[SE] Sarek 2021 - Drei Jahreszeiten in zwei Wochen

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  • andrea2
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    [SE] Sarek 2021 - Drei Jahreszeiten in zwei Wochen

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    Sarek 2021
    Drei Jahreszeiten in zwei Wochen



    Land: Schweden
    Reisezeit: 26. August – 06. September 2021
    Kontinent: Nordeuropa

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    Vorbereitung

    Nachdem es jetzt schon 1.5 Jahre her ist, kann ich mich schon gar nicht mehr an alle Einzelheiten in der Vorbereitung der Tour erinnern. Wobei Vorbereitung relativ ist, denn die fiel mal wieder äußerst knapp aus. Die Fähre war schon lange im Flexitarif gebucht. Immer noch machte Corona eine sichere Planung schwierig. Aber wie im letzten Jahr hoffen wir auf eine Entspannung im Sommer. Durch die Hochzeit unserer Tochter und im Anschluss das Hochwasser, das uns zwar nicht direkt, aber doch unser direktes Umfeld schwer erwischt hat, hatten wir bis weit in den Juli kaum Zeit einen Gedanken auf den Urlaub zu verschwenden.
    Zwar hatte ich schon im Frühjahr eine grobe Route geplant, aber gut vorbereitet geht anders.

    Ich erstelle eine grobe Planung mit einigen alternativen Routen. Toll wäre es, wenn es klappen würde mit einer großen Runde durch den Sarek. Aber ich fürchte, dass Planung und Realität wieder mal weit auseinanderklaffen werden. Zusätzlich zu den Informationen aus vielen Berichten hier im Forum sowie auf Utsidan und der Sarekbibel von Grundsten, kaufen wir uns das neue Buch “Sarek Nationalpark”von Karl-Johan Piehl. Es hat uns einige wertvolle Tipps geliefert. Darauf werde ich im Laufe des Berichtes noch kommen.

    Wie auch in den letzten Jahren haben wir uns ein InReach Mini gemietet. Ich lade alle erstellen Routen in den Speicher, außerdem nehmen wir die beiden Bücher mit und über Basecamp drucke ich noch ein paar Routen aus. Damit sollten wir nun wirklich auf alles vorbereitet sein.

    Die große Runde soll von Suorva aus am Sliehkkojávrre vorbei gehen und erst das Vuosskelvágge und dann das Guhkesvágge queren. Weiter entweder durch das Nijakvágge (eher nicht) oder um Niják herum, über das Ruohtesvágge hinweg und über Låvdak hinüber ins Guohpervaǵge, weiter durch das Násasvágge zum Álggajávrre und das Álggavágge abwärts Richtung Skárja. Evtl. eine Runde durch das Basstavágge, um Ähpár herum oder über Bierikjávrre zur Guhkesvággebro und zurück nach Suorva. Die Runde ist sehr ambitioniert und nur unter optimalen Bedingungen zu schaffen, aber sie bietet genug Möglichkeiten abzukürzen.

    Ausrüstungstechnisch müssen wir nur Lebensmittel kaufen, alles andere ist altbewährt und muss nur zusammen gesucht werden.

    Mit Anne (Blahake), die eine ähnliche Route geplant hat, aber in die andere Richtung, stehe ich in regem Kontakt. Sie ist vor uns gestartet und sollte, wenn wir in Suorva starten, ganz in der Nähe sein, um ihre Tour in Saltoluokta oder sogar in Suorva zu beenden. Vielleicht klappt es ja zeitlich, dass wir uns treffen.

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    Zuletzt geändert von andrea2; 26.02.2023, 20:35.

  • andrea2
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    #2
    Donnerstag, 26.08.2021 | Suorva - hinter dem Sliehkkojávrre | 8 km

    Hier sollte eine GPX-Karte erscheinen! Wenn diese nicht nach wenigen Sekunden nachgeladen wird bitte die Seite aktualisieren.


    Ich nutze wieder die Kartenfunktion des Forums. Ganz glücklich bin ich mit der Darstellung nicht. Für eine möglichst optimale Ansicht, bitte die Karte vergrößern, Open Topo wählen und dann so weit hinein zoomen, bis die Höhenlinien erscheinen.

    Wir stehen um 6 Uhr auf, genießen eine letzte Dusche, frühstücken und gehen noch mal konzentriert die Ausrüstungsliste durch. Dann wird das Auto gepackt, die Hütte geputzt und gezahlt. Um kurz nach 8 Uhr starten wir, nach einem Stopp an der Tankstelle, Richtung Suorva. Es ist ziemlich grau, die Wolken hängen noch tief, aber je weiter wir nach Osten voran kommen, desto besser wird das Wetter. Zwei Stunden später erreichen wir den Parkplatz am Staudamm. (Erste Einfahrt zum Damm, beim gelben Haus) Hier stehen nur wenige Autos und wir hatten schon Angst, ob wir vielleicht gar keinen Parkplatz bekommen. Inzwischen scheint die Sonne, aber es ist windig und kalt und auf den Bergen hat es geschneit. Für heute und die nächsten drei Tage verspricht der Wetterbericht stabiles Hochdruckwetter, was danach kommt, sieht eher nicht so toll aus, aber das ändert sich hoffentlich noch. Wie immer gehen wir fest davon aus, dass das schöne Wetter wie vorhergesagt bleibt, aber die schlechten Aussichten sich schon noch abschwächen werden.

    Die letzten Kleinigkeiten müssen nun noch verpackt werden. Kamera und Handy werden verstaut. Nachdem ich gestern schon Probleme mit der trockenen Lüftungsluft im Auto hatte und mir eine Ader im Auge geplatzt ist, bekomme ich jetzt Nasenbluten. Na klasse, das fängt ja gut an. Aber nachdem ich das von sehr trockenem Wetter, egal ob warm oder kalt, kenne, beunruhigt es mich nicht weiter. Etwas Watte für die Nase leistet schnelle Abhilfe und ich kann weiter packen. Allerdings muss ich den weiteren Tag vorsichtig sein beim Naseputzen, was natürlich etwas schwierig ist. Denn wir wissen alle, dass die Nase hier fast immer läuft.

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    Blick vom Parkplatz über den Staudamm zum Pass südlich des Sliehkok. Rechts vom Windrad geht es durch. In der Bildmitte der schneebedeckte Hállji.

    Um 10.40 Uhr geht es los. Wir gehen durch die Tür im Zaun und folgen der Asphaltstraße unterhalb des Staudamm. Dann müssen wir die Spitze der Insel Jiertásuoloj umrunden. Inzwischen ist strahlender Sonnenschein, wir können unser Glück kaum fassen, auch wenn es immer noch sehr kühl ist. Über den Suorvajaure hinweg haben wir einen fantastischen Blick auf den mit Schnee eingepuderten Kallaktjåkkå.

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    Bald erreichen wir die zweite Staumauer. Hier nehmen wir den Weg über den oberen Staudamm. Um möglichst viel Sumpf und Wald bzw. Strauchwerk zu vermeiden, gehen wir nicht, wie bei Grundsten beschrieben, den direkten Aufstieg zum Pass südlich des Sliehkok, sondern wenden wir uns hinter dem Damm nach Norden. Der Schotterweg endet nach etwa 200 Meter bei einem kleinen Häuschen. Ein kleiner Pfad, wohl primär von Quads, führt weiter nach Norden. Als dieser sich langsam auflöst und der Wald aufhört, wenden wir uns nach Westen und beginnen den Hang des Sliehkok hinauf zu steigen. Erst mäßig ansteigend, dann immer steiler geht es aufwärts.

