[NO] [SE] Gränsleden mit Schlenker und Sarek-Nordschleife

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  • Blahake

    Fuchs
    • 18.06.2014
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    [NO] [SE] Gränsleden mit Schlenker und Sarek-Nordschleife

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    Mitreisende
    Gränsleden mit Schlenker und Sarek-Nordschleife








    Vorgeplänkel

    Ja, wieder eine bewährte Kombi-Tour, erst mit Petra und dann allein weiter.

    Petras Arm ist soweit genesen, dass einer Wanderung nichts im Wege steht. Hoch über Kopf kann sie ihn zwar noch nicht heben, aber zum Rucksackschleppen kein Problem. Ob das Zelt aufzubauen damit klappt, da ist sie sich nicht sicher, sagt sie mir im Vorfeld, und ich biete ihr an, dabei zu helfen. Erst jetzt im Nachhinein fällt mir auf, dass das gar nicht nötig war. Und inzwischen klettert sie sogar schon wieder!

    Die Planung hat sich wie so oft ein bisschen gezogen, bis ich mich entschieden hatte, wo es hingehen soll, aber es gab nicht so viele Änderungen wie im letzten Jahr. Island wäre doch toll, da waren wir 2011 schon gemeinsam auf dem alten Kjalvegur und ich dann auf dem Laugavegur. Jetzt könnte man doch mal den Langisjör erkunden, Evernorths Reiseberichte machen mir die Nase lang, so dass ich sogar schon Wanderführer dazu bestelle. Aber ich bin ich doch so ein Schisser bei Sturm, das kann auf Island übel werden. Dann dann lese ich, dass auch noch die Busverbindung, die ich dazu brauche, eingestellt ist. Das nehme ich als Zeichen und von den Islandplänen Abstand.

    Den Gränsleden wollte ich schon lange mal gehen, habe ich mich doch an seinem Anfang bei Ritsem schon oft rumgetrieben, um restliche Urlaubstage zu vertrödeln. Und Pauro wollte ich auch schon immer mal sehen, das müsste sich doch kombinieren lassen! In den Sarek könnte ja man auch noch mal, über die Strecke nördlich am Áhkká-Gebirge lang hatte ich mich schon letztes Jahr schlau gemacht. Aber wie kombinieren? Petras Zeitfenster ist immer ein bisschen knapp, und für den Gränsleden mit Pauro bliebe da nicht viel Reserve. Also vielleicht erst mit ihr in den Sarek und dann allein den Gränsleden? Darüber brüte ich lange, finde aber nicht so richtig was. Erst eine Rücksprache mit Vobo lässt mich den Plan doch wieder andersrum aufziehen, als er mir versichert, das sieben Tage für unsere Gränsledenvariante reichen. Røysvatn bis Ritsem sei durchaus in zwei Tagen zu schaffen, sagt er. Ich hatte eher drei Tage dafür angesetzt.
    Also reift der Plan, über Storå auf den Gränsleden einzusteigen, dann einen nördlichen Schlenker über das Paurofjellet und über Røysvatn zurück auf den Gränsleden und weiter nach Ritsem. Und als zweite Etappe dann im Sarek (streng genommen ist es noch im Stora Sjöfallet) am nördlichen Hang des Áhkká-Gebirges entlang ins Guhkesvágge. Von da kann ich dann über den Sluggá, wenn möglich inklusive seiner Besteigung, nach Saltoluokta. Auf der zweiten Etappe verbleiben dabei reichlich Reservetage, die ich mit Tagesausflügen füllen könnte. Möglichkeiten dafür bieten sich nach Grundsten zuhauf.

    Also werden die Flüge gebucht nach Bodø und von Luleå, und nach einiger Recherche der Bootstransfer von Kjøpsvik nach Storå. Den finde ich mit 60 Euro für fünf Minuten Fahrt nicht ganz billig, aber er spart uns vier Stunden und bietet damit etwas mehr Zeitreserve für den Gränsleden.

    Im Gegensatz zum letzten Jahr muss ich dieses mal nicht vier Etappen unter einen Hut bringen. Die einzige Schwierigkeit besteht darin, dass ich meinen Wanderkrempel aus zwei Wohnungen zusammenklauben muss. Das meiste liegt in Karlsruhe, aber ich werde von Bonn aus über Düsseldorf starten. Ankommen werde ich von Luleå über Frankfurt, dann allerdings in Karlsruhe. Und obwohl das nun viel leichter ist, als die Packerei letztes Jahr mit vorgelagerter Wohnmobilreise, geht es prompt schief. Montag abends in Bonn stelle ich fest, dass der Grundsten-Reiseführer und die Wanderkarten noch in Karlsruhe liegen!

