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Mitreisende | |
<b> Region: </b> Schottland
<b>Land:</b> United Kingdom
<b>Reisezeit: </b> 28.10.-3.11.2007
<b>Gesamtstrecke: </b>1900km<p>
<center><iframe src="http://quikmaps.com/ext/46278?w=552&mh=483&t=1&ln=0&sn=1&zb=0&zs=0&d=1&it=0&icd=0&lat=57.81292081224214&lng=-4.450836181640625&zl=7&mt=0" frameborder="0" scrolling="no" width="554" height="521" marginwidth="0" marginheight="0"></iframe></center><p>
Dies also ist nun mein Bericht meiner ersten Schottlandreise. Meiner ersten Reise OHNE Eltern. Mein ERSTER Flug.
Und um es schon mal vorweg zu nehmen, es war einfach genial.<p>
Bitte entschuldigt falls es zu anspruchslos ist oder zu viele Rechtschreib-/Grammatikfehler enthält. Doch dies soll einfach nur
meine Eindrücke und Erlebnisse schildern. <p><br><br>
Warum nun also Schottland? Land des Regen + des Windes, knapp: des schlechten Wetter`s?? Durch Filme und Dokus. Highlander und Braveheart...Dragonheart...all die FIlme waren genial...da keimte in mir der Wunsch: dort musst du auch einmal hin.<p>
Warum zu dieser Zeit, grad wenn es kalt zu werden beginnt? Naja, ich hatte meine Lehre abgeschlossen, das erste richtig schwer verdiente Geld in der Tasche und noch 1 Woche Resturlaub. Da hab ich mir gedacht, anstatt die Woche hinterm PC zu verbringen kann ich auch mal Urlaub machen ... OHNE Eltern... *gg*<p><br><br>
<b><FONT SIZE=6>1. Tag: Samstag, 28. Oktober 2007</FONT><p></b>
<b><i>Flug: Berlin - London - Aberdeen<p></b></i>
<b><i>Strecke: Aberdeen - Bellabeg<p></b></i>
Nun war also der große Tag angebrochen. Früh um 4uhr aufstehn fiel mir nicht schwer, noch schnell meinen Kater Lanzo gefüttert und ihn noch einmal richtig geknuddelt. dann Sachen geschnappt und ab ging es zum Flughafen.<p>
Eigentlich hatte ich mit das nen bissel größer vorgestellt, wie im Film "Terminal", aber das Terminal in Berlin Tegel is halt nicht ganz so groß. <p>
Dann ging es durch die Sicherheitsschleuse, ich kam ohne Probleme durch. Zum ersten Mal sah ich diese großen Flieger aus nächster Nähe, einfach beeindruckend. Dann ab in den Flieger, naja....war wie nen ICE nur nen bissel enger.<p>
Das negative war das keine Steckdosen für mein Laptop waren.<p>
Der Flieger rollte langsam zur Startbahn... rollte langsam los.... und drehte dann die Triebwerke auf vollen Schub. Wer, wie ich, vorher noch nie geflogen war empfand das richtig atemberaubend, wie man so in den Sitz nach hinten gepresst wurde.<p>
Und dann der Durchbruch durch die Wolken Diese endlose Weite. Traumhaft.<p>
Dann war es leider auch schon vorbei, wir landeten in London, unserem Zwischenstop.<p>
Bevor einigen Fragen: "Wir?" ja, ich und mein Arbeitskollege und Freund Jens.<p>
Er hatte gleich einen Anschlussflug weiter nach Aberdeen erwischt, ich durfte 6h in London Heathrow verbringen.<p>
Dort ging es dann nochmals durch einen Sicherheits-Check. Dann nach dem Bordering ging ich zum Flugzeug und mir fiel auf das meine Tasche so leicht und flexibel war. Ich hatte mein Laptop vergessen. Also ich die 2km zurück gesprintet und ganz außer puste in englisch versucht zu erklären das ich den vergessen hatte. Es war nämlich Vorschrift den extra in einen Behälter zu packen. und der kam erst viel später raus.
Naja... ich hatte es dann doch noch rechtzeitig geschafft, dann mussten wir noch 5min auf eine Familie warten die sich zu lange im Restaurant aufgehalten hatte, unser Flugzeug wartete 30min in der Parkposition vor der Startbahn weil der Tower uns aufgrund der Verspätung als Frachtmaschine klassifiziert hatte, aber dann gings los.
