[IT][FR][CH] Übers Dach Europas - eine Hochtour durch die Westalpen

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  • Blahake

    Vorstand
    Fuchs
    • 18.06.2014
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    • Meine Reisen

    #21
    Wow, Du legst ja ein Tempo vor, kaum zuhause beginnst Du schon mit dem Bericht! Ich freue mich sehr darauf und werde folgen. Bequem vom Sofa aus , "in echt" könnte ich eh nie mit Dir mithalten. Umso schöner, dass Du uns wieder auf diese Art teilhaben lässt!

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    • Lampe
      Erfahren
      • 30.12.2018
      • 122
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      • Meine Reisen

      #22
      Ich setze mich hier auch hinzu.
      Deine Berichte lese ich immer sehr gerne!

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      • HO
        Erfahren
        • 04.02.2016
        • 195
        • Privat

        • Meine Reisen

        #23
        Danke Bernie, dass Du Dir wieder die Zeit nimmst uns mit Deinem Bericht zu unterhalten! Ich bin dabei und freue mich darauf wie es weitergeht.

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        • Moltebaer
          Freak

          Vorstand
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          • 21.06.2006
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          • Meine Reisen

          #24
          Geht der Besitzer von Camp 1 davon aus, daß alle seine Nutzer ausschließlich freistehende Zelte haben?
          Oder ist das tatsächlich so gewollt, die Heringe durch die Plastikfolie zu pieksen?
          Wandern auf Ísland?
          ICE-SAR: Ekki týnast!

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          • vobo

            Vorstand
            Dauerbesucher
            • 01.04.2014
            • 859
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            • Meine Reisen

            #25
            Ich freu mich auch auf Deinen Bericht. Aber etwas verwundert bin ich schon, dass Du über die (sicher viel zu hohe) Verspätung und die Preise der Deutschen Bahn schimpfst, aber gleichzeitig die 3 Stunden Verspätung des Busses einfach hinnimmst. Egal, jetzt kommen ja die Berg- und Naturerfahrungen.

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            • berniehh
              Alter Hase
              • 31.01.2011
              • 2628
              • Privat

              • Meine Reisen

              #26
              Zitat von Moltebaer Beitrag anzeigen
              Geht der Besitzer von Camp 1 davon aus, daß alle seine Nutzer ausschließlich freistehende Zelte haben?
              Oder ist das tatsächlich so gewollt, die Heringe durch die Plastikfolie zu pieksen?
              Nein, man kann durch die Plastikfolie problemlos seine Heringe stechen.Warum er diese häßliche Plastikfolie überhaupt ausgelegt hat, weiss ich nicht auch nicht. Vermutlich weil aufgrund der Hitze und Trockenheit der Boden hier sonst zu staubig ist

              Zitat von vobo Beitrag anzeigen
              Ich freu mich auch auf Deinen Bericht. Aber etwas verwundert bin ich schon, dass Du über die (sicher viel zu hohe) Verspätung und die Preise der Deutschen Bahn schimpfst, aber gleichzeitig die 3 Stunden Verspätung des Busses einfach hinnimmst. Egal, jetzt kommen ja die Berg- und Naturerfahrungen.
              Einen Stau auf der Autobahn kann man einem Busunternehmen ja nicht anlasten, aber die Verspätungen, die man ständig mit der Deutschen Bahn erlebt (Vielfahrer können ein Lied davon singen​) sind allein Schuld der Deutschen Bahn. Daher wollte ich einfach mal wieder über die Deutsche Bahn meckern.

              Euch Beiden Herzlich Willkommen hier

              Blahake Lampe & @HO
              Euch auch vielen Dank für die netten Kommentare und Herzlich Willkommen hier
              www.trekking.magix.net

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              • berniehh
                Alter Hase
                • 31.01.2011
                • 2628
                • Privat

                • Meine Reisen

                #27

                2.Tag - eine merkwürdige Begegnung & der GR52

                Heute wird also mein erster richtiger Wandertag. Ich lasse mir am morgen viel Zeit und wander erst um 11:30 los. Es ist heiß und sonnig, auf der Straße kaum Schatten, also zum Wandern nicht so angenehm.

                Ich folge weiter die Straße nach Westen und biege nach drei Kilometern nach rechts auf eine schmale Straße, die den Hang entlang nach Grimaldi Superiore führt, das ich nach einem weiteren Kilometer erreiche.
                Dort endet die Straße nach insgesamt 4,1 Kilometern vom Campingplatz und es geht endlich auf einem Trail weiter……..

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0458.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,62 MB ID: 3220937
                zunächst geht es weiter auf der Straße

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0459.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,24 MB ID: 3220946
                von der Straße blickt man ständig auf die Küste und die schicken Wohnhäuser hier

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0460.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,18 MB ID: 3220935
                Blick zurück nach Ventimiglia, das man ganz hinten rechts sieht

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0461.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,46 MB ID: 3220939

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0462.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,14 MB ID: 3220944

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0464.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,36 MB ID: 3220936
                Richtung Westen sieht man Menton in Frankreich

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0467.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,05 MB ID: 3220938
                Menton und dahinter liegt schon Monaco

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0469.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,52 MB ID: 3220942
                nun biege ich nach rechts auf die schmale Straße nach Grimaldi Superiore

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0470.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,28 MB ID: 3220940
                Grimaldi Superiore

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0472.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,02 MB ID: 3220941
                Straßenende und Trailbeginn - die Namen auf dem Schild sagen mir aber nichts (außer GR52), da auf meinen topographischen Kartenausdrucken kaum Namen verzeichnet sind.


                Sobald ich die Straße in Grimaldi Superiore verlassen hatte, wird es auch sofort einsam und ich treffe erstmal keine Leute mehr.
                Die Gegend ändert sich dramatisch: Vom modernen vibrierenden, extrem dicht besiedelten und völlig planlos verbautem, aber durchaus auch sehenswerten Küstenstreifen geht es nun abrupt über in ein strukturarmes Hinterland mit viel Wildnis und uralten Dörfern in denen die Zeit stehengeblieben scheint.