    Nach anfänglicher Panik lässt sich das Problem lösen, indem ich ausnahmsweise doch mal über Amazon bestelle. Sonst suche ich meist nach Alternativen in kleinen Shops. Aber jetzt ist der Amazon-Express-Versand meine Rettung, für die BD 10 und den Grundsten. Für den Gränsleden ist keine Karte rechtzeitig lieferbar, hier helfe ich mir mit Farbausdrucken.

    Von Volker bekomme ich regelmäßig Nachrichten und Updates, er ist ja gerade da oben unterwegs und wandelt in strahlendem Sonnenschein. Der Wetterbericht sagt pünktlich für Freitag, wenn wir starten wollen, Regen voraus.
    Zuletzt geändert von Blahake; 23.02.2020, 18:37. Grund: Hyperlink

  • bourne
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    • 30.01.2016
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    #2
    AW: [NO] [SE] Gränsleden mit Schlenker und Sarek-Nordschleife

    Gränsleden, wie schön, da setz ich mich gleich dazu
    Zu welcher Jahreszeit warst Du unterwegs?
    Trekkingblog: lustwandler.at

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    • Borgman
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      • 22.05.2016
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      #3
      AW: [NO] [SE] Gränsleden mit Schlenker und Sarek-Nordschleife

      Klasse, es geht los!

      Die Einleitung klingt schon mal sehr vielversprechend (ja, Anne, ein reibungsloser Start hätte auch irgendwie nicht zu Dir gepasst, oder?), bin gespannt auf den Bericht aus dieser herrlichen Gegend...

      LG,
      Bernd

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      • Pfiffie
        Fuchs
        • 10.10.2017
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        • Meine Reisen

        #4
        AW: [NO] [SE] Gränsleden mit Schlenker und Sarek-Nordschleife

        Ich weiß wo das Eingangsfoto ist
        "Freiheit bedeutet, dass man nicht alles so machen muss wie andere"

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        • Fjellfex
          Fuchs
          • 02.09.2016
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          #5
          AW: [NO] [SE] Gränsleden mit Schlenker und Sarek-Nordschleife

          YES! Es geht los....

          Ungebetene Wehwehchen, vergessene Ausrüstungsgegenstände,... die meisten hier können darüber wohl auch ein Liedchen singen.

          Gränsleden von Norwegen starten hat den schönen Effekt, die "Königin Lapplands" (das Akka-Massiv) stets vor Augen zu haben... wenn das Wetter denn mitspielt. Bin gespannt, ob Du die Tour wie geplant hast realisieren können...

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          • evernorth
            Fuchs
            • 22.08.2010
            • 1828
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            #6
            AW: [NO] [SE] Gränsleden mit Schlenker und Sarek-Nordschleife

            Na, das hat ja diesmal gedauert.....
            Ich bin auch schon seehr gespannt und freue mich auf ein neues „beautifull disaster“ ( mein momentaner Lieblingsbegriff).
            My mission in life is not merely to survive, but to thrive; and to do so with some passion, some compassion, some humor and some style. Maya Angelou

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            • Blahake

              Fuchs
              • 18.06.2014
              • 1432
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              #7
              AW: [NO] [SE] Gränsleden mit Schlenker und Sarek-Nordschleife

              Hallo Markus,

              willkommen zurück auf dem Gränsleden! Ich war vom 8. bis 31. August unterwegs.


              Zitat von Borgman Beitrag anzeigen
              ...ja, Anne, ein reibungsloser Start hätte auch irgendwie nicht zu Dir gepasst, oder?..
              Hallo Bernd,
              wie kommst Du denn zu der Einschätzung? Schön, dass Du wieder dabei bist!

              Hallo Maik,

              ja, ist gar nicht so lange her, dass Du da warst. Also auch Dir ein "Willkommen zurück!"

              Hallo Fjellfex,

              die Königin Lapplands wird hier noch fast inflationär in Wort und Bild auftauchen. Die hat mich immer wieder auf's Neue fasziniert.

              Hallo Tom,

              stimmt, hat länger gedauert als sonst, irgendwie war beim Schreiben diesmal der Wurm drin. Dafür wird die Reise diesmal gar nicht mal so desaströs, aber in jedem Fall beautiful!

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              • Blahake

                Fuchs
                • 18.06.2014
                • 1432
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: [NO] [SE] Gränsleden mit Schlenker und Sarek-Nordschleife

                Donnerstag, 8. August Anreise nach Bodø


                Bahn und Flug bis Bodø verlaufen ohne besondere Vorkommnisse. Außer vielleicht, dass ich morgens aus dem abfahrenden Zug sehen kann, wie die Arbeitskollegen gerade aus dem anderen Zug steigen, um ins Büro zu laufen. Meine Richtung ist schöner!

