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Meinen 2000. Beitrag hier auf ODS möchte ich mit diesem Reisebericht aus 2014 feiern:
Prolog:
Eh die Semesterferien vorbei sind und ich neben Schule und Beruf kein Leben haben werde, beschließe ich noch einmal für ein paar Tage dem Alltag zu entfliehen. Mein Tourenpartner wird endlich mal wieder Chinaimbiss, mein treuer Weggefährte sein. Als Ziel haben wir uns irgendwas im Alpenraum vorgestellt. CI war noch nie dort und somit freut er sich besonders auf die kommenden Tage!
Ich verbringe einen Nachmittag in der Berliner DAV Sektion, wälze Reiseführer, sichte Karten und lasse mich von der freundlichen Dame in der Bibliothek beraten. Meine Wahl fällt auf den „Alpenpark“ Karwendel. Verkehrsgünstig gelegen und von den Ausmaßen genau das richtige für unsere geplanten vier Tage.
Wir planen zwei Übernachtungen im Zelt und eine in der Hütte. Das Gepäck nimmt trotz der geringen Anzahl von Übernachtungen wieder einmal epische Ausmaße an… Naja, zumindest muss der 60l Rucksack mit. Ich hoffte eigentlich mit meinem kleinen 45er los zu ziehen
Wir werden das Karwendel von links nach rechts!, von Mittenwald nach Pertisau durchqueren.
Ich mach ein paar Minuten
früher Feierabend und fahre zum ZOB. Mein Linienbus nach Halle hat leider 35 Minuten Verspätung…. Dank dieser Verspätung muss ich in Halle allerdings nicht vom Zentrum zu CI nach Hause laufen. Ich werde direkt eingesammelt
Wir packen um, vernaschen noch ne Joey´s und sitzen um kurz nach sechs im Auto Richtung Achensee.
Dank zweier Stunden Stau auf 8km Autobahn erreichen wir erst nachts um halb eins Achenkirch. Hier verbringen wir die Nacht in CIs Wagen direkt auf dem Grundstück der Avanti Tanke am Ortseingang. Leider haben wir auf der letzten geplanten Tanke kein LPG bekommen und unser Super Vorrat ist ebenfalls bereits auf Reserve…
Fahren wir halt morgen früh nach Pertisau weiter.
Als ich das letzte mal hier war, haben Gerri (GHSupertramp) und ich, beim Fischer Wirt die Nacht zum Tag gemacht. Nun zwei Bierchen später hier auf dem Parkplatz wird es hell und ne Robbe fährt auf das Grundstück.
(Robbe(n und Wientjes) – Berliner Mietwagenfirma) Wir lachen, steigen aus und quatschen ne Runde mit den Insassen. Ihnen ist letzte Woche der Wagen verreckt und sie wollen ihn morgen früh abholen. Anschließend schließen wir aber auch schon die Äuglein, morgen haben wir ja bereits ne Menge vor!
Nach dem Aufstehen fahren wir nach Maurach, holen uns ein süßes Stückle beim Bäcker und verzweifeln im Anschluss an der Parkplatzsuche – Wodurch wir unseren geplanten Bus verpassen. Das Auto bleibt letztendlich Gebührenfrei (!!!) auf dem Grundstück des Campingplatzes „Karwendel Camping“ stehen. Hier werden wir nach unserer Rückkehr noch eine Nacht verbringen. Zu Fuß geht es dann zum Bus und mit diesem zum Bahnhof Jenbach. Von da weiter über Innsbruck nach Mittenwald.

nicht so pralle Wetteraussichten :/
In Mittenwald richten wir unseren Blick zu den tiefhängenden Wolken… Diese sehen nicht allzu einladend aus – aber immerhin ist es (noch) trocken. Der erste Aufstieg hat es gleich in sich und lässt mich ordentlich kämpfen. Meine Oberschenkel brennen!

endlich wieder Kies unter den Sohlen


Aussicht ins Tal
An einer vermutlich schönen Aussicht machen wir Mittagspause. Ein paar Tropfen Nieselregen kommen vom Himmel, stören uns aber nicht weiter. Bis zur Hochlandhütte laufen wir durch.
Leider ist es erst gegen drei und somit laufen wir nach einer kleinen Erfrischung weiter. Erfrischung ist gut, ich brauche fast ne halbe Stunde um meine Körpertemperatur wieder auf Vordermann zu bringen. Nicht weil das Bier sondern die Stube so kalt war.
Gerne wären wir hier geblieben, die Hochlandhütte ist eine echt gemütliche kleine Hütte.


Der Himmel ist weiterhin bedeckt. Unsere Blicke hinauf der Felswände enden im weiß-grau der Wolken. Über den Wörnersattel schaut zumindest der Blick ins Tal hinab freundlicher aus. Zum Wörner, der ursprünglich auf der Agenda stand, laufen wir bei diesen trüben Aussichten freilich nicht. Stattdessen über Kieshalde weiter. Einige schmale Stücke sind gar mit Ketten gesichert. CI mit seiner Höhenangst läuft vorsichtig, langsam und mit Bedacht, meistert aber diese Abschnitte mit Bravour!





