[MRT] - Fehlschlag im Adrar

Einklappen

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • blauloke

    Lebt im Forum
    • 22.08.2008
    • 8357
    • Privat

    • Meine Reisen

    #21
    Freu mich ebenfalls.
    Du kannst reisen so weit du willst, dich selber nimmst du immer mit.

    Kommentar


    • Sternenstaub
      Alter Hase
      • 14.03.2012
      • 3376
      • Privat

      • Meine Reisen

      #22
      schön, dass es weiter geht!
      Two roads diverged in a wood, and I—
      I took the one less traveled by,
      And that has made all the difference (Robert Frost)

      Kommentar


      • Intihuitana
        Fuchs
        • 19.06.2014
        • 2044
        • Privat

        • Meine Reisen

        #23
        El Gleitat


        Bis zum kleinen Ort El Gleitat, am Fuß des mächtigen Erg Amatlich waren es nur knapp 8 km. aber mich hat es den ganzen Vormittag gekostet. In gleißender Mittagshitze kamen wir an dieser Siedlung an, wo eine handvoll Familien der Unbarmherzigkeit der Wüste trotzen und Oasenwirtschaft am Fuße der großen Dünen betreiben.

        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: DSC_0391_edited.jpg
Ansichten: 967
Größe: 414,3 KB
ID: 3072166
        Am Fuße des Erg Amatlich

        Wir wurden natürlich direkt vom halben Dorf wilkommen geheißen. So etwas sieht man hier nicht oft.
        Dah, einer der Einwohner, bot uns sein Haus an um uns auszuruhen und wir wurdne natürlich direkt mit Tee bewirtschaftet.
        Nachdem ich wieder gefühlt eine Ewigkeit geschlafen hatte, bot Dah uns an, dass wir zur nahegelegenen Oase D‘Chaila zu gehen. Ich fühlte mich zwar nicht gut, aber die Neugier überwog und so machten wir uns ohne Gepäck auf den Weg.
        Die Vegetation wurde, je näher man der Oase kam, immer dichter und war auch der ideale Ort für Schlangen, vor allem Kobras. Hier musste man wirklich Acht geben.

        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: DSC_0397_edited.jpg
Ansichten: 1064
Größe: 116,1 KB
ID: 3072164
        Sandfisch

        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: DSC_0402_edited.jpg
Ansichten: 974
Größe: 589,5 KB
ID: 3072168

        Über riesige Felsblöcke kletternd erreichten wir die Wasserbecken. Wieder so ein Paradies. Anders als Terjit aber ebenfalls unglaublich. Hier strömt das Wasser durch all die kleinen Kanäle zwischen den Felsen hindurch. Hier kann man richtig schwimmen und regelrecht unter den Felsen her tauchen. Das Leben ist noch üppiger als in Terjit. Selbst Welse leben in diesem isolierten Ökosystem. Hier fließt also Wasser kontinuierlich seit Urzeiten, dass selbst diese Fische überleben konnte.
        Eine weiteres Highlight sind die oberhalb der Oase gelegenen Felszeichnungen, welche auch überregional bedeutend sind.
        Man kann sich gut vorstellen wie die Jäger einer längst vergangenen Zeit auf diesen Felsklippen Ausschau nach Wild hielten und sich am kühlen Wasser des Gueltas labten.
        Für eine Weile konnte ich meinen Gesundheitszustand vergessen und tatsächlich blieben wir den ganzen Tag hier.

        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: DSC_0399_edited.jpg
Ansichten: 960
Größe: 654,5 KB
ID: 3072169

        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: DSC_0400_edited.jpg
Ansichten: 967
Größe: 469,5 KB
ID: 3072167
        Unter den Felsblöcken kann man sogar hindurchtauchen

        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: DSC_0405_edited.jpg
Ansichten: 981
Größe: 316,7 KB
ID: 3072176
        Felszeichnungen

        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: DSC_0411_edited.jpg
Ansichten: 977
Größe: 238,8 KB
ID: 3072170
        Dah

        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: DSC_0410_edited.jpg
Ansichten: 970
Größe: 299,1 KB
ID: 3072165

        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: DSC_0418_edited.jpg
Ansichten: 965
Größe: 414,5 KB
ID: 3072172

        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: DSC_0412_edited.jpg
Ansichten: 946
Größe: 456,4 KB
ID: 3072173
        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: DSC_0414_edited.jpg
Ansichten: 950
Größe: 511,6 KB
ID: 3072171
        Häuser in El Gleitat

        Hier gibt es typischerweise zwei Hausformen. Runde und Eckige. Es wurde mir erklärt, dass die runden Häuser für Zeiten starken Windes und Sandstürme sind, während man bei großer Hitze, die eckigen Häuser vorzieht. Diese sind meist auch nur aus Palmwedeln gebaut, während die runden Gebäude auch aus Stein sein können.

