Tourentyp | |
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Mitreisende | |
Zeitraum:
11. September – 12.September 2015
Die Truppe:
Tim, Steffen und Sebi
Ziel und Zwischenziele:
Hammersbach – Höllentalangerhütte – Zugspitze
Vorweg:
Nachdem wir im Mai schon einmal versucht hatten über das Höllental hinauf zu gehen, aber leider gescheitert sind haben wir das Ganze dann doch lieber in die schneefreie Saison gelegt. Bei der „Wintercrew“ war anstelle von Steffen, der Met (Martin) dabei.

Zugegeben, das was wir da im Mai versucht haben war gelinde gesagt SAU DUMM! Wenn man aus der Klamm kommt und die letzten Höhenmeter bis zur Hütte schon bzw. noch Schnee liegt, kann und sollte man davon ausgehen das es oben nicht besser wird. Man muss allerdings sagen, das wir richtig Pech mit dem Wetter hatten, da es die ganze Woche zuvor geschneit hat. Nach dem „Brett“, an der Stelle wo es eigentlich ohne Seil weiter gegangen wäre machten wir dann kehrt und gingen zurück.

Für die jenigen die den Höllental-Klettersteig ohne Schneechaos kennen, das ist der „Kamin“ nach dem „Brett“.

Hier ein Vergleich Winter und Sommer. Ein wenig enttäuscht sind wir dann zurück gegangen, auf dem Weg trafen wir noch etliche Leute die auch ihr Glück versuchen wollten, denen wir allerdings davon abgeraten haben überhaupt erst bis zum Einstieg zu gehn. Denn schon im Anger waren Lawinen abgegangen die auch uns eigentlich schon zum Umkehren bewegen hätten müssen. Mal davon Abgesehen hat es dort oben alle paar Sekunden getobt als sich wieder Schnee gelöst hatte. Wenn ich so dran denk muss ich wirklich den Kopf schütteln, das war absolut Leichtsinnig!

So, aber nun zum eigentlichen Teil, der Tour die dann auch funktioniert hat.
Freitag 11.September:
Anreisetag… Wie immer, tags zuvor alles packen, die Liste durchgehn ob man wirklich alles dabei hat und sich nochmal übers Wetter informieren. „Ja geil! Desmal hamma ja echt a Schwein mitn Wetter!“ Zugspitze 5°C und Wolkenlos, Sichtweite 100 – 130 Kilometer! Na geht doch, endlich mal ne Planung die funktioniert. Freitag morgen, gemütlich das Auto beladen und die Mitstreiter einsammeln. Auf der Fahrt Richtung München haben wir dann gemerkt das wir eigentlich noch ewig Zeit haben, also haben wir dort noch einen kurzen Stop zum Mittagessen eingelegt. Das Essen in diesem Burgerrestaurant ist der absolute Wahnsinn! (Es waren nicht die bekannten Fast Food Schuppen!) Ich hab mich gefühlt wie Hans im Glück, als ich mit gefülltem Magen weiter fahren konnte
(Okay.. der war unterirdisch…)
Wie auch immer, wir setzten die Fahrt also fort und waren recht bald am Wanderer Parkplatz in Hammersbach. Der war natürlich brechend voll, was darauf schließen ließ das wir morgen wohl einigen anderen Bergsteigern begegnen werden. Seis drum, das war uns durchaus bewusst und zeugte ja auch davon das die Verhältnisse am Steig in Ordnung sind. Nach einigem Suchen haben wir dann endlich einen Parkplatz bekommen. Also, Schuhe an Rucksack drauf und los Richtung Höllentalangerhütte. Die Klamm war diesmal wesentlich trockener als im Mai und wie immer eins der Highlights in der Zugspitzregion.

Nachdem wir aus der Klamm raus sind, blieb es irgendwie nass, diesmal aber von Oben. Da hat sich doch tatsächlich eine Wolke hierher verirrt und will die Leute ein bisschen erschrecken. Gut das wir nicht aus Zucker sind, war ja auch nicht besonders viel was da runter kam.

Nach der Klamm war es dann nicht mehr weit bis zur Hütte, das Tal wird immer breiter und langsam kann man auch das Ende sehn an dem es dann in den ersten Teil des Klettersteigs führt.

Auf den letzten Metern vor der Hütte kamen wir an einem Wasserfall vorbei, den Tim nicht auslassen konnte. Steffen und ich haben die Gelegenheit genutzt und ein wenig pausiert, bis der Fotograf fertig war.


