[CA] Expedition in die Wildnis - Nova Scotia & Newfoundland

[sibirier]

AW: [CA] Expedition in die Wildnis - Nova Scotia & Newfoundland

Man koennte den Faden umnennen,z.B.:
Die blaue Lagune-3 oder Die Kinder von Bear Griills

[virtanen]

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Das seid Ihr hier genau richtig. Bei ODS ist niemand Tourist! Das sind immer die anderen.

...und die rennen dann stets mit Rucksäcken von Deuter durch die Gegend, diese Touristen, die anderen...

[ml100]

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Man koennte den Faden umnennen,z.B.:
Die blaue Lagune-3 oder Die Kinder von Bear Griills

Ich befürchte, wir werden keine Fortsetzung mehr sehen.

[ronaldo]

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Schade Leute dass ihr den Ast dermaßen zerfieselt. Es gehört schon Mut dazu, so was ungewöhnliches in den Raum zu stellen, da muss man flapsige Kommentare nicht haben...

Bilbo lass dir nicht den Schneid abkaufen und berichte weiter - ich finde den Ansatz ernsthaft interessant und mal was anderes.

[aquaman]

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Schade Leute dass ihr den Ast dermaßen zerfieselt. Es gehört schon Mut dazu, so was ungewöhnliches in den Raum zu stellen, da muss man flapsige Kommentare nicht haben...

Bilbo lass dir nicht den Schneid abkaufen und berichte weiter - ich finde den Ansatz ernsthaft interessant und mal was anderes.

*unterschreib*

[smeagolvomloh]

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Schade Leute dass ihr den Ast dermaßen zerfieselt. Es gehört schon Mut dazu, so was ungewöhnliches in den Raum zu stellen, da muss man flapsige Kommentare nicht haben...

Bilbo lass dir nicht den Schneid abkaufen und berichte weiter - ich finde den Ansatz ernsthaft interessant und mal was anderes.

Dem stimme ich auch zu!

Ich finde das Projekt mit den damit verbundenen Gedanken und Bildern auf jeden Fall sehr interessant!

[Bilbo]

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Danke für die Kommentare!
Freut mich, dass es auch Interesse an unserem etwas anderen Reisebericht gibt.

Wir sind mitlerweile in Neufundland angekommen und auf dem Weg zum Gros-Morne-Nationalpark im Nordwesten.
Cape Breton war schön! Der Cabot Trail ist specktakulär - leider sehr touristisch. Wer von euch selbst mal hierhin reisen sollte und den touristischen Rummel meiden will, darf sich Meat Cove ganz im Norden von Cape Breton nicht entgehen lassen! Atemberaubend schöne Wanderwege entlang der Küste mit herrlichen Aussichten. Ein Traum!

Der Cabot Trail in Cape Breton im nebiligen Abendlicht.

Wasserfall im Cape Breton Nationalpark

Ich möchte in diesem Post aber nicht näher auf Tagesablauf, Reiseziele und Alltägliches eingehen sondern den Blick auf einige Erfahrungen lenken, die mir persönlich von bleibender Bedeutung sind.

Die Annehmlichkeiten und Hilfen der Zivilisation weitgehend zuhause zu lassen, das haben wir uns für unsere Kanada-Reise vorgenommen. Wir wollen so der Natur „auf Augenhöhe“ begegnen – aber auch Erlebnisse und Abenteuer herauskitzeln.



Wir sind auf einer 3-Tages-Wanderung in Cape Breton (Nova Scotia). Auch um die Schultern zu schonen, haben wir nur das allernötigste mit. Zelt, Gaskocher und Klopapier bleiben im Auto - geht doch auch ohne. (Moos ist sogar viel besser!) Obwohl wir bei jedem kleinsten Gepäckstück zweimal überlegen, ob wir es wirklich brauchen, ist es am Ende ein erstaunlich schwerer Rucksack. Soviel allernötigstes?

Frühstück in Ingonish

Als wir auf dem Weg einige Eichhörnchen treffen, beneide ich die athletischen Klettermeister. Wie unbeschwert sie von Ast zu Ast springen - ist das nicht eine unglaubliche Freiheit? Eichhörnchen brauchen keine Töpfe und Schlafsäcke. Irgendwie fühle ich mich behindert. Die anderen Tiere müssen uns auslachen, wenn sie uns mit den fetten Rucksäcken sehen. Ich bin hier draußen ein fremder - nackt und unvollendet.



