Zitat von Werner Hohn
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Nordkapp - Tarifa: Zu Fuss vom nördlichsten zum südlichsten Punkt Europas
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OT: Mit dem GPX Viewer von Jürgen Berkemeier klappt das in Sekunden. Oben über der Karte auf "Show Gpx" klicken und hochladen. 8.500 Meter rauf bei 1.268 km.
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Moin Christine,
deine gpx-Datei kriege ich mit Google Earth leider nicht geöffnet
Falls du in Hamburg eine Unterkunft benötigst, bist du natürlich jederzeit herzlich willkommen
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Habe mir mal den Streckenverlauf des Schlei-Eider-Elbe-Weges angeschaut. Da läufst Du ca. 1 KM an unserem Haus vorbei.
Wenn`s paßt, schau rein.
Ditschi
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Hallo Germin Tourist.
Grandios! Wieder jemand der den E1 entlang wandert. Nur wirst du deutlich vor mir am Ziel sein!
Ich habe aktuell leider nicht so viel Zeit am Stück. Aber ich bin gerade dabei wieder etwas mehr Freiräume zu schaffen. Du bist da nicht ganz unschuldig dran! Eine recht kleinen Teil deiner Route kenne ich schon aber einen recht großen werde ich hoffentlich noch kennen lernen. Im Westerwald oder um den Westerwald rum machst du ja einen großen Bogen. Hat das wegtechnische Gründe? Gerade dein weiterer Weg ab Dänemark durch Schweden und Norwegen (?) interessiert mich.
Ich freue mich schon sehr auf deinen Bericht und Bilder von dir!
Da ich eher im Süden wohne kann ich dir leider keine Unterkunft anbieten. Trotzdem wünsche ich dir alles Gute auf deinem Weg, auf dass du gesund am Ziel ankommst und viele neue Eindrücke für dich (und später uns ) findest.
Einen guten Weg wünscht
Wafer
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Langstreckenwanderin sucht Unterkunft auf der Durchreise in Deutschland
Für 2015 steht nun der zweite Teil meiner Wanderung an: Rhein - Nordkap (ca. 4.700 km)
Ich will Mitte März in Koblenz starten und plane die 1.280 km lange Strecke nach Flensburg bis Ende April zu schaffen. Danach geht es durch Dänemark, Schweden und Norwegen weiter ans Nordkap, wo ich hoffe, Mitte September anzukommen.
Der frühe Start Mitte März kann mir erfahrungsgemäß in Deutschland noch recht ungemütliches Wetter bescheren, so dass ich mich freuen würde, wenn ich ab und zu mal bei ODSlern unterkommen könnte, die in der Nähe meiner Route wohnen. Ich habe schon auf früheren Touren öfter Forumsbekanntschaften besucht, was immer ein echtes Highlight war.
Wenn also jemand in der Nähe meiner Route wohnt und prinzipiell Lust hätte, mal für eine Nacht eine Langstreckenwanderin auf Durchreise zu beherbergen, dann bitte eine PN an mich schicken. Natürlich kann ich jetzt noch nicht sagen, wann genau ich wo sein werde und potentielle Gastgeber wissen noch nicht, ob sie dann genau auch Zeit haben. Dennoch: bei Interesse einfach Bescheid sagen, die Details können wir dann zeitnah klären. Und wenn es mit einem Treffen dann aus Termingründen doch nicht klappen sollte, auch kein Problem - ich habe ja schließlich ein Zelt.
Ich habe meine Route durch Deutschland als gpx track angehängt, hier aber auch noch mal in Schriftform:
Start Mitte März in Koblenz (die Unterbringung ist hier schon beim "Verursacher" dieser Tour, Werner Hohn, gesichert)
Koblenz - Lahnquelle: Lahnwanderweg komplett (Unterkunft in Marburg schon gesichert)
Lahnquelle - Willingen: Rothaarsteig
Willingen - Marsberg: E 1
Marsberg - Detmold: Egge- und teilweise Hermannsweg
Detmold - Lemgo: E 1
Lemgo - Hameln: Hansaweg
Hameln - Celle: E 1
Celle - Hamburg: Heidschnuckenweg komplett
Hamburg - Schleswig: Schlei-Eider-Elbe-Weg komplett
Schleswig - Flensburg: E 1
Sollte es noch ODSler geben, die in Schweden oder Norwegen am E 1 leben, würde ich mich natürlich auch über eine Nachricht freuen. In Dänemark werde ich schon (zum zweiten Mal) am Himmelsbjerg beherbergt.
