[SL] Einmal quer durch den Triglav Nationalpark

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  • ToniBaer
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    [SL] Einmal quer durch den Triglav Nationalpark

    Tourentyp
    Lat
    Lon
    Mitreisende
    Land: Slowenien
    Reisezeit: 27.09.2011 - 09.10.2011
    Region/Kontinent: Mitteleuropa


    Hallo Leute,

    ich möchte euch hier von unserer Wandertour im Triglav Nationalpark berichten.

    Die letzten Prüfungen Ende September - dann nochmal richtig ausspannen. Aber wie und wo? Nachdem wir in diesem Sommer schon zwei mehrtägige Radtouren unternommen hatten, sollte es diesmal zu Fuß in die Berge gehen. Im Hinterkopf die Empfehlung, dass der Herbst die schönste Reisezeit sein kann. Da ich unbedingt nochmal nach Slowenien in den Triglav-Nationalpark wollte, stand das Ziel für die 10 Tage auch schnell fest.
    Ausgerüstet für alle Eventualitäten ging es am 27.09 dann endlich los. Zuerst stand jedoch eine 14-stündige Bahnreise bis Podbrdo (Rand des Nationalparks) an. Natürlich durften wir auf der Hinfahrt fast alle Annehmlichkeiten des Reisens mit der Deutschen Bahn genießen. Angefangen von brechend-vollen Zügen über Ruckelpisten, bis hin zu Zugausfällen war alles vertreten (wobei brechend in diesem Fall wörtlich zu nehmen war). Wenn die Tickets nicht so teuer wären, könnte man das alles mit einem Augenzwinkern abtun.



    Jedenfalls erreichten wir dann gegen 7 Uhr Podbrdo. Zur Tourenplanung sei so viel gesagt, dass die quasi nicht existierte, da wir nicht wussten, was für wettertechnische Bedingungen wir vorfinden würden. Nur 2 große Ziele standen im Raum: 1. Bohinij See und 2. Triglav.


    (Blick auf Triglav und Bohinj-See)


    1. Wandertag: Podbrdo - Poljanski vrh 1700 hm

    Voller Enthusiasmus fingen wir an uns eine kleine Straße immer weiter bergauf zu schrauben. Und dann ist es auch schon passiert... Im ersten kleinen Dorf sind wir falsch abgebogen und nach einer guten halben Stunde standen wir mitten im Wald. Na prima...Das geht ja gut los. Also wieder zurück und diesmal den richtigen Weg. Dann ging es richtig brutal bergauf und wir fragten uns mehrmals, ob wir denn all die eingepackten Sachen auch brauchen würden... Die erste größere Pause gönnten wir uns auf knapp 1000 m Höhe am Sedlo. Flacher wurde es leider nicht und allmählich merkten wir die Strapazen der anstrengenden Zugfahrt. Nichts desto trotz war die Landschaft atemberaubend. Langsam aber sicher kamen wir immer höher. Nachdem wir dann die Baumgrenze hinter uns gelassen hatten, entschieden wir uns für ein Mittagspäuschen, einfach grandios bei dieser Aussicht. Wenigstens sah man jetzt schon den Gratweg und hatte somit ein großes Ziel vor Augen. Als wir dann gegen halb 3, voller Erwartungen, die Hütte Dom Zorka Jelincica erreichten, mussten wir feststellen, dass diese schon geschlossen hatte.



    Also füllten wir unsere Wasservorräte auf und begannen auf dem Gradweg, in Richtung Skigebiet Vogel, zu laufen. Auf diesem Weg begegneten wir auch den einzigen beiden Menschen seit Beginn der Wanderung. Langsam ging es an der Grenze des Nationalparks entlang, immer ein Auge auf einen möglichen Biwakplatz. Diesen fanden wir dann auch am Poljanski vrh einem eher flach begrasten Berg. Hier bauten wir unser Tarp auf und genossen den Sonnenuntergang.




    2. Wandertag: Poljanski vrh - Ukanc 700 hm

    Gegen halb 7 wachten wir auf und befanden uns in einer eisigen Suppe. Also schnell Tarp abbauen, Tee kochen, Müsliriegel reinschieben und weiter laufen. So setzten wir unsere Tour auf dem Gratweg fort und querten einige Geröllfelder. Auf der windabgewandten Seite drückte die Sonne teilweise mächtig, während auf der anderen Seite ein eisiger Wind blies.



    Nach 2 Stunden hatte sich der Nebel verzogen, die Sonne schien und wir trafen auf die ersten Wanderer. Wie sich später herausstellte, bekam ich, ohne das ich es bemerkte, einen ordentlichen Sonnenbrand. Bald darauf erreichten wir den ersten bedeutenderen Gipfel - Rodica. Mit seinen 1966 m gehört er sicher nicht zu den Höchsten, allerdings hat man eine grandiose Aussicht auf das Triglav Massiv.


