[SE] Schweden 2020 (1/2): Jämtland wir kommen

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  • Alpentrekker
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    [SE] Schweden 2020 (1/2): Jämtland wir kommen

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    Mitreisende
    Teil 1: Jämtland wir kommen

    - Kürzer als Gedacht und besser als erwartet -



    Land: Schweden
    Reisezeit: September 2020
    Dauer: 5 Tage

    Prolog:


    Noch ein kurzes Video zu unseren Wanderungen in Schweden .

    Die Anreise gestaltete sich für uns diesmal sehr einfach. Nach zahlreichen Planungsänderungen in diesem Jahr, entschiede wir uns einfach mit dem Auto einen Road-Trip in Richtung Schweden zu starten. Die fünftägige Wanderung im Jämtland, war für mich ein Kern des ganzen Road-Trips. Davor waren wir unter anderem im Fulufjället und Sonfjället Nationalpark. Der Start der Wanderung sollte oberhalb von Ljungdalen an einem Parkplatz sein.

    Schon die Fahrt zum Parkplatz oberhalb von Ljungdalen war ein bisschen abenteuerlich. Eigentlich nur 100 km entfernt, brauchten wir doch fast zwei Stunden mit dem Auto um dort hinzukommen. Nachdem uns Google-Maps, wie schon des Öfteren in Schweden, über eine geschotterte Straße navigieren wollte, entschieden wir uns den etwas längeren Fahrtweg zu nehmen. Gebracht hat es uns nicht so viel, weil es später sowieso auf eine geschotterte Straße ging. Trotzdem war es eine der schönsten Fahrten des ganzen Road-Trips. Auf den letzten 30 km ging es durch das offene Fjäll, mit einer wunderbaren Aussicht in die Ferne. Ein ganz besonderes Highlight waren auch die Rentiere, die wir entlang der Straße gesehen haben. So viel sei jetzt schon gesagt, es sollten nicht die Letzten sein, die wir sehen werden. Oberhalb von Ljungdalen haben wir dann auf einem großen Parkplatz geparkt („Kläppen“ heißt er auf Google-Maps). 20 Euro hat hier ein Parkticket für die ganze Woche gekostet. Hier gab es Toiletten und sogar einen Aufenthaltsraum. In Schweden war das der einzige Parkplatz auf dem wir waren, der kostenpflichtig war. Nur noch Schuhe wechseln, ein paar Sachen in die Rucksäcke packen und dann konnte es endlich losgehen.





    Immer Richtung Helags Fjällstation

    Die heutige Wegstrecke sollte uns vom Parkplatz Kläppen zur Helags Fjällstation bringen. Knappe 12 km und nicht zu viel Aufstieg sind genau das Richtige für den ersten Wandertag.

    Das Schwierigste am Losgehen, ist erst einmal den richtigen Weg zu finden. Ein bisschen rätselnd starteten wir dann vom Parkplatz auf einem geschotterten Weg, der uns an einigen kleineren Hütten immer näher zum See Kesusjön brachte. Ein Blick auf die Karte verriet uns dann, dass wir richtig waren. Grund für die Anfangsverwirrung, war die Beschilderung der Helags Fjällstation, die in zwei unterschiedliche Richtungen führte. Ein Schild für den Sommerweg und ein Schild für den Winterweg. Danach gab es über den Tag keine weiteren Probleme bei der Wegfindung mehr.

    Durch den herbstlich gefärbten Birkenwald ging es langsam immer höher. Den Kesusjön ließen wir hinter uns, nur noch das Rauschen des Zuflusses war zu hören. Eine Stunde waren wir mittlerweile unterwegs. Das Rucksackgewicht machte sich langsam ein bisschen bemerkbar. Nach einer kurzen Pause ging es dann weiter. Die Baumgrenze war so gut wie erreicht. Nochmal ein kurzer steilerer Aufstieg und dann öffnete sich vor uns die weite Landschaft. Der Helags war jetzt das erste Mal unverdeckt am Horizont. Einer toller Anblick. Knapp unter dem Gipfel ist noch ein kleiner Gletscher und weiter unten sahen wir auch noch Altschneefelder. Die Hälfte des Weges war geschafft. Puh…





