[ES] Costa Brava 3 Nächte im Parc Natural Cap de Creus

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    • 17.01.2012
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    [ES] Costa Brava 3 Nächte im Parc Natural Cap de Creus

    Tourentyp
    Lat
    Lon
    Mitreisende
    Vorwort

    Ich habe während meiner Jugend in der Region Cap de Creus gewohnt. Natürlich verbrachte ich fast jede freie Minute gemeinsam mit Freunden mit Wanderungen auf der Halbinsel Cap de Creus. Oft auch mehrere Tage mit Zelt. Wir durchstreiften jedes Tal, jede Ruine wurde untersucht. Irgendwelche Pfade verfolgt einfach nur um zu sehen wo sie hinführen. Und nach einigen Jahren kannte ich fast alle Ecken. Gute Wanderkarten gab es von der Ecke nicht, wir mußten uns einfach alles merken.

    Jetzt möchte ich nochmal zum wandern hin. Über ein verlängertes Wochenende eine Streckenwanderung unternehmen. Die Strecke stand schnell fest. Roses-Cadaques-Port de la Selva-San Pere de Roda -Vilajuiga. Wie lange ich dafür brauchen werde kann ich nicht sagen.

    Ich mußte mich nach viele Jahren aber mal neu austatten. Die letzten Jahre habe auch meinen Jahresurlaub nur mit einem Handgepäck Rucksack unternommen. In den Tropen ist das ja kein Problem. Hier aber brauche ich noch Zelt und Schlafsack und muß mit anderen Temperaturen rechnen.

    Beim recherchieren bin ich auf das Forum hier gestossen. Find es sehr informativ und habe den einen oder anderen Tipp gelesen.

    Jetzt möchte ich mich mit einem Reisebericht bedanken. Da mir noch die Erfahrung fehlt habt ein bischen Geduld bis ich alles hochgeladen habe.

    Das Hochladen der Fotos klappt nicht. Zu groß sind sie nicht. Es kommt die Fehlermeldung " JPG Ungültige Datei". Kann doch nicht sein das dass JPG Format nicht erkannt wird. In einem anderem Forum habe ich Bilder aus dem gleichem Ordner hochladen können. Jemand eine Idee ?
    Zuletzt geändert von wiederunterwegs; 29.03.2012, 12:13.
    Nur Reisen ist Leben, wie umgekehrt das Leben Reisen ist. Jean Paul
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    #2
    AW: ES Nordostspanien 3 Nächte im Parc Natural Cap de Creus

    Tag 1

    KM 0
    Ich bin in Roses gegen 15:00 an der Promenade. Letzte Lebensmittel für heute und morgen vormittag sind gekauft. Der Rucksack sitzt perfekt auf der Hüfte. Ich gehe immer am Wasser entlang Richtung Hafen. Da sehe ich links eine Bäckerei. Etwas Wegzehrung ist immer gut und kaufe mir noch etwas süßes.

    KM 1
    Der Hafen ist noch leer. Die Fischer kommen so gegen 17:00 an. Dann werden auch Führungen angeboten. Ist bestimmt mal interessant.

    Km 2,2
    Hier am Leuchturm unterhalb der Burg geht es eigentlich erst richtig los. Ein angelegter Spazierweg führt entlang der Küste. Er scheint bei Rentner recht beliebt. Immer wieder überhole ich welche. Hinter der Bucht von Canyelles wird es deutlich ruhiger. Die Bucht von Almadraba gehört mir fast alleine. Der vorhandenen Campingplatz wird ignoriert.

    KM 6
    Das bebaute Gebiet ist hinter mir. Ab hier geht es auf einem Pfad in Richtung altes Militärgebiet. Die tiefer stehende Sonne im Rücken gibt eine optimale Beleuchtung der Landschaft. Da ich keine Uhr habe und das Handy Offline ist schätze ich das es gegen 17:00 sein muß als mir die ersten Fischerboote entgegen kommen.

    KM 7
    Cap Falconera ist erreicht. Früher verlief vor dem Kap ein Zaun aus Stacheldraht. Als Jugendliche suchten wir immer ob es doch nicht eine Stelle gibt wo man heimlich durch schlüpfen konnte. Wir wollten schon gerne wissen was sich dahinter verbirgt. Mittlerweile sind die Gebäude abgerissen oder zugemauert und die Kanonen abgebaut. Die Küste verläuft jetzt nach Norden.