    (Ausblick auf Triglav-Massiv)


    (zurückliegender Gratweg)


    (Ausblick von Rodica)



    Von hier aus entdeckten wir auch einen kleinen See einige hundert Meter entfernt. Voller Freude, unsere siechenden Wasservorräte endlich auffüllen zu können, liefen wir hin und mussten feststellen, dass es sich um eine Kuhtränke handelte. Sogar ein Wasserfilter konnte keine Abhilfe schaffen. Naja dann müssen wir halt so weiter. Das Skigebiet war zum Glück schon in Sichtweite.






    (Skigebiet Vogel)

    Am Fuße der Sija legten wir noch eine kleine Pause ein und guckten sehr verdattert, als wir ein slowenisches Ehepaar sahen, die mit einem knallroten Clog in der Hand rumwedelten...ich dachte noch für mich, in den Bergen gibt es sicher nicht viele, die so "schöne" Schuhe haben...und tatsächlich hatte ich einen meiner Schuhe verloren. Auf dem weiteren Weg z‎um Skihotel gönnten wir uns noch eine Abkürzung (der Sessellift fuhr noch 5 Minuten und schrie förmlich danach benutzt zu werden). Von der Ruhe des gestrigen Tages war hier nichts mehr zu spüren. Zahlreiche Slowenen waren unterwegs. Wir belohnten uns dann noch einen Palatschinken und Pommes, füllten unsere Wasservorrate auf und ratschlagten wie wir weiter gehen sollten. Da fiel unser Blick auf einen Wegweiser, der Ukranc mit 1 1/4 h ausschilderte. Ich dachte mir noch so, dass das ziemlich optimistisch für 1000 hm sei. Aber wir entschlossen uns doch den Weg in angriff zu nehmen, da wir noch 2 1/2 h bis zur Dämmerung hatten.




    (Auf den Bildern sieht es nicht so aus, aber der Weg war extrem Steil)

    Der Weg (Zagarjev Graben) war die absolute Hölle. Unheimlich steil über einen geröllähnlichen Untergrund. Obwohl wir uns sehr beeilten, waren wir erst nach über 3 h in Ukanc. Am Zeltplatz war natürlich keiner mehr, also gingen wir ein paar Meter weiter und legten uns schließlich an den Strand des Bohinj-See. Unter einem traumhaften Sternenhimmel schliefen wir dann ziemlich geschafft ein.


    3. Wandertag: Ukanc-Ukanc 500 hm

    Getrieben von der Angst beim biwakieren entdeckt zu werden, brachen wir viertel 8 im tiefsten Nebel Richtung Ribcev Laz auf. Heute wollten wir uns einen schönen Tag am See machen und beschlossen einmal um ihn herum zu laufen. Es war faszinierend durch so ein Nebenmeer zu wandern.


    (Biwakplatz Nummer 2)


    (Blick auf den Bohinj See)

    Angekommen in Ribcev Laz frühstückten wir ausgiebig und auf einmal herrschte wunderschöner Sonnenschein. In der Info holten wir uns noch ein paar Informationen für das Wetter der nächsten Tage und über den aktuellen Hüttenstatus. Das Wetter sollte noch 5 Tage stabil sonnig sein, die Hütten befanden sich jedoch alle im "process of closing". So ergab sich unser grober Plan für die nächsten Tage über das 7 Seental bis zum Triglav aufzusteigen, je nachdem wie weit wir kommen würden.


    (Ribcev Laz)


    (Bohinj See bei Ribcev Laz)

    Erstmal setzten wir unsere Wanderung um den See fort. So ganz langsam sah man auch immer mehr Leute, die sich an der frischen Luft bewegten. Irgendwann entschlossen wir an einem abgelegenen Strand baden zu gehen. Zwei ältere slowenische Damen, die hervorragen Englisch sprachen, erzählten uns, dass dies der heißeste und trockenste September seit 100 Jahren war. So war es auch noch möglich bei etwa 16-18°C im See baden zu gehen.


    (Badestrand)

    Nach ein paar entspannten Stunden rafften wir uns auf, um eine nahe gelegene Höhle zu suchen. Leider fanden wir diese nicht und liefen über 1 h im Kreis. So begaben wir uns langsam Richtung Zeltplatz, in der Hoffnung heute jemand an der Rezeption anzutreffen.