    Weniger steil ansteigend wie zuvor ging es jetzt aber sehr locker voran. Gut ausgetretene Pfade mit vielen Markierungen, machten die Wegfindung nun sehr einfach. Nur die Hütte wollte einfach nicht auftauchen. Wir sahen sie auch erst, als wir praktisch gesehen davor standen. Direkt hinter dem Pass liegend, war die Hütte aus der Richtung des Tales, im Vorhinein nicht auszumachen. Nun hatten wir es fast für heute geschafft. Ein Stück hinter den Hütten schlugen wir unser Zelt in einer größeren Senke auf. Neben unserem Zelt waren auch noch in einigem Abstand drei weitere Zelte. Eng wurde es also nicht. Ingesamt gibt es an der Helags Fjällstation sehr viele Möglichkeiten sein Zelt aufzustellen. Zu unserem Glück verzog sich die Wolkendecke dann doch nochmal. Für einen kurzen Moment konnten wir nochmal die Sonne genießen, bevor sie hinter den Bergen verschwand. Langsam wurde es auch richtig kalt und wir verzogen uns ins Zelt und in die Schlafsäcke.






    So das war es erst mal für heute . Für neugierige: Der Artikel ist schon auf unserem Blog (https://reiseelefanten.wordpress.com) komplett online.
    Zuletzt geändert von Alpentrekker; 31.01.2021, 18:24.
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  • Ljungdalen
    Alter Hase
    • 28.08.2017
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    #2
    AW: [SE] Schweden 2020 (1/2): Jämtland wir kommen

    Zitat von Alpentrekker Beitrag anzeigen
    Der Start der Wanderung sollte oberhalb von Ljungdalen an einem Parkplatz sein.
    Ljungdalen: immer eine gute Idee

    Zitat von Alpentrekker Beitrag anzeigen
    Auf den letzten 30 km ging es durch das offene Fjäll, mit einer wunderbaren Aussicht in die Ferne.
    Über die Hochfläche Flatruet. Das ist auch nicht irgendeine Straße, sondern die höchstgelegene Passstraße Schwedens, bzw. die höchstgelegene öffentliche. (Etwas höher ist nur die auf das Nipfjället bei Idre, aber die ist privat und kein Pass.)

    Zitat von Alpentrekker Beitrag anzeigen
    Oberhalb von Ljungdalen haben wir dann auf einem großen Parkplatz geparkt („Kläppen“ heißt er auf Google-Maps). 20 Euro hat hier ein Parkticket für die ganze Woche gekostet. Hier gab es Toiletten und sogar einen Aufenthaltsraum. In Schweden war das der einzige Parkplatz auf dem wir waren, der kostenpflichtig war.
    Manche, die dort sparen wollen, biegen ca. 3,5 km vor Kläppen nach links ab; dort kann man gratis an einem Skilift parken (Skilift bzw. der Berg heißen "Torkilstöten", ist auch so an der Abzweigung ausgeschildert). Da ist aber keine Toilette oder so. Von dort führt auch ein Weg Richtung Helags, etwa gleich weit. Der trifft nach 8 km auf den von Kläppen kommenden. Beide Wege haben Vor- und Nachteile... Aber ok, 20 € für eine Woche sind ja akzeptabel. (Es gibt durchaus noch andere kostenpflichtige speziell auch an Ausgangspunkten für Trekkingrouten. Bspw. Nikkaluokta.)

    Aber jetzt bin ich erstmal gespannt auf den weiteren Bericht...

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    • TilmannG
      Fuchs
      • 29.10.2013
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      #3
      AW: [SE] Schweden 2020 (1/2): Jämtland wir kommen

      Sehr schön! Freu mich auf mehr....
      Grüße von Tilmann
      http://www.foto-tilmann-graner.de/

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      • Petetheneed
        Erfahren
        • 05.05.2017
        • 112
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        #4
        AW: [SE] Schweden 2020 (1/2): Jämtland wir kommen

        Bin gespannt auf das Sonfjäll, da hat es mir echt gut gefallen.
        Ein Abenteuer ist es nur, wenn es schief geht.

