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Land: Irland (IE)
Reisezeit: Juni 2009
Region/Kontinent: Mitteleuropa
Wie alles begann:
Es war einmal...
... wie jeden Abend seit geraumer Zeit saß ich an meiner Abschlussarbeit (Studium) und kam kein Stück voran. Einfach zu gern ließ ich mich ablenken, egal von was. Plötzlich erschien mir sogar Geschirr abwaschen (obwohl wir ne Maschine haben) und aufräumen sehr wichtig und sinnvoll. Am meisten und am liebsten ließ ich mich jedoch von den Reiseberichten hier im Forum ablenken. All die schönen Fotos steigerten immer mehr das Fernweh. Dann entdeckte ich entdeckte GANZ ZUFÄLLIG 3 Wochen vor Abgabe SchnäbscheTiggets nach Irland. Diese die nächsten Tage gar nicht weiter beachtet änderte sich nicht viel... außer das ich mich noch weniger konzentrieren konnte und nebenbei vermehrt Irland-Berichte las. Eines gemütlichen Abends und 2 leckere Whiskeys später klickte mein Finger VÖLLIG UNBEABSICHTIGT auf "Tickets buchen"...
JETZT ABER SCHNELL. Noch ein paar Informationen betr. den Kerry Way eingeholt (Vielen Dank an dieser Stelle an Carsten und Sternenstaub) und ein paar Kleinigkeiten Organisiert, dann saßen wir schon im Flieger, von Hahn nach Kerry (zum 1.mal mit Ryanair ... und suuuuper zufrieden... alles wie am Schnürchen). Innerhalb kürzester Zeit angekommen, und am SONNTAG direkt am Busbahnhof Gaskartuschen gekauft, ging es auch sofort los.
Immer noch vom schlechten Gewissen zerfressen setzten wir uns in Marsch. Entlang des Lough Leane (hier unbedingt den Uferweg für Wanderer gehen… nicht die geteerte Kutschenstraße) lockerte sich meine Stimmung und mit jedem Schritt und neuem Bild steigerte sich meine Begeisterung.
Man könnte sogar fast sagen, dass mich die Vorfreude auf das kommende und die allmählich einsetzende Entspannung die Bäume hinauf trieb.
Am Muckross Hous angekommen machten wir eine kurze Pause und ernteten teilweise SEHR abwertende und verwunderte Blicke. ??Warum wissen wir bis heute nicht ?? Ein Stück selbst gedörrtes Beef Jerky und nen Schokoriegel später gingen wir noch mal durch die Gartenanlage des Hauses und dann direkt weiter Richtung Torc Waterfall.
Auch hier ernteten wir wieder massenhaft belustigte Blicke von den faulen Touristen die auf Kutschen an uns vorbeifuhren. ?!?!? seltsames Pack ?!?!? Ab dem Torc Waterfalls (ist sozusagen Sackgasse für die ganzen faulen Touristen) ging es dann über ein breiten mit Treppen besetzten aber dennoch anstrengenden Anstieg eine „Etage“ höher.
Ab hier wurden die vielen Touristen von vielen Mücken abgelöst. Die zuvor organisierten Moskitonetze brachten gar nichts, da die Maschen einfach viel zu groß waren. Da war er nun…. der (zumindest für mich) eigentliche Anfang des Kerry Ways… Viel grün, viel Landschaft, viel Ruhe, viele Mücken… und wenig(er) Touristen.
Aufgrund der Mückenplage entschlossen wir uns den Abstecher auf den Torc Mountain nicht zu machen und dafür noch ein paar Meter Strecke zu schaffen. Nach dem Motto..."immer in Bewegung bleiben sonst wirst du gefressen" liefen wir weiter. Die Biester fraßen uns trotzdem bei lebendigem Leib. Anfangs noch ein Waagenbreiter Weg verengt sich dieser zu einem Trampelpfad in einem „Feuchtgebiet“.
Ein wundervolles Plätzchen gefunden, welches eindeutig des öfteren als Lagerplatz dient wollten auch wir unser Lager aufschlagen.
Denkste, ab hier ging alles weitere schief … zumindest an diesem Tag… und wir mussten noch so manchen km laufen. Was schief ging ? Dummerweise hatten wir anscheinend teile von unserem Zelt verloren, was ein aufbauen verhinderte. Klebeband, welches wir die folgenden Tage dann benutzten hatten wir keines mit. Doch dazu später.
Zunächst war die Stimmung also wieder auf einem absoluten Tiefpunkt... wahrscheinlich auch der Grund warum an diesem Tag kaum noch Fotos folgten... außer von diesen beiden Einheimischen..
In der Hoffnung eine noch vor uns liegende Schutzhütte könnte uns Abhilfe vor dieser Mückenplacke bringen liefen wir weiter. Schon recht fertig kamen wir zu unserem Schock an einer völlig verwucherten eingestürzten lebensgefährlichen ??Hütte?? (what ever) an. Das war wohl nix... absolut nix. Völlig entnervt entschieden wir uns nächsten Häuser anzulaufen die wir fanden und zu fragen ob wir irgendwo unterkommen konnten. Auch die Durchquerung dieses absolut suuuper genialen alten Eichenwäldchen konnte die Stimmung nicht viel anheben... schade eigentlich.
Endlich Gebäude gefunden. Endlich ausruhen... ohne Mücken !... Tja pustekuchen. Ist doch nicht so weit her mit der Freundlichkeit der Einheimischen... denn der Schäfer hat uns (zwar nicht wirklich unhöflich) aber dennoch klar und unmißverständlich des Hofes verwiesen.
