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Hm, was soll ich sagen. Angeregt durch Sternenstaubs Frage nach Berichten, die nie geschrieben wurden in Kombination mit meiner Aussage, ich würde ja die Fotos haben um mich zu erinnern, schreibe ich jetzt diesen Bericht. Ich hatte ja schon mal erwähnt, dass ich nach dem Studium in den USA meine PPL erworben habe. Nach eben diesem Erwerb bin ich mit meinen zwei Kumpels dann mittels einer 172er etwas durch die Lande geflogen. Der erste Stopp war am Grand Canyon. Ich wollte da immer mal runter. Zum Bach der all das geschnitzt hat. Wir flogen also hin. Schlafsack hatten wir mit. Ich hatte noch ein Jansport Flightcase mit der Möglichkeit einen Hilfsrucksack daraus zu machen. Mehr Wanderkram war nicht. Schuhe hatten wir noch frisch bei "the sports authority" gekauft.
Nach der Landung ging es in den Park. Wir waren zu Fuß unterwegs, als uns einer unser Fluglehrer sah. Zufall. Die Flugschule hätte da noch ein Auto stehen. Könnten wir haben. Fein. Also mit dem Auto in den Park. Etwas kucken. Dann kam auch schon der Abend. Der Plan war auf den Picknick Tischen zu schlafen. Zelt und so hatten wir ja nicht. Und so auf dem Boden. Igitt. Krabelzeug Alarm. Wir machten es uns auf den Tischen gemütlich.
Nächsten morgen gegen 4:00 ins Auto und zum Rim gefahren. Im Auto noch wabbeliges Toastbrot mit Erdnusscreme gefuttert. Und auf Helligkeit gewartet. Kurz vor 5 war es so hell, dass wir glaubten ohne stolpern ins Tal zu kommen. Also los. Was um alles in der Welt könnte schon schief gehen.
Ich hatte im Jansport 5 Gallonen Wasser. Olaf hatte seine drei in einem Daypack. Und Uwe trug eine in der Hand. Ansonsten hatten wir 1 Toastbrot und 1kg Käse dabei.
Auf auf, oder besser bergab, bergab. Es ging flott runter. In weiten Serpentinen hinunter zu Indian Meadows. Wasser gab es dort nicht. Hatte man uns oben schon als Vermutung geäußert. Es gäbe wohl eine Quelle, aber die sei wohl trocken. War sie. So gesehen war unser "mit zehn Liter pro Kopf müsste es gehen" Plan wohl ganz gut. Keine Pause. Weiter. Wir wollten schnell unten sein.
Waren wir auch. Gegen 7:00 waren wir am Bach. Schuhe aus. Rein. Bisschen plätschern und sich freuen. Wir waren am Colorado.
Nun ja. Unten eben. Uns war klar, der lustige Teil kommt jetzt. Oben stehen ja überall Schilder. So mit "versuch es an einem Tag und Du bist tot". Klar der deutsche Tourist weiß alles besser. Und so weit ist das ja auch nicht. Weit nicht. Ich meine es waren so ca. 15km ein Weg. Aber wohl fast 1500Hm. Fies aber die Wärme. Es sollten an dem Tag über 45Grad werden. Es galt also auch schnell wieder hoch zu kommen.
Jetzt aber, auf auf hatte jetzt einen Sinn. Klar ging es langsamer voran aber es ging. Die Sonne kam jetzt hoch und erreichte schnell auch uns. Wir waren noch weit unten und es wurde quasi schlagartig warm. Richtig warm. Eine schöne Stau Hitze machte sich breit.
Wir gingen und mit dem erreichen von Indian Meadows weitete sich der Laden merklich. Was zu etwas weniger Wärme hätte führen können, wenn nicht mit dem Aufstieg bereits einige Zeit vergangen wäre, was der Sonne mehr Zeit gab, was wiederum, exakt, alles insgesamt fix warm gemacht hat.
Egal es gab Toast mit Käse. Der Käse musste weg. Dem war nämlich warm. Zu warm. Alles floss. Die erste Gallone war drin in jedem von uns. Und es war noch ein Stück.
Die Schritte wurden langsamer, die Pausen häufiger. Getrunken wurde viel. Die Salzkruste am Rucksack Rand wuchs und wuchs. Es war so trocken, dass man zwar schwitzte aber nie richtig nass wurde. Naja, außer am Rücken wo der Rucksackersatz lag.
So langsam wurde klar, dass ist kein Spaziergang. Wir waren in Bewegung. Konnten auch das Rim klar erkennen, aber es waren noch einige Höhenmeter in der prallen Sonne. Die zweite Gallone war weg. Wow. Echt viel gesoffen.
Was wir nicht hatten waren Elektrolyte. Wir soffen Süsswasser und wir produzierten Salzwasser. Ungut. Aber so war es nun. Gehen, saufen, Pause, saufen, Gehen, saufen, Pause, saufen, Gehen... so einfach kann das Leben sein.
Gegen 13:00 steckten wir Köpfe über die Kante. Das Wasser war alle. Jeder hatte zehn Liter versalzen. Wir fielen über die Chips die im Auto lagen her wie eine wilde Meute.
Einige Amies löcherten uns mit Fragen. Ob wir wirklich. Ja wir waren wirklich. Hoch und runter an einem, ach was an einem halben Tag. Und das muss man sagen, mehr Zeit hat man auch nicht. Es wird ab Mittag so heiß da im Kessel. Da geht wenig. Also der Ansatz zum Mittag wieder oben zu sein ist schon ein guter.
