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Land: Island
Reisezeit: 10. - 22. Juli 2008
Region/Kontinent: Nordeuropa
Es war mal wieder Zeit eine länger Tour zu machen. Zumal mein Bruder und ich unsere neue „leichte“ Ausrüstung endlich testen wollten (Leichtwanderausrüstung in Island). Ingesamt waren wir zu Fünft: Till, Phil, Jens, Steffi (das wirklich tapfere Mädel unterwegs mit 4 Jungs) und meine Anwesenheit. Alle Infos und Tipps zu dieser Route haben wir von Dieter von www.isafold.de bekommen, der sogar in Island bei einigen Leuten seinen Namen hat, da er doch schon einige Male dort gewesen ist. Vielen Dank in diesem Sinne an dich, Dieter!
Island war schon lange ein Ziel von uns gewesen. Wir hatten uns mit der Route von Landmannalaugar bis zum See Langisjör für eine super Variante entschieden, die die isländische Vielfältigkeit zu bieten hat. Zumal der Einstieg dieser Variante mit den ersten 2 Tagen auf dem Laugavegur ein einfach Einstieg war, der anschließend in die größtenteils Wegelosigkeit führt. Der Abschluss der Tour am See Langisjör bot einen tollen Abschluss für das erste Mal in Island.
Was wir erlebt haben, gibt’s im Folgenden:
1.Tag, Dienstag: Anreise, Aufenthalt in Reykjavik
Wetter: sonnig
Wir fliegen mit Island Express am frühen mittag von Friedrichshafen am Bodensee in Richtung Reykjavik. Gegen 17 Uhr sichten wir das erste Mal Island nachdem wir 2 Stunden übers Meer geflogen sind und alles ein wenig monoton schien. Wir sitzen alle auf der rechten Seite und haben einen tollen Blick auf den größten Gletscher Vatnajökull. Traumhaft schön erstreckt sich diese riesen weisse Eisfläche umkreist von einer schönen teils kallen, bergigen und wiederrum flachen Landschaft, die von oben für den Mitteleuropäer wie ein Mondlandschaft wirkt. Ich denke mir, hier irgendwo muss doch unser Lake Langisjör sein, den wir umrunden wollen. Tatsächlich kurz bevor wir in Richtung Westen nach Reykjavik abfliegen taucht er unter uns auf. Was für ein Bild! Wir können die komplette Route die wir von Landmannalaugar laufen wollen aus einer Höhe von ein paar tausend Meter bewunden. Ehrensache, dass wir hier aus dem kleinen Flugzeugfenster mit der Kamera drauf halten.
Mit den ersten tollen Eindrücken setzt unser Flieger am Airport Kevflavik auf. Es geht schnell mit dem Bus in die Innenstadt und der Busfahrer schmeisst uns bei City Camping raus, nachdem er die Hoteltouris im Hilton & Co. Abgesetzt hatte. Der Campsite ist schlicht und einfach! Für uns auf jeden Fall ausreichend.
Den Abend verbringen wir damit Essen bei Bonus einzukaufen und uns ein leckeres Gericht auf den Teller zu zaubern.
2. Tag, Mittwoch: Tag in Reykjavik
Wetter: sonnig
Wir lassen es gemütlich angehen und Frühstücken gegen 11 Uhr morgens. Irgendwie war heute Nacht anders wie sonst. Ok, Island liegt ein paar Meter weiter in Richtung Nordpol und die Sonne wollte einfach nicht wirklich am Horizont verschwinden. Zu Anfangs sehr ungewohnt für alle in den ersten Nächten.
Der heutige Tag ist für die restliche Organisation bevor es auf Tour geht vorgesehen. Der eine schaut sich ein bisschen die Stadt an, der andere geht einkaufen und mein Bruder und ich gehen zum BSI um die Bustickets nach Landmannagar zu holen und um unser Fresspaket beim Busfahrer abzugeben. Alles gar nicht so einfach, zumal uns das Gefühl beschleicht, dass viele Isländer nicht mit Hilfsbereitschaft gesegnet sind. Schade eigentlich! Ergebnis unseres BSI Besuchs ist: Wir haben die Tickets aber das Paket wollten sie uns nicht an den gewünschten Platz verschicken. Wir probieren es einfach morgen beim Busfahrer direkt.
3. Tag, Donnerstag
Wetter: sonnig, bewölkt
Landmannalaugar – Hütte Hrafntinnusker (10 km)
Morgens in aller früh stehen wir auf um den Bus um 8.30 Uhr zu bekommen. Vorher wollen wir unser restliches Gepäck an der Campingrezeption hinterlegen. Die nette Dame verlangt 40€ davor, was für uns für 2 Wochen Lagerung für einen kleinen Rucksack einfach zu viel erscheint. Also den Rucksack einfach in einen große Mülltüte verpackt, einen netten Vermerk dran geklebt, mit dem Hinweis, dass es sich nicht um „Müll“ handelt und dann ab damit in die nächste größere Hecke nach dem Campsite. Die Hecke hatte bis dato auf jeden Fall keine 40€ verlangt .
