[SE] Kebnekaise via Mårma und Jojoleden

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    [SE] Kebnekaise via Mårma und Jojoleden

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    Nach einer gut zweiwöchigen Anreise per Anhalter um die Ostsee vollführte ich im Herbst 2019, was mir im Spätherbst 2016 mißglückte: die Besteigung des Kebnekaise mit Anmarsch über den Jojoleden.

    Doch erstmal geht es für mich auf Wintertour zwischen Katterat und Katterjåkk (mit kleinem Schlenker über Kaitumjaure) - oder auch eine völlig andere Route, wir werden sehen Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Nikkaluokta by night 1_1.jpg Ansichten: 0 Größe: 21,5 KB ID: 3117223
    Nikkaluokta bei Nacht
    Zuletzt geändert von Moltebaer; 25.11.2022, 21:53.
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  • bourne
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    #2
    Sehr schön, da setze ich mich gleich ans Lagerfeuer
    Trekkingblog: lustwandler.at

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    • ks
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      • 16.03.2015
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      #3
      Ach herrlich, auch ans Feuer setz und warte.....

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      • Moltebaer
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        #4
        Bei der Abisko Turiststation sah ich mich zuerst mit dem Fehlen des Kungsledentors und der Existenz einer alternativen Holzkonstruktion konfrontiert, trollte mich aber trotzdem kurz in die Turiststation und trank noch schnell einen Kaffee ehe es losgehen sollte.
        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_6292.JPG Ansichten: 0 Größe: 459,0 KB ID: 3125642

        Entlang des Abiskojåkka ging es hoch zum Tältlagret, wo ich die erste Nacht nach der lange Anreise verbrachte. Die ersten 8,7 km sind vollbracht.
        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_6300.JPG Ansichten: 0 Größe: 468,4 KB ID: 3125643
        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_6310.JPG Ansichten: 0 Größe: 499,3 KB ID: 3125644

        Am nächsten Morgen folgte ich den letzten, erkennbaren Pfadspuren hoch ins Ballinvággi und passierte dabei die Stelle, an der die Tour vor drei Jahren ihre Wendung erfuhr. Diesmal schön trocken und in herrliche Herbstfarben getaucht.
        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_6314.JPG Ansichten: 0 Größe: 410,1 KB ID: 3125645

        Dem breiten Tal folgend habe ich ein paar Bäche zu queren.
        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_6320.JPG Ansichten: 0 Größe: 396,9 KB ID: 3125646
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        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_6324.JPG Ansichten: 0 Größe: 360,5 KB ID: 3125648

        Dafür gibt es hier und dort einen netten, kleinen Farbkleks zu sehen.
        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_6327.JPG Ansichten: 0 Größe: 501,6 KB ID: 3125649

        Oben in der Verbindung zwischen Ballinvággi und Šiellavággi ist es ziemlich steinig.
        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_6330.JPG Ansichten: 0 Größe: 398,5 KB ID: 3125650

        Und schon bald komme ich bei der Renvaktarstuga im Šiellavággi an.
        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_6336.JPG Ansichten: 0 Größe: 356,1 KB ID: 3125651
        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_6343.JPG Ansichten: 0 Größe: 275,5 KB ID: 3125652

        Weiter nach Südosten ist das Tal herrlich grün und grasig.
        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_6344.JPG Ansichten: 0 Größe: 362,6 KB ID: 3125653

        Danach folgt wieder eine steinige Partie.
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        Beim See nahe des Bergs Hoŋgá versuche ich zuerst, ans westliche Ufer zu waten, sehe aber bald ein, daß es zu tief für die Stiefel würde und versuche mein Glück weiter am östlichen Ufer, was mir auch gelingt.
        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_6360.JPG Ansichten: 0 Größe: 438,6 KB ID: 3125655

        Am Talausgang entdecke ich eine kleine Gruppe Rentiere.
        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_6366.JPG Ansichten: 0 Größe: 465,7 KB ID: 3125656

        Und baue mein Zelt auf der Terasse des Alip Hoŋggánjira auf. Ich vernehme ein Rauschen und gehe ihm auf den Grund: etwa 500 m von meinem Zelt entfernt plätschert ein kleiner Wasserfall. Zum Glück habe ich den Wassersack dabei und kann so gleich Wasser für den Abend und nächsten Morgen zapfen. Mit meinen 17,2 km in recht flachem Gelände gebe ich mich zufrieden.
        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_6372.JPG Ansichten: 0 Größe: 408,1 KB ID: 3125657
        Zuletzt geändert von Moltebaer; 05.11.2022, 18:52.
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        • Moltebaer
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          #5
          Mann, was stinkt das hier nach eingeschlafenen Füßen... 🤮
          Zu meiner Verteidigung möchte in anführen, daß mir in letzter Zeit nach der Abendschule nur noch Zeit fürs Nötigste blieb. Nun kann ich wohl eine kleine Krankheitsphase dazu nutzen, wieder den Bericht weiterzuschreiben.

