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Region/Kontinent: Nordamerika
Reisebericht vom Denali-NP in Alaska (06-08-2006 – 11-08-2006)
1.) Allgemeines
Im Zuge einer Worldtour diesen Sommer, hat es mich auch nach Alaska in den Denali Nationalpark verschlagen. Die Landschaft in diesem 24585km^2 großen Park besticht v.a. durch die riesigen Taiga und Tundra Gebiete als auch durch die hochalpinen Gletscherflächen, mit dem MT. Denali als Mittelpunkt.
2.) Vorbereitung
Die Anreise erfolgte mittels der Alaska Railroad von Fairbanks her. Danach quatierte ich mich vor den Toren des Parkes auf einem Campingplatz ein um noch diverse Sachen zu erledigen. Dazu gehörte in erster Linie das Besorgen eines "wilderness access pass" um im Backcountry herumlaufen zu dürfen. Danach fixierte ich meine 6 TagesTour und musste diese noch mit den Rangern abklären. Das ganze sieht so aus, dass der gesamte Park in 18 Units unterteilt ist und je nach Größe der Unit eine max. Hikeranzahl pro Tag erlaubt ist. Des weiteren bekam ich noch: entsprechendes Kartenmaterial , eine "wie verhalte ich mich bei einer Baer Begegnung" Schulung und einen Bär-resistenten Essens-aufbewahrer. Dann konnte es losgehen....
3.) Hikingbericht
1.Tag - 06 Aug.
...also mit dem shuttlebus in den park gefahren wo es mit jedem gefahrenem km landschaftlicher schoener und interessanter wurde...eben richtiges tundra gebiet.
Shuttelbus
Tundragebiet
desweiteren konnten wir bei der fahrt eine woelfin mit ihren 2 jungen beobachten und jedemenge caribous sehen (sind dort ungefaehr so wie bei uns die "gams"...zahlreich und neugierig...) tja, dann kam der moment wo ich abgesetzt wurde...da stand er nun der kleine phlipp....ganz alleine in der wildnis von alaska! meine erste huerde: ueber einen ca 100m hohen hang runter in ein riesen bachbett zu gelangen. also mit meinem geschultem hiker-auge die beste linie ausgesucht ("normale" wege gab es ja keine), bei der ich moeglichst schnell und trocken unten ankommen sollte. naja hat dann nicht ganz so funktioniert, da mir das dichte, nasse gestruepp nach nur wenigen metern bereits weit ueber den kopf reichte und mich so gewaltig bremste und durchnaesste. stand dann also nach einer zurueckgelegten strecke von ca. 300m unten im bachbett und war bis auf die haut durchnaesst...super tourstart...
Tourstart, ab durchs Gebüsch…
naja dann weiter entlang des flussbeetes bis zum fluss den es dann noch zu durchqueren galt. danach ging es einen berghang hinauf, zu riesengrossen, leuchtgruenen mooswiesen, wo ich in der ferne einen wunderschoenen huegel sah, auf dem ich unbedingt mein zelt aufstellen musste.
leuchtgrüne Mooswiesen
also dort hingesprintet, zelt aufgebaut und mir danach meine wohlverdienten "maccaroni with chesse" gekocht. will mir gerade ein paar noodles in den mund schieben, als ich im rechten augenwinkel etwas...braunes!!...bemerke...und da war er, mei erster grizzly, nur 100 meter von mir entfernt! puh, mal tief durchatmen und kurz ueberlegen was ich tun soll, am besten gar nichts...ganz ruhig bleiben und hoffen das er mich od. meine noodles nicht in die nase bekommt. die kammera ist natuerlich im zelt...ebenfalls 100m entfernt...aber ich will es nicht unbedingt herausfordern und bleib auf meinem fleck sitzen und beobachte weiter den grizzly der doch um einiges groesser und furchteinfloesender ist,als der black bear in jasper! 10min vergehen und der grizzly verschwindet langsam hinter dem huegel. durchatmen und natuerlich noodles essen damit diese nicht ganz kalt werden (-; ....als ich fertig bin reizt es mich doch sehr dem baeren ein wenig nachzusteigen. also kammera geholt und mich in meiner besten anpirschtechnik an den baeren dran gemacht. kann ihn dann noch gut ueber eine stunde beobachten wie er haufenweise heidelbeeren in sich hineinstopft. verlier dabei ein wenig die angst vor ihm und werde unvorsichtiger, verliere meine deckung ..meister petz uebereist das natuerlich sofort und hat mich sofort gesichtet...laaaange 10 sekunden schaut er mich genauestens an, mustert mich und stellt schlussendlich fest dass ich doch keine bedrohung fuer ihn darstelle...nochmals puh! nach diesem erlebnis beschliesse ich dann, doch lieber wieder zurueck zum zelt zu gehen....