Verzicht?
Es ist erstaunlich wie kreativ man ohne volle Küchenausstattung wird. Was mich besonders fasziniert: Der Stock. Ja, ein ganz simpler Stock. Ein Stock ist ein wahrer Alleskönner! Ein Multitool für jeden Zweck. Er ist gleichzeitig Brennmaterial, Zahnstocher und Rührlöffel (Wenn man will kann man sogar rauchfrei im Stehen den Topf unten auf dem Feuer umrühren, einfach genial).
Worauf ich hinaus will: Es sind so viele Dinge, die ich zuhause gelassen habe, und doch vermisse ich nichts! Das Entbehren ist kein Verzicht. Vielmehr habe ich das Gefühl eine Menge unnötigen Ballast abgeworfen zu haben. So wird aus dem materiellen Verzicht ein Gewinn an Lebensqualität. Das tut gut!

Krötenbegegnung

Die Wertschätzung des Grundliegendem
Hier draußen finde ich alles was ich zum befriedigen meiner echten Bedürfnisse benötige. Frische Luft, Ruhe, ein trockenes Nest, Blaubeeren und manchmal sogar Pfifferlinge oder eine Bachforelle! Das Feuer schenkt mir an kühlen Abenden Wärme und Gesellschafft und aus dem nahegelegenen Bach erfrischen wir uns an heißen Tagen. Es ist erstaunlich, wie hier draußen zum Beispiel der Wert einer einfachen Kartoffel steigt - ihr kennt das sicherlich selbst. Oder ein Apfel. Welch ein herrliches saftiges Geschenk der Schöpfung!
Was ich an mir beobachte, ist eine erweckte Wertschätzung und Dankbarkeit für meine gesättigten Grundbedürfnisse, die ich im Supermarkt oft gar nicht kaufen kann.

Zebrawasser

Im Flow
Aber da sind noch mehr Dinge, die man für Geld nicht kaufen kann! Diese ganz besonderen „Flow-Momente“ zum Beispiel. Jeder kennt Sie! Erlebnisse, in denen man ABschaltet und nur noch der Moment zählt. Eigentlich schalte ich dann erst EIN. Man kann sie nicht in Worte fassen, aber ich versuchs trotzdem mal.
Ich bin lebendig und die Umgebung wirkt ganz anders, viel intensiver als sonst. Alles ist in Harmonie und meine Sinne sind geschärft. Ich bin ruhig, geerdet und im Frieden mit mir selbst und gleichzeitig absolut wach, ein Zustand der höchsten Anwesenheit. Eigentlich ein göttliches, ekstatisches Erleben! Aber ich nenne es mal das „Flow-Erlebnis“, denn ich will nicht das esoterische Stempeldenkerei von der Sache ablenkt.





Der Regenmarsch
Dazu ein Beispiel von gestern Abend. Wir haben bis spät in die Nacht das FreeWifi in den Räumlichkeiten einer großen Fastfoodkette in Sydney genutzt. Als der Laden um Mitternacht schließt, gießt es aus vollen Eimern. Scheiße! Bis zum Nachtlager sind es 8 Kilometer Fußmarsch, entlang an der Autobahn. Es gibt keine Alternative, also los. Dunkel, kalt und nass – erbarmungslos zeigt die Natur sich von ihrer bitteren Seite. Warum haben wir nicht das Auto genommen?
Völlig durchgefroren erreichen wir eine halbe Ewigkeit später den Ort, wo wir unsere Rucksäcke samt Schlafsachen im Busch verstaut haben. Ohne dass wir uns absprechen müssen, ziehen wir beide los, um im Dunkel der Nacht einen großen Berg nasses Holz zu suchen. Aber wenn es einmal brennt, dann entzündet sich auch der nasseste Ast – man kann dann sogar Wasser verbrennen.
Aaahh, tut das gut! Nach all den Strapazen, weiß man ein heißes Feuer erst wirklich wertzuschätzen. Noch bis in die frühen Morgenstunden sitzen wir da, starren wie gebannt in die Flammen, genießen das knacken und zischen und schauen zu, wie hin und wieder ein Funken im Dunkel der Nacht verschwindet. Der Regen kümmert uns nicht länger, alles ist warm und erfüllt. Es ist ein tiefes, nicht in Worte zu fassendes Glücksgefühl, dass einem diesen Flow beschert.





Bequemlichkeit überwinden
Doch solche Flow-Momente fallen nicht vom Himmel. Die unangenehmen, vorrausgehenden Belastungen sind ein unmittelbarer Teil davon. Als Menschheit haben wir vor allem in den letzten Jahrhunderten viele nützliche Annehmlichkeiten und Hilfen entwickelt, die uns das Leben erheblich erleichtern und vieles bequemer machen. Wann immer ich die Wahl hätte, würde ich in einer solchen Situation das Auto auf jeden Fall vorziehen. Wir müssen uns solchen Situationen heute nicht ausliefern. Dafür gibt es Hotels, Taxis und Gasheizungen. Was ich heute Nacht gelernt habe: Wenn wir dennoch in den Genuss dieser besonderen Flow-Momente kommen wollen, dann müssen wir uns ganz bewusst für die damit einhergehenden Beschwerlichkeiten entscheiden, sie sogar herausfordern.