                Der Trail führt durch dichten Buschdschungel am Hang entlang in ein kleines Tal rein zu vom Dschungel überwucherte Steinhüttenruinen, die ich schon nach einem Kilometer erreiche. Diese Ruinen wären eigentlich mein Campziel für gestern gewesen, wenn ich ein bis zwei Stunden früher in Ventimiglia angekommen wäre.
                Bei den Ruinen ist alles zugewuchert und kein Platz für ein Zelt, aber in den Hütten würde man vermutlich was finden. Das habe ich jetzt aber nicht mehr abgecheckt, weil das Schnee von gestern war, heute mache ich hier nur meine Mittagspause und fülle am kleinen Rinnsal meine Wasserflasche auf.

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0477.jpg Ansichten: 0 Größe: 971,3 KB ID: 3220945
                von einem aussichtsreichen Bergrücken schaut man nochmal nach Menton und Monaco

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0479.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,46 MB ID: 3220947
                der Trail führt am Hang entlang und überquert somit die Küstenautobahn

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0473.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,88 MB ID: 3220943
                der schöne Trail führt durch dichten Buschdschungel

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0480.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,75 MB ID: 3220952
                nach einem Kilometer erreiche ich die Ruinen

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0481.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,43 MB ID: 3220950


                Laut meiner Karte verlaufen von hier aus Trails weiter talaufwärts, auf der italienischen Seite am Hang oben am Bergkamm direkt an der französichen Grenze entlang. Das wäre meine geplante Route gewesen, allerdings kann ich keine Trails finden.
                Nach der Mittagspause verbringe ich hier eine Weile mit auskundschaften, immer mal wieder finde ich vage erkennbare Routen, die sich kurz darauf im Dschungeldickicht auflösen. Kurz gesagt: die Trails scheinen zugewachsen zu sein!
                Der einzigste gut sichbare, freigeschlagene und auch gut gangbare Trail führt von hier aus über die Grenze nach Frankreich rein. Also nehme ich den.

                Dies ist eine Flüchtlingsroute von Menschen, die von Italien aus weiter nach Frankreich fliehen. Momentan sind hier zwar keine Flüchtlinge unterwegs, aber sie haben hier eine Müllspur ohne Gleichen hinterlassen, so schlimm daß man es erst glauben würde wenn man es mit eigenen Augen sieht! Der gesamte Trail bis nach Frankreich hinein ist müllübersäät, von Plastikflaschen, bis hin zu Shampoo- und Duschgel-Flaschen, Zahnbürsten, Zahnpastatuben, Kinderspielzeug, leere Koffer, jede Menge Plastikzeug, Klamotten aller Art bis hin zu Socken und Unterhosen, die hier überall rumliegen oder in den Büschen hängen. Man könnte glauben die Menschen haben sich hier alle nackig ausgezogen bevor sie nach Frankreich reingewandert sind.

                Die Menschen mögen vielleicht in einer sehr schwierigen Lage gewesen sein, dafür habe ich auch Verständnis, aber trotzdem kann man ja noch ein Mindestmaß an Anstand bewahren! Die Menschen zeigen mit ihrem Verhalten nicht nur absolut Null Respekt für diese schöne Natur hier, sondern auch noch keinen Respekt für die Länder, in die sie fliehen und die sie als Flüchtlinge aufnehmen.
                Editiert vom Moderator
                politisches entfernt

                Bei Nachfragen bitte eine PN an den Moderator senden. Dein Team der


                Schon heute Vormittag, als ich noch auf der Straße gewandert bin, ist mir der ungewöhnlich viele Müll am Straßenrand aufgefallen. Da hatte ich es noch auf Italien geschoben und gedacht daß das dann ja wohl die landesübliche Sitte sein muss seinen Müll einfach so an den Straßenrand zu werfen,……..bis zu meiner sehr merkwürdigen Begegnung heute vormittag:

                15 Minuten nach Verlassen des Campingplatzes holt mich eine vierer Gruppe junger Männer ein und einer davon spricht mich an. Ich hatte keine Ahnung was er von mir will da ich kein einziges Wort verstanden habe, außer das französische Wort „Eau“ (=Wasser).

                Ah, denke ich, das wird wohl eine Gruppe netter französischer Touristen sein, die hier irgendwo im Hotel übernachten und mich jetzt freundlicherweise darauf aufmerksam machen wollen daß es entlang dieser „Wanderstrecke“ kein Wasser gibt und sichergehen wollten daß ich genug dabei habe.

                Auf englisch erzähle ich ihm daß ich genug Wasser dabei habe, was er natürlich nicht versteht. Da sage ich es nochmal deutlicher: „Yes, Water!“, und zeige dabei mit dem Finger auf meinen Rucksack um ihm deutlich zu machen daß ich Wasser habe.

                Halben Kilometer weiter holt mich die gleiche Gruppe wieder ein und auch diesmal spricht mich der gleiche Typ an aber ich verstehe immer noch kein Wort, außer das französische Wort „Eau“, das er mehrfach wiederholt.
                Häh,….will er etwa Wasser haben??
                Irgendwie kann ich mir überhaupt nicht vorstellen und finde es auch etwas absurd daß hier in dieser reichen Gegend auf offener Straße nach Wasser gefragt wird.
                Ich krame meine Wasserflasche aus dem Rucksack, gebe sie ihm und mal schauen was passiert……
                Tatsächlich trinkt er einige Schlucke daraus. Dann wird die Flasche nach und nach an seinen übrigen drei Kollegen weitergereicht, die alle ein paar Schlucke trinken, bis die Flasche leer ist.