        Zurück im Dorf durften wir auch in Dah‘s Haus übernachten und hier musste ich mich langsam der Frage stellen, wie es denn jetzt weiter gehen solle ?
        Ich war von einer bleiernen Müdigkeit befallen. Jegliche Bewegung bedeutete unglaubliche Anstrengung. Ich hätte Stunden am Stück schlafen können, nur um kurz aufzustehen und wieder zu schlafen. Essen war nicht mehr als ein notwendiges Übel, ich hatte keinen Apettit und ohnehin fast keinen Geschmack. Fieber hatte ich immerhin keines. Meine Mandeln waren etwas entzündet.
        In meinem Zustand würde ich den angedachten Weiterweg nicht schaffen. Eventuell brauchte ich einen Tag Ruhe, eventuell wäre es nicht falsch einen Esel hier aus dem Dorf auszuleihen, so dass ich ohne Gepäck gehen könnte.
        Ich wollte erst mal einen Tag warten und sehen wie es mir gehen würde.

        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: DSC_0415_edited.jpg
Ansichten: 946
Größe: 545,1 KB
ID: 3072174
        Es gab stets Besuch
        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: DSC_0424_edited.jpg
Ansichten: 963
Größe: 488,1 KB
ID: 3072175

        Eventuell besserte sich mein Zustand oder blieb zumindest stabil, ganz genau erinnere ich mich nicht mehr, aber für einen Weiterweg würde dieser Zustand immer noch nicht ausreichen.
        Die Leute aus dem Dorf und vor allem Dah und seine Familie, haben sich rührend um mich gekümmert.
        Wenn ich mich etwas besser fühlte haben wir kleine Spaziergänge durch die Palmenhaine gemacht. Fabian unternahm kleine Touren ins Umland oder verbrachte die Zeit beim Guelta.
        Ich hatte sogar nochg hier und da etwas Muße Fotos zu schießen. Es kamen immer mal wieder Männer aus dem Dorf vorbei um nach uns zu schauen und zu plaudern. Immerhin waren wir wohl das aufregendste was hier seit langem passiert ist.
        Bereits seit einem Tag hatte ich begonnen mein Breitbandantibiotikum zu nehmen.


        Die Entscheidung
        Es war nicht leicht sie zu treffen aber ich musste es tun. So konnte ich nicht weiter gehen. Vor allem nicht, wo jetzt keinerlei Zivilisation mehr folgen sollte. Ich würde die Tour nicht mehr weiter gehen und nach Atar zurück kehren.
        Ca. einmal die Woche kommt hier regelmäßig ein Pick up vorbeigefahren um Menschen und Waren von und nach Atar zu bringen.
        Ich wollte diese Chance ergreifen um wieder nach Atar zu fahren und mich auszukurieren.
        Fabian bestand darauf alleine weiter zu gehen. Es machte mir etwas Sorgen, da die Planung allein von mir ausgeführt wurde. Ich versuchte ihm nochmal alle Details zu erklären und wir gingen die Karten noch einmal sehr detailliert durch. Er hatte ja noch das Inreach und ich hoffte alles würde gut gehen. Das war ja jetzt auch nicht mehr seine erste Wüstenwanderung. In Idealfall sollten wir uns in ca. 2 Wochen wieder in Atar treffen und dann weiter nach Süden reisen.
        So verabschiedeten wir uns nun am Abend des dritten Tages in El Gleitat.
        Meinen Helfern aus dem Dorf zahlte ich eine ordentliche Summe, die zuerst nix annehmen wollten und gab auch noch etwas von meinen Medikamenten, aber nur in die Hände des Dorfvorstehers und schrieb nochmal auf die Packungen auf französisch für was die jeweils gut sind, denn es ist leider so, dass sich Einheimische aus Drittweltländern nicht wirklich damit auskennen und dann bei Schmerzen oder Beschwerden einfach irgendeines der westlichen Zaubermittel einwerfen und im Zweifel dann bei Kopfschmerzen mit einer Überdosis Anti-Brechmittel da stehen.
        Nun war es also so weit und ich würde mit dem Pick up nach Atar zurückkehren. Es war etwas Wehmut dabei,aber kein Weltuntergang. Die Wüste würde auch später noch da sein.
        Dass ich wieder auf die Beine komme, war mir viel wichtiger. Eventuell würde ich ja noch etwas anderes unternehmen können, wer weiß…


