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Hier einen kurzen Bericht meiner Teilwanderung der GR20 im Dez/22 - Jan/23. Da es schon viele Berichte und Führern darüber gibt, habe ich vor allem Infos zu der "Winter-besteigung" gegeben. Da ich keine Rechtschreiberprüfung auf D habe, entschuldige ich mich für die Fehlern :-). Viel Spass beim lesen, Sinuhe.
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26.12
Corsica Ferries und ich; irgendwie keine Liebesgeschichte. In 2015 musste ich "the hard way" lernen, dass die Fähre deutlich vor der fahrplannmässigen Abfahrtszeit schon abfahren können! Und diesmal gab es keine Lautsprecherdurchsage, als die Fähre um 6:00 im Ajaccio angekommen ist. Mein Wecker hat auch nicht funktioniert (selbstverständlich passieren beide Sache nur gemeinsam, nie einzeln!) sodass ich erst um 7:30, schon auf dem weiterweg nach Porto Vecchio, aufgewacht bin. :-( Zum Glück habe ich dort noch einen Bus erwischt nach Casamozza, und von dort den Zug nach Corte, wo ich endlich, mit 7:40Std Verspätung angekommen bin. Somit war die geplannte Etappe bis R. de la Sega Geschichte, habe nach ca. 1:20 Std eine Steinhütte erreicht und dort übernachtet, es gibt sogar eine Kamin in der alten, gelüfteten Hütte. Die Hütte ist im Rother Führer erwähnt. Da ich keine Isomatte hatte, musste ich eine improviesieren mit Rücksack, Kleider, und eine alte Wolldecke, die da lag.
Corte -> Steinhütte: 1:20h
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27.12
Nach 3:30Std habe ich die R. de la Sega erreicht, der Plan wäre bis zu R. Manganu weiter zu steigen, aber ich war ein bisschen faul. Daher habe ich entschieden, dort zu bleiben. Die Nachmittag habe ich gefüllt mit einer kurzen Wanderung zum P.1674 (oberhalb der Berg. de Boniacce), von dort konnte ich die S-seite der Cinto-Massiv sehen (wenig Schnee), sowie die N-Seite der Rotondo-Massiv, wo ich gehen würde. Ein Franzose hat auch in der R. de la Sega übernachtet und wollte der gleiche Weg machen wie ich, hatte aber keine Steigeisen dabei.
Steinhütte → R. de la Sega: 3:30h
R. de la Sega → P. 1674: 1:30h
Südseite der Cinto-Massiv.
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28.12
Endlich habe ich die R. Manganu erreicht, ich hatte eine kleine Hütte in Erinnerung, habe dort aber eine echte "Anlage" getroffen, mit Aussenhäuschen für Duschen und WC, die alles ganz neue aussahen. Dort war ich alleine, der Franzose hat in der B. Vacchagia übernachtet, wo einen kleinen Raum mit Küche und Betten offen war.
R. de la Sega → R. Manganu: 5:10h (aber >1h Pause)
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29.12
Erst heute habe ich die GR20 wirklich angefangen (ausgenommen die letzte 40min des Vortages). Es war die kälteste Nacht der Tour, glaube ich, deutlich unter null. Am Anfang viel dünnes Eis und gefrorene Tau, bis es kurz vor der Bocca alle Porte, wo es steil wird, Schnee gab. Es war ein bisschen schwierig zu laufen, daher habe ich die Steigeisen montiert, hätte man aber noch "Slalom" durch die Steine und Felsen machen können. Auf der andere Seite der Bocca war dann ohne Steigeisen Schluss, eine sehr gefährliche Querung mit harten Schnee; eine ausrutscher und man hätte bis zum Lac de Capitello gerutscht. Nach 200m oder so wurde es einfacher und mit Steigeisen ein genuss, sicher war ich viel schneller so als wenn es aper wäre bis zum Brèche de Capitello. Um die Faulheiten der früheren Tagen zu "kompensieren", habe ich noch die Punta Muzella (2342m) bestiegen. Ich dachte, es wäre eine kurze Abweichung vom Hauptweg, habe aber 1:30 Std gebraucht bis zum Gipfel. Oben war es eine lange flache Grat mit Schneedurchgesetzte Felsen; ohne Steigeisen war ich sehr langsam. Habe sie dann montiert und die N-seite des Berges runtergeflitzt, in 15min war ich schon auf der Bocca Muzella, inkl. 50hm Gegenanstieg. Danach durch die schmelzende Schneereste zum R. Petra Piana, wo 2 andere Franzose schon waren.
