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Region/Land: Isla del Sol, Lago Titicaca, La Paz, Bolivien
Dauer: 01.-02.03.2017, 2 Tage
Mittlerweile sind wir seit knapp 4 Monaten in Südamerika und uns hat es schon bis nach Bolivien und zum Titicacasee verschlagen.
Auch wenn wir zwei Tage auf der Isla del Sol relativ "unspektakuläre" Wanderungen unternommen haben, dachte ich mir, dass der kleine Trip einen Bericht wert ist. Die Natur ist wirklich wunderschön, die Menschen waren freundlich - und ein Marker auf der ODS-Weltkarte fehlte auch noch!



Tag 1
Eine kleine Runde im Inselsüden von Yumani nach Cha'lla
01.03.2017
Die Isla del Sol im Titicacasee ist eine der mythologischen Stätten der Inka schlechthin. Der Sonnengott Inti hat hier seinen Sohn Manco Cápac auf die Welt gesetzt, der dann auch der erste Herrscher der Inka wurde. Das ganze geschah wohl schon um 1200 herum. Wir bewegen uns also auf geschichtsträchtigem Boden!
Nachdem wir in La Paz und Copacabana nicht wirklich Ruhe und Enstpannung finden konnten, wurde das auf der malerisch schönen Insel im Titicacasee mal wieder Zeit! Von Copacabana aus nahmen wir (und mit uns viele andere Reisende, zum großen Teil Tagestouristen) morgens um 08:30 das Boot Richtung Yumani im Süden der Isla del Sol. Im Schneckentempo tuckerten wir über den See, um nach 1,5 h (zu Mellis Erleichterung, da sie dem Boot nicht ganz so vertraute
) endlich anzukommen. Nachdem wir mit "Hallo, 10 Bolivianos, bitte, Derecho de Ingreso" empfangen wurden, ging es auch schon los. Vom Seeniveau (auf ca. 3800 m ü.N.N.) mussten wir ca. 100 hm über steile Treppen und Steinpfade (die wohl wirklich noch aus längst vergangenen Zeiten stammen) aufsteigen. Mit ein bisschen Gepäck und dann noch in dieser spürbar dünneren Luft ließen wir es hier langsam angehen!



Nachdem wir unser kleines Hotel bezogen, machten wir uns nach einem kleinen Regenschauer auch schon auf den Weg, den Inselsüden zu erkunden.

Wir ließen die (mehr oder weniger) gepflasterten Dorfwege bald hinter uns, und entdeckten einen schönen Aussichtspunkt auf einem Hügel. Am Weg standen Lamas und Esel, am Horizont waren einige Berge des Festlandes zu sehen, wenn auch die fernen, schneebedeckten Berge der Cordillera Real bei La Paz nur zu erahnen waren. Idyllisch schön lag der blaue See zu unseren Füßen, in seiner Mitte, einsam die kleine Isla de la Luna.





Wir stiegen Richtung Cha'lla ab, einem kleinen Dorf, das verschlafen in einer Bucht liegt. Die Wegfindung war nicht ganz ohne, aber schlussendlich führte uns unser Begleithundi durch Terassenfelder und an einfacheren Lehmhütten vorbei wieder auf Seeniveau. Je näher wir dem Ort kamen, umso größer war auch die Vielfalt der lokalen Fauna







Am Strand ("Hallo, 15 Bolivianos, bitte, Derecho de Ingreso") machten wir ein Päuschen bei den immer noch karnevalistisch geschmückten Booten und guckten unseren - mittlerweile zwei - Begleithundis beim Herumtollen zu.


Nach einem typischen bolivianischen Gespräch ("Hallo, was kostet denn die Toilette?" - "Nichts, die ist gratis, Amigo - adelante!" - "Oh, danke! Gibt es auch Klopapier?" - "Ja, 2 Bolivianos, bitte!" -"...") machten wir uns auf den Heimweg. Ein Junge aus dem Dorf wollte wissen, ob das denn unsere zwei Hunde sind. Nein, nein. Die begleiten uns nur, die finden die Gringos genauso interessant, wie wir das ziemlich ursprüngliche Landleben auf der Insel. Gäbe es nicht in jedem Minimarkt Coca Cola und Pringles...


Wir liefen in einigem Auf und Ab zurück nach Yumani. Die alten Inkawege liefen sich ganz gut, die verstanden ihr Handwerk! Weil wir aber jedoch ab und zu immer noch kräftige Atemzüge nehmen mussten, kamen gelegentliche Pausen ganz gut. Dann schlossen unsere beiden Hunde wieder zu uns auf und manchmal liefen sie auch den Abhang hinunter und jagten Schafen nach. Wir fühlten uns mittlerweile aber schon so verantwortlich dass wir Susi und Strolch wieder zur Ordnung riefen.







