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Vorwort: Kurztouren und Reiseberichte ist ja eigentlich ein Widerspruch in sich, aber in mehreren Surf-Campingurlauben am Atlantik haben mein Mann und ich jetzt schon fast eine Reise-in-der-Reise-Tradition entwickelt. In den Nordalpen schreibe ich natürliche keine Reiseberichte über 1- und 2- Tagestouren, aber soweit weg fühlt es sich für mich wie eine Reise an und zusammen ergeben die Touren schon eine kleine Reise
1. (Halb)tagestour Lac du Tech - Lac du Suyen - Lacs de Remoulis
5.9.2016
Von Vieux-Boucau am Atlantik kann man an klaren Tagen Spanien und die Pyrenäen sehen. Nähe ist aber relativ und so sind wir doch eine zeitlang unterwegs, bis wir am Wanderparkplatz Lac du Tec stehen. Die kleine D105 schlängelt sich durch das gave d'Arrens und endet für PKW kurz nach dem Stausee auf 1400 m Höhe. Schilder weisen darauf hin, was man im Nationalpark nicht darf (Feuer machen, Hunde mitführen, Gleitschirmfliegen) aber auch was man darf. Man darf über Nacht sein Zelt aufschlagen, sobald man eine Stunde vom Parkplatz gelaufen ist. Gut zu wissen ... nächstes Jahr dann.
Vom Parkplatz ist der Weg erstmal breit, flach, schattig und komfortabel

Hier dürfen nur die ganz Fußlahmen übernachten, in normalem Wandertempo ist der Lac du Suyen in 15 Minuten erreicht. Hier haben die Familien ihr Tagesziel erreicht und lassen sich zum ausgiebigen Picnic nieder.

Es geht nach links weiter in Richtung Spanien und zwar der Weg nach Port de la Peyre Saint-Martin. Ab hier wird der Weg schon steiler und schmaler. Wir befinden uns auf dem Jakobsweg.

Erstmal geht es noch durch ein grünes und wasserreiches Tal. Eine Ziegenherde kommt uns entgegen. Ohne Hütehund und Schäfer. Wir sehen, dass die Herde weiter unten von einem Mann erwartet wird. Offensichtlich sind die Tiere dort mit ihm verabredet. Auch zahlreiche Murmeltiere bevölkern dieses paradiesische Tal. Die Murmeltiere hier sind aber deutlich scheuer als ihre Alpenkollegen, so dass wir sie nicht fotografieren können.


Danach wird es schnell deutlich trockener und unwirtlicher

und steil und heiß

Gut, dass bald die lacs de remoulis in Sichtweite kommen

So eine Abkühlung muss man sich erst noch erkraxeln

Aber es lohnt sich

eiskalt und nass

Wie schade, dass wir keine Übernachtungssachen dabei haben. So müssen wir nach einem ausgiebigen Picnic und einem sehr kurzen Bad wieder zurück. Auch wenn es auf dem gleichen Weg zurück geht ist der Abstieg nicht langweilig. Die Ausblicke sind auch in Gegenrichtung großartig.