R. Manganu → B. alle Porte: 2:20h
R. Manganu → B. a Soglia: 4h
B. a Soglia → P. Muzella: 1:20h
P. Muzella → R. Petra Piana: 1:15h
Die gefährlichste Passage der gesamten Tour: man quert vom Pass oberhalb dem "Trichter" (mitte des Fotos) nach links unten. Ein kleiner Ausrutscher, und man landet auf der Lac de Capitello (Foto vom M. Rotondo)
Aussicht vom Bocca alle Porte runter zum Lac de Capitello. Da vorne M. Rotondo.
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30.12
Der einzige schlechte Tag der gesamte Tour, neblich den ganzen Tag und zwischen 13-17Uhr hat es noch geregnet. Sonst waren alle andere Tage sonnig und warm. Auf der M. Rotondo zu gehen war es sinnlos, daher habe ich einen Ruhetag gemacht und nur 2-3 Std zum Berg. de Bassiton gelaufen. Danach lesen und sich wärmen auf der Hütte.
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31.12
Zuerst die M. Rotondo auf dem Programm, einfach von der Hütte zu erreichen mit einem mit Steinmännchen-markierte Weg. Bis zur eine Bocca nordlich von der Hütte gewandert, danach Steigeisen montiert und wieder durch besten Firnschnee hochgestiegen. Der Weg ist nicht genau das, was im Kompass-karte markiert ist. Auch ohne Markierung oder Spuren hätte ich die "direkte" Aufstieg durch die Schneerampe vorgezogen: man läuft den N-Ufer des Sees entlang bis man fast genau unter der Gipfel ist, dann direkt nach oben. Oben gab es Spuren von neulichen Benutzung der Gipfelbiwak, ich glaube, 2 Menschen hatten da ein paar Tage zuvor übernachtet. Auf dem Gipfel (2622m), um 11:30, gab es 5oC im Schatten!! Da es der letzte Gipfel des Jahres wäre, habe dort ein bisschen verweilt. Die Abstieg war wieder eine "Schneeflitzen" die Rampe runter, es war auch schon T-shirt Wetter, weil der Seekessel zu heiss war. Nach 1:30Std war ich wieder auf der Hütte und habe dort 1Std ausgeruht und gepackt, bevor ich Richtung R. de la Onda angefangen bin. Das war eine herrliche Gratwanderung bis zum letzten Hugel vor der Hütte, wo ich entschieden habe, die letzte Sonnenuntergang zu warten. "Von hier aus muss ich nur diese Hugel runterlaufen, den Pass oberhalb die Hütte sehe ich schon, dass kann ich auch im Halbdunkelheit schnell machen!" Die Berühmten letzte Worten! Es wurde schneller dunkeln als ich dachte, sodass ich es doch länger gebraucht habe als gedacht. Als ich die Biwakplatz und Hütten gesehen habe, habe ich vom Weg abgeweicht. Aber L'Onda ist eine kleine Agglomeration von fast 10 Gebäude und, in der Dunkelheit, musste ich jeder probieren, um die Hütte zu finden. Sie liegt oberhalb die anderen Gebäude und hat, anders als alle anderen Hütten, auch keine Wasserquelle in unmitelbare Nähe :-( Aber endlich, um 20:45, war ich parat zum Feuer machen und kochen… Erstaunlicherweise war ich alleine in der Hütte (obwohl es so einfach erreichbar ist), während auf der Petra Piana mind. 5 Leute da waren.