Wieder ein schöner Flug weiter nach Aberdeen.<p>
Aberdeen, ein sehr kleiner Flughafen, aber ganz nett.<p>
Dann ging die Unendliche Geschichte weiter:<p>
Es landeten 3 Flieger kurz hintereinander, die ausgeladen werden wollten. also durfte wir knappe 20-30min auf unser Gepäck warten.<p>
Dann wollten wir unser gemietetes Auto abholen. Hmm...Unendliche Geschichte Part III:<p>
Ich hab bei eSixt gemietet, weil es dort am günstigsten war und für ich (24Jahre) keinen Zuschlag zahlen musste. Wir sollte eine Telefonnummer anrufen wenn wir in Aberdeen angekommen waren, dort wäre uns mitgeteilt worden wo unser Auto steht.<p>
Wäre.... aber diese Telefonnummer war falsch und im Flughafen war kein Sixt Schalter.<p>
Also haben wir bei Avis gefragt ob die nette Frau (gut aussehend und sehr nett *gg*) uns helfen könnte. sie hat bestimmt 30min telefoniert, bis ich endlich einen von Sixt am Hörer hatte der mir dann nur sagen konnte das das Auto ein VW Touran (was wir wussten), schwarze Farbe und das Kennzeichen ist, aber wo das Auto steht wusste er nicht.<p>
Der Flughafen war vielleicht klein...aber der Parkplatz um so größer....10min umher geirrt und schließlich in der hintersten Ecke gefunden.<p>
Leider mussten wir feststellen das das AUto dann doch nen bisschen kleiner war als erwartet, aber irgendwie haben wir die 7 Nächte dann doch hinter uns gebracht.<p>
Gleich ausm Airport raus haben wir uns verfahren, aber welch glücklicher Zufall ein Lidl gefunden. Dort haben wir uns erst einmal mit dem Wichtigsten eingedeckt.<p>
Dann sind wir aus Aberdeen raus und noch im dunkeln bis Bellabeg gefahren und uns den erst besten Rastplatz genommen der kam.<p>
Das war nun der erste Tag...<p><br>
================================================================<p>
Da ich diesen Bericht erst Ausführlich auf dem Rückflug schreibe, weis ich nicht ob ich das "Ausführliche Schreiben" so durchhalte.<p>
Mal sehn....<p>
================================================================<p><br>
<b><FONT SIZE=6>2. Tag: Sonntag, 29. Oktober 2007</FONT><p></b>
<b><i>Strecke: Bellabeg - Eilean Donan castle<p></b></i>
Die Umgewöhnung auf den Linksverkehr in England ging doch relativ schnell. Nur das in die Spiegel schauen und rechts Überholen war irgendwie komisch, aber klappte dann auch immer wieder.<p>
Cool waren immer wieder die Single Track Roads....100m konnte man vielleicht sehen und dann kam meist ne Kruve wo es ne Ausweichmöglichkeit gab. DOrt is man (ich) dann mit 60 mph durchgerast (ca. 100km/h), wenn es ging. Und es war echt beeindruckend, wie vielfältig die Landschaft in Schottland ist. Da sieht es wirklich hinter jeden Ecke total anders aus, ich konnte mich jedenfalls nich satt sehen, trotzdem ich die ganze Zeit gefahren bin.<p>
Ich weis jetzt nicht mehr wie die Romane hießen, aber die Steinkreise und das BattleField bei Culloden standen ganz oben auf meiner "Have to seen" Liste. Es lief mir echt nen Schauer durch die Haut als ich die Steinkreise betrat. Im Buch wurden 2 Frauen beim Betreten ins 17. Jahrhundert zurückversetzt. Wär zu schön gewesen, dem schnellen Leben und den Ängsten dieser Zeit zu entfliehen, aber leider klappte es bei mir nicht.<p>
Jedenfalls kann man sagen das die Steinkreise bei Culloden sehr schön waren, so am frühen Vormittag wenn die Sonne noch nicht so hoch steht.<p>
Danach sind wir dann weiter, um uns das Culloden BattleField anzuschauen. Dort angekommen lief schon die erste Turi-Gruppe übers Feld. Mann konnte sich dennoch gut Vorstellen wie die Clans dort gegen die Regierungstruppen gestürmt sind. Dort steht echt für fast jeden Clan ein Gedenkstein und dann inmitten des Feldes ein Gedenkturm für alle Gefallenen.<p>
Nachdem wir dann mit Bilder-knippsen fertig waren haben wir uns auf den Weg nach Loch Ness gemacht.<p>
Einen großen Dank nochmal für den Tip, der östlich Weg um Loch Ness is wirklich sehr schön. Dabei haben wir bei den Foyers Waterfalls halt gemacht, wo man schon im Schatten der Bäume wandern konnte. Am Wasserfall konnte ich dann auch selbst testen ob meine Digicam Spritzwasser geschützt is. Es is doch ein wenig feucht von oben und vonna Seite *gg*<p>
Weiter gings um Loch Ness rum zum Urquart Castle. Das manche Castle`s Eintritt wollen wussten wir..aber 6,50Pfund ( 10eur), BITTE?!?!? ne da haben wir uns dann geschworen: Versuchen irgendwie Bilder zu machen aber nie Eintritte zu zahlen. Also haben wir uns auf ne Mauer gestellt und Bilder gemacht und erst im nachhein gesehn das wir uns ganz aus versehen da gar nich raufstellen durften, sowas aber auch ... *gg* aber gute schöne alte Burgruine.<p>
Nichts desto trotz sind wir dann weiter zum nächsten Highlight des Tages, das "Loch Ness Monster Center". Was man sich auch unter Kommerz vorstellt, dort wird es übertroffen. <p>
Zum Schluss ging es dann auf den Weg nach Eilean DOnan Castle. Am frühen Abend dort angekommen und erstmal aufm Parkplatz breit gemacht und ein sehr schönes Nachtbild vom Castle gemacht. Erst am nächsten Morgen haben wir das Schild gesehen "No overnight parking" *gg*<p><br>
<b><FONT SIZE=6>3. Tag: Montag, 30. Oktober 2007</FONT><p></b>
<b><i>Strecke: Eilean Donan castle - Gairloch<p></b></i>
Neuer Tag und viele neue Eindrücke.<p>
Son Blick ausm Auto wenn man aufwacht und dann gleich das Schloss vor Augen, herrlich.<p>
Kurz gefrühstückt und weiter auf Sky. Dort wollten wir zu den Burgen: Knock castle, Dungaith castle und Armadale Castle. Aber leider und nur durch Zufall haben wir das Knock Castle gesichtet, von den anderen fehlte jede Spur. Ein klarer Minuspunkt an die Sleat-Halbinsel <p>
