Südlich Nikkaluokta, neuntägige Runde bis zur Sirccamfurt

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  • Uwe66
    Anfänger im Forum
    • 10.09.2022
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    • Meine Reisen

    Südlich Nikkaluokta, neuntägige Runde bis zur Sirccamfurt

    Tourentyp
    Lat
    Lon
    Mitreisende
    Anreise 25.08.2022




    Mehrere Male schon bin ich von Deutschland nach Kiruna geflogen. Diesmal von Düsseldorf, sonst immer von Berlin. Von Düsseldorf aus lagen diesmal die Flüge terminlich und preislich günstiger. Allerdings musste ich zum ersten Mal nicht nur in Stockholm Arlanda sondern diesmal sogar auch noch in Oslo Gardermoen zwischenlanden, auf dem Rückweg allerdings nur in Stockholm. Entgegen meiner Internetrecherche konnte ich sowohl in Oslo als auch in Stockholm im Transitbereich bleiben und musste nicht durch den Sicherheitscheck. Auch musste ich in Oslo nicht mein Gepäck vom Band nehmen und neu aufgeben. Das hatte ich im Internet anders gelesen. Die Nachfrage beim Check-in und auch später noch einmal bei SAS-Bediensteten ergab, dass dies nicht mehr nötig wäre und es hat sich dann auch tatsächlich so bestätigt. Ich konnte in Kiruna mein Koffer vom Band nehmen und zwischendrin hat es die SAS geschafft, in relativ kurzen Transferzeiten von zweieinhalb bzw anderthalb Stunden die Koffer jeweils in den richtigen Flieger umzuladen. Der Flug mit der SAS auf allen Teilstrecken hat diesen Vorteil, dass der Koffer immer durchgecheckt werden kann. Wenn ich den Flug etwa vier Monate vorher buche, habe ich immer recht günstige Preise gefunden, insbesondere für ein Zusatzgepäck bis 23 kg. Bei der Norwegian ist das oft teuer, wenn man dieses Gepäck hat. In Kiruna habe ich wieder im Yellow House übernachtet. Das ist ein ganz einfaches für mich aber ausreichendes und sehr günstiges Quartier. Der Besitzer ist etwas speziell, aber wir kommen gut zurecht.

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    Ich darf dort immer meinen Koffer mit meinem Reisegepäck die Woche über kostenlos stehen lassen, in der ich wandern gehe. Ich empfinde es als gut, am 1 und am letzten Tag der Reise dieses Hostel zu haben und einmal in Ruhe mich vorbereiten zu können auf die Wanderung und auch am Ende der Tour noch mal einen ruhigen Tag zu haben.


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    26.08.2022- 1. Wandertag

    Nikkaluokta – Borrasgorsa




    Es ging mit dem Nikkaluokta Express am nächsten Vormitag eben in dieses kleine Samendorf und ich war mittags da. Mit mir saßen vielleicht 40 bis 50 Rucksackwanderer im Bus, aber es wanderten wohl alle Richtung Kebnekaisefjällstation bzw darüber hinaus zum Kungsleden. Ich aber bin gen Süden in Richtung Tjuonajokk gewandert und habe am ersten Tag noch eine Tageswanderin danach aber 5 Tage niemanden mehr gesehen.

    Zunächst ging es auf dem Wanderweg ein paar Kilometer nach Osten. Man quert auf einer Brücke den Laddjujokka mit seiner milchigen Farbe. Es geht über ausgedehnte Feuchtwiesen, meist auf Bohlen.

    Dann kommt der Abzweig nach Tjuonajokk, es geht südwärts hinauf ins Kahlfjäll. Die Höhenmeter fallen am ersten Tag noch schwer.

    Ich pflücke oft Blaubeeren, im Anstieg finde ich noch große Exemplare, manche bleiben fürs Abendessen, andere werden sofort gegessen.

    Nach etwa 10 km ist in der Borrasgorsa-Schlucht schon Schluss.

    Ich stellte bei Sonne mein neues Hilleberg Soulo auf.

    Ich freute mich über so gerade ausreichende Kopffreiheit für meine 190 cm Größe.

    Meine Verpflegung besteht (auch heute Abend) zum großen Teil aus selbstgedörrten Gerichten, mit denen ich gute Erfahrungen gemacht habe. Mir schmeckt es besser als die gekaufte Tourenleichtnahrung. Als Beilage habe ich immer Kartoffelpüree (mit Zusatz von Milchpulver) oder Reis oder Nudeln dabei. Insbesondere habe ich festgestellt, dass man Hackfleisch ganz hervorragend dörren kann und dann auf der Wanderung durch das Zusetzen von Wasser fast das ursprüngliche Fleisch erhält. Auf der Seite von „Silke in Europa“ kann man einiges zu gedörrter Nahrung finden.

    Als Nachtisch sind leicht überzuckerte und gedrückte Blaubeeren (wegen des Wetters kühlschrankkalt) ein Genuss. Da bin ich Gourmet. :-)









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    27.08.2022 2. Wandertag

    Borrasgorsaschlucht bis an den Cuolddajokka




    Nach Abbau des Lagers gehe ich zunächst auf den Wanderweg zurück. Bald laufe ich aus dem Handynetz heraus. Das Gelände ist sehr gut zu gehen als ich erstmal die Höhe erreicht habe. Es fängt aber leicht an zu regnen und ich wechsle in die Regenklamotten. Hinter der Brücke über den Guadekvaggejohka kommen bald Nasswiesen, auf den teilweise aber noch alte Wegbohlen liegen. Eine Überraschung habe ich erlebt etwa nach zwei Dritteln der Tour am Vuoktajohka, wo ein sehr schöner Windschutz in Form einer kleinen Hütte errichtet worden ist mit daneben liegender Trockentoilette. Der Windschutz hat allerdings keinen Ofen. Im Hüttenbuch habe ich festgestellt, dass in den drei Wochen vorher lediglich zwei Leute sich eingetragen hatten und daraus geschlossen, dass der Weg wenig begangen ist.

    Die Landschaft ist sehr weitläufig und ganz anders als im Kebnekaisegebiet.