                In Oslo dann Petra wiedersehen, wir machen uns noch auf die Suche nach einem Feuerzeug, sie hätte gerne noch eins als Reserve, aber wir finden nix. In Bodø gelandet kommen tatsächlich beide Rucksäcke nicht nur an, sondern sind auch unbeschadet.

                Petra hatte uns im Vorfeld schon ein Zimmer im Scandic Havet gebucht. Davon, vor allem von der Dachterrasse, war sie vor zwei Jahren so begeistert, dass sie das beim Flugbuchen schnell miterledigt hat, bevor ich am Ende noch widersprechen kann.

                Ich habe aber gar keinen Grund zu widersprechen, wir zischen ein Bierchen, genießen auch das Abendessen da oben und freuen uns am Sonnenuntergang:




                Freitag, 9. August Weitere Anreise und Aufstieg zum Vájsájávrre


                Das Wetter richtet sich zum Glück nicht im Geringsten nach yr.no und begrüßt uns am Morgen mit strahlendem Sonnenschein.

                Wir haben die Wahl zwischen gleich-den-Bus-nehmen oder Bahn-und-dann-in-Fauske-in-nämlichen-Bus-steigen. Letzteres bietet eine halbe Stunde mehr Schlaf. Da aber das Frühstücksbuffet früh genug öffnet, nehmen wir die Variante ohne Umsteigen. Bis zum Abzweig von der E6 nach Drag, wo wir dann doch umsteigen müssen, haben wir zehn Minuten Verspätung. Aber der Bus nach Drag wartet nicht nur, der Fahrer ruft sogar bei der Fähre an, dass wir noch kommen, so dass auch dieser Anschluss gesichert ist.

                Spätestens auf der Fähre kommt dann auch das erste richtige Urlaubsfeeling auf. Der Blick über den Fjord auf die Berge, die Sonne im Gesicht, der Wind in den Haaren!





                ...und einen letzten Snack bevor es nur noch Tütenessen gibt


                Am Fähranleger in Kjøpsvik stehen nicht allzu viele Leute herum und einer davon schaut uns relativ interessiert entgegen, so dass ich annehme, dass er unser Bootstransfer nach Storå ist. Auf Nachfrage bestätigt sich das und so sind wir nach kurzer Zeit wieder auf dem Wasser. Diesmal allerdings in einem kleinen Boot und mit einer Affengeschwindigkeit. Ein Erlebnis, dass den teuren Preis dann doch wert ist.



                mit Highspeed nach Storå

                Beim Aussteigen gibt es noch eine kleine Schrecksekunde: Petra vermisst ihr Portemonnaie, das normalerweise per Clip am Hosenbund hängt. Zum Glück findet der Bootskapitän es kurz darauf an Deck.

                Jetzt endlich geht es zu Fuß los. Die Sonne trotzt dem Wetterbericht weiterhin und wir versuchen, uns an die schweren Rucksäcke zu gewöhnen. Nach dem ersten astreinen Hinweisschild...





                … ist die Wegführung kurz darauf schon nicht mehr so klar und wir latschen prompt erst mal in die falsche Richtung. Nachdem wir das kapiert haben, findet sich auf dem Rückweg vom Holzweg auch eine klare Markierung, hätten wir uns besser gleich mal umgedreht!

                Nach einem leichten Anstieg geht es links am Storåvatnet vorbei. Dass uns danach noch ein deutlich heftigerer Anstieg erwartet, weiß ich ja schon. Obendrein hat pünktlich kurz vor unserem Start Chuck Norris hier noch seinen Bericht eingestellt, der mir das auch noch mal bestätigt. Und das, wo der Rucksack am Anfang noch so schwer ist.
                Aber auch das wusste ich ja schon vorher und fand es gerade gut, dass wir die schwierigeren Passagen zu Beginn der Tour haben. Das ist mir lieber, als wenn zum Schluss noch was droht...

                Also ohne Jammern ans Werk:



                da hinten links, rechts vom Bach lang, soll's hochgehen

                Hinter dem Storåvatnet geht es erst mal ein Stück durch den Wald, erst links vom Bach, dann nach der kleinen Brücke rechts.





                Suchbild mit Petra

                Aus dem Wald heraus verliert sich der Pfad, aber die Wegfindung ist kein Problem, wir müssen nur immer die Diretissima rechts am Bach lang. Der Hang ist zwar steil, aber der Untergrund recht angenehm und so schnaufen wir Stück für Stück hoch. Mit kurzen Pausen für den Blick zurück:



                Blick zurück



                mit jedem Höhenmeter wird der Blick schöner



                weiterschnaufen!



                endlich oben

                Der Abfluss des Vájsájávrre, den wir oben queren müssen, stellt zum Glück überhaupt kein Problem dar. Und jetzt werden wir für den Anstieg belohnt mit einem der schönsten Zeltplätze, die ich je hatte: Im Rücken der Vájsájávrre als Wasserversorgung und nach vorne der Blick über den Tysfjorden zu den Lofoten!



                nicht nur unproblematisch sondern auch pittoresk



                Lohn der Mühe

                Flugs sind die Zelte aufgebaut...



                und wir richten uns ein...



