Mercedario Tag 3 bis 5
- Materialtransport nach Pirca de Indios 5100m
- Questa Blanca – Pirca de Indios
- Ruhetag
Da ich schon gut akklimatisiert war, ging ich am nächsten morgen gleich zum ersten Hochlager nach Pirca de Indios. Das Wetter war perfekt! In Pirca standen zwar keine Zelte, aber einige Plätze waren schon mit dem Material der anderen Gruppen reserviert. Ich habe eine der höhergelegenen Campsites genommen. Angeblich stammen sie noch aus der Zeit der Incas – daher auch der Name Pirca de Indios. Von dort bin ich dann noch auf den Bergrücken bis ca. 5300m gestiegen.
Am nächsten morgen bin ich dann mit dem ganzen Gedöns ins Hochlager gezogen.
Wettertechnisch betrachtet war ich jetzt etwas unter Zeitdruck da sich Gewitter und Schneefall ankündigten. Ich hatte die Wahl am nächsten morgen gleich nach Ollada 5700m aufzusteigen und den Gipfel von dort aus anzugehen. Oder einen Ruhetag hier einzulegen und in der Nacht aufzubrechen. Ich entschied mich für die zweite Variante, da die höher gelegene Campsite beim Wettereinbruch keinen Schutz vor den Elementen bietet und mich aus sportlicher Sicht auch der lange Anstieg von ca. 1650 Höhenmetern bis zum Gipfel reizt. Außerdem mag ich es, in der Nacht unterwegs zu sein und den Sonnenaufgang dann hoch oben zu erleben.
perfekter Morgen in Questa Blanca
das Hochlager ist fast erreicht....
ein seltener Anblick - Mountainbikes auf 5100m
Ausblick von 5300m , in der Distanz rechts Ansilta, links La Totora und vorne der Trabante 2
soweit mich die Trailrunner tragen

meine Campsite in Pirca de Indios
der Gletscher und die Zelte der Italiener
Am späten Nachmittag gab es hier fließendes Wasser! Da konnte ich mir das Schneeschmelzen sparen.

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