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        • Alpentrekker
          Erfahren
          • 22.07.2013
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          #5
          AW: [SE] Schweden 2020 (1/2): Jämtland wir kommen

          Zitat von Ljungdalen Beitrag anzeigen
          Ljungdalen: immer eine gute Idee ;)
          Vielen Dank für die nützlichen Informationen. Wenn man wieder mal dorthin kommt weiß man es .

          Die Fahrt über die Hochfläche war auf jeden Fall sehr spannend mit tollen Ausblicken.
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          • Alpentrekker
            Erfahren
            • 22.07.2013
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            #6
            Juhu das Forum ist wieder online . Dann kann es hier ja bald weiter gehen.
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            • Alpentrekker
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              #7
              So weiter geht es .

              Ein neuer Tag mit vielen Überraschungen

              Heute stand ein langer Marsch auf dem Programm. In Richtung Sylarnas Fjällstation waren es 20 km und es ging über den bisher höchsten Pass (1193 m). Der Pass lag aber noch in weiter Entfernung, als wir morgens aufbrachen. Die meiste Zeit des Tages ging es am Fluss Handölan entlang. Zuerst sehr weit weg vom Fluss liefen wir am Fuße des Helags entlang. Auch hier präsentierte sich das Fjäll schon sehr stark in seinen herbstlichen Farben. Guten Mutes kamen wir zügig voran. Ab und an kamen ein paar Sonnenstrahlen, durch die Wolkendecke. Mit der Zeit öffnete sich die Wolkendecke zum Glück immer mehr und die Sonne wurde heute unser ständiger Begleiter.

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              Nachdem wir am Helags vorbeigelaufen waren, wurde unser heutiges Tagesziel immer deutlicher. Am Horizont erblickten wir schon den Sylarna. Die Gipfel leicht gepudert vom Neuschnee, der in den letzten Tagen gefallen war. Den tiefsten Punkt des heutigen Tages erreichten wir in etwa an der Miesehketjahke. Die Miesehketjahke ist eine kleine Schutzhütte, an der es aber auch eine Toilette (Plumpsklo) gibt. Das GPS datierte die Hütte auf 12 km Entfernung von der Helags Fjällstation. Immerhin schon mal mehr als die Hälfte des Tagesweges geschafft.

              Im weiteren Wegverlauf ging es jetzt stetig nach oben. Etwa 15 min von der Hütte entfernt hörten wir ein Rascheln in der Nähe. Unsere Augen suchten nach der Ursache und fanden sie sogleich. Hinter der nächsten Wegbiegung kamen zwei Rentiere um die Ecke. Sie schienen genauso überrascht von uns zu sein, wie wir von ihnen. Die wunderschönen Tiere gingen dann erstmal wieder auf ein bisschen Abstand. Danach "grasten" sie weiter und wir konnten sie schön beobachten. Es war wirklich ein tolles Gefühl diese Tiere in ihrer natürlichen Umgebung beobachten zu können. Sicherlich eines der großen Highlights der ganzen Reise. Nach kurzer Zeit zogen nicht nur die Rentiere weiter, sondern auch wir. Heute und auch in den nächsten zwei Tagen, sollten wir noch so einige Rentiere sehen.
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              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_4043.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,17 MB ID: 3006913Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_4047.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,18 MB ID: 3006914Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_4054.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,03 MB ID: 3006915Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_4060.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,03 MB ID: 3006916Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_4084.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,13 MB ID: 3006917Immer deutlicher wurde nun die Richtung in die wir liefen. Kurz nach dem See Pojktjärnen gab es zwei
              Möglichkeiten, um zur Sylarnas Fjällstation zu kommen. Einen längeren Weg über einen niedrigeren Pass und einen kürzeren, aber steileren Weg über einen etwas höheren Pass. Wir entschieden uns für den höheren Pass, der direkt am Gipfel des Herrklumpen (1289 m) vorbei ging. Ab jetzt ging es steil bergauf und das letzte Stück hatte es in sich. Oben angekommen eröffnete sich uns aber eine tolle Aussicht in alle Richtungen. Ab jetzt ging es nur noch einen kurzen und steilen Abstieg hinunter zur Sylarnas Fjällstation. Für heute hatten wir es wieder geschafft. Der Himmel hatte sich leider wieder sehr stark zugezogen und die Wärme des Mittags war schon fast wieder vergessen.