                Die leere Plastikflasche gibt er mir nicht zurück, sondern wirft sie hier einfach in die Landschaft, dann ziehen sie weiter, kein Danke und kein Tschüß. Wirklich, absolut kein Benehmen diese Leute!!
                Erst im Nachhinein war mir klar daß dies eine Gruppe Flüchtlinge aus den arabischen Ländern ist, aus welchem Land genau weiss ich nicht.
                Ich hebe die Plastikflasche wieder auf und finde nach kurzer Sucherei auch den Deckel wieder, denn ich brauche die Flasche noch.


                Nun also zurück zum Trail, der hier über die Grenze nach Frankreich hineinführt. Die ansonsten offene Grenze ist hier mit einem Eisenzaun versehen, da den Behörden das Problem anscheinend bekannt ist. Der Zaun wurde mit irgendwelchem Werkzeug aufgeschnitten und auf ein Stück Metall hat jemand auf englisch und arabisch sowas wie „Willkommen in Frankreich“ gekritzelt.

                Der Pfad verläuft sich ab hier in unterschiedlichen Richtungen. Ich nehme den rechten Pfad, der einen halben Kilometer weiter auf den GR52 zweigt, einer der bekannten französischen Weitwanderwege, der hier unten an der Küste in Menton startet und Richtung Norden durch die französischen Seealpen führt, den Alpes Maritimes.

                Ab hier ist der Pfad zum Glück wieder komplett sauber und Müllfrei, wie es sich für einen Trail gehört.

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0484.jpg Ansichten: 0 Größe: 843,2 KB ID: 3220948
                nun in Frankreich, dort unten liegt Menton und dahinter in der nächsten Bucht Monaco

                Für den Rest des Tages folge ich den GR52, es geht meistens sanft bergauf und nach einigen Kilometern über den bewaldeten Col du Berceau (1050 m). Am Nachmittag bewölkt es sich, es ist nicht mehr so heiss und zweitweise kommt ein leichter Gewitterregen runter. Zweimal treffe ich heute noch Wanderer und abseits des Pfades sehe ich irgendwo ein Zelt stehen.

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0485.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,65 MB ID: 3220951
                GR52

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0488.jpg Ansichten: 0 Größe: 833,3 KB ID: 3220953
                nochmal Menton

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0489.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,07 MB ID: 3220949
                hinter dem verbauten und dicht besiedelten Küstenstreifen wird es auch sofort einsam

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0490.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,17 MB ID: 3220957

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0491.jpg Ansichten: 0 Größe: 744,4 KB ID: 3220954
                nochmal Blick zurück nach Menton

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0492.jpg Ansichten: 0 Größe: 928,9 KB ID: 3220956

                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0493.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,18 MB ID: 3220955

                Ich passiere viele gute Campstellen, leider alle ohne Wasser. Nichtmal das kleinste Rinnsal findet man entlang der gesamten Strecke, seit meiner Mittagspause. Zum Glück hatte ich in der Mittagspause wenigstens einen Teil meiner Wasserflaschen aufgefüllt. Zum Wandern während des Tages hat es ja gereicht, aber fürs Camp brauche ich definitiv noch Wasser, zum Kochen für heute abend und morgen früh. Daher wander ich an allen schönen Campstellen nur vorbei, obwohl es langsam Zeit wird mein Zelt aufzuschlagen.

                Kurz bevor es anfängt dunkel zu werden zweigt der GR52 auf einen Almfahrweg. Am Wegrand steht eine alte heruntergekommene Scheune und Rinder weiden hier. Abseits des Weges finde ich eine Badewanne voll mit Wasser, die als Tränke für die Rinder dient. Anstatt Wasser aus der Badewanne zu nehmen, bediene ich mich lieber aus Regenpfützen, die ich hier am Wegrand finde, die voll mit Kaulquappen sind. Daraus fülle ich alle meine Wasserflaschen auf, insgesamt fünfeinhalb Liter, natürlich ohne die Kaulquappen.

                Dann wird es dringend Zeit für eine Campstelle. Nach zweihundert Metern verlässt der GR52 den Fahrweg wieder und führt weiter auf einem Trail.
                Fünf Minuten später finde ich abseits des Pfades, versteckt im schönen Bergwald, eine super Campstelle.
                Leider habe ich kein Campfoto gemacht, abends beim Zeltaufbau war es schon zu dunkel und am nächsten Morgen hatte ich es aufgrund der unangenehmen Begegnung vergessen……..
                Zuletzt geändert von Homer; 22.10.2023, 14:13.
                www.trekking.magix.net

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                • qwertzui
                  Alter Hase
                  • 17.07.2013
                  • 3156
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  Cliffhanger

                  Kommentar


                  • Mortias
                    Fuchs
                    • 10.06.2004
                    • 1279
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #29
                    Ein wirklich guter Start Bernd. Wobei mit bei der zugemüllten Flüchtlingsroute schon etwas die Worte fehlen. Ich denke politische Diskussionen zu dem Thema sind hier zwar fehl am Platze, aber ich gebe Dir recht, dass es von schlechtem Benehmen zeugt, wenn man seinen Müll einfach in der Natur zurücklässt. Naja, zum Glück ist das ja nur der Einstieg und die wirklich coole Natur folgt noch. Bin jedenfalls schon sehr auf Deine Beschreibungen gespannt.

                    Kommentar


                    • Nicki
                      Fuchs
                      • 04.04.2004
                      • 1313
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #30
                      Bin auch dabei
                      www.mitrucksack.de
                      Ganz viel Pyrenäen ( HRP- Haute Randonnée Pyrénéenne - komplett) und ein bisschen La Gomera

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                      • berniehh
                        Alter Hase
                        • 31.01.2011
                        • 2628
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #31
                        Zitat von qwertzui Beitrag anzeigen
                        Cliffhanger


                        Zitat von Mortias Beitrag anzeigen
                        Naja, zum Glück ist das ja nur der Einstieg und die wirklich coole Natur folgt noch. Bin jedenfalls schon sehr auf Deine Beschreibungen gespannt.
                        ​ja das war auch nur am Anfang und zum Glück habe ich sowas im weiteren Verlauf der Tour nicht mehr gesehen.

