[SE][NO] Durch Skandinaviens Wildnis 2021

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  • TilmannG
    Fuchs
    • 29.10.2013
    • 1333
    • Privat

    • Meine Reisen

    Zitat von oesine63 Beitrag anzeigen
    ...und frage mich, ob es hier noch eine Steigerung geben kann.

    ...da kommt sicher noch was!
    Hei Bernie - mit deinen grandiosen Kammrouten stellst du mir hier den alpinen Teil von Reinheimen vor, der mir bislang durchgerutscht ist. Nur auf der Krosshø war ich mal mit den Tourenskies und hatte einen deutich hügeligeren Eindruck. Nach drei Jahren (Nord-)Norwegen am Stück wollten wir eigentlich mal wieder ganz wo anders hin...
    Grüße von Tilmann
    http://www.foto-tilmann-graner.de/

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    • Shades
      Dauerbesucher
      • 21.08.2015
      • 641
      • Privat

      • Meine Reisen

      Auch von mir vielen Dank für den sehr schönen Bericht. Es freut mich, dass Du gerade in Reinheimen so gutes Wetter hattest und die Kammrouten dadurch möglich wurden.

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      • evernorth
        Fuchs
        • 22.08.2010
        • 1836
        • Privat

        • Meine Reisen

        Ho, ho, alle Achtung, Bernd! Respekt, denn irgendwie hast du dich diesmal selbst übertroffen! ….ähm…wie ist das bloß möglich?
        Reinheimen ist aber auch wirklich eine seehr schicke Gegend. Gefällt mir ausgesprochen sehr gut.
        Da bin ich gespannt, was noch alles kommt…. Komme kaum zum , viel zu aufregend!
        My mission in life is not merely to survive, but to thrive; and to do so with some passion, some compassion, some humor and some style. Maya Angelou

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        • Enja
          Alter Hase
          • 18.08.2006
          • 4750
          • Privat

          • Meine Reisen

          Norwegen ist eben einfach großartig.....

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          • berniehh
            Fuchs
            • 31.01.2011
            • 2408
            • Privat

            • Meine Reisen

            Vielen Dank für Eure netten Kommentare

            Zitat von oesine63 Beitrag anzeigen
            Ich lese mit Begeisterung mit und frage mich, ob es hier noch eine Steigerung geben kann.
            Steigerung? Naja, keine Ahnung. Ist halt fast alles gleich geil

            Zitat von TilmannG Beitrag anzeigen
            Hei Bernie - mit deinen grandiosen Kammrouten stellst du mir hier den alpinen Teil von Reinheimen vor, der mir bislang durchgerutscht ist. ...........
            Zitat von evernorth Beitrag anzeigen
            Reinheimen ist aber auch wirklich eine seehr schicke Gegend. Gefällt mir ausgesprochen sehr gut.
            Dann wird es ja mal höchste Zeit daß Ihr da mal was unternimmt. Das ist auch wirklich eine super Gegend, und meistens auch ohne Leute, jedenfalls auf den weglosen Kammabschnitten.

            Zitat von Shades Beitrag anzeigen
            Auch von mir vielen Dank für den sehr schönen Bericht. Es freut mich, dass Du gerade in Reinheimen so gutes Wetter hattest und die Kammrouten dadurch möglich wurden.
            Es freut mich daß es Dir gefällt Ja mit dem Wetter hatte ich echt glück gehabt. Bei schlechtem Wetter hätte ich die Hochroute sicher nicht gemacht und wäre stattdessen auf Talrouten ausgewichen.


            Zitat von Enja Beitrag anzeigen
            Norwegen ist eben einfach großartig.....
            Das kannst Du laut sagen
            www.trekking.magix.net

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            • berniehh
              Fuchs
              • 31.01.2011
              • 2408
              • Privat

              • Meine Reisen


              48.Tag (7)

              Um 5:30 wander ich ohne Frühstück bei wolkenlosem Himmel los. Es geht für 350 Höhenmeter hoch zum nächsten Berg, zunächst Granithang, dann firnbedeckter Gletscher. Es ist nicht so steil wie es von weitem aussah.

              Heute ist mein fünfter und letzter wegloser Hochroutentag durchs Reinheimen Gebirge, bevor ich heute nachmittag ins Muldalen absteige.

              Es wird ein grandioser Kammtag. Zunächst geht es über zwei alpine Hügel mit Firn- und Gletscherfelder, der erste 1659 m und der zweite 1720 m hoch. Vom zweiten mache ich einen kurzen Abstecher zum Punkt 1668 und dann weiter über die Punkte 1601, 1607 und über den Blåtinden zum Punkt 1393. Sanftes leicht bewanderbares Kammgelände, überwiegend steiniger Boden.
              Es geht durch eine atemberaubende Landschaft, auf jeden Fall mein spektakulärster Tag im Reinheimen Gebirge…..

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0866.JPG Ansichten: 0 Größe: 480,5 KB ID: 3099690
              vom Camp geht es hoch zum Punkt 1659

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0868.JPG Ansichten: 0 Größe: 717,1 KB ID: 3099703
              Hammer Aussicht

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0870.JPG Ansichten: 0 Größe: 596,2 KB ID: 3099693
              Småkoppegga (1794 m)

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0873.JPG Ansichten: 0 Größe: 723,7 KB ID: 3099694

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0875.JPG Ansichten: 0 Größe: 977,8 KB ID: 3099695
              vom Punkt 1659 geht es weiter zum nächsten Hügel

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0879.JPG Ansichten: 0 Größe: 597,8 KB ID: 3099691

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0881.JPG Ansichten: 0 Größe: 509,4 KB ID: 3099692

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0883.JPG Ansichten: 0 Größe: 765,1 KB ID: 3099697
              Krynkelvatnet

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0887.JPG Ansichten: 0 Größe: 872,3 KB ID: 3099696

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0891.JPG Ansichten: 0 Größe: 838,7 KB ID: 3099701
              Laupevatnet