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    Etwas südlich ( 2-3 km) des Windschutzes habe ich etwa auf Höhe des Sees 888 den Wanderweg Richtung Westen verlassen. Da ich mich etwas zu weit nördlich gehalten hatte, bin ich in das Weiden- und Birkengestrüpp und in nasse Flächen östlich des Cuolddajavri hineingeraten. Nachdem ich mich dort durchgekämpft hatte, kam ich dann am westlichen Ufer des Cuolddajohka an und habe mein Lager aufgeschlagen.

    Heute waren es etwa 20 km.




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    28.08.2022 Dritter Wandertag

    Rund um den Cuolddajavri




    Am nächsten Morgen habe ich als erstes versucht, den Cuoldajokka zu queren, nachdem ich mein Lager abgebaut hatte.

    Ich bin etwa 2 km den Fluss abwärts gelaufen bis zur Baumgrenze, konnte aber keine Stelle finden, die nach meiner Meinung furtbar wäre. Der Fluss ist meistenteils schmal und deshalb eben auch entsprechend tief und sehr schnell strömend. Es gibt keine Bereiche, die flache Becken ausgebildet haben. Dann bin ich zurückgegangen und bin den Fluss bis zum Auslauf aus dem Cuolddajavri hochgegangen in der Hoffnung, dass ich vielleicht dort bei Beginn des Flusses eine Möglichkeit finden würde, aber der See fließt trichterförmig und mit relativ großer Tiefe aus in den Fluss und auch dort war ein Queren nicht möglich. Daher blieb er nur die eine Möglichkeit um zur Sirccamfurt zu kommen, nämlich den Cuolddajavri nördlich zu umgehen. Hierbei musste ich mich etwa 3 km durch das Birken- und Weidendickicht mit sumpfigen Flächen kämpfen. Hier sinkt die Wandergeschwindigkeit auf etwa eine Stundenkilometer ab. In der Vorbereitung hatte ich bei Mortias gelesen, dass der Verbindungsfluss zwischen Guorjjajavri und Cuolddajavri nicht leicht zu furten ist. Dies habe ich auch bestätigt gefunden, allerdings war es dann doch relativ gut möglich, weil er an meiner Furtstelle nur etwas mehr als knietief war und relativ langsam strömte.




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    Weil ich in dem Bericht von Mortias den Hinweis der schwierigen Furtung gelesen hatte, hätte ich mir denken können, dass der Cuoldajokka unmöglich zu furten sein könnte, weil er doch mehr Wasser einsammelt, als eben dieser erstgenannte Verbindungsfluss, aber da hatte ich nicht entsprechend weiter gedacht. Also ist meine Empfehlung, den Cuolddajavri weitläufig nördlich zu umgehen, wenn man zur Sirccamfurtkommen möchte.

    Rund um den Cuolddajavri gibt es Strecken mit Birkengestrüpp, aber nicht mehr soviele sumpfige Wiesen.





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    Das Gehen ist aber recht anstrengend. Ich habe mich etwas oberhalb des Sees am Hang halten.

    An seinem Westende muss man aber in die etwas sumpfigen Niederungen hinein und die Geschwindigkeit ist wieder gesunken.

    Beim Sprung über einen Bach bin ich weggerutscht und habe mir das Handgelenk gestaucht, aber ich konnte dann doch weiter mit den Trekkingstöcken gehen.

    Ich habe mich durch die Nassflächen am Westende des Sees dann irgendwie hindurch manövriert und mich dann auf der Südseite wieder etwas oberhalb des Cuolddajavri gehalten um bis zu dem kleinen unbenannten Bach zu kommen, der von dem Höhenrücken zwischen Buoiddis und Cuolddabakti hinunter kommt. Dort habe ich auch einen schönen Zeltplatz oberhalb des Sees gefunden. Heute waren das mit den Furtversuchen am Cuoldajokka nur etwa 12 km.







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    29.08.2022 Vierter Wandertag

    Vom Cuolddajavri über die Sirccamfurt zum Cihkkumjohka




    Ein grauer aber trockener Tag begann. Heute war mein Ziel etwa in direkter Linie zur Sirccamfurt zu gehen.

    Der Höhenrücken zwischen Buoiddis und Cuolddabakti war nach etwa 100 Höhenmetern in südlicher Richtung erreicht. Dann stand ich auf der Hochebene, wo mich eine kleine Herde Rentiere erfreute. Auch tauchte immer mehr der Kuoperatjakka und seine Nebengipfel auf. Die höchsten Erhebungen lagen aber in den Wolken. Der Gebirgsstock mit den über 1700 Meter hohen Gipfeln liegt jenseits des Kaitumjauresees, den man zunächst noch nicht sieht, höchstens erahnen kann. Dann kam ich endlich an den Rand der Hochebene und der Blick wurde frei auf den Kaitumjauresee. Und da war sie auch endlich. Die Sirccamfurt. Ihre Breite von 150 Metern kann man von der Hochebene aus 3-4 km noch nicht erahnen.

    Zunächst habe ich aber den richtigen Punkt gesucht, von wo ich in der Falllinie den Hang zunächst im freien Gelände, dann im Birkenwald hinabsteigen kann.

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    Man darf nicht zu weit nach Westen kommen da dann das Gelände nahe am Buoiddis zu steil wird. Ich habe versucht, mich von dort oben zu orientieren wie ich am besten durch die sumpfigen Flächen in Ebene gehen könnte. Dies hat aber nur mäßig geklappt. In der Ebene angekommen bin ich etwas im Zickzack gelaufen und hatte immer wieder sehr sumpfige Flächen unter mir wo sich die Grassoden auf dem Sumpfuntergrund in Wellen bewegten, wenn ich sie betrat. Immer wieder musste ich reine nasse Torfflächen umgehen. Dann kam ich endlich zur Sirccamfurt, die eigentlich einerseits sehr schwer zu erreichen ist, andererseits aber stehen dort mehrere Gebäude an der äußersten südlichen Spitze der Sirccamebene. Wahrscheinlich ist das ein Anglerlcamp, das von Samen benutzt wird. Es ist aber wohl nur mit dem Hubschrauber bzw mit dem Boot oder im Winter mit dem Scooter gut erreichbar. Zu Fuß kommen dort wohl nur ganz wenige Leute hin. So atmet die Gegend einerseits Einsamkeit und Abgeschiedenheit während die Gebäude des Anglercamps irgendwie genau anders wirken.

