[SE][NO] Durch Skandinaviens Wildnis 2021

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  • berniehh
    Fuchs
    • 31.01.2011
    • 2408
    • Privat

    • Meine Reisen

    jeha und oesine63 : Vielen Dank für Euren Kommentar



    31.Tag (15)

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    morgens vom Camp

    Da gestern so ein langer Wandertag war starte ich heute mal wieder später, um 10:05.

    Ich folge den Pfad weiter nach Westen, zunächst durch offenes Hochfjell, aber kurz darauf fällt es langsam ab in ein weites sanftes Tal.

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    es fällt ab in ein sanftes Tal

    Nach drei bis vier Kilometern verlasse ich laut Karte den Dovrefjell-Sunndalsfjella Nationalpark und dann geht´s für die nächsten zwei Kilometer über den flachen Talboden.
    Hier hat die Stromindustrie ganz schön rumgewütet mit große angezapfte Seen, einer Fahrpiste und Hochspannungsleitung.


    Der Pfad quert die Piste und führt auf der anderen Talseite wieder sanft nach oben. Eigentlich könnte man meinen auf dieser Piste herrscht wenig Verkehr, aber in den nächsten 20 Minuten sehe ich auf ihr von weitem drei bis vier Autos entlangfahren, als ich mich auf dem Weg nach oben nochmal umblicke.

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    hier war die Stromindustrie am Werke

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    weiter über flachen Talboden

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    Pistenquerung

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    Blick zurück ins Tal und auf die Piste

    Der Pfad führt weiter zur Aursjøhytta, die laut Karte direkt an der Staumauer des Aursjøen steht, noch vier Kilometer entfernt. Was für eine unattraktive Location für eine DNT-Hütte.
    Aber da wander ich ja zum Glück nicht hin und verlasse einen Kilometer hinter der Pistenquerung den Pfad endgültig und wander ab nun weglos weiter Richtung Nordwesten.

    Es bewölkt sich immer mehr. Zunächst geht es den sanften Fjellrücken des Torbuhalsen nach oben zum Tvetjønna und See 1203. Anfangs blickt man noch über das weite Land mit den angezapften Seen, aber dann verschwindet die Zivilisation zum Glück wieder aus der Sicht.

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    dahinten der Aursjøen

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    nach Norden blickt man über eine Kette angezapfter Seen

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    nochmal der Aursjøen mit der Staumauer am rechten Bildrand - dort müsste die Aursjøhytta liegen

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    der Aursjøen von etwas weiter weg

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    dahinten der Tvetjønna (1284 m) - die Zivilisation verschwindet aus der Sicht

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    See 1203

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    am Ausfluss von See 1203

    Vom See 1203 schwinge ich nach Westen und erreiche kurz darauf die Abbruchkante zum Stordalen. Dort will ich runter und dieses Tal weglos Richtung Nordwesten hochwandern.

    Es sind 260 Höhenmeter bis runter zum Talboden und bevor ich da absteige traversiere zunächst noch ein Stückchen nach Nordwesten um einen steilen Felsabbruch zu umgehen.

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    Stordalen

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    Blick das Stordalen aufwärts - dort unten der Midtlægervatnet

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    Blick das Stordalen aufwärts = meine geplante Route

    Auf dem Talboden liegt der Midtlægervatnet und ich stoße auf einen Pfad, zehn Kilometer nachdem ich den Hauptpfad zur Aursjøhytta verlassen habe. Dieser Pfad führt Richtung Norden zur Reinsvassbu-Hütte.

    Direkt hier am Seeufer finde ich zwar akzeptable bis gute Campstellen, entscheide mich dann aber heute noch ein Stückchen weiterzuwandern.


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    Midtlægervatnet (960 m)

    Ich folge zunächst den Pfad nach Norden talaufwärts. Nach drei Kilometern verlasse ich ihn, weil der Pfad Richtung Norden über einen niedrigen sehr sanften Pass aus dem Tal rausführt, ich aber in diesem Tal bleiben will. Weglos geht es also weiter Richtung Nordwesten talaufwärts.

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    Der Boden ist stellenweise etwas weich, feucht und moorig, aber nach anderthalb Kilometern finde ich ein trockenes Plätzchen für mein Zelt. Es ist etwas windig geworden und Schauer kommen runter.

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    Stordalen

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    Camp 31 (1016 m)
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    • StefanBoe
      Erfahren
      • 14.12.2020
      • 344
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      • Meine Reisen

      Hallo Bernie,
      großartig. Du setzt mit deinen epischen Wanderungen Maßstäbe - und den durchwanderten Landschaften ein Denkmal. Bin jetzt restlos überzeugt, das ich dort in Süd- und Mittelnorwegen noch in diesem Leben auf Trekkingtour gehen muss. Und das, obwohl du Rondane, Jotunheimen, Breheimen, Jostedalsbreen, Fjordnorwegen ..... noch gar nicht geschildert hast.

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      • berniehh
        Fuchs
        • 31.01.2011
        • 2408
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        • Meine Reisen

        Zitat von StefanBoe Beitrag anzeigen
        Und das, obwohl du Rondane, Jotunheimen, Breheimen, Jostedalsbreen, Fjordnorwegen ..... noch gar nicht geschildert hast.
        Vielen Dank für Deinen Kommentar.
        Durch alle dieser genannten Gebiete bin ich auch nicht gekommen, jedenfalls nicht auf dieser Reise. Ich kann aber Deine Überzeugung gut verstehen irgendwann mal in Süd- und Mittelnorwegen auf Trekkingtour gehen zu müssen. Auch ich bin der Meinung daß man als Wanderer auf diese Gegend nicht verzichten sollte.
        www.trekking.magix.net

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        • berniehh
          Fuchs
          • 31.01.2011
          • 2408
          • Privat

          • Meine Reisen


          32.Tag (16)

          Um 10:10 wander ich los weglos das Stordalen aufwärts. Es sind 13 Kilometer bis zum Pass am Talende. Das Gelände ist zunächst noch einfach, offenes Fjell, aber Richtung Talende wird die Vegetation deutlich karger, der Boden grau und steinig, teils auch mit nervige Blockfelder und Schnee.

