[US] Wälder, Berge und Seen - die USA 2015

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  • Mortias
    Fuchs
    • 10.06.2004
    • 1203
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    • Meine Reisen

    #61
    AW: [US] Wälder, Berge und Seen - die USA 2015

    Mal wieder ein absolut vielversprechender Anfang. Allein schon die ersten Bilder haben Lust auf mehr gemacht...

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    • berniehh
      Fuchs
      • 31.01.2011
      • 2408
      • Privat

      • Meine Reisen

      #62
      2.Tag: Granit Lake

      Mit nur null Grad am frühen Morgen ist es zwar recht kühl, aber dafür ist das Wetter heute traumhaft.
      Weglos wander ich weiter durch Wald Richtung Nordosten. Der Wald ist jetzt gut begehbar und nicht mehr so schwierig wie gestern. Es geht an einigen Sumpfsenken vorbei und nach zwei Kilometern stoße ich auf den Granit Lake Trail.


      weglos geht es durch Wald und an einigen sumpfigen Senken vorbei


      nach zwei Kilometern stoße ich auf den Granit Lake Trail

      Ab nun leichtes Wandern, ich folge den Pfad westlich um den Granit Lake herum durch eine recht schöne Gegend. Der Granit Lake ist zwei bis drei Kilometer lang und von bewaldete Felshügel umgeben. Am Seeufer passiere ich eine traumhafte Campstelle, an der ich am liebsten bleiben würde. Leider ist es aber noch zu früh zum feierabend machen.


      attraktive Landschaft am Granit Lake


      Blick vom Granit Lake Trail


      Granit Lake (2631 m)


      Granit Lake


      Granit Lake


      Der Lake Creek mündet hier in den Granit Lake


      Granit Lake Trail

      Am Nordostende des Granit Lake verlasse ich den Haupttrail und wander auf schmalem unmarkierten Nebenpfad Richtung Osten zum Thiel Lake. Oberhalb davon zweige ich auf den Beartooth Highlakes Trail, der auch auf den Topo-Karten mit eingezeichnet ist.
      Ich folge diesen Trail nach Südosten an paar weiteren Seen vorbei durch ein attraktives hügeliges Hochland zwischen 2800 und 3000 Meter Höhe, nahe an der Baumgrenze.


      Thiel Lake (2801 m)


      der Mule Lake (2835 m) am Beartooth Highlakes Trail


      Panorama vom Beartooth Highlakes Trail


      Box Lake (2988 m)


      der Beartooth Highlakes Trail führt über ein attraktives Hochland


      Abstieg zum Trey Lake // hier verlasse ich den Trail

      Am Trey Lake finde ich eine super Campstelle. Hier verlasse ich den Trail und wander morgen weglos über meinen ersten hochalpinen Pass.
      Seit dem Granit Lake befinde ich mich im Grenzgebiet zwischen Wyoming und Montana und morgen quere ich endgültig rüber nach Montana.

      Heute war mal wieder ein super Tag. Es war aber auch so einiges los auf dieser Strecke, während des Tages traf ich insgesamt drei Gruppen aus jeweils vier Personen.


      Trey Lake (3012 m)


      Camp 2 am Trey Lake
      Zuletzt geändert von berniehh; 26.10.2015, 22:08.
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      • Pielinen
        Fuchs
        • 29.08.2009
        • 1348
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        #63
        AW: [US] Wälder, Berge und Seen - die USA 2015

        Der absolute Kracher, aber ich weiß, ich wiederhole mich...
        Ich freue mich sehr, daß du uns weiter regelmäßig mit Berichten und vielen Fotos von deinen Hammertouren beglückst...
        Bitte mach weiter so!
        Wer nichts weiß muss alles glauben...

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        • berniehh
          Fuchs
          • 31.01.2011
          • 2408
          • Privat

          • Meine Reisen

          #64
          AW: [US] Wälder, Berge und Seen - die USA 2015

          @Pielinnen: es freut mich daß dir der Bericht gefällt

          3.Tag: erste Passüberquerung

          Wie gestern begrüßt mich auch heute wieder ein strahlend blauer Himmel und das stabile Hochdruckgebiet hält noch für die nächsten fünf Tage an.

          Heute will ich mit dem ersten hochalpinen Pass die Beartooth Range überqueren zum Black Canyon Lake. Das wird der schwierigste Pass dieser Tour und das auch noch ganz am Anfang. Über den Aufstieg mache ich mir allerding keine Sorgen, nur über den Abstieg runter zur anderen Seite. Laut der Topokarte und den Google Earth Bildern geht es da verdammt steil runter und ich war mir nicht sicher ob das so ohne weiteres machbar ist.
          Alternativpässe in andere Täler gibt es sicher, hatte ich auch schon bei der Planung ausgecheckt, habe letztendlich aber nur die Karten von diesem Pass ausgedruckt und muss da nun auch rüberkommen.