Nach 5,5 Stunden (Gehzeit vermutlich 4 bis 4, 5 Stunden) erreichen wir den Parkplatz. Die Füße machen sich mit lautem Aua bemerkbar. Wir haben für unseren Surf- und Badeurlaub keine geeigneten Wanderschuhe dabei. Deshalb haben wir auf der Fahrt beim Decathlon sehr leichte Trailrunner für 12,99 € das Paar erstanden. Die Halbschuhe bieten zwar einen guten Grip, aber die grobkantigen Steine bohren sich schmerzhaft durch die dünnen weichen Sohlen. Das Argument mit leichten Schuhen könnte man weiter laufen, will sich mir gerade nicht so wirklich erschließen. In meinen schwereren Tretern habe ich nach einer Halbtagestour jedenfalls keine wehen Füße.
Die Suche nach einem Essen und einer Unterkunft gestaltet sich schwieriger als gedacht. Bis wir die ersten Ortschaften erreichen ist es 19.00 Uhr und alle braven Pilger sitzen schon beim gemeinsamen Abendessen.
Aber dank Auto finden wir am Ende des Tages noch eine Bleibe für die Nacht.
1. (Halb)tagestour Lac du Tech - Lac du Suyen - Lacs de Remoulis
5.9.2016
Von Vieux-Boucau am Atlantik kann man an klaren Tagen Spanien und die Pyrenäen sehen. Nähe ist aber relativ und so sind wir doch eine zeitlang unterwegs, bis wir am Wanderparkplatz Lac du Tec stehen. Die kleine D105 schlängelt sich durch das gave d'Arrens und endet für PKW kurz nach dem Stausee auf 1400 m Höhe. Schilder weisen darauf hin, was man im Nationalpark nicht darf (Feuer machen, Hunde mitführen, Gleitschirmfliegen) aber auch was man darf. Man darf über Nacht sein Zelt aufschlagen, sobald man eine Stunde vom Parkplatz gelaufen ist. Gut zu wissen ... nächstes Jahr dann.
Vom Parkplatz ist der Weg erstmal breit, flach, schattig und komfortabel

Hier dürfen nur die ganz Fußlahmen übernachten, in normalem Wandertempo ist der Lac du Suyen in 15 Minuten erreicht. Hier haben die Familien ihr Tagesziel erreicht und lassen sich zum ausgiebigen Picnic nieder.

Es geht nach links weiter in Richtung Spanien und zwar der Weg nach Port de la Peyre Saint-Martin. Ab hier wird der Weg schon steiler und schmaler. Wir befinden uns auf dem Jakobsweg.

Erstmal geht es noch durch ein grünes und wasserreiches Tal. Eine Ziegenherde kommt uns entgegen. Ohne Hütehund und Schäfer. Wir sehen, dass die Herde weiter unten von einem Mann erwartet wird. Offensichtlich sind die Tiere dort mit ihm verabredet. Auch zahlreiche Murmeltiere bevölkern dieses paradiesische Tal. Die Murmeltiere hier sind aber deutlich scheuer als ihre Alpenkollegen, so dass wir sie nicht fotografieren können.


Danach wird es schnell deutlich trockener und unwirtlicher

und steil und heiß

Gut, dass bald die lacs de remoulis in Sichtweite kommen

So eine Abkühlung muss man sich erst noch erkraxeln

Aber es lohnt sich

eiskalt und nass

Wie schade, dass wir keine Übernachtungssachen dabei haben. So müssen wir nach einem ausgiebigen Picnic und einem sehr kurzen Bad wieder zurück. Auch wenn es auf dem gleichen Weg zurück geht ist der Abstieg nicht langweilig. Die Ausblicke sind auch in Gegenrichtung großartig.



Nach 5,5 Stunden (Gehzeit vermutlich 4 bis 4, 5 Stunden) erreichen wir den Parkplatz. Die Füße machen sich mit lautem Aua bemerkbar. Wir haben für unseren Surf- und Badeurlaub keine geeigneten Wanderschuhe dabei. Deshalb haben wir auf der Fahrt beim Decathlon sehr leichte Trailrunner für 12,99 € das Paar erstanden. Die Halbschuhe bieten zwar einen guten Grip, aber die grobkantigen Steine bohren sich schmerzhaft durch die dünnen weichen Sohlen. Das Argument mit leichten Schuhen könnte man weiter laufen, will sich mir gerade nicht so wirklich erschließen. In meinen schwereren Tretern habe ich nach einer Halbtagestour jedenfalls keine wehen Füße.
Die Suche nach einem Essen und einer Unterkunft gestaltet sich schwieriger als gedacht. Bis wir die ersten Ortschaften erreichen ist es 19.00 Uhr und alle braven Pilger sitzen schon beim gemeinsamen Abendessen.
Aber dank Auto finden wir am Ende des Tages noch eine Bleibe für die Nacht.
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