[CA][US] 81 Tage Trekking in den Rocky Mountains

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    #21
    AW: [CA/US] 81 Tage Trekking in den Rocky Mountains

    @Libertist Vielen Dank für die ausführliche Beschreibung!! Würdest Du sagen, dass man Kluane auch als Solotour machen kann (wenn man bereit ist, gewisse Risiken einzugehen)?

    Wie sah es mit den anderen Parks aus. Konnte man da auch wild campen? Welche waren gut und welche schlecht/überlaufen/zu zivilisiert?

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      #22
      AW: [CA/US] 81 Tage Trekking in den Rocky Mountains

      macht nix - ich kapier auch nicht immer alles, was ich schreibe - wohl doch nicht Wienerisch.

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      • Libertist
        Fuchs
        • 11.10.2008
        • 2064
        • Privat

        • Meine Reisen

        #23
        AW: [CA/US] 81 Tage Trekking in den Rocky Mountains

        Zitat von Nat Bergtroll Beitrag anzeigen
        @Libertist Vielen Dank für die ausführliche Beschreibung!! Würdest Du sagen, dass man Kluane auch als Solotour machen kann (wenn man bereit ist, gewisse Risiken einzugehen)?
        Wie sah es mit den anderen Parks aus. Konnte man da auch wild campen? Welche waren gut und welche schlecht/überlaufen/zu zivilisiert?

        Natürlich kann man Kluane auch als Solotour machen. Ich hätte dann auf einige Berggipfel verzichtet, weil das allein doch zu riskant ist (zumindest ohne Satellitentelefon), aber die "Routes" an sich sollten kein Problem sein. Würde ich auch jederzeit wieder machen - wenn nötig auch allein.

        In den kanadischen Nationalparks haben wir nie von Campsites Gebrauch gemacht. Man kann das Zelt sicher immer irgendwo aufstellen. Manchmal waren wir am Abend zu faul, uns noch weit vom Trail zu entfernen; dann bauten wir unser Zelt sicherheitshalber eben recht früh am Morgen wieder ab. Alles unproblematisch.
        Abgesehen von unserer Zeit im Waterton Lakes National Park und dem Mt. Robson Provincial Park (die ziemlich klein sind und in denen man einen Großteil der Trails von irgendeinem Highway aus auch als Dayhike gehen kann) sind wir kaum Menschen begegnet. Jasper, Banff, Yellowstone... dort trifft man einen oder zwei Hiker am Tag, meistens aber gar keinen. Das hängt sicher auch von den Trails ab: wir bevorzugten prinzipiell längere Wege, auf denen also keine Dayhiker unterwegs sind. Zum Yellowstone muss ich noch sagen, dass wir nur im September, also nach Beginn der Schulferien in Amerika, dort waren; zur Hauptsaison ist der Park vielleicht nicht mehr ganz so still. Und im Grand Teton NP sind, wie im Waterton, verhältnismäßig "viele" Menschen - der Park ist klein und wunderschön. Das sind dann allerdings auch keine "Touristen" bzw. Dayhiker, sondern sehr angenehme Hiker, mit denen man sich vernünftig austauschen kann.

        Wenn du wirklich deine Ruhe haben möchtest, empfehle ich Jasper, Banff oder Yellowstone (ggf. nicht in der Hauptsaison)... wenn du's ein wenig "extremer" vertragen kannst natürlich Kluane. Damit möchte ich die anderen Parks nicht abwerten! Ich konnte alle Parks sehr geniessen.

        Umso größer die Parks, desto seltener trifft man wahrscheinlich auf einen Menschen. Und wie gesagt: WENN man auf einem längeren Trail schon mal jemanden trifft, ergeben sich meistens gute Gespräche zwischen Gleichgesinnten. Etwas anderes ist es mit diesen Dayhikern in den kleinen Parks oder highway-nahen Trails... mit denen muss man dann in Waterton & Co halt leben.

        Rückblickend hätte ich die drei Tage im Waterton Lakes NP gestichen und wäre dafür längere im Kluane geblieben. Alles andere war gut so.

