AW: [NMK] Von Nord nach Süd durch Nordmazedonien
Am Ziel
Heute wird unsere Wanderung enden. Über das Bergdorf Crvena Voda (Црвена Вода) mussten wir hinunter ins Sateska-Tal zur Straße, die auf unserer Karte als Autobahn A2 dargestellt wurde.
Wie damals am Korab schien die Sonne und unten im Tal lag Nebel. Am Horizont reckte der Pelister sein Haupt über die Wolkendecke. Steil ging es hinab durch den Wald bis zu einer Kirche. Der Bau war neu, aber warum stand er mitten im Wald? Ab jetzt ging es auf einem Forstweg weiter.
Der erste Mensch, dem wir begegneten, hatte einen Eimer in der Hand mit einem Parasolpilz darin. Nun, er würde den Eimer voll bekommen, da waren wir uns sicher. Am Wegrand standen Bäume mit Früchten, die an kleine Äpfel erinnerten. Doch nach Annes Gesichtsausdruck zu urteilen, waren sie so sauer, dass es einem die Schleimhäute zusammenzog...
Bald tauchten die ersten Häuser von Crvena Voda auf. Eine Oma stand auf der Dorfstraße und beäugte uns neugierig. Sie zeigte mit der Hand in Richtung Berge. Ich verstand „планинa“. Ja da kamen wir her. Sie begrüßte uns mit Handschlag und ich verstand „кафе“. Nun, das Angebot wollten wir nicht ausschlagen.
Die Oma quartierte uns bei ihrem Nachbarn ein, der gerade dabei war das Dach seines Wochenendhäuschens auszubessern. Wir bekamen Pelister-Wasser, Mokka auf dem Gaskocher zubereitet und natürlich selbstgebrannten Rakija...
So ließen wir unsere Traverse stilgerecht ausklingen. Das letzte Stück bis zu Straße war recht unspektakulär. An einer staubigen Baustelle endete die Tour. Ein verstaubtes Schild am Straßenrand zeigte nochmal den Verlauf der Traverse. Das war's...
Es dauerte nur ein paar Minuten und schon hielt ein Auto. Der Fahrer hatte in Stuttgart in einer Gaststätte gearbeitet – Schwäbische Küche. Nun ist er 70 und lebt mit seiner Rente in Mazedonien.
Eine halbe Stunde später waren wir im Zentrum der Stadt des Lichts am Ohridsee. Diesmal hatten wir Glück und bekamen ein Zimmer für zwei Nächte im Hotel Aleksandrija, zwar in bester Lage aber mit Blick auf die Terrasse vom Nachbarhaus. Dort war man gerade fleißig dabei, Paprika zu grillen.





So mit Ohrid, langweile ich nun nicht mehr...
Am Ziel
Heute wird unsere Wanderung enden. Über das Bergdorf Crvena Voda (Црвена Вода) mussten wir hinunter ins Sateska-Tal zur Straße, die auf unserer Karte als Autobahn A2 dargestellt wurde.
Wie damals am Korab schien die Sonne und unten im Tal lag Nebel. Am Horizont reckte der Pelister sein Haupt über die Wolkendecke. Steil ging es hinab durch den Wald bis zu einer Kirche. Der Bau war neu, aber warum stand er mitten im Wald? Ab jetzt ging es auf einem Forstweg weiter.
Der erste Mensch, dem wir begegneten, hatte einen Eimer in der Hand mit einem Parasolpilz darin. Nun, er würde den Eimer voll bekommen, da waren wir uns sicher. Am Wegrand standen Bäume mit Früchten, die an kleine Äpfel erinnerten. Doch nach Annes Gesichtsausdruck zu urteilen, waren sie so sauer, dass es einem die Schleimhäute zusammenzog...
Bald tauchten die ersten Häuser von Crvena Voda auf. Eine Oma stand auf der Dorfstraße und beäugte uns neugierig. Sie zeigte mit der Hand in Richtung Berge. Ich verstand „планинa“. Ja da kamen wir her. Sie begrüßte uns mit Handschlag und ich verstand „кафе“. Nun, das Angebot wollten wir nicht ausschlagen.
Die Oma quartierte uns bei ihrem Nachbarn ein, der gerade dabei war das Dach seines Wochenendhäuschens auszubessern. Wir bekamen Pelister-Wasser, Mokka auf dem Gaskocher zubereitet und natürlich selbstgebrannten Rakija...
So ließen wir unsere Traverse stilgerecht ausklingen. Das letzte Stück bis zu Straße war recht unspektakulär. An einer staubigen Baustelle endete die Tour. Ein verstaubtes Schild am Straßenrand zeigte nochmal den Verlauf der Traverse. Das war's...
Es dauerte nur ein paar Minuten und schon hielt ein Auto. Der Fahrer hatte in Stuttgart in einer Gaststätte gearbeitet – Schwäbische Küche. Nun ist er 70 und lebt mit seiner Rente in Mazedonien.
Eine halbe Stunde später waren wir im Zentrum der Stadt des Lichts am Ohridsee. Diesmal hatten wir Glück und bekamen ein Zimmer für zwei Nächte im Hotel Aleksandrija, zwar in bester Lage aber mit Blick auf die Terrasse vom Nachbarhaus. Dort war man gerade fleißig dabei, Paprika zu grillen.





So mit Ohrid, langweile ich nun nicht mehr...

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