Grizzly: leider stark verrauscht, da nahe herangezoomt
2.Tag – 07 Aug
es regnet bis 13:30, also lange schlafen, dann am nachmittag gehts weiter hinein in das valley, bei welchem ich noch nicht richtig weiss wo ich es ueberschreiten soll. hab mich dann nach einer zeit fuer einen aufstiegsgrat entschieden und erreiche den gipfelgrat am fruehen abend...oben angelangt versperrt mir der nebel die sicht um weiterzugehen, also was machen? am besten einfach dort bleiben wo ich bin und morgen weitergehen. das bedeutet allerdings dass ich total ausgesetzt auf einem berggrat zelten muss wo es mit sicherheit windig und kalt wird! hoert sich gut an, denk ich mir und bau mein zelt auf.
eine windige und kalte Nacht steht mir bevor…
kaum fertig aufgebaut, faengt es auch schon zum regnen und stuermen an..also schnell rein ins warme zelt...ha denkste. saukalt!! also zieh ich mal alles was ich an gewand mithabe an und hoffe das dies reicht...doch noch immer saukalt da der wind einfach durch jede pore des zeltes in den innenraum eindringt. schoen langsam mach ich mir ein wenig sorgen, da es bis zum naechsten sonnenaufgang staendig weiter abkuehlen wird... zu guter letzt wickle ich mich sogar noch in die erste-hilfe alu decke ein welche mich dann zwar etwas wärmer hält, ich dafür aber auch jede menge Kondenzwasser im Zelt bekomme…
3.Tag – 08 Aug
nach einer kurzen und wenig schlaf findenten nacht, ist es in der frueh dann echt unertraeglich. das gesamte zelt ist vom regen und vom wind durchnaesst und mein gesamter schlafsack ist durch das kondenswasser der rettungsdecke durchfeuchtet. also da hilft nur noch eines: aufbruch nach unten! also hinein in die nassen socken, schuhe...ach einfach alles und zelt abbauen....BRRRRR....noch immer wind und regen. steige dann ueber eine rinne ins ungewisse ab, da noch immer dichter nebel die sicht versperrt. aber es wird waermer und der wind laesst nach...endlich! maschier dann zufrieden (aber ein bissal ohen orientierung) dahin bis ich ploetzlich vor einem riesen gebiet stehe welches sehr gespenstisch aussieht, da alles huegelig schwarz und mit nebelschwarden durchzogen ist...aber irgendwie scheint bewegung in diesem gesamten gebiet zu sein...hm.... mal karte gecheckt und nach einer weile erkannt, dass ich an einer gletscherzunge, welche direkt aus dem mt. mckinley gebiet stammt, angelangt bin. das besondere an dieser zunge war, dass sie erstens riesengross+lang war und zweitens meterweise mit schotter bedeckt war...hab sowas noch nie zuvor gesehen! irgendwie wie ein schwarzer lavastrom bei einem vulkanausbruck....echt beeindruckend! da musste ich natuerlich mein zelt aufbauen...
der Muldrow Glacier mit meterdicker Schotterschicht
4.Tag – 09 Aug
die nacht war wieder kalt, aber zu mind um einiges besser als am vortag. kriech aus dem zelt heraus und trau meinen augen nicht: der himmel ist blau und die sonne scheint! da kommt mir doch glat ein grinser aus! dreh mich mit diesem grinser ums zelt herum um die gletscherzunge zu bewundern, als ich ploetzlich einen "huge, huge white mountain" vor meiner nase sehe...POOOAAHHH! da war er, der hoechste berg nordamerikas, der mt. mckinley oder auch "denali"...wahnsinn ein riesen bergmasssiv 6194m in den himmel ragend! das war echt ein wahnsinn! dass nachfogende, lange, lange fruehstueck mit blick auf den denali und die davor liegende gletscherzunge wird mir fuer immer im gedaechnis bleiben!! ...und das memschenseelen alleine...herrlich!