An der Hütte angekommen, haben wir uns erstmal umgesehen, im Mai war hier ja noch alles Baustelle. Leider kann ich keinen Vergleich zur alten Hütte ziehen, da ich diese nie gesehen habe, es ist zwar möglich das ich vor zig Jahren schon einmal mit meinen Eltern hier war, jedoch kann ich mich nicht dran Erinnern. Die neue Hütte jedenfalls ist sehr modern mit einer riesigen Glasfront vom Aufenthaltsraum aus. Wir gingen also hinein legten erstmal Rucksäcke und Jacken ab und gönnten uns ein wohlverdientes Bier, beim Bestellen wurden wir dann auch gleich gefragt ob wir denn Übernachtungsgäste seien und das wir uns in diesem Fall doch bitte gleich an der Rezeption melden sollten. Etwas verwundert nahm ich das dann auch gleich in die Hand. Schnell wurde mir klar warum, die Hütte war restlos ausgebucht und es warteten auch einige die nicht reserviert hatten auf eventuellen Nichtantritt anderer Gäste. Die Preise sind absolut in Ordnung für die Tatsache, dass die Hütte Nagelneu ist. Nach dem Finanziellen sollte ich noch in den Schuh bzw. Trockenraum und Hüttenschuhe holen. Die Bergschuhe können hier auf beheizten Stangen aufgehängt werden, wie ich sie sonst nur aus dem Skigebiet kenn, netter Service wie ich finde. Danach wurde mir unser Zimmer/Bettenlager gezeigt. Ich war etwas erstaunt, als ich in dem Zimmer zwei, drei Stöckige Betten mit insgesamt 30 Matratzen vorfand. Das wird sicherlich lustig in der Nacht, ein Sägekonzert vom feinsten, zum Glück hatte ich meine Ohrenstöpsel dabei. Im Aufenthaltsraum haben wir dann noch eine Kleinigkeit gegessen und getrunken und sind schon relativ früh ins Bett weil wir doch etwas geschafft waren. Und so endet dann auch schon der erste Tag.
Samstag 12.September:
Das Wecken ging von ganz allein, da sich gegen halb sechs langsam Unruhe im Raum breit machte. Wird wohl heißen, dass wir auf unserem Weg viele Leute zur selben Zeit um uns haben werden. Aber damit hatten wir ja schon gerechnet. Wir packten also gemütlich alles zusammen, machten uns fertig und gingen hinunter in den Aufenthaltsraum zum Frühstücken. Mittlerweile war es dann halb sieben geworden. Aber wir dachten uns, dass wir uns nicht Stressen brauchen, wir haben Zeit genug um alles zu schaffen. Nach dem Frühstück dann runter in den Trockenraum, Schuhe anlegen und raus auf die Terrasse. Wir ließen nochmal unseren Blick über die Felswände ringsrum schweifen und gingen los. Man braucht eine Weile bis man den Einstieg zum ersten Teil des Klettersteigs erreicht. Dort angekommen saßen schon SEHR viele Mitstreiter herum und legten die Ausrüstung an. Das taten wir dann auch.

Den ersten Teil bis zur Leiter kann man bequem hinauf klettern auch ohne das Steigset ein zu hängen. An der Leiter hieß es dann wieder warten… Das war jetzt schon sehr nervig, wie wird’s dann erst bei der Randkluft am Gletscher, ich Ahnte schlimmes. Egal… Für den Moment ist es in Ordnung. Wir gingen also den Steig weiter. Dieser Teil war uns ja schon bekannt, allerdings mit jeder Menge Schnee bedeckt. Komisch wie einfach das alles auf einmal ist wenn der Untergrund fest ist
.
Vor dem Brett, eine Wand aus der alle 50 – 100 Zentimeter ein Stahlstift ragt um rüber zu gehen, machten wir eine kurze Pause um nochmal den Anger und unseren bereits zurückgelegten Weg zu begutachten. Wahnsinn, in der aufgehenden Sonne sehen die mit grünen Streifen gefüllten Felswände wirklich atemberaubend aus! Schon allein dafür hat es sich gelohnt auf zu stehen! Nach dem Brett ging es dann einen in etwa 4 Meter hohen Kamin nach oben. Nach dem Kamin standen wir dann genau an der Stelle an der uns die Schneeverhältnisse im Mai zum Umkehren zwangen. Damals haben wir vergeblich nach dem Stahlseil gesucht das uns weiter führt… Jetz war mir auch klar warum wir keins gefunden haben… Hier gibt es keins mehr. Ende des Ersten Klettersteig Teils. Oh man, wir hätten nur an ein Paar Büschen vorbei gehen müssen, was im Schnee A, nicht ersichtlich und B viel zu gefährlich gewesen wäre.

