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Langsua Nationalpark
30.8.2022 - 8.9.2022
Tour mit Monika und Pascal.
30.8.Von München nach Oslo.
München Oslo - weiter mit dem Bus nach Lillehammer (Zugstrecke war aktuell gesperrt).
Von Lillehammer mit dem Bus nach Forset und von hier weiter mit dem Taxi nach Liomseter.
Wir kommen in Liomseter bei herrlichem Wetter um 16:30 an.


31.8. Von Liomseter nach Storkvolvbua.
Strahlende Sonne, blauer Himnel. Wir ziehen los. Zuerst durch ein Birkenwäldchen und dann im freien Gelände. Unendliche Weiten. Das Gelände steigt stetig an. Immer wieder durchbrochen von kleineren, aber auch größeren Seen. Die restlichen paar Kilometer nach Storkvolvbua ziehen sich. Nach ca 6 Stunden sind wir dann endlich angekommen.
Wir sperren mit unserem DNT-Schlüssel auf. Abends gesellt sich noch ein junger Mann aus Baden dazu.



01.09. Von Storkvovlbua nach Skriurusten
Wieder wolkenlos. Wir starten so gegen 09:30 los, da wir wissen, dass die Strecke nicht so lang ist. Zuerst kurz wieder retour hinauf, einen See entlang und dann weiter Richtung Nordwest einen großen Berg (Hang, Hügel), wie auch immer man das nennen will, hinauf. Pascal nannte ihn den "Rodelhügel" :-) . Der Rodelhügel gestaltet sich wandertechnisch schwieriger als erwartet. Ungute Querungen auf glattem Fels. Bei Nässe möchte ich hier nicht unterwegs sein. Nach rund 2,5 Stunden öffnet sich ein weites Tal, in dem genau "nichts" ist. Sumpf und Birkenwälder - endlos!. Monika verortet den einen oder andern Elch, der sich jedoch leider als Stein entpuppt.
Endlich geht es bergab. Auch hier ziehen sich die letzten Meter enorm. Es geht abwärts durch Birkenwäldchen. Nach einer Stunde sehen wir die Hütte endlich - versteckt in einem Birkenwäldchen. Wieder die ersten Wanderer. Und wieder kommt dann später ein Pärchen aus Frankfurt hinzu.



02.9. Von Skriurusten nach Skriurusten. (Ruhetag)
Wir (besser gesagt Monika) beschließen einen Tag in dieser wunderschönen Hütte zu verbringen. Nichtstun ist angesagt - wunderschön. Nachmittags gehen Monika und Pascal Pilze (Birkenpilze - wie kann es anders sein) und Blaubeeren suchen (oder besser gesagt zu pflücken, weil suchen muss man hier nichts. Pilze und Beeren gibts millionenfach). Somit ist auch das Abendessen gesichert.
Appropos Abend: Es kommen noch acht(!) Norwegerinnen. Ja, es ist Wochenende und die Norweger treibt es in die Natur.



03.9. Von Skriurusten nach Storholiseter.
Die Nacht hat es geregnet. Für Norwegen-Kenner muss ich hier nichts weiter ausführen. Alle anderen müssen wissen, dass dann die Wege extrem unter Wasser sind. Das Gehen mühsam - es gleicht teilweise einem Hüpfen von Stein zu Stein, um nicht vollständig nass zu werden. Ich werde trotzdem "vollständig nass". Auch Pascal bleibt nicht ganz davon verschont. Nach gut zwei Stunden muss ich das Wasser aus dem Schuh lassen. Pascal meint, bei ihm ist es eh schon warm im Schuh :-) Noch weitere drei Stunden durch einen gefühlten 1.000km langen Birkenwald. (O-Ton Monika: "Ka..k-Birkenwald). Dann sind wir endlich da. Das Wetter war heute wieder typisch "norwegisch": Leichter Regen stellenweise, Nebel. Monika sah "beinahe" einen Elch. Storholiseter ist quasi eine Schafalm. Dort sind einige Schäfer, aber auch Wochenendler. Allerdings nicht auf der DNT-Hütte. Wir bleiben allein.





04.9. Von Storholiseter nach Storkvolvbua
Das Wetter hat sich gebessert. Blau kommt wieder zum Vorschein. Wir gehen ein Stück das Birkenwäldchen retour. Dann wieder stetig bergauf. Storholiseter ist innerhalb unserer Tour der tiefste und Storkvolvbua der höchste Punkt. Wiedermal ein wunderschönes herrliches Stück Gebirge. Weitläufig, da und dort ein See, feines Dahinwandern. Die letzten zwei Kilometer sind eher anstrengend, da es schon ziemlich aufwärts geht. Kaum hat man eine Kuppe erreicht, steht man vor der nächsten. Sehr demoralisierend. Pascal sieht das anders, er wartet immer wieder auf uns, und besteigt dabei den einen oder anderen "Gipfel" des Weges so nebenbei.
Nach sechs Stunden sehen wir Storkvolvbua. Wir sind glücklich und zufrieden. Bleiben alleine auf der Hütte. Morgen geht es wieder Richtung Liomseter, aber noch nicht ganz.