Weiter in Richtung Sitz des Clans der McLeods Dunvegan Castle, auch hier Eintrittsgeld-Pflichtig und leider keine Einsicht von außen. grml...da bauen Clans in ferner Vergangenheit etwas auf und die verlangen Eintritt heutzutage...grml...<p>
Deshalb haben wir gleich unser nächstes Ziel in angriff genommen: der Neist Point. Eine Wirklich sehr schöne Leuchtturm-Anlage und schönen Punkt gelegen. Und auch der kräftige Wind konnte uns nich abhalten dorthin zu laufen.<p>
Da sind waren wir dann auf dem Weg nach Portree und da war doch auf einmal mitten im nirgendwo eine Tramperin. Da muss man echt Vertrauen in die Menschen im land haben um in solch einer abgelegen gegend zu trampen. und der Zufall wollte es das sie auch dorthin wollte.<p>
Gesprochen hat sie nicht, naja eigentlich auch verständlich: wenn man in einem Auto sitzt: 2 Jungs die Metal Musik hören und dann och Ausländer *gg*<p>
In Portree angekommen is sie dann ausgestiegen und wir haben unser Auto erstmal abgestellt. Wir hatten eine Mission: Haggis. Dieses Mysteriöse schottische Nationalgericht was von vielen geliebt und anderen geschmäht wird.<p>
Im groben und ganzen kann man sagen: mir hats geschmeckt, vergleichbar mit unserer Blut- bzw Grützwurst.<p>
Dann sind wir wieder augebrochen um auf dem Festland Richtung Norden zu fahren. Doch um eine Aufnahme zu machen sind wir kurz zurück zum Eilean Donan Castle, mit der Brücke zur rechten Seite (leider mit Ebbe).<p>
Auf dem Tagesprogramm stand nix weiter, also sind wir gemütlich bis Gairloch gefahren, ein paar nette ViewPoint mitgenommen und Bilder geschossen. Kurz vor Gairloch hatten wir dann einen netten Parkplatz entdeckt, mit einem schönen Blick übers Meer auf den Hafen.<p><br>
================================================================<p>
Metal Musik macht doch aggressiv. Ansonsten wär ich die Single Roads bestimmt nich mit 90mph gefahren *gg* aber es macht echt Spass dort zu fahren.<p>
Die Fahrbahn so breit wie ein Auto, alle 100m ne Bucht zum Ausweichen und das beste, alle 50m ne Kurve oder eine nicht einsehbare Kuppe *gg*<p>
Russisch Roulette mit Auto, aber da die Gegen so abgelegen ist, kommt da fast nie ein Auto entgegen.<p>
================================================================<p><br>
<b><FONT SIZE=6>4. Tag: Dienstag, 31. Oktober 2007</FONT><p></b>
<b><i>Strecke: Gairloch - Durness<p></b></i>
Da sind wir dann mal wieder auf einer besser ausgebauten 2-spurigen Strasse unterwegs und dann diese zwiespältigen Gefühle: ohh cool, Schnee bedeckte Berge...
das andere: F***, sind das Winterreifen am Mietauto und gibs eventuell auch noch Schnee auf der Straße?<p>
Aber es blieb dann bei den 3 Bergkuppen die weiß waren. <p>
Hab mir da so eine Schottland-Strassenkarte bei Ebay besorgt, war eine gute Investition, nen haufen schöner ViewPoints die da eingezeichnet sind. Haben natürlich versucht alle "mitzunehmen" <p>
Weitere Ziele des Tages waren "falls of Measach", Ullapool, Ardvreck castle, Smoo Cave, Dun Dornaigil und Castle Varrich.<p>
Eigentlich waren die Ziele eher Nebensache, vielmehr war es die Landschaft die so beeindruckend war. Diese Abwechslung von Single Roads, 2-spurigen Strasse und dann diese endlose Weite mit den Bergen. Einfach unbeschreiblich. Dies war der eigentliche Grund meiner Reise, die vielen schönen Sehenswürdigkeiten waren aber auch sehr bereichernd.<p>
Als erstes erreichten wir die "Falls of Measach". Von der Strasse total unspektakulär, von der nähe eine sehr schöne Schlucht mit Wasserfall. Nur die Hängebrücke ist etwas zu modern für meinen geschmack, so eine alte Hängebrücke würde dort viel besser hineinpassen. Geschmackssache, die Brücke zum Schaukeln bringen konnte man trotzdem <p>
Durch Ullapool hindurch, eine nette kleine Hafenstadt, fuhren wir nach Ardvreck Castle. Wie ich finde sehr reizvoll gelegen auf einer kleinen Halbinsel in Loch hinein. Auch das verfallene Gutshaus was nicht weit entfernt steht bildet eine schöne Fotokulisse.<p>
Leider gab es für uns keine Ziele bis Durness. also sind wir direkt bis zur Smoo Cave gefahren. Leider haben wir es wieder einmal verpasst und sind zur Ebbe dort angekommen.<p>
Da wir noch Zeit hatten und unsere B&B Unterkunft in Durness gesichert war, haben wir uns nochmal auf den Weg gemacht und zum "Dun Dornaigil" gefahren, wieder auf einer sehr schönen Single Road Strecke. Ein alter Speicherturm um die Vorräte gegen Piraten und Plünderer zu schützen.<p>
Was ich immer wieder beeindruckend, selbst in den abgelegensten Gegenden waren die schottischen Geschichtsdenkmäler gut ausgeschildert und Vorort gut beschildert und beschrieben.<p>
Vorbei am Castle Varrich gings zurück nach Durness zur B&B Unterkunft "Glengolly".<p><br>
<b><FONT SIZE=6>5. Tag: Mittwoch, 1. November 2007</FONT><p></b>
<b><i>Strecke: Durness - Nairn<p></b></i>
Nach einem guten Frühstück bei Glengolly`s B&B sind wir dann wieder aufgebrochen.<p>
Eigentlich wollten wir noch halt in Tongue haltmachen und zum Castle Varrich laufen, doch leider hat es diesmal geregnet und dann sind wir doch weiter gefahren.<p>
Joar....dann ging es weiter zum Grommore Broch. Ein Steinhaufen aus Vor christlicher Zeit der an einem Trail gelegen war, heute ist dort ein Campingplatz <p>
Weiter gings zu den Shin falls. Wieder: mitten im nichts ein Turi-Anlaufpunkt mit riesigem Parkplatz und Souvenir-shop und Restaurant. Erst haben wir nach nem richtigen Wasserfall gesucht, bis wir erkannten das es sich hier eher um Stromschnellen handelte. Total öde und unspektakulär....bis wir sahen wie sich die Bachforellen der Strömung trotzend nach oben kämpften. Zu gerne hätt ich meine Angel rein gehalten und gefischt...doch leider hat ich keine Angelausrüstung dabei <p>
