Tourentyp | |
Lat | |
Lon | |
Mitreisende | |
Region/Kontinent: Mitteleuropa
Da der Reisebericht eh getippt werden muss und er noch nicht ganz fertig ist, so dass ich ihn nicht auf die Homepage stellen kann, schreibe ich ihn einfach happenweise nach bewährter Manier hier. Wenn er dann fertig ist gibt es auch Bilder und das ganze in einem Rutsch.
Vorweg: es lief alles ein bisschen anders als wir uns das erhofft hatten. Wie immer waren wir teils selbst schuld, teils waren es Verkettungen unglücklicher Umstände (in erster Linie die zeitliche Verkettung: Umzug - Urlaub
)
Trotzdem haben wir eine Menge gelernt.
[snip]
Samstag, 6.8.2005, der Tag vor der Tour
Ganz viel Chaos: Chaos in der Wohnung, Chaos, das in die beiden Chaoten einzuräumen ist, Chaos bei den Finanzen: "Wir brauchen Schweizer Franken???" - also ein ganz normaler Vor-Tour-Tag. Zudem waren wir beide noch reichlich müde vom Umzug und saßen große Teile des Tages lesend in der Gegend rum. Immerhin kamen die bestellten Karten doch noch rechtzeitig per Post an - nachdem die Alpinschule so frei war den Kursort um einige dutzend Kilometer zu verlegen hatten wir noch Karten nachbestellen müssen. Die geliehenen Steigeisen passten auf meine Schuhe und der komplette Krempel samt Schlafsäcken und Seil zu meinem großen Erstaunen in die beiden Rucksäcke. Irgendwann war das gröbste Chaos gelichtet, die Wohnung in einem Zustand in dem man sie alleine lassen konnte und die meisten Lebensmittel durch Verzehr vernichtet. Die kurz aufflackernden Pläne ins Kino zu gehen verschoben wir auch, so dass wir zu halbwegs ausreichend Schlaf kamen.
Sonntag, 7.8.2005, Aufbruch ins Ungewisse
Unsere wohldurchdachten Fahrkartenpläne scheiterten an logistischen und kommunikativen Problemen. So waren wir also gezwungen normale Fahrkarten zu kaufen - ein teurer Spaß! Ökologie hin oder her werden wir wohl doch bei zukünftigen Alpentouren das Auto für die Anreise nutzen. Dank geändertem Kursort waren auch unsere Übernachtungspläne hinfällig: wir fuhren also mal wieder ins Blaue.
Ob es uns wohl jemals gelingen wird den ersten Abend nicht mit der hektischen Suche nach einer (bezahlbaren) Unterkunft zu verbringen?
Um nicht auch noch in Zeitnot zu geraten fuhren wir so früh wie möglich los und saßen damit um 7:35 Uhr im Zug Richtung Süden und kamen nach diversen Umstiegen am nachmittag in Martigny an. Dort durften wir feststellen, dass Zug fahren in der Schweiz recht teuer ist: das letzte Stück nach Champex kostet jedenfalls mehr als wir gedacht hatten. Dort angekommen - nach lustiger Busfahrt über Serpentinen - suchten wir also zuerst nach einem Platz für die Nacht. Die überraschend angetroffene SAC-Hütte erwies sich leider als voll belegt aber ein Stück weiter die Straße entlang kamen wir in einer Art Hostel für sage und schreibe 19 Euro pro Nacht und Nase unter. Unsere Vorstellung von einem nicht so teuren Urlaub begrabend bewältigten wir abends noch die "Tour du Lac" - eine ca. 20-minütige Runde um den See. Die Suche nach einer warmen Mahlzeit, die unsere Reisekasse nicht auf der Stelle atomisiert erwies sich als ähnlich schwierig und endete in einem deftigen Crepes und einem Omelett.
Unter viel zu kurzen Decken lagen wir bald im Bett mit dem Vorsatz am nächsten Tag noch Blasenpflaster zu kaufen (meine Ferse meldete schon leise erste Bedenken an, trotz Tape).