          Na, dann wollen wir mal.

          Am nächsten Morgen steige ich den einigermaßen steilen Hang nach Süden herab und finde schnell den querenden Pfad nach Osten, der auf der Karte gestrichelt eingezeichnet ist. Besonders angenehm ist der Abstieg durch das Gestrüpp zwar nicht aber dafür kurz.
          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_6378.jpg Ansichten: 147 Größe: 340,7 KB ID: 3163319

          Hier kann man schon die anstehende Ruska erahnen.
          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_6382.jpg Ansichten: 146 Größe: 285,9 KB ID: 3163320

          Nach etwa 2 km treffe ich auf eine verfallene Kohte
          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_6384.jpg Ansichten: 144 Größe: 294,7 KB ID: 3163321

          und weiter südlich in Richtung Aliseatnu auf eine moderne aber verschlossene Holzhütte, die als Rentierwächterhütte dient.
          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_6386.jpg Ansichten: 144 Größe: 284,5 KB ID: 3163322

          Nach der Brücke windet sich der Weg einmal nach links und einmal nach rechts,
          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_6388.jpg Ansichten: 144 Größe: 316,9 KB ID: 3163323

          bis man an eine kleine Holzbrücke über den Vierrojohka kommt.
          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_6390.jpg Ansichten: 144 Größe: 329,3 KB ID: 3163324
          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_6392.jpg Ansichten: 145 Größe: 346,9 KB ID: 3163325

          Dem Bach aufwärts folgend sieht man schon bald eine weiter Hütte mit Klohäuschen auf der Ebene stehen.
          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_6395.jpg Ansichten: 144 Größe: 297,9 KB ID: 3163327
          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_6396.jpg Ansichten: 145 Größe: 284,4 KB ID: 3163328Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_6398.jpg Ansichten: 147 Größe: 201,7 KB ID: 3163329

          Vorbei geht es an etwas Hvanne/Angelika/Engelwurz dem Bach folgend.
          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_6399.jpg Ansichten: 144 Größe: 388,1 KB ID: 3163326

          Die Vegetation ist bereits spärlich und deutlich flacher.
          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_6404.jpg Ansichten: 144 Größe: 320,8 KB ID: 3163330

          Außer Gräsern, Moosen und Flechten wird bis hinter den Paß auch nichts mehr kommen.
          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_6410.jpg Ansichten: 143 Größe: 271,8 KB ID: 3163331

          Nach 15,7 km erreiche ich schließlich die Mårmastuga, es ist niemand außer mir da.
          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_6418.jpg Ansichten: 144 Größe: 283,7 KB ID: 3163332

          Tatsächlich stehen dort drei Hütten. Neben der Rasthütte mit zwei Pritschen gibt es ein Doppelklohäuschen von dem eine Tür offen ist und Hütte Nummer 3, die auf beiden Stirnseiten eine Tür hat. Hinter Stirnseite Nummer 1 befindet sich ein leerer Lagerraum - und mit leer meine ich: der Holzboden wurde herausgerupft um Feuerholz zu erhalten! Stirnseite Nummer 2 versteckt das "Müllrondell" - eine 6er-Revolvertrommel von Müllbeutelhaltern. Außer den Beuteln ist übrigens auch der gesamte übrige Raum vollgestopft mit Zivilisationsmüll, den man sich im Fjäll gar nicht vorstellen kann - die Hütte liegt eben knapp nicht mehr in der Skooterverbotszone...
          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_6415.jpg Ansichten: 144 Größe: 282,7 KB ID: 3163333
          Zuletzt geändert von Moltebaer; 08.11.2022, 13:22.
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          • Moltebaer
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            #6
            Über Nacht kommt niemand weiteres vorbei, so gestatte ich mir eine der Pritschen mit meiner Isomatte aufzupeppen und lege ich schlafen. Vor dem kleinen Fenster fließen die rauschenden Bäche vorbei und man kann schön sehen, wie der klare Bergbach vom See 1285 in die trübe Gletscherbrühe einfließt, die vom Paß herunterkommt.
            Am nächsten Morgen nehme ich selbstverständlich meinen Müll mit, denn was ich ins Fjäll reintrage kann ich auch wieder hinaustragen.
            Der vor mir liegende Mårmapaß ist leicht in Wolken gehüllt und man erkennt hier und da ein wenig Nieselregen.
            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_6426.jpg Ansichten: 155 Größe: 213,0 KB ID: 3163369

