[IT] Brenta – Es grüßen Gustavo Vidi und Claudio Costanzi

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  • codenascher

    Alter Hase
    • 30.06.2009
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    [IT] Brenta – Es grüßen Gustavo Vidi und Claudio Costanzi

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    Brenta – Es grüßen Gustavo Vidi und Claudio Costanzi

    Ein kurzer Bericht und viele Bilder (m)einer straffen Tagestour in der Brenta Mitte September 2021.




    Ich parke mein Auto an der Albergo Genzianella, hier werde ich heute Abend wieder die Straße betreten. Per Anhalter kürze ich das kurze Stück Richtung Bergbahn Grostè No 2 bei Madonna di Campiglio ab.

    Die Bahn fährt ab neun Uhr zum Passo del Grostè auf. 15 Minuten vorher scharren rund 30 weitere Wanderer bereits mit den Hufen, eh um fünf vor halb die Türen aufgehen. Die Bahn fährt zum Passo del Grostè auf gut 2450 Meter hinauf. Die Sonne scheint und ich bin guter Dinge, dass heute ein großartiger Tag in den Bergen wird.

    Am Passo del Grostè wende ich mich Richtung Pietra Grande zum Ausgangspunkt meiner Wanderung. Über den "Sentiero Gustavo Vidi" zur Bocchetta dei Tre Sassi laufe ich die nächsten zwei Stunden im Schatten der Westseite des nördlichen Brentakamms. Der Sentiero Gustavo Vidi wird auch als Via Ferrata geführt, an zwei Stellen gibt es etwas Stahlseil und drei Leitern zu überwinden, also kaum der Rede wert. Hier im Schatten ist es angenehm kühl, auf der Ostseite der Brenta ballert die Sonne mit rund 25°C auf den Fels.


    Pietra Grande

    Gerne wäre ich über die Pietra Grande gekraxelt, leider laufen keine weiteren Mitstreiter, die in meine Richtung unterwegs sind und alleine ist mir das da drüber doch ne Nummer zu ungewiss (mangelnde Vorbereitung)… Mein Weg führt unterhalb der Pietra Grande immer am Fels, oder über Schutt nach Norden.

    Es geht oberhalb des Felsbands gen Norden

    Auf einem Sattel vor der Bocchetta dei Tre Sassi steht ein grünes Hilleberg. Die beiden Bewohner sitzen allerdings wortkarg mit Ihren Daunenschlafsäcken über dem Schoß vor Ihrem Gaskochern. War sicherlich kalt die Nacht auf 2700 Metern Mitte September.

    netter Spot für ne Nacht

    Ab der Bocchetta dei Tre Sassi (2613 m) geht es dann über den "Sentiero Claudio Costanzi" weiter! Der Sentiero Claudio Costanzi ist dann schon eher ein anspruchsvollerer Klettersteig, deutlich ausgesetzter als der erste Weg des Tages und an vielen Stellen mit Drahtseilen versichert. Ich habe zwar Klettersteiggeraffel mit, dieses bleibt aber den gesamten Tag im Rucksack.

    Es geht auf und ab, auf und ab, auf und ab; Zwischen dem Sasso Alto und dem Cima Sassara mache ich meine Mittagspause. Ich habe keinen Handyempfang und die Stille um mich herum ist schon beinahe beängstigend, bis es ein erstes Mal knallt. Ein Gewehrschuss! Ich höre ein wenig Geröll ein Schuttfeld herabrollen. Ein zweiter Schuss und weiteres Geröll poltert das Schuttfeld hinab. Schwarze Punkte bewegen sich über das Schuttfeld, ich zähle gut 30 Gämse in der Ferne.

    26 Gämse
    Die Wolken prallen auf die Pietra Grande

    Durch dieses Schuttfeld aufwärts war wahrscheinlich der anstrengendste Teil des gesamten Tages

    Hier kippt das Wetter etwas und die wohl Brenta typischen Wolken ziehen auf, die mich das ein oder andere Mal verschlucken werden, aber auch immer wieder für eine spannende Atmosphäre sorgen.

