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Hallo,
wir sind aus dem Wallis zurück und es war eine traumhafte Tour....für uns.....denn wir stehen auf Wintertouren
Aber mal Scherz beiseite...seht selbst wie es war !
Anreise....
Schon am Wochenende reisten wir zu Bekannten in Zürich, mit denen wir die Tour gemeinsam machten...
Als "Abholpunkt" bezüglich Wetter waren es Samstags es über 30°C und wir waren froh in der Limmat schwimmen zu gehen.
Der Sonntag wat dann ebenso heiß und vor allem drückend, sodaß schon der kleine Ausflug zum Uetliberg eine Schwitztour war....
Montags fuhren wir dann nach Sion / Sitten und übernachteten dort bei einem Bekannten der beiden Züricher....
Dienstags morgens ging es dann los...
Der noch vor einigen Tagen sehr gute Wetterbericht hatte sich in den 2-3 Tagen immer mehr verschlechtert. Wir rechneten also schon mit nicht soooo guten Bedingungen....und so kam es auch.....
An der Stelle vorweg....Grödel und Gamaschen waren natürlich zuhause geblieben, was sich (Mea Culpa) im Tourverlauf doch als Fehler herausstellte, aber dann andererseits auch kein Drama war. Auch ohne Grödel waren wir immer der Lage gewachsen und die Tour lief (aus Sicherheitsgesichtspunkten) problemlos - trotzdem wäre es an ein paar Ecken mit Grödeln schlichtweg bequemer gegangen. Die Gamaschen schließlich hätten doch das ein oder andere nasse Hosenbein verhindert, aber gegangen ist es auch so....
Jetzt aber los....
1. Tag Fionnay - Cabane de Louvie ( +750hm , 4,5km , ~ 2 Std.)
Für heute Stand die Fahrt zum Ausgangspunkt und der Hüttenzustieg zur Cabane de Louvie auf dem Programm.
Mit Bahn und Postbus fuhren wir nach Fionnay und kamen dort pünktlich an, um bei Übergang Nieselregen in fetten Bergregen loszulaufen.
Mit eher mäßigem Ausblick und ging es steil hoch zur herrlich am Lac de Louvie gelegenen Cabane de Louvie....unserem ersten Tagesziel. Trotz Regen war die Stimmung gut und ausgelassen und nach etwas mehr als 2 Std. war der Spuk vorbei und die Cabane erreicht....
Wie wir feststellten hatten wir die Cabane nahezu für uns alleine.
Neben einem Bekannten der Wirtsleute der zum fischen heraufkam nächtigte nur ein weiterer Wanderer (der am kommenden Tag ebenfalls weiter zur C de Prafleuri wollte) dort.
Nach einem leckerem Abendessen (Champignonsuppe, Nudeln mit Putengeschnetzeltem und frischer Schoko-Kokoskuchen) klarte es zeitweise auf und wir genossen den Blick auf den See und konnten sogar Steinböcke erspähen !
Abschließend also ein toller Abend !
Nicht so toll war hingegen die Aussicht für morgen....
Die Nacht versprach nochmal neuen Schnee und die Hüttenwirtin gab uns die Auskunft, daß in den letzten Tagen mehrere Gruppen die nach Pra Fleuri wollten wieder zurückgekommen seien, andere seien allerdings auch durchgelaufen - wir sollten also mal schauen. Meist seien die Leute aber halt auch unzureichend vorbereitet.....eine belgische Familie (Eltern mit Kindern von etwa 10, 12 und 13 Jahren) musste beispielsweise bei viel besseren Bedingungen anfang letzter Woche schon im Blockwerk beim Aufstieg zum Col de Louvie stecken geblieben und mussten ausgeflogen werden....sie waren (kein Witz) mit Sandalen unterwegs !
Angesicht dieser Aussichten schlugen wir dem französischen Solo-Geher vor sich uns anzuschließen statt allein weiter nach Pra Fleuri zu ziehen, was dieser jedoch ausschlug (er würde vor uns starten und wenn er Probleme bekäme auf uns warten)....
Mein Hinweis, daß man bei diesem Wetter ja nie sicher sein könnte das wir auch an ihm vorbeikämen und / oder ihn sähen, möglicherweise eine andere Routen wählen könnten, umkehren usw. usw. beeindruckte ihn nicht - entpuppte sich aber leider als Vorahnung mit fast fatalem Ausgang.
Ihr findet das bereits Leichtsinnig ? Ich auch.....wobei ich gar noch annahm er wäre ja vielleicht auch schlichtweg erfahren genug für diese Nummer und mache sich deshalb keine Gedanken......aber weit gefehlt......noch habt Ihr (genau wie ich zu diesem Zeitpunkt) gar keine Ahnung WIE leichtsinnig der Kerl wirklich war !