05.9. Von Storkvolvbua nach Revsjohytta
Wetter wieder strahlend schön. Sonne weit und breit. Wir verlassen Storkvolvbua und wandern rund zwei Stunden den Berg hinunter. Die Hütte ist noch sehr lange zu sehen. Dann geht es wieder über eine kleine Brücke, einen Hang entlang, durch Birkenwäldchen und nach gut 4,5 Stunden erreichen wir die Revsjohytta. Wir sind selbst überrascht, wie schnell das heute ging. Die Revsjohytta ist eine Privathütte. Diese habe ich im Voraus gebucht. Die Ausstattung ist gegenüber einer DNT Hütte eher schwach. Wir finden den Schlüssel zum Holzschuppen nicht, was bei diesen Temperaturen nicht lustig ist. Pascal hat dafür dann, sagen wir mal, eine "Speziallösung" und wir haben dann doch noch Zugang zu Holz und Axt. Abends essen wir den von der Storkvolvbua mitgeschleppten Proviant.
Die Hütte ist extrem schlecht isoliert und Decken gibt es auch keine. Wir schlafen nur mit unseren Hüttenschlafsäcken. Gegen Morgen fällt die Temparatur in den einstelltigen Bereich - ich meine "in" der Hütte.



6.9. Von Revsjohytta nach Liomseter
Wieder ein sonniger, schöner Tag. Schöne Wanderung durch das Gebirge, über Flüsse, durch Sümpfe und durch Birkenwäldchen. Wir treffen zwei Wanderer aus Norwegen und unterhalten uns ein wenig. Kurze Rast und dann weiter Richtung Liomseter. Kurz vor Liomseter geht es etwas bergauf. Dann erblicken wir wieder den Start- und Ausgangspunkt unserer Tour. Wir sind ein wenig traurig.