Wir fanden uns vor einer Schrägen Wand wieder, das muss die Freikletterstelle sein von der wir gelesen hatten. Und so war es auch. Wir machten nochmal eine kurze Trinkpause und schauten noch einmal in den Anger. Wirklich sehr empfehlenswert!
Die Freikletterstelle ist sehr einfach zu begehen da der Fels sehr Rissig und Zerklüftet ist. Es gab nur eine Stelle an der ich kurz überlegen musste wie ich meinen Kadaver am besten nach oben hieve, aber auch kein Problem.

Nach diesem kurzen abwechslungsreichen Stück ist die Kletterei erstmal beendet und man geht über einen Pfad bis zum Gletscher. Erst durch sehr viel Grün, was teilweise fast wie eine Weide ausgesehen hatte und dann immer mehr in Felsiges, Schutthaltiges Gelände.

Ich bin ja im Allgemeinen wirklich ein Freund vom Felsenmeer mit wenig bis gar keiner Vegetation, aber irgendwie wars schon ein trauriger Anblick, den kläglichen Rest des Gletschers zu sehn. Wie das früher wohl ausgesehen haben muss..


Ich muss zugeben, dass der Aufstieg bis zum Eis schon ziemlich kräftezehrend war, aber ich hatte auch sehr wenig Training in letzter Zeit. Auf dem Eis angekommen legten wir Steigeisen an und Knüpften eine Seilschaft. Wäre nicht zwingend nötig, aber der Sicherheit wegen und weil wir ja auch einen Neuling dabei hatten, machten wir es.

Der Gletscherteil war wirklich nicht lang und auch nicht der anstrengendste. Die Spalten waren gut zu erkennen und so schritten wir voran. Als wir dann die Menschenmassen an der Randkluft gesehen haben drehte die Stimmung ein wenig, das wird ja ewig dauern bis wir dann mal weiter kommen… Nun ja, zurück geh ich sicher nicht! Also stellten wir uns brav an und warteten darauf, dass es endlich weiter ging.
Das verschaffte uns natürlich auch Zeit um uns um zu sehen. Etwas weiter unterhalb war der ehemalige Aufstieg, ein paar Leitersprossen die aus dem Fels ragten. So Weit muss der Gletscher damals gereicht haben. An der letzten Sprosse war ein zirka 3 Meter langes Stahlseil befestigt, wohl als Überbrückung für das zurück gegangene Eis. Allerdings waren es unter diesem Seil bestimmt nochmal 4 – 5 Meter bis zur aktuellen Gletscherhöhe. Das war dann wohl der endgültige Grund warum der Aufstieg weiter oben neu angelegt wurde. Von unserem Standpunkt aus hatte man auch immer das Gipfelkreuz im Blick, aber das würde wohl noch dauern bis wir dort ankommen. Es ging unendlich langsam voran, da einige Geführte Touren dabei waren, bei denen die Teilnehmer nicht den Eindruck machten als wären sie in Körperlicher Verfassung das Seil hinauf zu Klettern. Allerdings konnte ich auch nicht genau sehen wie die Verhältnisse an dem Seil und an der Wand sind, also erstmal zurückhalten, nicht das es mir dann genauso geht. Wir kamen also endlich an das Seil das nahezu 90 Grad den Fels hinauf führt. Öha.. Joa, des könnt schon anstrengend werden. Die Randkluft ist definitiv das Interessanteste und Fordernste Stück auf der Route. Ein paar ambitionierte stellten sich zwei drei Meter oberhalb auf, ein Bergführer kletterte frei hinauf und machte das Seil für seine Begleiter fest, damit sie sich nicht ewig anstellen brauchen. Auch eine Möglichkeit, aber für solche Aktionen fehlt mir die Erfahrung und das Können. Mal davon abgesehen war das Eis an der Stelle, an der diese Leute an die Wand gingen maximal 50cm dick und darunter geht es viele Meter zwischen Eis und Fels hinunter. Danke, aber nein Danke, da wart ich lieber.

So, endlich is es also soweit, wir können rauf. Arme ans Seil, Beine an die Wand und gib ihm! Alter Vatter, des Stück war schon krass, aber machbar und trotzdem recht schnell. Am Ende des Senkrechten Seils geht’s dann in den zweiten Teil des Klettersteigs, dachten wir… Der Teil ging nur etwa 6 – 7 Meter am Fels entlang bevor das Stahlseil dann endete und man ohne Sicherung an der Wand entlang gehn musste. Oh gott wie ich sowas HASSE! Rechts geht’s bestimmt 100m runter und links geht’s.. was weis ich wie weit rauf.. Und unter deinen Füßen eine Trittfläche die nicht recht viel breiter als mein Rucksack ist. Vielleicht seh ich das etwas anders, aber ich mags einfach nicht! Wie auch immer, an dem Teil gings dann auch vorbei, zu einer etwas größeren Fläche an der wir kurz Pause machen konnten.
Der Blick viel dann nochmal zurück nach unten, nur um zu sehn wie viele Leute sich mittlerweile gesammelt hatten. Irre, zum Glück sind wir da schon durch.

