[SE] Von einer, die auszog, von Abisko bis Kvikkjokk zu laufen

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  • Ljungdalen

    Alter Hase
    • 28.08.2017
    • 3378
    • Privat

    • Meine Reisen

    #21
    Zitat von fahrenheit Beitrag anzeigen
    Um die Kurve fuhr ein Kleinbus mit Anhänger. Es rumpelte, klepperte und schleifte. Der Bus hielt 100 m entfernt an. Zwei aufgeregte Menschen stiegen aus und hängten den abgefallenen Anhänger wieder an den Bus. ... Der Anhänger hatte sich wieder gelöst. Die Rucksäcke wurden irgendwie auch noch in den vollen Bus gepackt, der Anhänger, der erst seit gestern in Betrieb sei und als «wie neu» vom Verkäufer angepriesen worden sei, wurde neben der Strasse stehen gelassen. ... Wir kamen heil in Vietas an, wo tatsächlich ein luxuriöser grosser Reisebus bereitstand.
    Hm, interessant. Probleme mit diesen Anhängern scheint es ja öfter mal zu geben. Ende August 2020 (am 30.) wurde der auch gar nicht erst mitgenommen (Vietas Richtung Ritsem), weil kaputt, und alle Rucksäcke mussten mit in den Bus. Und jetzt Mitte Juli 2021 fuhr also immer noch der kleine Bus. Ende August nicht mehr, da kam der große bis Ritsem; irgendwann dazwischen wurde also die Straße soweit wieder fertiggestellt (seit zwei(?) Jahren davor wegen Erdrutschfolgen(?) nur eingeschränkt befahrbar).

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    • oesine63
      Erfahren
      • 27.11.2013
      • 443
      • Privat

      • Meine Reisen

      #22
      Und hier ist noch eine, die sich freut, dass du uns an deiner Reise teilhaben läßt und vor allem, dass du den Schlenker über Vistas gemacht hast. Ich kann von Bildern aus diesem Tal nicht genug bekommen. Als ich Anfang September 2012 hier durchkam, war richtiges Sch...wetter und trotzdem hat mich dieses Tal fasziniert .

      Gespannt verfolge ich deinen weiteren Weg, der mir bis Kvikkjokk ebenso bekannt ist, und genieße deinen Schreibstil (herrlich deine Schilderung aus Vakkotavare und von der Busfahrt . Freue mich auf mehr.

      Lieben Gruß von der oesine

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      • fahrenheit
        Gerne im Forum
        • 12.04.2015
        • 78
        • Privat

        • Meine Reisen

        #23
        Ljungdalen Ach?! Einen Monat später fuhr der grosse nach Ritsem? Das ist ja in der Tat spannend. (Ich hoffe die beiden mit dem kleinen Bus, haben nicht aufgegeben! Das klang irgendwie nach einer privaten Investition in den Anhänger.)

        oesine63 Schön, dass du dabei bist! Und ja: ich bin auch sehr froh, dass ich den Umweg gemacht habe.

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        • fahrenheit
          Gerne im Forum
          • 12.04.2015
          • 78
          • Privat

          • Meine Reisen

          #24
          Tag 9: Saltoluokta – Bergseen
          Als ich mich gerade in Saltoluokta aus dem Staub machen wollte und noch schnell einen Mülleimer benutzte um meinen Müll loszuwerden, traf ich Johanna, Lina, Lisa und Patrick wieder. Über diese vier freute ich mich eigentlich immer. Sie sagten, dass sie in fünf Minuten auch losgehen würden und ob ich nicht mitkommen wolle. Da konnte ich nun wirklich nicht nein sagen. Ich erklärte aber, dass ich zu viel Zeit übrig hätte, und sehr wahrscheinlich heute schon irgendwo auf dem Weg nach Sitojaure das Zelt aufstellen wolle. Zu meiner Überraschung wurde die Gruppe noch durch einen jungen Schweden, und dem jungen Engländer (den ich schon öfter erwähnt habe) erweitert (beide auch sehr nett) und los ging mein Gruppenabenteuer.
          Das hätte ich mir ja auch nicht erträumt.

          Der Weg führt von Saltoluokta steil nach oben und schnell gab es eine schöne Aussicht. Da ich mal wieder ohne Kaffee zu trinken aufgebrochen war, machten wir nach einer halben Stunde unsere erste Fika. Zur Überraschung aller packte Liam (der junge Engländer) einen Apfel aus und wir waren alle sehr neidisch auf dieses knackige, gesunde Frisch. Anscheinend hatte es Äpfel im Shop in Saltoluokta gegeben, aber niemand ausser Liam hatte sie entdeckt. Was hätte ich für einen Apfel gegeben!

          Fika über Saltoluokta
          In der Gruppe
          Ávtsusjvágge

          In der Gruppe laufen ist also schon etwas ganz anderes, es wird viel gelacht und geredet, tendenziell lief ich entweder zu langsam oder zu schnell, aber immer nicht in meinem Tempo. Es war sehr lustig und kurzweilig, aber ich merkte, dass ich weniger von der Landschaft mitbekam.
          So war ich gleichzeitig ein bisschen traurig und heil froh, als ich mich am Nachmittag von der Gruppe verabschiedete, um mir einen Zeltplatz in der Nähe der Bergseen zu suchen.
          (Immerhin hatte ich heute nachträglich noch ein paar spannende Details aus den Erklärungen des Bootsführers am Alesjaure übersetzt bekommen.)