          Um 8:45 breche ich auf, wander weglos weiter nach Nordosten über das Beartooth Plateau, durch eine Granithügellandschaft an paar Seen vorbei. Der spärliche alpine Baumbewuchs endet bald.


          T Lake (3003 m)


          T Lake // Beartooth Plateau


          Lonesome Lake (3059 m)


          Beartooth Plateau

          Nach viereinhalb Kilometern erreiche ich den Albino Lake, am Fuße der Beartooth Range Hauptkette. Hier sehe ich von weitem drei Angler, die einzigsten Menschen heute.


          am Fuße des Beartooth Range Hauptkammes


          Albino Lake (3043 m)


          Albino Lake


          Albino Lake

          Es geht dann über einen kleinen Pass zum Jasper Lake. Ab hier wird die Vegetation noch spärlicher und endet bald ganz. Ich wander weglos ein kleines ansteigendes Nebental aufwärts und kletter eine Wasserfallstufe hoch. Dann wird das Gelände hochalpin, Felsbrockenfelder und erste Schneeflächen bis hoch zum Pass.


          Jasper Lake (3088 m) // im Hintergrund die Beartooth Range


          das Beartooth Plateau am Fuße der Beartooth Range


          ich kletter eine Wasserfallstufe hoch


          Blick zurück auf den Lonesome Mountain, Beartooth Plateau


          nicht mehr weit bis zum Pass // der Aufstieg geht problemlos

          Nach 6h50 komme ich oben auf der Passhöhe an. Super Blick runter zur anderen Seite ins grandiose felsige Black Canyon Valley mit dem Black Canyon Lake.


          auf der Passhöhe (3590 m)


          Black Canyon Valley, Beartooth Range


          steiler wegloser Abstieg

          Für die nächsten 45 Minuten kundschafte ich erstmal ohne Gepäck eine Abstiegsroute aus. Es geht den sehr steilen Stein- und Geröllhang abwärts, ist aber machbar. Nach 200 Höhenmetern wird es weniger steil. Ich steige wieder hoch und hole meinen Rucksack.

          Ich dachte daß das schwierigste nun geschafft ist, aber weit gefehlt! Unten auf dem Talboden geht es für einen Kilometer über ein absolut übles Felsbrockenfeld, auf dem das Vorwärtskommen extrem langsam und nervig ist.
          Als das endlich hinter mir liegt tauchen erste Grasflächen auf und nochmal anderthalb Kilometer weiter erreiche ich den Black Canyon Lake.


          Abstieg ins Black Canyon Valley


          steiler Abstieg ins Black Canyon Valley


          Black Canyon Valley


          Blick zurück zum Pass


          Abstieg zum Black Canyon Lake


          Black Canyon Lake (2809 m)

          Es ist schon spät, auf einer kleinen Grasfläche schlage ich nach 10 Stunden am oberen See-Ende mein Camp auf.


          Camp 3 am Black Canyon Lake (3809 m)


          Black Canyon Valley // Blick zurück zum Pass
          Zuletzt geändert von berniehh; 01.11.2015, 23:18.
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          • berniehh
            Fuchs
            • 31.01.2011
            • 2408
            • Privat

            • Meine Reisen

            #65
            AW: [US] Wälder, Berge und Seen - die USA 2015

            Wegen meiner Patagonien-Vorbereitung ist das Weiterschreiben hier etwas ins Stocken geraten.
            Nun habe ich es aber geschafft den vierten Tag fertigzuschreiben.


            4.Tag: Sundance Pass

            Um 9:20 starte ich bei blauem Himmel und wander weglos das rechte Ufer des Black Canyon Lake entlang. Wandern kann man es aber nicht nennen, es ist ein langsames Steigen über große Felsbrocken, Steine und Geröll.

            Nach zwei Kilometern erreiche ich das nördliche See-Ende. Der Blick zurück über den See ist beeindruckend mit der schroffen Gebirgskette und mein Pass von gestern.


            Black Canyon Lake (2809 m) // im Hintergrund mein Pass von gestern


            Black Canyon Lake

            Ab hier beginnt eine erkennbare Route, die für die nächsten zweieinhalb Kilometer runter ins Haupttal des Lake Fork Valley führt. Der schmale Pfad tunnelt sich durch den sehr dichten Nadelurwald und ist stellenweise leicht zu verlieren. Gut daß es diesen Pfad gibt, weglos möchte ich hier nicht durch.


            schmaler Pfad runter ins Lake Fork Valley

            Unten am Fluss stoße ich auf einen breiten markierten Hauptpfad, den ich nun für den Rest des Tages folge über den Sundance Pass ins West Fork Rock Creek Valley. Ab nun ist es eine leichte und entspannte Wanderung.


