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Sommer 2018 - Ueber Corona wurde bestenfalls vor dem Kuehlschrank oder in einer Bar gesprochen. Ja, Bars hatten noch offen. Ein anderes Thema in 2018: Regen. Oder besser: Trockenheit. Brandgefahr. Feuerverbote. Vor allem im Norden. An Bier war zeitweise leichter dran zu kommen als an Wasser - das Grundwasser war so tief, dass der Brunnen im Garten leer war; Wasser gabs in Kanistern im Ort. Und fuer Wanderungen wichtig: hin und wieder wurde auch darueber nachgedacht, den Gebrauch von Campingkochern zu verbieten. Aber hier soll's ums Wandern gehen. Start Saltoluokta, Ziel Abisko. Da ich den Kungsleden schon frueher gelaufen war fiel der weg, und eine Alternativroute musste her.
Am Abend des 26.7.2018 ging es mit dem Nachtzug nach Gällivare, anschliessend mit dem Bus nach Saltoluokta. Ein letzter Blick auf das in der Sonne hängende Thermometer...

Schnell weg hier.
----
Den Anreisetag ging ich gemuetlich an, genaugenommen, ich blieb in Saltoluokta. So konnte ich nochmal den Rucksack sortieren, und hatte Zeit fuer einen kleinen Tagesausflug. Ein paar Meter den Kungsleden hoch, dann rechts abbiegen, Kurs auf Lulep Gierkav. Der Weg verlor sich (oder ich verlor ihn), aber ohne Gepäck hatte auch ich kein Problem mit kleinen Kletterpartien. Oben angekommen bot sich die Aussicht ueber meine erste Tagesetappe:

Dort unten, irgendwo am Strand entlang, wuerde meine Wanderung beginnen...

Gegenueber beim Rumok-zacken hoch...

Pietsaure
... um auf dem Plateau Richtung Slugga zu laufen, und irgendwann mein Zelt aufzuschlagen.
Aber erst ging es wieder runter, zurueck nach Saltoluokta. Am Abend die ueblichen Kuechengespräche, woher, wohin, Abisko, soso, Kungsleden. Nein nein, ueber Ritsem. God tur!

Saltoluokta
===============
Am nächsten Tag ging es also los, wie geplant, am Strand des Pietsaure entlang, den Bach mit dem bereitliegenden Boot ueberquert, und uebers Plateau.

In der warmen Sonne, nach etwas mehr Steinblöcken und Wasserlöchern als erwartet baute ich irgendwo beim Sijddoädno mein Zelt auf.
===============
Der zweite Tourtag brachte mich zum Guhksesvakkjåhkå und der Bruecke in den Sarek. Kurz vor der Bruecke lag ein (Aussen-)Zelt - offensichtlich weggeschmissen - auf einem Stein ausgebreitet. Wie blöd muss man sein...

Bruecke ueber den Guhksesvakkjåhkå
Weiter ging's durchs Bierikjavrre, bei weiterhin strahlendem Sonnenschein (gluecklicherweise nicht so warm wie im Jahr zuvor), den See entlang zur Pielastugan. Dort - mit kleinem Abstand zur Huette auf dem "Festland" - baute ich mein Zelt auf. Abends drehte ich noch eine Runde zur Huette, auf einer kleinen Halbinsel gelegen.

Bierikjavrre

Pielastugan

Der vom Zelt verdeckte Sarvatjåhkkå
Am Abend des 26.7.2018 ging es mit dem Nachtzug nach Gällivare, anschliessend mit dem Bus nach Saltoluokta. Ein letzter Blick auf das in der Sonne hängende Thermometer...
Schnell weg hier.
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Den Anreisetag ging ich gemuetlich an, genaugenommen, ich blieb in Saltoluokta. So konnte ich nochmal den Rucksack sortieren, und hatte Zeit fuer einen kleinen Tagesausflug. Ein paar Meter den Kungsleden hoch, dann rechts abbiegen, Kurs auf Lulep Gierkav. Der Weg verlor sich (oder ich verlor ihn), aber ohne Gepäck hatte auch ich kein Problem mit kleinen Kletterpartien. Oben angekommen bot sich die Aussicht ueber meine erste Tagesetappe:
Dort unten, irgendwo am Strand entlang, wuerde meine Wanderung beginnen...
Gegenueber beim Rumok-zacken hoch...
Pietsaure
... um auf dem Plateau Richtung Slugga zu laufen, und irgendwann mein Zelt aufzuschlagen.
Aber erst ging es wieder runter, zurueck nach Saltoluokta. Am Abend die ueblichen Kuechengespräche, woher, wohin, Abisko, soso, Kungsleden. Nein nein, ueber Ritsem. God tur!
Saltoluokta
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Am nächsten Tag ging es also los, wie geplant, am Strand des Pietsaure entlang, den Bach mit dem bereitliegenden Boot ueberquert, und uebers Plateau.
In der warmen Sonne, nach etwas mehr Steinblöcken und Wasserlöchern als erwartet baute ich irgendwo beim Sijddoädno mein Zelt auf.
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Der zweite Tourtag brachte mich zum Guhksesvakkjåhkå und der Bruecke in den Sarek. Kurz vor der Bruecke lag ein (Aussen-)Zelt - offensichtlich weggeschmissen - auf einem Stein ausgebreitet. Wie blöd muss man sein...
Bruecke ueber den Guhksesvakkjåhkå
Weiter ging's durchs Bierikjavrre, bei weiterhin strahlendem Sonnenschein (gluecklicherweise nicht so warm wie im Jahr zuvor), den See entlang zur Pielastugan. Dort - mit kleinem Abstand zur Huette auf dem "Festland" - baute ich mein Zelt auf. Abends drehte ich noch eine Runde zur Huette, auf einer kleinen Halbinsel gelegen.
Bierikjavrre
Pielastugan
Der vom Zelt verdeckte Sarvatjåhkkå
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