          Dies ist eine ziemlich wilde und abgelegene Gegend, landschaftlich überaus beeindruckend.

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          Stordalen

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          Stordalsvatnet (1112 m)

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          ich wander das rechte Ufer entlang

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          Stordalsvatnet - Blick Richtung Talende = meine Richtung

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          verschlossene Privathütte am Stordalsvatnet

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          hier endet der Stordalsvatnet

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          Blick zurück talabwärts

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          ein Stückchen weiter beginnt der zweite See (1124 m)

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          See 1124 - auch hier folge ich das rechte Ufer, teilweise über nervige Steinfelder

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          hinter dem See wird der Talboden ziemlich steinig.....

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          im Hintergrund der Berg 1793

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          ab hier ist der Talboden teilweise noch schneebedeckt.....

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          vor mir der Pass am Talende

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          Auf Granit und Schneefelder geht es hoch zum Pass.


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          in dieser kargen Landschaft gibt es noch Blumen

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          dort unten der Glupen-See (1243 m), kaum zu erkennen weil er noch größtenteils von Schnee und Eis bedeckt ist

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          vom 1400 m hohen Pass hat man dieses hammer-Panorama. Dort hinten liegt mein Pass für morgen....

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          Blick runter zur anderen Seite.....
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          • berniehh
            Fuchs
            • 31.01.2011
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            • Meine Reisen

            Fortsetzung Tag 32...............


            Auf dem Pass entscheide ich mich spontan den Berg 1793 zu besteigen. Natürlich ohne Rucksack, den lasse ich hier liegen.


            Es sind fast 400 Höhenmeter auf recht steilem Granithang. Eine Stelle ist so steil und ausgesetzt daß ich denke da kommt man nicht mehr hoch, aber mit kurzem Rumsuchen finde ich doch noch eine Aufstiegsroute.

            Der Gipfel besteht aus einem flachen Steinplateau, die Aussicht ist einfach atemberaubend in allen Richtungen!! Dieser Abstecher hat sich auf jeden Fall gelohnt und ist ein Highlight meiner Tour.
            Zum Glück ist das Wetter heute ganz akzeptabel, zwar überwiegend bewölkt aber mit Sonnendurchbrüche, besonders am Abend.

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ID: 3089273
            Blick zurück das Stordalen abwärts

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ID: 3089278
            Hammer Aussicht vom flachen Gipfelplateau auf 1793 m Höhe - das wird grob meine Wanderrichtung

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ID: 3089274
            Blick nach Westen.....

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ID: 3089277
            und hier zurück nach Südosten das Stordalen abwärts, vonwo ich gekommen bin

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ID: 3089279

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ID: 3089275
            Blick nach Norden - meine Route für morgen und mein nächsten Pass links neben dem Horn

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ID: 3089281

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ID: 3089285
            oberes Stordalen

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ID: 3089286


            Nach 2h10 bin ich zurück beim Rucksack. Nun geht es weglos Richtung Norden runter zum Vikebotnen, 4 Kilometer entfernt, ein Abstieg von 450 Höhenmetern. Zunächst auf Granit und Schneefelder, dann für 150 Höhenmeter eine Steilstufe runter. Nur auf der linken Hangseite scheint ein Abstieg möglich zu sein, auf üblen Felsbrockenfeld, recht langsam und vorsichtig.

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ID: 3089289
            Abstieg vom Pass

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ID: 3089290
            Berg 1793

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Ansichten: 1152
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ID: 3089291
            der See 1246 liegt auch noch unter Schnee

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ID: 3089292
            Abstieg zum Vikebotnen

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Ansichten: 1138
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ID: 3089293
            Blick zurück auf die Steilstufe


            Unten komme ich auf flachen alpinen Grasboden, wo man traumhafte Campstellen findet.
            Einen Kilometer weiter fällt es für weitere 60 Höhenmeter ab zum flachen Passbereich Vikebotnen. Hier stehen zwei kleine verschlossene Privathütten neben einen kleinen See. Ich stoße auf einen vage erkennbaren Pfad, der von Vike zur Reinsvassbu führt. Den folge ich für 300 m und verlasse ihn dann wieder, um morgen weglos über den nächsten Pass zu steigen.

            Am Fuße des Hanges schlage ich mein Zelt auf, direkt dort wo es morgen hochgeht.


            Heute war mal ein wirklich phantastischer Tag!

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            hier findet man traumhafte Campstellen

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            das letzte Stückchen runter zum Vikebotnen

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            Blick nach Osten

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            Blick zurück auf den Berg 1793

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            Vikebotnen (943 m) - ganz links Berg 1793

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            Camp 32 (943 m)

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            nochmal Berg 1793
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            • TilmannG
              Fuchs
              • 29.10.2013
              • 1334
              • Privat

              • Meine Reisen

              Hei Bernie, in einer spannenden Gebirgslandschaft bist du da angekommen! Sehr schön fand ich auch deine Rück- und Tiefblicke ins Grøvudalen. Wir wären dort auch gern hoch und weiter nach NW, haben uns dann aus Zeit- und vor allem Wettergründen anders entschieden. Bei dir wird es ja noch lange weiter gehen - ich bin weiterhin gespannt und mit Freude dabei!
              Grüße von Tilmann
              http://www.foto-tilmann-graner.de/

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              • Fjellfex
                Fuchs
                • 02.09.2016
                • 1252
                • Privat

                • Meine Reisen

                Hach ja, das Grøvudalen! Auf meiner ersten Norwegentour 1991 haben meine Kumpels und ich dort spontan einen Pausentag eingelegt, weil uns die Gegend so gefallen hat (und weil die vorherige Etappe von der Åmotdalshytta ganz schön lang war ).
                Und wie immer geht es mit spannender Routenwahl weiter! Statt wie wir damals (brav auf den Wegen) von Vikebotnen runter zum Eikesdalsvatnet (sehr schön!!), geht es beim Herrn berniehh weglos weiter übers Hochgebirge.... bin gespannt!