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              Abstecher zum Punkt 1668

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              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0902.JPG Ansichten: 0 Größe: 861,3 KB ID: 3099700

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0904.JPG Ansichten: 0 Größe: 841,2 KB ID: 3099699
              zum Punkt 1668 geht es über einen recht spitzen Grat

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              Laupevatnet

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              Blick vom Punkt 1668, unten rechts der Illstigvatnet

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              Illstigegga

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              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0915.JPG Ansichten: 0 Größe: 710,9 KB ID: 3099708
              es fällt hier 500 m vertikal ab zum Krynkelvatnet, dahinter meine Route von gestern

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              Krynkelvatnet

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              Laupevatnet vom Punkt 1601

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              dahinten bin ich gestern gewandert

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              Hammer Kammroute

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              Blåtinden (1664 m)

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              dort unten der Glupen

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              Blick zurück vom Blåtinden (1664 m)

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              Laupevatnet

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0955.JPG Ansichten: 0 Größe: 823,8 KB ID: 3099722

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0957.JPG Ansichten: 0 Größe: 807,7 KB ID: 3099721

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0958.JPG Ansichten: 0 Größe: 675,0 KB ID: 3099720


              Vom Punkt 1392 steige ich runter auf ein graues alpines Steinbasin, wo ich auf 1224 m eine sehr verspätete Frühstückspause mache nach siebeneinhalb Stunden Wanderung. Es ist schon 13 Uhr, also eigentlich könnte das auch schon die Mittagspause sein.
              Zuletzt geändert von berniehh; 13.12.2021, 22:36.
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              • berniehh
                Fuchs
                • 31.01.2011
                • 2408
                • Privat

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                Fortsetzung Tag 48........


                Vom Frühstückspausen-Basin steige ich steil für paarhundert Meter runter ins grüne obere Muldalen, das ich heute noch fünfeinhalb Kilometer abwärts wander. Laut Karte müsste auf der anderen Flussseite der Pfad verlaufen, aber ein Furten scheint hier oben schwierig zu sein. Ich versuche es kurz an ein oder zwei Stellen, kehre aber wieder um.

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0960.JPG Ansichten: 0 Größe: 916,6 KB ID: 3099744
                steiler wegloser Abstieg ins grüne Muldalen

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0967.JPG Ansichten: 0 Größe: 796,5 KB ID: 3099746

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0969.JPG Ansichten: 0 Größe: 1,12 MB ID: 3099748
                wenn man wirklich will wird man das Furten hier wohl schaffen, aber es ist besser erstmal orographisch rechts zu bleiben

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0972.JPG Ansichten: 0 Größe: 734,3 KB ID: 3099747
                Blick talabwärts - über nerviges Felsbrocken- und Gestrüppgelände fällt das Tal ab auf eine große Senke

                Ich bleibe also erstmal orographisch rechts. Der Abstieg auf die große Talsenke ist nervig und langsam. Dort unten müsste ein Furten definitiv möglich sein, aber auf dem flachen Talboden ist das weglose Gelände zunächst noch einfach, also bleibe ich erstmal orographisch rechts.

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0975.JPG Ansichten: 0 Größe: 851,4 KB ID: 3099749
                Abstieg auf die große Talsenke

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0979.JPG Ansichten: 0 Größe: 1.014,2 KB ID: 3099750


                Erst nach einen weiteren Kilometer, als der Talboden gestrüppiger und das Vorwärtskommen wieder langsamer wird, quere ich rüber auf die andere Seite. Hier stoße ich auf den Pfad und bin etwas überrascht daß es nur eine vage erkennbare verwachsene Route ist. Egal, hauptsache das Vorwärtskommen wird nicht nervig. Das Tal ist wunderschön und wild, der Birkenbusch wird nun dichter.

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0981.JPG Ansichten: 0 Größe: 905,9 KB ID: 3099745
                hier wird gefurtet

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0982.JPG Ansichten: 0 Größe: 1,15 MB ID: 3099751
                ich stoße auf den Pfad

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0983.JPG Ansichten: 0 Größe: 1,05 MB ID: 3099753

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0984.JPG Ansichten: 0 Größe: 1,34 MB ID: 3099756
                der Pfad ist verwachsen und nicht gerade gut erkennbar

                Kurz vor einer scharfen Talkurve quert der Pfad auf einer natürlichen Felsbrockenbrücke rüber nach orographisch rechts. Ab hier ist der Pfad so verwachsen daß ich ihn mehrfach verliere, aber nach etwas Buschgeplackere findet er sich ein Stückchen weiter immer wieder. Nur einmal war ich mir für eine Weile nicht sicher ob dies noch der richtige Pfad ist oder nur ein Wildwechsel, da ich seit längerem keine Markierungen mehr finde. Der Pfad tunnelt sich immer wieder durch undurchdringliche Abschnitte aus Birkenbusch-Dschungel und erst nach einer ganzen Weile finde ich die nächste Markierung.

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0985.JPG Ansichten: 0 Größe: 1.011,8 KB ID: 3099752

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0989.JPG Ansichten: 0 Größe: 935,9 KB ID: 3099754
                als ich den Pfad verliere geht hier das Geplackere los

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0992.JPG Ansichten: 0 Größe: 905,3 KB ID: 3099757

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0994.JPG Ansichten: 0 Größe: 1.001,6 KB ID: 3099755

                Inzwischen hat es sich stark bewölkt und eine dunkle Gewitterfront kommt immer näher. Ich finde einen Felsbrocken zum Unterstellen. Unter dem verkrieche ich mich für meine sehr verspätete Mittagspause, als gerade der Regen anfängt mit Blitz und Donner.