Die Busfahrt ist interessant, denn wir kommen mit jedem Meter in Richtung einer immer interessanter werdenden Landschaft. Der Bus hält einige Male auf seinem 4- stündigen Weg um uns einen landschaftlichen Ausblick zu gewähren. Schon verrückt wie ein alter Mercedes Benz Bus über die rauen Isländischen Straßen holpert.
In Landmannalaugar bekommen wir einen kleinen Tourischock. Ein halbes Basislager erwartet uns hier, dass sich auf den Campingplatz, den Hot Pool und die umliegenden Berge verteilt.
Wir laufen recht schnell los, dennoch müssen wir vorher den Busfahrer anflehen, dass wir am 15. August an einer bestimmten Stelle auf seiner Busroute warten um dort das Fresspaket abzuholen. Er tut sich wirklich schwer und wir müssen fast betteln, da er dermaßen unhöflich uns gegenüber steht. Im Endeffekt klappt es dann doch auf einmal und wir hoffen nur das es auch klappen wird, da sonst die Tour Mitten in der Pampa vorzeitig nach 6 Tagen beendet wäre.
Der Einstieg in den Laugavegur ist schon toll überall dampft es aus dem Boden, es ziehen sich die verrücktesten Lavaform dem Himmel empor und die Berge umschlingen einen in ihrer Farbenfrohheit. Wenn das grün der wenigen Gräser noch als Kontrast dazu kommt, ist man wohl in Island angekommen. Die Kilometer gehen mit den Schritten unsereinen dahin und wir verfallen immer wieder ins Staunen. Je mehr wir uns der ersten Hütte nähern um so mehr Altschneefelder kommen hinzu. Total verrückt, diese Landschaft und wir genießen die Atmosphäre.
An der Hütte angekommen werden wir aufs freundlichste von der Hüttenwirtin begrüßt und wir holen uns ein paar Infos zum Tourverlauf. Grundsätzlich sollte sich bei Treffen mit Wanderisländern in den nächsten Tagen rausstellen, dass sie sehr besorgt um Wanderer aus dem Ausland sind. Sie wollen deine genau Route wissen und fragen dich nach deiner Ausrüstung. Eine gute Sache, denn sie bewaren vermutlich den ein oder anderen übermütigen Touri zur Umkehr, wenn er mit falschem Equitment unterwegs ist. Wir haben auf jeden Fall alles dabei, was eine sichere Tour garantiert.
Das Zelt steht schnell und wir genießen in der Abendsonne unser Travellunch. Mein Bruder und ich folgen der untergehenden Sonne noch auf einen Berggipfel hinauf und lassen dort den Abend ausklingen.
4.Tag, Freitag
Wetter: sonnig
Hütte Hrafntinnusker – Bergsenke Ofaeruhöfdi l (16 km)
Der Morgen erwartet uns zu erst mit tiefhängendem Nebel und das Frühstück ist schnell verschlungen. Die Landschaft taucht immer wieder aus den Nebelfeldern auf während wir den 2. Wandertag starten. Es geht in Richtung des See Alftavatn, wo wir heute von Laugavegur in die etwas abgelegenere Gebiet abbiegen wollen. Wir genießen die letzten Meter auf dem bekanntesten isländischen Wanderweg und stellen uns mental auf weniger Wanderverkehr ein. Die Landschaft ist auch heute von Gletschern, grünen Mossen, tollen Farben und brodelnden Wasserlöchern aus den Tiefen unsere Erde gezeichnet, als hätte man es nicht schöner machen können.
Der letzte Abstieg bevor wir abbiegen ist noch einmal ordentlich, aber ein Ding der Machbarkeit, nachdem wir oben das Mittagessen in Form von Travellunch zu uns genommen hatten, einfach atemberaubend. Die Verbindung mit den für isländisch warmen Sonnenstrahlen ein wahrer Genuss, zumal das Wetter im Laufe des Tages immer besser wird.
Am Abzweig in die teils Wegelosigkeit freuen wir uns wie kleine Kinder darüber, dass es endlich richtig einsam wird und wir über die weichen Moose mit unseren Tretern dahin gleiten. Mit der Wegelosigkeit kommt auch die erste Furt. Phil der Schlingel will es noch nicht so richtig wahr haben, dass er jetzt seine Schuhe ausziehen und gegen Sandalen zum durchwaten tauschen muss. Er versucht es so mit trockenem Wanderschuh durchs Wasser zu kommen. Zuerst der Rucksack über die schmale dennoch tiefe Stelle schmeißen, was sich mit 25 kg aber leichter sagt als getan. Wir betrachten die Sache von 100 m flussabwärts, da wir schon mit unseren Crocs über den Fluss drüber sind. Der Wurfversuch mit dem Rucksack endet mit einem Blatsch und das komplette Ding liegt im Fluss. Ihr könnt euch ja vorstellen, wie schnell der Kerle ins Wasser gesprungen ist, um den Rucksack raus zuangeln
Phil ist mittlerweile auch auf den anderen Seite mit nassem Schuh und Rucksack angekommen und an uns schippert die halbleere Spiritusflasche im Fluss vorbei. Das war einfach alles zum lachen und wir liessen es uns nicht nehmen ein bisschen über Phil zu schmunzeln.