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                • berniehh
                  Fuchs
                  • 31.01.2011
                  • 2408
                  • Privat

                  • Meine Reisen


                  33.Tag (17)

                  Zunächst sieht das Wetter noch top aus.
                  Um 10:05 starte ich bei blauem Himmel, aber kurz danach bewölkt es sich recht schnell.


                  Weglos steige ich für fast 300 Höhenmeter den Fjellhang hoch auf ein flaches graukarges Basin, das Steinbotnen.

                  Gestern hatte ich eigentlich schon mit dem Gedanken gespielt noch bis hierher hochzusteigen.
                  Gut daß ich das nicht gemacht habe, denn der unebene Steinboden ist zum campen nun wirklich nicht geeignet.

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0694.JPG Ansichten: 0 Größe: 874,9 KB ID: 3089768
                  zunächst ist es noch sonnig

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                  Blick nach Osten

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                  dann bewölkt es sich

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0699.JPG Ansichten: 0 Größe: 774,4 KB ID: 3089773
                  Steinbotnen (1230 m)

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0698.JPG Ansichten: 0 Größe: 935,3 KB ID: 3089775

                  Vom Steinbotnen sind es noch 220 Höhenmeter zum Pass und es sieht verdammt steil aus. Die einfachste Aufstiegsroute scheint mir der Granitrücken vom Såtåtinden zu sein, knapp einen Kilometer südlich vom Pass.
                  Den steige ich dann hoch, ziemlich steil auf glibberigen Granit, mit Moosflächen und rutschigen kleinen Steinen. Ausgerechnet am Beginn des steilsten Abschnittes fängt es auch noch an zu regnen. Das macht den Hang noch glibberiger und gefährlicher. Ich muss recht vorsichtig sein.

                  Dann wird´s zum Glück wieder flacher und ich traversiere über Steine und Felsbrocken Richtung Norden zum Pass. Als ich oben ankomme hört der Regen glücklicherweise auf und die Sonne kommt wieder raus.

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0707.JPG Ansichten: 0 Größe: 671,8 KB ID: 3089774
                  Blick zurück von der Passhöhe (1450 m)

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0714.JPG Ansichten: 0 Größe: 785,2 KB ID: 3089776
                  Blick zurück vom Pass

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0701.JPG Ansichten: 0 Größe: 773,7 KB ID: 3089770
                  und hier schaut man runter zur anderen Seite - meine Abstiegsroute

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0704.JPG Ansichten: 0 Größe: 904,4 KB ID: 3089771
                  es fällt sehr steil für 100 m ab auf ein grau-steiniges Basin

                  Auf der anderen Seite fällt es sehr steil für 100 m ab auf ein graues Steinbasin. Ich denke mal daß ein Abstieg hier wohl möglich sein wird, aber ein Stückchen südlich sieht der Steinhang nicht ganz so steil und somit leichter aus. Dafür müsste ich allerdings noch 70 Meter höher steigen auf dem Bergrücken Richtung Såtåtinden.
                  Direkt östlich vom kleinen Gletscher steige ich schließlich runter auf das Steinbasin.

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0700.JPG Ansichten: 0 Größe: 981,1 KB ID: 3089772
                  meine Abstiegsroute

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                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0721.JPG Ansichten: 0 Größe: 738,9 KB ID: 3089778

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0722.JPG Ansichten: 0 Größe: 722,9 KB ID: 3089780

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0725.JPG Ansichten: 0 Größe: 1,24 MB ID: 3089783
                  Blick zurück auf meine Abstiegsroute - der direkte Abstieg vom Pass sieht noch steiler aus

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0728.JPG Ansichten: 0 Größe: 857,4 KB ID: 3089781
                  See 1040

                  Am Ende des Basins fällt eine felsige Steilstufe für 120 m ab ins Tal. Hier lasse ich mal meinen Rucksack liegen um eine Abstiegsroute auszukundschaften. Das verbinde ich dann auch gleich mit meiner Mittagspause.

                  Zwei Möglichkeiten sehe ich: Entweder am Nordende des Basins auf steiler Firnzunge runter, was vermutlich nur mit Steigeisen ratsam ist. Das habe ich aber nicht ausprobiert, da ich am Westende des Basins auch eine steile Abstiegsroute gefunden habe, die ich dann nach der Mittagspause runtersteige.

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                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0731.JPG Ansichten: 0 Größe: 721,6 KB ID: 3089784
                  hier geht es steil runter

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                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0736.JPG Ansichten: 0 Größe: 600,9 KB ID: 3089782
                  Blick zurück auf die Steilstufe

                  Als ich unten ankomme ist das schwierigste geschafft und es sind noch knapp 4 Kilometer leichte weglose Talwanderung zum See 983, wo ich in der Nachmittagssonne mein Zelt aufschlage.
                  Allerdings will ich jetzt noch kein Feierabend machen, sondern einen Abstecher zu einer hammergeilen Aussichtsstelle.