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0995.JPG Ansichten: 0 Größe: 710,9 KB ID: 3099758
                Mittagspause im einsetzenden Regen

                Nach der Mittagspause bleibe ich noch eine ganze Weile unter dem Felsbrocken sitzen, aber der Regen hört einfach nicht auf. Gegen 18 Uhr entscheide ich mich daß Schluss für heute ist. Es regnet zwar nur noch wenig und sieht aus daß es bald aufhören könnte, aber der Busch ist noch so klitschenass daß ich keine Freude am Wandern haben würde. Neben dem Felsbrocken schlage ich auf einer kleinen moorigen Senke mein Zelt auf. Habe heute wieder keine Leute getroffen und es war ein absoluter Hammertag!....

                Ausserdem bin ich mega froh bei dem Wetter nicht mehr oben auf den Kämmen zu sein,.........und ich kann momentan auch nicht einschätzen wie morgen das Wetter wird. Netz hat man hier keines.

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0996.JPG Ansichten: 0 Größe: 734,5 KB ID: 3099759
                Camp 48 (680 m)
                Zuletzt geändert von berniehh; 13.12.2021, 23:18.
                www.trekking.magix.net

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                • paddel
                  Fuchs
                  • 25.04.2007
                  • 1864
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  Toll!

                  Eines deiner Bilder wurde gerade zu meinem Deskophintergrund
                  Froh schlägt das Herz im Reisekittel,
                  vorausgesetzt man hat die Mittel.

                  W.Busch

                  Kommentar


                  • berniehh
                    Fuchs
                    • 31.01.2011
                    • 2408
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    Zitat von paddel Beitrag anzeigen
                    Toll!

                    Eines deiner Bilder wurde gerade zu meinem Deskophintergrund
                    Das ehrt mich
                    Welches denn?
                    www.trekking.magix.net

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                    • berniehh
                      Fuchs
                      • 31.01.2011
                      • 2408
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                      • Meine Reisen


                      49.Tag (8)

                      Das Wetter scheint heute wieder schön zu werden.
                      Vormittags ist es zunächst noch sonnig und es wird auch recht schnell schwülwarm. Um 9:40 wander ich los und folge den Pfad weiter talabwärts.

                      Es ist ein wirklich schönes grünes und wildes Tal. Aus dem Birkenbusch wird weiter talabwärts ein richtiger Birkenwald und später auch gemischt mit anderen Laubbäumen. Der gestern noch verwachsene und teils nur vage erkennbare Pfad wird langsam besser und nach etwa zwei bis drei Kilomtern sogar frisch freigeschlagen.

                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0998.JPG Ansichten: 0 Größe: 1,02 MB ID: 3100379
                      Muldalen

                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_1001.JPG Ansichten: 0 Größe: 969,1 KB ID: 3100381

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                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_1006.JPG Ansichten: 0 Größe: 1,09 MB ID: 3100383

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                      aus dem Birkenbusch wird Birkenwald

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                      Nach vier bis fünf Kilometern erreiche ich Tafjordsætra, eine Ansammlung von ehemaligen Almhütten, die heute von den Besitzern als Feriendomizil genutzt werden. Hier treffe ich die ersten Menschen seit zweieinhalb Tagen, drei Einheimische, die dabei sind bei einer der Hütten das Dach mit einer neuen Grasschicht zu bedecken.

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                      Tafjordsætra (531 m)

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                      Von der Siedlung führt der Pfad den steilen Hang runter zum Fluss und auf einer Hängebrücke rüber auf die andere Seite. Hier gabelt sich der Pfad und mit einer Höhe von 500 Metern bin ich hier auch auf der tiefsten Stelle für heute.

                      Ich nehme den linken Pfad zur Reindalseter, noch 11 bis 12 Kilometer entfernt.
                      Der Pfad verlässt das Muldalen und führt sanft nach oben, erst Mischwald, dann Birkenwald und schließlich offenes Fjellgelände. Am Ende eines kleinen Hochtales erreiche ich den Raudnukdalsvatnet, ein attraktiver Bergsee. Ich treffe noch zwei Wanderer, aber danach für heute niemanden mehr.

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                      von der Hängebrücke über die Muldalselva (500 m)

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                      dort vorne gabelt sich der Pfad

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                      ich nehme den linken Pfad zur Reindalseter

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                      der Pfad wird wieder schmaler und führt durch herrlichen Mischwald

                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0016.JPG Ansichten: 0 Größe: 1,08 MB ID: 3100395
                      es geht sanft bergauf

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                      Blick zurück nach Tafjordsætra

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                      Muldalen - von dort bin ich gekommen

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                      dort unten nochmal Tafjordsætra

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                      Raudnukdalen

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                      am Talende liegt der Raudnukdalsvatnet (982 m)

                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0032.JPG Ansichten: 0 Größe: 906,7 KB ID: 3100398
                      Raudnukdalsvatnet


                      Vorhin im Wald war der Pfad zwar schmal aber noch gut erkennbar, aber jetzt im Fjell ist es nur noch eine Route, zwar markiert, aber oft nicht oder nur vage als Pfad erkennbar. Einmal verliere ich ihn, finde ihn nach etwas rumsuchen aber wieder. Jetzt am Nachmittag ziehen mehr Wolken auf, aber landschaftlich steht mir bis zur Reindalseter eine ziemlich attraktive Route bevor……

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                      vom Raudnukdalsvatnet führt die Route noch für 220 Höhenmeter bergauf

                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0035.JPG Ansichten: 0 Größe: 936,0 KB ID: 3100399
                      Raudnukdalsvatnet

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                      kleiner See auf 1210 m

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                      zwar markiert, aber der Pfad ist meistens nicht erkennbar

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                      Djupdalsvatnet (1164 m)

                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0046.JPG Ansichten: 0 Größe: 715,3 KB ID: 3100407

                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0049.JPG Ansichten: 0 Größe: 522,3 KB ID: 3100405
                      Blick runter zum Zakarias Stausee

                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0051.JPG Ansichten: 0 Größe: 724,6 KB ID: 3100409
                      Djupdalsvatnet

                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0052.JPG Ansichten: 0 Größe: 920,0 KB ID: 3100413
                      auf 1250 m geht´s über großes Felsbrockenfeld, echt nervig und langsam

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                      dann am See 1235 vorbei


                      Irgendwann führt der Pfad runter in ein spektakuläres teils bewaldetes Gebirgstal,
                      mit einem See auf dem Talboden. Dort unten steht der große Hüttenkomplex der Reindalseter, eine sehr populäre Unterkunft für Wanderer. Von weitem sehe ich dort Leute und auf dem Talboden stoße ich auf den gut ausgetretenen Hauptpfad.