Für die nächsten Furten ist klar, dass wir alle gleich mit den Crocs durchwaten und keine riskanten Manöver starten.
Der Weg führ uns um einen Berg herum und die Landschaft und die Aussicht auf den Feierabend sind herrlich. Schroffes Gestein, glasklare Bäche und ein kleine Schlucht, durch die das Wasser hindurch strömt. Auf einer Anhöhe entdecken wir unterhalb des Berges Ofaeruhöfdi einen tollen Zeltplatz direkt an einem kleinen Bächlein. Was für ein Spot zum Zelt aufstellen.
Wir genießen den Abend mit dem üblichen Mahl und ich besteige noch einen der umliegenden Berge um noch mal zurück ins Tal des Sees Alftavatn zublicken.
5. Tag, Samstag
Wetter: Regen
Bergsenke Ofaeruhöfdi – Strutslaug (19,5 km)
Nach dem Aufstehen genießen wir noch die letzten Sonnenstrahlen, bevor die Wolken Schatten übers Land bringen und wir unsere Sachen noch trocken zusammen räumen. Es sollte wohl ein Regentag werden wie er im Buche steht. Regen – Regen – und nochmals Regen!
Wir machen uns auf den Weg in Richtung des Berges Einstigsfjall um von dort aus durch das lange Tal dess Maelifellssandur zu folgen , dass einen mystischen Blick freigibt. Die ersten kleinen Flüsse kommen aus den umliegenden Bergen und wir sind mehr oder weniger nur noch am hüpfen, um die Füssen so lange wie möglich trocken zu halten. Mittlerweile hatte es sich eingeregnet und die Sicht auf den Gletscher Myrdalsjökull wird immer drüber und undurchdringlicher während wir bei einer Temperatur um die 8 Grad im Regen rumstapfen. Da wir mittlerweile ständig am Schuhwechsel sind, um ein Fluss nach dem anderen zu durchqueren, entscheiden wir uns dafür die nächsten Kilometer mit den erstaunlich bequemen Crocs Cayman zu laufen. So lange wir in Bewegung sind, wir einem ja nicht kalt.
Im Taleinschnitt Hrutagil verschwinden wir wieder mit nördlicher Peilung in die Hügel und verlassen das große Tal. Es folgt ein Anstieg auf dessen Höhepunkt wir uns erstmal Orientieren müssen, da die Sicht mittlerweile zu wünschen übrig lässt. Wir finden die leere Hütte unterhalb des Berges Strutur vor und sind ein bisschen glücklich, dass wir hier nach dem Dauerregen für 1-2 Stunden Unterschlupf finden bevor es weiter am Strutur vorbei zum Tagesziel Strutslaug geht, bis wohin es von dort noch ca. 4 km sein dürften. Der Weg zur Hütte ist spektakulär an neben einer tollen Schlucht angelegt und wir schauen ein wenig wehmütig drein, dass wir bei diesem Wetter hier unter freiem Himmel keine Pause machen können.
Nach dem wir es uns in der Hütte gemütlich gemacht haben und überm Mittagessen hängen, stoßen die Hüttenwirte zu uns und die Frage nach dem Wetter ist Ehrensache . Es soll morgen zumindest nicht schlechter werden, meint die Frau, die sehr gut Deutsch spricht und ein wenig besorgt um uns ist, nachdem sie erfährt, dass wir noch weiter wollen.
Es bringt alles nichts, ohne Murren und Maulen verlassen wir die Behausung der Hütte und streben in Richtung Strutur der in einer dicken Wolkendenke hängt. Der Weg ist einfach zu finden und wir machen schnelle Meter bis wir schneller als erwartet am Strutslaug eintreffen um festzustellen, dass es dort einen Hot Pool gibt.
Nach dem wir die Zelte sicher aufgestellt hatten und nur noch nach heißem Wasser lächzten, war dies natürlich für einen total verregneten Tag die absolute Krönung. Den Luxus, die Temperatur durch den Zulauf zu regulieren war sensationell und „heiß“ zu gleich. Bei 40 Grad Wassertemperatur eingelümmelt in Wasseralgen, war der Regentag sofort vergessen und man erhält die Erkenntnis, dass der Wettergott das Wort Gnade manchmal zu kennen scheint. Danke noch mal!!