            Nach Osten ins Leavášbahta blickend sieht es heute nicht besonders einladend aus.
            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_6439.jpg Ansichten: 151 Größe: 204,8 KB ID: 3163370

            Im Westen lockt der Moarhmmáglaciär auch nicht gerade.
            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_6440.jpg Ansichten: 154 Größe: 144,2 KB ID: 3163371

            Oben am Paß angekommen ist es ein wenig zugig aber dafür gibt es ja Jacken. Ein wenig Niesel kommt noch herab, Sorge bereiten mir jedoch meine Knie, die beim Abstieg leicht zwicken und mich gefühlt bei jedem Schritt einknicken lassen. Mal sehen, was das noch wird.
            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_6448.jpg Ansichten: 152 Größe: 177,9 KB ID: 3163372

            Ein paar Meter unter der Paßhöhe wird es schon bald trockener, windstiller und außer Steinen wächst hier mal wieder ein wenig.
            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_6456.jpg Ansichten: 149 Größe: 240,5 KB ID: 3163373

            Und schon kommt der Vássajávri (1169) in Sicht.
            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_6459.jpg Ansichten: 150 Größe: 280,8 KB ID: 3163374

            Zwischen dem großen Westteil und dem kleinen Ostteil des Sees kann man ganz gut über ein Wirrwarr aus Steinen furten.
            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_6462.jpg Ansichten: 150 Größe: 373,7 KB ID: 3163375

            Westlich der Furt scheint es nach Mordor zu gehen.
            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_6463.jpg Ansichten: 151 Größe: 165,5 KB ID: 3163376

            Ich umrunde den Vássanjunnji.
            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_6465.jpg Ansichten: 150 Größe: 261,2 KB ID: 3163377

            Im unteren Visttasvággi wird es schon herbstlich bunt.
            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_6467.jpg Ansichten: 149 Größe: 221,0 KB ID: 3163378

            Etwas näher rangezoomt.
            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_6468.jpg Ansichten: 151 Größe: 190,4 KB ID: 3163379

            Im Westen taucht bereits der Nállu vor meinen Augen auf.
            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_6475.jpg Ansichten: 149 Größe: 211,4 KB ID: 3163380

            Oberhalb des Vássaloamijávri halte ich schon Ausschau nach guten Zeltplätzen, blicke wieder nach Osten ins Visttasvággi.
            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_6476.jpg Ansichten: 148 Größe: 236,8 KB ID: 3163381

            Und bin schon ein wenig überrascht darüber, wie unterschiedlich dieselbe Stelle mit mehr Sonne wirkt. Außerdem ist das hier ein Suchbild mit Rentier.
            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_6480.jpg Ansichten: 148 Größe: 281,3 KB ID: 3163382

            Dieses Rentier wird es wohl nicht mehr über den nächsten Winter schaffen...
            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_6485.jpg Ansichten: 148 Größe: 375,2 KB ID: 3163383

            Akto vs. Nallo
            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_6493.jpg Ansichten: 149 Größe: 213,9 KB ID: 3163384

            Der Moltebaer hängt vergnügt ab, es waren ja auch satte 11,3 km.
            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_6502.jpg Ansichten: 149 Größe: 177,1 KB ID: 3163385

            Der Blick ins Stuor Reaiddávággi.
            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_6505.jpg Ansichten: 148 Größe: 286,5 KB ID: 3163386

            Beim Wasserholen beginnt es leicht zu tröpfeln - mal sehen, was die Nacht bringt.
            Zuletzt geändert von Moltebaer; 08.11.2022, 13:23.
            Wandern auf Ísland?
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            • Moltebaer
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              #7
              Es hat über Nacht ein wenig geregnet und nieselt auch morgens noch weiter. Ich genieße nochmal die Aussicht von meiner Terrasse auf 900 m ins Stuor Reaiddávággi und packe dann bald meine Sachen zusammen.
              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_6515.jpg Ansichten: 0 Größe: 224,1 KB ID: 3163523