                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0055.JPG Ansichten: 0 Größe: 662,0 KB ID: 3100408
                      nun geht´s wieder runter ins Tal

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                      Links vom See (Langvatnet) sieht man den Hüttenkomplex der Reindalseter

                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0063.JPG Ansichten: 0 Größe: 633,2 KB ID: 3100414
                      dahinten Reindalseter mit dem Langvatnet

                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0065.JPG Ansichten: 0 Größe: 669,1 KB ID: 3100415
                      schönes Tal

                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0068.JPG Ansichten: 0 Größe: 738,6 KB ID: 3100416
                      auf dem Talboden stoße ich auf den ausgetretenen Hauptpfad

                      Die Sonne steht schon tief und es wird Zeit für eine Campstelle. Abseits vom Pfad finde ich einen super Spot direkt am reissenden Bergbach.

                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0070.JPG Ansichten: 0 Größe: 839,0 KB ID: 3100417
                      abseits vom Pfad findet man hier schöne ruhige Campstellen

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                      Camp 49 (761 m)

                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0073.JPG Ansichten: 0 Größe: 967,3 KB ID: 3100419
                      von meinem Zeltplatz
                      Angehängte Dateien
                      Zuletzt geändert von berniehh; 15.12.2021, 22:22.
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                      • Mortias
                        Fuchs
                        • 10.06.2004
                        • 1200
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                        • Meine Reisen

                        Diese Landschaften, diese Fernblicke, dieses Wetter. Kann man da etwas anderes werden als neidisch??? Ehrlich mal Bernd, schon ne geile Gegend wo Du durchgelaufen bist. Hätte nicht gedacht, dass es ein Reinheimen so schön ist. Hatte die Gegend ehrlich gesagt bisher noch nie aufm Schirm gehabt. Von daher danke für die Aufklärung.

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                        • Mika Hautamaeki
                          Alter Hase
                          • 30.05.2007
                          • 3979
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          Ich hatte Reinheimen auch noch nicht auf dem Schirm. Unglaublich schöne Landschaft!
                          Und der Bericht ist wie immer von allerhöchster Güte!
                          Vielen Dank
                          So möchtig ist die krankhafte Neigung des Menschen, unbekümmert um das widersprechende Zeugnis wohlbegründeter Thatsachen oder allgemein anerkannter Naturgesetze, ungesehene Räume mit Wundergestalten zu füllen.
                          A. v. Humboldt.

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                          • paddel
                            Fuchs
                            • 25.04.2007
                            • 1864
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            Zitat von berniehh Beitrag anzeigen
                            Das ehrt mich
                            Welches denn?

                            Zitat von berniehh Beitrag anzeigen

                            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht Name: DSC_0957.JPG Ansichten: 0 Größe: 807,7 KB ID: 3099721
                            Froh schlägt das Herz im Reisekittel,
                            vorausgesetzt man hat die Mittel.

                            W.Busch

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                            • berniehh
                              Fuchs
                              • 31.01.2011
                              • 2408
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              Mortias Mika Hautamaeki Vielen Dank für Euren netten Kommentar
                              www.trekking.magix.net

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                              • berniehh
                                Fuchs
                                • 31.01.2011
                                • 2408
                                • Privat

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                                50.Tag (9)

                                Dieses Tal gehört laut Karte schon nicht mehr mit zum Reinheimen Nationalpark.

                                Ich lasse mir am Morgen mal wieder Zeit und wander erst um 9:25 los, folge den ausgetretenen Pfad talabwärts. Es sind noch sechseinhalb Kilometer bis zum Straßenbeginn am Zakariasstausee.

                                Zahlreiche Wanderer sind hier unterwegs, sowohl Tageswanderer und sicher auch viele Hüttenübernachterer. Schon kurz nach Verlassen meines Camps passiere ich den großen Hüttenkomplex.

                                Die Schönwetterzeit scheint nun erstmal vorbei zu sein. Heute ist es grau bewölkt, aber immerhin noch ohne Regen.

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0077.JPG Ansichten: 0 Größe: 639,7 KB ID: 3101209
                                bei den Reindalseter-Hütten

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0079.JPG Ansichten: 0 Größe: 763,4 KB ID: 3101211
                                gleich dahinter liegt der Langvatnet (699 m)

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0081.JPG Ansichten: 0 Größe: 838,8 KB ID: 3101210
                                dies ist eine populäre Trekkingroute

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0082.JPG Ansichten: 0 Größe: 1,03 MB ID: 3101212
                                Sildevatnet (595 m)

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0084.JPG Ansichten: 0 Größe: 531,8 KB ID: 3101214
                                der Zakarias-Stausee kommt in Sicht

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0085.JPG Ansichten: 0 Größe: 712,1 KB ID: 3101213

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0087.JPG Ansichten: 0 Größe: 875,0 KB ID: 3101215

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0088.JPG Ansichten: 0 Größe: 677,2 KB ID: 3101218
                                Reindalsfossen

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0089.JPG Ansichten: 0 Größe: 683,1 KB ID: 3101216

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0091.JPG Ansichten: 0 Größe: 925,2 KB ID: 3101220

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0094.JPG Ansichten: 0 Größe: 589,9 KB ID: 3101219
                                Zakariasvatnet (450 m) - man sieht daß es kein natürlicher See ist

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0095.JPG Ansichten: 0 Größe: 904,7 KB ID: 3101222
                                der Pfad führt am Ufer entlang

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0096.JPG Ansichten: 0 Größe: 845,5 KB ID: 3101226

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0097.JPG Ansichten: 0 Größe: 289,3 KB ID: 3101217

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0101.JPG Ansichten: 0 Größe: 759,6 KB ID: 3101221
                                nach 6,5 Kilometern erreiche ich die Straße auf 450 m

                                Beim Zakariasvatnet-Stausee erreiche ich den Beginn der Straße mit einer Menge parkender Autos am Straßenrand.