Also weiter nach Fort George. Leider Geschlossen und wieder Eintritt-verlangend haben wir wieder kehrt gemacht und uns zu einem weiteren Leuchtturm aufgemacht.<p>
Er lag fast auf unserem Weg,Tarbat Ness, und als wir ankamen überfiel uns gleichzeitig der gleiche Gedanke: den haben die Schotten aus Friesland geklaut. <p>
Das nächste Ziel war dann Kilravock Castle. Leider haben wir aufs gleiche gewettet....war wieder nur nen Schlösschen: Ne alte brug was zu einem Hotel ausgebaut wurde.<p>
Am Abend hatten wir uns noch Fish&Chip`s geholt und suchten noch einen passenden Parkplatz, leider blieb uns nur nen Rastplatz an der Straße. Am Tage nen haufen Auto`s, Nachts ging es dann aber, der Verkehr ließ stark nach.<p>
Zu den Fish&Chips kann ich nur eines sagen: nächstes Mal lass ich mir mehr zeit mit der Suche nach einem Vernünftigen Anbieter.....noch schnell nen Film geschaut und dann pennen gelegt.<p><br>
<b><FONT SIZE=6>6. Tag: Donnerstag, 2. November 2007</FONT><p></b>
<b><i>Strecke: Nairn - Turriff<p></b></i>
Früh von einem Laster geweckt der hinter uns stand und uns mit seinem laufenden Motor und Scheinwerfer geweckt hat haben wir erstmal gefrühstückt.<p>
Nach der Morgentoilette gings dann zum Ardclach Bell Tower. Ein unscheinbarer Glockenturm, mitten auf einem Berg weit abseits der Straße. Nur mit GPS und viel Vorstellungsvermögen im Kartenlesen möglich
Er is zwar begehbar, derS Schlüssel häng an einer kette am türgriff, aber im inneren ist nichts weiter zu sehn als ein sehr dunkler Raum, eine Kleine Treppe die nach oben führt und dort auch nur eine Klein Raum mit Gitterfenstern, mehr nich. Aber auch hier konnten wir meine Kamera nich still halten um wenigstens ein paar Beweisfotos zu machen.<p>
Weiter ging es zu Sveno`s Stone, eine alte hohe Säule mit Gravuren der alten Picten, umhüllt von einem Glaskasten. ganz nett...was son haufen Glas für son alten Stein wohl gekostet haben mag....geschweige denn von den kosten für den Fensternutzer *gg*<p>
Die nächste Etappe war dann der Burghead Wall. Zuerst dachte ich da wär irgend so ein Stein- oder Sandwall anna Küste..bis ich im Langenscheidt nachgeschaut hatte und herausgefunden hab das dis nen Brunnen ist. Total versteckt in einer Gasse haben wir dann durch ein Gitterfenster gelugt und unser Bild gemacht. es war ein unterirdischer begehbarer Brunnen, gesichert durch eine Tür mit Schloss. Den Schlüssel gabs woanders zum abholen, aber so viel Zeit wollten wir dann doch nicht aufbringen und sind wieder weiter.<p>
Auf nach Duffus Castle. Eine sehr schöne Burgruine. Mit einer meiner Lieblingsburgen auf unserer Reise. Jens meinte noch: wat das da für ne Lichterparade...ein paar Minuten später wussten wir es, als 2 Kampfjets über uns hinweg donnerten und dort landeten mit durchweichten Schuhen sind wir auf die Anhöhe zum schloss gestiegen. Und selbst dort...eine sehr gepflegte Anlage. mit zum Teil erhaltenen Innenräumen, sehr wenigen aber diese konnten doch schon einen Eindruck geben wie es damals ausgesehen haben mag.<p>
Unser Routenplaner führte uns als nächstes nach Elgin, zu den Resten der Cathedrale. Ein Hauch von Notre Dam war mein erster Eindruck, eine sehr schöne Kirchenruine. Leider geschlossen Donnerstag bis Samstag. Naja, die Zäune waren nich all zu störend und so gelangen uns sehr gute Aufnahmen.<p>
Und das nächste Castle wartete schon auf uns, Castle Eden. fast wären wir vorbeigefahren, nur noch Turmreste waren übrig geblieben, direkt an der Straße, vom Bauern missbraucht als Abstellkammer und Viehverladerampe, trotzdem hatte es irgendwie seinen Charme erhalten.<p><br>
<b><FONT SIZE=6>7. Tag: Freitag, 3. November 2007</FONT><p></b>
<b><i>Strecke: Turriff - Aberdeen<p></b></i>
Den letzten Tag wollten wir noch gemütlicher angehen lassen und da wir eh nach Aberdeen mussten haben wir uns was um die Stadt herum rausgesucht.<p>
Als erstes gings dann zum "Cullerlie Stone Circle". Eine Baumallee führt zum Steinkreis, umgeben wie immer von Schafen die uns ungläubig beäugten und wie immer am fressen *gg* nich das die irgendwann mal auf die Idee kommen Gras zu rauchen <p>
Ein netter Steinhaufen, aber irgendwann will ich mal nen richtigen Steinkreis bewundern, wie Stonehange.<p>
Weiter gings zum Drum Castle. Auch wenn dort wiedereinmal Eintritt verlangt wurde, von außen sieht es ganz hübsch aus. Bilder gemacht und dann gings auch wieder los. <p>
Den Abschluss unserer Reise bildete ein Abstecher in das Stadtzentrum von Aberdeen. Ja, was kann man dazu schreiben. Nen Haufen Verkehr mit Stop&Go. Von der Architektur her durchwachsen, von sehr schönen Monumentalbauten bis hin zu mittelalterlich aussehenden Häusern .<p>
Zu guter Letzt haben wir nach einer Woche mal unserem Auto eine Wäsche gegönnt <p>
Und dann noch Filme im Hotelzimmer auf dem Laptop geschaut <p><br>
<b><FONT SIZE=6>8. Tag: Samstag, 3. November 2007</FONT><p></b>
<b><i>Flug: Aberdeen - London - Berlin<p></b></i>
Die Rückreise verlief dann reibungslos. Check-In in 5 Minuten, rein in den Flieger, dann noch nen warmes Breakfast im Flieger mit Schinken, Würstchen, Ei und Tomaten mit Pilzen. In London dann gleich den Anschlussflieger bekommen und mit 15min Verzögerung gings dann zurück nach Berlin.<p>
Ein schöner Urlaub war vorbei.<p>
<b><FONT SIZE=6>Mfg Osterhaase</FONT><p></b>
<b>Land:</b> United Kingdom
<b>Reisezeit: </b> 28.10.-3.11.2007
<b>Gesamtstrecke: </b>1900km<p>
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Dies also ist nun mein Bericht meiner ersten Schottlandreise. Meiner ersten Reise OHNE Eltern. Mein ERSTER Flug.