                Zimmer mit Aussicht



                Wasserholen



                mit Nebelschwaden



                Abends gibt es noch einen kleinen Spaziergang zum genießen:
















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                • vobo

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                  • 01.04.2014
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                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: [NO] [SE] Gränsleden mit Schlenker und Sarek-Nordschleife

                  Hej Anne,

                  schön, dass es Dir oben am Vájsájávrre auch so gut gefallen hat - und überhaupt das Wetter sich so gut gehalten hat. Jetzt bin ich gespannt, ob Du den Übergang zum Vesterskardvatnet auch so schwierig und gar alpin einstufst wie Tilmann. Und wie Du danach mit dem Windpark klar gekommen bist. Ach ich bin gespannt!

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                  • evernorth
                    Fuchs
                    • 22.08.2010
                    • 1828
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                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: [NO] [SE] Gränsleden mit Schlenker und Sarek-Nordschleife

                    Was für ein toller Aussichts - Zelt/Camp/Lagerplatz!!
                    Ich will da hin..... jetzt! Sofort!
                    My mission in life is not merely to survive, but to thrive; and to do so with some passion, some compassion, some humor and some style. Maya Angelou

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                    • theslayer
                      Dauerbesucher
                      • 13.11.2013
                      • 586
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                      #11
                      AW: [NO] [SE] Gränsleden mit Schlenker und Sarek-Nordschleife

                      Boah, kann ein erster Tag auf Tour geiler beginnen als so?
                      Maaaaaan, ich krieg Sehnsucht.

                      Jetzt darfste dir aber keine Wochenlangen Schreibpausen mehr gönnen, dass ist dir klar, ja?
                      Auf meinem Blog Longing for the Horizon:
                      Pamir Highway 2019 / Sarek 2018 / Padjelantaleden 2017 / 4500km Radtour Berlin-Nordkapp 2017 / Kungsleden 2015 / Kungsleden 2014 / Israel-Hike 2014 und viele kleinere Radtouren (Berlin - Kopenhagen / Prag - Berlin etc.)

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                      • TilmannG
                        Fuchs
                        • 29.10.2013
                        • 1332
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: [NO] [SE] Gränsleden mit Schlenker und Sarek-Nordschleife

                        Jetzt seh ich auch mal wie es dort aussieht wo wir nix gesehen haben. Danke, bin gern weiter dabei und gespannt wie es weiter geht.
                        Grüße von Tilmann
                        http://www.foto-tilmann-graner.de/

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                        • Blahake

                          Fuchs
                          • 18.06.2014
                          • 1432
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                          #13
                          AW: [NO] [SE] Gränsleden mit Schlenker und Sarek-Nordschleife

                          Zitat von TilmannG Beitrag anzeigen
                          Jetzt seh ich auch mal wie es dort aussieht wo wir nix gesehen haben. Danke, bin gern weiter dabei und gespannt wie es weiter geht.
                          Grüße von Tilmann
                          Zitat von vobo Beitrag anzeigen
                          Hej Anne,

                          schön, dass es Dir oben am Vájsájávrre auch so gut gefallen hat - und überhaupt das Wetter sich so gut gehalten hat. Jetzt bin ich gespannt, ob Du den Übergang zum Vesterskardvatnet auch so schwierig und gar alpin einstufst wie Tilmann. Und wie Du danach mit dem Windpark klar gekommen bist. Ach ich bin gespannt!
                          Hallo Volker, hallo Tilmann,

                          der Abschnitt war ein bisschen knifflig, aber halb so wild. Die Beschreibung folgt gleich. Aber der Knackpunkt war wohl einfach das Wetter. Wir haben selbst bei guter Sicht manchmal nach den Steinmännchen suchen müssen und ich habe mich nicht immer nach ihnen gerichtet. Sondern mir einen eigenen Weg durch die Felsen gesucht. Aber das geht natürlich nur, wenn man gute Sicht hat. Bei schlechten Sichtverhältnissen und nassem Fels stell' ich mir das auch schwierig vor, da hatten wir echt Dusel!

                          Freut mich, dass Ihr dabei seid!

                          - - - Aktualisiert - - -

                          Zitat von evernorth Beitrag anzeigen
                          Was für ein toller Aussichts - Zelt/Camp/Lagerplatz!!
                          Ich will da hin..... jetzt! Sofort!
                          Ich auch!