              Rote Landschaft und grauer Himmel

              Neuer Tag und gleiches Wetter wie am Vorabend. Die Wolken hingen immer noch genauso bedrohlich über dem Sylarna-Massiv wie am Vorabend. Aus diesem Grund packten wir nach dem Frühstück zügig zusammen um einem möglichen Regen zu entfliehen. Die nächste mögliche bewirtschaftete Hütte wäre die Gåsenstugorna. Wir entschieden uns aber für die unbewirtschaftete Gåsån Hütte am Fluss Gåsån zu bleiben. Für uns hatte es den Vorteil, dass wir einige Höhenmeter und Kilometer haben. Das waren jetzt ganz schön viele "Gåsån" für den Anfang des Tages.

              Unser erstes Tagesziel war ein Pass der am Ö Endalshöjden vorbeiführte. Erstmal ging es gemütlich über lange Holzbohlenwege von der Hütte weg. Nach einiger Zeit sahen wir dann noch mal einige Rentiere, die ihres Weges zogen. Kurz danach stand wir auch schon den Aufstieg auf den Pass bevor. Das ging jetzt doch ganz schön schnell, dachten wir uns nur. Am vermeintlichen Höhepunkt machten wir dann eine kurze Verschnaufpause und stärkten uns erst mal. Ganz schön anstrengend so früh am Morgen. Ganz oben waren wir leider noch nicht. Jetzt ging erst mal wieder ein Stück abwärts und dann einen noch höheren Pass wieder hinauf. Endlich oben angekommen hatten wir eine tolle Rundumsicht. Die Wolken hingen sehr tief, sodass der Gipfel von manchen Bergen gar nicht auszumachen war. Für uns ging es zum Glück nicht in ein Wolkenmeer, sondern wieder hinab ins Tal.

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              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_4095.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,09 MB ID: 3006919Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_4099.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,15 MB ID: 3006920Unten im Tal trafen wir einen alten Bekannten wieder. Der Fluss Handölan, der uns auch schon an Tag zwei lange begleitet hatte, galt es mit Hilfe einer Brücke zu überqueren. Der Regen hatte uns an dieser Stelle leider eingeholt und begleitet uns dann noch über den Tag. Zum Glück regnete es nicht besonders stark. Direkt am Fluss wuchsen sogar ein paar Birken. Leicht aufwärts gehend ging es jetzt in Richtung Gåsån Hütte. Als die kleine Hütte dann schon in Sichtweite war, kamen wir auch dem Fluss Gåsån immer näher. Von einer Brücke war keine Spur. Erst schauten wir, ob man den Fluss nicht von Stein zu Stein überqueren konnte. Leider gab es dann immer wieder Abschnitte, wo das Wasser zu tief für die Wanderschuhe und auch kein Stein in Sicht war. Also zogen wir die Wanderschuhe aus und die Crocs an und gingen los ins eiskalte Wasser. Die Crocs ließen wir am anderen Ufer gleich an und gingen noch die letzten Meter bis zur Hütte und wechselten dann dort im Sitzen wieder zu den Wanderschuhen.

              Direkt am Ufer der Gåsån ging dann ein schmaler, unmarkierter aber gut sichtbarer Pfad entlang. Diesem folgten wir, bis wir eine schöne Stelle für unser Zelt gefunden hatten. 15 km waren wir heute gelaufen. Also schon fast erholsam.

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              Das spannende Finale der Wanderung kommt im nächsten Post. Ich hoffees gefällt euch .
              Wer schon mal vorlesen möchte kann das auf unserem Blog gerne machen:
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              • Naturlover95
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                • 17.12.2020
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                #8
                War leider noch nie in Schweden aber steht definitiv auf meiner To-Do-Liste nach diesen Bildern! Wunderschöne Landschaft mit abwechslungsreichen Wegen. Gerade die Tiere in der Natur natürlich zu sehen, ist für mich immer wieder ein Highlight.