Und um es schon mal vorweg zu nehmen, es war einfach genial.<p>
Bitte entschuldigt falls es zu anspruchslos ist oder zu viele Rechtschreib-/Grammatikfehler enthält. Doch dies soll einfach nur
meine Eindrücke und Erlebnisse schildern. <p><br><br>
Warum nun also Schottland? Land des Regen + des Windes, knapp: des schlechten Wetter`s?? Durch Filme und Dokus. Highlander und Braveheart...Dragonheart...all die FIlme waren genial...da keimte in mir der Wunsch: dort musst du auch einmal hin.<p>
Warum zu dieser Zeit, grad wenn es kalt zu werden beginnt? Naja, ich hatte meine Lehre abgeschlossen, das erste richtig schwer verdiente Geld in der Tasche und noch 1 Woche Resturlaub. Da hab ich mir gedacht, anstatt die Woche hinterm PC zu verbringen kann ich auch mal Urlaub machen ... OHNE Eltern... *gg*<p><br><br>
<b><FONT SIZE=6>1. Tag: Samstag, 28. Oktober 2007</FONT><p></b>
<b><i>Flug: Berlin - London - Aberdeen<p></b></i>
<b><i>Strecke: Aberdeen - Bellabeg<p></b></i>
Nun war also der große Tag angebrochen. Früh um 4uhr aufstehn fiel mir nicht schwer, noch schnell meinen Kater Lanzo gefüttert und ihn noch einmal richtig geknuddelt. dann Sachen geschnappt und ab ging es zum Flughafen.<p>
Eigentlich hatte ich mit das nen bissel größer vorgestellt, wie im Film "Terminal", aber das Terminal in Berlin Tegel is halt nicht ganz so groß. <p>
Dann ging es durch die Sicherheitsschleuse, ich kam ohne Probleme durch. Zum ersten Mal sah ich diese großen Flieger aus nächster Nähe, einfach beeindruckend. Dann ab in den Flieger, naja....war wie nen ICE nur nen bissel enger.<p>
Das negative war das keine Steckdosen für mein Laptop waren.<p>
Der Flieger rollte langsam zur Startbahn... rollte langsam los.... und drehte dann die Triebwerke auf vollen Schub. Wer, wie ich, vorher noch nie geflogen war empfand das richtig atemberaubend, wie man so in den Sitz nach hinten gepresst wurde.<p>
Und dann der Durchbruch durch die Wolken Diese endlose Weite. Traumhaft.<p>
Dann war es leider auch schon vorbei, wir landeten in London, unserem Zwischenstop.<p>
Bevor einigen Fragen: "Wir?" ja, ich und mein Arbeitskollege und Freund Jens.<p>
Er hatte gleich einen Anschlussflug weiter nach Aberdeen erwischt, ich durfte 6h in London Heathrow verbringen.<p>
Dort ging es dann nochmals durch einen Sicherheits-Check. Dann nach dem Bordering ging ich zum Flugzeug und mir fiel auf das meine Tasche so leicht und flexibel war. Ich hatte mein Laptop vergessen. Also ich die 2km zurück gesprintet und ganz außer puste in englisch versucht zu erklären das ich den vergessen hatte. Es war nämlich Vorschrift den extra in einen Behälter zu packen. und der kam erst viel später raus.
Naja... ich hatte es dann doch noch rechtzeitig geschafft, dann mussten wir noch 5min auf eine Familie warten die sich zu lange im Restaurant aufgehalten hatte, unser Flugzeug wartete 30min in der Parkposition vor der Startbahn weil der Tower uns aufgrund der Verspätung als Frachtmaschine klassifiziert hatte, aber dann gings los.
Wieder ein schöner Flug weiter nach Aberdeen.<p>
Aberdeen, ein sehr kleiner Flughafen, aber ganz nett.<p>
Dann ging die Unendliche Geschichte weiter:<p>
Es landeten 3 Flieger kurz hintereinander, die ausgeladen werden wollten. also durfte wir knappe 20-30min auf unser Gepäck warten.<p>
Dann wollten wir unser gemietetes Auto abholen. Hmm...Unendliche Geschichte Part III:<p>
Ich hab bei eSixt gemietet, weil es dort am günstigsten war und für ich (24Jahre) keinen Zuschlag zahlen musste. Wir sollte eine Telefonnummer anrufen wenn wir in Aberdeen angekommen waren, dort wäre uns mitgeteilt worden wo unser Auto steht.<p>
Wäre.... aber diese Telefonnummer war falsch und im Flughafen war kein Sixt Schalter.<p>
Also haben wir bei Avis gefragt ob die nette Frau (gut aussehend und sehr nett *gg*) uns helfen könnte. sie hat bestimmt 30min telefoniert, bis ich endlich einen von Sixt am Hörer hatte der mir dann nur sagen konnte das das Auto ein VW Touran (was wir wussten), schwarze Farbe und das Kennzeichen ist, aber wo das Auto steht wusste er nicht.<p>
Der Flughafen war vielleicht klein...aber der Parkplatz um so größer....10min umher geirrt und schließlich in der hintersten Ecke gefunden.<p>
Leider mussten wir feststellen das das AUto dann doch nen bisschen kleiner war als erwartet, aber irgendwie haben wir die 7 Nächte dann doch hinter uns gebracht.<p>
Gleich ausm Airport raus haben wir uns verfahren, aber welch glücklicher Zufall ein Lidl gefunden. Dort haben wir uns erst einmal mit dem Wichtigsten eingedeckt.<p>
Dann sind wir aus Aberdeen raus und noch im dunkeln bis Bellabeg gefahren und uns den erst besten Rastplatz genommen der kam.<p>
Das war nun der erste Tag...<p><br>
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Da ich diesen Bericht erst Ausführlich auf dem Rückflug schreibe, weis ich nicht ob ich das "Ausführliche Schreiben" so durchhalte.<p>
Mal sehn....<p>
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<b><FONT SIZE=6>2. Tag: Sonntag, 29. Oktober 2007</FONT><p></b>
<b><i>Strecke: Bellabeg - Eilean Donan castle<p></b></i>
Die Umgewöhnung auf den Linksverkehr in England ging doch relativ schnell. Nur das in die Spiegel schauen und rechts Überholen war irgendwie komisch, aber klappte dann auch immer wieder.<p>
Cool waren immer wieder die Single Track Roads....100m konnte man vielleicht sehen und dann kam meist ne Kruve wo es ne Ausweichmöglichkeit gab. DOrt is man (ich) dann mit 60 mph durchgerast (ca. 100km/h), wenn es ging. Und es war echt beeindruckend, wie vielfältig die Landschaft in Schottland ist. Da sieht es wirklich hinter jeden Ecke total anders aus, ich konnte mich jedenfalls nich satt sehen, trotzdem ich die ganze Zeit gefahren bin.<p>