    KM 7,8
    Bei der alten Mine ist die Quelle mittlerweile ausgeschildert. Beim runter gehen stelle ich fest das es da einen Felsturz gegeben hat. Ich komme aber noch durch. Unten an der Quelle hat sich nicht viel verändert. Es kommt immer noch Wasser raus. Ich fülle meine Flaschen auf die ich mitgebracht habe. Mache Pause auf der Bank und überlege hier zu übernachten. Da es aber noch genügend Tageslicht gibt gehe ich noch ein Stück weiter.

    KM 8,2
    Am Eingang der Cala Montjoi will ich zelten. Das Gelände ist nicht optimal. Was mich aber noch mehr stört ist das man mich von der Strasse sehen kann. Wenn auch nicht aus dem Auto. Ich gehe wieder ein Stück zurück und zelte da wo wir es schon vor über 20 Jahren getan haben. Es kann weder vom Wanderweg noch von der Strasse gesehen werden.

    Das Zelt ist schnell aufgebaut. Isomatte rein, Schlafsack rein. Lebensmittel ausgepackt. Bei den Steinen mache ich ein kleines Feuer, aber wirklich nur ganz klein denn durch den kalten Mistral letzten Monat ist alles Knochen trocken. 7 Streichhölzer brauche ich um es bei dem Wind zum brennen zu bekommen. Scnhell die Hühnerbrühe in den Topf, Wasser drauf und das ganze erhitzen. Kurz bevor es anfängt zu kochen geht das Feuer aus. Seltsam dasich sonst kein Hunger habe. Das ist bestimmt die Horchata de chufas schuld. Ein Mandelgetränk in Spanien. Wenn ich davon ein Liter trinke habe ich 24 Std. kein Hunger.


    Unter dem Schein der Stirnlampe packe ich alles zusammen. Wertsachen, Kamera, Schuhe und Hose kommen noch mit ins Zelt. Die Zelttasche fülle ich auf mit Klamotten und mache daraus mein Kopfkissen.
    Der Rucksack muß draussen bleiben. Gegen 22:00 mache ich das Licht aus und geniesse den Sternen Himmel.

    Den genauen Weg kann man bei http://www.endomondo.com/workouts/gGOYgrwBTMo sehen. Falls Link nicht erwünscht komentarlos löschen. Leider hat das Gerät einen kleinen Aussetzer gehabt, deshalb der gerade Strich bis es wieder lief.
    Zuletzt geändert von wiederunterwegs; 31.03.2012, 14:39.
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      #3
      ES Costa Brava 3 Nächte im Parc Natural Cap de Creus

      Habe abends wohl zu viel Wasser getrunken, so das ich Nachts mal raus musste. Was für eine Aktion Erst den Rucksack zu Seite legen. Dann quäle ich mich aus dem Schlafsack und Inlet raus. Zum Glück ist es nicht kalt und ich kann wenigstens einige Schritt barfuss gehen. Danach die ganze Aktion wieder zurück. Eigentlich alles kein Problem, wenn das Zelt nicht so niedrig wie ein Sarg wäre.

      Tag 2

      KM 0
      Direkt nach Sonnenaufgang scheint die Sonne auf das Zelt. Ich mag das, denn dann kann eventuelle Feuchtigkeit sofort trocknen kann. Es wird warm im Zelt und durch die Helligkeit werde ich wach. Eingepackt ist alles recht schnell nur muß ich am Packsystem noch arbeiten. Immer wieder packe ich Sachen ein die ich Minuten später nochmal brauche und zum Teil erst wieder suchen muß.
      Das ausgiebige Frühstück geniesse bei diesem Ausblick



      KM 2
      An der Cala Montjoi bin ich schon vorbei. Aber in 3,35 Stunden werd ich es wohl nicht bis Cadaques schaffen, da es die reine Gehzeit ist. Erst geht es auf dem Fahrweg später wieder auf dem Pfad weiter. Die Aussicht ist hier einfach einmalig


      KM 3
      In der Cala Pelosa treffe ich auf Stadtangestellte die den Strand säubern. Ich gebe Ihnen mein bischen Müll und wir kommen ins Gespräch. Die können gar nicht glauben das ich den Müll bis nach Cadaques tragen würde. Als ich sage ich hätte den schon vorher wegwerfen können glauben Sie es mir. Und meinen halt nur: Die Deutschen... so sind die.

