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Nachdem die meisten Pyrenäen-Reiseberichte auf odsnet sich überwiegend auf der spanischen Seite und logischerweise in mehrtägigen Durchquerungen abspielen, hier mal ein paar Impressionen von Tageswanderungen auf der französischen Seite.
Pic du Midi de Bigorre
Früh morgens ist es bedeckt, also spaziere ich erst kurz vor acht in den Ort und nehme neben drei Baguettes noch den Wochenmarkt mit. Um zehn ist es immernoch wolkig und meine Familie hat mir bereits einen halben Tag Lourdes
abgerungen; nachmittags soll es dann aufreissen. Es gibt aber die Webcam mit dem blauen Himmel, und genau da fahren wir dann also hin: Auf zum Pic du Midi!
Etwas überhastet packe ich um von Stadtbummel zu Bergtour und spät um viertel vor elf parken wir in einer Kehre des Tourmalet auf 1944m. Hier stehen schon zwanzig Autos, es kann also nicht ganz falsch sein. Durch grüner Blumenwiesen (Irisblüten!) erreichen wir den Lac d'Oncet und kurz darauf die Schotterstraße zum Pic du Midi. Neben einer Lama-Herde schaut da schon das große Oberservatorium auf uns herunter, die weißen Kuppeln wirken wie die Türme einer Burg.
Der Schotterweg ist belebt, aber immerhin autofrei und erlaubt bequemes Steigen. Wir sind die Höhe ja noch nicht gewöhnt. Der Wind macht die stechende Sonne erträglich und wir kommen zügig höher. An einer alten Hütte verkürzen uns aufdringliche Schafe die Rast, dann bleibt ein Fußpfad. Nach Norden blicken wir auf ein Wolkenmeer, wie im Flugzeug. Im Süden erstrecken sich die gesamten Hochpyrenäen, die Sicht ist s-a-g-e-n-h-a-f-t.

Alles, was Rang und Namen hat

Das französische Tiefland unter Wolken... die Pyrenäen sind ein schmales Gebirge.
Oben markiert ein Panoramatisch den zugänglichen Gipfel; westlich darüber versperrt ein großer Verwaltungsbau mit Oberservatorium den Weiterweg, östlich mehrere kleine Kuppeln. Hier führt auch ine sehr teure Kabinenbahn (38 Euro p.P.) hinauf, aber der Bereich darf nur für 18 Euro Eintritt (!) betreten werden. Sehr, sehr seltsam...
Wir picknicken unsere schmalen Vorräte auf einer Betonplattform, die meisten anderen Wanderer sind da besser aufgestellt.
Folglich geht es bald wieder hinunter. Gegen die ersten Blasen oder Scheuerstellen halten wir am See und halten die Füße rein. Kleine Fische werden beangelt. Gemütlich erreichen wir um halb fünf Uhr wieder das Auto, das noch reichlich Gesellschaft bekommen hat.
Pic du Midi de Bigorre
Früh morgens ist es bedeckt, also spaziere ich erst kurz vor acht in den Ort und nehme neben drei Baguettes noch den Wochenmarkt mit. Um zehn ist es immernoch wolkig und meine Familie hat mir bereits einen halben Tag Lourdes


Etwas überhastet packe ich um von Stadtbummel zu Bergtour und spät um viertel vor elf parken wir in einer Kehre des Tourmalet auf 1944m. Hier stehen schon zwanzig Autos, es kann also nicht ganz falsch sein. Durch grüner Blumenwiesen (Irisblüten!) erreichen wir den Lac d'Oncet und kurz darauf die Schotterstraße zum Pic du Midi. Neben einer Lama-Herde schaut da schon das große Oberservatorium auf uns herunter, die weißen Kuppeln wirken wie die Türme einer Burg.
Der Schotterweg ist belebt, aber immerhin autofrei und erlaubt bequemes Steigen. Wir sind die Höhe ja noch nicht gewöhnt. Der Wind macht die stechende Sonne erträglich und wir kommen zügig höher. An einer alten Hütte verkürzen uns aufdringliche Schafe die Rast, dann bleibt ein Fußpfad. Nach Norden blicken wir auf ein Wolkenmeer, wie im Flugzeug. Im Süden erstrecken sich die gesamten Hochpyrenäen, die Sicht ist s-a-g-e-n-h-a-f-t.

Alles, was Rang und Namen hat


Das französische Tiefland unter Wolken... die Pyrenäen sind ein schmales Gebirge.
Oben markiert ein Panoramatisch den zugänglichen Gipfel; westlich darüber versperrt ein großer Verwaltungsbau mit Oberservatorium den Weiterweg, östlich mehrere kleine Kuppeln. Hier führt auch ine sehr teure Kabinenbahn (38 Euro p.P.) hinauf, aber der Bereich darf nur für 18 Euro Eintritt (!) betreten werden. Sehr, sehr seltsam...
Wir picknicken unsere schmalen Vorräte auf einer Betonplattform, die meisten anderen Wanderer sind da besser aufgestellt.
Folglich geht es bald wieder hinunter. Gegen die ersten Blasen oder Scheuerstellen halten wir am See und halten die Füße rein. Kleine Fische werden beangelt. Gemütlich erreichen wir um halb fünf Uhr wieder das Auto, das noch reichlich Gesellschaft bekommen hat.
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