        Hilft dir das?


        Zitat von winnetoux Beitrag anzeigen
        macht nix - ich kapier auch nicht immer alles, was ich schreibe - wohl doch nicht Wienerisch.
        Ich bin Deutscher und studiere in Wien, falls du darauf anspielst. Was ich nicht verstanden habe, ist, welche Rolle das spielt. Aber das verstehen wir offensichtlich beide nicht.
        Regelmäßige Updates auf Facebook: Outventurous || Galerie und Weltkarte gibt's auf der Outventurous Webseite.

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        • Gast-Avatar

          #24
          AW: [CA/US] 81 Tage Trekking in den Rocky Mountains

          "Hilft dir das?"

          Sehr. Many thanks!

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          • Sector
            Erfahren
            • 19.08.2006
            • 145
            • Privat

            • Meine Reisen

            #25
            AW: [CA/US] 81 Tage Trekking in den Rocky Mountains

            Tolle Fotos! Hast du noch mehr?
            Das mit dem Mt. Robson hab ich mir fast gedacht...ich kenn ihn wirklich nur von der Südseite her (Highway Seite)

            Vielleicht noch was zum Permit und dem "Zelten wo ich will".
            So wie ich das hier in Kanada momentan erlebe ist das alles halb so wild. Ob man sich abmeldet oder nicht ist schliesslich jedem selber überlassen...ist ja dein Leben so denken halt die Kanadier... Ich denke aber auch das man mit den Ranger ruhig reden kann und ihm seine Pläne unterbreiten...im Zweifelsfall muss er ja nicht alles wissen ;) Normalerweise kann man auch den Zeitpunkt angeben ab welchem nach einem gesucht wird (inkl. 2-3 Reserve Tage also genug um noch einen Gipfel mehr mitzunehmen)
            Wildzelten macht hier sowieso jeder und da gibtes soweit auch keine Probleme allerdings sollte man das nicht unbedingt in jedem Forum breittreten
            Wer das machen will soll schon selber auf die Idee kommen

            edit: hab gerade gesehen das Du 3 SD Karten dabei hattest..da müssen doch noch mehr Bilder sein?
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            • Libertist
              Fuchs
              • 11.10.2008
              • 2064
              • Privat

              • Meine Reisen

              #26
              AW: [CA/US] 81 Tage Trekking in den Rocky Mountains

              Zitat von Sector Beitrag anzeigen
              Wildzelten macht hier sowieso jeder und da gibtes soweit auch keine Probleme...
              Nicht in den Nationalparks! Da sind die Ranger ziemlich streng. Zumindest wurde uns das immer erzählt ...

              Noch mehr Bilder!? Na gut, dann gibt es jetzt noch mal 2 Murmeltiere (Mt. Robson), ein recht karges Flussbett vor'm Donjek Glacier (Kluane), ein Stachelschwein (Kluane), ein weiteres Bild vom Gipfel des Mt. Temple aus und ein letztes vom South Boundary Trail (Yellowstone).






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              • Sector
                Erfahren
                • 19.08.2006
                • 145
                • Privat

                • Meine Reisen

                #27
                AW: [CA/US] 81 Tage Trekking in den Rocky Mountains

                Nochmals sehr schöne Bilder!

                Natürlich sind die Ranger sehr streng sonst würde es ja auch ausarten. Aber was ist die Chance erwischt zu werden wenn man sein Zelt Abends am Ende einer Backroad aufstellt und morgens wieder weg ist. Selbstverständlich ohne Spuren zu hinterlassen.
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                • Trampvan
                  Erfahren
                  • 17.09.2009
                  • 246
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  AW: [CA/US] 81 Tage Trekking in den Rocky Mountains

                  total schönre bericht... irgendwann muss ich auch mal dorthin
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                  • Gast-Avatar

                    #29
                    AW: [CA/US] 81 Tage Trekking in den Rocky Mountains

                    Gibt es vielleicht noch mehr Fotos?
                    Mich reizt die ganze Geschichte auch sehr - wie habt ihr euch denn die Zeit genommen? Einfach nur die Sommersemesterferien komplett ausgenutzt? Wir schreiben unglücklicherweise immer noch am Ende ein paar Klausuren. U.u. müsste man mal in Kauf nehmen ein Semester länger zu studieren, um so eine "waghalsige" Tour zu machen, solange man jung und eben...waghalsig ist ;)

                    Tolles Ding!