Von dort aus ging es nochmal kurz an der Felskante vorbei und dann ein Stück nach oben zum endgültigen Einstiegspunkt in den zweiten Teil des Klettersteigs.

Ab hier wird’s echt anstrengend, da man immer wieder größere Stufen hinauf muss. Das Ziel immer vor Augen steigen wir also immer weiter auf, Steffen und Ich waren schon recht schwer am Atmen und waren um jede kurze Pause froh, die auch häufig kam, da sich sehr viele Leute am Klettersteig aufhielten. Der Steig ist wirklich gut gesichert und man kommt an einigen Stellen mit unglaublich guter Aussicht vorbei.


Man bekam auch immer wieder einen Blick auf die Randkluft, wo immer noch Massen an Leuten drauf warteten Ihren Weg fortsetzen zu können. Und vom Gletscheranfang kamen immer mehr Leute nach oben, die Wartezeit muss mittlerweile eine Stunde dauern. Zum Glück standen bei uns noch nicht so viele Menschen an. Es geht also immer weiter hinauf und die Anstrengung ist mir auch langsam ins Gesicht geschrieben.

Etwa 240 Meter unterhalb des Gipfels machten wir dann nochmal eine Größere Pause in einer Felsnische, allerdings musste man aufpassen wo man sich hinsetzt, da diese Fläche von irgend jemandem als Toilette verwendet wurde, direkt neben dem Sicherungsseil… Es muss wirklich dringend gewesen sein
Hier ging dann auch unser Wasser zu Neige, wäre nicht weiter schlimm gewesen, da wir ja nichtmehr so lang brauchen würden. Aber scheinbar bekam das eine Gruppe mit die gerade an uns vorbei ging. Sie fragten uns ob wir die Eineinhalb Liter haben wollen die Sie übrig hätten, wir sagten natürlich nicht nein. So wurde allen „geholfen“ da die Kollegen weniger zu tragen hatten und wir wieder ausreichend Wasser bei uns trugen.

Kurz nach der Pause bekam man nochmal einen wunderbaren Blick auf die Höllentalangerhütte die nun etwa 1400 Meter unterhalb lag.

Die letzten Meter entpuppten sich dann nochmal als sehr Anstrengend, da etwas weiter Oben Schnee auf dem Steig lag. Man musste hier wirklich aufpassen wie und wo man hin tritt, da man sonst wegrutschte. Immer wieder mussten wir unsere Tritte nachsetzen um stabil zu stehen. An einem kleinen Rücken etwa 100 Meter unterhalb des Gipfels, musste man wieder mal ohne Sicherungsseil queren. Schneebedeckt und völlig ausgetreten, total rutschig. Hinter uns kam ein Kerl, ohne Sicherungsgurt und nur mit Berghalbschuhen… Er Fragte uns ob er vorbei könne, natürlich haben wir ihn passieren lassen. Ich fand das ziemlich faszinierend, er wusste genau was er tut und in wenigen sekunden war er dann auch schon über die Stelle hinweg und wir haben ihn nichtmehr gesehen. Ich bin mir nicht sicher ob das Leichtsinn ist oder ob ers einfach nur richtig drauf hat, aber das war krass
Wir querten also auch diese Stelle und kämpften uns weiter den Schnee hinauf, teilweise waren schon richtige Stufen im Schnee. An anderen Stellen wiederum rutscht man weg und muss sich ins Seil einspreizen um weiter zu kommen.

Dann kam das Ende des Steigs, der Abzweig zum Jubiläumsgrat und die letzten Meter zum Gipfel. Die letzten Meter waren wie Blockabfertigung am Fernpass, von der Bergstation und vom Steig wollten die Leute zum Gipfelkreuz… Das war richtig nervig. Wir haben uns dafür entschieden das Gipfelkreuz links liegen zu lassen und haben uns etwas unterhalb nieder gelassen. Das is mir einfach zu Voll da.


