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AUSTRALIEN: Küstenabschnitt Sydney-Brisbane Feb/März 2012
Da der Bericht im Reisevorbereitungsthread schwer wiederzufinden ist, stelle ich ihn hier noch mal extra rein.
Vorgeschichte zur Reise:
Eigentlich ist es ja Wahnsinn, für zwei Wochen nach Australien zu fliegen. Es sollte eigentlich auch ursprünglich nur eine Woche Kanaren sein (mal aus dem dunken norwegischen Winter kurz in die Wärme und Sonne). Aber in den norwegischen Winterferien (ja, wir haben jetzt ein Schulkind) ist das ja irre teuer. Genauso teuer wie ein Flug von Oslo nach Melbourne auf der damals neu eröffneten Route mit Qatar Airways, wie mein werter Gatte mir eines Abends feierlich eröffnete (er kennt mich "Australiamaniac" ja sehr gut). Und in 21 Stunden von Oslo nach Melbourne (inkl. Umsteigezeit), das ist unschlagbar! Und wer fliegt schon eine Woche auf die Kanaren, wenn man fürs' gleiche Geld nach AUSTRALIEN kann (naja nicht ganz, denn Übernachtung, Mietwagen und inneraustralischer Flug kamen ja noch dazu, darüberhinaus hatten wir zwei Wochen Verpflegungskosten statt nur einer, aber wer nimmt's schon sooo genau?!)??? Ich nicht! Also buchten wir die Flüge und nahmen Töchterchen eine Woche aus der Schule raus, damit wir wenigstens zwei Wochen hatten (denn darunter geht in Australien nun wirklich nichts). Nun ging's ans Planen. Was stellen wir in der Zeit dort an? Wieder Tasmanien (ist nicht weit von MEL, denn da ging der Flug hin, und es ist toll, aber da waren wir halt schon zweimal)? Oder von MEL weiter nach Brisbane bzw. Tamborine Mtn zu unsren Freunden? Sydney-Brisbane waren wir auf früheren Touren nur geflogen, also kam schnell die Idee, im Wilson's Prom den Jetlag wegzustecken (westwärts gen Great Ocean Road waren wir nämlich auf einer früheren Reise schon mal gewesen, aber eben noch nicht im Prom) und dann nach SYD zu fliegen, um von dort aus per Mietwagen nach Tamborine zu fahren und zurück. Die Hauptschuld der Reise schoben wir also auf unsere Freunde in Tamborine. Und auf die geplanten Wanderungen unterwegs...
Und eins kann ich auch gleich noch sagen: Wärme bekamen wir satt. Und die letzten Ausläufer der sinnflutartigen Regenfälle, die damals weitläufig für Überschwemmungen sorgten. Bei 29 Grad Mindesttemperatur nachts macht auch das Zelten keinen Spaß mehr, so dass wir sehr bald auf Motels/Apartments mit Ventilator oder Klimaanlage umstiegen. Denn für meinen arktsichen Mann sind 25 Grad die absolte ertragbare Obergrenze, und bitte nicht nachts. Tags sind 37 Grad ja gerade noch so zu ertragen. Richtig angenehm (geradezu unerwartet kühl) war's dann in den Blue Mountains. Da mussten die Fleecejacken aus dem Gepäck rausgekramt werden!
Im Mai 2012 schrieb ich: Ich möchte mich bei Euch ganz herzlich für Eure Tips und Beiträge (anm.: aus dem Reisevorbereitungsthread) bedanken! Nun sind wir schon zwei Monate wieder zu Hause, und es war toll (und wieder mal viel zu kurz!!). Generell haben wir die Entfernungen unter- und die Straßenverhältnisse überschätzt, was dazu führte, dass wir viel länger im Auto saßen als geplant. Für's nächste Mal wissen wir das jetzt auch.
Es führt z.B. keine Autobahn um Sydney herum (das muss man sich mal reinziehen!) - der eizige Weg vom Airport im Süden nach Norden raus führt also mitten durch die City (auf normalen Stadtstraßen, wohlgemerkt) oder ganz weit westlich drum herum (Landstraße), was womöglich noch länger dauert (und mit genau so vielen Staus). Auch in Melbourne hatten wir das Problem, dass wir auf die andere Seite mussten, und wir haben uns in der östlichen Vorstadt promt erst mal verfranzt. Statt gedachter 2,5 Stunden haben wir fast das Doppelt bis zum Prom gebraucht, und das war schon ein Strich durch die Rechnung.
Aber besonders der Waterfall Way und die weitere Strecke nördlich und westlich um den Wollemi National Park herum (Nebenstraße, erst seit wenigen Jahren asphaltiert) via Capertee Valley zu den Blue Mountains waren ein echtes Erlebnis, und hier möchte ich noch mal mit mehr Zeit hin!