Schon mal jetzt vielen Dank!Angehängte Dateien
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Danke für das Lob!
Der zweite Teil dieser Tour - also Rhein-Nordkapp - steht im nächsten Jahr an. Ich werde Anfang/Mitte März 2015 am Rhein starten, um noch rechtzeitig vor dem Kälteeinbruch am Nordkapp anzukommen. Ich habe mich noch nicht mit der konkreten Tourenplanung beschäftigt, schätze aber, dass ich auf mindestens 5000 km kommen werde.
Dieses Jahr werde ich mal mit Wandern pausieren und mich nach Ende meiner diesjährigen Planungsphase ab Mai dem Radfahren und Paddeln widmen. Um körperlichen (und seelischen) Verschleißerscheinungen vorzubeugen, wechsle ich ja immer zwischen Wandern, Radfahren und Paddeln ab.
Zu der Schuhfrage: Ich bin seit Beginn meiner Langstreckenlaufbahn immer in leichten Schuhen unterwegs, in meinem Fall Keen Targhee oder Voyager. Wanderstiefel habe ich komplett an den Nagel gehängt. Daher habe ich auch so gut wie nie Fußprobleme. Das letzte Mal mit richtig Blasen an den Füßen war auf dem Florida Trail, aber da bin ich auch über zwei Monate mehr gewatet als gelaufen. Ich hatte fast jeden Tag nasse Füße und in den Sümpfen ist mir dann auch noch der Dreck in die Schuhe gekommen - in Kombination mit dauernassen Füßen gab das dann auch ein paar Blasen. Auf normalen Wanderung habe ich aber keinerlei Probleme - und schon gar keine Blasen.
Mit den Barfußschuhen liebäugle ich auch schon seit längerem, aber ich kenne keine Erfahrungsberichte über Barfußschuhe auf richtiger Langstrecke, also 1.000 km plus.
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Jetzt hab ich es endlich "geschafft".
Vielen Dank für den ausführlichen Bericht und die Randnotizen. Auf den nördlichen Teil bin ich allerdings umso mehr gespannt!
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Hallo Christine,
nochmals besten Dank für Deine Berichte, sie waren einfach herrlich.
Es war schön mit Dir - zeitversetzt – die Reise zu erleben.
Eine bescheidene Frage: wann geht die Reise weiter?
Für mich gilt in nächster Zeit gehe zurück nach Koblenz und erlebe die Reise nochmals, allerdings dieses mal mit Deiner Routenkarte, dann kann man besser die einzelnen Punkte verfolgen.
Mit Deiner Statistik bist Du mir mit einer Frage zuvorgekommen:
Wie viele Blasen??? 0 ist eine stolze Zahl!!
Nachdem Du ja in einem Forum Deine Schuhe verteidigt hast, hat mich dies schon interessiert.
Dies insbesonders weil ich mit „empfohlenen Wanderschuhe“ (1800 gr) meine schmerzhaften Erfahrungen gemacht habe.
Über das UL Forum bin ich auf Inov 8 Schuhe gekommen, ein Traum zum laufen, man bekommt eben mal nasse Füße, trocknen auch wieder.
Momentan laufe ich auch noch mit Barfuß Schuhe, ich finde es herrlich. Man spürt zwar jedes Steinchen, soll aber so sein, das Zusammenspiel „Kopf zu Füßen“ muss eben wieder gelernt werden.
Viele Grüße Günther
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auch dankeschön!Zuletzt geändert von Gast180628; 16.04.2014, 13:49.
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Zitat von macroshooter Beitrag anzeigenDas hast Du beim Rückflug sicher nochmal von oben bewundert.