Leider wird da oben grade gebaut, so das leider der Kran auf dem Bild is. Nach einer kurzen Pause und ein paar Fotos sind wir dann runter gestiegen zur Bergstation. Dort gabs dann endlich ein wohl Verdientes Gipfelweizen!
Wie wir so da saßen merkten wir erst so richtig wie fertig wir eigentlich sind und da es dann auch schon vier Uhr war, haben wir uns dafür entschieden auf den Abstieg zur Reintalangerhütte zu verzichten und anstatt dessen mit der Bahn runter zu fahren und die Heimreise an zu treten. Wir wollten Ursprünglich am Sonntag über die Partnachklamm nach Garmisch absteigen, allerdings war ich mit der Entscheidung heute noch hinunter zu fahren sehr zu frieden. Wir machten noch etwas Pasue und lösten ein Ticket für die Bahn, zuerst auf das Zugspitzplatt mit der Seilbahn und dann mit der Zahnradbahn nach Hammersbach. Dort angekommen noch ein paar 100 Meter zum Parkplatz. Ich war seeeehr froh als ich aus meinen Stiefeln raus konnte. Wir verstauten alles verabschiedeten uns von der Zugspitze und traten die Heimreise an.
Fazit:
Der Klettersteig ist absolut zu empfehlen, da man hin und wieder doch etwas anspruchsvollere Teile inne hat. Das gesamte Höllental ist absolut schön und die Höllentalangerhütte einen Besuch wert. Man sollte allerdings wirklich fit sein, da sich die Tour doch recht lang zieht. Ich war die Woche zuvor Erkältet und noch nicht 100% Erholt, deswegen war das ganze wohl auch sehr anstrengend, aber es hat sich absolut gelohnt!
Klare Empfehlung!
11. September – 12.September 2015
Die Truppe:
Tim, Steffen und Sebi
Ziel und Zwischenziele:
Hammersbach – Höllentalangerhütte – Zugspitze
Vorweg:
Nachdem wir im Mai schon einmal versucht hatten über das Höllental hinauf zu gehen, aber leider gescheitert sind haben wir das Ganze dann doch lieber in die schneefreie Saison gelegt. Bei der „Wintercrew“ war anstelle von Steffen, der Met (Martin) dabei.
Zugegeben, das was wir da im Mai versucht haben war gelinde gesagt SAU DUMM! Wenn man aus der Klamm kommt und die letzten Höhenmeter bis zur Hütte schon bzw. noch Schnee liegt, kann und sollte man davon ausgehen das es oben nicht besser wird. Man muss allerdings sagen, das wir richtig Pech mit dem Wetter hatten, da es die ganze Woche zuvor geschneit hat. Nach dem „Brett“, an der Stelle wo es eigentlich ohne Seil weiter gegangen wäre machten wir dann kehrt und gingen zurück.
Für die jenigen die den Höllental-Klettersteig ohne Schneechaos kennen, das ist der „Kamin“ nach dem „Brett“.

Hier ein Vergleich Winter und Sommer. Ein wenig enttäuscht sind wir dann zurück gegangen, auf dem Weg trafen wir noch etliche Leute die auch ihr Glück versuchen wollten, denen wir allerdings davon abgeraten haben überhaupt erst bis zum Einstieg zu gehn. Denn schon im Anger waren Lawinen abgegangen die auch uns eigentlich schon zum Umkehren bewegen hätten müssen. Mal davon Abgesehen hat es dort oben alle paar Sekunden getobt als sich wieder Schnee gelöst hatte. Wenn ich so dran denk muss ich wirklich den Kopf schütteln, das war absolut Leichtsinnig!

So, aber nun zum eigentlichen Teil, der Tour die dann auch funktioniert hat.
Freitag 11.September:
Anreisetag… Wie immer, tags zuvor alles packen, die Liste durchgehn ob man wirklich alles dabei hat und sich nochmal übers Wetter informieren. „Ja geil! Desmal hamma ja echt a Schwein mitn Wetter!“ Zugspitze 5°C und Wolkenlos, Sichtweite 100 – 130 Kilometer! Na geht doch, endlich mal ne Planung die funktioniert. Freitag morgen, gemütlich das Auto beladen und die Mitstreiter einsammeln. Auf der Fahrt Richtung München haben wir dann gemerkt das wir eigentlich noch ewig Zeit haben, also haben wir dort noch einen kurzen Stop zum Mittagessen eingelegt. Das Essen in diesem Burgerrestaurant ist der absolute Wahnsinn! (Es waren nicht die bekannten Fast Food Schuppen!) Ich hab mich gefühlt wie Hans im Glück, als ich mit gefülltem Magen weiter fahren konnte

Wie auch immer, wir setzten die Fahrt also fort und waren recht bald am Wanderer Parkplatz in Hammersbach. Der war natürlich brechend voll, was darauf schließen ließ das wir morgen wohl einigen anderen Bergsteigern begegnen werden. Seis drum, das war uns durchaus bewusst und zeugte ja auch davon das die Verhältnisse am Steig in Ordnung sind. Nach einigem Suchen haben wir dann endlich einen Parkplatz bekommen. Also, Schuhe an Rucksack drauf und los Richtung Höllentalangerhütte. Die Klamm war diesmal wesentlich trockener als im Mai und wie immer eins der Highlights in der Zugspitzregion.
Nachdem wir aus der Klamm raus sind, blieb es irgendwie nass, diesmal aber von Oben. Da hat sich doch tatsächlich eine Wolke hierher verirrt und will die Leute ein bisschen erschrecken. Gut das wir nicht aus Zucker sind, war ja auch nicht besonders viel was da runter kam.
Nach der Klamm war es dann nicht mehr weit bis zur Hütte, das Tal wird immer breiter und langsam kann man auch das Ende sehn an dem es dann in den ersten Teil des Klettersteigs führt.