            Lake Fork Valley (2573 m)


            Lake Fork Valley


            Lake Fork Valley


            Lake Fork Valley


            Lake Fork Valley & Rock Lakes

            Der Trail führt durch Wald sanft den Hang entlang talaufwärts zum September Morn Lake, ein kleiner See in einem attraktiven Basin. Eine größere Gruppe war hier am campen und ich treffe eine Rangerin.


            September Morn Lake (2955 m)


            September Morn Lake

            Nach meiner Mittagspause lasse ich die Baumgrenze hinter mir und der Trail windet sich hoch zum Pass.
            Verglichen mit meinen gestrigen Pass ist die Überquerung des Sundance Passes wegen dem guten Trail sehr einfach. Es scheint eine recht populäre Trekkingroute zu sein, aber die nächsten Leute treffe ich erst wieder auf der anderen Seite im West Fork Rock Creek Valley.


            Trail zum Sundance Pass


            Aufstieg zum Sundance Pass


            Blick zurück ins Lake Fork Valley


            Blick von der Passhöhe ins West Fork Rock Creek Valley

            In endlose langezogene Serpentinen schlengelt der Trail sich runter ins West Fork Rock Creek Valley.


            Abstieg ins West Fork Rock Creek Valley


            morgen steige ich auf dem Bowback Mountain


            Abstieg ins West Fork Rock Creek Valley

            Vom Talboden wander ich heute noch 4 bis 5 km talabwärts. Es ist eine recht schöne Gegend aber in diesem Tal ist ganz schön viel los, überall sehe ich abseits des Trails Leute am campen. Ich zähle insgesamt sechs Gruppen, einige sehe ich nur vom weitem, direkt am Trail treffe ich dagegen kaum Leute.


            West Fork Rock Creek Valley


            West Fork Rock Creek Valley




            auf einen guten Trail wander ich heute noch 4 bis 5 Kilometer talabwärts


            West Fork Rock Creek Valley


            Trail im West Fork Rock Creek Valley



            Auf der Quinnebaugh Meadows schlage ich mein Zelt auf. Hier werde ich morgen dieses Tal verlassen und über das East Rosebud Plateau zu den Snow Lakes steigen.


            Camp 4 (2690 m) im West Fork Rock Creek Valley


            die Quinnebaugh Meadows beim Camp
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            • paddel
              Fuchs
              • 25.04.2007
              • 1865
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              • Meine Reisen

              #66
              AW: [US] Wälder, Berge und Seen - die USA 2015

              Oh schön, es geht doch noch weiter. Dacht du bist schon in Patagonien.
              Froh schlägt das Herz im Reisekittel,
              vorausgesetzt man hat die Mittel.

              W.Busch

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              • berniehh
                Fuchs
                • 31.01.2011
                • 2408
                • Privat

                • Meine Reisen

                #67
                AW: [US] Wälder, Berge und Seen - die USA 2015

                Zitat von paddel Beitrag anzeigen
                Dacht du bist schon in Patagonien.
                Es geht erst Anfang Dezember los.
                Bis dahin werde ich hier wohl noch etwas weiterschreiben und den Rest dann nach meiner Patagonienreise, ab April.
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                • berniehh
                  Fuchs
                  • 31.01.2011
                  • 2408
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #68
                  AW: [US] Wälder, Berge und Seen - die USA 2015

                  5.Tag: East Rosebud Plateau

                  Viertel vor zehn wander ich los, biege nach links auf einen Nebenpfad, der den bewaldeten Hang nach oben führt zum Lake Mary. Auf dem Weg nach oben kommt mir eine Gruppe Leute entgegen, die dort oben am See gecampt haben und nun wieder rauswandern wollen. Ab hier sehe ich für den Rest des Tages niemanden mehr.


                  Pfad zum Lake Mary


                  Blick zurück ins West Fork Rock Creek Valley


                  Aufstieg zum Mary Lake

                  Nach 1h50 erreiche ich den Lake Mary. Der See liegt in einem alpinen Basin an der Baumgrenze, von steile Felshänge überragt. Hier endet der Trail und ich wander weglos weiter über Granitfelsen nach oben auf dem Gebirgskamm. Dann weiter den felsigen Kamm entlang bis das Gelände weitläufig und flach wird. Ich habe das East Rosebud Plateau erreicht, eine Hochebene auf über 3500 m Höhe.


                  Lake Mary (3043 m)


                  Lake Mary


                  ab hier geht´s weglos weiter // Blick zurück zum Lake Mary




                  ich steige hoch auf dem Gebirgskamm


                  kleiner See auf dem Weg zum Kamm


                  Blick von der Kammhöhe runter zur anderen Seite


                  auf dem East Rosebud Plateau


                  East Rosebud Plateau (3550 m)


                  East Rosebud Plateau

                  Auf dem East Rosebud Plateau lasse ich meinen Rucksack liegen und mache einen Abstecher zum Bowback Mountain, das sind 6,5 km für den Hin- und Rückweg durch eine karge weitläufige Steinlandschaft.
                  Von dieser Seite aus ist der Bowback Mountain nur ein belangloser Hügel, aber wenn man auf dem Gipfel steht fällt es auf der anderen Seite steil ab in ein alpines Basin mit mehrere Seen und man blickt in das Talende des West Fork Rock Creek Valley, in dem ich gestern war. Die Aussicht ist grandios.