          Pausenhütte
          Zeltplatz

          Die Landschaft hier gefiel mir übrigens auch sehr gut. Wie konnte ich nur glauben, nachdem ich in Vistas und Nallo war, dass alles danach langweilig werden würde?
          Zur Feier des Tages (welche Feier? Egal. Einfach so.) öffnete ich meine von Zuhause mitgeschleppte Dose Thunfisch und freute mich sehr darüber. (Vielleicht erklärt sich langsam, warum mein Rucksack zu schwer war. ). Das hatte sich also gelohnt.
          Weniger hat sich gelohnt: Blå Band Couscous… das hatte schon letztes Mal zum kotzen geschmeckt, ich erinnerte mich jetzt wieder. Ich schaffte es nur die halbe Packung zu essen.
          Es war – wie eigentlich immer – ziemlich windig, aber das war ich ja nun schon gewohnt.
          Ich beschloss am nächsten Tag auf den Tjirák zu steigen, um zu vermeiden, dass ich aus Versehen das frühe Boot über den Sitojaure nahm. Ich musste ja schliesslich Zeit schinden.

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          • fahrenheit
            Gerne im Forum
            • 12.04.2015
            • 78
            • Privat

            • Meine Reisen

            #25

            Tag 10: Bergseen, Tjirak – Bergseen zwischen Bossoajvve und Doaresoajvve

            Nach meinem unleckeren Frühstück, die Reste von gestern mussten schliesslich weg, machte ich mich daran mir einen Weg nach oben zu suchen.
            Der Aufstieg auf den Tjirak dauerte nicht lange, schliesslich ist er nicht sonderlich hoch. Endlich wieder allein. Endlich wieder meinen eigenen Weg gehen. So schön es gestern war, als ich so vollkommen für mich die wunderbare Aussicht vom Tjirák genoss durchströmt mich ein unglaubliches Glücksgefühl.

            Zu allem Überfluss fand ich auch noch ein Rentiergeweih, das ich beschloss mitzunehmen. (Die Worte: «Bring bloss kein Geweih heim.» Ignorierte ich geflissentlich.)

            Nahe 1007
            Vom kleinen Gipfel des Tjirak 981 Richtung 1007 weiterzugehen lohnt sich. Ich habe dort auch einen umgefallenen "hier-gibt-es-Aussicht-Steinhaufen" wieder aufgebaut.

            Glücksgefühle
            Tjirak von unten

            Nachdem ich wieder unten war, packte ich gemütlichst mein Zelt zusammen und machte mich auf den Weg nach Sitojaure. Ich wusste schon, dass ich viel zu früh ankommen werde, bevor um 17 Uhr das Boot fahren würde. Aber ich hatte die Hoffnung auf geräucherten Fisch, den es dort geben sollte.
            Und ein bisschen am See sitzen, dachte ich, wäre sicher auch nicht verkehrt. (Spoiler: Der Titel des heutigen Tages verrät ja schon. Irgendwas an meinem guten Zeit-Vertrödel-Genuss-Plan ging schief.)

            Als ich am Warteplatz für Bootsfahrer:innen am Sitojaure ankam und mir gerade die Karte, was es alles zu kaufen gibt anschaute, kam schon direkt die Frau, die für den Bootstransfer zuständig ist auf mich zu. Ob ich über den See wolle? Ja, aber erst später, weil ich noch gerne Fisch essen würde. Sie habe leider keinen Fisch, würde dafür aber in 5 Minuten jemanden mit einer extra Fahrt vom anderen Ufer abholen. Sie stellte sich als sehr überzeugende Person heraus. Anscheinend fuhr sie nicht gerne leer über den See. Und so sass ich unmittelbar nachdem ich ankam, schon wieder im Boot. Es war wie immer eine schöne Bootsfahrt. Der See ist sehr flach und die Kapitänin legte einige spektakuläre Kurven hin, um für mich unsichtbaren Hindernissen auszuweichen.
            Zu allem Übel, erklärte sie mir auch noch einen Short-Cut zum Skierffe.
            So viel zu meinem Plan, etwas langsamer voran zu kommen…

            Und schon ging es wieder bergauf. Der Sitojaure von oben von der anderen Seite war auch schön und der Tjirak, auf dem ich heute morgen stand, sah auch ganz prächtig von hier aus aus.
            Dann sah ich auf der linken Seite den Rentierzaun und wusste, dass ich hier rechts abbiegen musste, wenn ich die Abkürzung nehmen wollte. Weglos über Geröllfelder, das war ja mein neues Hobby.

            Tjirak von gegenüber
            Schöne Steine
            Kurze Zeit nach diesem Bild, wäre ich fast über ein Schneehuhn gestoplert. Glaube ich. Wir haben uns beide erschreckt.