Mt. Denali 6194m
das schoene wetter musste ich natuerlich nutzen und machte eine sehr lange wanderung um schlussendlich die gletscherzunge an einem punkt zu sehen wo sie direkt vom denali herunterkommt und dann um eine kurve ins valley hinausstroemt....ewige hatscherei aber wunderschoen und unvergesslich!
Hiken entlang der seitlichen Gletschermoräne des Muldrow Glaciers
90° Kurve des Muldrow Glaciers
5.Tag – 10 Aug
nichts besonderses passiert, neuen zeltplatz gesucht und den nachmittag, aufgrund von akutem zuckermangel, in den heidelbeeren verbracht. am abend kam dann noch ein caribou mit riesen geweih an meinem zelt vorbei. bei einem hirschen waer das wahrscheinlich ein 18-ender od. soetwas gewesen (-;
wunderschöner Zeltplatz…
Caribou
6. und letzter Tag – 11 Aug
in der frueh nochmals 2 majestaetisch grosse cariobous gesehen, danach aufgemacht um die park-strasse zu erreichen wo ich mit einem shuttle dann weiterfahren konnte. musste dazu noch zahlreiche fluesse durchqueren...angelangt an der strasse kam auch schon ein bus der mich mitnahm...alles touris...mal ein schock nach guten 5 tagen einsamkeit und wildnis..aber mit der zeit "normalisierte" ich mich wieder und nahm es ganz gelasssen hin. die fahrt aus dem park sollte dann nochmals eine richtige wildnissafari werden, wir konnten 2 grizzlies, caribous, marmots, dollsheeps und rabbits sehen...war echt ein kroenender abschluss.
ein Bärenjunges beim Baden…
4.) Fazit
also wenn das wetter im denali np mitspielt ist es einfach ein traum, die landschaft, die schneebedeckten berge das wildlife (sei es nun aus dem bus od. hautnah im backcountry..) einfach alles wunderschoen!! Besonders gut gefallen hat mir auch die tatsache, dass es einfach keine angelegten wege gibt und man quasi gehen kann wo man will. Allerdings hatte ich in 10 tagen einen sonnentag und das kann einem schon ein wenig aufs gemuet schlagen.
Reisebericht vom Denali-NP in Alaska (06-08-2006 – 11-08-2006)
1.) Allgemeines
Im Zuge einer Worldtour diesen Sommer, hat es mich auch nach Alaska in den Denali Nationalpark verschlagen. Die Landschaft in diesem 24585km^2 großen Park besticht v.a. durch die riesigen Taiga und Tundra Gebiete als auch durch die hochalpinen Gletscherflächen, mit dem MT. Denali als Mittelpunkt.
2.) Vorbereitung
Die Anreise erfolgte mittels der Alaska Railroad von Fairbanks her. Danach quatierte ich mich vor den Toren des Parkes auf einem Campingplatz ein um noch diverse Sachen zu erledigen. Dazu gehörte in erster Linie das Besorgen eines "wilderness access pass" um im Backcountry herumlaufen zu dürfen. Danach fixierte ich meine 6 TagesTour und musste diese noch mit den Rangern abklären. Das ganze sieht so aus, dass der gesamte Park in 18 Units unterteilt ist und je nach Größe der Unit eine max. Hikeranzahl pro Tag erlaubt ist. Des weiteren bekam ich noch: entsprechendes Kartenmaterial , eine "wie verhalte ich mich bei einer Baer Begegnung" Schulung und einen Bär-resistenten Essens-aufbewahrer. Dann konnte es losgehen....
3.) Hikingbericht
1.Tag - 06 Aug.
...also mit dem shuttlebus in den park gefahren wo es mit jedem gefahrenem km landschaftlicher schoener und interessanter wurde...eben richtiges tundra gebiet.
Shuttelbus
Tundragebiet
desweiteren konnten wir bei der fahrt eine woelfin mit ihren 2 jungen beobachten und jedemenge caribous sehen (sind dort ungefaehr so wie bei uns die "gams"...zahlreich und neugierig...) tja, dann kam der moment wo ich abgesetzt wurde...da stand er nun der kleine phlipp....ganz alleine in der wildnis von alaska! meine erste huerde: ueber einen ca 100m hohen hang runter in ein riesen bachbett zu gelangen. also mit meinem geschultem hiker-auge die beste linie ausgesucht ("normale" wege gab es ja keine), bei der ich moeglichst schnell und trocken unten ankommen sollte. naja hat dann nicht ganz so funktioniert, da mir das dichte, nasse gestruepp nach nur wenigen metern bereits weit ueber den kopf reichte und mich so gewaltig bremste und durchnaesste. stand dann also nach einer zurueckgelegten strecke von ca. 300m unten im bachbett und war bis auf die haut durchnaesst...super tourstart...