        Nachträglich...
        Ich fuhr Mitte Januar 2020 auf diese Reise. Damals war die Welt noch „in Ordnung“ und internationales Reisen war eine absolute Normalität. Von einer neuen Krankheit, die bald den gesamten Globus lahmlegen sollte, haben wir in der fernen Wüste nix gewusst.
        Gewiss haben sich alle Leser längst gefragt, „Hatte er Corona ?“ Und die Antwort ist, dass es sehr wahrscheinlich ist.
        Vor Ort waren wir natürlich vom Weltgeschehen abgeschnitten und ich hielt das, was ich da hatte für eine verschleppte Grippe oder Erkältung. Ärgerlich, auf Tour auch durchaus Potential gefährlich zu sein, aber im Endeffekt mehr ein Ärgernis von dem ich hoffte mich schnell wieder zu erholen, so dass ich zumindest etwas Ersatzweise in Angriff nehmen könnte.
        Und so kam es dann auch. Nach einigen Tagen in Atar erholte ich mich rasch und es ging mir schnell besser. Ich wollte auch nachdem ich das Antibiotikum beendet hatte wieder etwas unternehmen.
        Erst als ich längst wieder in Deutschland war, pünktlich zum ersten großen Lockdown und Stück für Stück mehr über dieses neue Virus bekannt wurde, hieß es eines Tages, dass einige der typischen Symptome Geschmacks und Geruchsverlust sind.
        Dies ließ mich natürlich aufhorchen. Hatte ich wirklich Corona ?
        Herbst 2020 wurden noch Antikörper bei mir festgestellt. War das jetzt die Krankheit, die mich in der Wüste Schachmatt setzte oder eine symptomlose Infektion, die ich später hatte, welche ich mir irgendwo in Deutschland einfing?
        Ich vermute ersteres und vor allem machte ich mir Sorgen ob ich nicht in Mauretanien jemanden angesteckt hatte, vor allem um die guten Menschen in El Gleitat, machte ich mir Sorgen.
        Tatsächlich konnte ich durch einen Bekannten aus Mauretanien in Erfahrung bringen, dass vor Ort wohl alles in bester Ordnung war und keiner Krank geworden ist. Mich hat diese Meldung sehr erleichtert.
        Auch bei dem Hostel in Agadir und den Leuten mit denen ich damals abhing und was unternommen habe, habe ich nachgefragt, zumindest bei so vielen wie möglich.
        Mustapha aus Marokko, bei dem wir ja auch eine gute Weile verbracht hatten und näheren Kontakt hatte, wurde ebenfalls nicht krank.
        Keiner war krank geworden. Wer krank wurde, war allerdings Fabian und zwar pünktlich nach seiner Rückkehr nach Atar. Dann lag er knapp 3 Tage mit Fieber und Muskelschmerzen flach aber berappelte sich auch genauso schnell wieder und wir reisten weiter nach Süden.
        Dass in El-Gleitat niemand krank wurde, lag vielleicht daran, dass das meiste Leben draussen statt fand und die UV-Strahlung dort den Viren das Leben schwer macht. Auch Dah‘s Haus war eher ein winddurchlässiger Pavillon aus Palmwedeln und Decken, als ein geschlossenes Gebäude. Eventuell waren das Gründe, dafür dass alles glimpflich ausging. Wer weiß ?


        Dies müsste jetzt das Ende sein. Fertig mit Wüste, Rückkehr nach Deutschland und keine Reise mehr nach Afrika, seit Ausbruch der großen Pandemie. Nun, fast, aber diese Reise war noch nicht zu Ende und es gab noch etwas zu tun...
        Russian Roulette is not the same without a gun. - Lady Gaga

        Kommentar


        • Nita
          Fuchs
          • 11.07.2008
          • 1722
          • Privat

          • Meine Reisen

          #24
          Hey Inhuitana,

          danke für die packende Erzählung. Du schaffst es auf eine professionelle Weise, die Geschichte, Infos mit (leider) etwas Drama zu vereinen und viele für Dich bestimmt sehr, für den breiten Leser aber weniger interessanten Details fallen zu lassen und den Bericht so spannend und kurzweilig zu gestalten.

          Es freut mich, dass Ihr gut zurück gekommen seid und dass es Deinen Kontaktpersonen, soweit man es eruieren kann, gut geht.

          Diese Landschaft ist nicht mein Ding; die tägliche Unsicherheit kann ich aber nachvollziehen und sie weckt auf jeden Fall die Abenteuerlust. Hoffe Du kommst dort wieder hin!
          Reiseberichte

          Kommentar


          • fhvdrais
            Erfahren
            • 16.08.2015
            • 434
            • Privat

            • Meine Reisen

            #25
            Starker Bericht!
            Plant Ihr das nochmal?