              Es geht talwärts zur Vistasstuga, ich hätte besser noch meine Regenhose anziehen sollen statt nur auf die Gamaschen zu vertrauen.
              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_6520.jpg Ansichten: 0 Größe: 339,4 KB ID: 3163524

              Auf der der Hütte gegenüberliegenden Flußseite kann man schon zwei Zelte erkennen, ein rotes und ein grün-weißes. Beim Herabsteigen sammeln meine Hosenbeine kontinuierlich Feuchtigkeit vom Gestrüpp am Wegesrand auf.
              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_6521.jpg Ansichten: 0 Größe: 361,1 KB ID: 3163525

              Nach 3 km an der Hütte angekommen, gehe ich erstmal auf die Toilette und quatsche ein wenig mit dem Hüttenwart. Vistas hat offenbar auch eine Sauna, diese Option merke ich mir natürlich gleich für die nächste Wintertour.
              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_6532.jpg Ansichten: 0 Größe: 318,3 KB ID: 3163526

              Die Brücke über den Visttasjohka macht einen wirklich vernünftigen Eindruck, also nichts wie rüber mit mir.
              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_6533.jpg Ansichten: 0 Größe: 489,4 KB ID: 3163527

              Auf der anderen Seite schlängelt sich der Weg erst durch ein wenig losen Birkenwald.
              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_6536.jpg Ansichten: 0 Größe: 291,5 KB ID: 3163528

              Bis es in Heidelandschaft übergeht. Hier ist die Rotfärbung bereits dominant.
              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_6543.jpg Ansichten: 69 Größe: 250,0 KB ID: 3163540

              Der Pfad zieht weiter nach links in Richtung Fluß und plötzlich traben zwei Rentierbullen quer über meinen Weg.
              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_6548.jpg Ansichten: 0 Größe: 409,6 KB ID: 3163531

              Ganz nah am Bachufer geht es nun entlang, immer den Nállu vor mir.
              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_6554.jpg Ansichten: 0 Größe: 211,0 KB ID: 3163532

              Aus dem Nebel lugt er hervor, die Spitze leicht in Watte gehüllt.
              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_6556.jpg Ansichten: 0 Größe: 316,7 KB ID: 3163533

              Dank des ausgetretenen Pfades ist das Steinmännchen im Sommer ziemlich unnütz, aber vielleicht hat es im Nebel oder Whiteout schon so manchem geholfen, die Hütte zu finden - was Ihr auf diesem Bild übrigens auch probieren könnt.
              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_6564.jpg Ansichten: 0 Größe: 220,6 KB ID: 3163534

              Und da ist sie auch schon, die Nallostuga. Ganz links der Lagerschuppen, mittig die Stuga und rechts das Klohäuschen.
              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_6566.jpg Ansichten: 0 Größe: 214,4 KB ID: 3163535

              Exakt 271 m sind es zur Furt und nicht einen Meter weiter
              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_6568.jpg Ansichten: 0 Größe: 276,7 KB ID: 3163536

              Die Steinmännchen leiten über eine der möglichen, günstigen Routen durch die Furt. Je nach Wasserstand ist sie vielleicht auch die beste Route? Man läuft von dort noch einen kleinen Schlenker bis zur Stuga, die auf einer 5 m hohen Aufschüttung trohnt.
              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_6575.jpg Ansichten: 0 Größe: 256,3 KB ID: 3163537

              Ich quartiere mich in der Nallostuga ein und hänge meine nassen Sachen zum Trocknen hin. Mit mir in der Stube sind zwei junge Britinnen und ein älterer Holländer. Im anderen Abteil ist offenbar ein schweizer Pärchen, von dem wir allerdings nichts mitbekommen. Da ich heute auch bloß 12,7 km gelaufen bin, bleibt noch ein wenig Zeit bis es dunkel wird und so kann ich mich noch in der taghellen Hütte verpflegen und mich mit den anderen Gästen austauschen.​
              Zuletzt geändert von Moltebaer; 08.11.2022, 13:27.
              Wandern auf Ísland?
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              • Uwe66
                Anfänger im Forum
                • 10.09.2022
                • 14
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                Hallo Moltebaer,