Ich weis jetzt nicht mehr wie die Romane hießen, aber die Steinkreise und das BattleField bei Culloden standen ganz oben auf meiner "Have to seen" Liste. Es lief mir echt nen Schauer durch die Haut als ich die Steinkreise betrat. Im Buch wurden 2 Frauen beim Betreten ins 17. Jahrhundert zurückversetzt. Wär zu schön gewesen, dem schnellen Leben und den Ängsten dieser Zeit zu entfliehen, aber leider klappte es bei mir nicht.<p>
Jedenfalls kann man sagen das die Steinkreise bei Culloden sehr schön waren, so am frühen Vormittag wenn die Sonne noch nicht so hoch steht.<p>
Danach sind wir dann weiter, um uns das Culloden BattleField anzuschauen. Dort angekommen lief schon die erste Turi-Gruppe übers Feld. Mann konnte sich dennoch gut Vorstellen wie die Clans dort gegen die Regierungstruppen gestürmt sind. Dort steht echt für fast jeden Clan ein Gedenkstein und dann inmitten des Feldes ein Gedenkturm für alle Gefallenen.<p>
Nachdem wir dann mit Bilder-knippsen fertig waren haben wir uns auf den Weg nach Loch Ness gemacht.<p>
Einen großen Dank nochmal für den Tip, der östlich Weg um Loch Ness is wirklich sehr schön. Dabei haben wir bei den Foyers Waterfalls halt gemacht, wo man schon im Schatten der Bäume wandern konnte. Am Wasserfall konnte ich dann auch selbst testen ob meine Digicam Spritzwasser geschützt is. Es is doch ein wenig feucht von oben und vonna Seite *gg*<p>
Weiter gings um Loch Ness rum zum Urquart Castle. Das manche Castle`s Eintritt wollen wussten wir..aber 6,50Pfund ( 10eur), BITTE?!?!? ne da haben wir uns dann geschworen: Versuchen irgendwie Bilder zu machen aber nie Eintritte zu zahlen. Also haben wir uns auf ne Mauer gestellt und Bilder gemacht und erst im nachhein gesehn das wir uns ganz aus versehen da gar nich raufstellen durften, sowas aber auch ... *gg* aber gute schöne alte Burgruine.<p>
Nichts desto trotz sind wir dann weiter zum nächsten Highlight des Tages, das "Loch Ness Monster Center". Was man sich auch unter Kommerz vorstellt, dort wird es übertroffen. <p>
Zum Schluss ging es dann auf den Weg nach Eilean DOnan Castle. Am frühen Abend dort angekommen und erstmal aufm Parkplatz breit gemacht und ein sehr schönes Nachtbild vom Castle gemacht. Erst am nächsten Morgen haben wir das Schild gesehen "No overnight parking" *gg*<p><br>
<b><FONT SIZE=6>3. Tag: Montag, 30. Oktober 2007</FONT><p></b>
<b><i>Strecke: Eilean Donan castle - Gairloch<p></b></i>
Neuer Tag und viele neue Eindrücke.<p>
Son Blick ausm Auto wenn man aufwacht und dann gleich das Schloss vor Augen, herrlich.<p>
Kurz gefrühstückt und weiter auf Sky. Dort wollten wir zu den Burgen: Knock castle, Dungaith castle und Armadale Castle. Aber leider und nur durch Zufall haben wir das Knock Castle gesichtet, von den anderen fehlte jede Spur. Ein klarer Minuspunkt an die Sleat-Halbinsel <p>
Weiter in Richtung Sitz des Clans der McLeods Dunvegan Castle, auch hier Eintrittsgeld-Pflichtig und leider keine Einsicht von außen. grml...da bauen Clans in ferner Vergangenheit etwas auf und die verlangen Eintritt heutzutage...grml...<p>
Deshalb haben wir gleich unser nächstes Ziel in angriff genommen: der Neist Point. Eine Wirklich sehr schöne Leuchtturm-Anlage und schönen Punkt gelegen. Und auch der kräftige Wind konnte uns nich abhalten dorthin zu laufen.<p>
Da sind waren wir dann auf dem Weg nach Portree und da war doch auf einmal mitten im nirgendwo eine Tramperin. Da muss man echt Vertrauen in die Menschen im land haben um in solch einer abgelegen gegend zu trampen. und der Zufall wollte es das sie auch dorthin wollte.<p>
Gesprochen hat sie nicht, naja eigentlich auch verständlich: wenn man in einem Auto sitzt: 2 Jungs die Metal Musik hören und dann och Ausländer *gg*<p>
In Portree angekommen is sie dann ausgestiegen und wir haben unser Auto erstmal abgestellt. Wir hatten eine Mission: Haggis. Dieses Mysteriöse schottische Nationalgericht was von vielen geliebt und anderen geschmäht wird.<p>
Im groben und ganzen kann man sagen: mir hats geschmeckt, vergleichbar mit unserer Blut- bzw Grützwurst.<p>
Dann sind wir wieder augebrochen um auf dem Festland Richtung Norden zu fahren. Doch um eine Aufnahme zu machen sind wir kurz zurück zum Eilean Donan Castle, mit der Brücke zur rechten Seite (leider mit Ebbe).<p>
Auf dem Tagesprogramm stand nix weiter, also sind wir gemütlich bis Gairloch gefahren, ein paar nette ViewPoint mitgenommen und Bilder geschossen. Kurz vor Gairloch hatten wir dann einen netten Parkplatz entdeckt, mit einem schönen Blick übers Meer auf den Hafen.<p><br>
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Metal Musik macht doch aggressiv. Ansonsten wär ich die Single Roads bestimmt nich mit 90mph gefahren *gg* aber es macht echt Spass dort zu fahren.<p>
Die Fahrbahn so breit wie ein Auto, alle 100m ne Bucht zum Ausweichen und das beste, alle 50m ne Kurve oder eine nicht einsehbare Kuppe *gg*<p>
Russisch Roulette mit Auto, aber da die Gegen so abgelegen ist, kommt da fast nie ein Auto entgegen.<p>
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<b><FONT SIZE=6>4. Tag: Dienstag, 31. Oktober 2007</FONT><p></b>
<b><i>Strecke: Gairloch - Durness<p></b></i>
Da sind wir dann mal wieder auf einer besser ausgebauten 2-spurigen Strasse unterwegs und dann diese zwiespältigen Gefühle: ohh cool, Schnee bedeckte Berge...