            Nachdem ich über eine kleine Kuppe gegangen war, konnte ich die beiden Seen schon sehen. Aber auch, dass es drumherum ziemlich sumpfig war.
            Ich bahnte mir einen Weg zum ersten kleinen See, an dem nicht wirklich eine gute Möglichkeit das Zelt aufzustellen bestand. Als ich jedoch über eine weitere kleine Kuppe ging und zum zweiten See kam, standen dort schon ziemlich viel Zelte. (Ich hatte wohl nicht als einzige den Tipp bekommen.) Da hatte ich keine Lust darauf, mich noch dazu zu stellen. Also ging ich wieder zurück und stellte mein Zelt sehr exponiert und etwas schief in den Wind. Den Skierffe hob ich mir für morgen früh auf. Schliesslich hatte ich für heute – an meinem Bummeltag – auch schon ungeplante 20km zurückgelegt.

            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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Größe: 4,86 MB
ID: 3081327
            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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            • fahrenheit
              Gerne im Forum
              • 12.04.2015
              • 78
              • Privat

              • Meine Reisen

              #26



              Tag 11: Bergseen - Skieffe - Aktse
              Nach einer wie leider erwartet stürmischen Nacht, mit wenig Schlaf, versuchte ich mal wieder früh aufzubrechen, um dem grossen Trubel zu entgehen und machte mich auf den Weg zum Skierffe. Um 11:00 Uhr, also nicht allzufrüh, stand ich auf dem Skierffe und kann mein Glück nicht glauben. Was für eine Aussicht!!! Eine Aussicht, die drei Ausrufezeichen verdient hat. Dass es so etwas gibt: so viele Farben und Formen die ineinanderfliessen. Ganz wunderbar. Und die Bilder tragen dem, was von dort oben gesehen werden kann, gar keine Rechnung. Das Rapadalen von oben muss jede:r einfach für sich selbst von oben anschauen. Das kann ich nur empfehlen!
              Ich verstehe jetzt, warum es «das Tal der Täler» genannt wird. Wunder, wunderschön.
              Allen die irgendwann auf ihrem Weg nach Aktse denken, diese 7 km hin und zurück spare ich mir lieber, sei gesagt: es sind 14 km, die sich sowas von lohnen.
              Ich verweilte ein bisschen dort oben, die einzigen drei, die mit mir auf dem Skierffe stehen, steigen nach 15 Minuten dort oben wieder mit den Wort ab: « I could stay the whole day here»
              Ich kochte mir einen Instant-Matcha-Tee mal wieder zu irgendeiner Feier des Tages und versuchte mich noch erfolglos satt zu sehen, bevor ich mich auf den Weg nach Aktse machte.

              In Echt viel toller 1
              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_8678.jpeg Ansichten: 0 Größe: 3,72 MB ID: 3081344

              Der Weg vom Skierffe nach Aktse… ich war also froh, dass ich den nicht hin und zurück gehen musste. Er glich stellenweise eher Matschfestspielen als einem begehbaren Pfad. Dafür begann am Wegesrand eine sehr üppige und schöne Vegetation. Viele verschiedene Pflanzen und Blumen, die ich bisher eher weniger oder wenn dann höchstens vereinzelt gesehen hatte. Das letzte Stück zur Hütte führte dann durch einen ziemlich steilen Wald. Und ich war noch froher, dass ich nicht nach Aktse und dann wieder zurück zum Skierffe laufen musste, wie das einige tun. (Auch wenn ich immer noch der Meinung bin, dass es sich absolut lohnt, aber wer das Zelt dabeihat, kann es sich wesentlich einfacher machen. Auch kurz vor dem letzten Aufstieg auf den Skierffe habe ich einige Zelte stehen sehen. Auf dem kleinen Plateau auf ca 1050 Metern. Nur so als Tipp. Ich kann aber leider nichts darüber sagen, wie schief es dort ist.)

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_8709.jpeg Ansichten: 0 Größe: 4,45 MB ID: 3081346
              Skierffe von unten

              In Akste war so einiges los. Wie ich von – mal wieder! – einer sehr netten Hüttenwartin erfuhr, treffen hier verschiedene Wege aufeinander. Viel spannender war allerdings das Gespräch über die Pfanzen, die hier in Hülle und Fülle wachsen. Und obwohl ich auf dem Weg nach Akste immerwieder hörte wie schrecklich die Mücken dort sein sollten, fand ich es dort gar nicht so schlimm. Einzig in der kleinen Freiluft-Dusche war das Verhältnis von Wasser zu Mücken ungefähr 1:1. (Theoretisch kann man dort – wie mir die Hüttenwartin stolz erklärte – auch Wasser erwärmen und von einem Eimer in den Duschkopf umleiten. Aber gemütlich duschen wäre, ja wegen der Mücken sowieso nicht gegangen.)
              Achach, einmal mehr bedauerte ich aber, dass alle Saunen wegen COVID geschlossen waren.

              Obwohl in Akste so viel los war und ich das erste Mal neben vielen anderen Zelten mein Zelt platzieren musste, fand ich es dort sehr angenehm. Die Wiese mit den vielen Wildblumen war sehr hoch und bot dadurch kleine abgeschirmte Parzellen für die einzelnen Zelte.

