AW: [NO][SE] Rettende Hütten! Im Saltfjell - und von Sulitjelma nach Kvikkjokk
Donnerstag, 17. August, nordre Bjøllåvatnet
Launisch isser, der Wettergott! In diesem Fall bedeutet das aber, dass uns der nächste Morgen mit strahlendem Sonnenschein begrüßt. Da lacht das Herz! Wir trödeln noch eine ganze Weile rum, plantschen am Fluss, bewundern und fotografieren die Hütte von allen Seiten und machen uns dann auf den Weg.
Der führt zunächst durch ein liebliches Birkenwäldchen. Das heißt - „Wäldchen“ kann man das eigentlich nicht nennen, die Birken stehen schon sehr vereinzelt. Dadurch hat man aber auch herrliche Blicke in die lichtdurchflutete Landschaft und wir genießen das in vollen Zügen und mit ausgiebigen Pausen.
Die Brücke über die Storpåskelva gibt’ s nicht mehr, wir finden nur ein paar Reste, aber bei dem niedrigen Wasserstand ist das kein Problem:
Nach der Brücke führt unser Weg wieder etwas höher am Hang entlang, ist aber leicht zu gehen und erlaubt immer schönere Ausblicke in die Ferne:
Aber auch die Nahansichten sind spannend: tapfere kleine Gewächse, die hier den Steinen trotzen.
Macht seinem Namen Ehre, der Strauß-Steinbrech
Auf der Höhe des Sandvatnan sind die Felsen über einem kleineren See so verlockend als Rastplatz zu gebrauchen, dass wir schon wieder eine Pause machen.
Unser heutiges Ziel ist der nordre Bjøllåvatnet mit der Bjellåvasstua, daher nehmen wir an der nächsten Wegkreuzung den Abzweig nach rechts. Das heißt weiter um das Bjøllvassfjellet herum. Dessen nördliche Ausläufer lachen uns aber so an, dass wir uns schnell einig sind, die Rucksäcke hier mal eine Weile liegen zu lassen und auf die nächstgelegenen Hügel zu steigen. Welcher davon am höchsten ist, also die beste Aussicht verspricht, das ist erst mal gar nicht so leicht zu erkennen, wird aber während des Aufstiegs schnell klar. Und der ist so unerwartet leicht – so ohne Rucksäcke! Wir staunen, wie schnell wir da oben sind.
Das hat sich gelohnt, wir werden mit einem perfekten Rundumblick belohnt, über den ganzen nordre Bjøllåvatnet mitsamt unserem heutigen Ziel.
Ein Gipfelfoto mit Selbstauslöser machen wir auch:
Petra sagt dabei noch: „Du musst nicht in die Knie gehen neben mir.“
Das hat sie jetzt davon
Hätten wir vorher schon gewusst, wie leicht das Gelände hier ist, hätten wir auch gleich quer über den Hang gehen können, statt auf dem Weg außen herum. Andererseits wären das auch ein paar Höhenmeter mit den schweren Rucksäcken geworden und die leichtfüßige Abwechslung hat uns mal gut getan.
Als wir auf dem Weg zurück und dann ein bisschen weiter durch das Steinskaret gegangen sind, liegt auf einmal ein wundervoller Strand vor uns:
Und die Ebene dahinter scheint perfekt für unsere Zelte. Der beste windgeschützte Platz direkt am Anfang unterhalb der Hütte ist allerdings schon von einem Pärchen mit einem Hilleberg belegt. Daher suchen wir uns einen in der Mitte, vor dem kleinen Zufluss in den See. Der Wind bläst hier zwar ordentlich, aber dafür hält er uns die Mücken vom Leib.
Das abendliche Bad kostet im kalten Wind etwas Überwindung, aber bei dem Wasser:
darf man nicht kneifen.
Und dann gibt’s ja warmes Abendessen.
Donnerstag, 17. August, nordre Bjøllåvatnet
Launisch isser, der Wettergott! In diesem Fall bedeutet das aber, dass uns der nächste Morgen mit strahlendem Sonnenschein begrüßt. Da lacht das Herz! Wir trödeln noch eine ganze Weile rum, plantschen am Fluss, bewundern und fotografieren die Hütte von allen Seiten und machen uns dann auf den Weg.
Der führt zunächst durch ein liebliches Birkenwäldchen. Das heißt - „Wäldchen“ kann man das eigentlich nicht nennen, die Birken stehen schon sehr vereinzelt. Dadurch hat man aber auch herrliche Blicke in die lichtdurchflutete Landschaft und wir genießen das in vollen Zügen und mit ausgiebigen Pausen.
Die Brücke über die Storpåskelva gibt’ s nicht mehr, wir finden nur ein paar Reste, aber bei dem niedrigen Wasserstand ist das kein Problem:
Nach der Brücke führt unser Weg wieder etwas höher am Hang entlang, ist aber leicht zu gehen und erlaubt immer schönere Ausblicke in die Ferne:
Aber auch die Nahansichten sind spannend: tapfere kleine Gewächse, die hier den Steinen trotzen.
Macht seinem Namen Ehre, der Strauß-Steinbrech
Auf der Höhe des Sandvatnan sind die Felsen über einem kleineren See so verlockend als Rastplatz zu gebrauchen, dass wir schon wieder eine Pause machen.
Unser heutiges Ziel ist der nordre Bjøllåvatnet mit der Bjellåvasstua, daher nehmen wir an der nächsten Wegkreuzung den Abzweig nach rechts. Das heißt weiter um das Bjøllvassfjellet herum. Dessen nördliche Ausläufer lachen uns aber so an, dass wir uns schnell einig sind, die Rucksäcke hier mal eine Weile liegen zu lassen und auf die nächstgelegenen Hügel zu steigen. Welcher davon am höchsten ist, also die beste Aussicht verspricht, das ist erst mal gar nicht so leicht zu erkennen, wird aber während des Aufstiegs schnell klar. Und der ist so unerwartet leicht – so ohne Rucksäcke! Wir staunen, wie schnell wir da oben sind.
Das hat sich gelohnt, wir werden mit einem perfekten Rundumblick belohnt, über den ganzen nordre Bjøllåvatnet mitsamt unserem heutigen Ziel.
Ein Gipfelfoto mit Selbstauslöser machen wir auch:
Petra sagt dabei noch: „Du musst nicht in die Knie gehen neben mir.“
Das hat sie jetzt davon
Hätten wir vorher schon gewusst, wie leicht das Gelände hier ist, hätten wir auch gleich quer über den Hang gehen können, statt auf dem Weg außen herum. Andererseits wären das auch ein paar Höhenmeter mit den schweren Rucksäcken geworden und die leichtfüßige Abwechslung hat uns mal gut getan.
Als wir auf dem Weg zurück und dann ein bisschen weiter durch das Steinskaret gegangen sind, liegt auf einmal ein wundervoller Strand vor uns:
Und die Ebene dahinter scheint perfekt für unsere Zelte. Der beste windgeschützte Platz direkt am Anfang unterhalb der Hütte ist allerdings schon von einem Pärchen mit einem Hilleberg belegt. Daher suchen wir uns einen in der Mitte, vor dem kleinen Zufluss in den See. Der Wind bläst hier zwar ordentlich, aber dafür hält er uns die Mücken vom Leib.
Das abendliche Bad kostet im kalten Wind etwas Überwindung, aber bei dem Wasser:
darf man nicht kneifen.
Und dann gibt’s ja warmes Abendessen.
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