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                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0738.JPG Ansichten: 0 Größe: 713,7 KB ID: 3089787
                  See 1040

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0741.JPG Ansichten: 0 Größe: 862,4 KB ID: 3089788
                  See 983

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                  Camp 33 (983 m)

                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0746.JPG Ansichten: 0 Größe: 827,3 KB ID: 3089790
                  das Wetter ist noch schön, aber dahinten ziehen wieder Wolken auf

                  Mein Gepäck lasse ich im Zelt zurück und breche bei Sonnenschein auf. Die näherkommende dunkle Wolkenfront messe ich noch keine Bedeutung bei. Bestimmt ist das nur eine vorüberziehende Wolkenfront. Im schlimmsten Fall kommt vielleicht ein Schauer runter aber danach wird es bestimmt wieder schön.

                  Westlich vom See 983 steige ich weglos den Hang hoch und komme schnell in einen unerwarteten dichten Nebel. Man sieht nichts mehr. Für den Moment ist das zwar ärgerlich, aber halb so schlimm, bestimmt klart es gleich wieder auf. Ich steige einen kleinen firnbedeckten Gletscher hoch bis auf 1380 m, im Nebel.

                  Die geile Aussichtsstelle habe ich nicht in mein GPS eingespeichert und kann daher nur mit Karte navigieren, bzw. muss jetzt im Nebel eher nach Gefühl gehen. Vorsichtshalber schalte ich das GPS an um meine Route aufzuzeichnen, damit im notfalls im Nebel den Weg wieder zurückfinde.

                  Von 1380 m schwinge ich nach Süden über einen felsigen Pass, dann steil für 100 m runter auf ein noch komplett schneebedecktes Basin. Allerdings erkenne ich dieses Basin erst als ich kurz davor stehe. Ich will da gerade rübermarschieren als vor mir plötzlich wassergefüllte Risse im Schnee auftauchen! Mensch, ich müsste doch wissen daß hier ein See liegt! Ich hole die Karte raus und sehe daß fast das komplette Basin vom See eingenommen wird, der noch komplett unter einer Schneedecke liegt. Um ein Haar wäre ich da reingelaufen!!

                  Ich wander östlich am See vorbei, dann auf Stein- und Schneeboden 50 m tiefer zum nächsten See, der auch noch teilweise unter Schnee liegt. Auch hier steige ich das Ostufer entlang, allerdings teils auf rutschigem Firnhang, der steil zum Wasser abfällt.
                  Vom Seeausfluss kann ich im Nebel schemenhaft das Westufer entlangblicken, das sieht deutlich einfacher aus. Ok, für den Rückweg nehme ich dann das Westufer.

                  Langsam verliere ich die Hoffnung daß es heute noch aufklart.
                  Vom Ausfluss folge ich den steinigen Bachlauf, der recht schnell in eine Schlucht abzufallen scheint. Dies kann nicht mehr die richtige Route sein. Ich hole meine Karte raus und sehe daß ich direkt vom Ausfluss nach links über den Bergrücken müsste. Jetzt fängt es auch noch an zu regnen und somit ist klar daß es heute nicht mehr aufklaren wird. Das war´s dann mit diesem Abstecher! Zwei Stunden habe ich bis hierher gebraucht und nun kehre ich wieder um.

                  Den ganzen Rückweg folge ich meinen aufgezeichneten GPS-Track, im Nebel und teils leichtem Regen. Der Hinweg hat noch ganz gut nur mit Karte geklappt, aber den Rückweg hätte ich ohne meinen aufgezeichneten Track wohl kaum wiedergefunden und falls doch wäre es ganz deutlich schwieriger geworden.

                  Um 19:30 erreiche ich mein Camp und ärgere mich über diesen vermasselten Abstecher! Zwei Stunden hin und zwei Stunden wieder zurück, also vier Stunden Wanderung für nichts! Wenn ich das vorher gewusst hätte, hätte ich die Zeit lieber mit entspannen im Zelt verbracht und mir diesen Abstecher für morgen früh aufgehoben.
                  Jetzt ist es aber zu spät und lässt sich auch nicht mehr ändern.

                  Die Geschichte mit diesem Abstecher geht morgen noch weiter in die zweite Runde und dann wird es richtig peinlich. So peinlich daß man die Geschichte hier eigentlich nicht mehr erzählen dürfte…...
                  Zuletzt geändert von berniehh; 08.11.2021, 23:28.
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                  • Bresh

                    Erfahren
                    • 18.10.2014
                    • 335
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    was für ein Cliffhanger^^
                    Mein Tourtagebuch --->www.bresh.eu<---

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                    • berniehh
                      Fuchs
                      • 31.01.2011
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                      Zitat von TilmannG Beitrag anzeigen
                      Sehr schön fand ich auch deine Rück- und Tiefblicke ins Grøvudalen. Wir wären dort auch gern hoch und weiter nach NW, haben uns dann aus Zeit- und vor allem Wettergründen anders entschieden.
                      Schade daß es mit Eurer Route nach NW nicht geklappt hat. Mir passiert auch oft daß ich meine geplante Route wegen schlechtem Wetter abändern muss und ich finde das kann schon ärgerlich sein. Oft habe ich mir in solchen Fällen im Nachhinein gefragt wie die Route wohl geworden wäre wenn ich sie wie geplant durchgezogen hätte.