                        Zitat von Nicki Beitrag anzeigen
                        Bin auch dabei
                        dann herzlich Willkommen
                        www.trekking.magix.net

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                        • berniehh
                          Alter Hase
                          • 31.01.2011
                          • 2628
                          • Privat

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                          #32

                          3.Tag - GR52 & Parco Regionale Alpi Liguri

                          Als ich morgens nach dem Frühstück aus dem Zelt krieche um mein Camp abzubauen steht da ein großer Bulle keine 30 bis 40 m von meinem Zelt, der mich anstarrt und immer näher kommt. Er lässt sich auch nicht verscheuchen, aber immerhin kann ich ihn dazu bringen daß er wenigstens nicht noch näher kommt, sondern stehenbleibt und mich weiterhin anstarrt, während ich im Eiltempo mein Camp abbaue und den Bullen dabei mit einem Auge ständig im Blick halte.
                          Zum Glück verliert er bald das Interesse und verschwindet. Die ganze Situation fand ich ein wenig bedrohlich.

                          Erst um 10:30 wander ich bei blauem Himmel los. In dieser relativ geringen Höhe ist es sehr heiß zum Wandern und man ist schnell total vollgeschwitzt..

                          Ich folge weiter den GR52 durch schattigen Wald zum nächsten Pass, dem Baisse de Faiche Fonda (980 m).

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0494.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,87 MB ID: 3221260
                          GR52 auf dem Weg zum nächsten Pass

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0495.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,79 MB ID: 3221268

                          Kurz vor dem Pass passiere ich eine alte Hütte mit verwildertem Garten drumherum. Hinter einer provisorisch mit Stöcken zusammengezimmerten Pforte steht auf einem wackeligem Holztisch eine Kanne noch halbvoll mit Wasser. Daneben hängt ein mit Kugelschreiber handgeschriebener Zettel. Ich kann zwar kein Französisch, interpretiere den Text aber so daß dies die einzigste Wasserstelle zwischen Menton und Sospel sein soll, an der man sich bedienen darf. Ich habe zwar noch zwei Liter Wasser aus den Kaulquappen-Pfützen von gestern Abend, fülle hier aber noch zusätzlich eine Halbliter-Flasche auf, man weiss ja nie.

                          Auf dem Baisse de Faiche Fonda stößt der GR52 wieder auf den Almfahrweg von gestern abend, der die nächsten 1,3 Kilomter weiter durch Wald den Hang entlang führt zum nächsten Pass, dem Colle Bassa, (1108 m), wo der Fahrweg bei einer alten Almhütte endet.

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0497.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,52 MB ID: 3221262
                          Baisse de Faiche Fonda (980 m), von hier geht es die nächsten 1,3 km auf einem Fahrweg

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0500.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,21 MB ID: 3221261
                          von hier hat man nochmal eines der letzten Blicke zurück nach Menton

                          Vom Colle Bassa, (1108 m) geht es wieder auf einem Pfad weiter durch Wald am Hang entlang zum nächsten Pass, dem Col du Razet (1032 m).

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0503.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,91 MB ID: 3221263
                          GR52 auf dem Weg zum Col du Razet

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0501.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,37 MB ID: 3221264
                          eine schöne Gegend ist dies

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0505.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,53 MB ID: 3221266

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0506.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,86 MB ID: 3221269
                          Steinhüttenruinen am Wegrand

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0507.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,95 MB ID: 3221267

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0509.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,94 MB ID: 3221265
                          auf dem Col du Razet (1032 m) verzweigt sich der Pfad

                          Ich verlasse den GR52 und folge einen anderen Pfad durch Wald am Hang entlang zum Col de Cuore (1022 m) auf dem Alpen-Hauptkamm an der französich-italienischen Grenze.
                          Bis zum Col du Razet sind mir viermal andere Wanderer begegnet, der GR52 ist halt populär, aber danach treffe ich für den Rest den Tages keine Wanderer mehr, nur noch paar Einheimische im Dorf Olivetta heute nachmittag.

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0514.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,53 MB ID: 3221271
                          auf dem Weg zum Col de Cuore - Blick zurück zum Col du Razet, oben links im Bild

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0510.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,09 MB ID: 3221274
                          Blick runter zur französischen Seite des Bévéra Tales

                          Auf dem Col de Cuore (1022 m) mache ich erstmal Mittagspause. Laut meiner Karte führt von hier ein Trail rüber nach Italien, den ich aber erst nach kurzem Auskundschaften finde. Er ist unmarkiert und sehr verwachsen, aber wenn man ihn erstmal hat ist er auch gut folgbar für 1,2 Kilometer, bis er auf einem besseren Trail zweigt, der vom Punta Monetto kommt.

                          Diesen besseren Trail folge ich am Hang entlang talabwärts durch eine schöne Waldwildnis, die auch irgendwo in Nordamerika sein könnte. Verglichen mit dem GR52 ist aber auch dieser Trail sehr schmal und etwas verwachsen, aber eine schöne Route.
                          Auf einem verblichenem Schild lese ich irgendwo daß dies hier wohl der Parco Regionale Alpi Liguri sein soll. Manchmal blickt man durch die Bäume über das weite bewaldete Bergland.