              Gemütlich in Aktse
              Lájtávrre mit Wind und Skierffe

              Zuletzt geändert von fahrenheit; 07.10.2021, 12:25.

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              • ronaldo
                Freak
                Moderator
                Liebt das Forum
                • 24.01.2011
                • 13010
                • Privat

                • Meine Reisen

                #27
                Macht Spaß zu lesen, danke.

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                • DerNeueHeiko
                  Alter Hase
                  • 07.03.2014
                  • 3162
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  Zitat von fahrenheit Beitrag anzeigen
                  (Auch wenn ich immer noch der Meinung bin, dass es sich absolut lohnt, aber wer das Zelt dabeihat, kann es sich wesentlich einfacher machen. Auch kurz vor dem letzten Aufstieg auf den Skierffe habe ich einige Zelte stehen sehen. Auf dem kleinen Plateau auf ca 1050 Metern. Nur so als Tipp. Ich kann aber leider nichts darüber sagen, wie schief es dort ist.)
                  Ich kann mich nur anschließen: Auf jeden Fall den Umweg machen. Wie das auf dem Plateau bei 1050m mit Zelten aussieht, weiß ich nicht, aber ein paar Meter Richtung ~Westen und knapp 100m tiefer kann man sehr gut zelten.

                  Danke dir für die schöne Beschreibung. Nächstes Jahr wieder...

                  MfG, Heiko

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                  • vobo

                    Vorstand
                    Dauerbesucher
                    • 01.04.2014
                    • 867
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                    • Meine Reisen

                    #29
                    Herzlichen Dank für Deinen wunderbar bebilderten Bericht. Ähnlich habe ich auch manches bei meinen ersten Touren rund um den Kungsleden erlebt. Schön, so etwas wieder zu lesen.
                    [In Norwegen konnte man sowohl im letzten Jahr als wohl auch dieses Jahr an den unbewirtschafteten Hütten (die vorauszubuchen waren) die Sauna nutzen.]

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                    • Taffinaff
                      Fuchs
                      • 03.01.2014
                      • 1069
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #30
                      Zitat von DerNeueHeiko Beitrag anzeigen

                      Wie das auf dem Plateau bei 1050m mit Zelten aussieht, weiß ich nicht, aber ein paar Meter Richtung ~Westen und knapp 100m tiefer kann man sehr gut zelten.
                      Oder oberhalb von Aktse an der Baumgrenze, entweder vom Kungsleden ein paar Schritte nach Osten, oder am Weg zum Skierffe mit grossartiger Aussicht. Gibt nicht so viele Wasserstellen da, aber mit bisschen Suchen geht es.

                      Taffi

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                      • Blahake

                        Vorstand
                        Fuchs
                        • 18.06.2014
                        • 1972
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #31
                        Zitat von fahrenheit Beitrag anzeigen
                        ...allein. Endlich wieder meinen eigenen Weg gehen. So schön es gestern war, als ich so vollkommen für mich die wunderbare Aussicht vom Tjirák genoss durchströmt mich ein unglaubliches Glücksgefühl.
                        Yepp, das ist immer wieder so wunderschön am Solowandern und niemandem zu vermitteln, der das nicht selbst erlebt hat, oder? Aber Vorsicht: macht extrem süchtig! Aber ich finde es gut, wenn Du dieser Sucht verfällst, denn dann können wir in Zukunft bestimmt noch viele so schöne Berichte von Dir lesen.
                        LG Blahake (die mit den Windschutzmauern)

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                        • fahrenheit
                          Gerne im Forum
                          • 12.04.2015
                          • 78
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #32

                          Liebe Leute, danke für eure netten Kommentare. Und pardon, für die längere Pause. Endlich geht es weiter.

                          Tag 12: Aktse – kurz vor der Pårtestugan

                          Obwohl ich am nächsten Morgen schon um 20 vor sieben wach wurde und damit zum Glück mal wieder den Wecker überlistet hatte, war ich eine der Letzten am Bootssteg. Der war schon proppevoll. Alle mussten hier über den See und nach Kvikkjokk zum Bus. Achdujemine.
                          Bootssteg bei Aktse
                          Da war das erste Boot schon weg.