Nachdem wir weitere 10 Bolivianos gespart hatten ("Hallo, 10 Bolivianos, bitte, Derecho de Ingreso" - "Nein, nein, wir haben schon ein Ticket!" - "Hm... na gut...") gönnten wir uns eine Pause in der Sonne beim bolivianischen Nationalgetränk (Coca Cola...) und einer superleckeren Quinoa-Suppe
Dauer: 01.-02.03.2017, 2 Tage
Mittlerweile sind wir seit knapp 4 Monaten in Südamerika und uns hat es schon bis nach Bolivien und zum Titicacasee verschlagen.
Auch wenn wir zwei Tage auf der Isla del Sol relativ "unspektakuläre" Wanderungen unternommen haben, dachte ich mir, dass der kleine Trip einen Bericht wert ist. Die Natur ist wirklich wunderschön, die Menschen waren freundlich - und ein Marker auf der ODS-Weltkarte fehlte auch noch!

Tag 1
Eine kleine Runde im Inselsüden von Yumani nach Cha'lla
01.03.2017
Die Isla del Sol im Titicacasee ist eine der mythologischen Stätten der Inka schlechthin. Der Sonnengott Inti hat hier seinen Sohn Manco Cápac auf die Welt gesetzt, der dann auch der erste Herrscher der Inka wurde. Das ganze geschah wohl schon um 1200 herum. Wir bewegen uns also auf geschichtsträchtigem Boden!

Nachdem wir in La Paz und Copacabana nicht wirklich Ruhe und Enstpannung finden konnten, wurde das auf der malerisch schönen Insel im Titicacasee mal wieder Zeit! Von Copacabana aus nahmen wir (und mit uns viele andere Reisende, zum großen Teil Tagestouristen) morgens um 08:30 das Boot Richtung Yumani im Süden der Isla del Sol. Im Schneckentempo tuckerten wir über den See, um nach 1,5 h (zu Mellis Erleichterung, da sie dem Boot nicht ganz so vertraute

Nachdem wir unser kleines Hotel bezogen, machten wir uns nach einem kleinen Regenschauer auch schon auf den Weg, den Inselsüden zu erkunden.
Wir ließen die (mehr oder weniger) gepflasterten Dorfwege bald hinter uns, und entdeckten einen schönen Aussichtspunkt auf einem Hügel. Am Weg standen Lamas und Esel, am Horizont waren einige Berge des Festlandes zu sehen, wenn auch die fernen, schneebedeckten Berge der Cordillera Real bei La Paz nur zu erahnen waren. Idyllisch schön lag der blaue See zu unseren Füßen, in seiner Mitte, einsam die kleine Isla de la Luna.
Wir stiegen Richtung Cha'lla ab, einem kleinen Dorf, das verschlafen in einer Bucht liegt. Die Wegfindung war nicht ganz ohne, aber schlussendlich führte uns unser Begleithundi durch Terassenfelder und an einfacheren Lehmhütten vorbei wieder auf Seeniveau. Je näher wir dem Ort kamen, umso größer war auch die Vielfalt der lokalen Fauna

Am Strand ("Hallo, 15 Bolivianos, bitte, Derecho de Ingreso") machten wir ein Päuschen bei den immer noch karnevalistisch geschmückten Booten und guckten unseren - mittlerweile zwei - Begleithundis beim Herumtollen zu.
Nach einem typischen bolivianischen Gespräch ("Hallo, was kostet denn die Toilette?" - "Nichts, die ist gratis, Amigo - adelante!" - "Oh, danke! Gibt es auch Klopapier?" - "Ja, 2 Bolivianos, bitte!" -"...") machten wir uns auf den Heimweg. Ein Junge aus dem Dorf wollte wissen, ob das denn unsere zwei Hunde sind. Nein, nein. Die begleiten uns nur, die finden die Gringos genauso interessant, wie wir das ziemlich ursprüngliche Landleben auf der Insel. Gäbe es nicht in jedem Minimarkt Coca Cola und Pringles...

Wir liefen in einigem Auf und Ab zurück nach Yumani. Die alten Inkawege liefen sich ganz gut, die verstanden ihr Handwerk! Weil wir aber jedoch ab und zu immer noch kräftige Atemzüge nehmen mussten, kamen gelegentliche Pausen ganz gut. Dann schlossen unsere beiden Hunde wieder zu uns auf und manchmal liefen sie auch den Abhang hinunter und jagten Schafen nach. Wir fühlten uns mittlerweile aber schon so verantwortlich dass wir Susi und Strolch wieder zur Ordnung riefen.
Nachdem wir weitere 10 Bolivianos gespart hatten ("Hallo, 10 Bolivianos, bitte, Derecho de Ingreso" - "Nein, nein, wir haben schon ein Ticket!" - "Hm... na gut...") gönnten wir uns eine Pause in der Sonne beim bolivianischen Nationalgetränk (Coca Cola...) und einer superleckeren Quinoa-Suppe

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