            Kommentar


            • Robtrek
              Dauerbesucher
              • 13.05.2014
              • 757
              • Privat

              • Meine Reisen

              #26
              Faszinierende Gegend, tolle Tour und Fotos, professionell die Entscheidung, lieber abzubrechen als zu riskieren. Danke für den Bericht aus einer Region, die sonst kaum einer hier gesehen hat.

              "Nun, fast, aber diese Reise war noch nicht zu Ende und es gab noch etwas zu tun..."

              Hab ich da jetzt eine Pointe nicht kapiert, oder schreibst du zu dem Bericht noch ein Finish?

              Kommentar


              • Intihuitana
                Fuchs
                • 19.06.2014
                • 2044
                • Privat

                • Meine Reisen

                #27
                Robtrek Ja es gibt jetzt noch einen kleinen Nachschlag, also:

                Ein Strandspaziergang


                Ich saß also wieder im Bab Sahara in Atar rum und drehte Däumchen. Nach einigen Tagen Antibiotikum ging es mir aber bereits bedeutend besser. So viel besser dass ich auf Ideen kam. Träge in den Hängematte zu liegen und Abends beim Senegalesen Mafé zu essen, wurd auf Dauer zimlich langweilig.
                Ich überlegte mir also nach Chinguetti rüber zu fahren, wo vor einem Jahr unsere große Wüstenwanderung mit den Kamelen statt fand.
                Auch mein Bekannter Günter verbrachte wieder den Winter in seinem Haus in der Altstadt und so beschloss ich ihn besuchen zu gehen und ein paar Tage dort zu bleiben.
                Mit einem der lokalen Transporte fuhr ich dann also eines Morgens bis nach Chinguetti. Mit Günter hatte ich schon telefoniert und er wusste wann ich in etwa vorbei kommen würde.
                Eigentlich gibt es in Chinguetti noch weniger zu tun als in Atar, aber man lernt schnell alle möglichen Leute kennen und ehe man es sich versieht ist man den ganzen Tag damit beschäftigt mit dem Who is Who der Stadt Tee zu trinken und Bekanntschaften zu schließen unter anderem mit „Zoubir“ einem seltsamen Briten in den 60ern, der zum Islam konvertiert ist, sich hier ein Haus gekauft hat und eine junge Maurin geheiratet hat.
                Zwar sehr freundlich aber auf Dauer auch ziemlich nervig und anhänglich war der aufdringliche Mohammed, der einen kleinen Souvenirladen führt und mich dauernd zum Essen einladen wollte und mich schon auf fast penetrante Art verfolgte wo immer ich in der Stadt hin ging.
                Offenbar weiß die ganze Stadt hinter vorgehaltener Hand dass er stockschwul ist, aber da es offiziell ja so etwas gar nicht gibt hier, schweigt man still.
                Interessant war auch das Gespräch mit zwei US-Soldaten, die hier eine Übung mit der mauretanischen Armee durchführten und total perplex waren, als ich ihnen erzählt habe, dass ich Wüstentouren ganz auf eigene Faust mache. Im Südwesten der USA ausgebildet und im „Desert Warfare“ geschult, war die Idee die Sahara ganz allein oder zu zweit und zu Fuß zu durchwandern für sie dennoch kaum vorstellbar.
                Aber als Soldaten sehen sie die Dinge ja auch aus der militärischen Perspektive und sehen vermutlich überall den Feind.
                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: DSC_0438_edited.jpg
Ansichten: 679
Größe: 157,0 KB
ID: 3077640
                Die Altstadt ist immer für ein paar Fotos gut
                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: DSC_0440_edited.jpg
Ansichten: 468
Größe: 296,5 KB
ID: 3077644

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: DSC_0443_edited.jpg
Ansichten: 454
Größe: 348,8 KB
ID: 3077645
                Typische Verzierungen im Chinguetti und Ouadane

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: DSC_0442_edited.jpg
Ansichten: 456
Größe: 229,0 KB
ID: 3077643
                Die Wüste direkt hinter der Stadt