Auf den letzten Metern vor der Hütte kamen wir an einem Wasserfall vorbei, den Tim nicht auslassen konnte. Steffen und ich haben die Gelegenheit genutzt und ein wenig pausiert, bis der Fotograf fertig war.
An der Hütte angekommen, haben wir uns erstmal umgesehen, im Mai war hier ja noch alles Baustelle. Leider kann ich keinen Vergleich zur alten Hütte ziehen, da ich diese nie gesehen habe, es ist zwar möglich das ich vor zig Jahren schon einmal mit meinen Eltern hier war, jedoch kann ich mich nicht dran Erinnern. Die neue Hütte jedenfalls ist sehr modern mit einer riesigen Glasfront vom Aufenthaltsraum aus. Wir gingen also hinein legten erstmal Rucksäcke und Jacken ab und gönnten uns ein wohlverdientes Bier, beim Bestellen wurden wir dann auch gleich gefragt ob wir denn Übernachtungsgäste seien und das wir uns in diesem Fall doch bitte gleich an der Rezeption melden sollten. Etwas verwundert nahm ich das dann auch gleich in die Hand. Schnell wurde mir klar warum, die Hütte war restlos ausgebucht und es warteten auch einige die nicht reserviert hatten auf eventuellen Nichtantritt anderer Gäste. Die Preise sind absolut in Ordnung für die Tatsache, dass die Hütte Nagelneu ist. Nach dem Finanziellen sollte ich noch in den Schuh bzw. Trockenraum und Hüttenschuhe holen. Die Bergschuhe können hier auf beheizten Stangen aufgehängt werden, wie ich sie sonst nur aus dem Skigebiet kenn, netter Service wie ich finde. Danach wurde mir unser Zimmer/Bettenlager gezeigt. Ich war etwas erstaunt, als ich in dem Zimmer zwei, drei Stöckige Betten mit insgesamt 30 Matratzen vorfand. Das wird sicherlich lustig in der Nacht, ein Sägekonzert vom feinsten, zum Glück hatte ich meine Ohrenstöpsel dabei. Im Aufenthaltsraum haben wir dann noch eine Kleinigkeit gegessen und getrunken und sind schon relativ früh ins Bett weil wir doch etwas geschafft waren. Und so endet dann auch schon der erste Tag.
Samstag 12.September:
Das Wecken ging von ganz allein, da sich gegen halb sechs langsam Unruhe im Raum breit machte. Wird wohl heißen, dass wir auf unserem Weg viele Leute zur selben Zeit um uns haben werden. Aber damit hatten wir ja schon gerechnet. Wir packten also gemütlich alles zusammen, machten uns fertig und gingen hinunter in den Aufenthaltsraum zum Frühstücken. Mittlerweile war es dann halb sieben geworden. Aber wir dachten uns, dass wir uns nicht Stressen brauchen, wir haben Zeit genug um alles zu schaffen. Nach dem Frühstück dann runter in den Trockenraum, Schuhe anlegen und raus auf die Terrasse. Wir ließen nochmal unseren Blick über die Felswände ringsrum schweifen und gingen los. Man braucht eine Weile bis man den Einstieg zum ersten Teil des Klettersteigs erreicht. Dort angekommen saßen schon SEHR viele Mitstreiter herum und legten die Ausrüstung an. Das taten wir dann auch.
Den ersten Teil bis zur Leiter kann man bequem hinauf klettern auch ohne das Steigset ein zu hängen. An der Leiter hieß es dann wieder warten… Das war jetzt schon sehr nervig, wie wird’s dann erst bei der Randkluft am Gletscher, ich Ahnte schlimmes. Egal… Für den Moment ist es in Ordnung. Wir gingen also den Steig weiter. Dieser Teil war uns ja schon bekannt, allerdings mit jeder Menge Schnee bedeckt. Komisch wie einfach das alles auf einmal ist wenn der Untergrund fest ist