Reiseverlauf:
Wir begannen also im Wilson's Promontory (2 Nächte dort) und kamen bei strahlendem Sonnenschein nachmittags an. Als erstes hieß es hier ab in den Tidal River zum baden (genial!!). Abends kam dann der Regen, und der hat uns den ganzen nächsten Tag begleitet. Weil wir eh naß waren, und auch die Straße in Richtung Mt. Oberon wegen Erdrutsch gesperrt war, sind wir im Regenwald wandern gegangen (Lily Pilly Gully - ein herrlicher Name, der Töchterchen wirklich begeisterte). Ansonsten zogen wir in der zweiten Nacht vom Zelt in eine Hütte um, weil wir am nächsten Tag nach Sydney flogen und der ganze nasse Zeltkram viel zu viel gewogen hätte, es musste also getrocknet werden.
Aus Sydney raus steckten wir dann im dichtesten Rushverkehr, was uns allen ziemlich die Nerven raubten. Weiter nördlich als bis kurz vor Newcastle kamen wir an dem Nachmittag nicht. Stationen danach waren Port Macquarie und Coffs Harbour (Arrawarra Beach), bevor wir via Mt. Warning nach Tamborine Mountain (unser turning around point) fuhren. Drei Nächte waren wir dort bei unseren Freunden, mit Ausflug an die Gold Coast nach Currumbin zum Tierpark (das Highlight für die Kids) und anschließendem Bad in der heftigen Brandung des Pazifiks. Bei gut 25 Grad Wassertemperatur wollte hier eigentlich niemand aus dem Wasser wieder raus, und es war unser heftigstes und tollstes Badeerlebnis.
Anschließend ging's wieder südwärts über Byron Bay (Leuchtturm und zum Ostkap abgesteigen, Delfine in der Brandung gesehen) zurück nach Coffs Harbour und am nächsten Tag dann via Waterfall Way nach Tamworth und danach nach Katoomba. Drei Nächte hier und ab nach Hause. Auch in den Blue Mountains war irre viel Vekehr und viele Straßenarbeiten, so daß wir uns in der Region Blackheath/Katoomba/Wentworth Falls gehalten haben. Oberon und Jenolan Caves wurde vom Programm gestrichen.
Durch die heftigen Regenfälle waren leider viele Trails in den Blue Mountains gesperrt (u.a. Giant Staircase) und viele standen unter Wasser. Unten in den Schluchten war vor lauter Wasser kaum ein Vorwärtskommen, und mit Kind (6) wurden deshalb längere Tagestouren ausgeschlossen. Wir sind ein paar kürzere Touren entlang der Abbruchkanten gegangen und haben in Katoomba den wahnsinnigen Kohlenzug (52% Gefälle) der Scenic World nach unten ins Tal genommen (Achterbahn!!), haben dort im Regenwald eine kürzere Runde gedreht und sind via Forbes Steps wieder aufgestiegen. Das war eine sehr schöne Tour. (Hinweis: Auf den Fahrpreistafeln gab es nirgendwo OW-Tickets angeschlagen, aber auf Nachfrage konnten wir diese sehr wohl kaufen. Falls jemand das nachmachen möchte...).
Fazit: Ich muss unbedingt zurück und mehr Zeit in der Region New England National Park und Wollemi/Capertee/Blue Mountains haben!
Und hier nun die Fotos dazu:
Squeaky Beach, Wilson's Promontory
Lily Pilly Gully, Wilson's Promontory
Der Tidal River im Regen, Wilson's Promontory
Badevergnügen in Port Macquarie
Wildlife auf dem Campingplatz - Darlington Beach Holiday Park, Arrawarra Beach (abgesehen vom Verkehrslärm vom Pacific Highway ein echtes Kleinod)
Regenwald im Mt Warning Nationalpark
Ich liebe Eukalyptusbäume. Und ihren Duft...
...und dann blühen sie noch so schön!
Koalababy und Mama im Currumbin Sanctuary, Gold Coast
Waterfall Way zwischen Bellingen und Dorrigo
Wieder Eukalyptus
Ebor Falls, Waterfall Way
Wollamombi Gorge, Waterfall Way
Blue Mountains
Gelbhaubenkakadus an der Scenic World, Katoomba (am Kohlenzug ins Tal)
Unten im Tal
Forbes Steps Trail
Forbes Steps Trail
Forbes Steps Trail
Forbes Steps Trail
Forbes Steps Trail
Govett's Leap, Blackheath
Cliff Trail, Blackheath
Sonnenaufgang am Echo Point, Katoomba
Sonnenaufgang am Echo Point
Morgenstimmung, Echo Point
Sonnenaufgang hinter den Three Sisters, Echo Point
Da der Bericht im Reisevorbereitungsthread schwer wiederzufinden ist, stelle ich ihn hier noch mal extra rein.