    (Zufluss Bohinj See)

    Nach einer halben Stunde des Wartens öffnete schließlich die Rezeption. Sage und schreibe 25€ wollte der gute Herr für 2 Personen ohne Zelt. Der Reiz einer warmen Dusche war größer als unser Geiz, also willigten wir ein. Für diesen Preis breiteten wir unsere Schlafsäcke aber auch auf der überdachten Terrasse des geschlossenen Zeltplatzrestaurants aus. Rundherum neugierige Blicke, wann wir wohl endlich unser Zelt aufbauen würden . Der nächste Tag sollte auch der letzte Öffnungstag des Zeltplatzes sein.
    Zuletzt geändert von ToniBaer; 14.05.2012, 20:53.

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    #2
    AW: [SL] Einmal quer durch den Triglav Nationalpark

    4. Wandertag: Ukanc - Koca pri Triglavskih jezerih 1370 hm



    (Biwakplatz Nummer 3)

    Da wir heute noch einiges vor hatten, liefen wir viertel 9 los. Erster Anlaufpunkt war der Savica Wasserfall, welcher aufgrund der Trockenheit sehr mickrig aussah. Nach dem Frühstück nahmen wir den Aufstieg zum 1300m hoch gelegenen Schwarzsee in Angriff. Endlich mal wieder ein paar Passagen, bei denen man Hand am Felsen anlegen musste. Oben angekommen, zogen wir die Blicke der versammelten Slowenen auf uns, als wir anfingen Eierkuchen zu kochen und unsere "Riesen-Schlafsäcke" aus den winzigen Hüllen rausholten. Was man mit Daune alles schafft...


    (Savica Wasserfall)


    (letzter Blick auf Bohinj See)


    (Schwarzsee)

    Da ich von einer früheren Reise noch wusste, dass sich auf dem folgenden Weg eine Quelle befinden musste, verzichteten wir darauf, grünes Wasser aus dem See zu filtern. Später durfte ich dann leider feststellen, dass der trockene September auch an dieser Quelle nicht spurlos vorbeigegangen war... Es floss kein einziger Tropfen mehr. Landschaftlich war dieses Hochtal, welches wir durchwanderten, der absolute Hingucker. Mit jedem Höhenmeter kamen wir dem 7 Seental näher und die Landschaft wurde noch atemberaubender.



    Bald erreichten wir auch die sehr gemütliche Triglav-See Hütte, welche glücklicherweise den letzten Tag offen hatte. Wir wurden im Winterraum einquartiert und genossen abends eine typische Sauerkrautsuppe. In Gesellschaft eines Belgiers, welcher von einer einheimischen Bekannten durch die Berge geführt wurde, verbrachten wir den Abend und erhielten noch wertvolle Ausflugstipps.


    (Doppelsee bei Triglav Hütte)




    5. Wandertag: Koca pri Triglavskih jezerih - Dom Planika 1300 hm

    Am Morgen wurden wir von zwei Damen geweckt, die "Nur mal fix gucken wollten", wie der Winterraum so aussieht. Kurze Zeit später brachen wir ins 7 Seental auf. Der Weg führte stetig bergan und passierte verschieden große Seen. Jeder in einer anders wirkenden Kulisse.




    (Großer See)




    (Grünsee)

    Der absolute Kracher war dann der Aufstieg zur Hribarice, von oben konnte man das ganze Tal überblicken. Das Gelände, welches nun vor uns lag, glich einer Mondlandschaft. Das Vorankommen wurde immer beschwerlicher, für 500m benötigten wir fast eine Stunde. Allerdings sahen wir hier zum ersten Mal einen Steinbock.


    (Aussicht über ganzes 7 Seen Tal)


    (Blick zum Jalovec)


    (Mondlandschaft - Hribarice)

    Am Ende der Hochebene trafen wir ein junges Pärchen aus München, welche mit der sch*** Kompass Karte dieselben Schwierigkeiten hatten, wie wir. Ein slowenischer Wanderer konnte uns schließlich helfen. Wir stiegen einen steilen Weg über Geröll zur Dolic Hütte ab. Hier füllten wir unsere Wasserreserven auf.


    (Triglav von anderer Seite)

    Da es noch nicht allzu spät war, wollten wir noch bis zur Planica Hütte aufzusteigen, welche wir zuvor schon sehen konnten. Allerdings zog sich der Weg weiter als gedacht. Es ging nicht etwa stetig bergauf, sondern vielmehr hoch und runter, sodass wir noch viel mehr als die geplanten 250 hm zurücklegen mussten. Ziemlich abgekämpft erreichten wir gegen dreiviertel 6 die Hütte.


