Tourentyp | |
Lat | |
Lon | |
Mitreisende | |
Friaul(an)er Dolomiten August 2017

Mittwoch, 09.08.17
Der 15.08.2018 fällt auf einen Dienstag das heißt für mich und K., 5 Tage am Stück für eine Bergwanderung. Das Problem ist nur, dass Maria Himmelfahrt in Bayern, Österreich und Italien Feiertag ist, so dass wirklich jeder, der Berge liebt, an diesen 5 Tagen die Bergeinsamkeit sucht, d.h. es kommen nur sehr vergessene Ecken der Alpen in Frage. Da fällt uns das Friaul ein. Vor Jahren sind wir hier mal mit dem Auto vom Brenner abgebogen und haben uns gedacht, dass wir diese abgeschiedene Gegend gern mal zu Fuß erkunden würden. Die Gegend ist so vergessen, dass sich dort sogar noch eine alte Sprache, „furlanisch“ oder „friulano“, gehalten hat, als Amts- und Schulsprache mit eigenem Fernsehsender.
Eine schöne 4 tägige Hüttenrunde ist bald gefunden. Die 4 Tagestour geht durch den Nationalpark (oder Naturpark) Friauler Dolomiten. Aus diesem Grund gehen wir davon aus, dass ein wildzelten nicht nur verboten (wie überall in Italien) ist, sondern auch nicht toleriert wird. Die Tour können wir daher nur angehen, wenn es uns gelingt, in den 4 Hütten noch Plätze zu ergattern.
Donnerstag, 10.08.17
Gut, dass die Arbeit Mitte August sehr friedlich ist. Man merkt, dass die meisten weit weg sind. Die Organisation der morgen startenden Tour ist da wesentlich stressiger.
Erleichternd für die Tourplanung ist, dass man die Tour von jeder der vier Hütten starten kann, da diese entweder noch über eine schmale Forststraße mit dem Auto erreichbar sind (Rif. Padua und Rif. Pordenone) oder über einen moderaten Zustieg Rif. Giaf (1 Std) Rif. Flaiban-Pacherini (ca. 1,5 Std) erreicht werden können.
Man kann die Runde im oder gegen den Uhrzeigersinn gehen und es gibt auch einige diagonal verlaufende Steige, die auch noch andere Varianten der Tour ermöglichen.
Also habe ich alle vier Hütten auf italienisch (ich kann kein italienisch) angeschrieben und nach Übernachtungsplätzen in einer der vier möglichen Nächte gefragt, zunächst eine Komplettabsage des Rif. Pacherini erhalten, dann eine Dreitagestour unter Verschiebung der Übernachtungsdaten der anderen drei Hütten zusammengestellt, dann doch noch eine Zusage des Rif. Pacherini bekommen, alle anderen Daten wieder vertauscht.
Und nach 3 bis 4 E-Mails mit jeder der vier Hütten dachte ich die Tour ganz klassisch im Uhrzeigersinn bei Rif. Giaf startend, durchziehen zu können.
Freitag, 11.08.17
Nur eine knappe Stunde Aufstieg heute zur Hütte und das Abendessen gibt’s um 19.00 Uhr, bei etwas über 5 Stunden Fahrzeit ein entspanntes Tagespensum.
Kein ungewöhnliches Verkehrsaufkommen aus Richtung Norden. Aber als wir von der Brennerautobahn nach Osten abbiegen, stellen wir fest, dass wirklich alle Italiener vorhaben, das Ferragosto in den Alpen zu verbringen.
Stau ... da geht es dahin unser ganz entspanntes Zeitpolster. Die Ankunftszeit nach Navi rückt von 15.20 Uhr in weite Ferne.
Endlich, um 18.09 Uhr ist das Auto am Parkplatz und der Rucksack am Rücken.
Jetzt nicht trödeln, nicht zu viel fotografieren, keine Zeit Blumen am Wegesrand und Schmetterlinge zu bewundern, nicht aus dem munter plätschernden Bach trinken ... was für ein idyllischer Tourbeginn.


Schmale Pfade, statt Forstautobahn, auch wenn das Tageslicht schon schwindet und die Zeit knapp ist, gefällt mir der Einstieg schon mal gut.
Punkt 19.00 Uhr erreichen wir das Rif. Giaf und werden von der Wirtin herzlich begrüßt und für unsere Pünktlichkeit gelobt, uff ... die Ehre der Deutschen erfolgreich verteidigt.
Das Abendessen war es auch wirklich wert, pünktlich zu sein. Als Hauptspeise gab es Spezzatino con Polenta (Schmorfleisch mit Maisgrießbrei), als Nachspeise einen saftigen Linzer Kuchen, den wir, da viel zu viel nach einem Tag im Auto, als Proviant für den nächsten Tag einpackten.
Interessante Gespräche mit einer Familie, die die Runde gerade vollendet hatte.
Die Zimmerlager, waren dafür, dass die Hütte bis auf den letzten Platz belegt war, erstaunlich komfortabel.