    Ich war froh endlich die Stelle der Furt erreicht zu haben, die Robtrek in seinem Beitrag aus dem Jahr 2020 beschrieben hat und über die er auch zwei YouTube-Videos gemacht hat unter der Überschrift „50 days in Lappland“. Die beiden Videos und ein Bericht haben mich erstens inspiriert diese Wanderung zu machen und zweitens eine ausgezeichnete Anweisung gegeben, wie die Furt gequert werden kann.

    Wenn man dort am Ufer der Furt steht, wo der Kaska Kaitumjaure in den Vuolep Kaitumjaure fließt, kann man sich nicht vorstellen, dass sie machbar wäre. Sie hat etwa eine Breite von 150 m und ich hätte mir nicht vorstellen können, dass ein Fluss dieser Breite, der nicht ganz langsam strömt, in der Mitte nur etwas mehr als knietief sein könnte.

    Robtrek hat allerdings auch beschrieben, dass er von schwedischer Seite mehrfach gewarnt worden ist, dass dort zu furten unmöglich sei. Für mich war es schon eine grenzwertige Erfahrung. Wichtig ist, dass man Trekkingstöcke oder Wanderstöcke dabei hat, so dass man sozusagen immer auf vier Beinen steht und dann eines dieser Standbeine anhebt, um einen neuen Stand zu suchen. Je nachdem, ob man klares Wetter hat oder grauen Himmel, je nachdem ob das Wasser etwas schneller oder etwas langsamer strömt (das ist meiner Erachtens auch Abhängig von der Windrichtung und -stärke) kann man nicht immer den Untergrund optimal erkennen. So ist es auch manchmal ein Tasten in den tieferen Bereichen. Sicherlich ist es auch ein Unterschied ob man alleine unterwegs ist oder in einer Gruppe. Alleine muss man schon besondere Vorsicht walten lassen. Mir klopfte das Herz jedenfalls, um das einfach mal so zu sagen und als ich das andere Ufer glücklich erreicht hatte, habe ich erstmal meinen Zelt aufgebaut und mich eine Stunde aufgewärmt und wollte so auch wieder zur Ruhe kommen.

    Robtrek in seinem Bericht darauf hingewiesen, dass der Wasserstand der Furt abhängt von den Regenfällen in den Tagen zuvor. Das ist sicherlich zu berücksichtigen. Man könnte sich jedenfalls an dem „black stone“ aus Robtreks Video orientieren. Bei mir war der Wasserstand vergleichbar.

    So ist meine Empfehlung, dass man hier nur am jeweiligen Tag der gewünschten Querung ausprobieren kann, ob das Wasser in der Mitte der Furt nicht zu tief wird. Bei meiner Größe von 1,90 m groß bin reicht es etwa ein bis zwei Handbreit über das Knie.




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    Wer findet den "black stone" bei vergrößertem Bild? (vgl. Robtreks video auf youtube "50 days in Lappland"






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    Für die weiteren 3 km Luftlinie durch die sumpfige Ebene bis dorthin, wo der Cihkkumjohka die Baumgrenze erreicht, bin ich Bögen von vielleicht 6 km gelaufen. Ich habe mich erst Richtung Sirccamvarri gewendet und dann nach Süden und habe versucht, die Nasswiesen möglichst zu umgehen.

    Ich muss gestehen, das ich es auch etwas unheimlich finde, wenn der Wiesenboden unter mir anfängt zu schwingen.

    Auf kurzen Strecken ließ es sich nicht vermeiden. Den optimalen Weg habe ich auch nicht gefunden. Meine 100.000 Calazo-Karte war da auch nicht ganz exakt.

    Als ich endlich in den Anstieg und den lockeren Birkenwald kam, war ich froh.

    Hier gab es herrliche Blaubeerfelder.

    Dann habe ich einen schönen Zeltplatz nahe am Fluss gefunden, windgeschützt und mit ein paar Mücken.


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    30.08.2022 Fünfter Wandertag


    Die letzte Nacht war richtig schön ruhig. Das Rauschen des Flusses habe ich gar nicht gehört, obwohl er nur 10 Meter entfernt abwärts strömt.

    Der Tag startet grau, aber immerhin trocken. Mein Lager hatte ich dann ziemlich schnell abgebaut und um 9 Uhr ungefähr ging es los.

    Auf der Südseite des Cihkkumjohka bin ich zunächst geblieben und habe mich langsam den Hang hochgearbeitet. Interessanterweise gab es hier Pfadspuren, die eher so aussahen als wären sie von Menschen und nicht von Rentieren, aber genau kann ich das nicht sagen. Immer dicht am Fluss entlang aber noch oberhalb der Schlucht habe ich mich denn weiter nach Westen und schließlich nach Nordwesten gearbeitet.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20220830_095424_Moment.jpg Ansichten: 82 Größe: 372,6 KB ID: 3162089 Ganz vorne die Schlucht des Cihkkumjohka, dahinter die Sirccamebene, ganz hinten der Ahkavarri

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20220830_095424_Moment(2).jpg Ansichten: 82 Größe: 403,1 KB ID: 3162090


    Bald hatte ich die 200 Höhenmeter hinter mich gebracht, so dass die Steigung nachließ und ich in das Tal des Cihkkumjavri hinein kam. Endlich wieder mal einige Kilometer auf kurzer Bergheide wandern ohne Sumpf und ohne Steigung. Nun ging leicht und locker voran. Von den hohen Bergen auf der Westseite kamen einige kleine Flüsse herunter, aber alle waren leicht zu queren. Das Tal ist sehr offen und hell.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20220830_100652_Moment.jpg Ansichten: 82 Größe: 453,6 KB ID: 3162088


    Dann kam der Cihkkumjavri in Sicht.

    Das Feuchtgebiet auf der Westseite des Sees konnte ich Queren, ohne dass ich nasse Füße bekam. Ich fand kleinen Bäche, an denen entlang der hangabwärts liegende Geländestreifen gut entwässert war.

    Es ging immer weiter nach Norden. Westlich die steilen in Wolken verhüllten Berge des Alemcohkka, die bis 1700 m hoch sind.


