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[Áfram Ísland! Wer während der Fußball-WM in Island war, konnte sich der ansteckenden Begeisterung der Isländer für ihre Nationalmannschaft wohl kaum entziehen. Schon am Flughafen wurden wir ankommenden Touristen damit begrüßt, in der Stadt war der Ruf auf T-Shirts, Plakaten und in Schaufenstern allgegenwärtig. Er ist mit so viel fröhlicher Energie aufgeladen, dass ich nicht anders konnte, als den Titel daran anklingen zu lassen. Áfram og áfram, weiter und weiter, könnte das Motto jedes Wanderers sein.]
Eine Wanderung ohne festen Plan von Hveravellir zum Laugarvatn
Reisezeit: 23. Juni bis 10. Juli 2018
Vorbemerkung
"Aah, Island!" sagt mein Nachbar "Schön! Insel aus Feuer und Eis! Gletscher, Wasserfälle, dazwischen leuchtendes Moos und ein paar glücklich lächelnde Schafe! Mir wär das ja zu kalt, aber sehen möchte ich das schon mal, die Geysire und Vulkane."
Na, das Klischee ist natürlich bekannt, und Du findest das auch alles auf Island. Am besten machst Du eine Bustour - "Golden Circle an einem Vormittag" oder "Islands geheimste Naturwunder". Was auch immer, es gibt dutzende. Nur wirst Du das in diesem Reisebericht nicht finden, tut mir leid.
Oder vielmehr wirst Du in diesem Bericht auch davon etwas finden, wenn Du geduldig suchst, nur vielleicht nicht in der adretten, reiseführertauglichen Form, die Du bestimmt erwartest. Ich gebe Dir mal einen Vorgeschmack, dann kannst Du selber entscheiden, ob Du das hier wirklich lesen willst:
Der Gletscher...

...der Wasserfall...

...das leuchtende Moos...

...und von mir aus auch das glücklich lächelnde Schaf (OK, Schafe hab ich nicht wirklich gesehen, aber das hier kommt dem wohl recht nahe).

Nein, so ganz wie aus dem Reiseführer wird dies hier nicht, das vorab als Warnung an alle, die sich vor allem an spektakulären Bildern satt sehen wollen. Grau, nass, sandig und dreckig war meine Tour am Langjökull zu großen Teilen, und genau so soll auch der Bericht aussehen. Klingt zu negativ? Keineswegs, ich liebe Wind und Wetter, wenn ich denn alle paar Tage meine Sachen getrocknet bekomme, und ich liebe karge, steinige Landschaft und die wunderschönen, mir immer besonders kostbar und tapfer erscheinenden Vegetationsflecken inmitten der kargen und steinigen Landschaft.

Áfram!
Jetzt noch kurz ein Wort zur Routenplanung, die in Wirklichkeit keine ist. Im Gegensatz zu früheren Wandertouren habe ich diesmal darauf verzichtet. Keine Route ausgearbeitet, keine Kilometer ausgemessen, nur das Gebiet und den Startpunkt festgelegt. Die Idee kam mir im vergangenen Jahr auf Seiland, als alles nicht so geklappt hat wie geplant. Da habe ich mich gefragt, wie es wohl wäre, nicht dem Ideal einer Tour hinterherzuhecheln, sondern sie aus dem Moment heraus entstehen zu lassen. Um den Langjökull herum gibt es so viele interessante Ecken, da ist es doch eigentlich egal, welche davon ich besuche und welche nicht. Und so bin ich diesmal nach Lust und Laune und Wetterlage meiner beständig schwankenden Neigung gefolgt.
Wie sich das bewährt hat? Ihr werdet es sehen...
Eine Wanderung ohne festen Plan von Hveravellir zum Laugarvatn
Reisezeit: 23. Juni bis 10. Juli 2018
Vorbemerkung
"Aah, Island!" sagt mein Nachbar "Schön! Insel aus Feuer und Eis! Gletscher, Wasserfälle, dazwischen leuchtendes Moos und ein paar glücklich lächelnde Schafe! Mir wär das ja zu kalt, aber sehen möchte ich das schon mal, die Geysire und Vulkane."
Na, das Klischee ist natürlich bekannt, und Du findest das auch alles auf Island. Am besten machst Du eine Bustour - "Golden Circle an einem Vormittag" oder "Islands geheimste Naturwunder". Was auch immer, es gibt dutzende. Nur wirst Du das in diesem Reisebericht nicht finden, tut mir leid.
Oder vielmehr wirst Du in diesem Bericht auch davon etwas finden, wenn Du geduldig suchst, nur vielleicht nicht in der adretten, reiseführertauglichen Form, die Du bestimmt erwartest. Ich gebe Dir mal einen Vorgeschmack, dann kannst Du selber entscheiden, ob Du das hier wirklich lesen willst:
Der Gletscher...

...der Wasserfall...

...das leuchtende Moos...

...und von mir aus auch das glücklich lächelnde Schaf (OK, Schafe hab ich nicht wirklich gesehen, aber das hier kommt dem wohl recht nahe).

Nein, so ganz wie aus dem Reiseführer wird dies hier nicht, das vorab als Warnung an alle, die sich vor allem an spektakulären Bildern satt sehen wollen. Grau, nass, sandig und dreckig war meine Tour am Langjökull zu großen Teilen, und genau so soll auch der Bericht aussehen. Klingt zu negativ? Keineswegs, ich liebe Wind und Wetter, wenn ich denn alle paar Tage meine Sachen getrocknet bekomme, und ich liebe karge, steinige Landschaft und die wunderschönen, mir immer besonders kostbar und tapfer erscheinenden Vegetationsflecken inmitten der kargen und steinigen Landschaft.

Áfram!
Jetzt noch kurz ein Wort zur Routenplanung, die in Wirklichkeit keine ist. Im Gegensatz zu früheren Wandertouren habe ich diesmal darauf verzichtet. Keine Route ausgearbeitet, keine Kilometer ausgemessen, nur das Gebiet und den Startpunkt festgelegt. Die Idee kam mir im vergangenen Jahr auf Seiland, als alles nicht so geklappt hat wie geplant. Da habe ich mich gefragt, wie es wohl wäre, nicht dem Ideal einer Tour hinterherzuhecheln, sondern sie aus dem Moment heraus entstehen zu lassen. Um den Langjökull herum gibt es so viele interessante Ecken, da ist es doch eigentlich egal, welche davon ich besuche und welche nicht. Und so bin ich diesmal nach Lust und Laune und Wetterlage meiner beständig schwankenden Neigung gefolgt.
Wie sich das bewährt hat? Ihr werdet es sehen...
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