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0515.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,00 MB ID: 3221270
                          Blick übers weite grüne Bergland auf der italienischen Seite

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0517.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,39 MB ID: 3221272
                          schöner Wildnistrail

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0518.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,82 MB ID: 3221276

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0521.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,86 MB ID: 3221273
                          dort oben der Col de Cuore

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0522.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,56 MB ID: 3221275

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0523.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,25 MB ID: 3221277
                          die italienische Seite des Bévéra-Tales

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0526.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,55 MB ID: 3221278
                          das Tal sieht von hier oben recht schluchtig aus

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0528.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,68 MB ID: 3221282
                          dort unten das Dorf Olivetta


                          Dann führt der Trail in Serpentinen runter ins Tal auf 250 m ins sehr schöne Dorf Olivetta. Der schluchtige Fluss wird auf einer Brücke gequert, direkt dahinter führt der Pfad ins Dorf rein und mündet auch gleich auf eine Straße.

                          Entlang der schmalen Hauptstraße durchwander ich das Dorf. Es scheint noch Siesta zu sein, denn ich sehe nichts geöffnetes, falls es hier überhaupt einen Laden geben sollte.

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0529.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,57 MB ID: 3221279
                          Abstieg nach Olivetta

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0531.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,62 MB ID: 3221285

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0532.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,50 MB ID: 3221281
                          Olivetta (260 m)

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0533.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,15 MB ID: 3221286
                          Olivetta

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0534.jpg Ansichten: 0 Größe: 876,4 KB ID: 3221280
                          auf der Hauptstraße durchwander ich das Dorf

                          Vom Dorfende folge ich noch für halben Kilometer die Straße, bis ich an einem kleinen Bach (eher größeres Rinnsal), der rechts neben der Straße fließt, alle meine Wasserflaschen auffülle. Dann verlasse ich die Straße und biege nach links auf eine Fahrspur, die zum nächsten Dorf Fanghetto führt. Kurz darauf verlasse ich die Fahrspur und biege nach links auf einen Trail, der in Serpentinen durch verbuschten Wald den Hang nach oben führt. Der Einstieg war unmarkiert und schwer zu finden, der Trail ist anscheinend nicht auf allen Karten mit eingezeichnet.

                          Knapp 200 Höhenmeter weiter oben, kurz bevor der Trail laut Karte die höchste Stelle erreicht und dann eben am Waldhang entlang zurück nach Frankreich führt, finde ich abseits des Trails versteckt im Wald eine gute Campstelle, gerade groß genug für ein Zelt und die einzigste mögliche Campstelle überhaupt hier. Etwas abseits würde man aber noch Platz für ein bis zwei weitere Zelte finden. Da die ganze Gegend ziemlich hanglastig ist und der Waldboden auch recht verbuscht, sollte man anhand den Höhenlinien auf der Topokarte schon wissen wo genau man suchen muss um diese Campstellen zu finden.

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0537.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,06 MB ID: 3221283
                          Blick zurück nach Olivetta

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0539.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,54 MB ID: 3221284
                          Camp 3 (443 m)
                          Angehängte Dateien
                          Zuletzt geändert von berniehh; 08.10.2023, 12:36.
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                            Fuchs
                            • 12.03.2022
                            • 1175
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #33
                            Boah, ist das schön! Ich mag Bergwald.

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                            • lina
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                              • 12.07.2008
                              • 44616
                              • Privat

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                              #34


                              … schweres Fernweh! Das geht ja tatsächlich so schön weiter wie vor Jahren dort mal vermutet.

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                              • bananensuppe
                                Dauerbesucher
                                • 13.08.2006
                                • 902

                                • Meine Reisen

                                #35
                                Hast du das Wasser aus Pfützen und Bächen unfiltriert getrunken ? In Olivetta gibt es lt. OSM eine Trinkwasserstelle, gab es da kein Wasser ?

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                                • berniehh
                                  Alter Hase
                                  • 31.01.2011
                                  • 2628
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  #36
                                  Zitat von Muecke Beitrag anzeigen
                                  Boah, ist das schön! Ich mag Bergwald.
                                  ich finde die Bergwälder in den südlichen Alpen auch besonders schön

                                  Zitat von lina Beitrag anzeigen


                                  … schweres Fernweh! Das geht ja tatsächlich so schön weiter wie vor Jahren dort mal vermutet.

                                  das Fernwegh kann ich gut nachvollziehen. Schade daß Du damals anscheindend nicht weiter ins Inland gewandert bist, es wird tatsächlich richtig schön dort. Aber was nicht war kann ja noch werden.

                                  Zitat von bananensuppe Beitrag anzeigen
                                  Hast du das Wasser aus Pfützen und Bächen unfiltriert getrunken ? In Olivetta gibt es lt. OSM eine Trinkwasserstelle, gab es da kein Wasser ?
                                  Ja, einen Filter habe ich nie dabei, ist bisher aber auch immer gut gegangen.
                                  Laut meiner Erfahrung gibt es in den Alpen in allen Bergdörfern zumindest einen Brunnen mit Trinkwasser oder eine andere Trinkwasserquelle. Das wird auch in Olivetta so sein, OSM wird da also nicht falsch liegen. Allerdings habe ich nicht darauf geachtet, da ich auf der Karte schon den Bach gesehen hatte und voll darauf fixiert war dort meine Wasserflaschen aufzufüllen und daher gar nicht mehr geschaut hatte wo in Olivetta eine Trinkwasserstelle sein könnte.
                                  www.trekking.magix.net

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                                  • lina
                                    Freak

                                    Vorstand
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                                    • 12.07.2008
                                    • 44616
                                    • Privat

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                                    #37
                                    Zitat von berniehh Beitrag anzeigen
                                    das Fernwegh kann ich gut nachvollziehen. Schade daß Du damals anscheindend nicht weiter ins Inland gewandert bist, es wird tatsächlich richtig schön dort. Aber was nicht war kann ja noch werden.
                                    Ja, mal gucken, es steht auf jeden Fall auf meiner Vorhaben-Liste (und einen Sommerschlafsack hab ich auch schon extra dafür erworben) :-) Zu den Zeiten, in denen ich bisher in der Gegend war, musste ich halt abends immer wieder zurück sein. Da kommt man nur bedingt weit.