      KM 4,5
      Den ersten größeren Aufstieg habe ich geschafft. Ich bin auf der Höhe von Cabo Norfeu und laufe weiter den Pfad Richtung Cala Joncols runter. An einem Wasserlauf will ich meinen Steripen Wasserentkeimer ausprobieren den ich erst am Tag vor Abreise bekommen habe. Wie in der Anleitung beschrieben das Teil per Knopfdruck starten. Ok, es blinkt. Ich warte ab is das blinken aufhört. Innerhalb der 15 Sekunden tauche ich den Stift in die Flasche, drehe sie um und drücke 1x mal. Es leuchtet grün. Aber zum Abschluss kurz rot auf. Ich probiere noch ca 15 Minuten. Es funktioniert nicht. So ein Sch.... Nein, ich bin auf das Wasser hier nicht angewiesen. Nur warum geht das nicht ? Frustriert packe ich das Teil wieder ein und bin froh das es nicht viel wiegt.

      KM 5,5
      Ich komme in der Cala Joncols an und gehe direkt zur Quelle. An der Quelle kommt so wenig Wasser raus das ich den Versuch mich zu waschen gleich lasse. Ich fülle mein Wasser auf und gehe weiter. Das Hotel scheint auch noch geschlossen. Jetzt kommt der nächste längere Aufstieg nach Cadaques.

      Unterwegs kommt mir eine Wandergruppe im Gänsemarsch entgegen. Warum die es wohl so eilig haben ? Kommt mir ganz schön lange vor bis ich endlich oben ankomme. Dann der erste Blick Richtung Cap de Creus. Jetzt geht es relativ eben weiter.

      KM 9
      Das ist ja wohl einen kurzen Stop und ein Foto wert. Noch eine Kurve weiter und schon ist Cadaques in Sicht. Ein einzelner Mountainbiker kommt mir entgegen und fragt mich ob es noch weit ist. Meine Gegenfrage: Wohin ? Nach Roses. Ich sage Ihm das er gerade erst losgefahren ist und frage wo er sein Wasser hat. Wasser habe er keines. Na dann kommst du auch nicht bis Roses erkläre ich ihm, da das erst der erste Aufstieg sei. Später überholt er mich wieder und sagt das es doch zu weit wäre bis Roses und die Strasse zu bergig sei. Na ist er doch noch zur Vernunft gekommen.

      KM 12
      Jetzt geht es abwärts nach Cadaques wo ich schon wenig später ankomme. Die Idee mich auf eine Parkbank in den Schatten setzen habe ich gleich verworfen.
      Wenn der Wasserentkeimer nicht geht oder ich zu blöd bin dafür, muß ich jetzt für die nächste Etappe genug Wasser kaufen, denn Quellen suchen bis Port de la Selva will ich nicht, kleine Bäche gibt es genug, zumindest im Frühjahr. Im Spar kaufe ich noch etwas zu Essen . 4,5 Liter müßen bis morgen vormittag reichen. Nach einem Abstecher zum Bäcker geht es weiter nach Port Lligat.


      KM 14,5
      Ich laufe an Salvador Dali‘s Haus vorbei, mache da aber keinen Stop da ich es schon kenne. Weiter laufe ich auf der Strasse Richtung Cap de Creus. Irgendwo hier muß ich links die Gabelung nehmen die mich zum GR 11 bringt.

      KM 18
      Die Gabelung war ja nicht zu verfehlen. Am Mas Baix habe ich aber nicht schlecht gestaunt als ich hier eine Rinderherde vorfinde. Der „Vaquero“ erzählt mir das er nur bis Juni hier ist, danach bringt er die Kühe in die Berge da es hier zu trocken ist. Auch ein Gruppe Jugendlicher ist da und dreht einen Western Film. Ob ich nicht kurz mitmachen wollte. Eine Gastrolle hätten die auch schon für mich. Ich sagte ich will weiter wandern. Ich könnte doch einen Dieb spielen der erschossen wird. Ich würde genau so aussehen. Zerzauste Haare, dunkler unrasierter Bart, einfach perfekt. Nur ich müsste mich umziehen. Passende Cowboystiefel und Hut waren gleich gefunden. Nur mangelte es an einer passenden Hose und Hemd.Na Glück gehabt, obwohl mir hätte es schon Spaß gemacht.

