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Via Rhôna_Canal du Midi, Radtour 2016

Copyright: rockhopper
So. 29.05.16__Anreise
Auf Grund des Regens, fahre ich einen Tag später als geplant, los.
Am Bahnhof in Stuttgart treffe ich noch kurz Traute + Wolfgang, die ihre Tour in Genf starten. Sie wollen auch, wie ich, die Via Rhôna radeln. Die Zugfahrt verläuft reibungslos mit Umsteigen in KA (hat einen Aufzug in den 1 Rad reinpasst) und Umstieg in Offenburg nach Weil am Rhein, meinen eigentlichen Startpunkt. Am Bahnhof in Weil-am Rhein hilft mir ein junger Radler mein Rad mit Gepäck die Treppen hoch zu tragen.
„Ich finde es toll, dass Leute wie Sie, so eine Radtour machen“..
sagt er zu mir als er sich wieder auf sein Rad schwingt.
Anmerkung: Ich bin völlig normal unterwegs. Meine Haarfarbe hat sich geändert von blond auf hellgrau...oder so.
In Weil am Rhein gönne ich mir erstmal in der Fussgängerzone einen Kaffee mit leckerem Kuchen im Café Lamm. Beim weiter Radeln Richtung Passerelle fängt es an zu tröpfeln. Die Passerelle ist schnell erledigt und der Einstieg zum Kanal ebenso. Die ersten Kilometer zum CP in Mulhouse verlaufen unspektakulär. Auf dem CP gibt es nichts zu Futtern. (Vorsaison) Ich esse einen Teil meiner Notration. Chips und einen Müsliriegel. Unter dem Schutz einer Baumkrone baue ich im Nieselregen mein Zelt auf und gehe bald Schlafen. Es ist eh’ kaum etwas los auf dem Campingplatz.
Mo. 30.05.16
Am Morgen nur Dauerregen. Ich nehme den Zug zum Überbrücken, da ich keine Lust habe, schon am 2. Tag klatschnass zu werden. Am Bahnhof sagt mir die Dame am Schalter eine abenteuerliche Verbindung mit mehrmaligem Umsteigen nach Dole. Das ist mir doch zu umständlich und ich löse eine Fahrkarte erstmal nur bis Belfort. Hier starte ich einen neuen Versuch eine Fahrkarte mit besserer Verbindung zu bekommen, und siehe da, die nette Dame am Sncf Schalter findet mir einen Zug ohne Umsteigen bis Dole.
Ich bin froh im Trockenen zu sitzen und schaue mir das Pisswetter durch das Zugfenster an.
Als ich den Bahnhof in Dole verlasse, empfängt mich REGEN. Ich setze mich erst gar nicht auf das Rad, sondern schiebe aus Frust. Die Vorstellung, jetzt bei Regen das Zelt auf nasser Wiese aufzubauen, hilft mir mich schnell zu entscheiden. Nach 200m sehe ich schon das erste Hotel. Beim 2. Hotel, ein paar Meter weiter, ist die Entscheidung gefallen. Ich nehme mir ein Zimmer.
Das Fahrrad wird im Restaurant neben der Theke geparkt. Ich vermute, dass außer mir keine weiteren Gäste da sind.
Di. 31.05.16
Gute erholt radle ich nach dem Frühstück bei Nieselregen los.
Mein Etappenziel heute: Verdun-sur-le Doubs.

Den Radweg aus Dole heraus finde ich gut. Dank guter Recherche und einfach, weil ich mal aufpasse und das Hinweisschild nicht übersehe. Ich biege an der D322 nach Damparis ab und fahre den Radwege Schilder nach weiter, bis ich an die Saône komme.
Ab hier radle ich nach den Hinweisschilder des Voie Bleue nach St. Jean-de-Losne.

Hier zwingt mich ein Wolkenbruch zu einer Zwangskaffeepause in ein Restaurant.
In Pagny-la Ville verfahre ich mich wieder und ich zirkle im Ort umher, weil ich mich einfach nicht orientieren kann. Ich frage mal wieder. Die Einen schicken mich nach Norden...da will ich gar nicht hin. Ein Anderer gibt mir wenigstens die grobe Richtung bis ich wieder am Fluss bin. Irgendwann erreiche ich etwas geschafft von dem Schotterweg Verdun-sur-le-Doubs. Ich habe keine Lust auf Zelten. Etwas ziellos schiebe ich mein Rad durch die Gassen, bis ich das Chambre d’Hôte Schild entdecke. Man kann ja mal fragen.

Von außen sieht das Haus sehr schlicht aus. Als ich durch den Durchgang schiebe bin ich begeistert. Ich stehe in einem wunderschönen Innenhof. Hier möchte ich bleiben. Ich bekomme das letzte freie Zimmer. Meine Unterkunft ist relativ groß mit schrägem Dach. In der Mitte des Zimmers verlaufen in einer Höhe von etwa 1,70m, quer durch das Zimmer, zwei dicke Dachbalken aus Eichenholz, um die zwei dicke grünen Decken gewickelt sind. Da haben sich sicher schon einige Gäste den Kopf an gehauen. Mich tangiert das nicht.
. Ich passe da problemlos unten durch. Außerdem hat mein Zimmer ein Luxusbad. Eine Badewanne mit Massagedüsen...
. Ich bin mit der Technik im Badezimmer leicht überfordert und genehmige mir daher „nur“ eine Dusche.
Außer mir sind noch 2 Radelpaare aus den Niederlanden hier einquartiert.
Der Regen trommelt auf das schräge Dachfenster während ich auf die alten Dächer des Ortes schaue. Ich schlafe super.