R. P. Piana → M. Rotondo: 2:40h
M. Rotondo → R. P. Piana: 1:30h
R.P. Piana → Letzte Hügel der Sarra di Tenda: 2h
Der quasi-direkte Aufstieg zum M. Rotondo durch diese einfache Schneerampe.
Der Monte D`Oro beim Sonnenuntergang.
Last man on the mountain (zu mindest auf dieser :-) )
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01.01
Weil es so spät geworden ist, habe ich entschieden, nur eine Tagestour zu machen zum Monte D'Oro (2389m) statt nach Vizzavona via diese Berge zu gehen. Kurz vor der B. Muratello gab es pickelharte Schnee durch die Steine und Gebüsch, ich konnte aber ohne Steigeisen aufsteigen. Dort auch die Sonne getroffen; der Normalweg war voll mit schmelzender, beinbrechender Schneereste, sodass ich entschieden habe, durch die Grat weiterzumachen. Eine absolute richtige Entscheidung, es war perfekte Kraxelei im besten Fels unter der Wintersonne. Die letzte 30min Aufstieg oder so gab es dann etwas schwierigere Kraxeleien, vorallem weil ab und zu Schnee/Eis gab. Aber nie gefährlich. Am Gipfel war es dann nicht mehr so sonnig und etwas kälter, beim Abstieg habe ich noch einen Trailrunner samt Hund getroffen. Zum Glück war die pickelharte Schnee auf der N-seite dann schon ein bisschen aufgeweicht. Wieder alleine auf der Hütte.
R. de la Onda → Monte D'Oro: 3:30h
Monte D'Oro → R. Onda: 2:50h
GR20 rechts unten, fantastische Gratkraxelei links oben, Monte D'Oro vorne.
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02.01
Ende der Tour, mit dem kurzen Abstieg nach Canaglia und von dort zum Zughaltestelle von Savaggio. Es gab immer mehr und mehr Wolken, in Bastia war schon frisch und richtig bewölkt, und während der Rückreise hat es angefangen zu regnen. Ich hatte wirklich viel Glück mit dem Wetter und der Schneezustand (perfekt für Firnaufstiege), und auch auf der Hütten war ich praktisch immer alleine.
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26.12
Corsica Ferries und ich; irgendwie keine Liebesgeschichte. In 2015 musste ich "the hard way" lernen, dass die Fähre deutlich vor der fahrplannmässigen Abfahrtszeit schon abfahren können! Und diesmal gab es keine Lautsprecherdurchsage, als die Fähre um 6:00 im Ajaccio angekommen ist. Mein Wecker hat auch nicht funktioniert (selbstverständlich passieren beide Sache nur gemeinsam, nie einzeln!) sodass ich erst um 7:30, schon auf dem weiterweg nach Porto Vecchio, aufgewacht bin. :-( Zum Glück habe ich dort noch einen Bus erwischt nach Casamozza, und von dort den Zug nach Corte, wo ich endlich, mit 7:40Std Verspätung angekommen bin. Somit war die geplannte Etappe bis R. de la Sega Geschichte, habe nach ca. 1:20 Std eine Steinhütte erreicht und dort übernachtet, es gibt sogar eine Kamin in der alten, gelüfteten Hütte. Die Hütte ist im Rother Führer erwähnt. Da ich keine Isomatte hatte, musste ich eine improviesieren mit Rücksack, Kleider, und eine alte Wolldecke, die da lag.