    Weiter geht es unterhalb des Gipfels des Cima Sassara. Hier biege ich kurz vom Weg ab und erklimme den Gipfel des Cima Sassara (2894 m). Der Rother KS-Führer erwähnt hier extra ein Gipfelkreuz aus Metall, stimmt es ist das einzige des Tages.



    Kurz danach sehe ich endlich das "Bivacco Fratelli Bonvecchio". Ursprünglich habe ich meine heutige Runde als 2-Tagestour geplant und wollte die Nacht in dieser schönen Biwakschachtel verbringen. Diese Tour fiel aber aus, da ich ohne Wanderstiefel im Auto bei meiner ersten Anreise den Tränen nahe war und wieder zurück an den Lago di Caldonazzo gefahren bin (beinahe 2h pro Richtung!)…


    Welch geiler Ort für eine Biwakschachtel
    und zurückgeschaut


    Vor und nach dem Biwak steht doch recht viel Edelweiß auf den Hängen, ich bin entzückt und erfreut, dass so spät im Jahr noch so viel davon stehen geblieben ist.
    Die Wolken erlauben mir einen Blick hinab zum Lago Di Tovel, davor ein geiler Grat:

    Lago di Tovel
    Edelweiß


    Weiter geht es über die Cima Paradiso, wieder auf und ab, auf und ab, vorbei an dem Cima Rocca, auf und ab, auf und ab, hoch Richtung Cima del Vento, auf und ab…. Ein wenig Wandern auf dem Grat, dann wieder über eine Scharte in Richtung eines Gipfels, auf und ab. Die letzten Stunden und die noch folgende merke die für mich ungewohnte Höhe (~2800 Meter) doch erheblich. Sobald es aufwärts geht, muss ich nach fünf bis spätestens 10 Höhenmetern pausieren. Das habe ich bisher nur einmal in der Schweiz erlebt und bei unserer Tour in Kirgistan 2013. Ich bin da doch sehr anfällig.


    hier ging es knackig runter

    und wieder hinauf

    Auf dem Weg Richtung Cima Benon habe ich keine Lust mehr, bin dann auch sehr froh, dass mein Weg links an dem Cima Benon vorbeizieht. Ich bin mittlerweile echt geschafft. Interessanterweise ändert sich hier die Farbe des Geröllschutts! Das graue Brenta Dolomit mischt sich mit einem roten Farbton, Streifen zeigen sich im Abbruch.


    Sasso Rosso

    Und vor mir steht dann der Sasso Rosso, ein Prachtstück aus rotem Gestein (roter Kalkmergel) und davor kann ich einen kleinen Wegweiser erkennen! Dieser steht am Passo di Pra Castron, von hier geht es dann in Richtung Malga Scale abwärts – Kategorie Kniekiller. Einige Male den steilen Taleinschnitt traversierend und dann auf und ab dem Weg 355 hinterher. Nach annähernd 10 Stunden Tour erreiche ich gut fertig mein Auto.

    Eine schöne anstrengende Runde, danke Gustavo und Claudio!
    Zuletzt geändert von codenascher; 05.10.2021, 22:23.

    Bin im Wald, kann sein das ich mich verspäte

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  • TilmannG
    Fuchs
    • 29.10.2013
    • 1332
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    #2
    Klasse Tour und tolle Fotos!
    Danke sagt Tilmann
    http://www.foto-tilmann-graner.de/

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    • blauloke

      Lebt im Forum
      • 22.08.2008
      • 8317
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      • Meine Reisen

      #3
      Ebenfalls Danke von mir für Einblicke in eine Alpengegend die hier nicht so präsent ist.
      Du kannst reisen so weit du willst, dich selber nimmst du immer mit.