    Bald hinter dem See (etwa 2 km) fängt das Gelände an sich zu neigen und der Kaska Kaitumjaure taucht auf. Ich achte darauf, nicht zu viel Höhe zu verlieren und steuere den Steilhang des Berges an, der das Livamvaggi auf der Südostseite begrenzt. Es ist hier relativ kühl und der Wind kommt von Nordwesten. Eine Pause mache ich an einer kleinen Geländekante noch oberhalb des Kaska Kaitumjaure, wo ich auch schön Blaubeeren ernten kann. Die Aussicht ist schön. Wie toll wäre es, wenn jetzt die Sonne schiene und der See smaragdgrün leuchtete.

    Dicht am Steilhang schlage ich dann den Weg ins Livamvaggi ein. Dann geht es in dasTal hinein und der Livamjaure kommt in Sicht. Hier beginnen für mich mehrere Kilometer entlang der Südseite des Sees.

    Der See wird auf der Nordseite und der Südseite von zwei über 1500 m hohen Bergen eingerahmt, die grau bis schwarz sind und darüber liegt heute leider der graue Himmel.




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    Der See ist vielleicht 5 km lang und an seinem Westende erkennt man schon eine Rentierwächterhütte, die einfach nicht näher kommen will. Als ich sie dann endlich passiert habe, merke ich, dass sie doch nicht ganz am Westende des Sees liegt und der Weg entlang des Sees zieht sich noch weiter.

    Es geht immer auf und ab durch kleine Einschnitte hindurch und dann um etwa 18:30 Uhr beschließe ich, das für heute Schluss sein soll nach ungefähr 20 km.

    Der Zeltplatz ist nicht ideal, aber doch ist einer der vielen Seen am oberen Talende recht nah und einen einigermaßen ebenen Untergrund habe ich auch.







    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20220831_071828.jpg Ansichten: 0 Größe: 2,49 MB ID: 3162007










    Ich bin müde, der Wind ist kalt und es wird langsam dämmerig. Deswegen wird heute ganz bequem im Zelt gewaschen. Dazu mache ich in meinem größeren Trangiatopf Wasser warm und wasche mich damit im Zelt mit Seife. Das hat etwas von Katzenwäsche, aber es ist heute auch schön, nicht draußen in der Kälte zu sein.

    Heute brauche ich ein Essen, das mich aufwärmt und das zum kalten grauen Wetter passt. Das ist Kassler mit Kartoffelpüree und Sauerkraut. Das Sauerkraut hat beim Dörren etwa 90% seines Gewichtes verloren, duftet aber selbst im gedörrten Zustand noch wie Sauerkraut eben duftet. Ich gebe Wasser dazu in der Menge wie es beim Dörren Wasser verloren hat. Ich gebe auch das Fleisch dazu und ebenfalls die entsprechende Wassermenge. In einem zweiten Topf mache ich das Kartoffelpüree, das mit Vollmilchpulver zubereitet werden muss. Das Kassler hatte ich zu Hause zunächst vor dem Dörren in Scheiben geschnitten und dann noch in kleine -etwa Cent große Stückchen-. Ich gebe zu, dass es beim Köcheln im Topf (etwa 10 Minuten) nicht wieder richtig weich geworden ist, eher bissfest. Aber dadurch lasse ich mir den Appetit nicht verderben. Es schmeckt.
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    Zuletzt geändert von Uwe66; 01.11.2022, 19:54.

  • vobo

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    #2
    Zitat von Uwe66 Beitrag anzeigen
    Meine Verpflegung besteht (auch heute Abend) zum großen Teil aus selbstgedörrten Gerichten, mit denen ich gute Erfahrungen gemacht habe. Mir schmeckt es besser als die gekaufte Tourenleichtnahrung. Als Beilage habe ich immer Kartoffelpüree (mit Zusatz von Milchpulver) oder Reis oder Nudeln dabei. Insbesondere habe ich festgestellt, dass man Hackfleisch ganz hervorragend dörren kann und dann auf der Wanderung durch das Zusetzen von Wasser fast das ursprüngliche Fleisch erhält. Auf der Seite von „Silke in Europa“ kann man einiges zu gedörrter Nahrung finden.
    Vielen Dank für den Bericht. Die Seite von Silke in Europa war auch für mich inspirierend, und ich teile Deine Nahrungsvorlieben .

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    • Goldi
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      #3
      Vielen Dank für den Bericht, Uwe. Ich glaube, ich muss auch mal soweit nach Norden. Da war ich noch nicht. Die Beschreibung der Furt war wirklich spannend. Ich glaube, das wäre mir zu scary. Ich hoffe, Du schreibst gerade die Fortsetzung. Übigens hast Du den Bericht zwei mal hochgeladen.

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      • Mortias
        Fuchs
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        #4
        Oh schön, eine gelungene Sirccamfurt. Freut mich, dass das bei Dir geklappt hat. Und ist mir vor allem eine Freude mal wieder einen Bericht aus der Ecke zu lesen. Diese Gegend ist ja noch nicht ganz so stark bei Wanderern frequentiert. Vermutlich hängt es im Wesentlichen mit der Furt zusammen, die nunmal ein durchaus nicht zu unterschätzendes Hindernis sein kann.

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        • Uwe66
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          • 10.09.2022
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          #5
          Zitat von vobo Beitrag anzeigen

          Vielen Dank für den Bericht. Die Seite von Silke in Europa war auch für mich inspirierend, und ich teile Deine Nahrungsvorlieben .
          Vielen Dank Vobo, dass du die Seite verlinkt hast. Ja, Chili con Carne, Lachsgratin oder Kassler mit Sauerkraut kann schon mal ein highlight an einem grauen Tag sein.

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          • Uwe66
            Anfänger im Forum
            • 10.09.2022
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            #6
            Zitat von Goldi Beitrag anzeigen
            Vielen Dank für den Bericht, Uwe. Ich glaube, ich muss auch mal soweit nach Norden. Da war ich noch nicht. Die Beschreibung der Furt war wirklich spannend. Ich glaube, das wäre mir zu scary. Ich hoffe, Du schreibst gerade die Fortsetzung. Übigens hast Du den Bericht zwei mal hochgeladen.
            Danke für deine Antwort. Eine Fortsetzung ist geplant, aber nicht ganz bald. Meine zweite Tourhälfte ist aber oft beschrieben worden, denn sie geht über den Kungsleden. Ich wollte auch noch ein paar Eindrücke zum Umzug der Stadt Kiruna in ein neues Zentrum nachtragen. Im alten Zentrum ist es nun trist geworden.
            Das doppelte Hochladen war ein Versehen. Da ich nicht weiß, wie ich das Doppel löschen kann, hoffe ich, das die Administratoren das machen.