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                    • Libertist
                      Fuchs
                      • 11.10.2008
                      • 2064
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #30
                      AW: [CA/US] 81 Tage Trekking in den Rocky Mountains

                      Genau: einfach die Semesterferien komplett ausgenutzt. Ich hätte Anfang Oktober auch Klausuren schreiben können; darauf musste ich natürlich verzichten (keine Zeit zur Vorbereitung). Aber egal. Wen interessiert, ob du 1 oder 2 Semester länger brauchst!?? Höchstwahrscheinlich werde ich ab Sommer 2010 ein Jahr mit dem Studium aussetzen und quer durch die Welt reisen (genaue Route ist gerade in Planung). Somit verschiebt sich mein Abschluss wieder um ein Jahr - aber das ist mir relativ egal. Warum sollte dich sowas stören?

                      Bilder gibt es schon noch einige. Aber ich habe eigentlich wenig Lust, schon wieder welche hochzuladen, sorry ... Es sei denn, es gibt eine ganz bestimmte Gegend, die dich interessiert. Dann zeig ich dir noch etwas davon.
                      Regelmäßige Updates auf Facebook: Outventurous || Galerie und Weltkarte gibt's auf der Outventurous Webseite.

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                      • Canyoncrawler
                        Dauerbesucher
                        • 25.08.2002
                        • 658
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                        • Meine Reisen

                        #31
                        AW: [CA/US] 81 Tage Trekking in den Rocky Mountains

                        Hallo,

                        vielen Dank für diesen schönen Bericht.

                        Nordamerika war die letzten Jahre der Schwerpunkt unserer Reisen, allerdings nicht Trampen und Trekking - sondern Camping und Dayhiking mit Zelt und SUV.
                        Bis in den hohen Norden des Kontinents haben wir es allerdings noch nicht geschafft, ist noch ein Wunschziel von uns.
                        Gruss Kate

                        "May your trails be crooked, winding, lonesome, dangerous, leading to the most amazing view. May your mountains rise into and above the clouds." (Edward Abbey)

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                        • Fjaellripan
                          Erfahren
                          • 19.01.2008
                          • 149
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                          #32
                          AW: [CA/US] 81 Tage Trekking in den Rocky Mountains

                          Eine Traumreise!!!
                          Längtan - ein Filmprojekt im Fjäll

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                          • Libertist
                            Fuchs
                            • 11.10.2008
                            • 2064
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                            #33
                            AW: [CA/US] 81 Tage Trekking in den Rocky Mountains

                            Bis in den hohen Norden des Kontinents haben wir es allerdings noch nicht geschafft, ist noch ein Wunschziel von uns.
                            Na dann los!
                            Regelmäßige Updates auf Facebook: Outventurous || Galerie und Weltkarte gibt's auf der Outventurous Webseite.

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                            • Gast-Avatar

                              #34
                              AW: [CA/US] 81 Tage Trekking in den Rocky Mountains

                              Ok, dann habe ich doch mal eine konkrete Frage

                              Hier in Deutschland bzw Europa ist es zu zweit ja bedeutend schwerer zu trampen als allein. Zum einen vermutlich wegen der Angst potentieller Mitnehmer, zum anderen, weil Lastwagen soweit ich weiß keinen Platz für drei haben.
                              Wie ist das in Amiland? Habt ihr lange (mehrere Tage) warten müssen, bevor ihr wieder 500km weiter gekommen seid?

                              Viele Grüße!