                          Acht Leute nahm die Bootsführerin jeweils mit und ich hatte Glück, dass im zweiten Boot noch genau für eine Person Platz war. Juhu! Es war – wie immer – viel Wind und es wurden einige Menschen auf unserer kleinen Nussschale so richtig nass. Ich verpasste ausversehen die schöne Aussicht, die es vom See Richtung Rapadalen geben soll, weil mein Sitznachbar mich in ein Gespräch verwickelte. («Where are you from?» «Germany.» «Oh! Deutschland. Ick sprekke ein bicken deutsch.» Er war die letzten Tage im Sarek unterwegs und hatte wohl einige Flüsse zu queren, die höher waren als erwartet. Nun war er ziemlich kaputt und freute sich auf zuhause.)
                          Auch ich plante einen kurzen Tag und wollte in der Nähe der Jåge-Schutzhüte übernachten. Aber wie immer kam alles anders.
                          Zuerst aber hiess es mal wieder bergauf marschieren. Um so höher ich kam umso stärker wurde der Wind. Es war wirklich nicht mehr angenehm. Teilweise beim Gehen über kleinere Geröllfelder, wartete ich, bis der Wind etwas nachliess und hoffte dann, dass mich keine Böe traf, während ich auf dem Feld war. Denn hier einen Ausweichschritt, damit mich der Wind nicht umpustete zu machen und den Knöchel zu verstauchen, schien mir ein nicht zu unterschätzendes Risiko zu sein. Ich beeilte mich dennoch, so gut es ging, über die Hochebene um wieder in den Windschatten des Waldes zu kommen. Somit schlug ich mein Zelt an der drittletzten Brücke vor der Pårtestugan auf. Der Wald war knallevoll mit Zelten, aber ich schaffte es mal wieder mir eine ruhige Ecke auszusuchen und hatte den Fluss für mich. Ich muss sagen, diese Etappe von Laiture nach Richtung Pårte war die langweiligste für mich. Beim Auf- und Abstieg hauptsächlich Wald und oben auf der Hochebene sah es aus wie in der Schweiz, nur ohne Kühe, Sessellift und Stadt unten im Tal, dafür mit mehr Birken und Blaubeeren. Aber landschaftlich sehr ähnlich. (Also nicht dass es in der Schweiz nicht schön wäre… Nachdem die letzten Tage ein Highlight das nächste gejagt hatte, waren wohl meine Ansprüche gestiegen.)
                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                          Schweiz ohne Häuser
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                          zuhause



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                          • fahrenheit
                            Gerne im Forum
                            • 12.04.2015
                            • 78
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #33
                            Tag 13: Brücke – Kvikkjokk

                            Während ich morgens «Haul in you anker, it’s time to go home” sang, kippte ich meine volle Kaffeetasse um. Zum Glück erwischte es nur das selbstgebaute Groundsheet aus Malerfolie (das mir übrigens sehr wertvolle Dienste erwiesen hat! Kein einziges Mal hatte ich Kondenswasser morgens im Zelt!). Das hätte ich nun wirklich nicht gebrauchen können. Ein Malheur am letzten Tag. Schlafsack in Kaffee aufgeweicht, das wäre ja keine gute Geschichte. Obwohl… wer weiss. Aber ich bin froh, dass ich es nicht ausprobiert habe.

                            Irgendwie freute ich mich heute anzukommen. Und irgendwie wollte ich nicht, dass die Wanderung heute zu Ende ging. Ich hatte nun endlich die nötige Fitness und einen Rucksack, der genau das richtige Gewicht hatte und hatte das Gefühl, ich könnte gut noch einmal doppelt so weit laufen. An das Alleinsein hatte ich mich auch gewöhnt und es sogar sehr zu schätzen gelernt. Aber nun gut. Übermorgen fuhr der Bus. Und irgendwie war ich natürlich auch sehr stolz auf mich, dass ich es tatsächlich geschafft hatte.
                            Während der Planungsphase hatte ich (wie sich herausstellte berechtigterweise) Sorge, ich wäre zu schnell in Kvikkjokk. Beim Loslaufen in Abisko allerdings hatte ich das Gefühl, ich würde es überhaupt gar nicht bis nach Kvikkjokk schaffen. Heute sollte es also so weit sein.
                            Zuerst jedoch wollte ich mir noch die Pårtehütte anschauen und das dortige Klo benutzen.
                            Die Pårtehütte liegt sehr idyllisch auf einer kleinen Halbinsel und ich fand es fast ein bisschen schade, dass ich nicht dort übernachtet hatte.
                            Bei der Hütte trug sich mal wieder eine seltsame Geschichte zu (die ich natürlich niemandem vorenthalten will): alle Toiletten waren besetzt, also wartete ich. Als eine Frau rauskam, hielt sie mir freundlicherweise die Tür auf. Ich hob also den Holzdeckel vom Loch und stellte fest, dass das Loch noch zusätzlich mit einem Styropordeckel abgedeckt war. Aber was war das??! Hatte die Frau vor mir etwa gepinkelt, ohne den zweiten Deckel zu entfernen!? Warum in aller Welt?! Wie kann denn das passieren?! In den beiden Griffrillen des Styropordeckels schwamm gelbe Flüssigkeit und ein Stückchen Klopapier!
                            Im Nachhinein ärgere ich mich, dass ich die junge Frau nicht zurückgepfiffen habe, ihren Saustall selbst sauber zu machen. Ich war wohl einfach auf Grund so viel Dummheit überrumpelt. Stattdessen spielte ich mal wieder Trail-Mami und wischte alles mit Desinfektionsmittel nach dem Ausleeren ab. Meine Güte! Anschliessend wusste ich nicht, ob ich mich nun mehr über mich oder die Frau ärgern sollte.