(Fortsetzung folgt)
wir sind aus dem Wallis zurück und es war eine traumhafte Tour....für uns.....denn wir stehen auf Wintertouren
Aber mal Scherz beiseite...seht selbst wie es war !
Anreise....
Schon am Wochenende reisten wir zu Bekannten in Zürich, mit denen wir die Tour gemeinsam machten...
Als "Abholpunkt" bezüglich Wetter waren es Samstags es über 30°C und wir waren froh in der Limmat schwimmen zu gehen.
Der Sonntag wat dann ebenso heiß und vor allem drückend, sodaß schon der kleine Ausflug zum Uetliberg eine Schwitztour war....
Montags fuhren wir dann nach Sion / Sitten und übernachteten dort bei einem Bekannten der beiden Züricher....
Dienstags morgens ging es dann los...
Der noch vor einigen Tagen sehr gute Wetterbericht hatte sich in den 2-3 Tagen immer mehr verschlechtert. Wir rechneten also schon mit nicht soooo guten Bedingungen....und so kam es auch.....
An der Stelle vorweg....Grödel und Gamaschen waren natürlich zuhause geblieben, was sich (Mea Culpa) im Tourverlauf doch als Fehler herausstellte, aber dann andererseits auch kein Drama war. Auch ohne Grödel waren wir immer der Lage gewachsen und die Tour lief (aus Sicherheitsgesichtspunkten) problemlos - trotzdem wäre es an ein paar Ecken mit Grödeln schlichtweg bequemer gegangen. Die Gamaschen schließlich hätten doch das ein oder andere nasse Hosenbein verhindert, aber gegangen ist es auch so....
Jetzt aber los....
1. Tag Fionnay - Cabane de Louvie ( +750hm , 4,5km , ~ 2 Std.)
Für heute Stand die Fahrt zum Ausgangspunkt und der Hüttenzustieg zur Cabane de Louvie auf dem Programm.
Mit Bahn und Postbus fuhren wir nach Fionnay und kamen dort pünktlich an, um bei Übergang Nieselregen in fetten Bergregen loszulaufen.
Mit eher mäßigem Ausblick und ging es steil hoch zur herrlich am Lac de Louvie gelegenen Cabane de Louvie....unserem ersten Tagesziel. Trotz Regen war die Stimmung gut und ausgelassen und nach etwas mehr als 2 Std. war der Spuk vorbei und die Cabane erreicht....
Wie wir feststellten hatten wir die Cabane nahezu für uns alleine.
Neben einem Bekannten der Wirtsleute der zum fischen heraufkam nächtigte nur ein weiterer Wanderer (der am kommenden Tag ebenfalls weiter zur C de Prafleuri wollte) dort.
Nach einem leckerem Abendessen (Champignonsuppe, Nudeln mit Putengeschnetzeltem und frischer Schoko-Kokoskuchen) klarte es zeitweise auf und wir genossen den Blick auf den See und konnten sogar Steinböcke erspähen !
Abschließend also ein toller Abend !
Nicht so toll war hingegen die Aussicht für morgen....
Die Nacht versprach nochmal neuen Schnee und die Hüttenwirtin gab uns die Auskunft, daß in den letzten Tagen mehrere Gruppen die nach Pra Fleuri wollten wieder zurückgekommen seien, andere seien allerdings auch durchgelaufen - wir sollten also mal schauen. Meist seien die Leute aber halt auch unzureichend vorbereitet.....eine belgische Familie (Eltern mit Kindern von etwa 10, 12 und 13 Jahren) musste beispielsweise bei viel besseren Bedingungen anfang letzter Woche schon im Blockwerk beim Aufstieg zum Col de Louvie stecken geblieben und mussten ausgeflogen werden....sie waren (kein Witz) mit Sandalen unterwegs !
Angesicht dieser Aussichten schlugen wir dem französischen Solo-Geher vor sich uns anzuschließen statt allein weiter nach Pra Fleuri zu ziehen, was dieser jedoch ausschlug (er würde vor uns starten und wenn er Probleme bekäme auf uns warten)....
Mein Hinweis, daß man bei diesem Wetter ja nie sicher sein könnte das wir auch an ihm vorbeikämen und / oder ihn sähen, möglicherweise eine andere Routen wählen könnten, umkehren usw. usw. beeindruckte ihn nicht - entpuppte sich aber leider als Vorahnung mit fast fatalem Ausgang.
Ihr findet das bereits Leichtsinnig ? Ich auch.....wobei ich gar noch annahm er wäre ja vielleicht auch schlichtweg erfahren genug für diese Nummer und mache sich deshalb keine Gedanken......aber weit gefehlt......noch habt Ihr (genau wie ich zu diesem Zeitpunkt) gar keine Ahnung WIE leichtsinnig der Kerl wirklich war !
(Fortsetzung folgt)
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