                  Aufstieg zum Bowback Mountain


                  Blick vom Bowback Mountain (3750 m)


                  Bowback Mountain


                  Blick vom Bowback Mountain


                  Blick vom Bowback Mountain


                  Bowback Mountain

                  Dieser Abstecher hat sich auf jeden Fall gelohnt und nach 2h10 war ich wieder zurück beim Rucksack.

                  Nun geht’s Richtung Osten runter zu den Snow Lakes. Zunächst fällt das Plateau nur ganz sanft ab, aber nach zwei Kilometern geht’s deutlich steiler einen Bergrücken runter ins Snow Creek Valley. Hier komme ich in den alpinen Nadelwald und auf dem Talboden liegen die beiden Snow Lakes.


                  Abstieg ins Snow Creek Valley


                  Abstieg zu den Snow Lakes // links am oberen See finde ich eine gute Campstelle

                  Am oberen See finde ich eine herrliche Campstelle, bis jetzt die beste auf dieser Tour, in paradiesischer Gegend und sehr abgelegen in der weglosen Wildnis.


                  Camp 5 bei den Snow Lakes (2825 m)


                  Blick vom Camp über den oberen Snow Lake
                  Zuletzt geändert von berniehh; 16.11.2015, 21:59.
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                  • beigl
                    Fuchs
                    • 28.01.2011
                    • 1666
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                    • Meine Reisen

                    #69
                    AW: [US] Wälder, Berge und Seen - die USA 2015

                    Zitat von berniehh Beitrag anzeigen
                    etwa 30 Prozent der Fläche Deutschlands ist waldbedeckt - also Platz wäre auch bei uns mehr als genug
                    Ja prima, in Österreich sogar 50%. Aber außer im Hochgebirge alles brutalst von Infrastruktur und Siedlungen durchschnitten, that's the problem.

                    Super-Bericht!
                    Ich, bloque: Projekt Zentralalpenweg

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                    • berniehh
                      Fuchs
                      • 31.01.2011
                      • 2408
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                      #70
                      AW: [US] Wälder, Berge und Seen - die USA 2015

                      6.Tag: East Rosebud Valley

                      Bei wolkenlosem Himmel wander ich gegen 8:30 los. Als erstes muss ich weglos runter ins Haupttal des East Rosebud Valley steigen, ein Abstieg von über 800 Höhenmetern.

                      Zunächst geht es runter zum unteren Snow Lake, dann folge ich den Snow Creek talabwärts. Das enge V-förmige Tal fällt rapide ab. Über Felsbrockenfelder, Geröll und kleine Waldabschnitte geht’s da runter, steile Felshänge beflanken das Tal links und rechts. Langsames Vorwärtskommen.


                      der untere Snow Lake (2796 m)


                      Snow Creek Valley // weglos geht´s talabwärts


                      steiler Abstieg ins East Rosebud Valley

                      Die letzten 200 bis 300 Höhenmeter geht’s durch ein altes Waldbrandgelände sehr steil runter ins Haupttal des East Rosebud Valley. Dieser Abschnitt war besonders anstrengend, überall lagen alte tote Baumstämme rum und der Boden war voll mit sehr dichten Gestrüpp und niedrige junge Nadelbäume.


                      Abstieg ins East Rosebud Valley


                      steiler Abstieg ins East Rosebud Valley // auf dem Talboden stoße ich auf einen guten Trail, den ich talaufwärts folge (rote Pfeile)


                      East Rosebud Valley (2020 m)

                      Auf dem flachen Talboden hat das bushwhacking endlich ein Ende und ich stoße auf einen guten markierten Trail. Treffe hier auch gleich die ersten Wanderer. Für die dreieinhalb Kilometer bis hierher habe ich ganze drei Stunden gebraucht, aber nun auf dem Trail geht’s endlich schnell vorwärts.

                      Nach zwei Kilometern endet das Waldbrandgebiet und ich folge für den Rest des Tages den Trail talaufwärts. Dies ist eine beliebte Trekkingroute und dazu ist heute auch noch Sonntag, also mega viel Betrieb. Über den Tag verteilt treffe ich bestimmt über 10 Wandergruppen. Kein Wunder, dies ist ja auch ein überaus spektakuläres Wald- und Granittal mit steile Felshänge und einer ganzen Kette schöner Seen. Bisher habe ich auf dieser USA-Reise noch an keinem anderen Tag soviele Leute getroffen, aber auf dem nächsten Trek durch den Grand Teton Nationalpark war noch mehr los.