Corte -> Steinhütte: 1:20h
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27.12
Nach 3:30Std habe ich die R. de la Sega erreicht, der Plan wäre bis zu R. Manganu weiter zu steigen, aber ich war ein bisschen faul. Daher habe ich entschieden, dort zu bleiben. Die Nachmittag habe ich gefüllt mit einer kurzen Wanderung zum P.1674 (oberhalb der Berg. de Boniacce), von dort konnte ich die S-seite der Cinto-Massiv sehen (wenig Schnee), sowie die N-Seite der Rotondo-Massiv, wo ich gehen würde. Ein Franzose hat auch in der R. de la Sega übernachtet und wollte der gleiche Weg machen wie ich, hatte aber keine Steigeisen dabei.
Steinhütte → R. de la Sega: 3:30h
R. de la Sega → P. 1674: 1:30h
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28.12
Endlich habe ich die R. Manganu erreicht, ich hatte eine kleine Hütte in Erinnerung, habe dort aber eine echte "Anlage" getroffen, mit Aussenhäuschen für Duschen und WC, die alles ganz neue aussahen. Dort war ich alleine, der Franzose hat in der B. Vacchagia übernachtet, wo einen kleinen Raum mit Küche und Betten offen war.
R. de la Sega → R. Manganu: 5:10h (aber >1h Pause)
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29.12
Erst heute habe ich die GR20 wirklich angefangen (ausgenommen die letzte 40min des Vortages). Es war die kälteste Nacht der Tour, glaube ich, deutlich unter null. Am Anfang viel dünnes Eis und gefrorene Tau, bis es kurz vor der Bocca alle Porte, wo es steil wird, Schnee gab. Es war ein bisschen schwierig zu laufen, daher habe ich die Steigeisen montiert, hätte man aber noch "Slalom" durch die Steine und Felsen machen können. Auf der andere Seite der Bocca war dann ohne Steigeisen Schluss, eine sehr gefährliche Querung mit harten Schnee; eine ausrutscher und man hätte bis zum Lac de Capitello gerutscht. Nach 200m oder so wurde es einfacher und mit Steigeisen ein genuss, sicher war ich viel schneller so als wenn es aper wäre bis zum Brèche de Capitello. Um die Faulheiten der früheren Tagen zu "kompensieren", habe ich noch die Punta Muzella (2342m) bestiegen. Ich dachte, es wäre eine kurze Abweichung vom Hauptweg, habe aber 1:30 Std gebraucht bis zum Gipfel. Oben war es eine lange flache Grat mit Schneedurchgesetzte Felsen; ohne Steigeisen war ich sehr langsam. Habe sie dann montiert und die N-seite des Berges runtergeflitzt, in 15min war ich schon auf der Bocca Muzella, inkl. 50hm Gegenanstieg. Danach durch die schmelzende Schneereste zum R. Petra Piana, wo 2 andere Franzose schon waren.
R. Manganu → B. alle Porte: 2:20h
R. Manganu → B. a Soglia: 4h
B. a Soglia → P. Muzella: 1:20h
P. Muzella → R. Petra Piana: 1:15h
Aussicht vom Bocca alle Porte runter zum Lac de Capitello. Da vorne M. Rotondo.
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30.12
Der einzige schlechte Tag der gesamte Tour, neblich den ganzen Tag und zwischen 13-17Uhr hat es noch geregnet. Sonst waren alle andere Tage sonnig und warm. Auf der M. Rotondo zu gehen war es sinnlos, daher habe ich einen Ruhetag gemacht und nur 2-3 Std zum Berg. de Bassiton gelaufen. Danach lesen und sich wärmen auf der Hütte.