    (Steinschrift unterhalb des Triglav)



    Erstaunlicher Weise hatte sie auch noch offen und eine erste Anfrage brachte 20€ pro Person. Zunächst kochten wir Abendbrot um später nochmal mit dem "Chef" zu verhandeln. Jedoch war dieser schon seit Stunden in den Weiten der Hütte verschollen. Alle anderen Gäste warteten ebenfalls auf ihre offizielle Anmeldung, so kamen wir mit zwei Slowaken ins Gespräch. Sie nutzten das verlängerte Wochenende um den Prisojnik-Fensterweg (Okno Klettersteig) sowie den Triglav abzugehen. Irgendwann im Laufe des Abends durften wir uns auch bei der Barfrau anmelden. Wir bekamen sogar einen Super-Ausnahmepreis (gleicher wie Alpenvereinsmitglieder), aber nur weil sich die Hütte im "process of closing" befand. Der Abend wurde in gemütlicher Runde mit den zwei Slowaken und einem Spanier, sowie selbstgebrannten Slivovice zugebracht.




    6. Wandertag: Dom Planika - Dom Stanica 1000 hm






    Heute pellten wir uns schon gegen 7 aus den Schlafsäcken. Beim Zähneputzen folgte dann gleich das erste "Highlight": Ein Hubschrauber landet . Aber der versorgt nicht etwa die Hütte, sondern setzt 2 kautzige Herren ab, die sich gleich auf den Weg zum Triglav-Gipfel machten. Was Slowenen nicht alles tun, um auf ihren "heiligen" Berg zu kommen . Nach der Unterhaltung mit den Slowaken am Vortag, entschlossen wir uns den Gipfel ohne Gepäck in Angriff zu nehmen. Nach etwa 1,5h erreichten wir den Gipfel. Mein Kameraakku war jedoch schon nach 1,45h leer (Ersatzakku im Rucksack an der Hütte). Also gibts vom Gipfel nur ein paar Handyfotos.


    (zwischen Mali Triglav und Triglav)


    (Blick ins Vrata Tal)


    (Aljazev Dom)

    Der Klettersteig zum Triglav ist technisch nicht sehr anspruchsvoll, jedoch gefährlich, weil der Stein stark ausgelatscht und somit extrem rutschig ist. Eine bessere Bezeichnung wäre wohl Pilgerweg. Auf dem Rückweg sind wir über die Hütte Kredarica gelaufen, dieser Weg war jedoch noch rutschiger. An der Hütte erhielten wir den absoluten InsiderTipp. Wir sollten doch bis zur Stanica Hütte weitergehen, die hätte zwar schon zu, aber einen neu renovierten Winterraum.


    (Kredarica Hütte)

    Also liefen wir zurück zur Planica Hütte, holten unser Gepäck und machten uns auf, in Richtung Dom Stanica. Hier erwartete uns ein wirklich traumhafter Winterraum, der sogar über Licht verfügte. Abendbrot genossen wir dann beim Sonnenuntergang mit einer Herde Steinböcke, die direkt vor der Hütte graste.




    (Rjavina)


    (Winterraum Stanica Hütte)


    7. Wandertag: Dom Stanica - Biwak pod Luknja 500 hm

    Da sich für die nächsten Tage eine Wetteränderung ankündigte, entschieden wir heute abzusteigen. Nach Frühstück und Sonnenaufgang gingen wir auf dem Pragweg Richtung Aljazev Dom. Anfangs führte der Weg über Geröllhänge, sodass wir gut voran kamen.



    Mit Beginn der Ketterstellen änderte sich dies schlagartig, das Gepäck war deutlich zu spüren. Gegen halb zwei erreichten wir mit glühenden Zehenballen die Hütte Aljazev Dom und wuschen uns dort ausgiebig. Nach 2,5 Tagen ohne zuverlässige Wasserquellen kann man wirklich von "Zauberwasser aus der Wand" sprechen. Nach einer ausgedehnten Pause machten wir uns auf die Socken, hoch zum Biwak pod Luknja.


    (Blick ins Vrata Tal)


    (Wand mit Pragweg)

    Nach der letzten Nacht waren wir zwar etwas verwöhnt, aber der erste Eindruck war doch recht schäbig. An der Wand hing ein böses Schild, dass die Wander-/Bergsteigerfreunde doch bitte dieses Biwak sauber hinterlassen sollten, was so gar nicht gegeben war. Überall lag Dreck auf dem Boden und in den Wänden steckten Reste von Isomatten. Selbst die Matratzen waren komisch in die Ecken gelegt. "Wenigstens kehren hätten die Vorgänger doch!" Das Biwak war eine Art Gartenhütte, wobei nur der Dachboden als Biwakraum zur Verfügung stand. Das Erdgeschoss wurde von zwei Slowenen bewohnt.



