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Mitreisende | |
Land: IE
Reisezeit: FRühsommer 2004
Region/Kontinent: Nordeuropa
Eines Tages packte mich ganz massiv die Sehnsucht; so lange war ich nicht mehr in Irland gewesen. Zuletzt als mein Sohn noch ein toddler und meine Tochter noch nicht geboren war.
16 lange Jahre war es her. Meine Tochter hatte schon Urlaubspläne und den Sohn überredete ich, mit mir das Weite zu suchen. Kurzentschlossen buchte ich uns einen Billigflug nach Dublin.
Erst kurz vor dem Abflug hatten wir uns entschieden, es mit Donegal zu probieren. Dort war ich noch niemals gewesen und die Ecke sollte noch recht ursprünglich sein. Da es bei uns an Reisebüchern und Landkarten nie mangelt, war rasch der Bluestack Mountain Way ausgeguckt und im anschluss daran eine Strecke an die Küste. In Donegal Town sollte es beginnen, von Dublin gibt es eine gute, schnelle und preiswerte Busverbindung dorthin.
Wir verbrachten die erste Nacht in Dublin und enterten am nächsten Morgen den Überlandbus in Richtung Nordwesten.

Wir schlenderten durch Donegal und gingen abends noch in einen Pub, wo die junge Band uns mit klassisch irischer Musik auf die kommenden Tage einstimmte
Es war ein absoluter SCheißanfang für den ersten wirklichen Wandertag auf dem Bluestack Mountains Way. Wir hatten von Dublin kommend in einer kleiner Pension übernachtet.
Nach dem Duschen wollte ich das Badezimmerfenster weiter öffnen, um den Wasserdunst hinaus zu lassen. Nie zuvor hatte ich einen solchen Öffnungsmechanismus gesehen, nichts zu ziehen oder zu schieben. Ich versuchte gerade doch noch hinter das Geheimnis zu kommen, als plötzlich der obere Teil des Fenster wie bei einer Guillotine heruntersauste und meine rechte Hand einquetschte. Gezwungenermaßen kniete ich am niedrigen Fenster und schrie um Hilfe. Ich konnte weder das Fenster noch die Hand oder sonstwas nur einen Millimeter verschieben. Unten ging gerade der Landlord über den Hof, hörte mich rufen. Er rannte herbei, legte die Leiter, die am anderen Hausteil gelehnt war an und verschob das Fenster von außen. Es hat nicht viel gefehlt und ich hätte mich auf den Boden übergeben, so übel war mir.
Ich ließ viel kaltes Wasser über die Hand und speziell den rechten Mittelfinger laufen, der am unteren Drittel eine Delle bis weit über die Mitte hinein hatte, er blutete aber seltsamerweise nicht an der Oberfläche. Der Nachbarfinger war auch lädiert, aber nicht so arg.
nunja, wir wollten los und so starteten wir trotzdfem, auch wenn ich den Rucksack nicht allein wuchten konnte, weil die Hand fürchterlich schmerzte.
Es nieselte zuerst, ging kurzzeitig in einen heftigen sChauer über, den wir unter einer Brücke sitzend verbrachten, aber dann heiterte das Wetter auf und ebenso unsere Laune.
Und wir gingen und gingen und schwitzten und schwitzten und ich warf nach und nach 3 Asperin ein, weil ich dachte, gleich fällt mir die Hand ab.
Es wurde zwar nicht viel besser, aber irgendwann gewöhnt man sich an alles und ich versuchte mir nicht anmerken zu lassen, wie mies es mir ging.

Beim Blick über den Lake heiterte sich meine Stimmung nun endgültig auf, was bei dieser Aussicht nun wirklich kein Wunder ist.

Reisezeit: FRühsommer 2004
Region/Kontinent: Nordeuropa
Eines Tages packte mich ganz massiv die Sehnsucht; so lange war ich nicht mehr in Irland gewesen. Zuletzt als mein Sohn noch ein toddler und meine Tochter noch nicht geboren war.
16 lange Jahre war es her. Meine Tochter hatte schon Urlaubspläne und den Sohn überredete ich, mit mir das Weite zu suchen. Kurzentschlossen buchte ich uns einen Billigflug nach Dublin.
Erst kurz vor dem Abflug hatten wir uns entschieden, es mit Donegal zu probieren. Dort war ich noch niemals gewesen und die Ecke sollte noch recht ursprünglich sein. Da es bei uns an Reisebüchern und Landkarten nie mangelt, war rasch der Bluestack Mountain Way ausgeguckt und im anschluss daran eine Strecke an die Küste. In Donegal Town sollte es beginnen, von Dublin gibt es eine gute, schnelle und preiswerte Busverbindung dorthin.
Wir verbrachten die erste Nacht in Dublin und enterten am nächsten Morgen den Überlandbus in Richtung Nordwesten.


Wir schlenderten durch Donegal und gingen abends noch in einen Pub, wo die junge Band uns mit klassisch irischer Musik auf die kommenden Tage einstimmte


Es war ein absoluter SCheißanfang für den ersten wirklichen Wandertag auf dem Bluestack Mountains Way. Wir hatten von Dublin kommend in einer kleiner Pension übernachtet.
Nach dem Duschen wollte ich das Badezimmerfenster weiter öffnen, um den Wasserdunst hinaus zu lassen. Nie zuvor hatte ich einen solchen Öffnungsmechanismus gesehen, nichts zu ziehen oder zu schieben. Ich versuchte gerade doch noch hinter das Geheimnis zu kommen, als plötzlich der obere Teil des Fenster wie bei einer Guillotine heruntersauste und meine rechte Hand einquetschte. Gezwungenermaßen kniete ich am niedrigen Fenster und schrie um Hilfe. Ich konnte weder das Fenster noch die Hand oder sonstwas nur einen Millimeter verschieben. Unten ging gerade der Landlord über den Hof, hörte mich rufen. Er rannte herbei, legte die Leiter, die am anderen Hausteil gelehnt war an und verschob das Fenster von außen. Es hat nicht viel gefehlt und ich hätte mich auf den Boden übergeben, so übel war mir.
Ich ließ viel kaltes Wasser über die Hand und speziell den rechten Mittelfinger laufen, der am unteren Drittel eine Delle bis weit über die Mitte hinein hatte, er blutete aber seltsamerweise nicht an der Oberfläche. Der Nachbarfinger war auch lädiert, aber nicht so arg.
nunja, wir wollten los und so starteten wir trotzdfem, auch wenn ich den Rucksack nicht allein wuchten konnte, weil die Hand fürchterlich schmerzte.
Es nieselte zuerst, ging kurzzeitig in einen heftigen sChauer über, den wir unter einer Brücke sitzend verbrachten, aber dann heiterte das Wetter auf und ebenso unsere Laune.
Und wir gingen und gingen und schwitzten und schwitzten und ich warf nach und nach 3 Asperin ein, weil ich dachte, gleich fällt mir die Hand ab.
Es wurde zwar nicht viel besser, aber irgendwann gewöhnt man sich an alles und ich versuchte mir nicht anmerken zu lassen, wie mies es mir ging.

Beim Blick über den Lake heiterte sich meine Stimmung nun endgültig auf, was bei dieser Aussicht nun wirklich kein Wunder ist.


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