                      Zitat von Fjellfex Beitrag anzeigen
                      Und wie immer geht es mit spannender Routenwahl weiter! Statt wie wir damals (brav auf den Wegen) von Vikebotnen runter zum Eikesdalsvatnet (sehr schön!!), geht es beim Herrn berniehh weglos weiter übers Hochgebirge.... bin gespannt!
                      Ja die Gegend um den Eidesdalsvatnet ist sehr schön. Teils auch weil sie noch etwas abseits vom Schuss liegt und nicht auf dem Radar von jedermann. Ich habe mal einen Norweger getroffen, der schon in einigen Gegenden Süd- und Mittelnorwegens wandern war und der fand die Gegend um den Eikesdalsvatnet am spektakulärsten.
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                      • berniehh
                        Fuchs
                        • 31.01.2011
                        • 2408
                        • Privat

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                        34.Tag (18)

                        Als ich am frühen Morgen aus dem Zelt schaue ist der Himmel strahlend blau.
                        Ziemlich spontan entscheide ich mich jetzt nochmal zu der geilen Aussichtsstelle zu wandern. Auf die Schnelle kratze ich paar Sachen zusammen, stopfe die in den Daypack und wander hastig um 6:00 los, bevor das Wetter wieder umschlägt, ohne Frühstück. Frühstücken will ich an der Aussichtsstelle.

                        In der Morgensonne wander ich durch eine Traumlandschaft, von der ich gestern im dichten Nebel absolut nichts gesehen habe.

                        Nach zwei Stunden erreiche ich den Punkt 1148, an der fast vertikalen Abbruchkante, die 1120 m zum Eikesdalsvatnet abfällt, mit absolutem Hammerpanorama über diesen großen fjordartigen See. Gerade noch rechtzeitig als die Seefläche noch mit einem beeindruckenden Morgennebelschleier überzogen ist.
                        Nur 10 bis 15 Minuten später ist der Nebelschleier weg. Und eine Stunde später hier angekommen wäre es schon teilweise bewölkt und weniger fotogen.

                        Dieser Abstecher hat sich wirklich absolut gelohnt und ich bleibe hier für ne Weile.

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0749.JPG Ansichten: 0 Größe: 1,11 MB ID: 3090693
                        Start vom Camp

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0751.JPG Ansichten: 0 Größe: 998,7 KB ID: 3090704
                        diesen kleinen Gletscher geht es hoch

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0757.JPG Ansichten: 0 Größe: 433,1 KB ID: 3090696
                        Blick zurück

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                        Blick vom Pass (1400 m)

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0755.JPG Ansichten: 0 Größe: 437,5 KB ID: 3090695

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0762.JPG Ansichten: 0 Größe: 498,9 KB ID: 3090697
                        hier geht´s runter - vorne der See 1268 und hinten der See 1205

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0765.JPG Ansichten: 0 Größe: 575,7 KB ID: 3090692

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0768.JPG Ansichten: 0 Größe: 312,3 KB ID: 3090694
                        See 1268, noch komplett schneebedeckt - in diesem See bin ich gestern im dichten Nebel fast reingelaufen

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                        See 1205 - noch teils schneebedeckt

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                        erster Tiefblick auf den Eikesdalsvatnet

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                        Hammer Aussicht vom Punkt 1148 auf den Eikesdalsvatnet

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                        dahinten verläuft meine weglose alpine Hochroute in vier Tagen....

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                        dahinten das besiedelte Zivilisationstal, in dem ich morgen zum Einkaufen absteige

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                        Nach 45 Minuten mache ich mich auf dem Rückweg und nach fast einem Kilometer fällt mir auf daß ich keinen Wanderstock mehr habe. So ein Mist, der muss noch an der Aussichtsstelle liegen. Ich kehre wieder um, suche die Stelle ab, finde ihn aber nicht.
                        Dann kann er eigentlich nur noch an der Stelle liegen wo ich das letzte Foto gemacht habe, also paarhundert Meter wieder zurück.
                        Mit Glück finde ich die Stelle sogar wieder und dort liegt der Wanderstock zum Glück auch. Wenn der weg gewesen wäre, wäre zwar nicht mega dramatisch, aber schon ziemlich ärgerlich, weil ich den ja schon seit meinem Trekkingstart in Schweden dabeihabe.

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                        auf dem Rückweg bewölkt es sich......

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                        Gegen halb elf bin ich zurück im Camp und freue ich schon auf ein zweites Müsli-Frühstück. Beim Auspacken stelle ich fest daß mein Löffel weg ist. Entsetzt realisiere ich daß er noch an der Aussichtsstelle liegen muss, wo ich mein erstes Müslifrühstück eingenommen hatte.

                        Ziemlich hastig entschließe ich mich zurückzuwandern um nachzusehen und marschiere auch sofort los. Dabei ärgere ich mich die ganze Zeit daß mir sowas passieren konnte und komme dabei auch auf den Gedanken daß ja nichtmal sicher ist ob der Löffel dort überhaupt liegt. Vielleicht ist er ja noch irgendwo im Daypack vergraben und ich habe nur nicht gründlich genug gesucht. Oder ich habe ihn auf dem Rückweg verloren, während ich bei einer der Pausen meine Wasserflasche rausgekramt habe. Ganz sicher ist nur daß ich ihn bei meiner Frühstückspause an der Aussichtsstelle noch hatte.

                        Da ich ziemlich schnell wander erreiche ich meine Frühstückspausenstelle beim Punkt 1148 schon nach anderthalb Stunden. Aber vom Löffel keine Spur! So ein Mist! Falls ich ihn auf dem Rückweg verloren habe besteht wohl kaum eine Chance ihn wiederzufinden.
                        Mit den Händen durchwühle ich nochmal das Gras und siehe da, dann finde ich ihn!🙂😀

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                        zweite Tour zum Punkt 1148 - sieht etwas anders aus als heute morgen

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                        dahinten liegt der Berg 1793, auf dem ich vorgestern war

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                        das sieht bedrohlich aus

                        Dann marschiere ich den ganzen Weg wieder zurück und erreiche mein Zelt erst um 14:30.