    Nach dem Essen wurde es rasch dunkel, so verzogen wir uns ins Biwak. Die beiden Slowenen leerten frohen Mutes weiter Bierbüchse für Bierbüchse. Nach etwa einer Stunde wurde uns klar, warum die Matratzen diese eigenartigen Stellungen hatten und warum jede (noch so kleine) Ritze mit einem Stück Isomatte gefüllt war. Es gibt hier eine riesige Kolonie von Siebenschläfern. So langsam verstand ich auch das hämische Grinsen der beiden Slowenen, als wir den Raum begutachteten. Prinzipiell habe ich überhaupt nichts gegen solche Tiere, aber diese hier waren speziell. Sie besaßen keinerlei Scheu oder ähnliches und legten es darauf an uns zu ärgern. Aus ständig neuen Ecken kamen sie raus und nahmen Kurs auf Schlafsäcke und Rucksäcke. Während die beiden Slowenen gegen halb 1 (nach mind. 12 Bier pro Person) anfingen Bäume zu sägen, wiederholte sich bei uns im halbstundentakt folgende Prozedur:

    Siebenschläfer hat eine freie Ritze gefunden und nimmt Kurs auf Rucksack -> Wir bewaffnen uns mit Trekkingstöcken um Rucksäcke zu beschützen -> Siebenschläfer findet keinen Fluchtweg mehr (alle Ritzen zu) -> also Türe auf und das Vieh rausgeworfen (geworfen nicht im wortwörlichen Sinne) -> Zustand des Halbschlafs wird wieder eingenommen

    Als die beiden Slowenen noch wach waren, haben sie sich köstlich über dieses Schauspiel amüsiert. Frühs mit dem ersten Sonnenstrahl haben wir unsere Schlafsäcke und Rucksäcke rausgeworfen und freiwillig alles draußen gepackt. Das war vielleicht eine Erfahrung. Ich glaub an die Nacht werden wir uns in 50 Jahren noch erinnern können. Leider verabschiedet sich ab hier, schleichend, meine Knipskiste, sodass es für die folgenden Tage nur noch wenige/gar keine Fotos gibt .
    Zuletzt geändert von ToniBaer; 21.05.2012, 15:13.

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    • ToniBaer
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      #3
      AW: [SL] Einmal quer durch den Triglav Nationalpark

      8. Wandertag: Biwak pod Luknja - Soca 500 hm

      Nach dieser nicht gerade erholsamen Nacht hatten wir heute den letzten Pass zu überqueren (Luknja Pass). Dieser war schnell erreicht und der Abschied vom alpinen Gelände kam näher. Befürchtungen über einen beschwerlichen Abstieg bestätigten sich glücklicherweise nicht, sodass wir am frühen Nachmittag Trenta erreichten. Hier nutzten wir das Nationalpark-Haus um uns über den weiteren Verlauf unserer Tour zu informieren. Eigentlich stand nur eines fest:
      In 4 Tagen fährt früh um 8 unser Zug in Most na Soci ab.





      Zufällig fiel uns eine Broschüre über den Soca-Trail, der in unserer Richtung verlief, in die Hand. Nach einem ausgiebigen Mittagessen ging es dann auf dem Soca Trail weiter. Der Soca Trail ist sehr schön, vor allem das türkise Wasser gepaart mit tiefen Schluchten und urigen Hängebrücken. Leider gab die Kamera (pünktlich) in Trenta komplett ihren Geist auf. Trotz der Strapazen der letzten Nacht liefen wir etwa 30km, ehe wir uns am Ufer der Soca zur Ruhe legten. Das war vielleicht ein tolles Gefühl, das Rauschen der Soca blendete sämtliche Umgebungsgeräusche aus, sodass wir ohne Scharren und Nagen von Siebenschläfern, entspannt schlafen konnten.


      9. Wandertag: Soca - Kobarid 350 hm

      Da der lang angekündigte Wetterumschwung mit Tempatursturz und Gewitter für die Abendstunden angesagt war, legten wir einen Zeltplatz in Kobarid als Tagesziel fest. Eine beachtliche Strecke von fast 40km, allerdings war vorher weit und breit kein Zeltplatz und dieses Unwetter wollten wir dann doch nicht unterm Tarp überwettern. Nach dem Ende des Soca Trails wurde die Stecke zunehmend öder und wir liefen streckenweise auf asphaltierten Ortsverbindungsstraßen. Bis auf den Kanin in Bovec konnten wir nicht mehr viel von der Umgebung genießen, denn das Gewitter hing uns im Nacken. Die letzten 10km waren dann echt brutal, erschöpft und glücklich erreichten wir gegen 16 Uhr den Zeltplatz in Kobarid. Eine Nacht sollte uns 10€ pro Person kosten. Auf die Frage, wo wir dieses Zeltkärtchen anbringen sollten (geht am Tarp schlecht), schaute uns die Frau in der Rezeption verdutzt an und stellte uns das Restaurant des Zeltplatzes zur Verfügung. Hier durften wir die Nacht verbringen und hatten sogar jede Menge Holz und einen Ofen. Punkt 22 Uhr legte das Gewitter los. Bis zu nächsten Nachmittag 15 Uhr regnete es ununterbrochen. Die Schneefallgrenze lag mittlerweile unter 500m und der Vrsic-Pass wurde gesperrt (über 1/2 m Schnee in kurzer Zeit...zum Glück waren wir nicht mehr da oben).