                                Für anderthalb Kilometer muss ich nun die Straße folgen, an der Staumauer vorbei und von dort noch paarhundert Meter weiter. Dann kann ich die Straße endlich wieder verlassen als nach links ein leicht zu übersehender Pfad abzweigt, der sanft bergauf den Waldhang enlangführt. Dies wird meine alpine Hochroute nach Geiranger und für den Rest des Tages treffe ich keine Leute mehr.

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0102.JPG Ansichten: 0 Größe: 596,6 KB ID: 3101223
                                ich passiere die hässliche Staumauer, die offensichtlich ein Touristenmagnet ist

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0105.JPG Ansichten: 0 Größe: 909,4 KB ID: 3101232
                                dann weiter für noch paarhundert Meter die Straße folgen......

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0106.JPG Ansichten: 0 Größe: 798,5 KB ID: 3101227
                                ....bis es nach links auf einen schönen Waldpfad abgeht

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0107.JPG Ansichten: 0 Größe: 780,4 KB ID: 3101225
                                nochmal Blick zurück zum Zakarias Stausee

                                Der Himmel wird immer grauer und es fängt auch schon leicht an zu regnen. Ich passiere eine etwas windschiefe Hüttenruine, in der ich mich für eine Weile unterstelle. Momentan ist noch nicht abzuschätzen ob sich der Regen zu einem stärkeren Dauerregen entwickelt oder gleich wieder aufhört.
                                Zum Übernachten ist diese Hütte zwar nicht mehr geeignet, aber ich könnte versuchen drinnen mein Zelt aufzuschlagen für eine trockene Campstelle. 50 Meter entfernt finde ich sogar ein Mini-Rinsal zum Trinkwasser schöpfen.

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0110.JPG Ansichten: 0 Größe: 781,8 KB ID: 3101228
                                windschiefe Hüttenruine (640 m) versteckt im Wald

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0109.JPG Ansichten: 0 Größe: 411,0 KB ID: 3101224
                                drinnen könnte man es sich gemütlich machen

                                Dann hört der Regen wieder auf. Also wird es nichts mit dem Camp in der Hütte und ich wander weiter. Der schmale Pfad führt sanft weiter nach oben und quert einen Kilometer weiter auf 780 m einen sanften Bergrücken.

                                Von offenen moorigen Stellen hat man einen guten Rundblick, zurück zum Zakarias Stausee und nach Nordwesten runter zum Onilsavatnet und dahinter liegt der Tafjord. Allerdings ist dies mal wieder ein Zivilisationstal und der Onilsavatnet ist auch noch angezapft. Dazu kommt dann noch die graue Wolkensuppe, also es ist zwar ganz nett hier oben, aber ich hatte auch schon ganz deutlich spektakulärere Blicke auf dieser Tour.

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0112.JPG Ansichten: 0 Größe: 436,8 KB ID: 3101230
                                Blick auf den Onilsavatnet und dahinter der Tafjord

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                                Tafjord

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0119.JPG Ansichten: 0 Größe: 613,1 KB ID: 3101231
                                letzter Blick zurück auf den Zakarias Stausee

                                Auf der anderen Seite führt der Pfad Richtung Süden sanft wieder bergab durch herrlichen dichten Wald, der wie ein dichter Dschungel wirkt. Dieser Abschnitt ist sehr schön und drei Kilometer weiter passiere ich die von Wald und Vegetation überwucherte Hüttenansammlung von Kaldhusstølen. Dies sind alles versteckte Privathüttten, es ist aber niemand hier.

                                Es wird dringend Zeit für eine Campstelle und nach einiger Rumsuchzeit finde ich ein kleines flaches Plätzchen für mein Zelt auf weichem Vegetationspolster.

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0122.JPG Ansichten: 0 Größe: 861,0 KB ID: 3101235
                                weiter auf schmalem Pfad

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0124.JPG Ansichten: 0 Größe: 726,3 KB ID: 3101233

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0126.JPG Ansichten: 0 Größe: 1,01 MB ID: 3101234
                                für einige Kilometer geht es durch herrlichen dichten Wald

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0128.JPG Ansichten: 0 Größe: 1.020,4 KB ID: 3101236

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0132.JPG Ansichten: 0 Größe: 1,05 MB ID: 3101239

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0133.JPG Ansichten: 0 Größe: 704,6 KB ID: 3101238
                                Kaldhusstølen (585 m)

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0134.JPG Ansichten: 0 Größe: 520,0 KB ID: 3101237

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0135.JPG Ansichten: 0 Größe: 667,7 KB ID: 3101240
                                Camp 50 (585 m)
                                Angehängte Dateien
                                Zuletzt geändert von berniehh; 19.12.2021, 09:24.
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                                  Fuchs
                                  • 31.01.2011
                                  • 2408
                                  • Privat

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                                  51.Tag (10)

                                  Um 9:30 wander ich los und folge weiter den Pfad Richtung Süden nach Kaldhusseter. Der Pfad führt teilweise unter einer häßlichen Hochspannungsleitung und dann nach rechts runter ins Tal zum Kadhussætervatnet und der Kaldhusseter Hütte, eine große moderne DNT Hütte neben der Straße, die das Ostufer dieses angezapften Sees entlangführt.