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    Staudamm mit unserer Aufstiegsroute

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    Blick auf den unteren Staudamm

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    Quad-Pfad nach dem Häuschen

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    Bald liegt der Wald hinter uns. Freies Gelände zum Aufsteigen

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    Blick nach Süden mit dem markanten Sluggá, hier irgendwo wandert gerade Anne (Blahake).
    https://www.outdoorseiten.net/vb5/forum/tourenberichte/tourenberichte-nördliches-europa/3115876-se-jetzt-aber-sarek?p=3128277#post3128277


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    Blick zurück über Jiertásuolo bis zum Parkplatz

    Durch den steilen Anstieg gewinnen wir schnell an Höhe. Aber bald brauchen wir eine Pause, wir müssen uns erst wieder an den schweren Rucksack gewöhnen. Die Ausblicke werden immer schöner.

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    Vor uns liegt nun eine steile Felswand. Oben drüber oder unten rum ist die Frage. Wir entscheiden uns für oben und schwenken dann etwas in südliche Richtung in das nur sehr schwach ausgeprägte Tal und steigen hier ganz unproblematisch zum Pass auf. Wir können auf dieser Strecke den größten Teil der Weiden vermeiden.

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    Blick zurück

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    Der Pass ist fast erreicht

    Gegen 14.30 Uhr sind wir oben und können kurz darauf auch den Sliehkkojávrre sehen.

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    Sliehkkojávrre

    Schon im Aufstieg haben wir hin und wieder Steinmännchen gesehen. Jetzt treffen wir beim Abstieg zum See auf einen Pfad, dem wir das Nordufer des Sees entlang folgen. Das Gelände ist nicht weiter schwierig. Es geht immer mal ein bisschen auf und ab und den Weg müssen wir auch ab und zu suchen. Aber die Richtung ist ja klar. Am Ende des Sees diskutieren wir kurz, ob wir hier zelten sollen. Aber es ist erst 16 Uhr und wir haben gerade erst etwas mehr als 7 km geschafft. Also weiter.

    Aber wenn einmal der Gedanke an Feierabend aufgekommen ist, dann fällt es schwerer sich zu motivieren. Wir kommen nur langsam voran. Eine halbe Stunde später kommen wir an einer schönen flachen Stelle mit Bach vorbei und entscheiden nun spontan, für heute Schluss zu machen. Die Aussicht ist hier fantastisch und wir müssen am ersten Tag ja auch nicht bis zum Umfallen laufen.

    Schnell steht das Zelt und ist eingeräumt. Dann beginnen wir auch gleich mit dem Kochen, solange die Sonne noch scheint und wärmt. Heute gibt es Stroganoff mit Pilzen von Blå Band. Es ist ganz ok, geschmacklich ist aber noch Luft nach oben. Im Anschluss genießen wir noch Kaffee und Tee bevor wir uns ins Zelt verziehen um aufzuräumen und die Zeltklamotten anzuziehen. Kurze Zeit können wir noch die Sonne genießen, die direkt ins Zelt scheint, bevor sie hinter den Bergen verschwindet und schnell wird es kalt.

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    Blick über den Suorvajaure

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    Blick zurück auf den Sliehkkojávrre

    Ich schaffe es gerade noch, Tagebuch zu schreiben, dann fallen mir auch schon die Augen zu. Als ich um 22 Uhr wieder aufwache, muss ich mich schon sehr zusammenreißen, um noch mal hinauszugehen, um die Zähne zu putzen. Der Mond scheint hell an einem wolkenlosen Himmel. Schnell wieder in den Schlafsack und weiter schlafen.
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    Zuletzt geändert von andrea2; 26.02.2023, 18:21.

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    • Freedom33333
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      • 09.09.2017
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      • Meine Reisen

      #3
      Also ich bin auf jeden Fall dabei, bin 2020 auch in Suorva gestartet und den hang hoch zum See vom ersten Tag. War aber Ende August.

      Aktuell sieht man die Bilder leider nicht, d.h. da wo die Bilder sein müssten steht nur eine Nummer, die Bildunterschriften sind aber da. Oh und wenn du dann rausgefunden hast woran es lag schreib gerne worans lag, glaube hier hatte schon so mancher Probleme.

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      • evernorth
        Fuchs
        • 22.08.2010
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        • Meine Reisen

        #4
        Hmm…..ist das beabsichtigt?
        Reisezeit: 26. – 06. September 2020​ und überschrieben ist der Bericht mit Sarek 2021?
        My mission in life is not merely to survive, but to thrive; and to do so with some passion, some compassion, some humor and some style. Maya Angelou

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        • andrea2
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          • 23.09.2010
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          • Meine Reisen

          #5
          Danke euch, bin gerade noch am Basteln und Bilder hochladen und es soll natürlich 2021 sein.

          Edit: So nun sollte es passen. Das Problem war ganz einfach. Während der Beitrag laden sollte, was ja doch einige Zeit dauert, wie wir wissen, ist der PC in den Energiesparmodus geganen. Ich denke dadurch gab es diverse Fehlermeldungen. Also dachte ich, am besten alle Anhänge löschen und noch mal von vorne. Nun waren die Anhänge zwar weg, aber ich sah die Bilder immer noch. Durch den Tipp den Cach zu leeren, waren sie dann auch bei mir weg. Allerdings hatte ich immer noch kleine Kästchen im Beitrag, als ich die Bilder neu laden wollte. Die konnte ich nur löschen, indem ich den Editor vom WYSIWYG-Modus auf die Eingabe mit BB-Codes umschaltete. Nun konnte ich endlich die Bilder neu hochladen. Ich hab jetzt die Zeit bis der PS in den Energiesparmodus geht auf eine Stunde hoch gesetzt und hoffe, die nächsten Beiträge gehen leichter von der Hand.
          Die Zahlen die Anfangs an Stelle der Bilder standen, waren aber kein Fehler. Das waren nur die Nummern der Bilder. Die hab ich mir im Text notiert um beim Hochladen schnell die entsprechenden Bilder zu finden.
          Nun hab ich schon so viele Reiseberichte geschrieben, aber Probleme gibt es immer wiede aufs Neue.
          Zuletzt geändert von andrea2; 26.02.2023, 18:51.

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          • Freedom33333
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            • 09.09.2017
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            #6
            Schön dass es geklappt hat und danke für die Erklärung.

            Super Fotos, da kommen Erinnerungen hoch. Ich habe mir damals genau die Aufstiegsroute vorgenommen, mich dann aber zu früh links gehalten und musste mich durchs Gebübsch schlagen.

            Freu mich schon auf die Route Die Gegend da ist mega schön.

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            • evernorth
              Fuchs
              • 22.08.2010
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              • Meine Reisen

              #7
              Prima, alles an Ort und Stelle und genau so, wie es sein soll. Ich bin auch dabei, zumal ich um diese "Pforte" in den Sarek bisher einen Bogen gemacht habe. Der Staudamm hat bei mir immer für Ernüchterung gesorgt.
              Doch wenn der einmal hinter einem liegt, wird man offensichtlich mit einer tollen Landschaft belohnt. 😉
              Ich bin gespannt auf die tatsächliche Route.
              My mission in life is not merely to survive, but to thrive; and to do so with some passion, some compassion, some humor and some style. Maya Angelou

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              • Blahake

                Fuchs
                • 18.06.2014
                • 1451
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                Oh fein, jetzt sehe ich das aus Eurer Perspektive! Habe ja damals immer zu Euch rübergeschaut, nachdem wir uns knapp verpasst hatten.