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                          • Blahake

                            Fuchs
                            • 18.06.2014
                            • 1432
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                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: [NO] [SE] Gränsleden mit Schlenker und Sarek-Nordschleife

                            Zitat von theslayer Beitrag anzeigen
                            Boah, kann ein erster Tag auf Tour geiler beginnen als so?
                            Nee, ich glaub' nich'!

                            Jetzt darfste dir aber keine Wochenlangen Schreibpausen mehr gönnen, dass ist dir klar, ja?
                            Ich mach' ja schon...

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                              Fuchs
                              • 18.06.2014
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                              #15
                              AW: [NO] [SE] Gränsleden mit Schlenker und Sarek-Nordschleife

                              Samstag, 10. August Windiges Riddabårre


                              Auch heute will das Wetter nichts von yr.no wissen:



                              morgendlicher Blick aus dem Zelt



                              abmarschbereit

                              Heute soll es erst mal den steilen Anstieg hinter dem Vájsájávrre hochgehen. Ist aber bei diesem Wetter kein Problem und obendrein mit Stangen gut markiert.



                              steil aber gut markiert



                              Vájsájávrre von oben

                              Mit jedem Höhenmeter wird die Sicht schöner und wir trödeln ziemlich rum, weil wir uns erst mal satt sehen müssen.







                              Blick auf Sommarsetvatnet, Nedre Mølnelvvatnet und Fjord

                              Dann geht es weiter, westlich vom Vesterskardvatnet soll es Richtung Austerskardvatnet gehen, an diesem südlich vorbei und dann weiter Richtung Riddabårre, unser für heute anvisiertes Tagesziel.

                              Die Wegfindung ist ab hier nicht ganz trivial, die Steinmännchen sind nicht leicht zu erkennen und teilweise vertraue ich ihnen auch nicht recht, weil mir andere Wege leichter vorkommen. So gehe ich einmal einen längeren, aber leicht begehbaren Umweg, während sich Petra für den offiziellen Weg entscheidet. Was allerdings zur Folge hat, dass sie an einer Stelle ihren Rucksack auspacken muss, um ihn über eine steile Stufe hieven zu können. Durch meinen Umweg bin ich nicht rechtzeitig bei ihr, um ihr zu helfen, nur beim Sachen wieder einsammeln kann ich noch ein bisschen beitragen.



                              Rucksackinhalt über die Stufe schaffen...



                              Stetinden



                              Volker kam bei seiner Tour aus der anderen Richtung und hatte dabei kein gutes Wetter. Er hat den Abschnitt als ziemlich knifflig beschrieben.

                              OT: siehe auch unsere Unterhaltung oben

                              Im weiteren Verlauf ist noch ein Schneefeld zu queren...



                              … dann gibt es eine Pause am Vesterskardvatnet.



                              Pause

                              Beim Blick auf die Uhr sind wir allerdings ziemlich frustriert, als wir merken, wie grottig langsam wir unterwegs sind.
                              Wenn wir so weiter trödeln, wird das eng...

                              Die Laune lassen wir uns aber dadurch nicht vermiesen, dazu ist es hier viel zu schön. Petra füttert noch die Lemminge mit altem Knäckebrot als sie merkt, dass es nicht mehr vertrauenswürdig schmeckt. Hoffentlich hat sich keiner daran den Magen verdorben...

                              Weiter Richtung Austerskardvatnet wird der Weg deutlich einfacher und wir kommen besser voran. Die Blicke hinunter ins Tal des Riehppejåhkå und darüber hinweg sind wundervoll. Zu meinem Glück muss man nirgends so nah an die Kante, dass es für mich ein Problem wäre. Auch nicht am südlichen Rand des Austerskardvatnet, der wird da durch einen natürlichen Damm begrenzt, der aber glücklicherweise breit genug ist.









                              Blick Richtung Mannfjorden



                              Gegenllichtverhunztes Panoramabild, rechts sieht man aber den Rand des Austerskardvatnet mit „Damm“.

                              An einem schönen von der Sonne angewärmten Felsen machen wir noch mal Pause und genießen den Blick auf den Mannfjorden. Hoch in der Luft kreist ein Vogel, wir nehmen mal an, es ist ein Adler, haben aber eigentlich keine Ahnung.



                              Formidabler Pausenplatz...



                              mit Aussicht...