Tourstart, ab durchs Gebüsch…
naja dann weiter entlang des flussbeetes bis zum fluss den es dann noch zu durchqueren galt. danach ging es einen berghang hinauf, zu riesengrossen, leuchtgruenen mooswiesen, wo ich in der ferne einen wunderschoenen huegel sah, auf dem ich unbedingt mein zelt aufstellen musste.
leuchtgrüne Mooswiesen
also dort hingesprintet, zelt aufgebaut und mir danach meine wohlverdienten "maccaroni with chesse" gekocht. will mir gerade ein paar noodles in den mund schieben, als ich im rechten augenwinkel etwas...braunes!!...bemerke...und da war er, mei erster grizzly, nur 100 meter von mir entfernt! puh, mal tief durchatmen und kurz ueberlegen was ich tun soll, am besten gar nichts...ganz ruhig bleiben und hoffen das er mich od. meine noodles nicht in die nase bekommt. die kammera ist natuerlich im zelt...ebenfalls 100m entfernt...aber ich will es nicht unbedingt herausfordern und bleib auf meinem fleck sitzen und beobachte weiter den grizzly der doch um einiges groesser und furchteinfloesender ist,als der black bear in jasper! 10min vergehen und der grizzly verschwindet langsam hinter dem huegel. durchatmen und natuerlich noodles essen damit diese nicht ganz kalt werden (-; ....als ich fertig bin reizt es mich doch sehr dem baeren ein wenig nachzusteigen. also kammera geholt und mich in meiner besten anpirschtechnik an den baeren dran gemacht. kann ihn dann noch gut ueber eine stunde beobachten wie er haufenweise heidelbeeren in sich hineinstopft. verlier dabei ein wenig die angst vor ihm und werde unvorsichtiger, verliere meine deckung ..meister petz uebereist das natuerlich sofort und hat mich sofort gesichtet...laaaange 10 sekunden schaut er mich genauestens an, mustert mich und stellt schlussendlich fest dass ich doch keine bedrohung fuer ihn darstelle...nochmals puh! nach diesem erlebnis beschliesse ich dann, doch lieber wieder zurueck zum zelt zu gehen....
Grizzly: leider stark verrauscht, da nahe herangezoomt
2.Tag – 07 Aug
es regnet bis 13:30, also lange schlafen, dann am nachmittag gehts weiter hinein in das valley, bei welchem ich noch nicht richtig weiss wo ich es ueberschreiten soll. hab mich dann nach einer zeit fuer einen aufstiegsgrat entschieden und erreiche den gipfelgrat am fruehen abend...oben angelangt versperrt mir der nebel die sicht um weiterzugehen, also was machen? am besten einfach dort bleiben wo ich bin und morgen weitergehen. das bedeutet allerdings dass ich total ausgesetzt auf einem berggrat zelten muss wo es mit sicherheit windig und kalt wird! hoert sich gut an, denk ich mir und bau mein zelt auf.