6. Tag, Sonntag
Wetter: Sonne, Wolken, Regen
Strutslaug – See Alftavötn (13,5 km)
Wie jeden morgen hier, liege ich hin und wieder mal wach in meinem Schlafsack und frage mich wie viel Uhr es wohl ist. Die Nacht über hatte es nur noch genieselt, was den Wasserstand der Gletscherflusses der vom Torfajökull gespeist wird abschwellen liess. Zum Glück, denn gestern abend noch sah das Ding verdammt tief aus und hätte eher zu raften eingeladen anstellen hindurch zu waten.
Der Wettergott erhört unsere Gebete und wir stampfen bei teilweise sonnigen Wetter los und haben den genannten Fluss an einer geeigneten Stelle schnell überquert. Es geht einen nach dem anderen Kilometer am nördlichen Fusse der Svartahnuksfjöll Bergkette entlang bis zur Mittagspause, wo wir den herannahenden Regen sehen können. So schnell wie er gekommen war, verlässt uns die Nässe von oben auch wieder. Wir haben schließlich nichts dagegen und setzen den Weg in Richtung Etappenziel fort. Man verschwindet immer wieder in tiefen Einschnitten um sie auf der anderen Seite wieder hinauslaufen zu müssen. Egal die Landschaft entschädigt für alles, erst recht als wir in der Nähe von Eldgjabergkamm an einem imposanten Wasserverlauf vorbei kommen, der stufenweise der Schwerkraft unterliegt. Kurz vor dem See Alftavötn, läuft man über durch eine rießige Talebene in Richtung der Schotterpiste F233.
Auf einmal stehen wir vor dem Fluss, denn wir vor einer halben Stunde bereits überquert hatten. „Nein da müssen wir doch jetzt nicht noch mal rüber um zum Alftavötn zukommen“, mault es durch die Truppe. Wir entdecken dennoch eine natürlich Steinbrücke, die direkt über den Fluss führt und wir ganz erstaunt diese Naturwerk bewundern. Vor der Steinbrücke verschwindet das ganze Wasser im Flussboden und wird erst nach der Brücke wieder frei gegeben. Wirklich strange!
Die letzten Meter zum See sind Kleinkram und wir stellen unsere Zelte auf der östlichen Seite bei schönstem Wetter auf und trockenen die letzten Sachen vom Vortag. Die Katzenwäsche lässt natürlich auch nicht auf sie warten und wir kehren mit der Erkenntnis aus dem Wasserpool unterhalb des schönen 30 Meter hohen Wasserfalls zurück, dass das Wasser schweinekalt ist.
Der Abend bringt das Übliche und wir freuen uns auf den Ruhetag, den wir hier verbringen möchten!
7. Tag, Montag
Wetter: Sonne, Wolken
Ruhetag
Der Ruhetag an diesem Platz war eine tolle Abwechslung zum täglichen Laufen. Till, Jens und ich haben uns zu einer kleinen 2- stündigen Tagestour überwunden. Nicht umsonst! Als wir den Blick vom Bläfjall in Richtung der folgenden Tagesetappen vor uns liegt, kann uns der starke Wind auf dem Gipfel auch nichts mehr anhaben. In der Ferne erstreckt sich nun das, was wir die Tage zuvor beim Anflug auf Reykjavik von oben gesehen hatten. Wie groß der Gletscher Vatnajökull sich von Süd nach Nord erstreckt, lässt sich hier erahnen.
Wir entscheiden uns bereits am Ruhetag, dass wir morgen um 4 Uhr mit der aufgehenden Sonne in Richtung der „Hauptverkehrsstraße“ F208 aufbrechen, da wir an dem vereinbarten Platz den Bus mit unserem Essenspaket erwarten. Nicht das all die Mühen und Diskussion mit dem Busfahrer umsonst waren!
8. Tag, Dienstag
Wetter: Sonne, Wolken
See Alftavötn – Skalingar(15 km)
Wie ausgemacht, bewegen wir uns um 4 Uhr morgens aus dem Zelt und setzen den ersten Schritt in Richtung F208 um 5 Uhr. Das Schöne ist, wenn man hier im Juli um diese Uhrzeit unterwegs ist, kann man die kurze Phase des Sonnenaufgangs erleben, wenn sich das Rot der Sonne über den Horizont schiebt und eine tolle Farbe übers Land wirft.
Wir machen schnelle Meter über die Axlir Bergkette, die bereits den Blick für die folgenden Tage frei gibt. Allgemein muss man sagen, dass die Fernsicht in Island gigantisch scheint und bei sonnigem Wetter eine Sicht weit über 100 km in die Ferne erlaubt. Wir kommen bereits um 8.30 Uhr an dem Treffpunkt an, 2 Stunden zu früh.
So liegen wir nun eingepackt in unsere Jacken im Windschutz einer kleinen Erhebung und warten auf den Bus, der irgendwann auf der Kuppe auftauchen müsste.