Zitat von macroshooter Beitrag anzeigenAllein in der Provinz Jaén wachsen die Oliven für ca. 25% der Weltproduktion an Olivenöl. In ganz Andalusien wachsen 43% der Weltproduktion.
Aber schon zu Römerzeiten wurde Andalusien für sein "flüssiges Gold" gelobt.Zuletzt geändert von German Tourist; 16.04.2014, 14:11.
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Zitat von German Tourist Beitrag anzeigenZeitraum: [B]
Anzahl Olivenbäume in der Provinz Jaen: 66 Millionen
Allein in der Provinz Jaén wachsen die Oliven für ca. 25% der Weltproduktion an Olivenöl. In ganz Andalusien wachsen 43% der Weltproduktion.
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Danke für die Statistiken. Die sind echt der Höhepunkt Deiner Tourbeschreibung. Ich liebe Statistiken.
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Zitat von German Tourist Beitrag anzeigen
Anzahl Olivenbäume in der Provinz Jaen: 66 Millionen
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Rhein - Tarifa: Statistik
Zeitraum: 28.08.2013 – 29.01.2014
Länge: 3.865 km vom Deutschen Eck, Koblenz bis südlichster Punkt Europas, Tarifa
davon in Deutschland: 258 km
davon in Frankreich: 1.612 km
davon in Spanien: 1.995 km
Tage: 154
davon in Deutschland: 10, Tagesschnitt: 25,8 km bereinigt um Ruhetage: 30 km
davon in Frankreich: 58, Tageschnitt 27,8 km bereinigt um Ruhetage: 35 km
davon Spanien: 86, Tagesschnitt: 23,2 km bereinigt um Ruhetage: 30 km
Nächte Wildzelten: 114
davon in Deutschland: 9
davon in Frankreich: 46
davon in Spanien: 57
Nächte Campingplatz: 6
davon in Deutschland: 0
davon in Frankreich: 5
davon in Spanien: 1
Nächte Jugend-/Pilgerherberge, Gite d Etape: 10
davon in Deutschland: 0
davon in Frankreich: 6
davon in Spanien: 4
Nächte Hotel: 26
davon in Deutschland: 1
davon in Frankreich: 1
davon in Spanien: 24
Arztbesuche: 3
Gesundheitsbedingte Ruhetage: 1
Durchgelaufene Paar Schuhe: 3
Anzahl Blasen: 0
Höchster Punkt der Strecke: knapp 1.800 m in Andalusien, Nordvariante
Temperaturrange: 28 Grad tagsüber bei Tourbeginn am Rhein bis – 8 Grad nachts in Valencia auf über 1.000 m Höhe
Schlafsystem: Enlightened Equipment Prodigy 20 F Quilt und TAR Prolite Plus regular
Nächte, an denen ich länger als eine Stunde gefroren habe: 0
Durchschnittliche Anzahl Stunden Tageslicht in Spanien: 10 h
Schönster Streckenabschnitt: GR 7 in der Provinz Valencia
Häßlichster Streckenabschnitt: Frankreich entlang der Mosel, endlose Olivenbaumplantagen in Andalusien
Anzahl Olivenbäume in der Provinz Jaen: 66 Millionen
Gruseligste Erlebnisse: Ein Trupp Soldaten, der nachts an meinem Zelt vorbeimarschierte – ohne mich zu entdecken.
Größter Lernerfolg: Ich weiß jetzt mehr als ich je wissen wollte über Oliven.....und ich liebe jetzt die Camping Municipal in Frankreich
Größtes Ärgernis: Unrechtmäßig blockierte Wege in Spanien, unerwartete Wegumleitungen
Beste Erlebnisse: Im tiefsten Winter in Spanien bei strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel durch die Berge laufen, frischgepflückte Mandarinen und Orangen
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Danke für den Bericht.
Vor allem freut mich das:
Sevilla war eine tolle Stadt und ein würdiger Abschluss meiner Tour
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Dankeschön für den überaus interessanten Bericht. Hat mir viel Freude bereitet.
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Rhein - Tarifa: Fazit
Am Ende einer jeden Tour stelle ich mir zwei Fragen: Hat mir die Tour gefallen? Würde ich sie einem Freund/in empfehlen?