                      Für heute wander ich noch 15 Kilometer, es ist eine angenehme Wanderung bei der ich entspannt die Landschaft genießen kann. Viel zu erzählen gibt´s darüber nicht, daher poste ich nur die Fotos.

                      Beim Duggan Lake finde ich abseits des Trails eine gute Campstelle.


                      Elk Lake (2068 m), der erste See


                      Elk Lake, East Rosebud Valley


                      East Rosebud Valley // auf gutem Trail wander ich heute noch 15 km talaufwärts


                      East Rosebud Valley, Blick talaufwärts


                      East Rosebud Valley, Blick zurück talabwärts


                      East Rosebud Valley


                      Rimrock Lake (2329 m), See Nr. 2


                      Rimrock Lake


                      Rimrock Lake


                      Rimrock Lake


                      Rainbow Lake (2368 m), See Nr. 3


                      Rainbow Lake


                      Rainbow Lake


                      Trail im East Rosebud Valley


                      Das Tal steigt weiter an // Blick zurück zum Rainbow Lake


                      Blick zurück zum Rainbow Lake


                      Lake at Falls (2484 m), See Nr. 4


                      Lake at Falls


                      East Rosebud Valley


                      Big Park Lake (2521 m), See Nr. 5


                      hinter dem Big Park Lake steigt das Tal weiter an


                      Blick zurück talabwärts


                      Duggan Lake (2700 m), See Nr. 6 // im Hintergrund der Inpasse Falls


                      Inpasse Falls


                      Camp 6 beim Duggan Lake
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                      • berniehh
                        Fuchs
                        • 31.01.2011
                        • 2408
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                        #71
                        AW: [US] Wälder, Berge und Seen - die USA 2015

                        7.Tag: Fossil Lake

                        Folge weiter den Trail talaufwärts. Oberhalb der Inpasse Falls komme ich ans Ufer der Twin Outlet Lakes und kurz dahinter kommt der Dewey Lake, der von den steilen Felshängen des Mount Dewey überragt wird mit den letzten alpinen Nadelwaldabschnitten am Ufer.


                        Duggan Lake & Inpasse Falls


                        Inpasse Falls


                        das East Rosebud Valley oberhalb der Inpasse Falls


                        Twin Outlet Outlet Lakes (2799 m)


                        East Rosebud Valley


                        am Ausfluss des Dewey Lake (2840 m)


                        Dewey Lake


                        Dewey Lake

                        Oberhalb des Dewey Lake wird das Land weit und offen, der Baumbestand nimmt rapide ab und ich komme in die offene Tundra. Paar Kilometer weiter erreiche ich den Fossil Lake in einem weitläufigen Basin oben auf der Divide der Beartooth Mountains.

                        Der Fossil Lake hat einen Durchmesser von zwei Kilometern und ist sehr verzweigt mit einige Inseln und verschiedene Seearme.


                        oberhalb des Dewey Lake endet der Wald


                        der Trail führt durch eine weitläufige Tundralandschaft


                        Fossil Lake (3015 m)


                        Fossil Lake


                        Trail am Fossil Lake


                        Fossil Lake


                        Trail am Fossil Lake

                        Am anderen Ende des Sees verlasse ich nach fast 9 Kilometern den Trail und wander weglos Richtung Norden entlang der Divide Richtung Granit Peak. Bis zum Fossil Lake traf ich fünf bis sechs Gruppen aber nun wird es menschenleer.

                        Das weglose Wandern ist einfach durch ein sanftes grasiges Hochland am Fizzle Lake vorbei zum Rough Lake.


                        Fizzle Lake (3023 m)




                        Rough Lake (3093 m)


                        steiniges Hochland beim Rough Lake

                        Das Wetter scheint umzuschlagen, vom zunächst blauen Himmel wurde es grau bedeckt und dann zieht auch noch ein Gewitter auf.

                        Am Rough Lake schlage ich daher nach 14 Kilometern erstmal mein Camp auf. Da das Wetter sich heute nicht mehr bessert bleibe ich hier. Von meinem Trekkingstartpunkt am Lake Creek liegen nun 106 km hinter mir.


                        Camp 7 am Rough Lake


                        aufziehendes Gewitter am Rough Lake


                        Schneeziege abends bei meinem Camp
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                        • Mika Hautamaeki
                          Alter Hase
                          • 30.05.2007
                          • 3979
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                          #72
                          AW: [US] Wälder, Berge und Seen - die USA 2015

                          Und wieder grandiose Fotos!
                          So möchtig ist die krankhafte Neigung des Menschen, unbekümmert um das widersprechende Zeugnis wohlbegründeter Thatsachen oder allgemein anerkannter Naturgesetze, ungesehene Räume mit Wundergestalten zu füllen.
                          A. v. Humboldt.