Vorgeschichte zur Reise:
Eigentlich ist es ja Wahnsinn, für zwei Wochen nach Australien zu fliegen. Es sollte eigentlich auch ursprünglich nur eine Woche Kanaren sein (mal aus dem dunken norwegischen Winter kurz in die Wärme und Sonne). Aber in den norwegischen Winterferien (ja, wir haben jetzt ein Schulkind) ist das ja irre teuer. Genauso teuer wie ein Flug von Oslo nach Melbourne auf der damals neu eröffneten Route mit Qatar Airways, wie mein werter Gatte mir eines Abends feierlich eröffnete (er kennt mich "Australiamaniac" ja sehr gut). Und in 21 Stunden von Oslo nach Melbourne (inkl. Umsteigezeit), das ist unschlagbar! Und wer fliegt schon eine Woche auf die Kanaren, wenn man fürs' gleiche Geld nach AUSTRALIEN kann (naja nicht ganz, denn Übernachtung, Mietwagen und inneraustralischer Flug kamen ja noch dazu, darüberhinaus hatten wir zwei Wochen Verpflegungskosten statt nur einer, aber wer nimmt's schon sooo genau?!)??? Ich nicht! Also buchten wir die Flüge und nahmen Töchterchen eine Woche aus der Schule raus, damit wir wenigstens zwei Wochen hatten (denn darunter geht in Australien nun wirklich nichts). Nun ging's ans Planen. Was stellen wir in der Zeit dort an? Wieder Tasmanien (ist nicht weit von MEL, denn da ging der Flug hin, und es ist toll, aber da waren wir halt schon zweimal)? Oder von MEL weiter nach Brisbane bzw. Tamborine Mtn zu unsren Freunden? Sydney-Brisbane waren wir auf früheren Touren nur geflogen, also kam schnell die Idee, im Wilson's Prom den Jetlag wegzustecken (westwärts gen Great Ocean Road waren wir nämlich auf einer früheren Reise schon mal gewesen, aber eben noch nicht im Prom) und dann nach SYD zu fliegen, um von dort aus per Mietwagen nach Tamborine zu fahren und zurück. Die Hauptschuld der Reise schoben wir also auf unsere Freunde in Tamborine. Und auf die geplanten Wanderungen unterwegs...
Und eins kann ich auch gleich noch sagen: Wärme bekamen wir satt. Und die letzten Ausläufer der sinnflutartigen Regenfälle, die damals weitläufig für Überschwemmungen sorgten. Bei 29 Grad Mindesttemperatur nachts macht auch das Zelten keinen Spaß mehr, so dass wir sehr bald auf Motels/Apartments mit Ventilator oder Klimaanlage umstiegen. Denn für meinen arktsichen Mann sind 25 Grad die absolte ertragbare Obergrenze, und bitte nicht nachts. Tags sind 37 Grad ja gerade noch so zu ertragen. Richtig angenehm (geradezu unerwartet kühl) war's dann in den Blue Mountains. Da mussten die Fleecejacken aus dem Gepäck rausgekramt werden!
Im Mai 2012 schrieb ich: Ich möchte mich bei Euch ganz herzlich für Eure Tips und Beiträge (anm.: aus dem Reisevorbereitungsthread) bedanken! Nun sind wir schon zwei Monate wieder zu Hause, und es war toll (und wieder mal viel zu kurz!!). Generell haben wir die Entfernungen unter- und die Straßenverhältnisse überschätzt, was dazu führte, dass wir viel länger im Auto saßen als geplant. Für's nächste Mal wissen wir das jetzt auch.
Es führt z.B. keine Autobahn um Sydney herum (das muss man sich mal reinziehen!) - der eizige Weg vom Airport im Süden nach Norden raus führt also mitten durch die City (auf normalen Stadtstraßen, wohlgemerkt) oder ganz weit westlich drum herum (Landstraße), was womöglich noch länger dauert (und mit genau so vielen Staus). Auch in Melbourne hatten wir das Problem, dass wir auf die andere Seite mussten, und wir haben uns in der östlichen Vorstadt promt erst mal verfranzt. Statt gedachter 2,5 Stunden haben wir fast das Doppelt bis zum Prom gebraucht, und das war schon ein Strich durch die Rechnung.
Aber besonders der Waterfall Way und die weitere Strecke nördlich und westlich um den Wollemi National Park herum (Nebenstraße, erst seit wenigen Jahren asphaltiert) via Capertee Valley zu den Blue Mountains waren ein echtes Erlebnis, und hier möchte ich noch mal mit mehr Zeit hin!