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                • andrea2
                  Dauerbesucher
                  • 23.09.2010
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                  • Meine Reisen

                  #9
                  Vielen Dank für die netten Kommentare. Ich werde gleich mal versuchen den nächsten Tag hochzuladen und hoffe, dass es diesmal problemloser klappt.

                  Ich war bisher nie angetan von der Idee über Suorva einzusteigen, muss aber sagen, dass man hier wirklich sehr schnell mitten im Hochgebirge sein kann. Den Damm, das Windrad, den Rand des Stausees und die Straße muss man nur ein paar Stunden ausblenden. Unser Vorteil war aber auch, dass wir mit dem Auto da waren und nach der Tour nicht im Nirgendwo auf den Bus warten mussten.
                  Zuletzt geändert von andrea2; 23.03.2023, 17:07.

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                  • andrea2
                    Dauerbesucher
                    • 23.09.2010
                    • 944
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                    • Meine Reisen

                    #10
                    Freitag, 27.08.2021 | Hinter dem Sliehkkojávrre - See 1074 | 10,5 km

                    Hier sollte eine GPX-Karte erscheinen! Wenn diese nicht nach wenigen Sekunden nachgeladen wird bitte die Seite aktualisieren.


                    Morgens weckt uns die Sonne auf dem Zelt. Wie herrlich, so wünscht man sich das. Wir stellen uns nie einen Wecker, aber fast immer wachen wir gegen 7 Uhr auf. So auch heute. Raus aus den Federn und schnell Zähne putzen. Das fällt so leicht bei solch schönem Wetter. Bald kocht das Wasser und wir können Frühstücken. 5 Knäckebrote haben wir noch von der Anreise und ein bisschen Räkost. Dazu gibt es für jeden eine halbe Portion Müsli und einen Kaffee. Und das alles draußen in der Sonne. Auch das Packen geht für den ersten Tag schnell von der Hand und bereits kurz nach 9 Uhr sind wir startklar.

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ID: 3186245

                    Es geht nun in westliche Richtung immer am Hang des Hállji entlang. Tendenziell eher ansteigend, da uns noch etwa 100 Höhenmeter fehlen. Das Gelände ist einfach, auch wenn man immer schauen muss, wo es am bequemsten lang geht. Kleine Blockfelder oder Weidendickichte umgehen wir. Der Doppelgipfel des Stuor Átjek vor uns ist lange Zeit unsere Wegmarke.

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                    Noch einmal Blick zurück auf den Sliehkkojávrre im Gegenlicht

                    Die Bäche sind allesamt problemlos in Stiefeln zu queren. Besonders schnell kommen wir aber nicht voran. Immer wieder gilt es die fantastische Aussicht über den riesigen Stausee und die gegenüberliegenden Berge zu genießen. Wenn man genau hinsieht, kann man auch die STF Hütte Vakkotavare mit dem Kungsleden erkennen.

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ID: 3186250
                    Ab und zu Blockfelder, aber meist findet sich ein guter Weg

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                    Ein seltsames Tier treffen wir.

                    Nach und nach tauchen neben dem Stuor Átjek auch der Unna Átjek und P1060 auf, die das Vuosskelvágge in nordwestlicher Richtung abriegeln. Auch die Spitze des Niják ist schon zu sehen. Zwischen den Felsen können wir einen Schneehasen beobachten.

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ID: 3186252
                    Niják in der Ferne

                    Nachdem wir lange streng nach Westen gelaufen sind, halten wir uns langsam ein bisschen weiter südlich, um auf die Furt unterhalb des Oarjep Átjek zu treffen. Am gegenüberliegenden Flussufer sehen wir schon bald die Renvaktatstuga. Das Wetter ist herrlich und es geht kaum Wind, trotzdem müssen wir bei den Pausen etwas überziehen.

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                    Tiefblau liegen der Nuortap und Oarjep Átjek im Tal. Zwischen Unna Átjek und dem P1060 schiebt sich langsam das Áhkkámassiv ins Blickfeld. Der Weg am See entlang ist teilweise blockig und zieht sich.

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                    Erster Blick auf die Seen, hinter den Hügeln schauen die Spitzen des Sarekmassivs hervor.

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ID: 3186256
                    Noch ein seltsames Tier?

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ID: 3186257
                    Nuortap und Oarejep Átjeka, hinten Njiák

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                    Áhkká zwischen P1060 und Unna Átjek

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ID: 3186259
                    Hinter dem Oarjep Átjek kann man bereits in das Tal sehen, in welches wir aufsteigen werden.

                    Die Furt ist einfach, damit hätten wir gar nicht gerechnet. Wir müssen nicht mal die Stiefel ausziehen. Der Fluss ist stark aufgefächert und lässt sich zwischen dem Oarjep Átjek und einem kleinen Minisee problemlos von Stein zu Stein queren. Nachdem es hier gerade Wasser gibt, bietet sich eine Pause an.

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                    Áhkká hinter P1060

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                    Da wir zu dem See südlich des Alep Skálariehppe wollen, um dann über den Pass zwischen Tjievravárásj und P1274 ins Guhkesvágge zu gelangen, gehen wir nicht am Ufer entlang, sondern steigen direkt langsam in westliche Richtung an. Das Gelände ist blockig mit teilweise riesigen Felsbrocken. Vielleicht wäre der Weg am Ufer entlang doch einfacher gewesen. Trotzdem lässt sich zumeist ein ganz guter Weg durch das Labyrinth finden, ohne zu weit über die Felsen klettern zu müssen.

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                    Dort geht es links ins Tal

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                    Noch einmal ein Blick auf Áhkká

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                    Wo soll es da bitte weiter gehen?

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                    Am Ende findet sich doch immer ein Durchgang

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                    Blick zurück über die Seen

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                    und das Vuosskelvágge abwärts

                    Endlich können wir nach SW ins Tal einbiegen. Das Gelände wird wieder etwas grüner. Das eine oder andere Blockfeld gilt es aber weiterhin zu durchqueren. 150 Höhenmeter sind es vom Oarjep Átjek bis zum See 1074. Der Bach von links (südöstlich) aus dem Tal unterhalb des Skálareihppe macht keine Probleme.

                    Vor dem allerletzten Anstieg machen wir noch mal eine Pause in der Sonne. Langsam haben wir keine Lust mehr. Der Wind hat schon seit einer Weile aufgefrischt und so wird es trotz Fleece und Jacke bald kalt. Wir machen uns wieder auf den Weg und können kurz darauf auf den See 1074 blicken. Er liegt in einem schönen grünen Talkessel. Hier sollte es nicht weiter schwierig sein, einen schönen Platz fürs Zelt zu finden. Die grünen Wiesen in Seenähe sind allerdings sehr sumpfig. Dort weiden viele Rentiere. Aber südlich des Sees sieht man eine Terrasse im Hang, die ganz gut aussieht.

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ID: 3186268

                    Bis dahin müssen wir noch ein paar weitere Blockfelder überqueren, und scheuchen einige Schneehühner auf. Endlich dort angekommen finden wir eine schöne flache Stelle, eine Steinmauer gibt es auch schon. Ganz zufrieden sind wir allerdings noch nicht und stellen erst mal die Rucksäcke ab, um vielleicht noch etwas besseres zu finden. Und tatsächlich, noch weiter oben finden wir eine richtig schöne Stelle mit herrlicher Fernsicht. Nun schnell die Rucksäcke geholt und dann ist Schluss für heute. Immerhin ist es schon 17 Uhr durch. In 8 Stunden haben wir nur 10.5 km geschafft.

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                    Die weiße Bergspitze ganz hinten rechts könnte der Kebnekaise sein. Die Richtung würde passen. Aber ob man so weit sehen kann?