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      • Flachlandtiroler
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        • 14.03.2003
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        #4
        Zitat von blauloke Beitrag anzeigen
        eine Alpengegend die hier nicht so präsent ist.
        Also ich hab' schon mehrere Bilder von der Brenta gepostet -- schaue mir das Gebirge aber lieber von oben an
        So direkt in der Brenta, das ist lange lange her... heiße, schattenlose Schuttwüste, das war so die Quintessenz meiner Eindrücke.
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        • opa
          Lebt im Forum
          • 21.07.2004
          • 6715
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          #5
          super schöne bilder - vielen dank.


          wobei ich mich bei der brenta dunkel an deutlich spektakulärere felsen erinnere, anscheinend warst du da in der falschen gegend....

          Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
          So direkt in der Brenta, das ist lange lange her... heiße, schattenlose Schuttwüste, das war so die Quintessenz meiner Eindrücke.
          ganz schön herbe einschätzung eines nervenstarken, kletternden zngs. da müssten bei der brenta doch die augen leuchten, oder sind den eingefleischten westalpen-heroen die hügel dort zu unscheinbar....

          ach ja, "via del guide" am crozzon di brenta wäre auch noch so eine wunschtour, aus der in diesem leben wahrscheinlich nix mehr werden wird...

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          • Flachlandtiroler
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            • 14.03.2003
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            #6
            Damals war ich in der Brenta Bergwandern und habe mich in keinster Weise für Klettern interessiert.

            Die zwei Bilder in #4 habe ich dagegen vor drei Jahren aufgenommen. Klar gibt's da steilen Fels, aber ob auch für Flachlandtiroler...
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            • Wafer

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              • 06.03.2011
              • 8661
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              • Meine Reisen

              #7
              Hallo Codenascher.

              Liest sich nach einer strammen Tour! Die Brenta ist bei mir leider noch ein recht weißer Fleck auf meiner Tourenkarte. Daher danke ich für den anregenden Bericht und die tollen Bilder. Hast du einen Überblick was das an Km und Höhenmetern waren? Liest sich so, als wären 2 Tage für die Tour, wie anfangs von dir auch geplant, für Otto-Normal-Verbraucher vielleicht sinnvoller. Ich mit meinen Knien würde die Tour vermutlich eher andersrum machen um die Bahn für einen knieschonenden Abstieg zu nutzen. Da die letzte Bahn aber in der Regel meistens gegen 17 Uhr oder sogar früher fährt, würde das an einem Tag schon garnicht mehr gehen.

              Viele Grüße

              Wafer

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              • opa
                Lebt im Forum
                • 21.07.2004
                • 6715
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                • Meine Reisen

                #8
                Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
                Klar gibt's da steilen Fels, aber ob auch für Flachlandtiroler...
                wohl wohl!!! ewigkeiten her, aber zumindest ein ganz klein bisschen habe ich schon mal gemacht, und wenn da sogar ich schon mal meine schwarte irgendwo hochgewuchtet habe, sollte das für einen flachlandtiroler mit tiefen furchen im furchtlosen nordwandgesicht eher spaziergang-charakter haben....
                war zweimal an der guglia, einmal foxkante, einmal ferhmann-verschneidung, beide im fünften grad und für dich sicher kein problem. kann mich auch noch dunkel an einen sehr, sehr kurzen vorstoß in die oggione-verschneidung, ich meine brenat alta, erinnern, haben da aber sehr schnell erkannt, dass das nicht die preisklasse für kleine dicke ist. ein oder zwei leichtere auweichtouren für zweifelhafte bedingungen haben wir IMHO auch noch gemacht, aber leider keine ahnung mehr, was genau. also sowas gibt es da auch, und neuerdings IMHO - man traut es sich kaum zu schreiben - sogar plaisir.....

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                • Flachlandtiroler
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                  Moderator
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                  • 14.03.2003
                  • 28955
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Zitat von opa Beitrag anzeigen
                  war zweimal an der guglia, einmal foxkante, einmal ferhmann-verschneidung, beide im fünften grad
                  Da schau her, habe ich doch erfolgreich auf den Busch geklopft.
                  Was auch immer an Klassikern und "zng"-Klettertouren ins Gespräch kommt, der opa hat sie schon gemacht.