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            • Uwe66
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              #7
              Zitat von Mortias Beitrag anzeigen
              Oh schön, eine gelungene Sirccamfurt. Freut mich, dass das bei Dir geklappt hat. Und ist mir vor allem eine Freude mal wieder einen Bericht aus der Ecke zu lesen. Diese Gegend ist ja noch nicht ganz so stark bei Wanderern frequentiert. Vermutlich hängt es im Wesentlichen mit der Furt zusammen, die nunmal ein durchaus nicht zu unterschätzendes Hindernis sein kann.
              Hallo Mortias, danke für deine Antwort. Ja, dein Bericht über die Furt war auch Inspiration für mich. Du hast dich dort (auf eine ganz feine Art) ganz zurückhaltend ausgedrückt, was deine Furtung betrifft.
              Gerne hätte ich dieses Jahr auch noch wie du 2011 (?) eine Furtung des Ausflusses des Teusajaure gemacht und die Runde größer gezogen, aber mir reichte dann die Zeit nicht, weil ich doch langsamer vorankam als gedacht. Ich bin durch dass Livamvaggi Richtung Kungsleden gelaufen.
              Zuletzt geändert von Uwe66; 15.10.2022, 17:12.

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              • Uwe66
                Anfänger im Forum
                • 10.09.2022
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                • Meine Reisen

                #8
                So, es geht weiter.
                Meinen 5. Wandertag habe ich als Änderung meines ersten Berichtsteiles geschrieben.
                Vielleicht ist es besser, hier fortzusetzen, unterhalb der "Antworten".

                31.08.2022 Sechster Wandertag



                Der nächste Morgen brachte Sonnenstrahlen, aber auch immer wieder Schauer. Zunächst wurde aber gemütlich gefrühstückt.




                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20220831_071839.jpg Ansichten: 0 Größe: 4,81 MB ID: 3162200




                Mein Tagesrhythmus ist Ende August durch das Tageslicht vorgegeben. Etwa 6 Uhr wird es hell und bald danach stehe ich auf. Etwa 2,5 Stunden brauche ich dann, bis ich loskomme.

                Abends wird es etwa um 21 Uhr oder etwas später so dunkel, dass man im Zelt nicht mehr lesen kann. Ist mein Buch spannend, nehme ich noch eine Weile meine Stirnlampe. Aber bald fallen dann auch die Augen zu. Dieser Tagesrhythmus ist passender als im Sommer, wenn morgens um 4 das Zelt bei Sonne so aufgewärmt wird, dass man nicht mehr schlafen kann.


                Etwa um 9 Uhr bin ich heute wieder aufgebrochen und zunächst auf der Südseite in der Seenkette im Livamvaggi gewandert. In der Nähe der Wasserscheide zwischen Ost- und Westteil des Tals habe ich dann auf die Nordseite der Seenkette gewechselt und bin auf das Tal des Kungsleden zugelaufen.




                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20220831_110026.jpg Ansichten: 0 Größe: 4,19 MB ID: 3162201




                Zunächst war das Wandern sehr einfach und ging flott voran.

                Das Gelände begann sich zu senken und ich guckte in das beeindruckende Tal des Kaitumjokka hiein, das sich nach Nordwesten aufwärts zieht.




                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20220831_111739.jpg Ansichten: 0 Größe: 5,10 MB ID: 3162202




                Ich dachte zunächst, das sei meine Strecke. Aber das passte von der Höhenlage ja nicht. Ich musste um den Livamcohkka herum und dem Kaitumjokka nach Nordosten folgen.

                Schon von weitem sah ich dann, wie sich im Tal die ersten bunten Punkte bewegten: Wandrer in Regenkleidung im Schauerwetter. Sonne und Regen wechselten sich ab und es gab viele Regenbögen.




                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20220831_110416.jpg Ansichten: 0 Größe: 5,02 MB ID: 3162203










                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20220831_110548.jpg Ansichten: 0 Größe: 5,05 MB ID: 3162204









                In das Tal des Kaitumjokka wäre ich gerne hinein gewandert, aber es war ja absehbar, dass mir die Zeit nicht reichen würde, schon meine Runde mit einer Querung des Teusajokka hatte ich ja aufgeben müssen, weil ich erstens langsamer voran kam als ich gedacht hatte und auch schon einen Tag am Cuolddajavri verloren hatte.

                Als ich den Kungsleden erreichte, habe ich auf den ersten Kilometern erst mal die Bohlen auf weiten Teilen des Wanderweges genossen. Nun kann ich die Gegend anschauen und muss nicht immer einen Schritt vor mich auf den Boden gucken.

                Nur noch wenige Kilometer bis zur Kaitumjaurehütte, zuvor eine Querung des Flusses auf einer Brücke.

                Im Windschutz der Hütte gab es erstmal eine ausführliche Mittagspause, denn der Wind aus Westen blies doch recht kräftig. Ich hatte einen sehr schönen Blick nach Osten über den Kaitumjauresee, der in der Sonne fast smaragdgrün schimmerte.




                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20220831_135617.jpg Ansichten: 0 Größe: 5,79 MB ID: 3162205




                Dann ging es aber auch nach Norden auf dem Kungsleden weiter und ich musste ein paar Höhenmeter machen immer am Tjäktjajokka entlang. Nach etwa 3 km erreicht man die Brücke, nach weiteren anderthalb Kilometer guckt man nach Osten ins Gavgulvaggi hinein. Das Tal ist an seinem Grund auffallend sandig, es gibt allerdings auch nur wenig Wasser. Ich verlasse den Kungsleden und gehe etwa 1 km in das Tal hinein und finde nach einigem Suchen unterhalb des Gipfels 950 (südlicher Vorgipfel des Stuor Jierta) an der Nordseite des Tales eine schöne mit Gras bewachsene Düne, an deren Fuß auch noch ein Bach läuft, so dass ich Wasser habe.