                ich lese hier gespannt mit. Deine ersten Tourtage entsprachen ziemlich exakt meine Tour in 2020.
                Erst am Vassaloamijavri haben sich unsere Routen getrennt. Ich bin dessen Ausfluss (in dessen Nähe hatte ich auch nach längerem Suchen einen schönen Platz für mein Zelt gefunden) entlang ins Vistasdalen abgestiegen und habe die Brücke genommen, die dem Kaskasvagge gegenüberliegt, um dann dort hineinzulaufen.
                Einen Tip wollte ich hier noch loswerden: Der Abstieg aus dem Siellavaggi hinab zu Alisätno wird manchmal als schwierig beschrieben. Man kann direkt am Bachlauf hinabgehen, der oberhalb der verfallenen Kota hinabkommt. Ich bin auf dessen Westseite hinuntergelaufen.
                Wenn man so gehen will, hält man sich beim Hinauswandern aus dem Siellavaggi auf der Terrasse auf etwa 1050 Meter Höhe bis man den Bach erreicht.

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                • Blahake

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                  #9
                  Zitat von Moltebaer Beitrag anzeigen
                  ... daß mir in letzter Zeit nach der Abendschule nur noch Zeit fürs Nötigste blieb. Nun kann ich wohl eine kleine Krankheitsphase dazu nutzen, wieder den Bericht weiterzuschreiben.
                  Wow, zunächst mal meinen Respekt für die Abendschule! Ich weiß nicht, ob ich die Disziplin dafür hätte, halte durch! Und dann Gute Besserung! - obwohl, wenn Du jetzt schnell wieder gesund wirst, schreibst Du ja an dem schönen Bericht nicht weiter. Das wär' dann auch blöd.

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                  • Moltebaer
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                    #10
                    Uwe66: der Weg ins Kaskasavagge sieht auf der Karte auch gut aus, sollte auch gut sichtbar/markiert sein, richtig?
                    Den Tip mit dem Abstieg am Bach entlang merke ich mir fürs nächste Mal. Meinen damaligen Abstieg habe ich mit "Weidenfickicht" im GPS markiert, das sagt schon alles

                    Blahake: Danke und Danke
                    Du wirst Dich übrigens bald über das Eisfeld am Pyramidenpaß erfreuen können
                    Wandern auf Ísland?
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                      • 21.06.2006
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                      #11
                      Am nächsten Morgen liegt ab ca. 1300 m Schnee auf den Hängen.
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ID: 3163754

                      Westlich von mir plätzerschert der Wasserfall Richtung Tjäktja. Weiter oberhalb ist alles in Wolken gehüllt.
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ID: 3163755

                      Ein letzter Blick zurück zur Hütte. Da sie auf gut 1000 m Höhe liegt und es hier immer ein wenig frisch und zugig ist, soll es eine der wenigen - wenn nicht die einzige - STF-Hütte sein, auf der man selbst im Sommer nicht von Moskitos genervt wird.
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ID: 3163756

                      Ich laufe das Stuor Reaiddávággi weiter nach Süden und quere nördlich des Reaiddájávri über seinen Abfluß auf die östliche Talseite. Bei einem Blick zurück auf dem Weg zwischen Nallo und Sälka kann ich zwei Personen ausmachen, das werden wohl die beiden Britinnen sein.
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ID: 3163757

                      Bald haben beide den See erreicht, während ich bereits auf dem Weg ins Hochtal der Unna Räitastuga bin.
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ID: 3163758

                      Am Nordufer des kleinen Bergbachs erkennt man eine Pfadspur mit gelegentlichen Steinmännchen.
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ID: 3163759

                      Weiter oben im Hochtal erreiche ich schon fast die Schneefallgrenze und folge eher der Topologie als den spärlichen Markierungen.
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ID: 3163760

                      Es geht ein ordentlicher Wind und ich meine, einzelne Schneeflocken ausmachen zu können. Hinter dem gestreckten Kuppe beginnt sich der See an der Hütte abzuzeichnen.
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ID: 3163761

                      Plötzlich bewege ich mich durch einen kleinen Schneesturm, der zum Glück nur in meinen Rücken bläst.
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ID: 3163762