Zur ersten Frage ein uneingeschränktes „Ja“! Die Tour war toll und insgesamt eine der entspanntesten und für mich damit schönsten Wanderungen meiner ganzen Wanderlaufbahn. Ich wollte mit dieser Tour herausfinden, ob ich auch in Europa den ganzen Winter über „durchwandern“ könnte – und zwar nicht in Form einer Survivaltour, sondern auf entspannte Art und Weise. Auch hier ist die Antwort ein uneingeschränktes „Ja“. Ich hatte rückblickend die richtige Ausrüstung dabei und habe während der ganzen Tour nie richtig dauerhaft gefroren. Klar war mir ab und an mal kalt, aber sobald ich in meinem Zelt lag, war bald alles wieder gut. Ich habe im Schnitt auf dieser Wintertour nicht mehr „gelitten“ als bei jeder anderen 3-Jahreszeiten-Tour auch, denn letztendlich hat man bei jeder Tour irgendwann mal ein Wetterproblem.
Dennoch gab es Unterschiede zu einer normalen Dreijahreszeiten-Tour: Ich hatte meinen täglichen Kilometerschnitt an das wenige Tageslicht angepasst. Während ich normalerweise 30 km plus pro Tag in einfachem Gelände laufe, waren ab Spanien 30 km hier die tägliche Obergrenze. Nachtwandern fiel leider wegen der schlechten bzw. nicht vorhandenen Markierung und der schlechten Wegzustände in Spanien fast komplett aus. Darüberhinaus war ich deutlich öfter in einem Hotel als auf früheren Touren. Normalerweise begebe ich mich nur ca. alle 7 – 10 Tage in eine Unterkunft. Auf dieser Tour durch Spanien war dies aber eher alle 4 - 5 Tage der Fall. Aufgrund der sehr günstigen Übernachtungspreise war dies aber glücklicherweise kein allzu großes finanzielles Problem.
Was mir persönlich am besten gefallen hat, war der Teil in Spanien. Die Landschaft war total interessant und abwechslungsreich. Vor allem die vielen kleinen Städte entlang meiner Route haben es mir angetan. Jede Stadt hatte ihre Besonderheit und es ließ sich immer 1 oder 2 Tage dort zubringen. Dabei habe ich viele skurile Touristenattraktion kennengelernt, wie eine Heiligenmanufaktur oder ein Schuhmuseum.
Aber nun zur zweiten Frage: Würde ich die Tour einem Freund empfehlen? Tja, das kommt darauf an.... Wer wie ich mal den Winter über durchlaufen will, für den ist diese Wanderung ideal. Wer aber nicht an diese Jahreszeit gebunden ist, für den gibt es sicherlich bessere Alternativen, denn die Tour hatte auch ihre Nachteile. Die Strecke durch Frankreich war eher mittelprächtig und wurde landschaftlich erst nach Carcassonne so richtig interessant. Und obwohl mir die Strecke durch Spanien sehr gefallen hat, war sie in weiten Teilen natürlich nicht so „spektakulär“ wie die Alpen oder die Pyrenäen. Aufgrund der Jahreszeit kamen für mich aber alpine Ausflüge ja sowieso nicht in Frage.
Außerdem braucht man für den spanischen Teil schon eine Portion Abenteuerlust. Man ist nämlich so gut wie alleine unterwegs. Auf fremde Hilfe oder auch nur mal ein Gespräch unter Wanderern hofft man hier vergebens – auf dem GR 7 ist man Einzelkämpfer. Und kämpfen muss man in der Tat, denn die Wegmarkierung ist vor allem im Süden spärlich bis nicht existent bzw. sogar irreführend. Der Gipfel sind dann Wegblockaden durch Zäune und „Betreten verboten“ Schilder. Ohne mein GPS wäre ich wahrscheinlich verzweifelt. Wer also nicht gerne navigiert und improvisiert, der ist auf einem der neuen und besser markierten GR in Spanien besser aufgehoben.