                            Während ich noch schimpfend/lachend/kopfschüttelnd davoneilte, stolperte ich beinahe über einen keinen Vogel, der mitten auf dem Weg sass. Ich versuchte ihn verbal zu überreden dort nicht weiter zu sitzen und hoffte, dass ihn irgendein Elternteil bald von dort wegbegleitete. Deshalb liess ich ihn dort sitzen. Die Natur wird das wohl auf irgendeine Art und Weise geregelt haben. (Falls nicht die seltsame Frau vom Klo das Schicksal des Vogels kreuzte. Vielleicht hat sie ihn aufgegessen. Wer weiss das schon…)
                            Pårtestugan
                            Vögeli

                            Der Weg heute führte durch sehr schöne alte Wälder, die aussehen als würden hinter jedem Stein, Trolle oder Rumpelwichte wohnen. Es regnete oder mückte abwechselnd. Ich sah Moltebeeren und Fliegenpilze und mal wieder unglaublich grünen Farn.

                            Moltebeeren mag ich nicht
                            grün, grün, grün

                            Die letzten Kilometer vor Abisko zogen sich unglaublich, wie immer, wenn das Gefühl «gleich bin ich da» zu früh einsetzt. Die Ankunft in Kvikkjokk war dann leider noch ernüchternder, als die in Vakkotavare: Als erstes musste ich an einem riesigen Parkplatz vorbeilaufen. Aber dann stand da:

                            Välkommen
                            Välkommen till Kvikkjokk Fjällstation! Und ich hatte es offiziell geschafft.
                            Zur Feier des Tages (heute mal mit Grund) setzte ich mich an den Fluss, der hier drei Kilometer lang (wenn ich mich recht erinnere) über Stromschnellen nach unten stürzt und ass eine Packung Lakritz (aus dem Shop) und später im Zelt mein letztes Kick, das ich mir für diesen Anlass extra aufgehoben hatte. Belohnung muss schliesslich sein.
                            Das war also meine erste grosse Solo-Wanderung.

                            (Ich fragte mich schon in Kvikkjokk, wo ich als nächstes hinwill. Und hoffe es folgt nochmal so eine tolle Wanderung wie diese.)



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                            • fahrenheit
                              Gerne im Forum
                              • 12.04.2015
                              • 78
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #34
                              Nachschlag (Tag 14): Bootsfahrt mit Bush-Whacking

                              Schlüpprige Feisen

                              Da ich nun noch einen Tag Zeit hatte, bis mein Bus nach Murjek fuhr und Kvikkjokk zwar eine schöne alte Holzkirche, aber sonst wenig zu bieten hatte, überlegte sich mein schlauer Kopf, dass etwas ohne Füsse vielleicht auch mal gut wäre und so fragte ich an der Rezeption nach den schlüprigen Feisen, äää... ausleihbaren Kanus. Und ob das für mich als ungeübte Bootsfahrerin machbar sei. Ja, das sei kein Problem und ich bekam noch einen Tipp, für eine Route um ein schönes Naturschutzgebiet herum, dazu.
                              Und los ging es: es war mal wieder einigermassen windig und ich bezweifelte zuerst, ob ich überhaupt eine Chance hätte gegen den Wind anzukommen. Irgendwie ging es dann. (Spoiler: oder auch nicht) Und ich machte mich auf den Weg flussaufwärts. Es war wunderschön die Welt auch mal vom Kanu aus anzuschauen.

                              Noch ist alles toll

                              Um in den Kanal um das Naturschutzgebiet herum abzubiegen zu können, musste ich kurz aussteigen und das Boot über eine kleine Sandbank schieben. Ich fühlte mich wie eine echte Abenteurerin. (Spoiler: das Gefühl trügt) Im windgeschützten Kanal dümpelte ich in meinem Kanu so vor mich hin, träumte schon davon vielleicht mal eine mehrtägige Kanutour zu machen und musste sogar mein Moskitonetz aufsetzten, so windstill war es.