Um die ganze Sache ein bisschen spannender zu machen, ob das Fresspaket bei uns angekommen ist, gibt es hier eine kreative Pause für mich . Fortsetzung folgt…
Reisezeit: 10. - 22. Juli 2008
Region/Kontinent: Nordeuropa
Es war mal wieder Zeit eine länger Tour zu machen. Zumal mein Bruder und ich unsere neue „leichte“ Ausrüstung endlich testen wollten (Leichtwanderausrüstung in Island). Ingesamt waren wir zu Fünft: Till, Phil, Jens, Steffi (das wirklich tapfere Mädel unterwegs mit 4 Jungs) und meine Anwesenheit. Alle Infos und Tipps zu dieser Route haben wir von Dieter von www.isafold.de bekommen, der sogar in Island bei einigen Leuten seinen Namen hat, da er doch schon einige Male dort gewesen ist. Vielen Dank in diesem Sinne an dich, Dieter!
Island war schon lange ein Ziel von uns gewesen. Wir hatten uns mit der Route von Landmannalaugar bis zum See Langisjör für eine super Variante entschieden, die die isländische Vielfältigkeit zu bieten hat. Zumal der Einstieg dieser Variante mit den ersten 2 Tagen auf dem Laugavegur ein einfach Einstieg war, der anschließend in die größtenteils Wegelosigkeit führt. Der Abschluss der Tour am See Langisjör bot einen tollen Abschluss für das erste Mal in Island.
Was wir erlebt haben, gibt’s im Folgenden:
1.Tag, Dienstag: Anreise, Aufenthalt in Reykjavik
Wetter: sonnig
Wir fliegen mit Island Express am frühen mittag von Friedrichshafen am Bodensee in Richtung Reykjavik. Gegen 17 Uhr sichten wir das erste Mal Island nachdem wir 2 Stunden übers Meer geflogen sind und alles ein wenig monoton schien. Wir sitzen alle auf der rechten Seite und haben einen tollen Blick auf den größten Gletscher Vatnajökull. Traumhaft schön erstreckt sich diese riesen weisse Eisfläche umkreist von einer schönen teils kallen, bergigen und wiederrum flachen Landschaft, die von oben für den Mitteleuropäer wie ein Mondlandschaft wirkt. Ich denke mir, hier irgendwo muss doch unser Lake Langisjör sein, den wir umrunden wollen. Tatsächlich kurz bevor wir in Richtung Westen nach Reykjavik abfliegen taucht er unter uns auf. Was für ein Bild! Wir können die komplette Route die wir von Landmannalaugar laufen wollen aus einer Höhe von ein paar tausend Meter bewunden. Ehrensache, dass wir hier aus dem kleinen Flugzeugfenster mit der Kamera drauf halten.
Mit den ersten tollen Eindrücken setzt unser Flieger am Airport Kevflavik auf. Es geht schnell mit dem Bus in die Innenstadt und der Busfahrer schmeisst uns bei City Camping raus, nachdem er die Hoteltouris im Hilton & Co. Abgesetzt hatte. Der Campsite ist schlicht und einfach! Für uns auf jeden Fall ausreichend.
Den Abend verbringen wir damit Essen bei Bonus einzukaufen und uns ein leckeres Gericht auf den Teller zu zaubern.
2. Tag, Mittwoch: Tag in Reykjavik
Wetter: sonnig
Wir lassen es gemütlich angehen und Frühstücken gegen 11 Uhr morgens. Irgendwie war heute Nacht anders wie sonst. Ok, Island liegt ein paar Meter weiter in Richtung Nordpol und die Sonne wollte einfach nicht wirklich am Horizont verschwinden. Zu Anfangs sehr ungewohnt für alle in den ersten Nächten.
Der heutige Tag ist für die restliche Organisation bevor es auf Tour geht vorgesehen. Der eine schaut sich ein bisschen die Stadt an, der andere geht einkaufen und mein Bruder und ich gehen zum BSI um die Bustickets nach Landmannagar zu holen und um unser Fresspaket beim Busfahrer abzugeben. Alles gar nicht so einfach, zumal uns das Gefühl beschleicht, dass viele Isländer nicht mit Hilfsbereitschaft gesegnet sind. Schade eigentlich! Ergebnis unseres BSI Besuchs ist: Wir haben die Tickets aber das Paket wollten sie uns nicht an den gewünschten Platz verschicken. Wir probieren es einfach morgen beim Busfahrer direkt.
3. Tag, Donnerstag
Wetter: sonnig, bewölkt
Landmannalaugar – Hütte Hrafntinnusker (10 km)
Morgens in aller früh stehen wir auf um den Bus um 8.30 Uhr zu bekommen. Vorher wollen wir unser restliches Gepäck an der Campingrezeption hinterlegen. Die nette Dame verlangt 40€ davor, was für uns für 2 Wochen Lagerung für einen kleinen Rucksack einfach zu viel erscheint. Also den Rucksack einfach in einen große Mülltüte verpackt, einen netten Vermerk dran geklebt, mit dem Hinweis, dass es sich nicht um „Müll“ handelt und dann ab damit in die nächste größere Hecke nach dem Campsite. Die Hecke hatte bis dato auf jeden Fall keine 40€ verlangt .