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                • Alpentrekker
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                  • 22.07.2013
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                  #9
                  Zitat von Naturlover95 Beitrag anzeigen
                  War leider noch nie in Schweden aber steht definitiv auf meiner To-Do-Liste nach diesen Bildern! Wunderschöne Landschaft mit abwechslungsreichen Wegen. Gerade die Tiere in der Natur natürlich zu sehen, ist für mich immer wieder ein Highlight.
                  Schweden ist auch wirklich ein tolles Reiseziel. Ich war jetzt zweimal dort, einmal 2014 ganz im hohen Norden und jetzt dieses Jahr in Süd- und Mittelschweden. Dort gibt es aber noch so viel mehr zu sehen und zu erwandern. Es wird also nicht mein letztes Mal gewesen sein, dass ich dort war .
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                    #10
                    Weiter geht es mit dem letzten Tag der Wanderung aus dem Helagsfjäll. Er war mehr als unvergesslich . Viele Bilder gibt es leider nicht, dafür waren die Wetterbedigungen einfach zu schlecht.

                    "The longest way" oder war es "the longest day"?

                    Schon nachts merkte ich (Niko) wie es plötzlich viel kälter wurde und in den Morgenstunden kam noch ein starker Wind hinzu. Ein Blick aus dem Zelt ließ uns eine weiße Winterlandschaft erblicken. Uns durchfuhr beide ein leichtes Frösteln. Ein Blick in die Wettervorhersage zeigte uns dann, dass es zum Nachmittag nur noch schlechter werden sollte. Orkanböen, Schnee und teilweise Regen. Wir mussten also schon morgens die Entscheidung treffen, ob wir bis zum Auto durchlaufen oder doch versuchen sollten, an der Helags Fjällstation zu übernachten. Allein bis zur Helags Fjällstation sind es 16 km und drei Pässe. Weiter bis zum Auto wären es nochmal 12 km und dann wussten wir auch noch gar nicht wo wir übernachten sollten. Im Umkreis von Ljungdalen fanden wir überhaupt nichts. Zwei Stunden Autofahrt entfernt wäre eine noch bezahlbare Unterkunft. Konnten wir das überhaupt schaffen? Wir hatten unsere Zweifel, gingen dann aber einfach los. Der Plan war an der Helags Fjällstation Näheres zu entscheiden.

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Ansichten: 666
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ID: 3008949




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Ansichten: 595
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ID: 3008950Schon das Zusammenpacken des Zeltes gestaltete sich abenteuerlich. Trotz Handschuhen hatten wir recht schnell kalte Hände und das Zelt flatterte im Wind. Nachdem das Gestänge aus dem Zelt herausgezogen war, legte sich Jenny auf das Zelt (damit es nicht wegflog), bis ich es komplett zusammen gerollt hatte. Dann ging es endlich los. Mit dem Laufen wurde es auch ein bisschen wärmer und kurzzeitig lies auch der Schnee ein bisschen nach. Die zweite Überquerung der Gåsån schafften wir zum Glück trockenen Fußes. Beim Aufstieg zum ersten Pass schneite es wieder mehr und der Wind wurde immer stärker. So stark sogar, dass gar kein neuer Schnee mehr liegen geblieben ist. Der Schnee wurde vom Wind einfach durch die Landschaft gefegt. Wirkliche Pausen machten wir nicht. Die Bedingungen ließen es einfach nicht zu und so liefen wir immer dem Weg folgend. Pass hoch und Pass herunter.
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ID: 3008951

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ID: 3008952Während des Laufens fällten wir auch die Entscheidung zum Auto zu laufen und an der Helags Fjällstation die Unterkunft zu buchen. Die Helags Fjällstation erreichten wir nach einem schier endlosen Vormittag. Im Trockenen an der Hütte angekommen, merkten wir erstmal wie nass wir geworden waren. Wen wundert es aber nach vier Stunden durch Schnee, Regen und Sturm. Die Buchung der Unterkunft klappte zum Glück problemlos. Hier im Trockenen aßen wir auch das erste mal etwas seit heute morgen.