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                    Ausschnittsvergrößerung

                    Schnell steht das Zelt und wir können einräumen. Nachdem der Wind ganz ordentlich bläst, werden die Heringe noch mit Steinen beschwert. Während ich die Isomatten aufblase, holt mein Mann schon mal Wasser. Dann können wir ins Zelt krabbeln, uns umziehen und erst mal ein bisschen relaxen, bevor das Abendessen gekocht wird. Heute gibt es Pasta mit Lachs von Summit to Eat. Der Rest Räkost aus der Tube kommt auch noch hinein. Das schmeckt sehr lecker, aber wir könnten die gleiche Menge noch einmal verspeisen. Nach Kaffee und Tee mit den übrig gebliebenen Müsliriegeln aus dem Tagesprobieant schreibe ich das Tagebuch, mein Mann füllt noch mal die Wasservorräte auf. Kurz vor 20 Uhr ist die Sonne hinter den Bergen verschwunden und sofort wird es kalt. Schnell noch waschen und Zähne putzen, dann kriechen wir in die Schlafsäcke, studieren noch etwas die Route und schlafen bald ein.

                    Ein paar Wolken sind aufgezogen, machen uns aber keine Sorgen, denn das InReach verspricht auch für morgen noch schönes Wetter.
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                    • Pflaume09
                      Erfahren
                      • 01.02.2022
                      • 160
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Doppelt hält besser
                      Schöner Start!

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                      • Highbeat
                        Erfahren
                        • 04.10.2020
                        • 266
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        Zitat von andrea2 Beitrag anzeigen
                        Freitag, 27.08.2021 | Hinter dem Sliehkkojávrre - See 1074 | 10,5 km


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ID: 3186269
                        Die weiße Bergspitze ganz hinten rechts könnte der Kebnekaise sein. Die Richtung würde passen. Aber ob man so weit sehen kann?
                        Liebe Andrea,

                        lange haben wir auf deinen Bericht gewartet und lesen nun begeistert mit.
                        Wir denken, das ist der Kebnekaise. Haben auf udeuschle.de nachgesehen: Das dort gezeigte Panorama von deinem ungefähren Standort aus, zeigt den Keb wie auf deinem Bild in gut 50 km Entfernung. 2 Tage später standen wir oben und haben auf eure Route geblickt.
                        Eure Aufstiegsroute vom Staudamm in Richtung Sliehkok ist so viel besser als die im Grundsten beschriebene. Wir hatten uns das von oben auch überlegt, da sie super aussah - aber folgten brav dem Grundsten

                        Liebe Grüße
                        Highbeat

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                        • andrea2
                          Dauerbesucher
                          • 23.09.2010
                          • 944
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                          • Meine Reisen

                          #13
                          Samstag, 28.08.2021 | See 1074 - Suottasjjågåsj | 13 km

                          Hier sollte eine GPX-Karte erscheinen! Wenn diese nicht nach wenigen Sekunden nachgeladen wird bitte die Seite aktualisieren.


                          Besonders gut schlafe ich nicht. Um 3 Uhr kann ich gar nichts mehr einschlafen. Ich gehe einmal vors Zelt und lasse mich durchpusten, erfahrungsgemäß geht es dann besser mit dem Schlafen. Leider muss ich dabei feststellen, dass eine dichte Wolkenschicht aufgezogen ist. Das war so aber nicht angesagt.

                          Irgendwann bin ich dann wohl doch wieder eingeschlafen und als ich das nächste Mal auf die Uhr schaue, ist es schon 7 Uhr. Erfreut stelle ich fest, dass die Sonne aufs Zelt scheint. Leider ist das nur ein sehr kurzes Vergnügen, dann ist sie wieder hinter den Wolken verschwunden.
                          Wir haben keine so rechte Lust aufzustehen, haben wir doch mit Sonne und Wärme gerechnet. Das Außenzelt ist klitschnass vom Kondenswasser. Die Wolken hängen tief und es ist kalt.

                          Wir frühstücken erst mal. Heute gibt es leider kein Knäckebrot mehr, sondern das obligatorische Müsli und dazu Kaffee. Danach rufe ich den Wetterbericht über das InReach ab. Es dauert ein paar Minuten, bevor ein Klingeln die Nachricht mit den Wetterdaten ankündigt. Bis Montag sollte es eigentlich weiter sonnig sein und dann soll es … Moment, sind das Schneeflocken?... bis Freitag schneien.

                          Oh je, wir haben ein Déjà-vu: Der Winter naht - Südlicher Sarek im Spätherbst 2019.

                          Aber wir sind hier ja auch auf über 1000 Meter, so schlimm wird es hoffentlich nicht werden, wir müssen dann eben in den Tälern bleiben und die Passübergänge meiden.

                          Hier und jetzt müssen wir erst mal packen. Im Zelt ist es nicht kalt, aber draußen ist es ungemütlich. Das Zelt müssen wir leider nass einpacken, auch wenn wir es nochmal abgewischt haben, ist nicht viel abgetrocknet. Um 9.30 Uhr sind wir fertig und starten.

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC09819-1.jpg Ansichten: 0 Größe: 919,0 KB ID: 3186882

                          Es geht zuerst in westliche Richtung in den Pass zwischen Tjårok (1215) und Tjievratjåhkkå (1423). Der Weg ist zwar anstrengend, aber man findet immer einen gut gehbaren Weg zwischen dem Geröll. Oben kommen wir in ein weites flaches Tal mit Wiesen und einer schönen Sicht auf den See 1040 im Norden. Hier hätten wir auch was gefunden zum Zelten.

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC09821-1.jpg Ansichten: 0 Größe: 704,1 KB ID: 3186883
                          Pass zwischen Tjårok (1215) und Tjievratjåhkkå (1423).

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC09822-1.jpg Ansichten: 0 Größe: 652,6 KB ID: 3186884
                          Blick zurück zum See 1074

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC09823-1.jpg Ansichten: 0 Größe: 785,2 KB ID: 3186885
                          In dem kleinen Tal nach dem Pass, Blick zurück

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC09827-1.jpg Ansichten: 0 Größe: 877,8 KB ID: 3186886
                          Blick nach Norden, ganz hinten der Akkajaure

                          Wir behalten unsere Richtung bei, um weiter aufzusteigen in den Pass zwischen Tjievravárásj und Punkt 1274. Man muss immer ein bisschen suchen, aber meistens findet sich weiterhin eine gute Route durch Geröll und Felsen.

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC09829-1.jpg Ansichten: 0 Größe: 725,3 KB ID: 3186887
                          Ein letzter Blick zurück…

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC09830-1.jpg Ansichten: 0 Größe: 719,4 KB ID: 3186888
                          … und ein erste Blick über den Pass mit dem ausgetrockneten Tümpel

                          Nach einer Stunde haben wir die Passhöhe erreicht. Im Sattel liegen zwei fast ausgetrocknete kleine Seen, die nicht auf der Karte verzeichnet sind. Wie haben wir uns doch auf die vielgerühmte Aussicht von hier oben auf die Sarekkette gefreut. Aber die Wolken hängen immer noch sehr tief, sodass wir nur den unteren Teil der Berge sehen können. Weit schweift der Blick über das Gássaláhko zum Áhkká, das Guhkesvágge rauf und runter und über die vielen Gletscher der Sarekkette. Wie fantastisch muss das erst bei besserer Sicht sein.