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0136.JPG Ansichten: 0 Größe: 1.015,1 KB ID: 3101767
                                  weiter geht´s Richtung Kaldhusseter

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0137.JPG Ansichten: 0 Größe: 736,0 KB ID: 3101769
                                  teilweise führt der Pfad unter der Hochspannungsleitung

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0138.JPG Ansichten: 0 Größe: 1.010,3 KB ID: 3101772
                                  es geht dann runter zum angezapften See und dahinter wieder hoch

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0140.JPG Ansichten: 0 Größe: 833,9 KB ID: 3101771
                                  nach zwei Kilometern mündet der Pfad auf die Straße

                                  Für halben Kilometer muss ich die Straße Richtung Norden folgen bis zum Seeausfluss, wo der Anschlusspfad nach Herdalen startet.

                                  Es geht sanft für 500 m bergauf über einen flachen Pass, zunächst lockere Birkenwaldabschnitte, dann offenes Fjell. Einen Wanderer treffe ich hier, danach für den Rest des Tages niemanden mehr. Die Straße und der angezapfte See verschwinden bald aus der Sicht und langsam wird die Gegend richtig geil.

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0141.JPG Ansichten: 0 Größe: 734,7 KB ID: 3101770
                                  Pfadeinstieg beim Seeausfluss (550 m)

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0142.JPG Ansichten: 0 Größe: 694,2 KB ID: 3101768
                                  Kaldhussætervatnet

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0143.JPG Ansichten: 0 Größe: 1,14 MB ID: 3101782
                                  zunächst geht es weiter durch Birkenwald

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0144.JPG Ansichten: 0 Größe: 664,0 KB ID: 3101773
                                  Blick zurück zum Kaldhussætervatnet

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0145.JPG Ansichten: 0 Größe: 737,3 KB ID: 3101777
                                  nun offenes Fjell

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0146.JPG Ansichten: 0 Größe: 706,5 KB ID: 3101774

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0148.JPG Ansichten: 0 Größe: 842,1 KB ID: 3101776

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0151.JPG Ansichten: 0 Größe: 540,8 KB ID: 3101775
                                  kleiner See auf der flachen Passhöhe (1069 m)


                                  Auf der Passhöhe beginnt laut Karte der Unesco World Heritage Park Geirangerfjord, der neben dem weltbekannten Fjord auch noch eine richtig atemberaubende und wilde Gebirgslandschaft bietet, für dessen Durchwanderung ich 5 Tage brauche.

                                  Direkt auf der Passhöhe zeigt ein verblichener Wegweiser nach links hoch zum Heregga. Diesen Weg schlage ich ein und verlasse somit den Pfad nach Herdalen. Auf dieser Route ist kein Pfad mehr erkennbar, nur ganz am Anfang noch zwei/drei Steinmännchen und danach auch keine Markierungen mehr. Durch steiniges alpines Gelände geht es weglos noch 200 m höher zu einem anderen Pass, dem Fugleheiskaret.

                                  Es ist heute meist bewölkt mit wenig Sonne und auf der Passhöhe komme ich zeitweise sogar im Nebel, der sich allerdings schnell wieder auflöst.

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0153.JPG Ansichten: 0 Größe: 698,5 KB ID: 3101779

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0154.JPG Ansichten: 0 Größe: 465,7 KB ID: 3101778

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0156.JPG Ansichten: 0 Größe: 612,7 KB ID: 3101780
                                  See 1271 auf der Passhöhe

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0157.JPG Ansichten: 0 Größe: 679,1 KB ID: 3101783
                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0159.JPG Ansichten: 0 Größe: 504,6 KB ID: 3101781
                                  Blick runter zur anderen Seite.....

                                  Beim See 1271 lasse ich meinen Rucksack liegen und wander den sanften Rücken hoch zum Heregga. Es sind zwar nur 250 Höhenmeter bis zum höchsten Punkt, aber mit 5 Kilometer für den Hin- und Rückweg durch wegloses steiniges Gelände zieht es sich ganz schön in die Länge. Zum Glück kommt jetzt hin und wieder mal die Sonne raus.

                                  Die Aussicht ist genial und dafür hat sich der Abstecher gelohnt.

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0162.JPG Ansichten: 0 Größe: 718,4 KB ID: 3101786

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0165.JPG Ansichten: 0 Größe: 1,05 MB ID: 3101787
                                  dahinten meine alpine Hochroute nach Geiranger

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0168.JPG Ansichten: 0 Größe: 870,9 KB ID: 3101784
                                  meine Route für morgen

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0171.JPG Ansichten: 0 Größe: 799,4 KB ID: 3101789

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0174.JPG Ansichten: 0 Größe: 904,3 KB ID: 3101788

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0176.JPG Ansichten: 0 Größe: 726,6 KB ID: 3101785
                                  auf dem Heregga (1557 m)

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0180.JPG Ansichten: 0 Größe: 950,2 KB ID: 3101792

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0184.JPG Ansichten: 0 Größe: 746,3 KB ID: 3101790
                                  See 884

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0186.JPG Ansichten: 0 Größe: 727,5 KB ID: 3101791
                                  dahinten links der Herdalsvatnet

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0189.JPG Ansichten: 0 Größe: 1,05 MB ID: 3101793
                                  Blick auf meine weitere Route

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0192.JPG Ansichten: 0 Größe: 833,8 KB ID: 3101794

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0196.JPG Ansichten: 0 Größe: 672,5 KB ID: 3101804
                                  auf dem Heregga (1557 m)

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0200.JPG Ansichten: 0 Größe: 920,5 KB ID: 3101795
                                  dahinten links See 1271, wo mein Rucksack liegt


                                  Nach zweieinhalb Stunden bin ich zurück beim Rucksack. Dann geht´s Richtung Westen für 500 Höhenmeter ziemlich steil und ätzend abwärts durch übelstes Felsbrockengelände und Gestrüpp ins weglose obere Herdalen. Dieser Abstieg war wirklich unangenehm und langsam.