Dennoch möchte ich mal eine Lanze für Spanien als Wanderland brechen, denn es wundert mich einfach, wie wenige Wanderer dort unterwegs sind und wie wenig Spanien auch hier auf ODS vertreten ist. Außer Pilgern scheint niemand dort laufen zu wollen – schade, denn Spanien hat in den letzten Jahren mit EU-Mitteln einige tolle neue Wege angelegt. Einige davon habe ich ja schon in meinem Bericht erwähnt. Wie ich mit meiner Wanderung bewiesen habe, kann man in Spanien das ganze Jahr über bequem wandern. Landschaftlich ist für jeden was dabei, und die vielen kleinen Städte sind einfach großartig. Darüberhinaus ist Spanien für ein westeuropäisches Land relativ billig. Im Hotel habe ich im Schnitt 25 EUR für ein Einzelzimmer mit eigenem Bad und Wifi gezahlt – und habe dabei keine einzige schlechte Erfahrung gemacht. Menu del Dia bekommt man schon für 8 EUR inkl. Wein. Wildzelten war auch recht einfach, vor allem weil ich hier oft in sehr dünn besiedelten Gegenden unterwegs war. Und aufgrund der Touristenhochburgen am Mittelmeer gibt es auch viele günstige Flugverbindungen nach Deutschland. Ich habe soviele neue Wanderwege in Spanien entdeckt, dass dies wohl mein Winterwanderland für die nächsten Jahre werden wird.
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AW: Nordkapp - Tarifa: Zu Fuss vom nördlichsten zum südlichsten Punkt Europas
Trotz recht langsamen Wanderns in den letzten Wochen hatte ich jetzt immer noch zwei volle Tage Zeit bis zu meinem Abflug aus Malaga. Ich beschloss, diese letzten Tage in Sevilla zu verbringen. Dort bin ich auf der Suche nach einer billigen und ruhigen Unterkunft auf das Gästehaus eines Klosters gestoßen. Trotz recht komplizierter Einlassregeln war diese Unterkunft ein voller Erfolg. Die Schwestern hatten sogar wifi für ihre Gäste! Die Zimmer waren im ehemaligen Novizinnentrakt untergebracht – aber trotz dicker Wände leider dennoch sehr hellhörig. Dafür hatten die Zimmer keine Nummern, sondern waren nach Heiligen benannt. Ich wohnte in „Santo Domingo de Guzman“....(siehe Collage großes Bild)
Sevilla war eine tolle Stadt und ein würdiger Abschluss meiner Tour – nur leider war alles überschattet von meinem immer noch nicht vollständig geheilten Ohr. Ich grübelte hin und her, was wohl am besten sei. Das Ohr schmerzte zwar noch, aber die Eustachsche Röhre war frei, so dass der Druckausgleich im Flugzeug eigentlich kein Problem sein sollte. Aber vielleicht hatte ich dann doch ein anderes Problem übersehen? Andererseits wollte ich aber auch nicht auf Verdacht meinen Flug stornieren und 2 Tage lang mit dem Fernreisebus unterwegs sein. Nach langem Hin und Her beschloss ich, es drauf ankommen zu lassen und zu fliegen. Noch auf dem Weg zum Flughafen von Malaga schwankte ich, ob ich nicht doch umkehren sollte. Und natürlich war mir im Flieger ganz schlecht vor Aufregung. Und dann kam der große Moment: Das Flugzeug setzte zum Sinkflug zur Landung an. Bei fehlendem Druckausgleich beginnen jetzt die Ohrenschmerzen. Doch bei mir schmerzte nichts.... Ich atmete erleichtert auf. Zwar war ich auf einem Ohr fast taub, aber hatte keine Schmerzen. Die Ohrenprobleme sollten mich leider noch einige Wochen nach meiner Rückkehr verfolgen – aber sie waren damit das einzige negative Überbleibsel dieser tollen Tour. Und das bringt mich nun zum Fazit....
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Tja, in Tarifa sieht das leider so aus:
Da ist das Schild der Portugiesen sehr viel schicker. In Tarifa gibt es außer dem im obigen Post zu sehenden handgepinselten blauen Schild sonst keinerlei Hinweis auf den "südlichsten Punkt".
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