Video
Ein weiteres Video, diesmal kein "Softporno". Ist aber auch keine Reisedoku, könnt ihr damit trotzdem etwas anfangen?

[ml100]

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Sorry, aber der Schreibstil und die Fotographien sind für mich grenzwertig am Naturkitsch. Das ist aber reine Geschmackssache, also lasst Euch nicht aufhalten.

[blitz-schlag-mann]

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Na, mal was anderes als die üblichen Berichte
Ich lese auf jeden Fall weiter :thumbup:
Viele Grüße
Ingmar

[Hunter9000]

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Traumhafte Bilder von einem schönen Land!

Die Videos sind nicht meins und auch der Text... naja. Mir persönlich etwas zuviel kitsch und irgendwie wirken die beschriebenen Emotionen sehr überzeichnet. Aber jeder wie er mag.

[Sawyer]

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Ich finde den Bericht und auch die Bilder interessant. Aber wozu werden unter manchen Bilder die Bildtitel mit einem Link versehen, der lediglich auf die eigene Seite führt? Hofft der TO da auf ein besseres Google-Ranking?

[shoreman]

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Postkartenkitsch der Extraklasse

[Gast180628]

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das frühstücksfoto find ich sehr gelungen!
und dass cape breton auch ne interessante gegend für immobilienmakler für frühverrentete is, wurde jetz auch qausi erwähnt.

wo kommts her, wo gehts hin mitta "deep ecology"?
http://dwardmac.pitzer.edu/Anarchist...ovdeepeco.html
(auch wenn sich hier & da die haare sträuben),
ma gucken, - ??

[_Matthias_]

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Video
Ein weiteres Video, diesmal kein "Softporno".

Nee, dieses mal sinds die Bilder

Schön dass ihr euch durch die flapsigen Bemerkungen nicht abschrecken lasst, die sind ja auch nicht böse gemeint!

Eure Bilder und Videos finde ich sehr gut gemacht, auch Postkartenkitsch will gekonnt sein, den Ausdruck sehe ich eher als Lob für ein schon fast zu perfektes Bild. Allein die Aussage/Botschaft die ihr damit verknüpft erschließt sich mir nicht. Einen Fundgegenstand am Strand anschauen ist für mich halt keine Kunst. Zum Text sag ich jetzt nichts, das ist einfach nicht meine Gedankenwelt.

Du bist für mich, besonders in dem Alter (in dem die meisten wahllose Handybildchen knipsen), schon ein sehr sehr guter Fotograf und Kameramann, ich würde gerne noch viel mehr Fotos und Videos sehen.

Im schriftstellerischen Bereich seh ich dich weniger, das ist mir zu ideologisch. Besonders die negativen Bemerkungen über Touristen sind fehl am Platz, ihr seid doch selbst auch welche, auch wenn ihr euch vielleicht nicht so seht. Ich verstehe, dass ihr eure Emotionen transportieren wollt, aber die sind für jemanden, der nicht dabei war quasi nicht nachvollziehbar, im Gegensatz zu Tagesabläufen, Streckenbeschreibungen usw.

Aber lasst euch nicht aufhalten ich freu mich schon auf den nächsten Teil.

[grenzenlos]

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Hallo Jungs,

auch wenn mir manches etwas zu gestellt erscheint, finde ich doch vieles überaus interessant. Freue mich schon jetzt auf die nächste interessante Überraschung!
Danke

[blitz-schlag-mann]

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Postkartenkitsch der Extraklasse

Machs besser

Viele Grüße
Ingmar

[shoreman]

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Ich liebe den Anblick von jungen, nackten Burschen unter einem Wasserfall am Morgen :thumbup:

OMG

[blitz-schlag-mann]

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OMG

OMG

[ViviKimi]

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Die Fotos sind klasse, ich guck gerne wieder rein!

[boulderite]

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Die Fotos sind fantastisch. Aber was hat es mit "Expedition in die Wildnis" zu tun wenn man den Tag über in 'ner Fast Food Kette das Free Wifi nutzt und dann halt im Wald schläft? Lasst doch mal das Internet links liegen und genießt die Natur, darauf kommt es euch doch eigentlich an. Den Reisebericht lesen auch Leute, wenn er ein paar Monate nach der Reise erscheint. Lieber ein Zelt mitnehmen und dafür das Handy ausschalten.