                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20220831_165753.jpg Ansichten: 0 Größe: 4,80 MB ID: 3162206




                Heute abend habe ich ausgesprochen schönes Wetter, ein wunderbarer Blick über das Tal des Kungsleden und auf der anderen Seite hinein ins Gavgulvaggi. Heute ist auch richtig viel Zeit um Wäsche zu waschen und gemütlich zu kochen. Das tut gut. Heute waren es etwa 15 km.







                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20220901_081159.jpg Ansichten: 0 Größe: 4,85 MB ID: 3162208
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                Zuletzt geändert von Uwe66; 01.11.2022, 11:33.

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                • Fjellfex
                  Fuchs
                  • 02.09.2016
                  • 1665
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Auch ich lese hier gespannt mit.
                  Sjaunja steht bei mir weit oben auf der Liste für nächstes Jahr, und Berichte aus dieser Gegend sind sehr rar. Da ist man für jede Information und jedes Bild sehr dankbar.

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                  • PascalausB
                    Erfahren
                    • 28.06.2016
                    • 171
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Schöner Bericht, ich überlege es nächstes Jahr dort auch noch mal zu versuchen.
                    2021 sind wir leider an den Feuchtwiesen hinter der Brücke des Laddjujokka​ gescheitert nach dem wir bei jedem Schritt 30cm eingesunken sind.(Die Bohlen hören ja irgendwann auf oder sind versunken)
                    Es grüßt Pascal

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                    • Uwe66
                      Anfänger im Forum
                      • 10.09.2022
                      • 19
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Zitat von Fjellfex Beitrag anzeigen
                      Auch ich lese hier gespannt mit.
                      Sjaunja steht bei mir weit oben auf der Liste für nächstes Jahr, und Berichte aus dieser Gegend sind sehr rar. Da ist man für jede Information und jedes Bild sehr dankbar.
                      Hallo Fjellfex, danke für das Feedback. Sjauna habe ich ja nur gestreift, aber es freut mich, wenn du eine nützliche Info gefunden hast.

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                      • Uwe66
                        Anfänger im Forum
                        • 10.09.2022
                        • 19
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        Zitat von PascalausB Beitrag anzeigen
                        Schöner Bericht, ich überlege es nächstes Jahr dort auch noch mal zu versuchen.
                        2021 sind wir leider an den Feuchtwiesen hinter der Brücke des Laddjujokka​ gescheitert nach dem wir bei jedem Schritt 30cm eingesunken sind.(Die Bohlen hören ja irgendwann auf oder sind versunken)
                        Hallo Pascal, danke für deine Rückmeldung. Ja, ich hatte schon vergessen, dass die Feuchtwiesen nach der Laddjujokkabrücke auch nicht ganz ohne waren und ich ein paar Bögen gehen musste. Allerdings waren die beiden Ebenen um die Sirccamfurt noch nasser. Ja, ich war im Spätsommer da und es hat wenig geregnet. Wann bist du denn dort gewesen? Sicherlich war es da nasser.

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                        • Uwe66
                          Anfänger im Forum
                          • 10.09.2022
                          • 19
                          • Privat

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                          #13
                          01.09.2022 Siebter Wandertag

                          Auf der grasbewachsenen Düne habe ich sehr gut geschlafen, kaum Kondens im Zelt. Es kam mir auch nicht kalt vor und ich wunderte mich, als ich im Verlauf des Vormittags einige Stillgewässer auf der Westseite des Stuor-Jierta fand, die mit einer dünnen Eisschicht bedeckt waren.
                          Aber kurz zurück. Etwa einen Kilometer östlich und abseits des Kungsleden zu campen, hat sich gelohnt.Trotz offenen Geländes war ich hier doch für mich und konnte die herrliche Landschaft an diesem sonnigen Morgen genießen. Dann wanderte ich nach Nordwest aus dem Tal heraus und kam bald wieder auf den Kungsleden. Hier war mehr los als in den letzten Tagen: Bis zu den Singihütten habe ich bestimmt 10 Wanderer getroffen.
                          Mein Plan war, nachdem ich den Stuor Jierta passiert hatte, den abkürzenden markierten Pfad nach Nordosten Richtung Kebnekaise Fjällstation zu nehmen. Die Karte ließ ich heute im Rucksack....so lief ich an der Abzweigung vorbei. Ein Hinweis fehlt an der Abzweigung und der Pfad ist nicht ohne weiteres erkennbar, jedenfalls nicht, wenn man mit einem Hinweisschid rechnet. Das gleiche ist der Fall, wenn man von der Kebnekaise-Fjällstation kommt und Richtung Kaitumjaure laufen will: auch hier wurde der Hinweis abgebaut. Soll der Pfad aufgegeben werden?

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20220901_121540.jpg Ansichten: 0 Größe: 5,58 MB ID: 3163225
                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20220901_140305.jpg Ansichten: 0 Größe: 4,87 MB ID: 3163226 Die Ausblicke im Tal des Kungsleden waren prima. Die Sonne malt die Landschaft so schön an.

                          In Singi habe ich Mittag bemacht und ein Pläuschchen mit einer Hüttenwartin gehalten. Sie erzählte mir, dass die Hütten den ganzen Sommer über ausgebucht gewesen seien, erst ab Ende August habe es wieder Nächte mit ein paar freien Betten gegeben. Ich muss sagen: Da bin ich doch dann gerne im Zelt.
                          Dann bin ich auf den Dag-Hammskjölds-Weg eingebogen nach Osten hin. Bald nach dem See 826 packte mich aber doch der Ehrgeiz, nach Süden abzubiegen, und zu versuchen, den "stillgelegten" Abkürzungspfad zu finden. Außerdem hatte ich ja noch Zeit bis zum 4. 9. 2022.
                          Kurz vor dem Jiertajavri bin ich dann auf den nur schwach ausgetretenen Weg gekommen. Hin und wieder fand sich eine Markierung. Ich habe dann schon etwa um 15 Uhr meine Lager am Nordende des Jiertajavri aufgeschlagen mit schöner Aussicht auf den Liddubakti. Ich habe übigens niemanden gesehen, der an diesem Nachmittag noch über diesen Weg ging. Dafür zogen hin und wieder leichte Schneeschauer an den Hängen des Liddubakti und Stuor-Jierta vorbei und ergaben ein schönes Motiv.