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                              • Libertist
                                Fuchs
                                • 11.10.2008
                                • 2064
                                • Privat

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                                #35
                                AW: [CA/US] 81 Tage Trekking in den Rocky Mountains

                                Pauschal sag ich mal: Trampen in Nordamerika ist nicht schwierig. Oftmals steht man nur ein paar Minuten. Ein paar Sachen sollte man wissen:

                                1. Interstate-Highways vermeiden. Auf zweispurigen "Autobahnen" hält keine Sau. Selbst Auffahrten sind unpraktisch. An Raststätten zu fragen ist dann das beste.
                                2. Straßen, die hauptsächlich von Touristen befahren werden, vermeiden. Der Alaska-Highway ist beispielsweise über weite Strecken kaum befahren und wenn mal jemand vorbei kommt, dann meist ein US-Wohnmobil, das den Weg von Texas bis Fairbanks mit Sicherheit ohne Hitchhiker bestreiten wird. Wenn du allerdings das Glück hast, mitgenommen zu werden, dann meist über weitere Strecken. Am Alaska Highway standen wir zweimal fast den ganzen Tag. Aber WENN jemand hält, dann kommst du gut voran.
                                3. Kleinere Highways werden vor allem von Berufstätigen (Pendlern) befahren; die nehmen meistens gerne Hitchhiker mit - natürlich fahren die aber auch nicht so weit. Trotzdem empfehle ich diese Variante. Mehr Abwechslung, man lernt interessante(re) Menschen kennen, weniger Langeweile. Stundenlanges Stehen auf Touristenstraßen kann schon mal zu deprimierter Stimmung führen.
                                In der Gegend um Banff, Jasper & Co wirst du keine Probleme haben. Dort sind genügend Leute unterwegs. Dasselbe gilt für alle (mir bekannten) Strecken bis nach Salt Lake City: keine Probleme, wenn man die Interstates vermeidet. Und natürlich Großstädte, wie Calgary (dort hatten wir das Glück, dass derjenige, der und IN die Stadt fuhr, uns auch wieder auf den richtigen Highway außerhalb der Stadt brachte). Schwieriger wird es, wenn du (wie wir) die 2500 Kilometer in den Yukon trampen willst; wir haben dafür 6 Tage gebraucht.

                                Noch eine Kleinigkeit: Stell deinen Rucksack so vor dich hin, dass er von den Autofahrern gesehen wird. Wir haben unsere Rucksäcke anfangs eher "versteckt", damit man nicht sieht, wie viel Gepäck wir haben (könnte die Fahrer ja aus Platzgründen abschrecken, obwohl es doch meistens passen würde). Das war falsch: wenn Autofahrer einen großen Rucksack sehen, an dem bestenfalls noch ein paar "Hiking poles" befestigt sind, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sie dich als harmlosen Reisenden erkennen, der einfach so schnell wie möglich wieder in die Natur möchte. Und Hiker sind grundsätzlich beliebt.

                                Ich plane gerade meine Alaska-Reise (Sommer 2010) und werde mich aufgrund meiner guten Erfahrungen, die ich in diesem Jahr in Kanada und den USA gemacht habe, wieder auf's Hitchhiken verlassen. Und ich rate jedem dazu.

                                Edit: allein ist immer leichter, als zu zweit. Das gilt also auch für Amerika. Aber möglich ist es trotzdem. Und wenn du eine Frau an deiner Seite hast, wirst du sowieso keine Probleme haben. Wir beide sind in Kanada beispielsweise oft getrennt gereist, während wir in den USA (wo wir das Trampen als leichter empfanden), meist zu zweit unterwegs waren.
                                Regelmäßige Updates auf Facebook: Outventurous || Galerie und Weltkarte gibt's auf der Outventurous Webseite.

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                                • Gast-Avatar

                                  #36
                                  AW: [CA/US] 81 Tage Trekking in den Rocky Mountains

                                  Top Infos, ein Riesendank!

                                  Kommentar


                                  • reinhardt
                                    Anfänger im Forum
                                    • 24.10.2009
                                    • 19
                                    • Privat

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                                    #37
                                    AW: [CA/US] 81 Tage Trekking in den Rocky Mountains

                                    Hi,

                                    hätte da auch noch ne Frage zum Trampen.
                                    Wie habt ihr den übernachtet, wenn ihr über mehrere Tage getrampt habt?