                              Dann bog ich um eine Kurve und merkte, dass der Wind ausserhalb meines kleinen geschützten Kanals ordentlich zugelegt hatte. Der Wind wehte genau in Richtung der Strömung und ich musste nun stromaufwärts. Vor mir tauchte der Fluss auf, der mir an dieser Stelle unglaublich breit vorkam. Ich taste mich mit meinem kleinen Kanu vorsichtig aus meinem Kanal auf den Fluss vor. Ich hatte keine Chance die Spitze meines Kanus auch nur gegen den Strom auszurichten. Der Wind/die Strömung oder die Kombination aus beidem drehten mich ungeübte Paddlerin und mein leichtes Bötchen sofort um. Kleine Wellen, durch den Wind aufgepeitscht, trafen mein Boot nun seitlich und mein Ziel änderte sich von: gegen den Fluss zur Anlegestelle paddeln, zu: einfach nur auf die andere Seite des Flusses kommen, ohne zu sterben. (Das ist jetzt vielleicht etwas zugespitzt… aber ich hatte schon einigermassen Muffensausen.)
                              Ich paddelte also was das Zeug hielt, um auf die andere Seite (Osten) des Flusses zu kommen. Und wurde flussabwärts in der Mitte des Flusses auf die rechte Seite (Westen) einer Sandbank getrieben. Mein Ziel war aber das linke Ufer. Also stieg ich aus. Zog bis zu den Knöcheln im Sand einsinkend das schwere Kanu auf die andere Seite der Sandbank. Stieg wieder ein und schaffte es auf die andere Seite. Die leider eine etwas höhere Böschung hatte, sodass ich mich dort an einer kleinen Birke festklammerte. Ich knotete das Boot gut an und stieg aus. Nun bemerkte ich, dass ich mir wohl beim Schleifen des Bootes über die Sandbank die Blutzufuhr in die Finger abgeklemmt hatte, da diese blau und gefühllos waren. Adrenalin macht komische Sachen…
                              Zum Glück gab es hier Empfang und ich rief in der Rezeption an, um mitzuteilen, dass ich es nicht zurückschaffen würde und das Boot wohl oder übel hierlassen müsste. «Ok. The main thing is that you’re safe. How will you get back?” “I guess I have to walk.” “Ok. Could you bring the paddle and the swimming west with you?”
                              Erst nach dem Auflegen und einem Blick in die Umgebung stellte ich fest, was mit der Frage, wie ich zurückkommen würde, gemeint war. Ich stand in einer zugewucherten Wildnis. Zu allem Übel sah es auf der Karte so aus, als stünde mir auch noch eine Flussquerung bevor. Aber nicht verzagen, vielleicht war das nur eine symbolische blaue Linie zur Deko. Wer wirft denn da gleich die Flinte ins Korn, bzw. das Paddel ins Gebüsch?
                              Ich schlug mich also durch Gebüsch und Unterholz und versuchte zur nächstgelegenen Strasse zu kommen. Sümpfe, Seen, dichtes Unterholz und kleine Tierpfade (die bequemer zum Vorankommen waren), zwangen mich aber in Ufernähe zu bleiben. Und alles mit einem Paddel und einer Schwimmweste dabei. Ich schaltete, falls ich verloren gehen sollte das GPS, das ich zum Glück dabei hatte an und sagte zuhause Bescheid, dass sie meinen Punkt (der sich alle fünf Minuten übertrug) beobachten sollten.

                              Zum grossen, grossen Glück stellte sich die blaue Linie auf der Karte als zwar tiefes, aber weitgehend stehendes (und eher braunes) Wasser heraus. Ich querte den Fluss an einer Stelle, die aussah, als würden hier auch die Elche (oder was für Tiere auch immer hier diesen «Weg» geschaffen hatten) den Fluss queren. Das Wasser stieg mit bis zur Hüfte. Und nur als ich schon einen Schritt vom Ufer entfernt war (ein Schritt zu früh unaufmerksam), sank ich mit einem Fuss in einen Schlammloch, aus dem ich mich aber mit Hilfe des Paddels und eines Strauches wieder herausziehen konnte.
                              Natürlich wurde ich beim aus- und wieder anziehen der Hose von den Mücken so zerstochen, wie die ganze Wanderung nicht.

                              Nachdem ich an der Rezeption auf der Karte den ungefähren Ort des Kanus gezeigt hatte, sagte der Mann, der mir den Tipp für diesen Ausflug gegeben hatte: «Oh, this was also the place where I almost didn’t make it last time. Because of the wind.»
                              Na vielen Dank. Das hätte ihm doch mal einfallen können, bevor er die Route einer halb so schweren Frau mit halb so dünnen Armen empfiehlt.
                              Das Kanu wurde 3 Stunden später von 2 Männern der Fjällstation zurückgeholt, die diese Gelegenheit noch zum Angeln nutzten. Inzwischen war es auch schon fast wieder windstill und ich dachte mir, dass ich natürlich auch einfach hätte warten können. Aber wie das in so Momenten ist: ich wollte einfach heim.
                              Und wieder hatte ich ein Abenteuer mehr erlebt, dass sich nach dem es heil überstanden war, gut erzählen lässt.

                              Haverie
                              als wäre nichts gewesen
                              Am Abend wieder schönes Wetter (ohne starken Wind).

                              Am nächsten Morgen trat ich dann meine Rückreise an. Ich freute mich schon auf die Nachtzüge und die Fähre. Aber zuerst musste ich noch nachholen, was ich gestern vergessen hatte. Rucksack wiegen.

                              Idealrucksackgewicht

                              Etwas mehr als 10 kg ist also mein Idealgewicht. Der Rucksack hatte mich schon die letzten Tage überhaupt nicht mehr gestört. Im Gegenteil, als ich Zuhause ankam, störte mich, dass ich nicht mehr immer alles, was ich zum Leben brauchen könnte, dabeihatte. Merke: nächstes Mal, wenn ich wohin gehe, wo es alle 2 Tage einen kleinen Shop gibt, muss ich nicht das Gefühl haben, dass ich verhungern werde.