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                          • jonnydarocca
                            Erfahren
                            • 19.01.2009
                            • 338
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                            #73
                            AW: [US] Wälder, Berge und Seen - die USA 2015

                            Dem kann ich nur beipflichten!
                            Schöne Bilder, schöne Tour und die Umsetztung genau nach meinem Geschmack.


                            Viel Spaß in Südamerika!
                            Langeweile ist ein kostbares Gut. Sie gehört gepflegt zum Wohle der Gesellschaft, weil eine gepflegte Langeweile eine Gelassenheit generieren kann, die uns allen zu Gute kommt.

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                            • Mortias
                              Fuchs
                              • 10.06.2004
                              • 1203
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #74
                              AW: [US] Wälder, Berge und Seen - die USA 2015

                              Immer wieder ein Vergnügen Deine Berichte zu vefolgen. Hoffe mal bald auf eine Fortsetzung.

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                              • berniehh
                                Fuchs
                                • 31.01.2011
                                • 2408
                                • Privat

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                                #75
                                AW: [US] Wälder, Berge und Seen - die USA 2015

                                Zitat von Mortias Beitrag anzeigen
                                Hoffe mal bald auf eine Fortsetzung.
                                Natürlich wird die Fortsetzung irgendwann kommen. Eigentlich wollte ich dieses Wochenende weiterschreiben, aber irgendwie hat die Faulheit gesiegt
                                Ein oder zwei Trekkingtage schaffe ich vielleicht bis nächsten Freitag noch fertigzuschreiben und danach geht es ab April weiter
                                www.trekking.magix.net

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                                • Mortias
                                  Fuchs
                                  • 10.06.2004
                                  • 1203
                                  • Privat

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                                  #76
                                  AW: [US] Wälder, Berge und Seen - die USA 2015

                                  Zitat von berniehh Beitrag anzeigen
                                  Ein oder zwei Trekkingtage schaffe ich vielleicht bis nächsten Freitag noch fertigzuschreiben und danach geht es ab April weiter
                                  Uii, das klingt ja fast danach als ob es bei Dir bald wieder groß auf Tour geht. Patagonien steht diesmal aufm Speiseplan, richtig?

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                                  • berniehh
                                    Fuchs
                                    • 31.01.2011
                                    • 2408
                                    • Privat

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                                    #77
                                    AW: [US] Wälder, Berge und Seen - die USA 2015

                                    Zitat von Mortias Beitrag anzeigen
                                    Uii, das klingt ja fast danach als ob es bei Dir bald wieder groß auf Tour geht. Patagonien steht diesmal aufm Speiseplan, richtig?
                                    Jup Patagonien, vier Monate zusammen mit Slarti, der ist letzte Woche schon rübergeflogen.
                                    www.trekking.magix.net

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                                    • Shades
                                      Dauerbesucher
                                      • 21.08.2015
                                      • 641
                                      • Privat

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                                      #78
                                      AW: [US] Wälder, Berge und Seen - die USA 2015

                                      Danke für den Bericht und viel Spass in Patagonien! (Du und Slarti ... das wird dann wohl keine normale TdP Runde werden ;)

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                                      • berniehh
                                        Fuchs
                                        • 31.01.2011
                                        • 2408
                                        • Privat

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                                        #79
                                        AW: [US] Wälder, Berge und Seen - die USA 2015

                                        Zitat von Shades Beitrag anzeigen
                                        Danke für den Bericht und viel Spass in Patagonien! (Du und Slarti ... das wird dann wohl keine normale TdP Runde werden ;)
                                        Danke
                                        Slarti macht momentan die TdP Runde alleine. Danach treffen wir uns in El Calafate und fangen mit den abgelegenen Treks an
                                        www.trekking.magix.net

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                                        • berniehh
                                          Fuchs
                                          • 31.01.2011
                                          • 2408
                                          • Privat

                                          • Meine Reisen

                                          #80
                                          AW: [US] Wälder, Berge und Seen - die USA 2015

                                          Nach über viermonatiger Schreibpause, die ich aufgrund meiner Patagonienreise hier gemacht habe, geht es nun weiter......

                                          Vor paar Tagen bin ich aus Patagonien zurückgekehrt.
                                          Die Frage was denn nun besser war, USA oder Patagonien, ist schwer zu beantworten. Ich versuche hier aber mal einen kleinen Vergleich:

                                          Meine USA- und Patagonientreks waren landschaftlich teilweise gleich spektakulär, aber teilweise fand ich die Patagonientreks noch beeindruckender, unter anderem auch deshalb weil wir dort mit den riesigen patagonischen Gletschergebieten Landschaften gesehen haben, die es so in den USA, außer in Alaska, nicht gibt.

                                          Unsere Patagonientreks waren deutlich einsamer mit viel weniger Leuten als meine USA-Treks. Z.B. in der Wind River Range, wo ich im Schnitt alle zwei Tage mal paar Leute gesehen habe, war doch schon recht viel los und auf den anderen USA-Treks sogar noch mehr.
                                          In Patagonien haben wir Touren gemacht, auf denen wir wochenlang am Stück keine einzige Menschenseele gesehen haben.