                                    Gruß
                                    Reini
                                    Entweder man lebt, oder man ist konsequent. Erich K. (1899-1974)

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                                    • Canyoncrawler
                                      Dauerbesucher
                                      • 25.08.2002
                                      • 658
                                      • Privat

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                                      #38
                                      AW: [CA/US] 81 Tage Trekking in den Rocky Mountains

                                      1. Interstate-Highways vermeiden. Auf zweispurigen "Autobahnen" hält keine Sau. Selbst Auffahrten sind unpraktisch. An Raststätten zu fragen ist dann das beste.
                                      Auf Interstates hält sinnvoller weise keiner an, denn es gilt der Grundsatz "No Stopping on Interstate", ist wie auf Autobahnen in Deutschland wo man auch nicht ohne wichtigen Grund auf dem Seitenstreifen anhalten darf.

                                      Wo in den USA Trampen erlaubt (bzw. - sehr häufig - nicht erlaubt ist), kann man auf dieser Seite nachlesen (es gibt ausser den Interstates eine ganze Reihe weiterer Verbote, die je nach Bundesstaat unterschiedlich sind):
                                      http://www.digihitch.com/usa-map.html

                                      Als Tourist kennt man sich i.d.R. weder mit Bundesgesetzen noch mit den State Laws aus, daher werden Touristen i.d.R. keine Anhalter mitnehmen.

                                      In der Nähe von Gefängnissen habe ich schon Schilder gesehen, wo das Mitnehmen von Anhaltern bei einer hohen Strafe (Fine) verboten war.

                                      Innerhalb von National Parks stehen die Chancen nicht schlecht, da viele Touristen ein Herz für die Wanderer haben die zwischen den Trailheads unterwegs sind (wir sind in Colorado auch schon mitgenommen worden und das obwohl wir überhaupt nicht trampen wollten und auch nicht den Daumen rausgestreckt haben). Es ist keine Seltenheit dass die Amerikaner einfach anhalten und fragen ob man mitfahren möchte.
                                      Zuletzt geändert von Canyoncrawler; 23.11.2009, 11:51.
                                      Gruss Kate

                                      "May your trails be crooked, winding, lonesome, dangerous, leading to the most amazing view. May your mountains rise into and above the clouds." (Edward Abbey)

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                                      • fjellstorm
                                        Fuchs
                                        • 05.10.2009
                                        • 1315
                                        • Privat

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                                        #39
                                        AW: [CA/US] 81 Tage Trekking in den Rocky Mountains

                                        @Libertist:
                                        Toller bericht, tolle Gegend, wunderschöne Fotos.

                                        Schön, wenn man die ganzen Semesterferien nutzen kann um in die Wildnis abzuhaun.Ganz mein Geschmack.
                                        Aber mal aus Interesse: Wieviel hat dich das ganze gekoste, vor allem der Flug?
                                        Vor allem wie hast du die Kosten, die ja sicher 1000-1500.- € ausgemacht haben, aufgebracht, zudem du ja Student bist??

                                        Wen interessiert, ob du 1 oder 2 Semester länger brauchst!?
                                        hm aktuell ist ja bildungspolitisch einiges im Gange bzw rennt einiges schief in Österreich, da würd ich mal mit solchen aussagen vorsichtig sein...

                                        Anyway, würd mich über eine genauen Tourenverlauf mit Karten freunen,sofern dir das möglich ist.