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20220902_080425.jpg Ansichten: 0 Größe: 3,97 MB ID: 3163227



                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20220902_080449.jpg Ansichten: 0 Größe: 5,40 MB ID: 3163230
                          Der Zeltplatz war exponiert, aber die Nacht war ruhig. Der nächst Morgen empfing mich wieder mit einem Wechsel aus Sonne und leichten Schneeschauern, der Schnee blieb aber nicht liegen. Ich war zufrieden, dass ich den Dag-Hammarskjölds-Leden nochmal verlassen hatte.
                          Angehängte Dateien
                          Zuletzt geändert von Uwe66; 04.11.2022, 23:14.

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                          • Ljungdalen

                            Alter Hase
                            • 28.08.2017
                            • 3293
                            • Privat

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                            #14
                            Vielen Dank für den Bericht, sehr schön.

                            Ein Punkt:
                            Zitat von Uwe66 Beitrag anzeigen
                            Wenn ich den Flug etwa vier Monate vorher buche, habe ich immer recht günstige Preise gefunden, insbesondere für ein Zusatzgepäck bis 23 kg. Bei der Norwegian ist das oft teuer, wenn man dieses Gepäck hat.
                            Meinst du *zusätzliche* 23 kg zu den üblichen 23 (oder 20?)? Ja, habe von deinem Koffer gelesen, wie ungewöhnlich Mich würde ja i.d.R. daran stören, dass ich zum Ausgangspunkt zurückkehren muss... wenn ich schon nicht mit dem Auto unterwegs bin, will ich das meist nicht.

                            Und bei Norwegian finde ich das eigentlich ganz OK: auf den "normalen" Routen D - Norwegen/Schweden ist der Unterschied zwischen "nur kleines Handgepäck" und Handgepäck + Kabinenkoffer (zusammen) 10 kg + Aufgabegepäck 23 kg normalerweise 20...35 €, auch, wenn man relativ kurzfristig bucht. Unlängst (im Oktober jetzt) Trondheim - Berlin direkt war Basispreis 62 €, mit Gepäck 82 €, knapp einen Monat davor gebucht. (Ich hatte keinen Kabinenkoffer, und Rucksack war auch nur 14 kg.) Klar, wenn man noch mal 23 kg drauf braucht, kommen nochmal 35...50 € oder so dazu - aber sooo viel finde ich das jetzt auch nicht.

                            SAS Arlanda - BER Ende August 2020 war ähnlich; mit einem Aufgabe-Gepäckstück 75 €.

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                            • Uwe66
                              Anfänger im Forum
                              • 10.09.2022
                              • 19
                              • Privat

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                              #15
                              Zitat von Ljungdalen Beitrag anzeigen
                              Vielen Dank für den Bericht, sehr schön.

                              Ein Punkt:


                              Meinst du *zusätzliche* 23 kg zu den üblichen 23 (oder 20?)? Ja, habe von deinem Koffer gelesen, wie ungewöhnlich Mich würde ja i.d.R. daran stören, dass ich zum Ausgangspunkt zurückkehren muss... wenn ich schon nicht mit dem Auto unterwegs bin, will ich das meist nicht.

                              Und bei Norwegian finde ich das eigentlich ganz OK: auf den "normalen" Routen D - Norwegen/Schweden ist der Unterschied zwischen "nur kleines Handgepäck" und Handgepäck + Kabinenkoffer (zusammen) 10 kg + Aufgabegepäck 23 kg normalerweise 20...35 €, auch, wenn man relativ kurzfristig bucht. Unlängst (im Oktober jetzt) Trondheim - Berlin direkt war Basispreis 62 €, mit Gepäck 82 €, knapp einen Monat davor gebucht. (Ich hatte keinen Kabinenkoffer, und Rucksack war auch nur 14 kg.) Klar, wenn man noch mal 23 kg drauf braucht, kommen nochmal 35...50 € oder so dazu - aber sooo viel finde ich das jetzt auch nicht.

                              SAS Arlanda - BER Ende August 2020 war ähnlich; mit einem Aufgabe-Gepäckstück 75 €.
                              Hallo Ljungdalen,

                              danke für dein Mitdenken.
                              Also: Ich habe keinen zusätzlichen, sondern nur einen einzigen Koffer. Weil ich auch Reisekleidung, Handtuch... (Für die Reise und die beiden Tage im Hostel) dabei habe, brauche ich mindestens 20 kg, besser 23 kg. Im Koffer ist dann ja der leere Rucksack und alles was ich für die Wanderung brauche.
                              Bei SAS heißt der Tarif SAS Go Smart und ist jetzt 17 € teurer als der, der nur eine Tasche unter dem Sitz zulässt. Bei Norwegian sehe ich aktuell 35 € zusätzlich für diese Leistung. Und bei SAS gibt es auch mehr Verbindungen. Aber du hast ja recht: Man muss eben prüfen, was zum passenden Termin an Angeboten da ist. Ich war in 2022 jedenfalls erfreut, dass ich bei den 3 Flügen (Düsseldorf-Oslo-Stockholm-Kiruna) meinen Koffer nicht neu einchecken musste. Mal gucken, wie es nächstes Jahr wird, wahrscheinlich wird es ja deutlich teurer. Schon jetzt hatte SAS es auf meinen 5 Flügen geschafft, die Flugzeuge bestimmt zu 90 % auszulasten.

                              Dein 2. Thema: Grundsätzlich finde ich Streckenwanderungen auch spannender als Rundwanderungen.
                              Allerdings geht es ja auch so, wie ich es schon gemacht habe: In Kiruna am Anfang und Ende eine Nacht im Hostel und dann am ersten oder letzten Tag mit dem ZUG/Bus nach Abisko oder Kvikkjokk oder anderswohin.
                              dann hat man eine reine Streckenwanderung.
                              Wichtig ist mir jedenfalls das eine: Ich will nicht direkt von der Wanderung in den Flieger.
                              Zuletzt geändert von Uwe66; 05.11.2022, 18:04.

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                              • Uwe66
                                Anfänger im Forum
                                • 10.09.2022
                                • 19
                                • Privat

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                                #16
                                02.09.2022 Achter Wandertag

                                Ich gehe heute nach einem Frühstück im Zelt, die Temperatur liegt nur knapp uber Null Grad, langsam die drei Kilometer zum Dag-Hammarskjölds-Leden zurück.
                                Die Sonne kommt immer wieder raus und es gibt schöne Ausblicke.