Copyright: rockhopper
So. 29.05.16__Anreise
Auf Grund des Regens, fahre ich einen Tag später als geplant, los.
Am Bahnhof in Stuttgart treffe ich noch kurz Traute + Wolfgang, die ihre Tour in Genf starten. Sie wollen auch, wie ich, die Via Rhôna radeln. Die Zugfahrt verläuft reibungslos mit Umsteigen in KA (hat einen Aufzug in den 1 Rad reinpasst) und Umstieg in Offenburg nach Weil am Rhein, meinen eigentlichen Startpunkt. Am Bahnhof in Weil-am Rhein hilft mir ein junger Radler mein Rad mit Gepäck die Treppen hoch zu tragen.

„Ich finde es toll, dass Leute wie Sie, so eine Radtour machen“..

Anmerkung: Ich bin völlig normal unterwegs. Meine Haarfarbe hat sich geändert von blond auf hellgrau...oder so.
In Weil am Rhein gönne ich mir erstmal in der Fussgängerzone einen Kaffee mit leckerem Kuchen im Café Lamm. Beim weiter Radeln Richtung Passerelle fängt es an zu tröpfeln. Die Passerelle ist schnell erledigt und der Einstieg zum Kanal ebenso. Die ersten Kilometer zum CP in Mulhouse verlaufen unspektakulär. Auf dem CP gibt es nichts zu Futtern. (Vorsaison) Ich esse einen Teil meiner Notration. Chips und einen Müsliriegel. Unter dem Schutz einer Baumkrone baue ich im Nieselregen mein Zelt auf und gehe bald Schlafen. Es ist eh’ kaum etwas los auf dem Campingplatz.
Mo. 30.05.16
Am Morgen nur Dauerregen. Ich nehme den Zug zum Überbrücken, da ich keine Lust habe, schon am 2. Tag klatschnass zu werden. Am Bahnhof sagt mir die Dame am Schalter eine abenteuerliche Verbindung mit mehrmaligem Umsteigen nach Dole. Das ist mir doch zu umständlich und ich löse eine Fahrkarte erstmal nur bis Belfort. Hier starte ich einen neuen Versuch eine Fahrkarte mit besserer Verbindung zu bekommen, und siehe da, die nette Dame am Sncf Schalter findet mir einen Zug ohne Umsteigen bis Dole.
Ich bin froh im Trockenen zu sitzen und schaue mir das Pisswetter durch das Zugfenster an.
Als ich den Bahnhof in Dole verlasse, empfängt mich REGEN. Ich setze mich erst gar nicht auf das Rad, sondern schiebe aus Frust. Die Vorstellung, jetzt bei Regen das Zelt auf nasser Wiese aufzubauen, hilft mir mich schnell zu entscheiden. Nach 200m sehe ich schon das erste Hotel. Beim 2. Hotel, ein paar Meter weiter, ist die Entscheidung gefallen. Ich nehme mir ein Zimmer.
Das Fahrrad wird im Restaurant neben der Theke geparkt. Ich vermute, dass außer mir keine weiteren Gäste da sind.
Di. 31.05.16
Gute erholt radle ich nach dem Frühstück bei Nieselregen los.
Mein Etappenziel heute: Verdun-sur-le Doubs.

Den Radweg aus Dole heraus finde ich gut. Dank guter Recherche und einfach, weil ich mal aufpasse und das Hinweisschild nicht übersehe. Ich biege an der D322 nach Damparis ab und fahre den Radwege Schilder nach weiter, bis ich an die Saône komme.
Ab hier radle ich nach den Hinweisschilder des Voie Bleue nach St. Jean-de-Losne.

Hier zwingt mich ein Wolkenbruch zu einer Zwangskaffeepause in ein Restaurant.
In Pagny-la Ville verfahre ich mich wieder und ich zirkle im Ort umher, weil ich mich einfach nicht orientieren kann. Ich frage mal wieder. Die Einen schicken mich nach Norden...da will ich gar nicht hin. Ein Anderer gibt mir wenigstens die grobe Richtung bis ich wieder am Fluss bin. Irgendwann erreiche ich etwas geschafft von dem Schotterweg Verdun-sur-le-Doubs. Ich habe keine Lust auf Zelten. Etwas ziellos schiebe ich mein Rad durch die Gassen, bis ich das Chambre d’Hôte Schild entdecke. Man kann ja mal fragen.

Von außen sieht das Haus sehr schlicht aus. Als ich durch den Durchgang schiebe bin ich begeistert. Ich stehe in einem wunderschönen Innenhof. Hier möchte ich bleiben. Ich bekomme das letzte freie Zimmer. Meine Unterkunft ist relativ groß mit schrägem Dach. In der Mitte des Zimmers verlaufen in einer Höhe von etwa 1,70m, quer durch das Zimmer, zwei dicke Dachbalken aus Eichenholz, um die zwei dicke grünen Decken gewickelt sind. Da haben sich sicher schon einige Gäste den Kopf an gehauen. Mich tangiert das nicht.



Außer mir sind noch 2 Radelpaare aus den Niederlanden hier einquartiert.
Der Regen trommelt auf das schräge Dachfenster während ich auf die alten Dächer des Ortes schaue. Ich schlafe super.
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