                                        Best regards, ebenfalls aus Wien

                                        tom

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                                        • Libertist
                                          Fuchs
                                          • 11.10.2008
                                          • 2064
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                                          #40
                                          AW: [CA/US] 81 Tage Trekking in den Rocky Mountains

                                          Wie habt ihr den übernachtet, wenn ihr über mehrere Tage getrampt habt?
                                          Irgendwo ... Wenn wir am späten Nachmittag oder am Abend von jemandem mitgenommen wurden und befürchten mussten, dass wir am selben Tag nicht mehr weiter kommen würden, haben wir uns immer an einer Stelle rausschmeißen lassen, an der wir prinzipiell auch übernachten könnten. Wenn unser Fahrer also beispielsweise bis nach Dawson Creek fuhr, baten wir ihn darum, uns noch wenige Kilometer weiter auf unserer Route zu fahren (was immer geschah!), so dass wir hinter der Stadt an einem kleinen Bach oder See oder was auch immer weiter trampen oder - im Zweifel - eben auch übernachten konnten. Unser Zelt haben wir dann immer abseits vom Highway aufgeschlagen. Es gibt da genügend Wald und Hügel; es ist nicht schwierig, einen Schlafplatz zu finden.


                                          Wo in den USA Trampen erlaubt (bzw. - sehr häufig - nicht erlaubt ist), kann man auf dieser Seite nachlesen...
                                          Es stimmt, dass Hitchhiking in vielen Staaten verboten ist. Ich weiß bis heute noch nicht, welche das sind. Oft wurden wir von Leuten mitgenommen, die meinten, dass sie das gar nicht dürften. Einerseits wegen der Gesetzeslage des Bundesstaates (keine Ahnung, ob sie das wussten oder nur vermuteten), andererseits weil sie mit ihrem Firmenauto oder geschäftlich unterwegs waren. Police-Officer, Park-Ranger, Bauarbeiter in der Arbeitszeit und mit Firmen-Truck... sie alle haben uns mitgenommen! Scheint also nicht ganz so wild zu sein.

                                          Noch eine Sache zum Hitchhiking: wir haben dadurch viele wunderbare Menschen kennengelernt. Und viele Kontaktadressen bekommen. Wir sind jetzt sozusagen in die verschiedensten Teile Kanadas und der USA eingeladen: von Québec bis zum Yukon; von Washington State bis nach Texas: es gibt jetzt eine Menge Menschen zu besuchen! Und einige von denen sind natürlich ebenso scharf auf VIENNA!
                                          Trampen ist eine gute Sache.


                                          Aber mal aus Interesse: Wieviel hat dich das ganze gekoste, vor allem der Flug?
                                          Alle Flüge kosteten insgesamt circa 1100 Euro. Hätten wir auf die 4 Tage NYC verzichtet (was im Nachhinein sehr ratsam gewesen wäre), wäre es noch mal günstiger geworden.
                                          Vor Ort haben wir ca. 900 Dollar ausgegeben. Man muss bedenken, dass wir uns in den 11 1/2 Wochen nichts anderes, als Nahrung leisteten. Nie ein Hostel, keinen Campingplatz, keinen Bus und so weiter... Der gesamte Trip kostete uns also keine 2000 Euro. Das ist für circa 3 Monate in Nordamerika nicht so schlecht, glaube ich. Und ich könnte nicht behaupten, dass es uns an irgendetwas gefehlt hätte. Außerdem hätten wir noch eine Menge Geld sparen können, wenn wir auf Eis-Orgien und All-you-can-eat Restaurants verzichtet hätten, an denen es hin und wieder (nach vielen Tagen Wildnis) kein Vorbei gab. Ihr kennt das vielleicht ...


                                          ...zudem du ja Student bist??
                                          Tja, was soll ich sagen? Ich bekomme Bafög und lebe sparsam. Ich verzichte auf einige Dinge in meinem Leben, um das machen zu können, wofür ich wahre Leidenschaft empfinde. Und weil ich sehe, was ICH monatlich ansparen kann (und dann in 3 Monate Semesterferien investiere ), stehe ich der aktuellen bildungspolitischen Debatte entsprechend skeptisch gegenüber.


                                          "Wen interessiert, ob du 1 oder 2 Semester länger brauchst!?"

                                          hm aktuell ist ja bildungspolitisch einiges im Gange bzw rennt einiges schief in Österreich, da würd ich mal mit solchen aussagen vorsichtig sein...
                                          ...warum?
                                          Regelmäßige Updates auf Facebook: Outventurous || Galerie und Weltkarte gibt's auf der Outventurous Webseite.

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