                Mein Antibiotikum war jetzt alle und ich fühlte mich wirklich wieder auf Vordermann gebracht. In den letzten Tagen ist in mir darüberhinaus eine Idee aufgekocht. Ich könnte es doch wagen oder ?
                Ich wollte Mauretanien nicht verlassen ohne noch einmal in der Wüste gewesen zu sein. Jeden Tag sah ich die Dünen, die südlich an die Mauern der Stadt brandeten. Wie konnte ich da widerstehen? Wie sollte jemand wie ich da einfach still sitzen und nicht noch einmal hinaus in das leere Land gehen?
                Es musste also geschehen. Hier am Ende der Welt hatte ich natürlich nur begrenzt Möglichkeiten groß in die Planung zu gehen, aber wenn man nicht in die Ferne gehen kann, dann muss man die Reise in der Tiefe ausgestalten. Was ich vorhatte war also mit dem absoluten Minimum in den Erg Ouarane aufzubrechen, es wirklich so zu machen, wie die Altvorderen.
                Keine Karte, nur das GPS für den Notfall mit den Koordinaten von Chinguetti eingetragen, wollte ich mich nur anhand der Sonne, der Sterne und dem Gefüge der Landschaft orientieren.
                Bis zur Oase Laguiela, die ich schon vom letzten Jahr kannte und darüber hinaus wollte ich in einem großen Bogen südlich und östlich durch den Erg Ouarane wieder nach Chinguetti zurück.
                Vier, maximal fünf Tage. Keine lange Wanderung, aber eine ausgesprochen intensive.
                Etwas Mehl, eine Hand voll Datteln und natürlich genug Wasser waren mein einziger Proviant.
                Günter erhielt die wichtigsten Informationen über die Route. Nach spätestens 7 Tagen würde man nach mir suchen.
                Das Netz und der doppelte Boden wurden also so dünn wie möglich aufgespannt. Zu wissen dass man wirklich nur auf sich allein gestellt ist und es einen Point of no return gibt, schafft absurderweise ein gewisses Hochgefühl.
                Es ist etwas ähnlich wie meine Atacama Wanderung 2017.
                So brach in der frühen Morgenkühle des ersten Tages auf mit dem Ziel der Oase Laguiela. Zwei Großdünenkämme südwestlich von der Stadt. Das sind die Koordinaten mit denen auch Nomaden und Karawanenführer arbeiten.
                Welch eine Sicherheit und Zielstrebigkeit Hadrami vor einem Jahr doch an den Tag legte und uns direkt durch das Dünenmeer führte. Ich musste mich erst mal orientieren, immer stets mit Blick auf die Sonne und die Uhrzeit bedacht. Kannte ich diese Dünenformen noch, oder bildete ich mir etwas ein, nein der Weg sollte der richtige sein. Wie viel schwerer es ist die Richtung zu halten, ganz ohne Kompass und Karte. Die Anstrengung de Geistes überwiegt beinahe die körperliche. Stets abschätzen, vergleichen, einordnen.

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: DSC_0449_edited.jpg
Ansichten: 475
Größe: 136,9 KB
ID: 3077641

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: DSC_0450_edited.jpg
Ansichten: 471
Größe: 109,8 KB
ID: 3077642
                Auf dem Weg nach Laguiela

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: DSC_0469_edited.jpg
Ansichten: 468
Größe: 224,7 KB
ID: 3077647
                Die Arbeit der Karawanenführer, die nur mit ihrem Instinkt und uraltem Wissen in absolutem Nichts navigieren, kann nicht hoch genug geschätzt werden.
                Aber ja ich war richtig, bewegte mich aber nicht gerade so effizient wie gehofft, die vermeintlichen Passagen, waren Leeseiten, voller Weichsand. Es galt abzuwägen, einen riesen Umweg zu riskieren, oder den kurzen Gewaltanstieg durch die rutschende Sandwand zu wagen, bei der der Energie und Wasserverbauch ins unermessliche steigen kann?
                Solche Spielchen konnte ich mir noch erlauben. Laguiela war nicht weit und im Zweifel konnte ich immer noch zurücklaufen.
                Ich hatte mich nicht getäuscht, erreichte die Oase gegen Nachmittag.
                Für heute wollte ich hier bleiben und in dieser kleinen Insel der Seligen rasten und nichts tun als Wasser zu trinken und dem Wind in den Plamen zuzusehen.
                Von den Bewohnern wurde ich natürlich recht erstaunt empfangen. „Alleine?- Von Chinguetti? - Du bist wahnsinnig Nasrani“
                Zu all den Komplimenten gab es natürlich Tee, Fragen, Smalltalk und selbst hier wurde mir noch ein wenig Tourinippes versucht anzudrehen. Aber immerhin mit etwas Zurückhaltung. Die Oasenbewohner konnten schon selbst ahnen, dass man nicht Freiwillig irgendwelchen Kram durch die Wüste schifft. Aber versuchen konnte man es ja trotzdem. Wenn der seltsame Europäer schon so verrückt ist alleine hier rum zu rennen, würde er vielleicht auch so bescheuert sein etwas zu kaufen.