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC09831-1.jpg Ansichten: 0 Größe: 648,2 KB ID: 3186889
                          Áhkká

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC09832-1.jpg Ansichten: 0 Größe: 744,3 KB ID: 3186890
                          Guhkesvágge und das Sarekmassiv

                          Wir laufen noch ein bisschen weiter, bis wir den Oarjep Tjievrajávrre sehen können, an dessen Ausfluß sich die Furt befindet. Dann machen wir eine kleine Pause, essen etwas und suchen die beste Route ins Tal.

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC09833-1.jpg Ansichten: 0 Größe: 730,8 KB ID: 3186891
                          Rechts der Áhkká, davor das Gássaláhko vor uns der Oarjep Tjievrajávrre, links die Gletscher der Sarekkette.

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC09837-1-3.jpg Ansichten: 0 Größe: 797,1 KB ID: 3186892
                          Wird das Wetter besser? Hinten Mitte der Suottasjjiegŋa, da wollen wir heute noch hin.

                          Es geht, unter Umgehung der Blockfelder, weiter geradeaus auf den Ausfluss des Sees zu, immer in etwa westliche Richtung. Es läuft sich eigentlich ganz bequem, aber auch bergab kostet das Laufen mit dem schweren Gepäck Kraft. Immer mal wieder finden wir, wie auch schon an den vorigen Tagen, Moltebeeren, an denen wir natürlich nicht vorbei laufen können. Inzwischen ist die Sonne rausgekommen, die Wolken reißen immer mehr auf.

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC09839-1.jpg Ansichten: 0 Größe: 871,4 KB ID: 3186893
                          Die Wolken lockern immer weiter auf

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC09842-1.jpg Ansichten: 0 Größe: 763,0 KB ID: 3186894
                          Oarjep Tjievrajávrre dahinter Áhkká

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC09844-1.jpg Ansichten: 0 Größe: 642,3 KB ID: 3186895
                          Und dann sind die Berge fast frei.

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC09843-1.jpg Ansichten: 0 Größe: 595,5 KB ID: 3186896
                          Blick Richtung Furt dahinter Suottasjjiegŋa mit Kantberget und Suottastjåhkkå

                          Am See müssen wir noch mal etwas nach der besten Route durch das blockige Gelände suchen. Erst halten wir uns in Seenähe, laufen dann aber einfach auf die Furt zu. Einem Goldregenpfeifer mit schon recht großem Küken gefällt es gar nicht, dass wir in sein Revier eindringen, lange begleitet uns sein Rufen.

                          Die Furt befindet sich genau in der großen Schleife des Flusses und ist bei dem momentan niedrigen Wasserstand sehr einfach. Wir müssen noch nicht mal einen Fuss ins Wasser setzen, sondern können uns im Slalom einen Weg über die großen Felsen suchen.

                          Die Sonne scheint warm und die Wolken werden immer dünner. Jetzt ist der Blick auf Áhkká und das Sarekmassiv wirklich fantastisch. Es ist inzwischen 13 Uhr und sowieso Zeit für eine Pause. Wir machen es uns also nach der Furt am anderen Flussufer bequem, essen eine Schokolade und versuchen die einzelnen Gipfel den Namen auf der Karte zuzuordnen.

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Sarekpanorama-1.jpg Ansichten: 0 Größe: 936,8 KB ID: 3186897
                          Namen ohne Gewähr

                          Beim Blick zurück müssen wir schon fast suchen, wo wir abgestiegen sind. Die Bergkette bietet wenig markante Anhaltspunkte, um in der anderen Richtung zu erkennen, wo genau der Pass ist.

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20230227_111304.jpg Ansichten: 0 Größe: 839,7 KB ID: 3186898

                          Während der Pause kann man förmlich zusehen, wie sich die Wolken auflösen und bald sind sie ganz verschwunden. Was für ein Geschenk ist dieses herrliche Wetter doch.

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC09849-1.jpg Ansichten: 0 Größe: 800,7 KB ID: 3186899
                          Guhkesvágge talabwärts

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                          Áhkká

                          Schön ist es hier in der Sonne, aber irgendwann müssen wir weiter. Wir packen zusammen und schultern wieder die Rucksäcke. Wir gehen weiterhin in westliche Richtung. Das erste Stück ist etwas sumpfig mit Weiden, bis wir an den Fuss des Lulep Gássavárásj kommen. Immer wieder müssen wir stehen bleiben und die Aussicht genießen.

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC09859-1.jpg Ansichten: 0 Größe: 560,9 KB ID: 3186901
                          Blick auf den Suottasjjiegŋa flankiert von Gavelberget und Kantberget links der Såltatjåhkkå und rechts der Suottastjåhkkå

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 20230227_111414.jpg Ansichten: 0 Größe: 783,6 KB ID: 3186902
                          Noch einmal der Blick zurück auf unsere Route

                          Eigentlich wollten wir hier am Hang entlang weiter laufen, entschieden uns dann aber doch hinauf zu steigen. Was für eine tolle Aussicht auf das Gássaláhko und Áhkká sowie das Sarekmassiv im Gegenlicht.

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC09864-1.jpg Ansichten: 0 Größe: 796,0 KB ID: 3186903
                          Gássaláhko mit Gássajávrre im Hintergrund der vergletscherte Kallaktjåhkkå

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC09869-1.jpg Ansichten: 0 Größe: 660,6 KB ID: 3186904
                          Áhkká in seiner ganzen Pracht

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC09875-1.jpg Ansichten: 0 Größe: 702,0 KB ID: 3186905
                          Sarektjåhkkå und Alep Sarekjjiegŋa

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC09873-1.jpg Ansichten: 0 Größe: 638,6 KB ID: 3186906
                          Guhkesvágge mit Sarekvárásj

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC09874-1.jpg Ansichten: 0 Größe: 867,7 KB ID: 3186907
                          Noch ein Blick zurück. Von hier aus ist der Passeinschnitt über dem Oarjep Tjievrajávrre gut zu sehen.

                          Nach einer kurzen Fotopause geht es weiter, bis wir an den See 975 kommen. Wir können hier oben zwei Rotfüchse beobachten, vielleicht ist es auch zweimal der gleiche.

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC09883-1.jpg Ansichten: 0 Größe: 674,5 KB ID: 3186908
                          Niják im Gegenlicht, rechts davon der Gisuris

                          Lange schon sehen wir die Renvaktarstuga im Tal, nun halten wir mehr oder weniger darauf zu. Wieder müssen ein paar Sümpfe und Blockfelder umgangen werden, aber dann stehen wir an der Hütte. Inzwischen ist es so warm geworden, dass wir im T-Shirt laufen und uns jetzt sogar freiwillig in den Schatten der Hütte setzen.

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC09888-1.jpg Ansichten: 0 Größe: 576,4 KB ID: 3186909

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC09884-1.jpg Ansichten: 0 Größe: 782,0 KB ID: 3186910
                          Sarektjåhkkå

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC09887-1.jpg Ansichten: 0 Größe: 569,9 KB ID: 3186911
                          Da sieht es feucht aus

                          Es gilt nun den Suottasjjåhkå zu furten. Während wir an der Hütte eine kleine Pause machen, sehen wir uns das Tal an. Hier sind nur Sumpfwiesen und matschiger Sandboden aus Gletschersedimenten, da sollen wir durch? Wir holen den Grundsten raus und studieren die Tracks. Ok, noch etwas weiter talabwärts. Also noch hier oben am Hang um ein Blockfeld herum und dann runter ins Tal und zum Fluss. Wir testen den Sumpf, der Boden hält gut. Auch der Sand ist relativ fest, trotzdem tasten wir uns vorsichtig voran. Auf gar keinen Fall wollen wir hier auf einmal im Treibsand versinken.