      Wir machten es uns mit den anderen Gästen vor dem Gussofen gemütlich und genossen den hausgemachten Likör des "Chefs". Mit Nüsse knacken hatten wir auch noch den perfekten Zeitvertreib gefunden. Nach Ende des Regens wollten wir eigentlich zu einem nahe gelegenen Wasserfall laufen, jedoch war ein Durchkommen nicht möglich.




      (Soca Vorher - Nachher)

      Die Soca war vor dem Regenguss nicht einmal 50cm tief, danach über 2,5 Meter. Das Tal in dem der Wasserfall war, bestand nur noch aus einem Fluss (vorher kleiner Bach). Die nächste Nacht verbrachten wir wieder auf dem Zeltplatz um uns für die letzten 30km bis Most na Soci zu erholen. In Wirklichkeit war der Likör nur so gut .


      10. Wandertag: Kobarid - Most na Soci 300 hm

      Diesmal standen wir schon halb 7 auf der Matte, damit wir die Duschen des Zeltplatzes noch ein letztes Mal benutzen konnten. Kurz darauf ging es dann schon los, unsere erste Anlaufstelle war der örtliche Supermarkt, bei 16h Zugfahrt braucht man doch eine Beschäftigung. Das nächst größere Ziel lautete dann Tolmin, eine etwa 20km entfernte Kleinstadt. Der Weg dahin war noch unspektakulärer als Nüsse knacken . Von Tolmin aus waren es auch nur noch 10km bis Most na Soci, wobei die wieder etwas schöner waren. Teilweise führte der Weg entlang der Soca, welche jedoch mehr an eine Schlammlawine erinnerte, keine Spur von dem einst so glasklarem Wasser. Kurz vorm Bahnhof mussten wir noch einen Zielspurt einlegen, da der Himmel große Tropfen nach uns warf und schrecklich grummelte. Ab da hieß es warten. Wir waren rund 16 Stunden zu früh. Aber in Slowenien ist das überhaupt kein Problem, da passiert selbst auf dem letzten Dorfbahnhof noch etwas. Zuerst durften wir eine Art Theatervorstellung mit nostalgischen Zügen bewundern, bevor die Schauspieler mitten in der Nacht (4 Uhr) mit lautem Hupen zurück kamen. Selbst die Bahnhofskneipe war nicht von Alkis belegt, sondern richtig gemütlich. Überhaupt befinden sich rund um die Uhr mindestens 2 Personen am Bahnhof (bei einem Bahnsteig).
      Von dieser Art Service war dann bei der Deutschen Bahn nichts mehr zu spüren. In Hof erfuhren wir, dass eine Schienenersatzverkehrsstrecke von über 70km auf uns wartete, dadurch kamen wir auch erst kurz nach Mitternacht in Dresden an (statt um 22 Uhr). Besonders lustig dabei war, dass wir alle 15km in einen neuen Bus umsteigen mussten, da die Busfahrer nicht über ihr "Revier" hinaus fahren durften. Einen Vorteil hatte die Rückreise im Zug, diesmal hatten wir wenigstens ein Abteil für uns .


      Fazit:

      Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Urlaub sehr schön war. Obwohl wir vorher keine genaue Route geplant hatten, war es eine sehr schöne und abwechslungsreiche Tour. Slowenien ist zwar kein Geheimtipp mehr, aber im Vergleich zu anderen Alpenregionen viel weniger überlaufen (Ausnahme Triglav) und trotzdem sehr schön. Sehr interessant dürften auch die zahlreichen Klettersteige sein. Falls das im Bericht falsch rüber kommt, auch die letzten Etappen waren schön, hatten sie doch ihren eigenen Reiz.