                      In gut einem Kilometer Entfernung kann man bereits die Hütte am östlichen Seeufer erkennen. Der dahinterliegende Berg "Pyramiden" baut mächtig auf.
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                      Ein paar Meter weiter ist auch das kleine Klohäuschen gut zu erkennen.
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ID: 3163764

                      Nach 7,8 km erreiche ich die Hütte, hier wollte ich eigentlich nur kurz Mittagsrast machen, es ist 1400, früher Nachmittag, also noch viel möglich. Aber wenn ich mir den zu nehmenden Paß mit dem darin lauernden Eisfeld bei dem Wetter genauer ansehen, möchte ich da heute nicht drüber. Ginge zwar irgendwie, aber es gäbe keine Aussicht - oder wenn, dann nur so eine mäßige wie bisher.
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                      Das Klohäuschen hat auch schon deutlich bessere Zeiten gesehen.
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                      Hier kann man sich nur vor Angst in die Hosen machen.
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ID: 3163767

                      Ich betrete die Hütte, darin sitzt das schweizer Pärchen und es ergibt sich eine skurrile Situation. Beide Parteien wollten nur für eine kurze Mittagspause Schutz vorm Wind suchen und danach eigentlich weitermarschieren - sie nach Osten aus dem Unna Reaiddávággi heraus ins Visttasvággi, ich nach Süden über den Pyramidenpaß hinweg. Aufgrund des Wetters möchte aber jeder von uns nicht aufbrechen und erwägt, noch länger, ggf. über Nacht, in der Hütte zu bleiben, während das Gegenüber komplementiert wird, daß seine Route ja durchaus auch bei dem Schietwetter machbar wäre - in der Hoffnung, die Hütte über Nacht für sich alleine zu haben. So tauschen wir unsere Gedanken aus, bis wir uns alle damit abfinden, gemeinsam in der Hütte zu bleiben.
                      Irgendwann zwischen 1900 und 2000 müssen wir uns dann wohl in die Schlafsäcke auf den Pritschen verkrochen haben, denn es ist hübsch frisch und der Wind arbeitet immer wieder an der Hütte, die sich nur schlecht abdichten läßt.​

                      (Im Herbst 2020 wurde die Unna Räitastuga übrigens neugebaut, das Klohäuschen vermutlich auch.)
                      Wandern auf Ísland?
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                      • Uwe66
                        Anfänger im Forum
                        • 10.09.2022
                        • 14
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                        #12
                        [QUOTE=Moltebaer;n3163563]Uwe66: der Weg ins Kaskasavagge sieht auf der Karte auch gut aus, sollte auch gut sichtbar/markiert sein, richtig?
                        Den Tip mit dem Abstieg am Bach entlang merke ich mir fürs nächste Mal. Meinen damaligen Abstieg habe ich mit "Weidenfickicht" im GPS markiert, das sagt schon alles

                        Der Weg von der Brücke über den Vistasjokka ins Kaskasvagge ist markiert und problemlos zu finden. Es sind einige Höhenmeter. Vom Vassaloamijavri zur Brücke runter war es weglos. Ich bin immer in der Falllinie geblieben und wenn man die Talebene erreicht muss man im feuchten Wald die Richtung halten.

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                        • Ljungdalen
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                          • 28.08.2017
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                          #13
                          Schöne Tour (schon bis hier), vielen Dank.

                          Den ganzen Jojoleden habe ich auch noch vor mir (der nördlichste Pass fehlt)...

                          Zitat von Moltebaer Beitrag anzeigen
                          (Im Herbst 2020 wurde die Unna Räitastuga übrigens neugebaut, das Klohäuschen vermutlich auch.)
                          Wurde es? Habe es noch auf keinen Bildern der neuen Hütte gesehen. Das alte wurde laut Berichten definitiv abgerissen.

                          Die neue Hütte hat jedenfalls im Gegensatz zur alten keinen Ofen, aus Gründen.

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                          • Moltebaer
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                            • 12340
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                            #14
                            Zitat von Ljungdalen Beitrag anzeigen
                            Schöne Tour (schon bis hier), vielen Dank.
                            Ich habe zu danken. Und es wird sogar noch besser!