                                Heute treffe ich mindestens 30 Wanderer. Man weiss gar nicht, ob man grüßen soll, geschweige denn eine Frage nach dem "Woher" und "Wohin" zu stellen. Es bleibt oft bei einem "Hej" oder einem freundlichen Nicken.
                                Am Wegrand gibt es nun wieder reichlich Blaubeeren zu ernten.
                                Um meinem heutigen Weg noch etwas Besonderes zu geben, beschließe ich, den Laddjujokka etwa 1,5 km vor der ersten Brücke, südlich des Topalgorni zu queren. Das gelingt mit meinen Lundhags so gerade, ohne dass ich die Schuhe ausziehen muss. Das Wasser ist herrlich klar in seinem Kies- bzw. Steinbett.
                                Dann gehe ich etwa 5 km auf der Südseite des Flusses erst weglos, später gibt es nahe am Fluss einen unmarkierten Pfad, der aber je deutlicher wird, je näher ich zur Brücke einen km südlich der Kebnekaise-Fjällstation komme.
                                Ein highlight gab es am Nachmittag noch: Ziemlich genau direkt südlich des Topalgorni hörte ich einen lauten Donner vom Berg her und ich dachte erst an ein Gewitter, dann sah ich im oberen Teil der Steilwand eine Staub(?)-Wolke und hörte dann einen größeren Steinschlag die Wand hinunterkommen. Vielleicht war es auch eine Sprengung? Oder hat sich ein großer Felsbrocken aus der Wand gelöst?
                                Als ich die Brücke erreichte bin ich noch auf die nördliche Flussseite gewechselt und habe mir 300 m flussaufwärts eine schöne Stelle gesucht, um mein Soulo aufzustellen.

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                • Uwe66
                                  Anfänger im Forum
                                  • 10.09.2022
                                  • 19
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  #17
                                  03.09.2022 Neunter Wandertag

                                  Von heute gibt es nicht mehr viel zu berichten.
                                  Es waren etwa 20 km bis Nikkaluokta, alles auf dem markierten Pfad.
                                  Zunächst ging es den einen km zur Fjällstation hoch. Ab hier bin ich wieder vielen Wanderern begegnet. Mir ist aufgefallen, dass es zwischen der Station und der Abzweigung nach Tarfala doch eine Reihe von möglichen Campstellen gibt, mindestens an einer Stelle steht knapp unterhalb des Pfades sogar ein Häuschen mit 2 Trockentoiletten.
                                  Nach etwa 7 oder 8 km von der Fjällstation (ich habe es vergessen) gibt es die Möglichkeit des Bootstransportes über den Laddjujavri. Knapp 5 km Stecke spart man ein. Es kostet 400 SEK. Ich bin gelaufen. Insgesamt ist der Weg gut zu gehen, aber es zog sich am Ende doch etwas. In Nikkaluokta habe ich den Nachmittagsbus nach Kiruna genommen und war dann wieder im vertrauten Yellow House.

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                                  4.9. 2022
                                  Heute hatte ich noch einen Tag in Kiruna und habe ein wenig die Stadt angeschaut.
                                  Die Innenstadt sieht immer verlassener aus. Viele Geschäfte und Wohnhäuser sind schon leer.
                                  Cafe Safari war noch offen an meinem Ankunftstag aber ist inzwischen geschlossen.
                                  Auch das Geschäft mit den schönen Geschenkideen (Mitbringsel für zu Hause) war umgezogen.
                                  Die Nachfrage beim Vermieter vom Yellow House ergab, dass auch sein Umzug bald bevostehe. Das habe man ihm allerdings aber auch schon vor 2 Jahren gesagt. Auch hier hat Corona den Zeitplan durcheinandergeworfen.
                                  Im neuen Zentrum stehen schon viele Gebäude, aber es ist doch eine große Baustelle, und das wird es wohl auch noch 15 Jahre bleiben (nach aktuellen Planungen, Coronaverzögerung eingerechnet).
                                  Ein Bild vom neuen Rathaus und der historischen Uhr habe ich gemacht und ein Foto der untergehenden Sonne über Kiruna beschließt diesen Bericht.

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                                  • Pflaume09
                                    Erfahren
                                    • 01.02.2022
                                    • 161
                                    • Privat

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                                    #18
                                    Vielen Dank für deinen Bericht.
                                    Sehr schön!

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                                    • Robtrek
                                      Dauerbesucher
                                      • 13.05.2014
                                      • 924
                                      • Privat

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                                      #19
                                      Zitat von Uwe66 Beitrag anzeigen
                                      ...mehrfach gewarnt worden ist, dass dort zu furten unmöglich sei. Für mich war es schon eine grenzwertige Erfahrung. Wichtig ist, dass man Trekkingstöcke oder Wanderstöcke dabei hat, so dass man sozusagen immer auf vier Beinen steht...​
                                      Nochmals Gratulation zum sicheren Queren der Furt und zu der ganzen Tour!

                                      Der Hinweis auf die Trekkingstöcke ist gut. Diesen Sommer hab ich mal wieder gesehen, wie viele Leute ganz ohne Stöcke in den Bergen unterwegs sind. Wer so Richtung Sirccam-Furt geht, sollte rechtzeitig nach geeigneten Ästen Ausschau halten, denn in der Nähe der Furt gibt es überhaupt kein Holz. Und ganz ohne Stütze in diese breite Furt einzusteigen wäre wirklich ein unnötiges Risiko.

                                      Vielen Dank für den Bericht.

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                                      • Uwe66
                                        Anfänger im Forum
                                        • 10.09.2022
                                        • 19
                                        • Privat

                                        • Meine Reisen

                                        #20
                                        Zitat von Robtrek Beitrag anzeigen

                                        ..... Diesen Sommer hab ich mal wieder gesehen, wie viele Leute ganz ohne Stöcke in den Bergen unterwegs sind.

                                        Vielen Dank für den Bericht.
                                        Hallo Robtrek, ich freue mich, dass du dich meldest.
                                        Gibt es von dir denn über deinen 2022er Sommer in den Bergen auch etwas zu berichten?

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