      Gerade als ich weiter ziehen wollte klackert es hinter den Felsen. Kommen da 2 den GR11 entlang und fragten Port de la Selva ? und zeigten dabei gerade aus. Da es schon nach 16:00 Uhr war rief der vaquero rüber 14 Km. Als Antwort kam nur si,si. Ob die es wohl geschafft haben bis zu dunkelt ist um 19:30.
      Ich bin dann auch los aber in einer anderen Geschwindigkeit und mehr Zeit.

      KM 19
      Die Strecke verläuft weit weg von der Küste durch die steinige grüne Landschaft. Den Felsen würde ich mir gerne genauer anschauen. Da ich aber abhängig vom mitgeführten Wasser bin, muß ich das auf ein anderes mal verschieben.

      KM 21
      Die Sonne steht schon deutlich tiefer und genau von vorne. Das passt mir ja gar nicht aber ich kann es nicht ändern. Prompt verlaufe ich mich auch, wenn auch nur 50 meter.

      Km 21,8
      Als jugendlicher bin ich die Streck öfters gelaufen. Aber an dieser Weggabelung gab es früher weder das Schild noch bin ich den jetzt angegebenen Weg gegangen. Da ich aber ohne Karte unterwegs bin folge ich der bis jetzt eindeutigen Markierung. Schon kurze Zeit später ist mir klar das ich hier noch nie gelaufen bin. Nie würde ich einen unbekannten Weg so tief runter steigen. Und das nicht weil im Religionsunterricht der Pfarrer uns immer erklärt hat das zu runter immer in die Hölle geht Nein ich war immer zu faul den vielleicht wieder bergauf zurück gehen zu müssen.

      Es geht jetzt ziemlich tief runter so das ich schon im Schatten laufe,quere einen Bach und auf der anderen Seite geht es langsam wieder bergauf. Viele Spuren von Wildschweinen sehe ich hier. Bei nächster Gelegenheit wird das Zelt aufgebaut.

      KM 22
      Der Platz gefällt mir liegt aber in Sichtweite eines bewirtschaftetes Hofes kommt für mich nicht in Frage

      KM 23,2
      Hier sieht es schon besser aus. Eine Wiese oberhalb des Geh/Fahrweges. So das vorbei laufende aus Port de la Selva mich morgen früh nicht sehen können. Beim Zelt aufbauen zwischen den ganzen Kuhfladen kommt gerade der Jeep von dem bewohnten Hof vorbei, er schaut, fährt aber weiter. Keine 5 Minuten kommt der Hofhund und bellt. Ich scheine aber außerhalb seines Revieres zu stehen und so ist er nach wenigen Minuten wieder weg. Die 2 Stunden bis Port de la Selva sind morgen schnell gemacht.

      Irgendwann springt auf dem ca 3 Km entfernten Hof der Generator an. So weit ist das bei der Stille zu höre. Der Generator schaltet irgenwann wieder ab. Den Lichtschein vom Leuchturm Cap de Creus kann ich weiterhin sehen.

      Hier nochmal die heutige Strecke: http://www.endomondo.com/workouts/sNhRh-oxzCg
      Zuletzt geändert von wiederunterwegs; 31.03.2012, 11:01.
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        #4
        AW: ES Costa Brava 3 Nächte im Parc Natural Cap de Creus

        Km 0
        Ein Motorengeräusch weckt mich. Das Auto bleibt stehen und Leute steigen aus. Ich schaue raus kann aber nichts sehen. Ein 2tes Auto fährt vor und bleibt auch stehen. Alle zusammen gehen den Weg unterhalb meines Zeltplatzes lang. Na mal wieder einen guten Zeltplatz ausgwählt. So nah am Weg und doch außer Sichtweite, und Morgensonne habe ich auch. Zeit zum aufstehen und zusammen zu packen. Über das packen muß ich mir mal Gedanken machen machen. Wo was genau hin kommt und in welcher Reihenfolge. Das ist mir alles zu chaotisch.