                                          Das Reisen allgemein, also außerhalb der Trekkingtouren, war in Patagonien noch etwas abenteuerlicher und viel mehr für Rucksacktourismus gemacht, als in den USA, wo Rucksacktourismus quasi kaum existiert und die gesamte Infrastruktur dort fast nur für Autotourismus angelegt ist.

                                          Beide Reisen, sowohl die USA als auch Patagonien, waren wirklich mega lohnend, aber im Gesamtschnitt würde ich sagen hat mir die Patagonienreise noch etwas besser gefallen.

                                          Daher wäre ich auch fast in Versuchung geraten die Fortsetzung des USA-Berichts erstmal noch weiter auf die lange Bank zu schieben, um gleich mit dem Patagonienbericht zu beginnen. Dann habe ich mir aber gedacht, wenn ich den USA-Bericht jetzt nicht fertigschreibe, dann wird er wohl nie mehr fertig werden. Der Patagonienbericht muss also noch paar Wochen warten.

                                          Weil mein letzter Post hier schon so lange her ist, beginne ich zunächst mal mit einem kurzen
                                          Rückblick:

                                          Meine zweieinhalb monatige USA-Reise beginnt mit einem 16 tägigen Seeufer- und Waldtrek am Lake Superior in Michigan und Wisconsin, eine recht wilde und abenteuerliche Route, die aber nur was für Waldfreaks ist.

                                          Dann geht´s weiter nach Wyoming, wo ich mit der 21-tägigen Wind River Hochroute die Top-Highlighttour meiner diesjährigen USA-Reise mache, inclusiv der Besteigung des Gannett Peak, dem höchsten Berg Wyomings. Die schroffe Granitlandschaft mit den hunderten von Bergseen und die vergletscherten Massive um den Gannett Peak machen aus der Wind River Range eine absolut weltklasse Trekkinggegend.

                                          Nach zwei Tagen Pause in Lander/Wyoming starte ich meine 16-tägige Durchquerung der Absaroka Beartooth Wilderness im Süden Montanas. Landschaftlich sind die Absaroka- und Beartooth Mountains ähnlich wie die Wind River Range, ein steiles Felsengebirge mit vielen Seen, vielleicht nicht ganz so spektakulär wie die Wind River Range, aber trotzdem sehr lohnend.

                                          In der Absaroka Beartooth Wilderness treffe ich insgesamt deutlich mehr Leute als in der Wind River Range. Nur an vier Tagen treffe ich niemanden, aber an den anderen Tagen einige Trekker oder Camper, meistens zwar nicht viele, nur zwischen ein bis drei Gruppen pro Tag. Nur in zwei Tälern war deutlich mehr Betrieb, wo ich auch nicht mehr mitzählte wieviele Leute es pro Tag waren. Es waren aber recht viele, bestimmt 10 bis 15 Gruppen pro Tag, was aber immer noch relativ wenig ist verglichen mit der Anzahl von Leuten, die ich auf meiner Tour durch den Grand Teton Nationalparks treffe (siehe mein letzter USA-Trek, der im Anschluss an dieser Tour folgt).

                                          Am 6. und 7.Trekkingtag wander ich das East Rosebud Valley aufwärts an diverse Seen vorbei. Beim Fossil Lake verlasse ich das Tal, wander weglos durch weitläufige Hochgegend entlang der Divide der Beartooth Mountains, wo ich am Abend des 7.Tages am Rough Lake mein Camp aufschlage. Soweit bin ich beim letzten Mal mit dem Schreiben gekommen und hier geht’s nun weiter...........

                                          8.Tag:
                                          Bei grauer Bewölkung wander ich weglos ein offenes alpines Hochtal aufwärts an den Sky Top Lakes vorbei, das sind zwei Seen von jeweils 500 m Durchmesser und paar kleinere. Vor mir am Talende thront der 3904 m hohe Granit Peak, der höchste Berg Montanas.

                                          Im Gegensatz zum etwas höheren und viel stärker vergletscherten Gannett Peak in Wyoming, liegen am Granit Peak nur noch paar Minigletscher. Es ist ein steiler Felsklotz, der jetzt im Spätsommer auch noch ziemlich schneefrei dasteht.
                                          Von den höchsten Bergen aller US-Bundesstaaten, gilt der Granit Peak, aufgrund technischen Kletterns, als der am zweitschwersten zu besteigende, nach dem Denali in Alaska. Aus diesem Grund hatte ich von vornherein auch nicht eingeplant da hochzuklettern.