                            Zitat von Ljungdalen Beitrag anzeigen
                            Wurde es? Habe es noch auf keinen Bildern der neuen Hütte gesehen. Das alte wurde laut Berichten definitiv abgerissen.
                            Die neue Hütte hat jedenfalls im Gegensatz zur alten keinen Ofen, aus Gründen.
                            Ich war noch nicht wieder dort, habe aber vom STF erfahren, daß die Hütte neu aufgebaut wurde. Hier sieht man auf dem unteren Bild die neue Hütte im Hintergrund.
                            Wenn die neue Hütte vernünftig gegen Wind geschützt ist, es also nicht mehr durch alle Fugen und Ritzen durchpfeift, braucht es ja auch keinen Kamin.
                            Wandern auf Ísland?
                            ICE-SAR: Ekki týnast!

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                              • 21.06.2006
                              • 12340
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                              #15
                              Bumm!
                              Bumm-bumm-bumm!
                              Bumm-bumm-bumm-bumm-bumm-bumm-bumm!
                              Ich werde wach. Was ist das?

                              Es ist dunkel und kühl in der Hütte, man kann den starken Wind draußen hören und drinnen spüren.
                              Ich höre ein Hämmern an der Tür, diese haben wir von innen verriegelt, damit sie nicht vom Wind aufgedrückt wird. Es ist etwa 2200, wer kann das um diese Uhrzeit sein?
                              Ich krieche aus dem Schlafsack und öffne die Tür. Vor mir stehen zwei Personen ohne Lampen im Dunkeln und sagen nichts.

                              Ich frage, woher sie kommen und ob sie hinein wollen. Keine Antwort. Ich mache Platz in der Tür und frage, ob sie nicht vielleicht doch eintreten wollen. Ich vermute ein zögerliches Nicken und 5 min später befinden sich beide Personen tatsächlich in der Hütte. Wir verschließen wieder die Tür, damit es nicht unnötig zieht.

                              Es ist eng in der Hütte, das schweizer Pärchen ist nun auch wach, es belegt eine Pritsche komplett. Ich liege mit ein wenig Ausrüstung auf der zweiten Pritsche, dazwischen stehen Vater und Sohn mit Rucksäcken auf den Schultern und überlegen. Ich biete an, meine Pritsche für die beiden zu räumen oder sie wahlweise auf dem Boden zwischen den Pritschen schlafen zu lassen. So viel Information muß erstmal verarbeitet werden.
                              Ich frage, was denn Ihr Wanderplan gewesen ist und für welche Option sie sich nun entscheiden wollen. Buffer overflow, unable to process.
                              Allmählich nehmen sie ihre Rucksäcke ab und bereiten ihr Lager auf dem Boden vor. Der Wanderplan ist eigentlich erstmal gar nicht so wichtig, merke ich an. Keine Reaktion, aber immerhin sind die Schlafplätze bald fertig. Sie hängen ihre Regenkleidung neben dem Kamin auf und kriechen in die Schlafsäcke.

                              Stille (bis auf den Wind draußen).

                              Rrrrrchrrrrr.
                              RRRRrrrrchrrrrrrr.

                              Der Vater ist sofort eingeschlafen, liegt mir am nächsten und schnarcht laut vor sich hin. Ich versuche, ihn zu wecken oder irgendwie zur Ruhe zu bringen - ohne Erfolg.
                              Die Nacht wird grausig.​
                              Wandern auf Ísland?
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                                • 18.06.2014
                                • 1442
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                                #16
                                Oha, da hätte ich nicht zu fünft und obendrein mit einem Schnarcher übernachten wollen! Zu zweit war's prima. Jetzt bin ich gespannt, wie Du nach einer so saumäßigen Nacht den Pyramidenpass hinkriegst!

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                                • Moltebaer
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                                  • 12340
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                                  #17
                                  Ein Schnarcher!?
                                  Zwei Schnarcher...

                                  Och, das ging schon zu fünft. So hatten wir wenigstens 5x 100 Watt Heizleistung und einige hundert Liter weniger kühles Luftvolumen in der Bude
                                  Wandern auf Ísland?
                                  ICE-SAR: Ekki týnast!

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                                    • 28.08.2017
                                    • 2760
                                    • Privat

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                                    #18
                                    Zitat von Moltebaer Beitrag anzeigen
                                    Ich war noch nicht wieder dort, habe aber vom STF erfahren, daß die Hütte neu aufgebaut wurde. Hier sieht man auf dem unteren Bild die neue Hütte im Hintergrund.
                                    Ja, dass die Hütte neu ist, weiß ich. Aber nicht, ob es auch ein neues Klo gibt (weil du schriebst: "...das Klohäuschen vermutlich auch"). Haben schließlich nicht alle Schutzhütten dieser Art eines.