7.9. - 8.9. Liomseter und Umgebung
Wir haben noch zwei Tage, bis uns das Taxi abholt. Wir nützen die Zeit für kleinere Wanderungen in der Umgebung. Am 8.9. sind wir nach Fossbekkbua gegangen. Doch immerhin wieder gut fünf Stunden. Schließlich werden wir dann am 9.9. vom Taxi abgeholt. Es geht wieder retour nach Forset, mit dem Bus nach Lillehammer, mit dem Zug nach Oslo und zurück nach München.
Danke an Monika und Pascal - wir waren ein tolles und starkes Team.
30.8.2022 - 8.9.2022
Tour mit Monika und Pascal.
30.8.Von München nach Oslo.
München Oslo - weiter mit dem Bus nach Lillehammer (Zugstrecke war aktuell gesperrt).
Von Lillehammer mit dem Bus nach Forset und von hier weiter mit dem Taxi nach Liomseter.
Wir kommen in Liomseter bei herrlichem Wetter um 16:30 an.
31.8. Von Liomseter nach Storkvolvbua.
Strahlende Sonne, blauer Himnel. Wir ziehen los. Zuerst durch ein Birkenwäldchen und dann im freien Gelände. Unendliche Weiten. Das Gelände steigt stetig an. Immer wieder durchbrochen von kleineren, aber auch größeren Seen. Die restlichen paar Kilometer nach Storkvolvbua ziehen sich. Nach ca 6 Stunden sind wir dann endlich angekommen.
Wir sperren mit unserem DNT-Schlüssel auf. Abends gesellt sich noch ein junger Mann aus Baden dazu.
01.09. Von Storkvovlbua nach Skriurusten
Wieder wolkenlos. Wir starten so gegen 09:30 los, da wir wissen, dass die Strecke nicht so lang ist. Zuerst kurz wieder retour hinauf, einen See entlang und dann weiter Richtung Nordwest einen großen Berg (Hang, Hügel), wie auch immer man das nennen will, hinauf. Pascal nannte ihn den "Rodelhügel" :-) . Der Rodelhügel gestaltet sich wandertechnisch schwieriger als erwartet. Ungute Querungen auf glattem Fels. Bei Nässe möchte ich hier nicht unterwegs sein. Nach rund 2,5 Stunden öffnet sich ein weites Tal, in dem genau "nichts" ist. Sumpf und Birkenwälder - endlos!. Monika verortet den einen oder andern Elch, der sich jedoch leider als Stein entpuppt.
Endlich geht es bergab. Auch hier ziehen sich die letzten Meter enorm. Es geht abwärts durch Birkenwäldchen. Nach einer Stunde sehen wir die Hütte endlich - versteckt in einem Birkenwäldchen. Wieder die ersten Wanderer. Und wieder kommt dann später ein Pärchen aus Frankfurt hinzu.
02.9. Von Skriurusten nach Skriurusten. (Ruhetag)
Wir (besser gesagt Monika) beschließen einen Tag in dieser wunderschönen Hütte zu verbringen. Nichtstun ist angesagt - wunderschön. Nachmittags gehen Monika und Pascal Pilze (Birkenpilze - wie kann es anders sein) und Blaubeeren suchen (oder besser gesagt zu pflücken, weil suchen muss man hier nichts. Pilze und Beeren gibts millionenfach). Somit ist auch das Abendessen gesichert.
Appropos Abend: Es kommen noch acht(!) Norwegerinnen. Ja, es ist Wochenende und die Norweger treibt es in die Natur.
03.9. Von Skriurusten nach Storholiseter.
Die Nacht hat es geregnet. Für Norwegen-Kenner muss ich hier nichts weiter ausführen. Alle anderen müssen wissen, dass dann die Wege extrem unter Wasser sind. Das Gehen mühsam - es gleicht teilweise einem Hüpfen von Stein zu Stein, um nicht vollständig nass zu werden. Ich werde trotzdem "vollständig nass". Auch Pascal bleibt nicht ganz davon verschont. Nach gut zwei Stunden muss ich das Wasser aus dem Schuh lassen. Pascal meint, bei ihm ist es eh schon warm im Schuh :-) Noch weitere drei Stunden durch einen gefühlten 1.000km langen Birkenwald. (O-Ton Monika: "Ka..k-Birkenwald). Dann sind wir endlich da. Das Wetter war heute wieder typisch "norwegisch": Leichter Regen stellenweise, Nebel. Monika sah "beinahe" einen Elch. Storholiseter ist quasi eine Schafalm. Dort sind einige Schäfer, aber auch Wochenendler. Allerdings nicht auf der DNT-Hütte. Wir bleiben allein.
04.9. Von Storholiseter nach Storkvolvbua
Das Wetter hat sich gebessert. Blau kommt wieder zum Vorschein. Wir gehen ein Stück das Birkenwäldchen retour. Dann wieder stetig bergauf. Storholiseter ist innerhalb unserer Tour der tiefste und Storkvolvbua der höchste Punkt. Wiedermal ein wunderschönes herrliches Stück Gebirge. Weitläufig, da und dort ein See, feines Dahinwandern. Die letzten zwei Kilometer sind eher anstrengend, da es schon ziemlich aufwärts geht. Kaum hat man eine Kuppe erreicht, steht man vor der nächsten. Sehr demoralisierend. Pascal sieht das anders, er wartet immer wieder auf uns, und besteigt dabei den einen oder anderen "Gipfel" des Weges so nebenbei.
Nach sechs Stunden sehen wir Storkvolvbua. Wir sind glücklich und zufrieden. Bleiben alleine auf der Hütte. Morgen geht es wieder Richtung Liomseter, aber noch nicht ganz.
05.9. Von Storkvolvbua nach Revsjohytta
Wetter wieder strahlend schön. Sonne weit und breit. Wir verlassen Storkvolvbua und wandern rund zwei Stunden den Berg hinunter. Die Hütte ist noch sehr lange zu sehen. Dann geht es wieder über eine kleine Brücke, einen Hang entlang, durch Birkenwäldchen und nach gut 4,5 Stunden erreichen wir die Revsjohytta. Wir sind selbst überrascht, wie schnell das heute ging. Die Revsjohytta ist eine Privathütte. Diese habe ich im Voraus gebucht. Die Ausstattung ist gegenüber einer DNT Hütte eher schwach. Wir finden den Schlüssel zum Holzschuppen nicht, was bei diesen Temperaturen nicht lustig ist. Pascal hat dafür dann, sagen wir mal, eine "Speziallösung" und wir haben dann doch noch Zugang zu Holz und Axt. Abends essen wir den von der Storkvolvbua mitgeschleppten Proviant.
Die Hütte ist extrem schlecht isoliert und Decken gibt es auch keine. Wir schlafen nur mit unseren Hüttenschlafsäcken. Gegen Morgen fällt die Temparatur in den einstelltigen Bereich - ich meine "in" der Hütte.
6.9. Von Revsjohytta nach Liomseter
Wieder ein sonniger, schöner Tag. Schöne Wanderung durch das Gebirge, über Flüsse, durch Sümpfe und durch Birkenwäldchen. Wir treffen zwei Wanderer aus Norwegen und unterhalten uns ein wenig. Kurze Rast und dann weiter Richtung Liomseter. Kurz vor Liomseter geht es etwas bergauf. Dann erblicken wir wieder den Start- und Ausgangspunkt unserer Tour. Wir sind ein wenig traurig.
7.9. - 8.9. Liomseter und Umgebung
Wir haben noch zwei Tage, bis uns das Taxi abholt. Wir nützen die Zeit für kleinere Wanderungen in der Umgebung. Am 8.9. sind wir nach Fossbekkbua gegangen. Doch immerhin wieder gut fünf Stunden. Schließlich werden wir dann am 9.9. vom Taxi abgeholt. Es geht wieder retour nach Forset, mit dem Bus nach Lillehammer, mit dem Zug nach Oslo und zurück nach München.
Danke an Monika und Pascal - wir waren ein tolles und starkes Team.
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