                                          Während dieses Treks haben mir aber einige Leute erzählt daß es wohl auch eine nicht ganz so schwere Route zum Gipfel geben soll, die einige Leute sogar ohne Kletterausrüstung machen. Wenn das so ist, denke ich, kann ich ja auch mal probieren da hochzukommen, vor allem deshalb weil ich jetzt sowieso schonmal hier bin. Ich will aber nicht hier von den Sky Top Lakes hoch, sondern zunächst über einen weglosen hochalpinen Pass einmal halb um den Granit Peak rumwandern und dann von der anderen Seite, vom Averlanche Lake, hochsteigen.

                                          Es fängt an zu regnen und nach 1h15 schlage ich neben einen Felsbrocken erstmal mein Camp auf. Es regnet den ganzen Vormittag, erst gegen 12:00 hört es auf und ich wander weiter. Mir kommt eine Bergsteigergruppe entgegen, die vom Granit Peak kommt. Sie sind früh am Morgen, so gegen 4 oder 5 Uhr von ihrem Camp gestartet, aber aufgrund des einsetzenden Regens und der nassen Felsen wurde ihnen das Weiterklettern zu gefährlich und sie kehrten vor Erreichen des Gipfels wieder um. Kurz nach ihnen kommt auch noch eine zweite Gruppe vom Berg runter, auch sie haben den Gipfel nicht erreicht.


                                          auf dem Weg ins Sky Top Basin


                                          unterer Sky Top Lake (3186 m)


                                          oberer Sky Top Lake

                                          Am Ende der Sky Top Lakes steige ich über Steine und Geröll auf einen 3530 m hohen Pass, links von Granit Peak. Das letzte Stück an kleinen Gletscherabschnitten vorbei durch eine beeindruckende karge hochalpine Landschaft. Als ich oben ankomme traversiere ich einen steilen Felsbrockenhang, an einen Berg vorbei, zum nächsten Pass.
                                          Ein Gewitter zieht auf, eine dunkle Wolkenfront nähert sich ziemlich schnell und es blitzt und donnert schon. Ich muss mich beeilen und zusehen daß ich hier runterkomme.


                                          Blick zurück zu den Sky Top Lakes


                                          vor mir liegt der 3530 m hohe Pass


                                          Blick zurück vom Pass - dahinten auf der linken Seite liegt der felsige Granit Peak


                                          Blick von der Passhöhe runter zur anderen Seite


                                          von der Passhöhe traversiere ich den alpinen Hang zum nächsten Pass, um dann auf der anderen Seite in ein Tal abzusteigen, das mich auf die Nordseite des Granit Peak führen soll.

                                          Vom zweiten Pass steige ich einen steilen Geröllhang runter zu den Storm Lakes, zwei attraktive Bergseen. Dahinter fällt das Tal für 200 m steil ab zum Averlanche Lake, ein weiterer spektakulärer See. Das Gewitter zieht glücklicherweise an mir vorbei,......außer ein kurzes Schauer bekomme ich nichts ab.

                                          Am Ufer des Averlanche Lake wachsen auf 2980 m die ersten alpinen Nadelbäume. Hier treffe ich eine große Gruppe Camper aus South Dakota, die hier schon seit paar Tagen sind. Sie kamen vom Mystic Lake (West Rosebud Valley) hier hoch und wollen morgen früh auf dem gleichen Weg wieder absteigen.

                                          Ich schlage mein Camp hier zwischen den Büschen mit auf. Der Averlanche Lake sieht grandios aus, von graue Fels- und Steinhänge eingeschlossen, am Ende der Granit Peak mit dem Pass hoch zum Froze to Death Plateau, meine geplante Route für morgen.
                                          Dem Wetter traue ich aber nicht. Die Schönwetterphase, die ich bis Tag 7 hatte, scheint erstmal vorbei zu sein. Wenn es erstmal so unbeständig ist, wird es, nach meiner Erfahrung in der Wind River Range, wahrscheinlich auch erstmal so bleiben.


                                          Abstieg zu den Storm Lakes, im Bild der obere Storm Lake


                                          obere Storm Lake (3226 m)


                                          obere Storm Lake


                                          Abstieg zum unteren Storm Lake - dahinter fällt das Tal steil ab zum Averlanche Lake


                                          untere Storm Lake (3171 m)


                                          steiler Abstieg zum Averlanche Lake


                                          ein weiterer spektakulärer namenloser See, an dem ich kurz vor Erreichen des Averlanche Lake vorbeikomme


                                          Averlanche Lake (2980 m) - im Hintergrund mein geplanter Pass für morgen, rechts davon der Granit Peak und links davon geht´s hoch zum Froze to Death Plateau.


                                          mein Camp 8 am Averlanche Lake


                                          Blick von meinem Camp über den Averlanche Lake


                                          Am Averlanche Lake treffe ich eine große Gruppe Camper aus South Dakota


                                          nochmal Blick über den See, rechts hinten der Granit Peak und links das Froze to Death Plateau
                                          Zuletzt geändert von berniehh; 17.04.2016, 14:34.
                                          www.trekking.magix.net

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