                        Nun habe ich diesen Abstecher insgesamt dreimal gemacht und war damit zusammengezählt 12 Stunden unterwegs. Der Blick vom Punkt 1148 war ja auch wirklich mega spektakulär und ist ohne Frage ein absolutes Highlight. Das mit dem Nebel gestern nachmittag konnte vorher ja keiner ahnen, aber daß ich die Tour heute nachmittag noch ein drittes Mal gehen musste, war wirklich meine eigene Blödheit!

                        Nach einer schnellen Mittagspause baue ich im Schnelltempo mein Camp ab und wander um 15:00 los. Morgen will ich den kleinen Coop-Markt in Eresfjord erreichen.

                        Vom Camp geht es weglos das nordwestufer von See 983 entlang, dann nach links sanft über einen flachen Pass zum kleinen See 1062.

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                        See 983 - nun breche ich endgültig auf......

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                        auf dem Pass (1150 m)

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0859.JPG Ansichten: 0 Größe: 819,3 KB ID: 3090728

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                        See 1062

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0867.JPG Ansichten: 0 Größe: 711,7 KB ID: 3090731
                        See 1062

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0870.JPG Ansichten: 0 Größe: 388,3 KB ID: 3090729
                        tief unten ein Zivilisationstal - das Øksendalen


                        Weiter geht´s weglos über das Saufjellet in das flache alpine Basin des Ljøsåbotnen, mit drei kleinen Bergseen, von steilen alpinen Felsbergen umgeben.

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0872.JPG Ansichten: 0 Größe: 824,0 KB ID: 3090734
                        Ljøsåbotnen

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                        See 946

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0877.JPG Ansichten: 0 Größe: 785,8 KB ID: 3090736

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                        Beim letzten See stoße ich auf den vage erkennbaren markierten Pfad zum Eikesdalsvatnet. Den folge allerdings nur für 400 Meter. Dann verlasse ich ihn wieder um weglos Richtung Nordwesten über den Kvidalskardet ins Kvidalen zu gelangen.
                        Dieses hier oben sanfte Grastal führt runter zum Eresfjorden. Unter der Wolken- und Nebeldecke sieht man schon ein Stück vom Fjord.

                        Kurz vor Erreichen der Buschgrenze schlage ich am Bach mein Camp auf. Es ist nicht mehr weit nach Eresfjord, nur noch 7 Kilometer. Falls das Wetter morgen früh OK sein sollte, will ich vor dem Aufbruch noch einen Abstecher zum Punkt 1315 auf den Goksøyra machen.

                        Trotz allem war heute mal wieder ein absoluter Hammertag.

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0887.JPG Ansichten: 0 Größe: 1.008,9 KB ID: 3090741
                        diesen vage erkennbaren markierten Pfad folge ich nur ein kurzes Stück

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0889.JPG Ansichten: 0 Größe: 563,7 KB ID: 3090738
                        oberes Kvidalen - dort unten der Eresfjord

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0890.JPG Ansichten: 0 Größe: 516,7 KB ID: 3090739
                        Camp 34 (700 m)
                        Angehängte Dateien
                        Zuletzt geändert von berniehh; 11.11.2021, 22:20.
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                          Alter Hase
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                          Zitat von berniehh Beitrag anzeigen
                          Am Morgen überhole ich eine vierköpfige Familie, Eltern mit zwei kleinen Kindern, 5 und 8 Jahre alt, aus der Nähe von Trondheim, die eine 9 tägige Trekkingtour machen. Sie übernachten im Zelt und nutzen die DNT-Hütten zum Provianteinkaufen.

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0299.JPG Ansichten: 215 Größe: 741,1 KB ID: 3088906
                          die vierköpfige Familie - Eltern mit zwei kleinen Kindern
                          Zitat von berniehh Beitrag anzeigen
                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0402.JPG Ansichten: 212 Größe: 1,15 MB ID: 3088962
                          die vierköpfige Familie hat hier ihr Camp aufgeschlagen
                          Im Boot kann ich mir ja solch eine Familientour gut vorstellen, aber mit allem Kram für 4 auf 2 Rücken, das ist schon sehr beeindruckend!

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                          • Spartaner
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                            Zitat von berniehh Beitrag anzeigen
                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: BernihhBergWolkenloch.png
Ansichten: 769
Größe: 2,09 MB
ID: 3090767
                            morgens vom Camp
                            Toller Blick! Es ist bestimmt kein Zufall, dass der dominante Berg im Bild solche einen schönen Heiligenschein besitzt.

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                            • Ljungdalen
                              Alter Hase
                              • 28.08.2017
                              • 2738
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                              Ach naja, so peinlich ist das nun auch wieder nicht! Wohl jedem schon mal passiert, mir zumindest.

                              Richtig ärgerlich, wenn man das Gesuchte, dann *nicht* wiederfindet, aber das war ja nicht der Fall.

                              Ich habe auf der letzten Tour irgendwo meine Gamaschen liegengelassen (unklar, wo)... naja, die waren schon recht alt... und einmal musste ich einen Kilometer wegen Trinkflasche zurück (gefunden).

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                              • berniehh
                                Fuchs
                                • 31.01.2011
                                • 2408
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                                Zitat von Spartaner Beitrag anzeigen
                                Im Boot kann ich mir ja solch eine Familientour gut vorstellen, aber mit allem Kram für 4 auf 2 Rücken, das ist schon sehr beeindruckend!
                                Ja das ist bewundernswert und zeigt mal wieder daß kleinere Kinder zu haben nun keine Ausrede mehr ist nicht mehr auf Trekkingtour zu gehen.