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0206.JPG Ansichten: 0 Größe: 1,01 MB ID: 3101797

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0208.JPG Ansichten: 0 Größe: 982,0 KB ID: 3101796

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0213.JPG Ansichten: 0 Größe: 1,06 MB ID: 3101808

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0215.JPG Ansichten: 0 Größe: 860,4 KB ID: 3101798
                                  es geht hier ziemlich steil abwärts

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0223.JPG Ansichten: 0 Größe: 582,8 KB ID: 3101799

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0228.JPG Ansichten: 0 Größe: 1.009,0 KB ID: 3101801

                                  Unten auf dem weichen moorigen Talboden finde ich auf großer Fläche Moltebeeren. An zwei Stellen lege ich längere Stops ein zum Beerensammeln und essen.

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0231.JPG Ansichten: 0 Größe: 876,0 KB ID: 3101803
                                  wegloses oberes Herdalen

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0234.JPG Ansichten: 0 Größe: 894,6 KB ID: 3101806
                                  feuchter mooriger Boden - das ideale Gelände für Moltebeeren

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0236.JPG Ansichten: 0 Größe: 344,3 KB ID: 3101802

                                  Weit komme ich heute nicht mehr. Meine Füsse sind mal wieder wundgescheuert und schmerzen beim Wandern ziemlich stark. Dazu scheint das Wetter umzuschlagen, kurze leichte Regenschauer setzen gegen Abend ein. Nach zwei bis zweieinhalb Kilometer talabwärtswandern schlage ich im kleinen lichten Birkenwald mein Zelt auf, direkt dort wo ich morgen früh den Fluss furten und nach links wieder hochsteigen will Richtung Belletehornet.

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0237.JPG Ansichten: 0 Größe: 948,2 KB ID: 3101805
                                  Camp 51 (720 m)
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                                  Zuletzt geändert von berniehh; 21.12.2021, 21:47.
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                                    Erfahren
                                    • 15.09.2012
                                    • 294
                                    • Privat

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                                    Bernd, ich bewundere deine Fähigkeit die spannendsten Orte und Routen zu finden, den Mut zu haben nach schneller Sondierung auf Satellitenbildern und Topos einfach drauf los zu gehen – und mit deinem Routenfindungs- und Bewegungs-Talent sowie immensem Erfahrungsschatz und etwas Wetterglück dann auch noch so souverän durch zu kommen. Ich wäre super gerne mit gelaufen. Zu ärgerlich, dass es zeitlich nicht geklappt hat. Respekt – und ich hoffe im nächsten Jahr mal wieder als Anhang dabei sein zu können!

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                                    • berniehh
                                      Fuchs
                                      • 31.01.2011
                                      • 2408
                                      • Privat

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                                      Moin Vincent, vielen Dank für Deinen netten Kommentar. Ja es war echt schade daß Du es letzten Sommer nicht mehr nach Norwegen geschafft hast. Das hätte Dir sicher gefallen. Aber neues Jahr, neues Glück, vielleicht klappt es ja im nächsten Sommer Mit Dir zu wandern macht immer Spaß
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                                      • berniehh
                                        Fuchs
                                        • 31.01.2011
                                        • 2408
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                                        52.Tag (11)

                                        Am Morgen sammle ich mal wieder Blaubeeren und bereite mir daraus ein leckeres Frühstück.

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0001.JPG Ansichten: 0 Größe: 1,11 MB ID: 3102576
                                        morgens beim Camp im oberen Herdalen

                                        Für meinen Weiterweg nach Geiranger ist heute eine hochalpine Kammroute angesagt und eigentlich wollte ich vorher auch noch einen Abstecher auf den Torvløysa machen.
                                        Allerdings ist es grau bewölkt und zeitweise etwas nieselig, die Bergkämme liegen meistens in den Wolken. Bei dem Wetter macht also weder die Kammroute, noch der Abstecher auf den Torvløysa Sinn. Aktuell hätte man dort oben jedenfalls Null Sicht.

                                        Um 12:10 breche ich endlich auf, erstmal hoch Richtung Grjotdalsvatnet und mal schauen ob es sich bis dahin vielleicht aufgeklart hat.

                                        Weglos wander ich noch für halben Kilometer talabwärts und furte dann rüber nach orographisch link, dann durch Moor und Gestrüpp langsam hoch, bis ich auf die markierte Hochroute nach Geiranger stoße.
                                        Durch Birkenwald und Busch führt der Pfad hoch ins offene Fjell.

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0003.JPG Ansichten: 0 Größe: 1,03 MB ID: 3102578
                                        markierte Route nach Geiranger

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0004.JPG Ansichten: 0 Größe: 989,4 KB ID: 3102577

                                        Von einer Wetterbesserung ist noch nichts in Sicht, im Gegenteil, es fängt sogar leicht an zu regnen.

                                        Der Grjotdalsvatnet liegt noch 250 Meter höher, wo momentan alles im dichten Nebel liegt.
                                        Also beginne ich mich schon hier im offenen Grasland auf 900 m nach einer geeigneten Campstelle umzusehen, nach nur 1,9 Kilometern vom letzten Camp.

                                        Zwei holländische Tageswanderer kommen mir entgegen, die heute morgen von Herdalen zum Grjotdalsvatnet hochgestiegen sind und nun wieder nach Herdalen zurückwandern. Über die Landschaft beim Grjotdalsvatnet können sie nichts sagen, weil sie dort oben wegen dichten Nebel nichts sehen konnten. Sie sagen aber daß das Gelände beim See zum campen nicht geeignet ist, weil dort alles voll mit Steine und Felsbrocken ist. Es war also die richtige Entscheidung schon hier mein Zelt aufzuschlagen.

                                        Der Regen wird stärker und dauert über zwei Stunden. Ich mache meine Mittagspause im Zelt und warte. Dann hört der Regen auf und paar kurze Sonnendurchbrüche schaffen es sogar durch die Wolkendecke.
                                        Dennoch scheint es mir für meinen Weiterweg auf der Kammroute für heute zu spät zu sein. Also kann ich nur auf gutes Wetter für morgen hoffen.