Die Busfahrt ist interessant, denn wir kommen mit jedem Meter in Richtung einer immer interessanter werdenden Landschaft. Der Bus hält einige Male auf seinem 4- stündigen Weg um uns einen landschaftlichen Ausblick zu gewähren. Schon verrückt wie ein alter Mercedes Benz Bus über die rauen Isländischen Straßen holpert.
In Landmannalaugar bekommen wir einen kleinen Tourischock. Ein halbes Basislager erwartet uns hier, dass sich auf den Campingplatz, den Hot Pool und die umliegenden Berge verteilt.
Wir laufen recht schnell los, dennoch müssen wir vorher den Busfahrer anflehen, dass wir am 15. August an einer bestimmten Stelle auf seiner Busroute warten um dort das Fresspaket abzuholen. Er tut sich wirklich schwer und wir müssen fast betteln, da er dermaßen unhöflich uns gegenüber steht. Im Endeffekt klappt es dann doch auf einmal und wir hoffen nur das es auch klappen wird, da sonst die Tour Mitten in der Pampa vorzeitig nach 6 Tagen beendet wäre.
Der Einstieg in den Laugavegur ist schon toll überall dampft es aus dem Boden, es ziehen sich die verrücktesten Lavaform dem Himmel empor und die Berge umschlingen einen in ihrer Farbenfrohheit. Wenn das grün der wenigen Gräser noch als Kontrast dazu kommt, ist man wohl in Island angekommen. Die Kilometer gehen mit den Schritten unsereinen dahin und wir verfallen immer wieder ins Staunen. Je mehr wir uns der ersten Hütte nähern um so mehr Altschneefelder kommen hinzu. Total verrückt, diese Landschaft und wir genießen die Atmosphäre.
An der Hütte angekommen werden wir aufs freundlichste von der Hüttenwirtin begrüßt und wir holen uns ein paar Infos zum Tourverlauf. Grundsätzlich sollte sich bei Treffen mit Wanderisländern in den nächsten Tagen rausstellen, dass sie sehr besorgt um Wanderer aus dem Ausland sind. Sie wollen deine genau Route wissen und fragen dich nach deiner Ausrüstung. Eine gute Sache, denn sie bewaren vermutlich den ein oder anderen übermütigen Touri zur Umkehr, wenn er mit falschem Equitment unterwegs ist. Wir haben auf jeden Fall alles dabei, was eine sichere Tour garantiert.
Das Zelt steht schnell und wir genießen in der Abendsonne unser Travellunch. Mein Bruder und ich folgen der untergehenden Sonne noch auf einen Berggipfel hinauf und lassen dort den Abend ausklingen.
4.Tag, Freitag
Wetter: sonnig
Hütte Hrafntinnusker – Bergsenke Ofaeruhöfdi l (16 km)
Der Morgen erwartet uns zu erst mit tiefhängendem Nebel und das Frühstück ist schnell verschlungen. Die Landschaft taucht immer wieder aus den Nebelfeldern auf während wir den 2. Wandertag starten. Es geht in Richtung des See Alftavatn, wo wir heute von Laugavegur in die etwas abgelegenere Gebiet abbiegen wollen. Wir genießen die letzten Meter auf dem bekanntesten isländischen Wanderweg und stellen uns mental auf weniger Wanderverkehr ein. Die Landschaft ist auch heute von Gletschern, grünen Mossen, tollen Farben und brodelnden Wasserlöchern aus den Tiefen unsere Erde gezeichnet, als hätte man es nicht schöner machen können.
Der letzte Abstieg bevor wir abbiegen ist noch einmal ordentlich, aber ein Ding der Machbarkeit, nachdem wir oben das Mittagessen in Form von Travellunch zu uns genommen hatten, einfach atemberaubend. Die Verbindung mit den für isländisch warmen Sonnenstrahlen ein wahrer Genuss, zumal das Wetter im Laufe des Tages immer besser wird.
Am Abzweig in die teils Wegelosigkeit freuen wir uns wie kleine Kinder darüber, dass es endlich richtig einsam wird und wir über die weichen Moose mit unseren Tretern dahin gleiten. Mit der Wegelosigkeit kommt auch die erste Furt. Phil der Schlingel will es noch nicht so richtig wahr haben, dass er jetzt seine Schuhe ausziehen und gegen Sandalen zum durchwaten tauschen muss. Er versucht es so mit trockenem Wanderschuh durchs Wasser zu kommen. Zuerst der Rucksack über die schmale dennoch tiefe Stelle schmeißen, was sich mit 25 kg aber leichter sagt als getan. Wir betrachten die Sache von 100 m flussabwärts, da wir schon mit unseren Crocs über den Fluss drüber sind. Der Wurfversuch mit dem Rucksack endet mit einem Blatsch und das komplette Ding liegt im Fluss. Ihr könnt euch ja vorstellen, wie schnell der Kerle ins Wasser gesprungen ist, um den Rucksack raus zuangeln
Phil ist mittlerweile auch auf den anderen Seite mit nassem Schuh und Rucksack angekommen und an uns schippert die halbleere Spiritusflasche im Fluss vorbei. Das war einfach alles zum lachen und wir liessen es uns nicht nehmen ein bisschen über Phil zu schmunzeln.