                    Jetzt ging es den Weg zurück, den wir am ersten Tag hochgelaufen waren. Also fast nur noch nach unten. Und während wir so vor uns hinliefen und gegen den Wind ankämpften, kam wie durch ein Wunder die Sonne zwischen den Wolken hervor. Teils in der Sonne teils im Regen gingen wir unserem Ziel entgegen. Unterhalb der Baumgrenze wurde der Wind zum Glück von den Birken gedämpft. Die Böen, die uns zur Seite geworfen hatten, vermissten wir nicht. Auf den letzten Metern zum Auto fing es natürlich nochmal an zu regnen. Wir hatten es ja schon fast befürchtet. Die letzten Meter rannten wir. Alles schnell ins Auto packen, etwas Trockenes im Auto anziehen und dann los. Immerhin in sechs Stunden waren wir 28 km gelaufen.

                    Was für ein Tag, was für ein Abenteuer...

                    ... der Wind fegte uns aus dem Gebirge hinaus!
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ID: 3008954
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                      #11
                      So jetzt ist es erstmal vollbracht und der Bericht zur großen Wanderung aus diesem Jahr ist hochgeladen . Wir haben, als wir in Schweden waren noch ein paar andere Wanderungen (1-2 Tage) gemacht. Ich bin noch ein bisschen unschlüssig, ob ich sie in einen einzelnen Bericht packen soll oder hier unter diesen Bericht platziere.

                      Was sagt ihr denn dazu?
                      - Walk, Walk, Walk ... -
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                        #12
                        Teil 2: Fulufjället – Kleines Abenteuer ganz Groß

                        Chronologisch gesehen, war der Fulufjället Nationalpark nicht nur unser erstes richtiges Ziel in Schweden, sondern auch Bewährungsprobe für einige neue Ausrüstungsteile, die wir über das letzte Jahr erworben hatten. Also nicht wundern... ich war mir anfangs noch nicht sicher, ob ich das hier in einen Beitrag bringe .

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMG_3870.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,02 MB ID: 3017401

                        Njupeskär und noch viel mehr

                        Zwei Tage wollten wir den Park erwandern. Die Rucksäcke waren mit allerhand Zeug gepackt. Das Gewicht war für die erste mehrtägige Wanderung aber gerade richtig. So konnten wir uns wieder gut an den großen Rucksack gewöhnen.

                        Wir starteten am großen Parkplatz direkt am Parkeingang an der Björbäcksstugan. Das erste Highlight des Parks lag gleich am Anfang. Für viele Besucher dürfte es wohl das Hauptziel sein. Der Wasserfall Njupeskär ist vom Parkplatz eine gemütliche Stunde entfernt. Er ist der höchste Wasserfall in Schweden. Ganze 125 m, 90m davon im freien Fall, stürzt er sich das Gebirge herunter. Auch wir waren sehr fasziniert von dem Wasserfall. Auf den letzten Metern nähert man sich dem Wasserfall auf einem breiten Bohlenweg, bis man kurz davor steht. Auf einer kleinen Aussichtsplattform kann der Wasserfall dann bestaunt werden. Wer noch näher dran möchte, kann über größere Steine balancierend, bis ganz nach vorne an den Wasserfall. Er war also zum Greifen nah. Wir wollten auch so nah wie möglich dran, die großen Rucksäcke ließen wir an der Plattform. Es sollte aber natürlich ein vernünftiger Abstand zum Wasserfall eingehalten werden, um Verletzungen zu vermeiden. Kurz nachdem wir wieder zurück zur Plattform gelaufen sind, passierte mir ein kleines Malheur. Mit den Augen auf der Suche nach einer spannenden Perspektive rutschte ich mit dem einen Fuß weg. Gefährlich war es an der Stelle zum Glück nicht. Und bis auf einen Aufschrei von ein paar älteren Damen auf der Aussichtsplattform, ist auch nichts passiert. Trotzdem Augen auf!