das andere: F***, sind das Winterreifen am Mietauto und gibs eventuell auch noch Schnee auf der Straße?<p>
Aber es blieb dann bei den 3 Bergkuppen die weiß waren. <p>
Hab mir da so eine Schottland-Strassenkarte bei Ebay besorgt, war eine gute Investition, nen haufen schöner ViewPoints die da eingezeichnet sind. Haben natürlich versucht alle "mitzunehmen" <p>
Weitere Ziele des Tages waren "falls of Measach", Ullapool, Ardvreck castle, Smoo Cave, Dun Dornaigil und Castle Varrich.<p>
Eigentlich waren die Ziele eher Nebensache, vielmehr war es die Landschaft die so beeindruckend war. Diese Abwechslung von Single Roads, 2-spurigen Strasse und dann diese endlose Weite mit den Bergen. Einfach unbeschreiblich. Dies war der eigentliche Grund meiner Reise, die vielen schönen Sehenswürdigkeiten waren aber auch sehr bereichernd.<p>
Als erstes erreichten wir die "Falls of Measach". Von der Strasse total unspektakulär, von der nähe eine sehr schöne Schlucht mit Wasserfall. Nur die Hängebrücke ist etwas zu modern für meinen geschmack, so eine alte Hängebrücke würde dort viel besser hineinpassen. Geschmackssache, die Brücke zum Schaukeln bringen konnte man trotzdem <p>
Durch Ullapool hindurch, eine nette kleine Hafenstadt, fuhren wir nach Ardvreck Castle. Wie ich finde sehr reizvoll gelegen auf einer kleinen Halbinsel in Loch hinein. Auch das verfallene Gutshaus was nicht weit entfernt steht bildet eine schöne Fotokulisse.<p>
Leider gab es für uns keine Ziele bis Durness. also sind wir direkt bis zur Smoo Cave gefahren. Leider haben wir es wieder einmal verpasst und sind zur Ebbe dort angekommen.<p>
Da wir noch Zeit hatten und unsere B&B Unterkunft in Durness gesichert war, haben wir uns nochmal auf den Weg gemacht und zum "Dun Dornaigil" gefahren, wieder auf einer sehr schönen Single Road Strecke. Ein alter Speicherturm um die Vorräte gegen Piraten und Plünderer zu schützen.<p>
Was ich immer wieder beeindruckend, selbst in den abgelegensten Gegenden waren die schottischen Geschichtsdenkmäler gut ausgeschildert und Vorort gut beschildert und beschrieben.<p>
Vorbei am Castle Varrich gings zurück nach Durness zur B&B Unterkunft "Glengolly".<p><br>
<b><FONT SIZE=6>5. Tag: Mittwoch, 1. November 2007</FONT><p></b>
<b><i>Strecke: Durness - Nairn<p></b></i>
Nach einem guten Frühstück bei Glengolly`s B&B sind wir dann wieder aufgebrochen.<p>
Eigentlich wollten wir noch halt in Tongue haltmachen und zum Castle Varrich laufen, doch leider hat es diesmal geregnet und dann sind wir doch weiter gefahren.<p>
Joar....dann ging es weiter zum Grommore Broch. Ein Steinhaufen aus Vor christlicher Zeit der an einem Trail gelegen war, heute ist dort ein Campingplatz <p>
Weiter gings zu den Shin falls. Wieder: mitten im nichts ein Turi-Anlaufpunkt mit riesigem Parkplatz und Souvenir-shop und Restaurant. Erst haben wir nach nem richtigen Wasserfall gesucht, bis wir erkannten das es sich hier eher um Stromschnellen handelte. Total öde und unspektakulär....bis wir sahen wie sich die Bachforellen der Strömung trotzend nach oben kämpften. Zu gerne hätt ich meine Angel rein gehalten und gefischt...doch leider hat ich keine Angelausrüstung dabei <p>
Also weiter nach Fort George. Leider Geschlossen und wieder Eintritt-verlangend haben wir wieder kehrt gemacht und uns zu einem weiteren Leuchtturm aufgemacht.<p>
Er lag fast auf unserem Weg,Tarbat Ness, und als wir ankamen überfiel uns gleichzeitig der gleiche Gedanke: den haben die Schotten aus Friesland geklaut. <p>
Das nächste Ziel war dann Kilravock Castle. Leider haben wir aufs gleiche gewettet....war wieder nur nen Schlösschen: Ne alte brug was zu einem Hotel ausgebaut wurde.<p>
Am Abend hatten wir uns noch Fish&Chip`s geholt und suchten noch einen passenden Parkplatz, leider blieb uns nur nen Rastplatz an der Straße. Am Tage nen haufen Auto`s, Nachts ging es dann aber, der Verkehr ließ stark nach.<p>
Zu den Fish&Chips kann ich nur eines sagen: nächstes Mal lass ich mir mehr zeit mit der Suche nach einem Vernünftigen Anbieter.....noch schnell nen Film geschaut und dann pennen gelegt.<p><br>
<b><FONT SIZE=6>6. Tag: Donnerstag, 2. November 2007</FONT><p></b>
<b><i>Strecke: Nairn - Turriff<p></b></i>