      An dieser Stelle vielleicht noch ein paar Tipps an potentielle Nachahmer:
      • Karte am besten in Slowenien kaufen
      • relativ hohe Hüttendichte, ein Zelt würde ich nicht empfehlen, da im Sommer tatsächlich Nationalparkranger unterwegs sind
      • Wassermanagement, kann im Spätsommer schwierig sein, auf jeden Fall etwas zum Wasserreinigen mitnehmen (Bier war in den Hütten günstiger als Trinkwasser)
      • Im Nationalpark gibt es zahlreiche Felsfenster, Höhlen und Wasserfälle die oftmals einen Umweg Wert sind
      • Einen paar Regentage kann man wunderbar in Ljubljana verbringen, es bestehen vom Nationalpark aus Zugverbindungen und direkte Busverbindungen
      • Auch wenn die Sprache dem Tschechischen teilweise sehr ähnlich ist, den Einheimischen das nicht auf die Nase binden, das hören sie nicht so gern (aber weiter kommt man damit trotzdem sehr gut)
      • Wetteraufzeichnungen gibt es hier, einige Webcams aus der Region hier



      Auch wenn die Zugfahrt diesmal nicht so glücklich verlaufen ist, werde ich wohl chronischer Zugreisender bleiben.
      Zuletzt geändert von ToniBaer; 14.05.2012, 21:30.

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      • rhs
        Gerne im Forum
        • 08.09.2011
        • 77
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: [SL] Einmal quer durch den Triglav Nationalpark

        sehr schöner bericht, beste dank.

        ich muss auch einmal nach slovenien...

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        • Atze1407
          Fuchs
          • 02.07.2009
          • 2425
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: [SL] Einmal quer durch den Triglav Nationalpark

          Danke für den Bericht. Die Ecke ist sicher mal eine Reise wert.
          Wenn du den Charakter eines Menschen kennenlernen willst, gib ihm Macht.
          Abraham Lincoln

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          • Abt
            Lebt im Forum
            • 26.04.2010
            • 5726
            • Unternehmen

            • Meine Reisen

            #6
            AW: [SL] Einmal quer durch den Triglav Nationalpark

            Danke.
            Klasse Bilder und guter Bericht. Ein wenig schade (Foto-Ausfall), Gibt mir zu denken, einen dritten Akku einzustecken.
            Das stabile Schönwetterhoch dehnte sich letztes Jahr offenbar über ganz Osteuropa aus.
            Wieviel Wasser hattet ihr denn immer so dabei?

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            • ToniBaer
              Dauerbesucher
              • 04.07.2011
              • 822
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              AW: [SL] Einmal quer durch den Triglav Nationalpark

              Schön wenn es euch gefällt.
              Leider lag es beim Fotoapparat nicht am Akku, vielmehr hat das Objektiv gestreikt.
              Die Sache mit dem Wasser war immer etwas schwierig. Meist haben wir 6-8l (zu Zweit) getragen. Im Siebenseen Tal ist das nicht unbedingt nötig, wenn man genügend Zeit findet das Seewasser aufzubereiten. Aber im ersten Teil auf dem Gratweg war das Wasser wirklich knapp. Quellen soll es erst ein paar hundert hm weiter unten geben, wobei die bei Trockenheit entsprechend mager ausfallen.

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              • ich
                Alter Hase
                • 08.10.2003
                • 3566
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: [SL] Einmal quer durch den Triglav Nationalpark

                Tolle Bilder!!!!
                Nicht nur Fuchs sein, auch n puschigen Schwanz haben!

                Spaß im Winter und Wandern mit Kindern

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                • blauloke

                  Lebt im Forum
                  • 22.08.2008
                  • 8361
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                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: [SL] Einmal quer durch den Triglav Nationalpark

                  Danke für den Bericht.
                  Der Triglav steht auch noch auf meiner Liste. So wie du beschreibst ist der Gipfel auch für einen normalen Bergwanderer zu besteigen, ohne Kletterausrüstung. Oder habe ich dich da falsch verstanden?
                  Du kannst reisen so weit du willst, dich selber nimmst du immer mit.

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                  • ToniBaer
                    Dauerbesucher
                    • 04.07.2011
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                    #10
                    AW: [SL] Einmal quer durch den Triglav Nationalpark

                    Wir haben das Klettersteigset am Triglav nicht benutzt. Schwer ist der Steig nicht, vorausgesetzt man ist trittsicher. Wenn du den Triglav an einem Tag machen willst, dann brauchst du viel Kondition, denn vom Aljazev Dom sind es etwa 2000hm bis ganz hoch. Schöner ist es, wenn du auf einer der Hütten übernachtest (Dom Stanica, Kredarica, Dom Planica, Dolic, Zasavska, Vodnikov,...). Neben den Hauptaufstiegen (Prag Weg, Tominsek Weg, Bambergweg, die als Klettersteige geführt werden) gibt es noch eine Reihe andere Möglichkeiten, die in der Regel etwas länger sind, aber auch einfacher und teils schöner. Für geübte Bergwanderer sind die drei "Klettersteige" jedoch keine Schwierigkeit.