Für die nächsten Furten ist klar, dass wir alle gleich mit den Crocs durchwaten und keine riskanten Manöver starten.
Der Weg führ uns um einen Berg herum und die Landschaft und die Aussicht auf den Feierabend sind herrlich. Schroffes Gestein, glasklare Bäche und ein kleine Schlucht, durch die das Wasser hindurch strömt. Auf einer Anhöhe entdecken wir unterhalb des Berges Ofaeruhöfdi einen tollen Zeltplatz direkt an einem kleinen Bächlein. Was für ein Spot zum Zelt aufstellen.
Wir genießen den Abend mit dem üblichen Mahl und ich besteige noch einen der umliegenden Berge um noch mal zurück ins Tal des Sees Alftavatn zublicken.
5. Tag, Samstag
Wetter: Regen
Bergsenke Ofaeruhöfdi – Strutslaug (19,5 km)
Nach dem Aufstehen genießen wir noch die letzten Sonnenstrahlen, bevor die Wolken Schatten übers Land bringen und wir unsere Sachen noch trocken zusammen räumen. Es sollte wohl ein Regentag werden wie er im Buche steht. Regen – Regen – und nochmals Regen!
Wir machen uns auf den Weg in Richtung des Berges Einstigsfjall um von dort aus durch das lange Tal dess Maelifellssandur zu folgen , dass einen mystischen Blick freigibt. Die ersten kleinen Flüsse kommen aus den umliegenden Bergen und wir sind mehr oder weniger nur noch am hüpfen, um die Füssen so lange wie möglich trocken zu halten. Mittlerweile hatte es sich eingeregnet und die Sicht auf den Gletscher Myrdalsjökull wird immer drüber und undurchdringlicher während wir bei einer Temperatur um die 8 Grad im Regen rumstapfen. Da wir mittlerweile ständig am Schuhwechsel sind, um ein Fluss nach dem anderen zu durchqueren, entscheiden wir uns dafür die nächsten Kilometer mit den erstaunlich bequemen Crocs Cayman zu laufen. So lange wir in Bewegung sind, wir einem ja nicht kalt.
Im Taleinschnitt Hrutagil verschwinden wir wieder mit nördlicher Peilung in die Hügel und verlassen das große Tal. Es folgt ein Anstieg auf dessen Höhepunkt wir uns erstmal Orientieren müssen, da die Sicht mittlerweile zu wünschen übrig lässt. Wir finden die leere Hütte unterhalb des Berges Strutur vor und sind ein bisschen glücklich, dass wir hier nach dem Dauerregen für 1-2 Stunden Unterschlupf finden bevor es weiter am Strutur vorbei zum Tagesziel Strutslaug geht, bis wohin es von dort noch ca. 4 km sein dürften. Der Weg zur Hütte ist spektakulär an neben einer tollen Schlucht angelegt und wir schauen ein wenig wehmütig drein, dass wir bei diesem Wetter hier unter freiem Himmel keine Pause machen können.
Nach dem wir es uns in der Hütte gemütlich gemacht haben und überm Mittagessen hängen, stoßen die Hüttenwirte zu uns und die Frage nach dem Wetter ist Ehrensache . Es soll morgen zumindest nicht schlechter werden, meint die Frau, die sehr gut Deutsch spricht und ein wenig besorgt um uns ist, nachdem sie erfährt, dass wir noch weiter wollen.
Es bringt alles nichts, ohne Murren und Maulen verlassen wir die Behausung der Hütte und streben in Richtung Strutur der in einer dicken Wolkendenke hängt. Der Weg ist einfach zu finden und wir machen schnelle Meter bis wir schneller als erwartet am Strutslaug eintreffen um festzustellen, dass es dort einen Hot Pool gibt.
Nach dem wir die Zelte sicher aufgestellt hatten und nur noch nach heißem Wasser lächzten, war dies natürlich für einen total verregneten Tag die absolute Krönung. Den Luxus, die Temperatur durch den Zulauf zu regulieren war sensationell und „heiß“ zu gleich. Bei 40 Grad Wassertemperatur eingelümmelt in Wasseralgen, war der Regentag sofort vergessen und man erhält die Erkenntnis, dass der Wettergott das Wort Gnade manchmal zu kennen scheint. Danke noch mal!!