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: DSC_0506_edited.jpg
Ansichten: 444
Größe: 471,0 KB
ID: 3077654
                Bestäuben und schneiden der Palmen und ja das sind Gummistiefel

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: DSC_0489_edited.jpg
Ansichten: 463
Größe: 180,6 KB
ID: 3077650
                Freundlicher Bewohner

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: 20200219_161434.jpg
Ansichten: 461
Größe: 136,9 KB
ID: 3077670

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: DSC_0512_edited.jpg
Ansichten: 453
Größe: 286,0 KB
ID: 3077656
                Gecko am Brunnen

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: DSC_0503_edited.jpg
Ansichten: 469
Größe: 98,1 KB
ID: 3077669
                Ich musste die Guten jedoch enttäuschen und zog am späten Nachmittag, auch ein wenig genervt von so viel sozialen Kontakten weiter südlich um mein Nachtlager ausserhalb der Oase und der Stechviecher aufzuschlagen.
                Lager- Es war nicht viel mehr als meinen Schlafsack in den Sand zu legen, an einer möglichst steilen Leeseitigen Dünenkante, so dass ich schön im Windschatten war und ich entfachte mir aus ein paar Ästen ein Feuer um Nomadenbrot zu backen. Mehl, Salz, Wasser mehr wird nicht gebraucht für so einen derben Fladen. Im Sand wird ein großes Feuer entfacht, die Glut dann zurseite geschoben und ein kleines Loch gemacht in den das Brot hereinkommt. Der heiße Sand wirkt wie ein Backofen und backt alles gleichmäßig.
                Der anhaftende Sand wird einfach mit dem Messerrücken abgeschabt.
                Dieses simple Brot, die Datteln und Heuschrecken, welche Abends in großer Zahl an mein Lager kamen, waren meine einzige Nahrung. Ich erschlug die Schrecken mit meinem Tshirt und grillte sie kurz an der Glut. Gute und leckere Proteinquelle. Allah war zu gnädig.

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: DSC_0496_edited.jpg
Ansichten: 458
Größe: 174,2 KB
ID: 3077655
                Ein typisches Lager im Erg

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: DSC_0529_edited.jpg
Ansichten: 458
Größe: 273,8 KB
ID: 3077657
                Wie man Sandbrot backt

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: DSC_0532_edited.jpg
Ansichten: 464
Größe: 128,6 KB
ID: 3077659

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: DSC_0535_edited.jpg
Ansichten: 467
Größe: 99,2 KB
ID: 3077658
                Heuschrecken, köstliche Gaben der Wüste

                Mit in der Oase frisch gefüllten Wasserquellen zog ich nun also weiter in menschenleeres Land. Die knapp 10 Liter Wasser sollten mir vier bis maximal fünf Tage ausreichen. Ich wanderte also stillschweigend durch das manchmal schweigende, manchmal vor Mittagshitze geradezu schreiende Land. Die Wüste ist in diesen toten Stunden um die Mittagszeit, am ehesten sie selbst. Grausam brennt die Luft und verzerrt alles um einen herum. Aber immerhin ist sie ehrlich, man weiß genau was man bekommt, nicht wie zu den trügerischen Morgenstunden, wo sie einen mit einer kühlen Brise heraus in die Ferne lockt um sich dann in kurzer Zeit bis ins geht nicht mehr aufzuheizen.


                Für mich hieß es wieder meinen Wasserverbrauch auf ein Minimum zu reduzieren, die Mentalität des Steines anzunehmen und zu erdulden, wie der Protagonist in Figueroas Buch „Touareg“. Man kann sich nicht dagegen stemmen.


                Warum nenne ich diesen Abschnitt nun „Strandspaziergang“? Es ist nicht nur der Sand, die Metapher drängt sich geradezu auf angesichts der Topografie. Die großen Dünen des Erg Ouarane sind wie die Brandung einer Küste, die auf das Festland, in diesem Fall das Adrar brandet, dahinter liegt das stille Meer, die Majabat al Koubra, diese gewaltige Leere die sich hier bis weit nach Algerien und Mali erstreckt, weit über 1000 km. absolutes Nichts.
                Es ist der eigentliche Inbegriff des arabischen الصحراء , dem wüsten und leeren Land in dem keine Existenz möglich ist.
                Auf meinem Strandspaziergang machte ich nur eine Stippvisite und konnte die Ausläufer des namenlosen Landes nur von weitem am Horizont erblicken. Meine Augen konnte ich vom Osten aber kaum lassen. Aber das ist es ja genau was den Entdeckergeist beflügelt. Das ferne Land, das unmöglich zu erreichen scheint. Eines schönen Tages vielleicht...