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                                    • berniehh
                                      Alter Hase
                                      • 31.01.2011
                                      • 2628
                                      • Privat

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                                      #38


                                      4.Tag - das Roya-Tal & Vallon de Carleva

                                      Um 10 Uhr wander ich los und folge den Trail am bewaldeten Hang entlang wieder nach Frankreich rein. Der Trail führt zum Dorf Piène Haute, aber bis dorthin wander ich nicht. Etwa halben Kilometer vor dem Dorf biege ich bei einer Pfadabzweigung nach rechts, der Trail führt auf der Nordseite des Cime du Tron weiter den Hang entlang zurück Richtung Italien, dann kurz vor der italienischen Grenze in Serpentinen steil nach unten zur Hauptstraße im grünen Roya-Tal.

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0540.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,88 MB ID: 3221587
                                      kurz nach Verlassen meines Camps wander ich wieder nach Frankreich rein

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0542.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,50 MB ID: 3221593
                                      Blick runter nach Olivetta und meine Route von gestern

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0546.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,57 MB ID: 3221588
                                      schöne Wald- und Buschwildnis

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0547.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,11 MB ID: 3221590
                                      hinter der Pfadabzweigung blickt man auf der anderen Seite des Bergkammes runter ins grüne Roya-Tal

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0548.jpg Ansichten: 0 Größe: 975,6 KB ID: 3221591
                                      das Dorf Piène Haute sehe ich nur von weitem

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0551.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,11 MB ID: 3221592
                                      Roya-Tal und meine Route heute nachmittag auf der anderen Talseite....

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0552.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,36 MB ID: 3221589
                                      dahinten nochmal das Dorf Piène Haute, der Trail führt dann steil runter ins Tal

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0554.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,47 MB ID: 3221594
                                      die Hauptstraße von Ventimiglia nach Breil-sur-Roya unten im Tal auf nur 160 m Höhe

                                      Eigentlich müsste ich jetzt rüber zur anderen Hangseite, aber die Route durch die Flussschlucht sieht kompliziert aus. Daher folge ich für halben Kilometer die Straße zurück nach Italien rein zum ersten Dorf Fanghetto, wo man auf einer Straßenbrücke die Flussschlucht quert.

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0555.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,24 MB ID: 3221596
                                      Blick von der Brücke - auf der rechten Hangseite verläuft die Straße und auf der linken Seite sieht man das Dorf Fanghetto

                                      Hinter der Brücke biege ich nach links wieder auf einem Trail zurück nach Frankreich.
                                      An einem von rechts runterkommenden Bach aus einem Schluchttal mache ich Mittagspause. Hier treffe ich zwei Tageswanderer, die aus Fanghetto kommen, ansonsten den ganzen Tag keine weiteren Wanderer, nur noch paar Einheimische in den beiden Dörfern.


                                      Es geht nun talaufwärts Richtung Breil-sur-Roya, der Trail führt durch Wald am Hang entlang, dann irgendwann hoch auf eine flache Talterasse zum schönen Bergdorf Libre.

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0556.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,19 MB ID: 3221597
                                      hinter der Brücke biege ich nach links

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0557.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,81 MB ID: 3221598
                                      ein ganz kurzes Stück geht es noch auf einem Fahrweg, bis zu den letzten Häusern dort drüben

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0558.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,84 MB ID: 3221595
                                      dann geht es auf einem Pfad weiter...

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                                      Blick zurück nach Fanghetto

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0562.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,88 MB ID: 3221602
                                      der Trail führt wieder nach Frankreich rein

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0563.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,66 MB ID: 3221604
                                      auf der anderen Flussseite verläuft die Hauptstraße

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0566.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,97 MB ID: 3221601

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0568.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,35 MB ID: 3221600
                                      wildes Roya-Tal

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0569.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,61 MB ID: 3221605
                                      Libre (472 m), hier muss ich 500 m auf einem Fahrweg wandern und kurzes Stück auf der Dorfstraße

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0570.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,27 MB ID: 3221603
                                      Libre ist ein sehenswertes französisches Bergdorf

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0571.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,27 MB ID: 3221610
                                      in der Dorfmitte biege ich wieder auf einem Pfad

                                      Von Libre folge ich einen Trail den Hang entlang aufwärts zu einem Bergrücken bei P621 zu einer Abzweigung, vonwoaus Trails in unterschiedlichen Richtungen weiterverlaufen. Ich nehme den Trail, der weit oben den Hang entlang führt, Richtung talaufwärts.

                                      Es ist heute wieder ziemlich heiss. Der offene Hang ist auch noch ziemlich sonnenausgesetzt mit so gut wie keinen Schatten. Dazu kommt noch der Wassermangel. Die auf der Karte eingezeichneten Bachläufe, die von rechts den Hang herunterfließen, sind alle trocken. In dieser Gegend muss man ständig literweise Wasser mit sich rumschleppen und bei jeder Gelegenheit wieder auffüllen.

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0572.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,44 MB ID: 3221606

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0573.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,16 MB ID: 3221607
                                      dort unten das Dorf Libre und oben links im Bild (auf der anderen Talseite) das Dorf Piène Haute von heute morgen

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0574.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,90 MB ID: 3221609
                                      der Hang ist sonnenausgesetzt und trocken

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0575.jpg Ansichten: 0 Größe: 977,2 KB ID: 3221608
                                      dahinten meine Route von heute morgen und der oberste Pfeil die von gestern

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0576.jpg Ansichten: 0 Größe: 932,0 KB ID: 3221611
                                      direkt hier unten Libre

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0577.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,61 MB ID: 3221617

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0578.jpg Ansichten: 0 Größe: 899,5 KB ID: 3221612
                                      Richtung talaufwärts sieht man schon das dichter besiedelte Gebiet um Breil-sur-Roya

                                      Hinter einem Bergrücken (la Colette) verzweigt sich der Pfad. Der linke führt runter ins Tal nach Breil-sur-Roya und der rechte ins wilde Tal des Vallon de Carleva hinein, den nehme ich. DieserTrail führt über einen Umweg auch nach Breil-sur-Roya. Der Weg durchs Vallon de Carleva ist mega lohnend, so daß man diesen Extra-Schlenker auf keinen Fall bereuen wird. So werde ich aber erst morgen in Breil-sur-Roya ankommen.