6. Tag, Sonntag
Wetter: Sonne, Wolken, Regen
Strutslaug – See Alftavötn (13,5 km)
Wie jeden morgen hier, liege ich hin und wieder mal wach in meinem Schlafsack und frage mich wie viel Uhr es wohl ist. Die Nacht über hatte es nur noch genieselt, was den Wasserstand der Gletscherflusses der vom Torfajökull gespeist wird abschwellen liess. Zum Glück, denn gestern abend noch sah das Ding verdammt tief aus und hätte eher zu raften eingeladen anstellen hindurch zu waten.
Der Wettergott erhört unsere Gebete und wir stampfen bei teilweise sonnigen Wetter los und haben den genannten Fluss an einer geeigneten Stelle schnell überquert. Es geht einen nach dem anderen Kilometer am nördlichen Fusse der Svartahnuksfjöll Bergkette entlang bis zur Mittagspause, wo wir den herannahenden Regen sehen können. So schnell wie er gekommen war, verlässt uns die Nässe von oben auch wieder. Wir haben schließlich nichts dagegen und setzen den Weg in Richtung Etappenziel fort. Man verschwindet immer wieder in tiefen Einschnitten um sie auf der anderen Seite wieder hinauslaufen zu müssen. Egal die Landschaft entschädigt für alles, erst recht als wir in der Nähe von Eldgjabergkamm an einem imposanten Wasserverlauf vorbei kommen, der stufenweise der Schwerkraft unterliegt. Kurz vor dem See Alftavötn, läuft man über durch eine rießige Talebene in Richtung der Schotterpiste F233.
Auf einmal stehen wir vor dem Fluss, denn wir vor einer halben Stunde bereits überquert hatten. „Nein da müssen wir doch jetzt nicht noch mal rüber um zum Alftavötn zukommen“, mault es durch die Truppe. Wir entdecken dennoch eine natürlich Steinbrücke, die direkt über den Fluss führt und wir ganz erstaunt diese Naturwerk bewundern. Vor der Steinbrücke verschwindet das ganze Wasser im Flussboden und wird erst nach der Brücke wieder frei gegeben. Wirklich strange!
Die letzten Meter zum See sind Kleinkram und wir stellen unsere Zelte auf der östlichen Seite bei schönstem Wetter auf und trockenen die letzten Sachen vom Vortag. Die Katzenwäsche lässt natürlich auch nicht auf sie warten und wir kehren mit der Erkenntnis aus dem Wasserpool unterhalb des schönen 30 Meter hohen Wasserfalls zurück, dass das Wasser schweinekalt ist.
Der Abend bringt das Übliche und wir freuen uns auf den Ruhetag, den wir hier verbringen möchten!
7. Tag, Montag
Wetter: Sonne, Wolken
Ruhetag
Der Ruhetag an diesem Platz war eine tolle Abwechslung zum täglichen Laufen. Till, Jens und ich haben uns zu einer kleinen 2- stündigen Tagestour überwunden. Nicht umsonst! Als wir den Blick vom Bläfjall in Richtung der folgenden Tagesetappen vor uns liegt, kann uns der starke Wind auf dem Gipfel auch nichts mehr anhaben. In der Ferne erstreckt sich nun das, was wir die Tage zuvor beim Anflug auf Reykjavik von oben gesehen hatten. Wie groß der Gletscher Vatnajökull sich von Süd nach Nord erstreckt, lässt sich hier erahnen.
Wir entscheiden uns bereits am Ruhetag, dass wir morgen um 4 Uhr mit der aufgehenden Sonne in Richtung der „Hauptverkehrsstraße“ F208 aufbrechen, da wir an dem vereinbarten Platz den Bus mit unserem Essenspaket erwarten. Nicht das all die Mühen und Diskussion mit dem Busfahrer umsonst waren!
8. Tag, Dienstag
Wetter: Sonne, Wolken
See Alftavötn – Skalingar(15 km)
Wie ausgemacht, bewegen wir uns um 4 Uhr morgens aus dem Zelt und setzen den ersten Schritt in Richtung F208 um 5 Uhr. Das Schöne ist, wenn man hier im Juli um diese Uhrzeit unterwegs ist, kann man die kurze Phase des Sonnenaufgangs erleben, wenn sich das Rot der Sonne über den Horizont schiebt und eine tolle Farbe übers Land wirft.
Wir machen schnelle Meter über die Axlir Bergkette, die bereits den Blick für die folgenden Tage frei gibt. Allgemein muss man sagen, dass die Fernsicht in Island gigantisch scheint und bei sonnigem Wetter eine Sicht weit über 100 km in die Ferne erlaubt. Wir kommen bereits um 8.30 Uhr an dem Treffpunkt an, 2 Stunden zu früh.
So liegen wir nun eingepackt in unsere Jacken im Windschutz einer kleinen Erhebung und warten auf den Bus, der irgendwann auf der Kuppe auftauchen müsste.
Um die ganze Sache ein bisschen spannender zu machen, ob das Fresspaket bei uns angekommen ist, gibt es hier eine kreative Pause für mich . Fortsetzung folgt…
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