                                Zitat von Ljungdalen Beitrag anzeigen
                                Ach naja, so peinlich ist das nun auch wieder nicht! Wohl jedem schon mal passiert, mir zumindest.
                                Stimmt,......aber nicht jeder wandert wegen einem Löffel zwei Stunden wieder zurück
                                www.trekking.magix.net

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                                • Blahake

                                  Fuchs
                                  • 18.06.2014
                                  • 1439
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  Es gibt doch kaum einen besseren Platz, um seinen Löffel zu verlieren, als diesen!

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                                  • ronaldo
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                                    Moderator
                                    Liebt das Forum
                                    • 24.01.2011
                                    • 11945
                                    • Privat

                                    • Meine Reisen

                                    Eigentlich schade, dass du den Löffel wiedergefunden hast...
                                    Es wäre der perfekte Aufhänger für einen Foristen-Wettbewerb 2022: "Findet Berniehs Löffel!"
                                    ..
                                    Ganz toller Bericht übrigens, danke fürs Mitnehmen.

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                                    • Enja
                                      Alter Hase
                                      • 18.08.2006
                                      • 4750
                                      • Privat

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                                      Ja das ist bewundernswert und zeigt mal wieder daß kleinere Kinder zu haben nun keine Ausrede mehr ist nicht mehr auf Trekkingtour zu gehen.
                                      spricht jemand, der vermutlich keine eigenen Kinder hat. Jede Familie ist anders. Jedes Kind ist anders. Da kann man keine allgemeinen Schlüsse draus ziehen.

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                                      • berniehh
                                        Fuchs
                                        • 31.01.2011
                                        • 2408
                                        • Privat

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                                        35.Tag (19)

                                        Der Himmel ist am Morgen wieder strahlend blau. Also das ideale Wetter für den Abstecher auf den Goksøyra. Ich lasse mein Camp hier stehen und wander um 8:00 los. Für ein kurzes Stückchen steige ich den grasigen Hang hoch, dann stoße ich auf den gut erkennbaren markierten Pfad hoch zum Goksøyra. Der Pfad führt bis hoch auf das Gipfelplateau, knapp über 3 Kilometer entfernt und 600 Höhenmeter.

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0892.JPG Ansichten: 0 Größe: 1,13 MB ID: 3091097
                                        Aufbruch vom Camp

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0894.JPG Ansichten: 0 Größe: 1,02 MB ID: 3091101

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0896.JPG Ansichten: 0 Größe: 676,0 KB ID: 3091095

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0897.JPG Ansichten: 0 Größe: 771,2 KB ID: 3091098

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0899.JPG Ansichten: 0 Größe: 850,7 KB ID: 3091103

                                        Die Aussicht oben vom Punkt 1315 ist mal wieder absolut atemberaubend über den großen fjordartigen See und die umliegenden schroffen Berge. Ich bleibe hier für ne Weile und genieße die Aussicht.

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0925.JPG Ansichten: 0 Größe: 643,6 KB ID: 3091108
                                        Aussicht vom Punkt 1315

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0916.JPG Ansichten: 0 Größe: 394,4 KB ID: 3091102
                                        Eikesdalsvatnet

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0904.JPG Ansichten: 0 Größe: 617,9 KB ID: 3091099

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0911.JPG Ansichten: 0 Größe: 469,1 KB ID: 3091100

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0908.JPG Ansichten: 0 Größe: 632,1 KB ID: 3091096

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0914.JPG Ansichten: 0 Größe: 684,8 KB ID: 3091104

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0920.JPG Ansichten: 0 Größe: 862,4 KB ID: 3091107
                                        dort unten das Zivilisationstal in dem ich gleich absteige mit dem Eresfjord im Hintergrund

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0924.JPG Ansichten: 0 Größe: 964,2 KB ID: 3091109
                                        meine Route für übermorgen

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0928.JPG Ansichten: 0 Größe: 678,3 KB ID: 3091110

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0931.JPG Ansichten: 0 Größe: 522,5 KB ID: 3091105

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0935.JPG Ansichten: 0 Größe: 799,0 KB ID: 3091106
                                        dann geht´s wieder runter zum Camp

                                        Auf dem Weg zurück zu meinem Zelt kommen mir zwei Wanderer entgegen, die ersten Menschen seit über 4 Tagen.

                                        Ich baue schnell mein Camp ab, wander zurück zum Pfad und folge ihn runter nach Eresfjord. Unterwegs kommen mir noch einige Wanderer mehr entgegen. Der Goksøyra scheint also eine halbwegs populäre Route für Tageswanderer zu sein.

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0937.JPG Ansichten: 0 Größe: 1,08 MB ID: 3091111
                                        zurück beim Camp

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0939.JPG Ansichten: 0 Größe: 841,6 KB ID: 3091112
                                        guter markierter Pfad runter nach Eresfjord

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0940.JPG Ansichten: 0 Größe: 725,1 KB ID: 3091113
                                        auf 650 m erreiche ich die Waldgrenze, von hier geht´s ziemlich steil abwärts....

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0941.JPG Ansichten: 0 Größe: 906,6 KB ID: 3091114
                                        Ufssalen (550 m) - einige leerstehende Hütten stehen hier

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0942.JPG Ansichten: 0 Größe: 1,21 MB ID: 3091118
                                        nun im Wald

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0946.JPG Ansichten: 0 Größe: 1.003,2 KB ID: 3091116
                                        die westnorwegischen Wälder sind unterhalb von 300 Metern unglaublich dicht und schön.....