                                      Der Trail führt immer oben am Hang entlang durch eine Wildnis aus nun dichten schattigen Laubwald. Herrlich, diese Route ist super! Die Frage ist nur, wo finde ich hier eine Campstelle, denn es ist alles steil hier!

                                      Nach anderthalb Kilometern erreiche ich den ersten fließenden Bach, wo ich meine Wasserflaschen auffülle. Etwas oberhalb des Trails finde ich eine super Campstelle mit Platz für nur ein kleines Zelt, aber für mich reicht es, besser geht´s nicht…

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0580.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,69 MB ID: 3221614
                                      Vallon de Carleva

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0581.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,51 MB ID: 3221613
                                      herrliche Wildnis aus dichtem Laubwald

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0584.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,15 MB ID: 3221616
                                      Vallon de Carleva und meine Route für morgen.....

                                      Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0585.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,39 MB ID: 3221615
                                      Camp 4 (812 m)
                                      Zuletzt geändert von berniehh; 09.10.2023, 21:06.
                                      www.trekking.magix.net

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                                      • berniehh
                                        Alter Hase
                                        • 31.01.2011
                                        • 2628
                                        • Privat

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                                        5.Tag - Vallon/Canyon de Carleva & Breil-sur-Roya

                                        Es sind nur noch ca. 8 Kilometer nach Breil-sur-Roya, der Trail führt immer eben am Hang entlang um diverse Taleinschnitte herum. Es ist eine herrliche Gebirgswildnis aus dichten Laubwäldern. Bis Breil-sur-Roya treffe ich nur zweimal Wanderer. Es ist heute wieder heiß und sonnig.

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0587.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,43 MB ID: 3221691

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0588.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,15 MB ID: 3221699
                                        versteckte und wieder vom Busch überwucherte Steinhüttenruinen passiere ich so einige heute

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0590.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,60 MB ID: 3221696

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0592.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,16 MB ID: 3221695

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0594.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,39 MB ID: 3221692
                                        Blick talabwärts Richtung Roya-Tal

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0596.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,03 MB ID: 3221694

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0599.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,35 MB ID: 3221693

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0600.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,52 MB ID: 3221701

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0602.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,70 MB ID: 3221698
                                        der schmale Trail führt kilometerweit auf gleichbleibener Höhe den Hang entlang

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0603.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,63 MB ID: 3221709

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0606.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,49 MB ID: 3221700

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0608.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,18 MB ID: 3221697
                                        Vallon de Carleva

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0611.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,27 MB ID: 3221702
                                        Vésaire, kurz vor dem Roya-Tal

                                        Schließlich führt der Trail sanft runter ins Roya-Tal und kurz darauf nach Breil-sur-Roya rein.

                                        Hier endet die erste Etappe meiner Westalpen-Tour. Der sehr sehenswerte alte Ort liegt unten im Tal auf 300 m Höhe in den französischen Seealpen und hat etwa 2200 Einwohner.

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0612.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,77 MB ID: 3221704
                                        nach der Pfadabzweigung im Roya-Tal wird der Trail deutlich besser

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0613.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,64 MB ID: 3221711
                                        der Pfad führt nach Breil-sur-Roya rein

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0614.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,05 MB ID: 3221703
                                        Breil-sur-Roya

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0618.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,11 MB ID: 3221707

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0620.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,18 MB ID: 3221706

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0621.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,16 MB ID: 3221705
                                        Breil-sur-Roya (300 m)

                                        Heute ist Sonntag, aber ich hatte schon gegoogelt daß der Carrefour Supermarkt Sonntags geöffnet hat. Hier muss ich den Proviant für meine nächste Etappe bis Isola2000 einkaufen. Dafür kalkuliere ich 9 Tage, also kaufe ich Essen für mindestens 10 Tage ein.

                                        Zwei Stunden sitze ich im Bahnhof zum Akkus aufladen, danach geht´s in den Supermarkt, der direkt neben dem Bahnhof liegt. Hier kaufe ich nicht nur Proviant sondern verbringe noch eine ganze Weile draußen vor dem Markt zum picknicken. Um 17:30 bin ich fertig und aufbruchsbereit.

                                        In Breil-sur-Roya gibt es keinen Campingplatz, also bleibt mir nur irgendwo am Ortsrand wildcampen, was ursprünglich auch mein Plan war. Es würde sich schon ein Plätzchen dafür finden. Aber will ich das wirklich?
                                        Da ich schon alles erledigt habe besteht eigentlich kein Grund mehr noch länger hierzubleiben und ich entscheide mich heute noch für ein bis zwei Stunden weiterzuwandern.

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0622.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,65 MB ID: 3221708
                                        direkt von der Altstadt folge ich den GR52A

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0623.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,02 MB ID: 3221710
                                        Blick über die Dächer der Altstadt

                                        Der GR52A scheint eine Variante des GR52 zu sein. Der Trail führt durch Wald
                                        am Hang entlang das Roya-Tal weiter aufwärts, immer sanft bergauf.

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0624.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,65 MB ID: 3221712
                                        GR52A

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0625.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,19 MB ID: 3221713
                                        Blick zurück nach Breil-sur-Roya

                                        Mir war klar daß es schwierig wird in der nächsten Zeit eine Campstelle zu finden, da der Trail jetzt erstmal nur noch die steilen Waldhänge entlangführt.

