muss echt anstrengend gewesen sein.
                                        Und dass Bernd ein verlässlicher und angenehmer Wanderkumpan ist kann ich auch nur bestätigen - aber die gemeinsame Planungsrunde morgens um 6 kriegt auch nur ihr beide hin 😂.

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