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC09891-1.jpg Ansichten: 0 Größe: 560,8 KB ID: 3186912

                          Der Fluss ist hier in viele Arme aufgefächert, die ersten sehen einfach aus und wir furten erst mal ohne die Schuhe zu wechseln. Das können wir immer noch auf den Kiesbänken zwischen den Armen machen. Mit ein bisschen Suchen schaffen wir so einen Arm des Suottasjjåhkå nach dem anderen, ohne auch nur die Schuhe wechseln zu müssen. Der letzte Arm ist der schwierigste, aber auch hier finden wir eine gute Stelle. Bei etwas höherem Wasserstand wäre das sicher nicht möglich gewesen.

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC09894-1.jpg Ansichten: 0 Größe: 677,0 KB ID: 3186913

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC09895-1.jpg Ansichten: 0 Größe: 814,3 KB ID: 3186914

                          Nun steigen wir am Suottasjjågåsj etwas aufwärts, um eine schöne Zeltstelle zu suchen. Es ist schon 17.30 Uhr und nach 13 km reicht es uns langsam. 8 Stunden haben wir für die heutige Strecke gebraucht.

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC09896-1.jpg Ansichten: 0 Größe: 834,7 KB ID: 3186915
                          Blick zurück auf den Fluss, hinten sieht man schon den Suottasjjávrre

                          Schnell ist eine schöne Stelle gefunden. Zeltaufbau und Einräumen gehen fix. Mein Mann beginnt nun gleich mit dem Kochen, wir fürchten, dass die Sonne schon bald hinter den hohen Bergen verschwindet und dann wird es kalt. Währenddessen mache ich noch ein paar Fotos. Was für ein herrlicher Platz hier unter dem Suottasjjiegŋa und den Sarekgipfeln.

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC09899-1.jpg Ansichten: 0 Größe: 862,6 KB ID: 3186916

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC09903-1.jpg Ansichten: 0 Größe: 532,5 KB ID: 3186917
                          Balto ist auch wieder dabei

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC09915-1.jpg Ansichten: 0 Größe: 800,5 KB ID: 3186918

                          Zum Abendessen gibt es gebratenen Reis mit Huhn von Summit to Eat. Das ist sehr lecker heute. Das Essen gibt es noch draußen, aber dann werden die Mücken auf einmal sehr lästig und wir ziehen es vor, Kaffee und Tee im Zelt zu trinken. Wir haben immer noch großen Durst und so gibt es noch einen Liter Wasser mit einer Vitamintablette.

                          Die Sonne schafft es am Niják vorbei und scheint bis 20.30 Uhr. Was für ein genialer Abend. Leider ziehen schon wieder ein paar Wolken auf.

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC09921-1.jpg Ansichten: 0 Größe: 398,9 KB ID: 3186919

                          Während ich Tagebuch schreibe, studiert mein Mann die Karte und liest noch etwas im Grundsten. Dann ist es auch schon 21 Uhr, und ganz schnell sind wir eingenickt. Als wir um 22 Uhr wieder aufwachen, ist es dunkel und kalt. Schnell noch mal raus und Zähne putzen und dann schlafen.
                          Angehängte Dateien
                          Zuletzt geändert von andrea2; 12.03.2023, 12:44.

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                          • andrea2
                            Dauerbesucher
                            • 23.09.2010
                            • 944
                            • Privat

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                            #14
                            Zitat von Pflaume09 Beitrag anzeigen
                            Doppelt hält besser
                            Schöner Start!
                            Doppelt hat sich dank eines Mods zum Glück erledigt. Der dritte Tag war nun endlich fehlerfrei. ;)


                            Zitat von Highbeat Beitrag anzeigen

                            Liebe Andrea,

                            lange haben wir auf deinen Bericht gewartet und lesen nun begeistert mit.
                            Wir denken, das ist der Kebnekaise. Haben auf udeuschle.de nachgesehen: Das dort gezeigte Panorama von deinem ungefähren Standort aus, zeigt den Keb wie auf deinem Bild in gut 50 km Entfernung. 2 Tage später standen wir oben und haben auf eure Route geblickt.
                            Eure Aufstiegsroute vom Staudamm in Richtung Sliehkok ist so viel besser als die im Grundsten beschriebene. Wir hatten uns das von oben auch überlegt, da sie super aussah - aber folgten brav dem Grundsten

                            Liebe Grüße
                            Highbeat
                            Hallo Highbeat,

                            danke für den Link, den kannte ich noch gar nicht. Ich hab gleich mal versucht mein Panorama von der Sarekkette zu vergleiche. Leider ist da nur der Sarektjåhkkå benannt.
                            Unsere Aufstiegsroute, kann ich wirklich nur empfehlen. Allerdings ist sie stellenweise sicher ein bisschen steile als die direkte in den Pass. Ich hab noch mal in deinem Bericht nachgelesen. Ihr seid ja noch deutlich weiter in Richtung Süden abgestiegen bis ihr auf den Weg gestoßen seid. Das war bestimmt nicht so angenehm.

                            Andera




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                            • Blahake

                              Fuchs
                              • 18.06.2014
                              • 1451
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              Wundervolle Bilder, liebe Andrea! Ich fühle mich sofort zurückversetzt und wandere in Gedanken mit! Ist eine ulkige Vorstellung, dass ich wenige Tage zuvor an denselben Stellen war. Allerdings habt Ihr die Route deutlich klüger gewählt als ich. Ich habe mich ja damals unten im Felslabyrinth verloren und sehe durch Eure Bilder jetzt bestätigt, dass Euer Pass die bessere Linie gewesen wäre.

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                              • Freedom33333
                                Dauerbesucher
                                • 09.09.2017
                                • 900
                                • Privat

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                                #16
                                Traumhafte Bilder. Ich fand die Gegend auch mega, habe mich deutlich weiter im Norden gehalten. Kriegt man direkt Lust da mal wieder hin zu fahren ;).

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                                • Tekumseh
                                  Anfänger im Forum
                                  • 05.10.2020
                                  • 11
                                  • Privat

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                                  #17
                                  Zitat von andrea2 Beitrag anzeigen
                                  Hallo Highbeat,

                                  danke für den Link, den kannte ich noch gar nicht. Ich hab gleich mal versucht mein Panorama von der Sarekkette zu vergleiche. Leider ist da nur der Sarektjåhkkå benannt.
                                  Hallo Andrea,
                                  da antworte ich mal anstelle von Highbeat, da ich mir ganz gerne mit diesem Link vor Augen führe, welche Berge auf unseren Bildern zu sehen sind. In den Alpen ist jeder Berg samt Nebengipfel benannt, in Schweden kaum einer. Aber wenn man den „unbekannten Berg“ anklickt, öffnet sich GoogleMaps mit markiertem Berg und der Vergleich mit einer topographischen Karte liefert dir dann den Namen.
                                  Mir macht es immer wieder viel Spaß, so noch einmal die Aussichten zu genießen.
                                  Bei der Gelegenheit auch von mir vielen Dank für deinen Bericht (deine Berichte) mit so wunderbaren Bildern.
                                  Liebe Grüße​, T.

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                                  • andrea2
                                    Dauerbesucher
                                    • 23.09.2010
                                    • 944
                                    • Privat

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                                    #18
                                    Zitat von Blahake Beitrag anzeigen
                                    Wundervolle Bilder, liebe Andrea! Ich fühle mich sofort zurückversetzt und wandere in Gedanken mit! Ist eine ulkige Vorstellung, dass ich wenige Tage zuvor an denselben Stellen war.
                                    Danke Anne Mir ging es ähnlich, als ich deinen Bericht las. So schön es ist Berichte in unbekannten Gebiet zu verfolgen, so ist es doch noch mal was anderes wenn man die Strecke selbst schon gewandert ist.