Endlich wieder auf der Höhe halten wir Ausschau nach einem geeigneten Platz für unser Zelt. Laut eines Hüttengastes in der Hochlandhütte soll hier auf den grünen Matten massig Platz sein. Platz ist vorhanden, nur ist dieser ausgesprochen uneben und mit Krüppelkiefern bewachsen. Also eher nichts fürs Zelt.
Mittlerweile ist es aber auch schon ordentlich spät und wir haben ebenfalls ein ordentliches Pensum abgelegt. Der erstbeste Platz den wir erspähen wird von uns in Beschlag genommen. Nach dem Aufbau verkrümeln wir uns direkt ins Hubba Hubba und in unsere Schlafsäcke. Es ist doch merklich frisch… CI ruht erst einmal, eh er sich seinen Anteil an selbstgedörrter Bolognese reinpfeift. Voll des Lobes wird noch die nächsten Tage davon geschwärmt
18,7km 1656hm
Karwendeldurchquerung von Mittenwald nach Pertisau August 2014
Prolog:
Eh die Semesterferien vorbei sind und ich neben Schule und Beruf kein Leben haben werde, beschließe ich noch einmal für ein paar Tage dem Alltag zu entfliehen. Mein Tourenpartner wird endlich mal wieder Chinaimbiss, mein treuer Weggefährte sein. Als Ziel haben wir uns irgendwas im Alpenraum vorgestellt. CI war noch nie dort und somit freut er sich besonders auf die kommenden Tage!
Ich verbringe einen Nachmittag in der Berliner DAV Sektion, wälze Reiseführer, sichte Karten und lasse mich von der freundlichen Dame in der Bibliothek beraten. Meine Wahl fällt auf den „Alpenpark“ Karwendel. Verkehrsgünstig gelegen und von den Ausmaßen genau das richtige für unsere geplanten vier Tage.
Wir planen zwei Übernachtungen im Zelt und eine in der Hütte. Das Gepäck nimmt trotz der geringen Anzahl von Übernachtungen wieder einmal epische Ausmaße an… Naja, zumindest muss der 60l Rucksack mit. Ich hoffte eigentlich mit meinem kleinen 45er los zu ziehen

20.08. - 23.08.2014
Ich mach ein paar Minuten


Dank zweier Stunden Stau auf 8km Autobahn erreichen wir erst nachts um halb eins Achenkirch. Hier verbringen wir die Nacht in CIs Wagen direkt auf dem Grundstück der Avanti Tanke am Ortseingang. Leider haben wir auf der letzten geplanten Tanke kein LPG bekommen und unser Super Vorrat ist ebenfalls bereits auf Reserve…

Als ich das letzte mal hier war, haben Gerri (GHSupertramp) und ich, beim Fischer Wirt die Nacht zum Tag gemacht. Nun zwei Bierchen später hier auf dem Parkplatz wird es hell und ne Robbe fährt auf das Grundstück.

Nach dem Aufstehen fahren wir nach Maurach, holen uns ein süßes Stückle beim Bäcker und verzweifeln im Anschluss an der Parkplatzsuche – Wodurch wir unseren geplanten Bus verpassen. Das Auto bleibt letztendlich Gebührenfrei (!!!) auf dem Grundstück des Campingplatzes „Karwendel Camping“ stehen. Hier werden wir nach unserer Rückkehr noch eine Nacht verbringen. Zu Fuß geht es dann zum Bus und mit diesem zum Bahnhof Jenbach. Von da weiter über Innsbruck nach Mittenwald.

nicht so pralle Wetteraussichten :/
In Mittenwald richten wir unseren Blick zu den tiefhängenden Wolken… Diese sehen nicht allzu einladend aus – aber immerhin ist es (noch) trocken. Der erste Aufstieg hat es gleich in sich und lässt mich ordentlich kämpfen. Meine Oberschenkel brennen!

endlich wieder Kies unter den Sohlen


Aussicht ins Tal
An einer vermutlich schönen Aussicht machen wir Mittagspause. Ein paar Tropfen Nieselregen kommen vom Himmel, stören uns aber nicht weiter. Bis zur Hochlandhütte laufen wir durch.
Leider ist es erst gegen drei und somit laufen wir nach einer kleinen Erfrischung weiter. Erfrischung ist gut, ich brauche fast ne halbe Stunde um meine Körpertemperatur wieder auf Vordermann zu bringen. Nicht weil das Bier sondern die Stube so kalt war.



Der Himmel ist weiterhin bedeckt. Unsere Blicke hinauf der Felswände enden im weiß-grau der Wolken. Über den Wörnersattel schaut zumindest der Blick ins Tal hinab freundlicher aus. Zum Wörner, der ursprünglich auf der Agenda stand, laufen wir bei diesen trüben Aussichten freilich nicht. Stattdessen über Kieshalde weiter. Einige schmale Stücke sind gar mit Ketten gesichert. CI mit seiner Höhenangst läuft vorsichtig, langsam und mit Bedacht, meistert aber diese Abschnitte mit Bravour!





Endlich wieder auf der Höhe halten wir Ausschau nach einem geeigneten Platz für unser Zelt. Laut eines Hüttengastes in der Hochlandhütte soll hier auf den grünen Matten massig Platz sein. Platz ist vorhanden, nur ist dieser ausgesprochen uneben und mit Krüppelkiefern bewachsen. Also eher nichts fürs Zelt.

Mittlerweile ist es aber auch schon ordentlich spät und wir haben ebenfalls ein ordentliches Pensum abgelegt. Der erstbeste Platz den wir erspähen wird von uns in Beschlag genommen. Nach dem Aufbau verkrümeln wir uns direkt ins Hubba Hubba und in unsere Schlafsäcke. Es ist doch merklich frisch… CI ruht erst einmal, eh er sich seinen Anteil an selbstgedörrter Bolognese reinpfeift. Voll des Lobes wird noch die nächsten Tage davon geschwärmt

18,7km 1656hm
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