                  Und inwiefern ist die "via del guide" am crozzon di brenta jetzt anspruchsvoller? Den Zahlen nach eher nicht, oder zählst Du da die Lebensjahre mit.
                  Meine Reisen (Karte)

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                  • codenascher

                    Alter Hase
                    • 30.06.2009
                    • 4960
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Warum bin ich die Tour in diesem Teil der Brenta gelaufen? Ich habe irgendwo gelesen "Brentazauber ohne Brentarummel", auf der Webseite von Kompass. Ich fand dieses Motto eingangs der Beschreibung interessant. Ich habe mir weitere mögliche Touren angesehen, die interessanten des Südteils der Brenta. Ich war mir unsicher wegen der Gletscherauf- und Abstiege, wollte auch keine Steigeisen mitnehmen. Dann hätte ich nicht in meinen leichten Scarpa laufen können, sondern hätte auf "C" Stiefel umsteigen müssen....

                    Ich wollte wenige Menschen treffen, es waren sieben an der Zahl, mit dreien davon (nette Belgier, die noch einen weiten Weg vor sich hatten Nachmittags um drei...) habe ich gesprochen. Und da war ja noch immer das Bivacco Bonvecchio. Ursprünglich als Zweitagestour geplant, war ich doch sehr traurig die Biwakschachtel nicht zu sehen. Ich hatte hier auf ODS eine kurzfristige Anfrage bezüglich des Zustands und der Ausstattung der Biwakschachtel.
                    So konnte ich Sie im Rahmen (m)eines #greatmountainday angucken.

                    Der südliche Teil der Brenta ist deutlich spektakulärer, aber eben auch voller und das wollte ich nicht. Von den gut 30-40 Menschen an der Seilbahn, war ich der einzige der nach Norden gelaufen ist.

                    Hier noch ein Bild, welches ich von der Straße vor Madonna di Campiglipo geschossen hab.

                    2021-09-12 -1 by Sven Hohenstein, auf Flickr

                    Das sieht schon geil aus von unten!

                    Tagesleistung kann ich nicht genau abschätzen. Der Rother Klettersteigführer beschreibt die Route perfekt, meiner liegt aber wieder in der Bücherei des DAV Berlin. Hier kommt bald eine Neuauflage auf den Markt, die möchte ich mir kaufen. Ich hatte Italien nie nie nie auf dem Schirm um dort in die Berge zu gehen.

                    Ich habe diese Beschreibung gefunden:
                    https://www.kompass.de/touren/detail...udio-costanzi/

                    20,76 km 1.204 hm

                    sind da angegeben.

                    Ursprünglich wollte ich die Tour entgegen der vorgeschlagenen Laufrichtung gehen. Auch wegen der bereits angesprochenen knieschonenden Möglichkeit mit dem Lift abzufahren. Wäre ich aber ab der Herberge der Straße gelaufen, ich hätte deutlich länger auf den Kamm gebraucht und wäre dann unweigerlich in die Wolken gekommen... Und dann hätte ich bis 17 Uhr zurück sein müssen. Sehr unwahrscheinlich zu schaffen.

                    Konditionell schätze ich die Tour als sehr anspruchsvoll ein. Die vielen Stunden in der mir ungewohnten Höhe waren echt anstrengend. Der Abstieg zur verlassenen Malga Scale war schon an Gemeinheit kaum zu übertreffen, und dann noch die vielen Kilometer zurück zum Auto, erst durch Märchenwald (leider hatte ich keinen Bock zu fotografieren), später auf Forstwegen. In Summe ist die Strecke deutlich länger als die angegebenen knapp 21km. Ich war mental echt fertig, als ich am Auto angekommen bin. Sowas mache ich ja nur einmal im Jahr (letztes Jahr Watzmann Überquerung kpl in 13h: https://www.outdoorseiten.net/vb5/fo...september-2020 ) . Und ich liebe es, mich komplett zu verausgaben! Aber immer mit Bedacht und sehr vorsichtig.