Vor dem Brett, eine Wand aus der alle 50 – 100 Zentimeter ein Stahlstift ragt um rüber zu gehen, machten wir eine kurze Pause um nochmal den Anger und unseren bereits zurückgelegten Weg zu begutachten. Wahnsinn, in der aufgehenden Sonne sehen die mit grünen Streifen gefüllten Felswände wirklich atemberaubend aus! Schon allein dafür hat es sich gelohnt auf zu stehen! Nach dem Brett ging es dann einen in etwa 4 Meter hohen Kamin nach oben. Nach dem Kamin standen wir dann genau an der Stelle an der uns die Schneeverhältnisse im Mai zum Umkehren zwangen. Damals haben wir vergeblich nach dem Stahlseil gesucht das uns weiter führt… Jetz war mir auch klar warum wir keins gefunden haben… Hier gibt es keins mehr. Ende des Ersten Klettersteig Teils. Oh man, wir hätten nur an ein Paar Büschen vorbei gehen müssen, was im Schnee A, nicht ersichtlich und B viel zu gefährlich gewesen wäre.
Wir fanden uns vor einer Schrägen Wand wieder, das muss die Freikletterstelle sein von der wir gelesen hatten. Und so war es auch. Wir machten nochmal eine kurze Trinkpause und schauten noch einmal in den Anger. Wirklich sehr empfehlenswert!
Die Freikletterstelle ist sehr einfach zu begehen da der Fels sehr Rissig und Zerklüftet ist. Es gab nur eine Stelle an der ich kurz überlegen musste wie ich meinen Kadaver am besten nach oben hieve, aber auch kein Problem.
Nach diesem kurzen abwechslungsreichen Stück ist die Kletterei erstmal beendet und man geht über einen Pfad bis zum Gletscher. Erst durch sehr viel Grün, was teilweise fast wie eine Weide ausgesehen hatte und dann immer mehr in Felsiges, Schutthaltiges Gelände.
Ich bin ja im Allgemeinen wirklich ein Freund vom Felsenmeer mit wenig bis gar keiner Vegetation, aber irgendwie wars schon ein trauriger Anblick, den kläglichen Rest des Gletschers zu sehn. Wie das früher wohl ausgesehen haben muss..

Ich muss zugeben, dass der Aufstieg bis zum Eis schon ziemlich kräftezehrend war, aber ich hatte auch sehr wenig Training in letzter Zeit. Auf dem Eis angekommen legten wir Steigeisen an und Knüpften eine Seilschaft. Wäre nicht zwingend nötig, aber der Sicherheit wegen und weil wir ja auch einen Neuling dabei hatten, machten wir es.
Der Gletscherteil war wirklich nicht lang und auch nicht der anstrengendste. Die Spalten waren gut zu erkennen und so schritten wir voran. Als wir dann die Menschenmassen an der Randkluft gesehen haben drehte die Stimmung ein wenig, das wird ja ewig dauern bis wir dann mal weiter kommen… Nun ja, zurück geh ich sicher nicht! Also stellten wir uns brav an und warteten darauf, dass es endlich weiter ging.
Das verschaffte uns natürlich auch Zeit um uns um zu sehen. Etwas weiter unterhalb war der ehemalige Aufstieg, ein paar Leitersprossen die aus dem Fels ragten. So Weit muss der Gletscher damals gereicht haben. An der letzten Sprosse war ein zirka 3 Meter langes Stahlseil befestigt, wohl als Überbrückung für das zurück gegangene Eis. Allerdings waren es unter diesem Seil bestimmt nochmal 4 – 5 Meter bis zur aktuellen Gletscherhöhe. Das war dann wohl der endgültige Grund warum der Aufstieg weiter oben neu angelegt wurde. Von unserem Standpunkt aus hatte man auch immer das Gipfelkreuz im Blick, aber das würde wohl noch dauern bis wir dort ankommen. Es ging unendlich langsam voran, da einige Geführte Touren dabei waren, bei denen die Teilnehmer nicht den Eindruck machten als wären sie in Körperlicher Verfassung das Seil hinauf zu Klettern. Allerdings konnte ich auch nicht genau sehen wie die Verhältnisse an dem Seil und an der Wand sind, also erstmal zurückhalten, nicht das es mir dann genauso geht. Wir kamen also endlich an das Seil das nahezu 90 Grad den Fels hinauf führt. Öha.. Joa, des könnt schon anstrengend werden. Die Randkluft ist definitiv das Interessanteste und Fordernste Stück auf der Route. Ein paar ambitionierte stellten sich zwei drei Meter oberhalb auf, ein Bergführer kletterte frei hinauf und machte das Seil für seine Begleiter fest, damit sie sich nicht ewig anstellen brauchen. Auch eine Möglichkeit, aber für solche Aktionen fehlt mir die Erfahrung und das Können. Mal davon abgesehen war das Eis an der Stelle, an der diese Leute an die Wand gingen maximal 50cm dick und darunter geht es viele Meter zwischen Eis und Fels hinunter. Danke, aber nein Danke, da wart ich lieber.
So, endlich is es also soweit, wir können rauf. Arme ans Seil, Beine an die Wand und gib ihm! Alter Vatter, des Stück war schon krass, aber machbar und trotzdem recht schnell. Am Ende des Senkrechten Seils geht’s dann in den zweiten Teil des Klettersteigs, dachten wir… Der Teil ging nur etwa 6 – 7 Meter am Fels entlang bevor das Stahlseil dann endete und man ohne Sicherung an der Wand entlang gehn musste. Oh gott wie ich sowas HASSE! Rechts geht’s bestimmt 100m runter und links geht’s.. was weis ich wie weit rauf.. Und unter deinen Füßen eine Trittfläche die nicht recht viel breiter als mein Rucksack ist. Vielleicht seh ich das etwas anders, aber ich mags einfach nicht! Wie auch immer, an dem Teil gings dann auch vorbei, zu einer etwas größeren Fläche an der wir kurz Pause machen konnten.
Der Blick viel dann nochmal zurück nach unten, nur um zu sehn wie viele Leute sich mittlerweile gesammelt hatten. Irre, zum Glück sind wir da schon durch.
Von dort aus ging es nochmal kurz an der Felskante vorbei und dann ein Stück nach oben zum endgültigen Einstiegspunkt in den zweiten Teil des Klettersteigs.