Mittwoch, 09.08.17
Der 15.08.2018 fällt auf einen Dienstag das heißt für mich und K., 5 Tage am Stück für eine Bergwanderung. Das Problem ist nur, dass Maria Himmelfahrt in Bayern, Österreich und Italien Feiertag ist, so dass wirklich jeder, der Berge liebt, an diesen 5 Tagen die Bergeinsamkeit sucht, d.h. es kommen nur sehr vergessene Ecken der Alpen in Frage. Da fällt uns das Friaul ein. Vor Jahren sind wir hier mal mit dem Auto vom Brenner abgebogen und haben uns gedacht, dass wir diese abgeschiedene Gegend gern mal zu Fuß erkunden würden. Die Gegend ist so vergessen, dass sich dort sogar noch eine alte Sprache, „furlanisch“ oder „friulano“, gehalten hat, als Amts- und Schulsprache mit eigenem Fernsehsender.
Eine schöne 4 tägige Hüttenrunde ist bald gefunden. Die 4 Tagestour geht durch den Nationalpark (oder Naturpark) Friauler Dolomiten. Aus diesem Grund gehen wir davon aus, dass ein wildzelten nicht nur verboten (wie überall in Italien) ist, sondern auch nicht toleriert wird. Die Tour können wir daher nur angehen, wenn es uns gelingt, in den 4 Hütten noch Plätze zu ergattern.
Donnerstag, 10.08.17
Gut, dass die Arbeit Mitte August sehr friedlich ist. Man merkt, dass die meisten weit weg sind. Die Organisation der morgen startenden Tour ist da wesentlich stressiger.
Erleichternd für die Tourplanung ist, dass man die Tour von jeder der vier Hütten starten kann, da diese entweder noch über eine schmale Forststraße mit dem Auto erreichbar sind (Rif. Padua und Rif. Pordenone) oder über einen moderaten Zustieg Rif. Giaf (1 Std) Rif. Flaiban-Pacherini (ca. 1,5 Std) erreicht werden können.
Man kann die Runde im oder gegen den Uhrzeigersinn gehen und es gibt auch einige diagonal verlaufende Steige, die auch noch andere Varianten der Tour ermöglichen.
Also habe ich alle vier Hütten auf italienisch (ich kann kein italienisch) angeschrieben und nach Übernachtungsplätzen in einer der vier möglichen Nächte gefragt, zunächst eine Komplettabsage des Rif. Pacherini erhalten, dann eine Dreitagestour unter Verschiebung der Übernachtungsdaten der anderen drei Hütten zusammengestellt, dann doch noch eine Zusage des Rif. Pacherini bekommen, alle anderen Daten wieder vertauscht.
Und nach 3 bis 4 E-Mails mit jeder der vier Hütten dachte ich die Tour ganz klassisch im Uhrzeigersinn bei Rif. Giaf startend, durchziehen zu können.
Freitag, 11.08.17
Nur eine knappe Stunde Aufstieg heute zur Hütte und das Abendessen gibt’s um 19.00 Uhr, bei etwas über 5 Stunden Fahrzeit ein entspanntes Tagespensum.
Kein ungewöhnliches Verkehrsaufkommen aus Richtung Norden. Aber als wir von der Brennerautobahn nach Osten abbiegen, stellen wir fest, dass wirklich alle Italiener vorhaben, das Ferragosto in den Alpen zu verbringen.
Stau ... da geht es dahin unser ganz entspanntes Zeitpolster. Die Ankunftszeit nach Navi rückt von 15.20 Uhr in weite Ferne.
Endlich, um 18.09 Uhr ist das Auto am Parkplatz und der Rucksack am Rücken.
Jetzt nicht trödeln, nicht zu viel fotografieren, keine Zeit Blumen am Wegesrand und Schmetterlinge zu bewundern, nicht aus dem munter plätschernden Bach trinken ... was für ein idyllischer Tourbeginn.


Schmale Pfade, statt Forstautobahn, auch wenn das Tageslicht schon schwindet und die Zeit knapp ist, gefällt mir der Einstieg schon mal gut.
Punkt 19.00 Uhr erreichen wir das Rif. Giaf und werden von der Wirtin herzlich begrüßt und für unsere Pünktlichkeit gelobt, uff ... die Ehre der Deutschen erfolgreich verteidigt.
Das Abendessen war es auch wirklich wert, pünktlich zu sein. Als Hauptspeise gab es Spezzatino con Polenta (Schmorfleisch mit Maisgrießbrei), als Nachspeise einen saftigen Linzer Kuchen, den wir, da viel zu viel nach einem Tag im Auto, als Proviant für den nächsten Tag einpackten.
Interessante Gespräche mit einer Familie, die die Runde gerade vollendet hatte.
Die Zimmerlager, waren dafür, dass die Hütte bis auf den letzten Platz belegt war, erstaunlich komfortabel.
Kommentar