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                                    • Moltebaer
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                                      • 21.06.2006
                                      • 12340
                                      • Privat

                                      • Meine Reisen

                                      #19
                                      Am nächsten Morgen brechen die zwei Schweizer früh auf und ich frage die beiden Spezialisten nochmal, wie sie denn gestern hier hergekommen sind. Sie kommen vom Windschutz im Kaskavagge und wollen in zwei Tagen in Abisko in den Zug einsteigen. Sie haben ein Zelt dabei und diese Hütte liegt nicht auf dem Weg nach Abisko, jedenfalls nicht wenn man wie sie aus dem Visttasvággi hochkommt und nun wieder dorthinabsteigen will. Irgendwie ein ziemlich sinnloser Umweg, den sie die letzten zwei Stunden wohl im Dunkeln gegangen sind statt irgendwo das Zelt aufzubauen. Naja, muß jeder selbst wissen, wie er seine Heimfahrt verpaßt.

                                      Vor der Tür sieht es zumindest sehr viel besser aus als gestern. Die Sonne scheint, es hat über Nacht leicht gezuckert und man kann den Paß nun deutlich erkennen.
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ID: 3164127

                                      Der Knivkammen (westlich des Pyramiden) wirkt beeindruckend.
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ID: 3164128

                                      Auf der Schattenseite der Hütte hält sich noch ein wenig Neuschnee auf der Holzbohle.
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ID: 3164129

                                      Von Osten her wärmt die aufgehende Sonne und zaubert mir ein Lächeln ins Gesicht. Das Trödeln der letzten Tage hat sich bezahlt gemacht, denn heute sind Idealbedingungen für die folgenden drei Pässe des Jojoleden.
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ID: 3164130

                                      Ein kurzer Blick in Richtung Paß verspricht gutes.
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                                      So sah die Unna Räitastuga in ihrer letzten Saison aus.
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ID: 3164132

                                      Am linken Bildrand steht der Vaktposten und ich kam gestern über die Ebene am rechten Rand.
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ID: 3164133

                                      Die Hütte mit Kloruine im Sonnenlicht.
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ID: 3164134

                                      Dieses Tal sind die beiden Spezialisten gestern hochgestoplert.
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ID: 3164135

                                      Unna Räitastugan vorm Vaktposten.
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ID: 3164136

                                      Und schon bin auf dem Weg zum ersten Paß.
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ID: 3164137

                                      Der leichte Puderzuckerüberzug gefällt mir sehr. Die herauslugenden, goldenen Grashalme haben was für sich.
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ID: 3164138

                                      Blick zurück zur Hütte am See.
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ID: 3164139

                                      Das östliche Unna Reaiddávággi mit dem unteren See.
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ID: 3164140

                                      Auf der Nordseite des Passes ist es noch schattig, aber dafür hübsch wolkenfrei.
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                                      Von hier oben fasziniert das Blau des Sees unterhalb der Hütte.
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ID: 3164142

                                      In der Bildmitte ist die Steilstufe zu sehen, an der die Hütte liegt.
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ID: 3164143

                                      Ich komme dem Eisfeld immer näher.
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ID: 3164144

                                      Rechts des Eisfeldes ist es zu steil, das kann man vergessen.
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ID: 3164145

                                      Also heißt es: Steigeisen anziehen und auffi!
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ID: 3164146

                                      Blick zurück auf den Knivkammen.
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ID: 3164147

                                      Und nochmal die Steilstufe aus einer etwas höheren Perspektive.
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ID: 3164148

                                      Sommer, Sonne, Sonnenschein - bald bin ich oben am Paß und da steht schon ein Steinmännchen.
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ID: 3164149
                                      Wandern auf Ísland?
                                      ICE-SAR: Ekki týnast!

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                                      • pekra62
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                                        #20
                                        Ich wollte gerade schreiben "gespannt, wie du da hoch gekommen bist", da ich 2018 von der anderen Seite kommend vor dem Eisfeld kapitulieren musste (es ging dann über Sälka weiter nach Nallo). Da lese ich deinen neuen Eintrag
                                        Also heißt es: Steigeisen anziehen und auffi!
                                        Okay, dann kann ich mir das vorstellen

                                        Was meinst du, wäre es auch ohne gegangen?
                                        Peter

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