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                    • blauloke

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                      • 22.08.2008
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                      #11
                      AW: [SL] Einmal quer durch den Triglav Nationalpark

                      Danke für die Info. Wie ich das dann mache überlege ich mir noch. Da habe ich genügend Zeit. Dieses Jahr steige ich ohnehin noch nicht hoch. Der Triglav muss noch etwas warten.
                      Aber gut zu wissen, dass man ohne klettern hoch kommt.
                      Du kannst reisen so weit du willst, dich selber nimmst du immer mit.

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                      • ToniBaer
                        Dauerbesucher
                        • 04.07.2011
                        • 822
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                        #12
                        AW: [SL] Einmal quer durch den Triglav Nationalpark

                        Um es an ein paar Bildchen zu verdeutlichen, es handelte sich lediglich um Kraxelei, also steigen mit Unterstützung der Hände:




                        ("Schlüsselstelle" im Prag-Weg; sieht schlimmer aus als es ist - ist quasi eine Felsleiter)

                        Viele Grüße
                        Toni

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                        • volx-wolf

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                          • 14.07.2008
                          • 5576
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                          #13
                          AW: [SL] Einmal quer durch den Triglav Nationalpark

                          Sehr schön, danke!

                          Moralische Kultur hat ihren höchsten Stand erreicht, wenn wir erkennen,
                          daß wir unsere Gedanken kontrollieren können. (C.R. Darwin)

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                          • Trentafan
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                            • 02.04.2009
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                            #14
                            AW: [SL] Einmal quer durch den Triglav Nationalpark

                            Ach ja, sehr schön. Da werden Erinnerungen wach ... muß auch wiedermal hin ...
                            "Ersteige die Hochalpen, wenn Du willst, aber vergiß nie, daß Mut und Kraft ohne Klugheit nichts sind, und daß eine augenblickliche Nachlässigkeit das Glück eines ganzen Lebens zerstören kann. Übereile Dich nie, achte genau auf jeden Schritt und denke beim Anfang immer, wie das Ende sein kann!" Edward Whymper

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                            • Trentafan
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                              #15
                              AW: [SL] Einmal quer durch den Triglav Nationalpark

                              Zitat von blauloke Beitrag anzeigen
                              Danke für den Bericht.
                              Der Triglav steht auch noch auf meiner Liste. So wie du beschreibst ist der Gipfel auch für einen normalen Bergwanderer zu besteigen, ohne Kletterausrüstung. Oder habe ich dich da falsch verstanden?
                              Die einfachste Route geht von Trenta aus, da ist dann nur der Gipfelaufbau etwas kraxelig. Allerdings ist der Weg ziemlich weit und es gibt genügend Höhenmeter. Hier gibts auch einen Bericht von mir.
                              "Ersteige die Hochalpen, wenn Du willst, aber vergiß nie, daß Mut und Kraft ohne Klugheit nichts sind, und daß eine augenblickliche Nachlässigkeit das Glück eines ganzen Lebens zerstören kann. Übereile Dich nie, achte genau auf jeden Schritt und denke beim Anfang immer, wie das Ende sein kann!" Edward Whymper

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                              • blauloke

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                                • 22.08.2008
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                                #16
                                AW: [SL] Einmal quer durch den Triglav Nationalpark

                                Nochmals Danke an ToniBaer für die zusätzlichen Bilder und an Trentafan für seinen Bericht.
                                So wie es aussieht komme ich da ohne Probleme hoch.
                                Du kannst reisen so weit du willst, dich selber nimmst du immer mit.

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                                • Trentafan
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                                  #17
                                  AW: [SL] Einmal quer durch den Triglav Nationalpark

                                  Viel Spaß dabei! Hast Du schon konkrete Pläne? Eine Nachricht nach der Tour wäre jedenfalls interessant. Schönes Wochenende.
                                  "Ersteige die Hochalpen, wenn Du willst, aber vergiß nie, daß Mut und Kraft ohne Klugheit nichts sind, und daß eine augenblickliche Nachlässigkeit das Glück eines ganzen Lebens zerstören kann. Übereile Dich nie, achte genau auf jeden Schritt und denke beim Anfang immer, wie das Ende sein kann!" Edward Whymper

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                                  • schluden
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                                    • 08.03.2010
                                    • 12
                                    • Privat

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                                    #18
                                    AW: [SL] Einmal quer durch den Triglav Nationalpark

                                    oh wow!! So so schön :-) bin richtig neidisch. Deine Bilder verdeutlichen das Geschehen sehr gut. Sicherlich war auch eine lange Planung inbegriffen...
                                    Große Leistung auch mit dem Gepäck die Felsen hoch. Hätte ich mich nicht getraut

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