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                        Von hier sollte es dann auf direktem Weg in Richtung Rörsjöstugorna gehen. Das funktionierte nicht ganz. Den kürzeren Weg zur Hütte verpassten wir. Wir folgten erst mal weiter dem Njupeskär-Rundweg. Als uns der Fehler auffiel, waren wir schon zu weit gelaufen, um wieder umzukehren. Also gingen wir erst mal wieder Richtung Parkplatz und kurz vor dem Parkplatz nahmen wir den Abzweig in Richtung Hütte. Direkt um den Wasserfall gibt es eine Vielzahl von Wegen und so kann es schnell mal passieren, dass man auf dem "falschen" Weg landet. Dadurch wurde uns zwar ein kleiner Umweg beschert, aber wir konnten den alpinen Birken- und Nadelwald noch ein bisschen länger bestaunen.

                        Nach dem Abzweig ging es erst mal steil nach oben. Die Hütte Rörsjöstugorna liegt am Rand des Hochplateaus. Circa 200 Höhenmeter galt es jetzt auf dem nächsten Kilometer zu überwinden. Als wir ein bisschen mehr als die Hälfte des Aufstiegs geschafft hatten, erreichten wir die Baumgrenze. Auf einem kleinen Schild stand "Fjällkanten". Wir reimten uns zusammen, dass es wohl Gebirgskante heißen soll. Ein kleiner Windschutz mit Bank lud zum Verweilen ein, um den tollen Ausblick zu genießen. Wir genossen zwar auch den Ausblick gingen dann aber recht schnell weiter. Unsere Mittagspause wollten wir an der Hütte Rörsjöstugorna machen. Die Hütten erreichten wir schneller als gedacht. Sie liegt malerisch eingerahmt zwischen den beidenSeenLissrörsjön und Storrörsjön. Die Hütte war zwar nicht mehr bewirtschaftet, Bänke zum Entspannen gab es aber trotzdem und die Toilette war auch geöffnet. Von den zahlreichen Besuchern, die sich den Njupeskär angeschaut haben, hatte sich außer uns nur noch ein anderes Paar hierher verirrt. Auch im weiteren Streckenverlauf dominierte die Stille den Tag. Skandinavien, wie man es sich vorstellt.

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                        Als Endziel des Tages, nahmen wir uns die Hütte Bergådalsstugan vor. Diese war noch nicht ausgeschildert. Dafür war aber die Hütte Harrsjöstugan angeschrieben, die auf dem Weg lag. Wir kamen sehr gut voran. Bis zur Harrsjöstugan gab es so gut wie keine Steigung. So konnte der Blick durch das weite Fjäll wandern. An der Hütte angekommen machten wir nochmal eine Pause. Die Sonne senkte sich schon langsam wieder und die Landschaft um uns wurde in ein diffuses Licht getaucht. Ein Blick auf die Uhr verriet, dass es noch gar nicht so spät war. Also kein Grund zur Sorge. Der letzte Abschnitt des Tages bis zur Bergådalsstugan zog sich ein bisschen dahin. Es ging über einen sehr lang gestreckten Platz und die Hütte wollte einfach nicht in Sicht kommen. Erst als wir schon fast wieder die Baumgrenze erreicht hatten, sahen wir die kleine Hütte. In der Nähe gab es einen tollen Platz zum Zelten. Ein kleines Bächlein plätscherte neben uns dahin. So konnten wir den Abend in Ruhe ausklingen und die bisherige Zeit Revue passieren lassen.

                        So jetzt ging es hier auch mal weiter . Ganz am Anfang vom Beitrag ist jetzt auch ein kurzes Video zu unseren Wanderungen.



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                        • Pfiffie
                          Fuchs
                          • 10.10.2017
                          • 2024
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                          #13
                          Hach ja das Fullufjäll, von dort habe ich auch sehr gute Erinnerungen. Vielen Dank dafür
                          "Freiheit bedeutet, dass man nicht alles so machen muss wie andere"

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                          • Alpentrekker
                            Erfahren
                            • 22.07.2013
                            • 136
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            Zitat von Pfiffie Beitrag anzeigen
                            Hach ja das Fullufjäll, von dort habe ich auch sehr gute Erinnerungen. Vielen Dank dafür
                            Immer gerne . Mir und meiner Partnerin hat es dort auch sehr gut gefallen.
                            - Walk, Walk, Walk ... -
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                            • oesine63
                              Erfahren
                              • 27.11.2013
                              • 421
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              Sehr schöner Bericht, danke!
                              Herrje, mit jedem Bericht wird die Wunschliste der noch zu besuchenden Gebiete größer .