        KM 1
        Wer weicht jetzt wem? Na dann probiere ich mal einen auf Cowboy zu machen. Es funktioniert. Morgens erst mal bergab laufen zum aufwärmen ist super. Der nächste Aufstieg ist dann auch locker gemacht.

        KM 2
        Baldiri. Schöner Anblick im Morgenlicht. Sitzbänke um eine Pause zu machen wären auch vorhanden. Ich gehe aber weiter. Es geht nochmal bergauf und ich sehe immer wieder Personen mit Plastiktüten rumlaufen die irgendetwas sammeln. Ich denke es ist wilder Spargel.

        Ein Stück weiter hält jemand eine Menge Ziegen

        KM 3
        Ab jetzt geht es bergab Richtung Port de la Selva.Rechts eine Bucht. An dieser Bucht beginnt auch ein Küstenpfad den man eine ganze Zeit gehen kann.Statt wie angegeben außen herum zu laufen gehe ich direkt ins Zentrum.

        KM 4
        Durch die Häuser suche ich mir einen Treppenweg direkt in die Ortsmitteund Hafen. Hier kaufe ich nochmal für heute Abend und morgen früh ein. Schon praktisch das die Läden hier auch Sonntags geöffnet haben, zumindest vormittags.

        KM 5,5
        So ab hier geht es nun bergauf. 3 Varianten um nach San Pere de Roda zu gehen. Ich entscheide mich für die 2 Stunden auf dem GR 11. Lt. dem Schild 2 Stunden. Ich rechne aber lieber mal mit 3. Denn jetzt ist es schon 12 Uhr und die Sonne steht hoch. Schatten ist nicht viel zu erwarten. Ursprünglich wollte ich über Selva de Mar nach San Pere de Roda gehen. Aber der Anstieg ist da viel steiler.

        Km 7
        Es geht doch etwas besser wie erwartet. Spätestens jetzt macht sich ein gut sitzender Rucksack bemerkbar. Mittlerweile bin ich unterhalb der 3ten Serpentine und habe einen tollen Blick auf Port de la Selva und Richtung Frankreich Vor "wilden Tieren" wird gewarnt.

        Km 9
        So geschafft nach 2,5 Stunden bin ich oben. Gerade noch rechtzeitig vor der Mittagspause kann ich in der Touristinfo meine Handy abgeben um es zu laden. Ich fülle an der Quelle erst mal wieder mein Wasser wieder auf. 0,7 Liter für den Aufstieg ist ok. Ich hatte mir mehr gerechnet. Dann eine Art spanische Salami gegessen und im Schatten Siesta gemacht. Um 15:00 als die Tourist Info wieder aufmacht mein geladenes Handy abgeholt. So habe ich weiter die Möglichkeit über Endomondo meine Route aufzuzeichnen.

        Km9,2
        Hier rechts geht es zu den Ruinen auf dem Gipfel. Von da kann man dann über den "Jägerpfad" nach Mas Fumats und Roses absteigen. Ich ging in die entgegen gesetzte Richtung vorbei an der Kapelle jetzt wieder auf die Südseite vom Roda Berg. Ein toller Blick auf die ganze Emporda Ebene bis weit hinter Figueres. Da ich viel schneller gegangen bin als geplant überlege ich in der Nähe vom Naherholungsgebiet Mas Ventos zu übernachten. Denn da gibt es die Möglichkeit zu grillen, Tische und Stühle und auch Toiletten.
        Als ich da ankomme kann ich es gar nicht glauben. Alle Plätze besetzt, laute Musik und über 100 Personen. Nein hier will ich nicht bleiben. Alternativ gehe ich weiter nach St.Onofre. Aber auch da stehen 4 Autos. Gerade brechen welche auf und das Restaurant wird auch geschlossen. Na dann kann es ja nicht mehr lange dauern bis alle weg sind. Gerade als die losfahren wollen kommen nochmal welche an und möchten die Kapelle besichtigen. Also noch etwas warten. Schuhe aus, Beine hoch und die Aussicht geniessen.