                                        Als der Trail nach anderthalb Kilometern um einen Bergrücken herum ins Schuchttal des Vallon de Zouayné führt habe ich so ein komisches Gefühl daß hier vielleicht eine Campstelle sein könnte. Und tatsächlich finde ich oberhalb des Trails eine kleine flache Stelle auf dem Bergrücken, die sich als super Campstelle eignet.

                                        Jetzt brauche ich nur noch Wasser! Ich lasse mein Gepäck liegen und wander noch halben Kilometer zum Bach im Vallon de Zouayné aber leider ist er ohne Wasser.
                                        Enttäuscht wander ich zurück Richtung Camp und überlege ob ich nochmal schnell zurück nach Breil-sur-Roya laufen soll um Wasser zu holen. Da höre ich rechts tief unten in der Schlucht ein ganz leises plätschern,….Wasser! Ich steige dort runter und tatsächslich kommt da eine kleine Quelle aus den Steinen gesprudelt. Ich fülle meine Wasserflaschen auf und wander zurück zum Camp. Der Abend ist gerettet😊

                                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0626.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,54 MB ID: 3221714
                                        Camp 5 (648 m)
                                        Zuletzt geändert von berniehh; 10.10.2023, 22:30.
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                                        • berniehh
                                          Alter Hase
                                          • 31.01.2011
                                          • 2628
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                                          6.Tag - GR52A & Vallon de la Bendola

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0628.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,47 MB ID: 3221824
                                          Blick morgens von meinem Camp runter nach Breil-sur-Roya

                                          Heute starte ich mit 10:50 mal wieder extrem spät,…so langsam wird es zur Gewohnheit!
                                          Zunächst folge ich weiter den GR52A immer oben den bewaldeten Hang entlang das Roya-Tal aufwärts. Drei- bis viermal treffe ich andere Wanderer.

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0631.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,70 MB ID: 3221831
                                          der GR52A führt durch schattigen Laubwald

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0632.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,45 MB ID: 3221827
                                          es werden kleine schluchtige Seitentäler traversiert, hier das Vallon de Zouayné

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0634.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,36 MB ID: 3221828
                                          letzter Blick nach Breil-sur-Roya

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0636.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,43 MB ID: 3221829
                                          Breil-sur-Roya

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0637.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,64 MB ID: 3221823
                                          Vallon Cainé

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0639.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,32 MB ID: 3221826

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0640.jpg Ansichten: 0 Größe: 915,8 KB ID: 3221825
                                          immer wieder hat man spektakuläre Blicke runter in Roya-Tal

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0641.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,91 MB ID: 3221833
                                          GR52A

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0642.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,49 MB ID: 3221830 Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0643.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,84 MB ID: 3221838
                                          vom Wald überwucherte Ruine

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0647.jpg Ansichten: 0 Größe: 954,2 KB ID: 3221832
                                          erstmal letzter Blick ins Roya-Tal

                                          Nach 7,2 Kilometern erreiche ich eine Abzweigung. Der GR52A führt links runter nach Saorge, ich biege nach rechts auf einen schmaleren Pfad ins Vallon de la Bendola.

                                          Diese Route wird mal wieder ein Umweg und ich brauche einen vollen Tag länger nach Fontan. Aber das Vallon de la Bendola ist ein wirkliches Highlight aus wilde schluchtige Täler, urwüchsige Laubwälder, schmale und teils verwachsene Trails, viele alte Steinhütten, teils schon zu Ruinen verfallen und teils noch halbwegs intakt und nun wieder vom Wald überwuchert. Ähnlich wie das Vallon de Carleva von gestern, nur noch ne Nummer größer, spektakulärer und abgelegener. Hier trifft man fast keine Leute. Seit der Abzweigung vom GR52A treffe ich für den Rest des Tages niemanden mehr. Die nächsten Menschen treffe ich erst wieder morgen abend in Fontan.

                                          Landschaftlich könnte diese Gegend auch irgendwo in der tropischen Bergwildnis Südamerikas liegen, auch von den Temperaturen könnte das passen. Oder das Val Grande in klein.

                                          Die Hitze macht mir beim Wandern ziemlich zu schaffen aber zum Glück geht es ja die meiste Zeit im schattigen Wald. In der Sonne ist das Wandern mit schwerem Rucksack fast unerträglich, insbesondere bergauf läuft der Schweiß nur so in Strömen und ich kann alle 15 Minuten mein T-shirt auswringen.
                                          Daher bin ich froh endlich bald in höhere Gefilde zu kommen, wo es hoffentlich etwas kühler wird.

                                          Heute wander ich noch 4,8 Kilometer, der Trail ist schmal und manchmal etwas exponiert am steilen Waldhang. Es geht meistens relativ eben am Hang entlang, nur einmal gibt es eine etwas größere Steigung und ich war mir ein wenig unsicher ob ich überhaupt noch auf dem richtigen Weg bin.

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0644.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,29 MB ID: 3221840
                                          Vallon de la Bendola

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0648.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,40 MB ID: 3221834
                                          der Pfad führt kilometerweit oben die steilen Waldhänge entlang

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0649.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,41 MB ID: 3221835
                                          Vallon de la Bendola

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0652.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,40 MB ID: 3221837

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0653.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,41 MB ID: 3221836

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0655.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,65 MB ID: 3221844

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0656.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,54 MB ID: 3221839
                                          urwüchsiger Laubwald und der Trail ist hier nicht mehr zu sehen

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0657.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,38 MB ID: 3221841
                                          Vallon de la Bendola

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0658.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,23 MB ID: 3221842

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0659.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,64 MB ID: 3221845

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0660.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,40 MB ID: 3221843

                                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DSC_0661.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,13 MB ID: 3221846
                                          Camp 6 (1085 m)

                                          Angehängte Dateien
                                          Zuletzt geändert von berniehh; 11.10.2023, 21:59.
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