Da standen wir nun...
Reisezeit: Juni 2009
Region/Kontinent: Mitteleuropa
Wie alles begann:
Es war einmal...
... wie jeden Abend seit geraumer Zeit saß ich an meiner Abschlussarbeit (Studium) und kam kein Stück voran. Einfach zu gern ließ ich mich ablenken, egal von was. Plötzlich erschien mir sogar Geschirr abwaschen (obwohl wir ne Maschine haben) und aufräumen sehr wichtig und sinnvoll. Am meisten und am liebsten ließ ich mich jedoch von den Reiseberichten hier im Forum ablenken. All die schönen Fotos steigerten immer mehr das Fernweh. Dann entdeckte ich entdeckte GANZ ZUFÄLLIG 3 Wochen vor Abgabe SchnäbscheTiggets nach Irland. Diese die nächsten Tage gar nicht weiter beachtet änderte sich nicht viel... außer das ich mich noch weniger konzentrieren konnte und nebenbei vermehrt Irland-Berichte las. Eines gemütlichen Abends und 2 leckere Whiskeys später klickte mein Finger VÖLLIG UNBEABSICHTIGT auf "Tickets buchen"...
JETZT ABER SCHNELL. Noch ein paar Informationen betr. den Kerry Way eingeholt (Vielen Dank an dieser Stelle an Carsten und Sternenstaub) und ein paar Kleinigkeiten Organisiert, dann saßen wir schon im Flieger, von Hahn nach Kerry (zum 1.mal mit Ryanair ... und suuuuper zufrieden... alles wie am Schnürchen). Innerhalb kürzester Zeit angekommen, und am SONNTAG direkt am Busbahnhof Gaskartuschen gekauft, ging es auch sofort los.
Immer noch vom schlechten Gewissen zerfressen setzten wir uns in Marsch. Entlang des Lough Leane (hier unbedingt den Uferweg für Wanderer gehen… nicht die geteerte Kutschenstraße) lockerte sich meine Stimmung und mit jedem Schritt und neuem Bild steigerte sich meine Begeisterung.
Man könnte sogar fast sagen, dass mich die Vorfreude auf das kommende und die allmählich einsetzende Entspannung die Bäume hinauf trieb.
Am Muckross Hous angekommen machten wir eine kurze Pause und ernteten teilweise SEHR abwertende und verwunderte Blicke. ??Warum wissen wir bis heute nicht ?? Ein Stück selbst gedörrtes Beef Jerky und nen Schokoriegel später gingen wir noch mal durch die Gartenanlage des Hauses und dann direkt weiter Richtung Torc Waterfall.
Auch hier ernteten wir wieder massenhaft belustigte Blicke von den faulen Touristen die auf Kutschen an uns vorbeifuhren. ?!?!? seltsames Pack ?!?!? Ab dem Torc Waterfalls (ist sozusagen Sackgasse für die ganzen faulen Touristen) ging es dann über ein breiten mit Treppen besetzten aber dennoch anstrengenden Anstieg eine „Etage“ höher.
Ab hier wurden die vielen Touristen von vielen Mücken abgelöst. Die zuvor organisierten Moskitonetze brachten gar nichts, da die Maschen einfach viel zu groß waren. Da war er nun…. der (zumindest für mich) eigentliche Anfang des Kerry Ways… Viel grün, viel Landschaft, viel Ruhe, viele Mücken… und wenig(er) Touristen.
Aufgrund der Mückenplage entschlossen wir uns den Abstecher auf den Torc Mountain nicht zu machen und dafür noch ein paar Meter Strecke zu schaffen. Nach dem Motto..."immer in Bewegung bleiben sonst wirst du gefressen" liefen wir weiter. Die Biester fraßen uns trotzdem bei lebendigem Leib. Anfangs noch ein Waagenbreiter Weg verengt sich dieser zu einem Trampelpfad in einem „Feuchtgebiet“.
Ein wundervolles Plätzchen gefunden, welches eindeutig des öfteren als Lagerplatz dient wollten auch wir unser Lager aufschlagen.
Denkste, ab hier ging alles weitere schief … zumindest an diesem Tag… und wir mussten noch so manchen km laufen. Was schief ging ? Dummerweise hatten wir anscheinend teile von unserem Zelt verloren, was ein aufbauen verhinderte. Klebeband, welches wir die folgenden Tage dann benutzten hatten wir keines mit. Doch dazu später.
Zunächst war die Stimmung also wieder auf einem absoluten Tiefpunkt... wahrscheinlich auch der Grund warum an diesem Tag kaum noch Fotos folgten... außer von diesen beiden Einheimischen..
In der Hoffnung eine noch vor uns liegende Schutzhütte könnte uns Abhilfe vor dieser Mückenplacke bringen liefen wir weiter. Schon recht fertig kamen wir zu unserem Schock an einer völlig verwucherten eingestürzten lebensgefährlichen ??Hütte?? (what ever) an. Das war wohl nix... absolut nix. Völlig entnervt entschieden wir uns nächsten Häuser anzulaufen die wir fanden und zu fragen ob wir irgendwo unterkommen konnten. Auch die Durchquerung dieses absolut suuuper genialen alten Eichenwäldchen konnte die Stimmung nicht viel anheben... schade eigentlich.
Endlich Gebäude gefunden. Endlich ausruhen... ohne Mücken !... Tja pustekuchen. Ist doch nicht so weit her mit der Freundlichkeit der Einheimischen... denn der Schäfer hat uns (zwar nicht wirklich unhöflich) aber dennoch klar und unmißverständlich des Hofes verwiesen.
Da standen wir nun...
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