Da der Reisebericht eh getippt werden muss und er noch nicht ganz fertig ist, so dass ich ihn nicht auf die Homepage stellen kann, schreibe ich ihn einfach happenweise nach bewährter Manier hier. Wenn er dann fertig ist gibt es auch Bilder und das ganze in einem Rutsch.
Vorweg: es lief alles ein bisschen anders als wir uns das erhofft hatten. Wie immer waren wir teils selbst schuld, teils waren es Verkettungen unglücklicher Umstände (in erster Linie die zeitliche Verkettung: Umzug - Urlaub

Trotzdem haben wir eine Menge gelernt.
[snip]
Samstag, 6.8.2005, der Tag vor der Tour
Ganz viel Chaos: Chaos in der Wohnung, Chaos, das in die beiden Chaoten einzuräumen ist, Chaos bei den Finanzen: "Wir brauchen Schweizer Franken???" - also ein ganz normaler Vor-Tour-Tag. Zudem waren wir beide noch reichlich müde vom Umzug und saßen große Teile des Tages lesend in der Gegend rum. Immerhin kamen die bestellten Karten doch noch rechtzeitig per Post an - nachdem die Alpinschule so frei war den Kursort um einige dutzend Kilometer zu verlegen hatten wir noch Karten nachbestellen müssen. Die geliehenen Steigeisen passten auf meine Schuhe und der komplette Krempel samt Schlafsäcken und Seil zu meinem großen Erstaunen in die beiden Rucksäcke. Irgendwann war das gröbste Chaos gelichtet, die Wohnung in einem Zustand in dem man sie alleine lassen konnte und die meisten Lebensmittel durch Verzehr vernichtet. Die kurz aufflackernden Pläne ins Kino zu gehen verschoben wir auch, so dass wir zu halbwegs ausreichend Schlaf kamen.
Sonntag, 7.8.2005, Aufbruch ins Ungewisse
Unsere wohldurchdachten Fahrkartenpläne scheiterten an logistischen und kommunikativen Problemen. So waren wir also gezwungen normale Fahrkarten zu kaufen - ein teurer Spaß! Ökologie hin oder her werden wir wohl doch bei zukünftigen Alpentouren das Auto für die Anreise nutzen. Dank geändertem Kursort waren auch unsere Übernachtungspläne hinfällig: wir fuhren also mal wieder ins Blaue.
Ob es uns wohl jemals gelingen wird den ersten Abend nicht mit der hektischen Suche nach einer (bezahlbaren) Unterkunft zu verbringen?
Um nicht auch noch in Zeitnot zu geraten fuhren wir so früh wie möglich los und saßen damit um 7:35 Uhr im Zug Richtung Süden und kamen nach diversen Umstiegen am nachmittag in Martigny an. Dort durften wir feststellen, dass Zug fahren in der Schweiz recht teuer ist: das letzte Stück nach Champex kostet jedenfalls mehr als wir gedacht hatten. Dort angekommen - nach lustiger Busfahrt über Serpentinen - suchten wir also zuerst nach einem Platz für die Nacht. Die überraschend angetroffene SAC-Hütte erwies sich leider als voll belegt aber ein Stück weiter die Straße entlang kamen wir in einer Art Hostel für sage und schreibe 19 Euro pro Nacht und Nase unter. Unsere Vorstellung von einem nicht so teuren Urlaub begrabend bewältigten wir abends noch die "Tour du Lac" - eine ca. 20-minütige Runde um den See. Die Suche nach einer warmen Mahlzeit, die unsere Reisekasse nicht auf der Stelle atomisiert erwies sich als ähnlich schwierig und endete in einem deftigen Crepes und einem Omelett.
Unter viel zu kurzen Decken lagen wir bald im Bett mit dem Vorsatz am nächsten Tag noch Blasenpflaster zu kaufen (meine Ferse meldete schon leise erste Bedenken an, trotz Tape).
Kommentar