        KM 12,3
        Gegen 18:00 ist es ruhig. Die letzten gehen Richtung Tal. Ich mir in Ruhe ein Platz wo ich mein Zelt austellen kann. Hinter der Kapelle auf der Wiese ist ein guter Platz. Sollte noch welche von Mas Ventos kommen können die mich nicht gleich sehen. Als ich gerade an verschiedenen Stellen probe liege höre ich unten im Tal Leute. Ein Griff zum Fernglas und ich sehe 6 Jugendliche mit Hunden hier rauf wandern. Also Isomatte wieder zusammen gerollt , Rucksack gepackt und außer Sichtweite der Gruppe aber in Hörweite geblieben.

        Was tun ? In Mas Ventos wird auch immer was los sein. Also bleibt nur abwarten. Irgendwann hörte ich Musik und dachte : Das kann eine lange Nacht werden. Es war aber das Handy. Und ich höre wie sie erzählt das Sie in in 10 Minuten wieder runter laufen. Und tatsächlich kurz nach Sonnenuntergang ziehen Sie wider ab.

        So zurück zu meinem Platz und schnell das Zelt aufgebaut bevor es dunkel wird. Licht möchte ich heute keines benutzen, nicht das die Nachts vom Dorf sehen das sich hier jemand aufhält.

        http://www.endomondo.com/workouts/gYWVfPX1y4A
        Zuletzt geändert von wiederunterwegs; 03.04.2012, 23:30.
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        • wiederunterwegs
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          #5
          AW: ES Costa Brava 3 Nächte im Parc Natural Cap de Creus

          Reserviert für den letzten Tag
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          • PWD
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            • 27.07.2013
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            #6
            AW: ES Costa Brava 3 Nächte im Parc Natural Cap de Creus

            Zitat von wiederunterwegs Beitrag anzeigen
            Das Hochladen der Fotos klappt nicht. Zu groß sind sie nicht. Es kommt die Fehlermeldung " JPG Ungültige Datei". Kann doch nicht sein das dass JPG Format nicht erkannt wird. In einem anderem Forum habe ich Bilder aus dem gleichem Ordner hochladen können. Jemand eine Idee ?
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            • wiederunterwegs
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              • 17.01.2012
              • 27
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              #7
              AW: ES Costa Brava 3 Nächte im Parc Natural Cap de Creus

              Zitat von PWD Beitrag anzeigen
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              Danke, bei Wiki hatte ich gar nicht geschaut.
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              • bjoernsson
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                • 06.06.2011
                • 1863
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                #8
                AW: [ES] Costa Brava 3 Nächte im Parc Natural Cap de Creus

                Danke für den Einblick in eine der eher unbekannten Regionen von Spanien. Zumindest ich musste erst einmal googeln, wo das Cap de Creus genau liegt (obwohl mir der Name irgendwas gesagt hat).

                Freue mich auf die Fortsetzung! Vielleicht kannst du ja einen kleinen Vermerk als neuen Beitrag machen, wenn es soweit ist, denn wir du nur die reservierten Beiträge änderst, wird das nicht als neuer Beitrag angezeigt...

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                • wiederunterwegs
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                  #9
                  AW: [ES] Costa Brava 3 Nächte im Parc Natural Cap de Creus

                  Tag 2 ist jetzt auch online.
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                  • Werner Hohn
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                    Liebt das Forum
                    • 05.08.2005
                    • 10870
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                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: [ES] Costa Brava 3 Nächte im Parc Natural Cap de Creus

                    Jahrzehnte tut sich hier in Sachen spanisches Festland nichts, und plötzlich tauchen drei Berichte vom GR 92 auf. Von mir aus kann das erweitert werden.

                    In der Senke nach dem roten Schild haben auch wir uns gefragt, ob das hat sein müssen; und es gibt dann doch Hofhunde da oben. Hinterm Mas Baix war uns kurz ein kleines Rudel verwilderte Hunde in weitem Abstand gefolgt. aber die hauen ja schon ab, wenn man sich nach einem Stein bückt.
                    .

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                    • wiederunterwegs
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                      • 17.01.2012
                      • 27
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                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: [ES] Costa Brava 3 Nächte im Parc Natural Cap de Creus

                      Der dritte Tag ist auch online. Korrekturlesung erfolgt erst morgen.
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