Die Nacht danach hatten wir uns dann ein Tippi gemietet. Es gab wohl leicht Erdstöße in der Nacht, die wir zwar wahrgenommen haben, aber für Panik fehlte uns der Antrieb.
Der nächste Morgen war geprägt von der Frage, wie wir aus dem Tippi kommen. Bücken? Theoretisch ja, aber ging nicht. Wir hatten alle so steife Muskeln. Mineralstoffmangel deluxe.
Aber wir waren unten, haben es mit Puls hoch geschafft und waren happy.
Nach der Landung ging es in den Park. Wir waren zu Fuß unterwegs, als uns einer unser Fluglehrer sah. Zufall. Die Flugschule hätte da noch ein Auto stehen. Könnten wir haben. Fein. Also mit dem Auto in den Park. Etwas kucken. Dann kam auch schon der Abend. Der Plan war auf den Picknick Tischen zu schlafen. Zelt und so hatten wir ja nicht. Und so auf dem Boden. Igitt. Krabelzeug Alarm. Wir machten es uns auf den Tischen gemütlich.
Nächsten morgen gegen 4:00 ins Auto und zum Rim gefahren. Im Auto noch wabbeliges Toastbrot mit Erdnusscreme gefuttert. Und auf Helligkeit gewartet. Kurz vor 5 war es so hell, dass wir glaubten ohne stolpern ins Tal zu kommen. Also los. Was um alles in der Welt könnte schon schief gehen.
Ich hatte im Jansport 5 Gallonen Wasser. Olaf hatte seine drei in einem Daypack. Und Uwe trug eine in der Hand. Ansonsten hatten wir 1 Toastbrot und 1kg Käse dabei.
Auf auf, oder besser bergab, bergab. Es ging flott runter. In weiten Serpentinen hinunter zu Indian Meadows. Wasser gab es dort nicht. Hatte man uns oben schon als Vermutung geäußert. Es gäbe wohl eine Quelle, aber die sei wohl trocken. War sie. So gesehen war unser "mit zehn Liter pro Kopf müsste es gehen" Plan wohl ganz gut. Keine Pause. Weiter. Wir wollten schnell unten sein.
Waren wir auch. Gegen 7:00 waren wir am Bach. Schuhe aus. Rein. Bisschen plätschern und sich freuen. Wir waren am Colorado.
Nun ja. Unten eben. Uns war klar, der lustige Teil kommt jetzt. Oben stehen ja überall Schilder. So mit "versuch es an einem Tag und Du bist tot". Klar der deutsche Tourist weiß alles besser. Und so weit ist das ja auch nicht. Weit nicht. Ich meine es waren so ca. 15km ein Weg. Aber wohl fast 1500Hm. Fies aber die Wärme. Es sollten an dem Tag über 45Grad werden. Es galt also auch schnell wieder hoch zu kommen.
Jetzt aber, auf auf hatte jetzt einen Sinn. Klar ging es langsamer voran aber es ging. Die Sonne kam jetzt hoch und erreichte schnell auch uns. Wir waren noch weit unten und es wurde quasi schlagartig warm. Richtig warm. Eine schöne Stau Hitze machte sich breit.
Wir gingen und mit dem erreichen von Indian Meadows weitete sich der Laden merklich. Was zu etwas weniger Wärme hätte führen können, wenn nicht mit dem Aufstieg bereits einige Zeit vergangen wäre, was der Sonne mehr Zeit gab, was wiederum, exakt, alles insgesamt fix warm gemacht hat.
Egal es gab Toast mit Käse. Der Käse musste weg. Dem war nämlich warm. Zu warm. Alles floss. Die erste Gallone war drin in jedem von uns. Und es war noch ein Stück.
Die Schritte wurden langsamer, die Pausen häufiger. Getrunken wurde viel. Die Salzkruste am Rucksack Rand wuchs und wuchs. Es war so trocken, dass man zwar schwitzte aber nie richtig nass wurde. Naja, außer am Rücken wo der Rucksackersatz lag.
So langsam wurde klar, dass ist kein Spaziergang. Wir waren in Bewegung. Konnten auch das Rim klar erkennen, aber es waren noch einige Höhenmeter in der prallen Sonne. Die zweite Gallone war weg. Wow. Echt viel gesoffen.
Was wir nicht hatten waren Elektrolyte. Wir soffen Süsswasser und wir produzierten Salzwasser. Ungut. Aber so war es nun. Gehen, saufen, Pause, saufen, Gehen, saufen, Pause, saufen, Gehen... so einfach kann das Leben sein.
Gegen 13:00 steckten wir Köpfe über die Kante. Das Wasser war alle. Jeder hatte zehn Liter versalzen. Wir fielen über die Chips die im Auto lagen her wie eine wilde Meute.
Einige Amies löcherten uns mit Fragen. Ob wir wirklich. Ja wir waren wirklich. Hoch und runter an einem, ach was an einem halben Tag. Und das muss man sagen, mehr Zeit hat man auch nicht. Es wird ab Mittag so heiß da im Kessel. Da geht wenig. Also der Ansatz zum Mittag wieder oben zu sein ist schon ein guter.
Die Nacht danach hatten wir uns dann ein Tippi gemietet. Es gab wohl leicht Erdstöße in der Nacht, die wir zwar wahrgenommen haben, aber für Panik fehlte uns der Antrieb.
Der nächste Morgen war geprägt von der Frage, wie wir aus dem Tippi kommen. Bücken? Theoretisch ja, aber ging nicht. Wir hatten alle so steife Muskeln. Mineralstoffmangel deluxe.
Aber wir waren unten, haben es mit Puls hoch geschafft und waren happy.
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