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: DSC_0476_edited.jpg
Ansichten: 460
Größe: 165,5 KB
ID: 3077646
                Ein seltsames Licht ergibt sich wenn die schräge Nachmittassonne auf den sich bewegenden Sand trifft
                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: DSC_0481_edited.jpg
Ansichten: 465
Größe: 126,8 KB
ID: 3077672

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: DSC_0516_edited.jpg
Ansichten: 455
Größe: 169,5 KB
ID: 3077653
                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: DSC_0473_edited.jpg
Ansichten: 458
Größe: 184,4 KB
ID: 3077648
                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: DSC_0546_edited.jpg
Ansichten: 460
Größe: 156,0 KB
ID: 3077660
                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: DSC_0486_edited.jpg
Ansichten: 468
Größe: 123,5 KB
ID: 3077671
                An einem der Lager

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: DSC_0491_edited.jpg
Ansichten: 459
Größe: 58,4 KB
ID: 3077649
                Sonnenuntergang vom Staub in der Luft, ganz rot

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: DSC_0542_edited.jpg
Ansichten: 461
Größe: 243,9 KB
ID: 3077661
                Strukturen im Sand

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: DSC_0559_edited.jpg
Ansichten: 448
Größe: 206,5 KB
ID: 3077663
                Die große Leere im Osten

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: DSC_0560_edited.jpg
Ansichten: 449
Größe: 195,8 KB
ID: 3077664
                Meeresbrandung

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: DSC_0565_edited.jpg
Ansichten: 472
Größe: 129,8 KB
ID: 3077665
                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: DSC_0561_edited.jpg
Ansichten: 446
Größe: 188,1 KB
ID: 3077666
                Yin und Yang der Wüste

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: DSC_0569_edited.jpg
Ansichten: 463
Größe: 118,2 KB
ID: 3077667
                Weiblicher Akt ?

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: DSC_0573_edited.jpg
Ansichten: 451
Größe: 323,3 KB
ID: 3077668

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: DSC_0536_edited.jpg
Ansichten: 445
Größe: 448,6 KB
ID: 3077662
                Einer der Wüstenbewohner, begrüßt mich des Morgens

                Wirklich zu berichten gibt es über den weiteren Hergang der Wanderung, oder besser des Wandelns gar nicht mehr all zu viel. Aufstehen, weiter gehen, einen Baum finden zum Ruhen, in die Leere blicken, kleinste Details die man im Alltag nicht mal eines Blickes würdigen würde, zur Attraktion des Tages erklären, denken oder nicht denken, eine, zwei Datteln essen und weitergehen, Lager aufschlagen, Feuerholz machen, Brot machen in die Dunkelheit des Alls starren und das alles wieder von vorne.


                Die Orientierung mittels der Landschaft klappte doch recht gut. Das geht zumindest hier recht einfach, da die großen Kämme eine Richtung vorgeben und die Sonne stets scheint. Mit ein wenig Zeit in der Mittagspause hat man mit einem Stock und einigen Steinen, die Ostwestachse einigermaßen ausgerichtet. In der Nacht nordet man sich mit dem großen Wagen ein. Komfortablerweise guckt hier auch das Kreuz des Südens schon über den Horizont, allerdings so flach, dass die Pointersterne, die für die genaue Südfindung nötig sind manchmal nicht zu sehen sind.
                Ich wäre ja gerne ewig hier geblieben, aber gebunden an die Bedürfnisse der Sterblichen führte mich die schlichte Tatsache, dass meine Wasserreserven bald aufgebraucht waren wieder zurück nach Chinguetti. Selbst wenn man auf althergebrachte Art und Weise navigieren will, macht es die Moderne einem doch leichter zurück zu finden, als vor 50 Jahren. Der riesige Funkmast der Stadt ist schon von weitem aus zu sehen und macht die Rückkehr in die Stadt doch bedeutend einfacher.
                Mit wenig verbliebenem Wasser und aufgerissenen Lippen marschierte ich also schnurstracks wieder in die Stadt ein.


                Es waren nur Viereinhalb Tage, aber in welcher Intensität. Das war ein mehr als guter Ersatz für meinen Abbruch im Adrar. Ich dürfte in etwa an die 90-100 km. gegangen sein. Genau kann ich es nicht wissen. Es ist eigentlich auch völlig unerheblich. Der Verzicht auf Navigationsmittel in einem halbwegs kontrollierten Rahmen, lässt einen die Landschaft, die einen umgibt wirklich völlig anders sehen. Es gibt einem auch Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und Verständniss von der Landschaft. Man ist eben doch nicht so abhängig von all den modernen Errungenschaften, wie man befürchtet hat.
                Ähnliche Erlebnisse lassen sich auch in anderen Landschaften erzeugen, etwa indem man mit minimaler Ausstattung loszieht und sich aus der Natur versorgt und sich Ausrüstung selbst fertigt etc.