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                              • Alpentrekker
                                Erfahren
                                • 22.07.2013
                                • 136
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #16
                                So weiter geht es

                                Von heiter bis stürmig

                                Der zweite Tag der Wanderung sollte uns wieder in einem Bogen zurück zu unserem Startpunkt führen. Geplant war noch mal eine Übernachtung im Fjäll. Genauer gesagt in der Nähe der Hütte Rörsjöstugorna. Am Tag darauf wollten wir dann wieder zurück zum Auto und unseren Road-Trip fortsetzen. Das Wetter machte uns dann aber einen kleinen Strich durch die Rechnung...

                                Schon beim Aufwachen merkten wir die ersten Sonnenstrahlen auf dem Zelt und ein Blick aus dem Zelt eröffnete uns ein wunderschönes Panorama mit blauem Himmel und Sonnenschein. So macht das Wandern mit Zelt doch einfach nur Spaß. Nach der morgendlichen Routine ging es dann los. Erstes Tagesziel, war die Hütte Särnmanskojan. Wir sahen sehr schnell, in welche Richtung der Weg führen sollte. Ein langer aber nicht besonders anstrengender Anstieg stand uns bevor. Viele Höhenmeter waren es nämlich nicht. Immer im Blick hatten wir dabei den Gipfel des Harrsjöhön. Diesen umrundete der Weg rechter Hand. Von oben sahen wir die kleine Hütte zwar noch nicht. Lang konnte es aber nicht mehr sein. Bis wir die Hütte erreichten, kamen wir noch an einigen kleineren Seen vorbei. Mittlerweile hatte sich der Himmel leider sehr zugezogen. Insgesamt wurde es langsam immer windiger. Der schöne sonnige Morgen war dahin. An der Hütte angekommen, zogen wir es vor im Windschatten der Hütte zu essen und Pause zu machen. Es drängte sich die Frage auf, ob wir hier auf der Hochebene wirklich bei diesem Wind zelten wollten. Die Alternative wäre direkt zum Auto zu laufen und ca. 3 Stunden zu unserem nächsten Reiseziel zu fahren und dort nach einem passenden Platz zum Zelten zu suchen. Wie immer nicht die einfachste Entscheidung.

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                                Eine Toilette in schöner Lage .

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                                Beim weiteren gehen entschieden wir beide aus dem Bauch heraus, dass wir lieber zum Auto laufen und dann im Sonfjället Nationalpark nach einem geschützten Platz zum Zelten suchen wollten. Das Fjäll hatte sich zum Mittag hin komplett verändert. Nicht mehr einladend und strahlend wirkte es jetzt, sondern unwirklich, grau und ein bisschen trostlos. Der Weg von der Särnmanskojan zur Rörsjöstugorna ging uns dann noch angenehm von den Füßen. Ohne viel Steigung waren wir kaum mehr als eine Stunde unterwegs. Nochmal pausieren und weiter ging es. Ab hier war uns der Weg ja bekannt und wir konnten zeitlich ungefähr abschätzen, wann wir am Auto sein würden. Der Abstieg war aber natürlich weniger anstrengend als der Aufstieg am Vortag, auch hatten wir uns heute ja nicht gleich am Anfang verlaufen. Alles in allem waren wir doch sehr schnell am Auto. Der Wind hatte nicht nachgelassen. Hatten wir also die richtige Entscheidung getroffen!

                                Dann ging es los mit dem Auto in Richtung Sonfjället Nationalpark...

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                                • Kaesehobler
                                  Fuchs
                                  • 16.02.2013
                                  • 1202
                                  • Privat

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                                  #17
                                  Oh hey, klingt sehr cool. Vielleicht probiere ich die Tour so oder so ähnlich im Sommer aus, ich hoffe du schreibst noch ein bisschen weiter

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