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0005.JPG Ansichten: 0 Größe: 1,17 MB ID: 3102580
                                        Camp 52 (900 m) mit der weglosen Aufstiegsroute zum Torvløysa

                                        Für heute würde ich vielleicht noch den Abstecher auf den Torvløysa schaffen.
                                        Auf die Schnelle packe ich mir paar Sachen in den Daypack, lasse mein Camp hier stehen und wander gegen 16 Uhr los.

                                        Es sind knapp 1000 Höhenmeter und 9,6 Kilometer für den Hin- und Rückweg, weglos durch hochalpines Gelände.

                                        Zunächst geht es für 500 Höhenmeter ziemlich steil rauf zu einer Passhöhe, die auf der Karte als Brattløyfta bezeichnet ist (siehe Foto oben). Danach über Stein- und Felsbrockenfelder nach Norden den Kamm entlang über den Punkt 1513 und links am Kupenibba vorbei. Schließlich ziemlich steil hoch auf das grau-steinige Gipfelplateau. Ein großes Steinmännchen markiert die höchste Stelle und von der anderen Seite scheint sogar eine markierte Route hochzuführen, jedenfalls laut Karte.

                                        Die Aussicht ist atemberaubend und ich bin froh daß sich das Wetter jetzt am Spätnachmittag noch aufgeklart hat, so daß ich hier hochwandern konnte. Kein Mensch ist hier oben und auch sonst bin ich niemanden auf dem Weg begegnet.

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0006.JPG Ansichten: 0 Größe: 1,00 MB ID: 3102575
                                        Blick zurück beim steilen Aufstieg zum Brattløyfta

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0008.JPG Ansichten: 0 Größe: 575,1 KB ID: 3102586
                                        Gletscher am Brattløyfta

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0011.JPG Ansichten: 0 Größe: 711,9 KB ID: 3102581
                                        Blick von der Passhöhe (1380 m) runter zur anderen Seite in obere Dyrdalen

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0014.JPG Ansichten: 0 Größe: 649,6 KB ID: 3102579

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0018.JPG Ansichten: 0 Größe: 781,4 KB ID: 3102582
                                        dahinten der Litleøvstdalsvatnet

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0022.JPG Ansichten: 0 Größe: 634,2 KB ID: 3102583
                                        weiter geht´s Richtung Norden den Kamm entlang über den Punkt 1513 mit Blick zurück auf den Gletscher am Brattløyfta

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0024.JPG Ansichten: 0 Größe: 577,3 KB ID: 3102584
                                        Blick vom Punkt 1513

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0026.JPG Ansichten: 0 Größe: 935,8 KB ID: 3102588
                                        Blick zurück zum Punkt 1513

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0092.JPG Ansichten: 0 Größe: 1,09 MB ID: 3102599
                                        bis zum Torvløysa liegt noch ein ganzes Stückchen über nervige Stein- und Felsbrockenfelder vor mir

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0029.JPG Ansichten: 0 Größe: 903,1 KB ID: 3102591
                                        links der Kupenibba

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0089.JPG Ansichten: 0 Größe: 704,1 KB ID: 3102598
                                        fast oben

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0087.JPG Ansichten: 0 Größe: 590,7 KB ID: 3102597
                                        Hammerblick vom Torvløysa (1850 m)

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0083.JPG Ansichten: 0 Größe: 785,6 KB ID: 3102600
                                        hinten links meine Hochroute für morgen

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0079.JPG Ansichten: 0 Größe: 630,9 KB ID: 3102595
                                        Richtung Süden

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0076.JPG Ansichten: 0 Größe: 383,2 KB ID: 3102594

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0074.JPG Ansichten: 0 Größe: 311,4 KB ID: 3102590
                                        Richtung Westen

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0069.JPG Ansichten: 0 Größe: 625,4 KB ID: 3102592
                                        Richtung Nordosten liegt am Horizont das Reinheimen Gebirge

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0065.JPG Ansichten: 0 Größe: 892,4 KB ID: 3102596

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0063.JPG Ansichten: 0 Größe: 895,8 KB ID: 3102593
                                        das Herdalen

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0059.JPG Ansichten: 0 Größe: 575,3 KB ID: 3102589

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0050.JPG Ansichten: 0 Größe: 617,8 KB ID: 3102585

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0035.JPG Ansichten: 0 Größe: 625,1 KB ID: 3102587



                                        Nach einer Weile mache ich mich an den Abstieg und bin nach insgesamt 4h50 wieder zurück beim Camp, gerade rechtzeitig als es langsam anfängt dunkel zu werden.
                                        Zuletzt geändert von berniehh; 26.12.2021, 15:11.
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                                          Fuchs
                                          • 02.09.2016
                                          • 1252
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                                          Zitat von berniehh Beitrag anzeigen
                                          Zwei holländische Tageswanderer kommen mir entgegen, die heute morgen von Herdalen zum Grjotdalsvatnet hochgestiegen sind und nun wieder nach Herdalen zurückwandern. Über die Landschaft beim Grjotdalsvatnet können sie nichts sagen, weil sie dort oben wegen dichten Nebel nichts sehen konnten. Sie sagen aber daß das Gelände beim See zum campen nicht geeignet ist, weil dort alles voll mit Steine und Felsbrocken ist.
                                          Grjotdalsvatnet heißt Steintalsee bzw. Gerölltalsee... norwegische Flurnamen sind sehr informativ.
                                          Brattløyfta bedeutet "steil emporgehoben"... passt ja auch.
                                          Generell sollte man sich an Orte/ Täler/ Seen halten, die ein "fager" oder "vakker" im Namen haben - das bedeutet "schön". (Der Gegensatz wäre "stygg".)
                                          Und an einem Fiskløysvatnet (See ohne Fische) dürfte es sich kaum lohnen, die Angel auszuwerfen.

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