                              … und Adler



                              Blick in Laufrichtung

                              Jetzt ist es nicht mehr weit bis zum Riddabårre und so dauert es nur noch eine halbe Stunde bis wir wieder vor unserem liebsten Luxusproblem stehen: an welchem See und da an welchem Ufer stellen wir die Zelte auf? Wir entscheiden uns für den See 607,7 (Ja, auf norgeskart.no sind die Seehöhen mit einer Nachkommastelle angegeben! ), an dem auch eine kleine Hütte steht. Die sieht aber nicht einladend genug für eine Übernachtung aus und so schauen wir uns diverse Fleckchen am Ufer an, bis wir uns endlich für eins auf der anderen Seeseite entscheiden.

                              Die Hütte scheint übrigens die zu sein, in der der arme Volker, angeschlagen nach seinem Malheur im Sårggåjåhkka, Zuflucht gefunden hat: hier

                              Unser Platz ist schön, aber zugig. Schon beim Zeltaufbau bläst es ziemlich und später legt der Wind noch zu.





                              zugiger Zeltplatz

                              Neben unserem Platz geht es runter zu einem etwas tiefer liegenden See, so dass wir uns zum Essen und Ratschen in den Windschatten setzen können. Mir ist allerdings etwas unwohl dabei, meinen kleinen Sonnenschein da oben unbeaufsichtigt im Wind stehen zu lassen und ich gehe immer wieder nachschauen, ob auch alles in Ordnung ist.

                              Nachts flattert die Zeltwand natürlich gehörig und ich mache kaum ein Auge zu. Mehrmals krieche ich aus Schlafsack und Zelt, um nach dem Rechten zu sehen. Petra scheint unterdessen ihn ihrer Hilleburg selig zu schlummern.

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                              • Mortias
                                Fuchs
                                • 10.06.2004
                                • 1194
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                                #16
                                AW: [NO] [SE] Gränsleden mit Schlenker und Sarek-Nordschleife

                                Cool, jetzt hast Du also, wie angekündigt, Deinen Bericht begonnen. Gefällt mir sehr gut bisher. Und die Fernsichten und Ausblicke sind ja echt genial. Das macht mich ja doch ein klein wenig neidisch. Freue mich dann schon auf die Fortsetzung.

                                Kommentar


                                • vobo

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                                  • 01.04.2014
                                  • 718
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                                  #17
                                  AW: [NO] [SE] Gränsleden mit Schlenker und Sarek-Nordschleife

                                  Zitat von Blahake Beitrag anzeigen
                                  Die Hütte scheint übrigens die zu sein, in der der arme Volker, angeschlagen nach seinem Malheur im Sårggåjåhkka, Zuflucht gefunden hat: hier

                                  Unser Platz ist schön, aber zugig. Schon beim Zeltaufbau bläst es ziemlich und später legt der Wind noch zu.
                                  Freut mich, dass die Querung des Schneefeldes beim Abfluss aus dem Vesterskardvatnet Euch bergauf gut gelungen ist.

                                  In der Hütte habe ich übernachtet, allerdings war das aus diesem Grund keine gute Idee gewesen. Insofern wäre es spannend, welche Musik ihr genossen hättet .

                                  Neben dem See 608 und der Hütte befindet sich übrigens der Andersgjerdet.

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                                  • andrea2
                                    Dauerbesucher
                                    • 23.09.2010
                                    • 940
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                                    #18
                                    AW: [NO] [SE] Gränsleden mit Schlenker und Sarek-Nordschleife

                                    Ich bin natürlich auch wieder dabei, freue mich auf deinen Bericht.
                                    Den Track konnte ich ja live verfolgen, jetzt ist es interessant zu sehen wie sich die Linien mit Erlebnissen füllen.
                                    Was für ein fantastischer Beginn der Tour, das ist definitiv eine (der unendlich vielen) Ecke in die wir auch noch mal wollen.

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                                    • Blahake

                                      Fuchs
                                      • 18.06.2014
                                      • 1432
                                      • Privat

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                                      #19
                                      AW: [NO] [SE] Gränsleden mit Schlenker und Sarek-Nordschleife

                                      Zitat von Mortias Beitrag anzeigen
                                      Cool, jetzt hast Du also, wie angekündigt, Deinen Bericht begonnen. Gefällt mir sehr gut bisher. Und die Fernsichten und Ausblicke sind ja echt genial. Das macht mich ja doch ein klein wenig neidisch. Freue mich dann schon auf die Fortsetzung.
                                      Hallo Matthias! Freut mich! Aber wenn ich mir die Bilder in Deinem Bericht so anschaue, hast Du gar keinen Grund, neidisch zu sein!

                                      Zitat von vobo Beitrag anzeigen
                                      Neben dem See 608 und der Hütte befindet sich übrigens der Andersgjerdet.
                                      Mein Übersetzungsprogramm spuckt da nur Melkplatz aus, wer hat denn da wen gemolken???

                                      Hallo Andrea,
                                      ja, da werden sich manche Dinge erklären, die in den Linien verwirrend wirkten! Freue mich, dass Du wieder dabei bist und bin gespannt, wenn Dein Bericht weitergeht.