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31.12
Zuerst die M. Rotondo auf dem Programm, einfach von der Hütte zu erreichen mit einem mit Steinmännchen-markierte Weg. Bis zur eine Bocca nordlich von der Hütte gewandert, danach Steigeisen montiert und wieder durch besten Firnschnee hochgestiegen. Der Weg ist nicht genau das, was im Kompass-karte markiert ist. Auch ohne Markierung oder Spuren hätte ich die "direkte" Aufstieg durch die Schneerampe vorgezogen: man läuft den N-Ufer des Sees entlang bis man fast genau unter der Gipfel ist, dann direkt nach oben. Oben gab es Spuren von neulichen Benutzung der Gipfelbiwak, ich glaube, 2 Menschen hatten da ein paar Tage zuvor übernachtet. Auf dem Gipfel (2622m), um 11:30, gab es 5oC im Schatten!! Da es der letzte Gipfel des Jahres wäre, habe dort ein bisschen verweilt. Die Abstieg war wieder eine "Schneeflitzen" die Rampe runter, es war auch schon T-shirt Wetter, weil der Seekessel zu heiss war. Nach 1:30Std war ich wieder auf der Hütte und habe dort 1Std ausgeruht und gepackt, bevor ich Richtung R. de la Onda angefangen bin. Das war eine herrliche Gratwanderung bis zum letzten Hugel vor der Hütte, wo ich entschieden habe, die letzte Sonnenuntergang zu warten. "Von hier aus muss ich nur diese Hugel runterlaufen, den Pass oberhalb die Hütte sehe ich schon, dass kann ich auch im Halbdunkelheit schnell machen!" Die Berühmten letzte Worten! Es wurde schneller dunkeln als ich dachte, sodass ich es doch länger gebraucht habe als gedacht. Als ich die Biwakplatz und Hütten gesehen habe, habe ich vom Weg abgeweicht. Aber L'Onda ist eine kleine Agglomeration von fast 10 Gebäude und, in der Dunkelheit, musste ich jeder probieren, um die Hütte zu finden. Sie liegt oberhalb die anderen Gebäude und hat, anders als alle anderen Hütten, auch keine Wasserquelle in unmitelbare Nähe :-( Aber endlich, um 20:45, war ich parat zum Feuer machen und kochen… Erstaunlicherweise war ich alleine in der Hütte (obwohl es so einfach erreichbar ist), während auf der Petra Piana mind. 5 Leute da waren.
R. P. Piana → M. Rotondo: 2:40h
M. Rotondo → R. P. Piana: 1:30h
R.P. Piana → Letzte Hügel der Sarra di Tenda: 2h
Last man on the mountain (zu mindest auf dieser :-) )
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Weil es so spät geworden ist, habe ich entschieden, nur eine Tagestour zu machen zum Monte D'Oro (2389m) statt nach Vizzavona via diese Berge zu gehen. Kurz vor der B. Muratello gab es pickelharte Schnee durch die Steine und Gebüsch, ich konnte aber ohne Steigeisen aufsteigen. Dort auch die Sonne getroffen; der Normalweg war voll mit schmelzender, beinbrechender Schneereste, sodass ich entschieden habe, durch die Grat weiterzumachen. Eine absolute richtige Entscheidung, es war perfekte Kraxelei im besten Fels unter der Wintersonne. Die letzte 30min Aufstieg oder so gab es dann etwas schwierigere Kraxeleien, vorallem weil ab und zu Schnee/Eis gab. Aber nie gefährlich. Am Gipfel war es dann nicht mehr so sonnig und etwas kälter, beim Abstieg habe ich noch einen Trailrunner samt Hund getroffen. Zum Glück war die pickelharte Schnee auf der N-seite dann schon ein bisschen aufgeweicht. Wieder alleine auf der Hütte.
R. de la Onda → Monte D'Oro: 3:30h
Monte D'Oro → R. Onda: 2:50h
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Ende der Tour, mit dem kurzen Abstieg nach Canaglia und von dort zum Zughaltestelle von Savaggio. Es gab immer mehr und mehr Wolken, in Bastia war schon frisch und richtig bewölkt, und während der Rückreise hat es angefangen zu regnen. Ich hatte wirklich viel Glück mit dem Wetter und der Schneezustand (perfekt für Firnaufstiege), und auch auf der Hütten war ich praktisch immer alleine.
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