                              Hier allerdings noch eine Anmerkung an andere Vegetarier:innen: (ich weiss, ich erlaube mir manchmal Fisch, aber ich bin auch schon erwachsen und darf mir meine eigenen Regeln aufstellen.)
                              Ich war froh, dass ich am Anfang der Reise viel Trockennahrung dabeihatte, von der ich wusste, dass sie mir schmeckt und vor allem Verschiedene. Es stellte sich heraus, dass die Shops zwar immer ein etwas unterschiedliches Sortiment haben, aber für vegetarische Trockenmahlzeiten gab es insgesamt nur 3 Varianten. Von einer Firma, die ich nicht kannte: Pasta mit Käse-Kräuter-Sosse, von derselben Firma: Pasta mit Käse-Pilz-Sosse und von Blå Band: Couscous with chili spiced vegetables. Und Letzteres bekomme ich persönlich selbst bei grösstem Hunger nur schwer runter. Es ist nicht scharf, aber hat einen sehr seltsamen, für mich eher ekligen Geschmack (keine Ahnung, mit was die das gewürzt haben).
                              Deshalb gab es die letzten Tage nur Pasta mit irgendeiner Käsesosse. Nur in den Fjällstationen gab es mehr Auswahl.
                              (Für alle, die bereit sind mehr als Trockennahrung zu tragen und mehr als Wasser zu kochen oder sich Couscous selbst mit etwas zu mischen oder sich sogar selbst ein Trockenmahlzeit mit einen Dörgerät vorzubereiten, sind die Variationsmöglichkeiten natürlich wesentlich grösser.)

                              Lieblingsessen (habe aber lange noch nicht alles probiert):
                              1. Cashew Nasi von Adventure Food
                              2. Chiligryte von Real Turmat
                              3. Pasta alle Noci von Adventure Food
                              Lieblingsessen

                              So. Das war's. Ich hoffe es hat gemundet.



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                              • Fjellfex
                                Fuchs
                                • 02.09.2016
                                • 1723
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #35
                                Zitat von fahrenheit Beitrag anzeigen
                                So. Das war's. Ich hoffe es hat gemundet.
                                Na und ob - da vergeben wir doch glatt 5 Michelin-Hauben !
                                Ich lebe in der schönen Hoffnung, dass du derart nachhaltig vom Nordlandvirus (Solowander-Variante) befallen bist, dass dies nicht der letzte derartige Bericht war.
                                Aber interessant, wie unterschiedlich die Geschmäcker sind: im Gegensatz zu dir fand ich gerade die Hochfläche zwischen Aktse und Parte mit ihren Panoramen superschön....

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                                • fahrenheit
                                  Gerne im Forum
                                  • 12.04.2015
                                  • 78
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  #36
                                  Fjellfex Danke, für das dicke Lob und schön, dass mein Brei geschmeckt hat.
                                  Und zur Hochfläche: hmmm... vielleicht war ich einfach sehr vom Wind genervt (und den vielen Menschen), sodass ich den Blick für's Schöne doch verlohren habe. Wer weiss, vielleicht komme ich noch mal da vorbei.

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                                  • Bulli53
                                    Fuchs
                                    • 24.04.2016
                                    • 2187
                                    • Privat

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                                    #37

                                    Sehr schön geschrieben. Sehr schön fotografiert.
                                    Für mich einer der besten Berichte der letzten Jahre. Damit möchte ich keinem anderen Schreiber auf die Füße treten. Im Gegenteil.
                                    Besonders nett fand ich die Erwähnung der Postdoc‘s. Das Maleur mit dem 2. Deckel auf der Dass passiert ungeübten Porzellannutzern garnicht so selten.
                                    Herzlichen Dank für den Bericht.

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                                    • Borgman
                                      Dauerbesucher
                                      • 22.05.2016
                                      • 795
                                      • Privat

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                                      #38
                                      Zitat von fahrenheit Beitrag anzeigen
                                      Das war also meine erste grosse Solo-Wanderung.

                                      (Ich fragte mich schon in Kvikkjokk, wo ich als nächstes hinwill. Und hoffe es folgt nochmal so eine tolle Wanderung wie diese.)
                                      ... und wir hoffen, dass es dann auch wieder einen so unterhaltsamen Bericht gibt. Vielen Dank auch von mir für diesen. Sehr schön, hat mir gut gefallen (als ich mich erst mal an das blauere Blau gewöhnt hatte ). Da ich ebenfalls zur zu-faul-zum-selber-Dörren-Fraktion gehöre, kann ich die Empfehlung, mal was von Adventure Menu zu probieren, nur bestätigen. Bean Soup hat mir gut geschmeckt. Das Blå Band-Couscous lasse ich dann wohl mal lieber...

                                      Viel Spaß bei der Planung Deiner zweiten großen Solo-Wanderung!

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                                      • ronaldo
                                        Freak
                                        Moderator
                                        Liebt das Forum
                                        • 24.01.2011
                                        • 13010
                                        • Privat

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                                        #39
                                        Sympathisch. Bitte mehr.

                                        Kommentar


                                        • evernorth
                                          Fuchs
                                          • 22.08.2010
                                          • 1958
                                          • Privat

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                                          #40
                                          Sehr schön und teilweise richtig lustig und immer wieder sehr unterhaltsam geschrieben.
                                          Ich sag mal so: Ich will mehr davon! Gib mir mehr von dir und deinen (zukünftigen), neuen
                                          Geschichten! Merci vielmals.
                                          My mission in life is not merely to survive, but to thrive; and to do so with some passion, some compassion, some humor and some style. Maya Angelou

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