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                                      • Blahake

                                        Fuchs
                                        • 18.06.2014
                                        • 1432
                                        • Privat

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                                        #20
                                        AW: [NO] [SE] Gränsleden mit Schlenker und Sarek-Nordschleife

                                        Sonntag, 11. August Überraschung am Skogvatnet


                                        Morgens lässt der Wind immer noch nicht nach, sondern drückt mir zum ersten Mal sogar das Zeltgestänge platt. Da dachte ich, mit dem flachen Ende im Wind steht mein Sonnenscheinchen optimal und nun drückt es dort das lange Gestängeende nieder. Als ich mir das von außen ansehe, biegt es sich zu einem unschönen niedrigen S, das sich erst am Kreuzungspunkt der Stangen auf der ursprünglichen Höhe einfindet.

                                        Das beeindruckt mich doch recht nachhaltig und ich bin froh, dass es gerade

                                        1. nicht regnet, ich
                                        2. Petra bei mir habe und
                                        3. eine Schutzhütte in der Nähe.

                                        Allein bei Regen und ohne Unterschlupf würde ich das nicht haben wollen.

                                        Von innen stelle ich meinen den Rucksack gegen das Gestänge, was aber weder meinem Liegekomfort noch meiner Beruhigung dient und da es nun eh schon nach sechs Uhr morgens ist, traue ich mich, die tatsächlich schlafende Petra zu wecken und zum Frühstück einen Umzug in die Schutzhütte vorzuschlagen. Die ist völlig verwundert, weil sie ja von alledem nichts mitbekommen hat und ich nehme mir vor, bei den nächsten Touren auch Ohrstöpsel mitzunehmen.

                                        In der Hütte ist es nicht unbedingt wohnlich, aber nach ein paar gröberen Reinigungsarbeiten annehmbar, um sich zum Frühstück niederzulassen...

                                        OT: Die hättest Du ruhig ein bisschen sauberer hinterlassen können, Volker!

                                        ...und ich bin doch ganz froh, erst mal aus dem Wind raus zu sein.

                                        Nach meiner Kaffeeration und ordentlichem Frühstück finden sich Mut und Tatendrang wieder ein und es kann los gehen mit der heutigen Etappe.



                                        Aufbruch mit frohem Mut



                                        Da auf der anderen Seite standen die Zelte heute Nacht. Rechts im Hintergrund sieht man schon einen Kran, da wird der Windpark gebaut.


                                        Heute verlassen wir den Gränsleden, weil ich Pauro sehen möchte. Deshalb müssen wir jetzt erst mal einen Weg durch die Großbaustelle finden, denn hier auf dem Middagsfjellet wird ja gerade ein Windpark gebaut. Nach der heutigen Nacht bin ich sicher, dass die Bauherren dafür den richtigen Platz ausgesucht haben.

                                        Nach einem Stückchen querfeldein landen wir dann auch recht bald auf einer frisch angelegten Straße. Der einfach zu folgen, ist aber gar nicht so leicht, weil sie sich oft verzweigt und dann nur in einer Plattform endet, auf der ein Windrad aufgestellt werden soll. Hier erfordert also selbst das Wandern auf der Straße pfadfinderisches Geschick und so sind wir froh, als wir bald einen markierten Wanderweg finden, der Richtung Brynvatnet verläuft. Er stellt sich auch bald als der ursprüngliche Gränsledenanfang heraus, als der noch in Sørfjord startete. Hier sind wir richtig.

                                        Weiter oben auf dem Middagsfjell machen wir noch eine Pause zwischen den Kränen und Baugeräten und werden an einer der Bauarbeiterhütten ein bisschen Müll los. Arbeiter haben wir allerdings nur auf Entfernung gesehen und zwei, die im Auto vorbeigefahren sind.





                                        Pause auf der Baustelle


                                        Jetzt geht es runter zur Staumauer des Brynvatnet, dahinter irgendwo rechts muss unser Weg nach Pauro abzweigen, den ich mir im Vorfeld schon auf das InReach übertragen habe.



                                        Die Straße führt runter nach Sørfjord

                                        Dingsbums ist hier auch schon langgegangen. Hier zu lesen.

                                        Von ihrem Bericht habe ich noch in Erinnerung, dass die Stangen auf diesem Weg nur bedingt hilfreiche Wegweiser sind.

                                        Zunächst ist aber von Stangen eh noch nichts zu sehen, auch einen Weg finden wir da, wo er eigentlich beginnen müsste, nicht. Aber die Richtung ist ja klar, wir müssen auf alle Fälle hier den Bergrücken hoch und das ist querfeldein durch den lichten Wald auch kein Problem. Weiter oben aus den Bäumen raus finden sich dann nicht nur die ersten Stangen, sondern auch ein formidables Rengeweih, das von nun an Petras Rucksack schmückt.