eine windige und kalte Nacht steht mir bevor…
kaum fertig aufgebaut, faengt es auch schon zum regnen und stuermen an..also schnell rein ins warme zelt...ha denkste. saukalt!! also zieh ich mal alles was ich an gewand mithabe an und hoffe das dies reicht...doch noch immer saukalt da der wind einfach durch jede pore des zeltes in den innenraum eindringt. schoen langsam mach ich mir ein wenig sorgen, da es bis zum naechsten sonnenaufgang staendig weiter abkuehlen wird... zu guter letzt wickle ich mich sogar noch in die erste-hilfe alu decke ein welche mich dann zwar etwas wärmer hält, ich dafür aber auch jede menge Kondenzwasser im Zelt bekomme…
3.Tag – 08 Aug
nach einer kurzen und wenig schlaf findenten nacht, ist es in der frueh dann echt unertraeglich. das gesamte zelt ist vom regen und vom wind durchnaesst und mein gesamter schlafsack ist durch das kondenswasser der rettungsdecke durchfeuchtet. also da hilft nur noch eines: aufbruch nach unten! also hinein in die nassen socken, schuhe...ach einfach alles und zelt abbauen....BRRRRR....noch immer wind und regen. steige dann ueber eine rinne ins ungewisse ab, da noch immer dichter nebel die sicht versperrt. aber es wird waermer und der wind laesst nach...endlich! maschier dann zufrieden (aber ein bissal ohen orientierung) dahin bis ich ploetzlich vor einem riesen gebiet stehe welches sehr gespenstisch aussieht, da alles huegelig schwarz und mit nebelschwarden durchzogen ist...aber irgendwie scheint bewegung in diesem gesamten gebiet zu sein...hm.... mal karte gecheckt und nach einer weile erkannt, dass ich an einer gletscherzunge, welche direkt aus dem mt. mckinley gebiet stammt, angelangt bin. das besondere an dieser zunge war, dass sie erstens riesengross+lang war und zweitens meterweise mit schotter bedeckt war...hab sowas noch nie zuvor gesehen! irgendwie wie ein schwarzer lavastrom bei einem vulkanausbruck....echt beeindruckend! da musste ich natuerlich mein zelt aufbauen...
der Muldrow Glacier mit meterdicker Schotterschicht
4.Tag – 09 Aug
die nacht war wieder kalt, aber zu mind um einiges besser als am vortag. kriech aus dem zelt heraus und trau meinen augen nicht: der himmel ist blau und die sonne scheint! da kommt mir doch glat ein grinser aus! dreh mich mit diesem grinser ums zelt herum um die gletscherzunge zu bewundern, als ich ploetzlich einen "huge, huge white mountain" vor meiner nase sehe...POOOAAHHH! da war er, der hoechste berg nordamerikas, der mt. mckinley oder auch "denali"...wahnsinn ein riesen bergmasssiv 6194m in den himmel ragend! das war echt ein wahnsinn! dass nachfogende, lange, lange fruehstueck mit blick auf den denali und die davor liegende gletscherzunge wird mir fuer immer im gedaechnis bleiben!! ...und das memschenseelen alleine...herrlich!
Mt. Denali 6194m
das schoene wetter musste ich natuerlich nutzen und machte eine sehr lange wanderung um schlussendlich die gletscherzunge an einem punkt zu sehen wo sie direkt vom denali herunterkommt und dann um eine kurve ins valley hinausstroemt....ewige hatscherei aber wunderschoen und unvergesslich!
Hiken entlang der seitlichen Gletschermoräne des Muldrow Glaciers
90° Kurve des Muldrow Glaciers
5.Tag – 10 Aug
nichts besonderses passiert, neuen zeltplatz gesucht und den nachmittag, aufgrund von akutem zuckermangel, in den heidelbeeren verbracht. am abend kam dann noch ein caribou mit riesen geweih an meinem zelt vorbei. bei einem hirschen waer das wahrscheinlich ein 18-ender od. soetwas gewesen (-;
wunderschöner Zeltplatz…
Caribou
6. und letzter Tag – 11 Aug
in der frueh nochmals 2 majestaetisch grosse cariobous gesehen, danach aufgemacht um die park-strasse zu erreichen wo ich mit einem shuttle dann weiterfahren konnte. musste dazu noch zahlreiche fluesse durchqueren...angelangt an der strasse kam auch schon ein bus der mich mitnahm...alles touris...mal ein schock nach guten 5 tagen einsamkeit und wildnis..aber mit der zeit "normalisierte" ich mich wieder und nahm es ganz gelasssen hin. die fahrt aus dem park sollte dann nochmals eine richtige wildnissafari werden, wir konnten 2 grizzlies, caribous, marmots, dollsheeps und rabbits sehen...war echt ein kroenender abschluss.
ein Bärenjunges beim Baden…
4.) Fazit
also wenn das wetter im denali np mitspielt ist es einfach ein traum, die landschaft, die schneebedeckten berge das wildlife (sei es nun aus dem bus od. hautnah im backcountry..) einfach alles wunderschoen!! Besonders gut gefallen hat mir auch die tatsache, dass es einfach keine angelegten wege gibt und man quasi gehen kann wo man will. Allerdings hatte ich in 10 tagen einen sonnentag und das kann einem schon ein wenig aufs gemuet schlagen.
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