                                    Zitat von Freedom33333 Beitrag anzeigen
                                    Traumhafte Bilder. Ich fand die Gegend auch mega, habe mich deutlich weiter im Norden gehalten. Kriegt man direkt Lust da mal wieder hin zu fahren ;).
                                    Beim Schreiben denke ich mir das auch immer, am liebsten möchte man gleich wieder los.

                                    Zitat von Tekumseh Beitrag anzeigen
                                    Hallo Andrea,
                                    da antworte ich mal anstelle von Highbeat, da ich mir ganz gerne mit diesem Link vor Augen führe, welche Berge auf unseren Bildern zu sehen sind. In den Alpen ist jeder Berg samt Nebengipfel benannt, in Schweden kaum einer. Aber wenn man den „unbekannten Berg“ anklickt, öffnet sich GoogleMaps mit markiertem Berg und der Vergleich mit einer topographischen Karte liefert dir dann den Namen.
                                    Mir macht es immer wieder viel Spaß, so noch einmal die Aussichten zu genießen.
                                    Bei der Gelegenheit auch von mir vielen Dank für deinen Bericht (deine Berichte) mit so wunderbaren Bildern.
                                    Liebe Grüße​, T.
                                    ​​​

                                    Danke Tekumseh, das ist ja wirklich genial. Ich bin gar nicht darauf gekommen mir die Panoramen anzeigen zulassen. Ich hab immer nur die Vorschau angeschaut. Aber deine Vorgehenweise mit Google und dem Vergleich mit einer guten Karte funktioniert super. Ich mache das ja auch sehr gerne. Mit dem Sarekpanorama weiter oben hab ich sicher insgesamt einen ganzen Tag vertröddelt.

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                                    • andrea2
                                      Dauerbesucher
                                      • 23.09.2010
                                      • 944
                                      • Privat

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                                      #19
                                      Sonntag, 29.08.2021 | Suottasjjågåsj - Ruohtesvágge | 12,5 km

                                      Hier sollte eine GPX-Karte erscheinen! Wenn diese nicht nach wenigen Sekunden nachgeladen wird bitte die Seite aktualisieren.


                                      Um 6.30 Uhr sind wir wach und freuen uns, dass die Sonne bereits aufs Zelt scheint. Eigentlich wollen wir gleich aufstehen, können uns aber doch noch nicht entscheiden, den gemütlichen Schlafsack zu verlassen. Am Ende ist es dann doch 7.15 Uhr, als ich wieder aufwache.
                                      Jetzt aber schnell raus aus den Federn und Wasser kochen. Bis das soweit ist, mache ich noch schnell einige Fotos. Was für ein herrlicher Morgen!

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: DSC09931-1.jpg
Ansichten: 729
Größe: 694,5 KB
ID: 3187620
                                      Suottasjjiegŋa und Suottastjåhkkå

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Name: DSC09932-1.jpg
Ansichten: 718
Größe: 571,1 KB
ID: 3187621
                                      Niják

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: DSC09933-1.jpg
Ansichten: 752
Größe: 922,3 KB
ID: 3187622
                                      Áhkká

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: DSC09934-1.jpg
Ansichten: 732
Größe: 725,8 KB
ID: 3187623
                                      Suottasjjiegŋa darüber Såltatjåhkkå

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Name: DSC09942-1.jpg
Ansichten: 720
Größe: 548,4 KB
ID: 3187624
                                      Sarektjåhkkå

                                      Heute frühstücken wir im Zelt, draußen ist der Boden sehr nass. Auch das Außenzelt ist wieder ziemlich nass. Drinnen ist es schön warm im Sonnenschein und wir lassen uns Müsli und Kaffee schmecken. Dann geht es ans Packen. Während es im Zelt schon fast zu warm ist, ist es draußen deutlich kühler, da der Wind auffrischt.

                                      Um 9.30 Uhr kann es losgehen. Weit im Norden und Westen sind bereits ein paar Wolken aufgezogen.

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: DSC09943-1.jpg
Ansichten: 745
Größe: 872,0 KB
ID: 3187625

                                      Es geht nun sanft den Hang hinauf, immer am Suottastjåhkkå mit seinem markanten Gletscher entlang. Das Gelände ist anstrengender als gedacht. Immer wieder sumpfige Abschnitte, dann wieder überwachsene Blockfelder mit einem Graskopf am anderen und nur selten entspannte Fjällheide. Der Wind bläst kühl aus West, aber in der Sonne lässt sich das gut aushalten. Zu unserer linken Suottastjåhkkå und Niják und rechts das Áhkkámassiv, was für ein fantastisches Panorama.

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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Ansichten: 731
Größe: 791,3 KB
ID: 3187626
                                      Áhkká

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Ansichten: 727
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ID: 3187627
                                      Suottastjåhkkå

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Ansichten: 726
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ID: 3187628
                                      Niják

                                      Nach etwa 1.5 Stunden machen wir eine Pause in einer kleinen Senke. Hier merkt man kaum etwas vom Wind. Auf dem Weiterweg können wir einige Schneehühner beobachten. Ein paar fliegen laut rufend davon, aber einige wuseln weiter zwischen Felsen und Gras herum.

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ID: 3187629

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ID: 3187630

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ID: 3187632

                                      Dann kommen wir an den Bach vom Nijakriehpejávrásj. Endlich wieder klares Wasser. Das nutzen wir gleich, um das Gletscherwasser vom Suottasjjågåsj, das wir noch in den Flaschen haben, zu entsorgen und die Flaschen mit frischem, klaren Wasser zu füllen. Und weil wir die Rucksäcke schon mal abgesetzt haben, machen wir gleich noch eine weitere kleine Pause und essen etwas. Noch scheint die Sonne und so ist es nicht kalt.

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ID: 3187633

                                      Schon vor der Pause sahen wir ganz oben am Horizont im Nijákvágge einen Wanderer laufen, konnten aber nicht erkennen, in welche Richtung er unterwegs ist.

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ID: 3187634
                                      Ein Wanderer im Sattel vor den weißen Wolken

                                      Als wir jetzt nach der Pause aus der Rinne des Flusses kommen, sehen wir ihn nur wenig über uns am Hang. Wir warten einen Moment und als wir uns treffen, stellen wir schnell fest, dass wir alle Deutsche sind. Er erzählt, dass er von Suorva über Bierikjávrre, Skarja und Ruohtesvágge kam (ganz sicher bin ich da nicht mehr, meine Aufzeichnungen sind da lückenhaft) und eigentlich über das Guhkesvágge nach Suorva zurück wollte. Nun müsse er aber wohl seine Tour abbrechen, da er sich den Zeh verstaucht habe, beim Stufen treten in das Schneefeld im Nijákvággeschneefeld. Jetzt will er gemütlich nach Akkajaure rauslaufen.

                                      Wir unterhalten uns über die Routen und Erfahrungen, dabei erzählt er, dass er vor zwei Jahren mitten im Sarek eingeschneit war und über das tief verschneite Luohttoláhko nach Kvikkjokk zurück musste. Das wäre eine grenzwertige Erfahrung, die er nicht noch mal machen wollte. Moment, das gibts doch nicht, kann es sein, dass wir uns damals nahe des Stuor Dáhtá getroffen haben, er auf dem Rückweg und wir noch auf einer kleinen Extratour?