Reiseverlauf:
Wir begannen also im Wilson's Promontory (2 Nächte dort) und kamen bei strahlendem Sonnenschein nachmittags an. Als erstes hieß es hier ab in den Tidal River zum baden (genial!!). Abends kam dann der Regen, und der hat uns den ganzen nächsten Tag begleitet. Weil wir eh naß waren, und auch die Straße in Richtung Mt. Oberon wegen Erdrutsch gesperrt war, sind wir im Regenwald wandern gegangen (Lily Pilly Gully - ein herrlicher Name, der Töchterchen wirklich begeisterte). Ansonsten zogen wir in der zweiten Nacht vom Zelt in eine Hütte um, weil wir am nächsten Tag nach Sydney flogen und der ganze nasse Zeltkram viel zu viel gewogen hätte, es musste also getrocknet werden.
Aus Sydney raus steckten wir dann im dichtesten Rushverkehr, was uns allen ziemlich die Nerven raubten. Weiter nördlich als bis kurz vor Newcastle kamen wir an dem Nachmittag nicht. Stationen danach waren Port Macquarie und Coffs Harbour (Arrawarra Beach), bevor wir via Mt. Warning nach Tamborine Mountain (unser turning around point) fuhren. Drei Nächte waren wir dort bei unseren Freunden, mit Ausflug an die Gold Coast nach Currumbin zum Tierpark (das Highlight für die Kids) und anschließendem Bad in der heftigen Brandung des Pazifiks. Bei gut 25 Grad Wassertemperatur wollte hier eigentlich niemand aus dem Wasser wieder raus, und es war unser heftigstes und tollstes Badeerlebnis.
Anschließend ging's wieder südwärts über Byron Bay (Leuchtturm und zum Ostkap abgesteigen, Delfine in der Brandung gesehen) zurück nach Coffs Harbour und am nächsten Tag dann via Waterfall Way nach Tamworth und danach nach Katoomba. Drei Nächte hier und ab nach Hause. Auch in den Blue Mountains war irre viel Vekehr und viele Straßenarbeiten, so daß wir uns in der Region Blackheath/Katoomba/Wentworth Falls gehalten haben. Oberon und Jenolan Caves wurde vom Programm gestrichen.
Durch die heftigen Regenfälle waren leider viele Trails in den Blue Mountains gesperrt (u.a. Giant Staircase) und viele standen unter Wasser. Unten in den Schluchten war vor lauter Wasser kaum ein Vorwärtskommen, und mit Kind (6) wurden deshalb längere Tagestouren ausgeschlossen. Wir sind ein paar kürzere Touren entlang der Abbruchkanten gegangen und haben in Katoomba den wahnsinnigen Kohlenzug (52% Gefälle) der Scenic World nach unten ins Tal genommen (Achterbahn!!), haben dort im Regenwald eine kürzere Runde gedreht und sind via Forbes Steps wieder aufgestiegen. Das war eine sehr schöne Tour. (Hinweis: Auf den Fahrpreistafeln gab es nirgendwo OW-Tickets angeschlagen, aber auf Nachfrage konnten wir diese sehr wohl kaufen. Falls jemand das nachmachen möchte...).
Fazit: Ich muss unbedingt zurück und mehr Zeit in der Region New England National Park und Wollemi/Capertee/Blue Mountains haben!
Und hier nun die Fotos dazu:
Squeaky Beach, Wilson's Promontory
Lily Pilly Gully, Wilson's Promontory
Der Tidal River im Regen, Wilson's Promontory
Badevergnügen in Port Macquarie
Wildlife auf dem Campingplatz - Darlington Beach Holiday Park, Arrawarra Beach (abgesehen vom Verkehrslärm vom Pacific Highway ein echtes Kleinod)
Regenwald im Mt Warning Nationalpark
Ich liebe Eukalyptusbäume. Und ihren Duft...
...und dann blühen sie noch so schön!
Koalababy und Mama im Currumbin Sanctuary, Gold Coast
Waterfall Way zwischen Bellingen und Dorrigo
Wieder Eukalyptus
Ebor Falls, Waterfall Way
Wollamombi Gorge, Waterfall Way
Blue Mountains
Gelbhaubenkakadus an der Scenic World, Katoomba (am Kohlenzug ins Tal)
Unten im Tal
Forbes Steps Trail
Forbes Steps Trail
Forbes Steps Trail
Forbes Steps Trail
Forbes Steps Trail
Govett's Leap, Blackheath
Cliff Trail, Blackheath
Sonnenaufgang am Echo Point, Katoomba
Sonnenaufgang am Echo Point
Morgenstimmung, Echo Point
Sonnenaufgang hinter den Three Sisters, Echo Point
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