                    Edit:
                    Und natürlich bedanke ich mich für die bisherigen Beiträge und den Einblick in opas Tourenbuch bezüglich der Brenta.
                    Zuletzt geändert von codenascher; 12.10.2021, 09:44.

                    Bin im Wald, kann sein das ich mich verspäte

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                    • opa
                      Lebt im Forum
                      • 21.07.2004
                      • 6715
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Zitat von codenascher Beitrag anzeigen

                      Konditionell schätze ich die Tour als sehr anspruchsvoll ein. Die vielen Stunden in der mir ungewohnten Höhe waren echt anstrengend. Der Abstieg zur verlassenen Malga Scale war schon an Gemeinheit kaum zu übertreffen, und dann noch die vielen Kilometer zurück zum Auto, erst durch Märchenwald (leider hatte ich keinen Bock zu fotografieren), später auf Forstwegen. In Summe ist die Strecke deutlich länger als die angegebenen knapp 21km. Ich war mental echt fertig, als ich am Auto angekommen bin. Sowas mache ich ja nur einmal im Jahr (letztes Jahr Watzmann Überquerung kpl in 13h: https://www.outdoorseiten.net/vb5/fo...september-2020 ) . Und ich liebe es, mich komplett zu verausgaben! Aber immer mit Bedacht und sehr vorsichtig.
                      uiui respekt, das hört sich nach einem ganz schönen brett an!

                      Und natürlich bedanke ich mich für die bisherigen Beiträge und den Einblick in opas Tourenbuch bezüglich der Brenta.
                      na, meine touren waren zwar durchaus erlebnisreich, aber dafür musste man bei weitem nicht soviel laufen!

                      nur so am rande: du schreibst was von gletschern - gibt es das in der brenta? mir wäre zwar die tosa-eisrinne erinnerlich, die auch im sommer weiß ist, aber an echte gletscher erinnere ich mich nicht. dachte immer, der einzige richtige gletscher in den dolomiten wäre an der marmolada....

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                      • codenascher

                        Alter Hase
                        • 30.06.2009
                        • 4960
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                        #12
                        Gletscher, hmmm. Dann sind das wohl eher Schneefelder unterhalb der Cima Brenta, Torre di Brenta und Cima Tosa?
                        Ich hab mir das alles gar nicht so genau angeguckt, war sehr zufrieden mit der Tour.

                        Bin im Wald, kann sein das ich mich verspäte

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                        • opa
                          Lebt im Forum
                          • 21.07.2004
                          • 6715
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          schau an, wusste ich echt nicht, asche auf mein haupt:

                          https://www.bergsteigen.com/touren/k...-durchquerung/

                          Am letzten Tag stehen der Sentiero Brentari und der Sentiero dell‘Ideale auf dem Programm. Beide Steige zählen zu den ältesten Brentasteigen und stellen den letzten Teil der Brentadurchquerung dar, die vor allem von den beiden Gletschern geprägt ist. Der Abstieg auf den d‘Ambiez Gletscher und der Beginn des Aufstieges zur Bocca d‘Ambiez gehören wegen des Gletscherrückganges zu den schwierigsten Passagen des gesamten Bocchette Weges. Bevor es auf den Gletscher hinunter geht, können sehr erfahrene Alpinisten noch auf den höchsten Brentagipfel, die Cima Tosa, 3173 m steigen.

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                          • mariusgnoedel
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                            • 11.05.2017
                            • 785
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            Super Tour.

                            Ich war mal südlicher unterwegs:
                            2019 (?) gab es bei meiner Brentaklettersteigtour noch Gletscher/-reste/große Eisfelder wie Vedretta del Sfulmini, d'Ambiez, Camosci. Teilweise kann man die Umgehen bzw. sie sind relativ einfach. Steigeisen waren damals nicht notwendig (nur für Eishöhle rumgeschleppt).

                            Schwieriger fand ich die kleinere Eisrinnen am Sentiero Bocchette Alte beim Cima Brenta, obwohl dort ein (normales) Seil zusätzlich installiert war:
                            https://www.bergsteigen.com/fileadmi..._tag2_topo.jpg

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