Früh von einem Laster geweckt der hinter uns stand und uns mit seinem laufenden Motor und Scheinwerfer geweckt hat haben wir erstmal gefrühstückt.<p>
Nach der Morgentoilette gings dann zum Ardclach Bell Tower. Ein unscheinbarer Glockenturm, mitten auf einem Berg weit abseits der Straße. Nur mit GPS und viel Vorstellungsvermögen im Kartenlesen möglich
Er is zwar begehbar, derS Schlüssel häng an einer kette am türgriff, aber im inneren ist nichts weiter zu sehn als ein sehr dunkler Raum, eine Kleine Treppe die nach oben führt und dort auch nur eine Klein Raum mit Gitterfenstern, mehr nich. Aber auch hier konnten wir meine Kamera nich still halten um wenigstens ein paar Beweisfotos zu machen.<p>
Weiter ging es zu Sveno`s Stone, eine alte hohe Säule mit Gravuren der alten Picten, umhüllt von einem Glaskasten. ganz nett...was son haufen Glas für son alten Stein wohl gekostet haben mag....geschweige denn von den kosten für den Fensternutzer *gg*<p>
Die nächste Etappe war dann der Burghead Wall. Zuerst dachte ich da wär irgend so ein Stein- oder Sandwall anna Küste..bis ich im Langenscheidt nachgeschaut hatte und herausgefunden hab das dis nen Brunnen ist. Total versteckt in einer Gasse haben wir dann durch ein Gitterfenster gelugt und unser Bild gemacht. es war ein unterirdischer begehbarer Brunnen, gesichert durch eine Tür mit Schloss. Den Schlüssel gabs woanders zum abholen, aber so viel Zeit wollten wir dann doch nicht aufbringen und sind wieder weiter.<p>
Auf nach Duffus Castle. Eine sehr schöne Burgruine. Mit einer meiner Lieblingsburgen auf unserer Reise. Jens meinte noch: wat das da für ne Lichterparade...ein paar Minuten später wussten wir es, als 2 Kampfjets über uns hinweg donnerten und dort landeten mit durchweichten Schuhen sind wir auf die Anhöhe zum schloss gestiegen. Und selbst dort...eine sehr gepflegte Anlage. mit zum Teil erhaltenen Innenräumen, sehr wenigen aber diese konnten doch schon einen Eindruck geben wie es damals ausgesehen haben mag.<p>
Unser Routenplaner führte uns als nächstes nach Elgin, zu den Resten der Cathedrale. Ein Hauch von Notre Dam war mein erster Eindruck, eine sehr schöne Kirchenruine. Leider geschlossen Donnerstag bis Samstag. Naja, die Zäune waren nich all zu störend und so gelangen uns sehr gute Aufnahmen.<p>
Und das nächste Castle wartete schon auf uns, Castle Eden. fast wären wir vorbeigefahren, nur noch Turmreste waren übrig geblieben, direkt an der Straße, vom Bauern missbraucht als Abstellkammer und Viehverladerampe, trotzdem hatte es irgendwie seinen Charme erhalten.<p><br>
<b><FONT SIZE=6>7. Tag: Freitag, 3. November 2007</FONT><p></b>
<b><i>Strecke: Turriff - Aberdeen<p></b></i>
Den letzten Tag wollten wir noch gemütlicher angehen lassen und da wir eh nach Aberdeen mussten haben wir uns was um die Stadt herum rausgesucht.<p>
Als erstes gings dann zum "Cullerlie Stone Circle". Eine Baumallee führt zum Steinkreis, umgeben wie immer von Schafen die uns ungläubig beäugten und wie immer am fressen *gg* nich das die irgendwann mal auf die Idee kommen Gras zu rauchen <p>
Ein netter Steinhaufen, aber irgendwann will ich mal nen richtigen Steinkreis bewundern, wie Stonehange.<p>
Weiter gings zum Drum Castle. Auch wenn dort wiedereinmal Eintritt verlangt wurde, von außen sieht es ganz hübsch aus. Bilder gemacht und dann gings auch wieder los. <p>
Den Abschluss unserer Reise bildete ein Abstecher in das Stadtzentrum von Aberdeen. Ja, was kann man dazu schreiben. Nen Haufen Verkehr mit Stop&Go. Von der Architektur her durchwachsen, von sehr schönen Monumentalbauten bis hin zu mittelalterlich aussehenden Häusern .<p>
Zu guter Letzt haben wir nach einer Woche mal unserem Auto eine Wäsche gegönnt <p>
Und dann noch Filme im Hotelzimmer auf dem Laptop geschaut <p><br>
<b><FONT SIZE=6>8. Tag: Samstag, 3. November 2007</FONT><p></b>
<b><i>Flug: Aberdeen - London - Berlin<p></b></i>
Die Rückreise verlief dann reibungslos. Check-In in 5 Minuten, rein in den Flieger, dann noch nen warmes Breakfast im Flieger mit Schinken, Würstchen, Ei und Tomaten mit Pilzen. In London dann gleich den Anschlussflieger bekommen und mit 15min Verzögerung gings dann zurück nach Berlin.<p>
Ein schöner Urlaub war vorbei.<p>
<b><FONT SIZE=6>Mfg Osterhaase</FONT><p></b>
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