                                        Blick zurück zum Sørfjord

                                        Hier oben auf dem Kamm bläst es ganz kräftig, aber im weiteren Verlauf kommen wir in eine Senke, da wird es besser. Inzwischen finden wir auch die Stangen und folgen ihnen, bis wir irgendwann der Meinung sind, dass sie jetzt nicht mehr da lang führen, wo wir hinwollen und gehen nach eigenem Eindruck, den ich aber in regelmäßigen Abständen mit dem InReach überprüfe.



                                        Oh, eine Stange!



                                        Windgeschützte Senke vor dem Baurifjellet...



                                        … die nutzen wir gleich für eine Pause.

                                        Im weiteren Verlauf wird die Wegfindung recht knifflig. Wir stehen vor einem Bach, dessen Furt ich als „könnte gerade so gehen“ einstufe, aber Petra ist das nicht geheuer. Daher suchen wir flussabwärts nach einer leichteren Stelle. Erst mal kommt da aber nichts, der Fluss drängt sich im Gegenteil schmal, aber sehr schnell und tief, durch eine Engstelle. Weiter unten fächert er sich dann aber breit auf und da finden wir dann eine leicht zu durchquerende Stelle.



                                        Hier geht’s total leicht



                                        Jetzt sind wir allerdings locker 500 Meter weiter flussabwärts gelandet und müssen das auf der anderen Flussseite wieder rauf. Das ist stellenweise nicht ganz einfach, wir müssen ein bisschen tüfteln, um einen gangbaren Weg zu finden und ein weiterer Wasserlauf ist auch noch zu queren.





                                        nochmal durch' s Wasser


                                        Dann sind wir aber über alle feuchten Hindernisse erst mal drüber. Jetzt müssen wir über einen ziemlich felsigen Hang mit etlichen „Querriegeln“. Markierungen finden wir nicht, aber es ergibt sich ohnehin beim Blick auf das Gelände nur eine schlüssige Linie, wo es lang gehen könnte. An einer Stelle bedeutet das allerdings auch, dass wir die Rucksäcke über eine Stufe heben müssen, bevor wir selbst hinterher krabbeln.



                                        Blick zurück



                                        irgendwie den Hang hoch

                                        Insgesamt wundern wir uns mal wieder, wie langsam wir vorankommen. Das heißt, in diesem Gelände wundert uns das eigentlich nicht, aber ich hatte nicht damit gerechnet, dass das hier so mühsam werden würde. (Hätte ich die entsprechenden Reiseberichte vorher mal gründlicher gelesen...) Und das, wo ich doch so wenig Zeitreserve eingeplant habe.

                                        Als wir oben über den Pass sind, liegt die Landschaft aber gut einsehbar und leicht begehbar vor uns. Da sollten wir schneller vorankommen und sind ein bisschen erleichtert.



                                        Pass erklommen...



                                        ...und leichtes Gelände voraus.

                                        Man sieht auch schon den Skogvatnet, den wir uns für heute als Minimalziel auserkoren hatten.

                                        Und an dessen nordöstlichem Ufer findet sich recht bald ein zwar leicht abschüssiger, aber einigermaßen windgeschützter Zeltplatz. Also schnell die Zelte aufgebaut, das Abendessen gerichtet und noch ein bisschen die nähere Umgebung erkundet.

                                        Als ich später in der Dämmerung am See stehe und Zähne putze, schaue ich entspannt und glücklich auf's Wasser. Und auf einmal guckt da was zurück!

                                        Bei näherem Hinsehen entpuppt sich das Gesicht, das mich da tatsächlich aus dem Wasser anblickt, als zu einem jungen Elch gehörend. Der steht bis zu den Schultern im See und schaut mich genauso verdattert an, wie ich ihn...

                                        Nach einer Weile löst sich seine Starre und er watet gemütlich weiter, gefolgt von einem weiteren jungen Elch. Ich fuchtele wild, um Petra auf die beiden aufmerksam zu machen. Laut rufen will ich lieber nicht. Aber Petra hat sie eh schon entdeckt. Eine Weile schaue ich den Elchen zu, wie sie weiter Richtung Ufer waten, auf eine Landzunge rechts von uns. Dann spurte ich zum Zelt, um meine Kamera zu holen.

                                        Leider macht die bei den nicht mehr so guten Lichtverhältnissen nur noch suboptimale Bilder:









                                        Eine Weile schauen uns die Elche unschlüssig an...



                                        … bis sie durch ein weiteres Stück Wasser...



                                        … und über ein Schneefeld weiterziehen.

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