                                        Nach fünfeinhalb Kilometern zweigt der Pfad auf eine schmale Straße, wo einige parkende Autos stehen.
                                        Ich habe keine Lust die letzten zwei Kilometer bis Eresfjord auf der Straße zu wandern, daher quere ich sie nur und plackere mich für 150 m weglos durch ein wirklich übles Gestrüpp zu einem steinigen Flussbett.

                                        Es ist sonnig und recht heiss. Am Fluss mache ich meine Mittagspause und hier würde man auch gute versteckte Campstellen finden.

                                        Es ist aber ein ziemlich schwieriges Gelände zum wandern, extrem dichter Wald und man muss ständig die Flussseite wechseln über große Flussbettfelsbrocken.

                                        Zum Glück stoße ich nach nur 500 Metern, für die ich eine Ewigkeit brauche, auf einen gut bewanderbaren Pfad, der am Fluss entlang verläuft und nach weiteren 600 bis 700 Metern auf die Hauptstraße 660 zweigt, direkt am Ortseingang von Eresfjord.

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0949.JPG Ansichten: 0 Größe: 991,9 KB ID: 3091121
                                        sehr steiniges Bachbett der Dokkelva, nun fast auf Meereshöhe

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0951.JPG Ansichten: 0 Größe: 313,8 KB ID: 3091115
                                        Ruine eines alten Pumphauses, versteckt im dichten Dschungel

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0953.JPG Ansichten: 0 Größe: 967,8 KB ID: 3091119
                                        nun wieder gut freigeschlagener Pfad am Bachlauf entlang

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0955.JPG Ansichten: 0 Größe: 770,1 KB ID: 3091120

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0956.JPG Ansichten: 0 Größe: 775,5 KB ID: 3091117
                                        hier zweigt der Pfad auf die Hauptstraße

                                        Auf einem Schild lese ich daß es noch 600 m zu einem Campingplatz sind, der laut Karte direkt neben dem Coop-Markt liegen soll. Da es laut Yr.no morgen den ganzen Tag regnen soll, will ich hier einen Ruhetag einlegen und mich auf dem Campingplatz einchecken.

                                        Eresfjord ist keine richtige geschlossene Ortschaft, sondern nur ein Bauerntal mit einer größeren Ansammlung verstreut liegender Häuser. Direkt hinter der Brücke über den Eira Fluss liegt die Tankstelle mit kleinem Coop-Markt, der einzigsten Einkaufsmöglichkeit in diesem Tal.

                                        Leider muss ich hier feststellen daß der Campingplatz nicht mehr existiert. Der neue Campingplatz liegt 8 Kilometer entfernt am Ufer des Eikesdalsvatnet, fernab von Läden. Also leider nur praktisch gelegen für Autofahrer. So weit entfernt vom Coop-Markt will ich nicht campen und mir daher hier in der Nähe eine Wildcampstelle suchen.

                                        Ein heftiges Nachmittagsgewitterschauer kommt runter, ich stelle mich eine Zeitlang unter, bis der Regen aufhört und die Sonne wieder rauskommt.

                                        Der Eira Fluss ist ein sehr populäres Revier für Angler. Direkt gegenüber der Tankstelle steht sogar eine teure Angler-Lodge.

                                        Das Flussufer wird von einem schmalen Waldstreifen bestanden, durch den ein recht attraktiver Pfad verläuft, mit alle paarhundert Metern Sitzbänke und Unterstände für Angler. Es wäre sicherlich kein Problem hier zu campen, aber da ich heute und morgen mein Zelt auch mal für längere Zeit unbeaufsichtigt zurücklassen will, bevorzuge ich eine versteckte Campstelle.
                                        Einen Kilometer vom Supermarkt finde ich schließlich in einen kleinen sehr dichten Waldabschnitt meine perfekte Stelle am Eira Fluss.

                                        Hiermit ist mein zweiter Trekkingabschnitt beendet. Insgesamt habe ich jetzt 589 Kilometer geschafft.
                                        Meinen Proviant für den dritten Abschnitt kaufe ich erst morgen ein. Für heute mache ich mir einen entspannten Restnachmittag mit viel Essen.....


                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0959.JPG Ansichten: 0 Größe: 691,9 KB ID: 3091124
                                        Eira Fluss

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0965.JPG Ansichten: 0 Größe: 783,7 KB ID: 3091123
                                        ich folge den Pfad am Fluss - dahinten die Tankstelle mit Supermarkt und Anglerlodge

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0969.JPG Ansichten: 0 Größe: 1,06 MB ID: 3091126

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0964.JPG Ansichten: 0 Größe: 800,1 KB ID: 3091125

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0960.JPG Ansichten: 0 Größe: 894,9 KB ID: 3091122
                                        gut verstecktes Camp
                                        Zuletzt geändert von berniehh; 13.11.2021, 19:41.
                                        www.trekking.magix.net

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                                          Fuchs
                                          • 31.01.2011
                                          • 2408
                                          • Privat

                                          • Meine Reisen

                                          Zitat von ronaldo Beitrag anzeigen
                                          Eigentlich schade, dass du den Löffel wiedergefunden hast...
                                          Es wäre der perfekte Aufhänger für einen Foristen-Wettbewerb 2022: "Findet Berniehs Löffel!"
                                          ...
                                          Och, das tut mir jetzt aber leid daß ich Euch den Wettbewerb vermasselt habe

                                          Zitat von Enja Beitrag anzeigen

                                          spricht jemand, der vermutlich keine eigenen Kinder hat. Jede Familie ist anders. Jedes Kind ist anders. Da kann man keine allgemeinen Schlüsse draus ziehen.
                                          ja stimmt ich habe keine Kinder. Da hast Du natürlich recht daß das nicht für jede Familie gilt.
                                          www.trekking.magix.net

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