                                      Der Winter naht - Südlicher Sarek im Spätherbst 2019

                                      Und tatsächlich, genauso ist es. Feigenbaum, der auch hier im Forum aktiv ist/war.

                                      Südlicher Sarek 2019: Abenteuer an der Grenze zur Lebensgefahr

                                      Wie groß ist wohl die Wahrscheinlichkeit, dass man ein und dieselbe Person gleich zweimal hier im Sarek trifft?

                                      Eine Weile unterhalten wir uns noch und Feigenbaum erzählt, dass das Nijákvágge sehr anstrengend war, im Aufstieg ein sehr steiler Hang mit Geröll, oben im Pass aber ein wunderschöner kleiner See mit “Eisbergen”. Er hat in der letzten Nacht am unteren See gezeltet. Das bestätigt uns in unserem eh schon gefassten Entschluss lieber außen um den Niják herum zu wandern.

                                      Dann trennen wir uns, Feigenbaum wandert weiter talwärts, um den Suottasjjåhkå zu furten und dann zwischen Sjnjuvtjudis und Áhkka zum Padjelantaleden zu gelangen. Wir setzten unseren Weg fort, um möglichst auf gleicher Höhe den Niják zu umrunden. In der halben Stunde, die wir uns unterhielten, sind immer mehr Wolken aufgezogen.

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ID: 3187635
                                      Feigenbaum kurz vor dem Suottasjjåhkå

                                      Weiterhin wandern wir über viele feuchte Wiesen und Sumpfflächen, ein großes Blockfeld sieht aus der Ferne schlimmer aus, als es dann ist. Inzwischen ist der Himmel fast vollständig zugezogen und es ist kühl geworden. Der Niják hat eine Wolkenhaube aufgesetzt. Vor uns liegt der Gisuris und immer weiter können wir in das Ruohtesvágge sehen.

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ID: 3187636
                                      Gisuris

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                                      Niják

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ID: 3187638
                                      Ruohtesvágge, hinter dem angeschnittenen Rücken des Gisuris (P1230) sieht man ins Sierggavágge. Links davon, hinter dem Jålle, der Anstieg den wir morgen nehmen wollen sowie der Pass ins Guohpervágge

                                      Wir versuchen eine Höhe von etwa 900 Metern zu halten. Das Gelände oberhalb von Nijákskájdde ist durchzogen von vielen kleinen Rippen und weiterhin ist es neben trockener Fjällheide auch sehr sumpfig. Ab und zu können wir Rentierpfaden folgen. Sobald wir den Wanderweg auf der anderen Talseite ahnen können, sehen wir direkt mehrere Wanderer.

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                                      Gisuris, im Vordergrund P1230

                                      Inzwischen hat sich unser Kurs auf Süd gedreht, während wir jetzt ins Ruohtesvágge hineinlaufen. Grau und kalt ist es geworden, die Wolken sinken weiter ab und von den Bergen können wir immer weniger sehen.

                                      Vor uns kann man linker Hand bereits den Einschnitt des Nijákvágge sehen. Es dauert aber noch eine Weile bis wir an den Fluss kommen. Hier steht auf einem Hügel eine kleine Hütte. Sie enthält weder ein Bett noch eine sonstige Einrichtung, aber eine große Solarzelle an der Außenwand.

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ID: 3187641
                                      Nijákvágge mit Kantberget

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ID: 3187642
                                      Hinter der Hütte der untere Teil des Oarjep Ruohtesjiegŋa

                                      Der Fluss im Nijákvágge hat ein breites Band aus Geröll hinterlassen und ist hier in zwei Arme aufgeteilt. Es ist kein Problem, ihn in Stiefeln zu queren, allerdings sind die Steine sehr rutschig.

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ID: 3187643
                                      Nijákvágge mit Niják links und Kantberget rechts

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ID: 3187644
                                      Richtung Skárja scheint noch die Sonne

                                      Von hier sieht es so aus, als könne man den an dieser Stelle noch namenlosen Fluss, nach dem Zufluss aus dem Nijákvágge wird er zum Nijákjågåsj, im Tal auf einer großen Kiesbank ganz einfach queren.

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ID: 3187645
                                      Furt über den namenlosen Fluss im Ruohtesvágge. In den Einschnitt ganz rechts soll es morgen.

                                      Wir machen uns also langsam an den Abstieg. Je näher wir kommen, desto größer werden die Kiesel. Es handelt sich eher um große Steine und wir müssen ein bisschen suchen, aber dann sind wir trockenen Fusses drüben. Auf der Karte ist an Stelle der Kiesbank ein See eingezeichnet. Vielleicht gibt es den nur bei höherem Wasserstand?

                                      Morgen wollen wir in das Tal südlich des Jålle aufsteigen, um ins Guohpervágge zu queren. Wir steigen noch ein bisschen an und suchen dann nach einer windgeschützten Stelle fürs Zelt. Es ist 16.30 Uhr und für heute reicht es. Es ist gar nicht so einfach etwas zu finden. Entweder ist es sehr uneben oder nass. Am Ende entscheiden wir uns eher für nass als für uneben.

                                      Jetzt schnell das Zelt aufbauen, denn hinter dem Gisuris sieht es bereits nach Regen aus. Während ich das Zelt auswische, es war heute Morgen doch noch sehr nass beim Einpacken, holt mein Mann Wasser. Dann kommen die Isomatten und Rucksäcke ins Zelt. Keinen Moment zu früh, denn es beginnt bereits zu tröpfeln.

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ID: 3187646

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ID: 3187647
                                      Da soll es morgen rauf gehen. Links P1504 und rechts der Hang des Jålle

                                      Die Wolken komen tiefer und immer mehr feine graue Regenschleier sind im Tal zu sehen. Wir beginnen gleich mit dem Kochen. Solange es nicht stärker regnet, geht das ganz gut direkt vor dem Zelt, ohne draußen sitzen zu müssen. Heute gibt es Buchstabennudeln mit Quattro Formaggi Soße, eines unserer Lieblingsgerichte und dabei so einfach und günstig. Im Anschluss wie immer einen Kaffee und einen Tee. Der heiße Teebeutel wird dann als Schwamm zum Reinigen des Topfes genutzt.

                                      Draußen tröpfelt es mal mehr und mal weniger. Manchmal scheint es blau durch die Wolken hindurch. Mal sehen, wie es morgen aussieht. Laut Wetterbericht soll es tagsüber noch mal trocken bleiben. Wäre schon, wenn wir noch in Guohpervágge hinüber kämen.

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ID: 3187648

                                      Ich schreibe nun noch Tagebuch und schon ist es nach 20 Uhr. Wir putzen gleich die Zähne, hören noch ein bisschen Hörbuch und gehen früh schlafen.
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                                        Fuchs
                                        • 02.09.2016
                                        • 1287
                                        • Privat

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                                        #20
                                        Hallo Andrea, natürlich lese auch ich wieder gespannt mit. Die Bilder der letzten beiden Tage sind ein Traum: so hofft man vorher, dass der Urlaub wird.
                                        Zitat von andrea2 Beitrag anzeigen
                                        Wie groß ist wohl die Wahrscheinlichkeit, dass man ein und dieselbe Person gleich zweimal hier im Sarek trifft?
                                        Die Wahrscheinlichkeit besteht durchaus. Hier im Forum gibt es viele Sarek-Wiederholungstäter (so viel, dass man glauben kann, dass *S* in ODS steht für Sarek ), und wenn die dann (ebenso wie ich) immer gerne gegen Ende der Saison unterwegs sind und der Verkehr durch Täler und Pässe (anders als auf einer Vidda) "kanalisiert" ist...

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