                Rückblickend war die Aktion nicht unbedingt vernünftig, vor allem in Anbetracht der Krankheit die ich eben auskuriert hatte. Und hätte ich damals gewusst, was die ganze Welt jetzt weiß, hätte ich es sicher nicht gemacht.


                Von Chinguetti aus, reiste ich wieder zurück nach Atar, wo ich dann auch bald Fabian erwartete. Zusammen reisten wir mit öffentlichen Verkehrsmitteln weiter nach Senegal und verbrachten dort noch eine Weile in Dakar und machten eine Ruderboottour durch den Mangrovenschdungel der Casamance, bevor wir mit fast mehr Glück als Verstand über Gambia wieder nach Deutschland flogen um zwei Tage vor dem ersten großen Lockdown und dem schließen der Grenzen wieder zuhause anzukommen...
                Angehängte Dateien
                Russian Roulette is not the same without a gun. - Lady Gaga

                Kommentar


                • Robtrek
                  Dauerbesucher
                  • 13.05.2014
                  • 757
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  Sehr, sehr schöne Fotos und Erzählung. Nur 2 l Wasser am Tag bei der Hitze, das ist krass. Das Brot sieht gut aus, ganz ohne Backpulver/Hefe? Wieviel g Mehl und Wasser brauchst du für so einen Fladen?

                  Die gegrillten Insekten kenne ich aus Vietnam, äußerst lecker. Aber du hast kein Öl, Gewürze dabei und sagst, trotzdem war es lecker? Wonach schmeckt das dann, kann man das irgendwie beschreiben?

                  Kommentar


                  • Intihuitana
                    Fuchs
                    • 19.06.2014
                    • 2044
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #29
                    Ja 2 l sind so ziemlich Grenze. Beim laufen ist es noch nicht mal das große Problem weil man mit dem laufen beschäftigt ist. Schlimm sind die Mittagspausen, wenn man genau weiß man müsste nur die Flasche öffnen, aber sich zusammenreißen muss.

                    Das Brot ist ohne Hefe gemacht, so habe ich das auch bei den Nomaden gelernt. Es wird dadurch sehr fest und dicht, sättigt aber auch sehr gut. Dieses Brot ist das Reisebrot, ist man im Lager wird natürlich auch Hefe genutzt und der Teig gehen lassen.

                    Die Heuschrecken hab ich einfach an die Glut gelegt nachdem ich Darm und Beine entfernt habe. Sie schmecken am ehesten irgendwie nussig, bischen wie Erdnussflips meiner Meinung nach.
                    Russian Roulette is not the same without a gun. - Lady Gaga

                    Kommentar


                    • TilmannG
                      Fuchs
                      • 29.10.2013
                      • 1334
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #30
                      Ein unglaublicher Nachschlag! So faszinierend ich die Wüste finden und so gern ich laufe, kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, da zu Fuss unterwegs zu sein, das wäre völlig aus dem Rahmen meiner bisherigen Aktivitäten. Respekt!
                      http://www.foto-tilmann-graner.de/

                      Kommentar


                      • Intihuitana
                        Fuchs
                        • 19.06.2014
                        • 2044
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #31
                        Ist ja letzlich auch eine Übungsfrage. Das war ja nicht meine erste Wüstentour und irgendwann lernt man seine Landschaft schon gut zu verstehen und weiß was man sich da zutrauen kann. Als erste Tour in so einer Landschaft wäre das natürlich viel zu extrem
                        Ich bin auch immer baff von den Wintertouren der Forumsmitglieder hier. Da müsste ich auch erst mal kleine Brötchen backen. (Gewinne aber mehr und mehr Interesse dran)
                        Russian Roulette is not the same without a gun. - Lady Gaga

                        Kommentar


                        • codenascher

                          Alter Hase
                          • 30.06.2009
                          • 4977
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #32
                          Danke für deine Schilderungen!

                          Michael Martin baut schon seit einigen Jahren die eisigen "Wüsten" in seine Vorträge mit ein.

                          Bin im Wald, kann sein das ich mich verspäte

                          meine Weltkarte

                          Kommentar


                          • blauloke

                            Lebt im Forum
                            • 22.08.2008
                            • 8357
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #33
                            Wieder mal eine zwar kurze, aber Klasse Tour von dir.
                            Dein Schreibstil gefällt mir sehr gut.
                            Du kannst reisen so weit du willst, dich selber nimmst du immer mit.

                            Kommentar

                            Lädt...
                            X