Ab hier wird’s echt anstrengend, da man immer wieder größere Stufen hinauf muss. Das Ziel immer vor Augen steigen wir also immer weiter auf, Steffen und Ich waren schon recht schwer am Atmen und waren um jede kurze Pause froh, die auch häufig kam, da sich sehr viele Leute am Klettersteig aufhielten. Der Steig ist wirklich gut gesichert und man kommt an einigen Stellen mit unglaublich guter Aussicht vorbei.
Man bekam auch immer wieder einen Blick auf die Randkluft, wo immer noch Massen an Leuten drauf warteten Ihren Weg fortsetzen zu können. Und vom Gletscheranfang kamen immer mehr Leute nach oben, die Wartezeit muss mittlerweile eine Stunde dauern. Zum Glück standen bei uns noch nicht so viele Menschen an. Es geht also immer weiter hinauf und die Anstrengung ist mir auch langsam ins Gesicht geschrieben.
Etwa 240 Meter unterhalb des Gipfels machten wir dann nochmal eine Größere Pause in einer Felsnische, allerdings musste man aufpassen wo man sich hinsetzt, da diese Fläche von irgend jemandem als Toilette verwendet wurde, direkt neben dem Sicherungsseil… Es muss wirklich dringend gewesen sein

Hier ging dann auch unser Wasser zu Neige, wäre nicht weiter schlimm gewesen, da wir ja nichtmehr so lang brauchen würden. Aber scheinbar bekam das eine Gruppe mit die gerade an uns vorbei ging. Sie fragten uns ob wir die Eineinhalb Liter haben wollen die Sie übrig hätten, wir sagten natürlich nicht nein. So wurde allen „geholfen“ da die Kollegen weniger zu tragen hatten und wir wieder ausreichend Wasser bei uns trugen.
Kurz nach der Pause bekam man nochmal einen wunderbaren Blick auf die Höllentalangerhütte die nun etwa 1400 Meter unterhalb lag.
Die letzten Meter entpuppten sich dann nochmal als sehr Anstrengend, da etwas weiter Oben Schnee auf dem Steig lag. Man musste hier wirklich aufpassen wie und wo man hin tritt, da man sonst wegrutschte. Immer wieder mussten wir unsere Tritte nachsetzen um stabil zu stehen. An einem kleinen Rücken etwa 100 Meter unterhalb des Gipfels, musste man wieder mal ohne Sicherungsseil queren. Schneebedeckt und völlig ausgetreten, total rutschig. Hinter uns kam ein Kerl, ohne Sicherungsgurt und nur mit Berghalbschuhen… Er Fragte uns ob er vorbei könne, natürlich haben wir ihn passieren lassen. Ich fand das ziemlich faszinierend, er wusste genau was er tut und in wenigen sekunden war er dann auch schon über die Stelle hinweg und wir haben ihn nichtmehr gesehen. Ich bin mir nicht sicher ob das Leichtsinn ist oder ob ers einfach nur richtig drauf hat, aber das war krass

Wir querten also auch diese Stelle und kämpften uns weiter den Schnee hinauf, teilweise waren schon richtige Stufen im Schnee. An anderen Stellen wiederum rutscht man weg und muss sich ins Seil einspreizen um weiter zu kommen.
Dann kam das Ende des Steigs, der Abzweig zum Jubiläumsgrat und die letzten Meter zum Gipfel. Die letzten Meter waren wie Blockabfertigung am Fernpass, von der Bergstation und vom Steig wollten die Leute zum Gipfelkreuz… Das war richtig nervig. Wir haben uns dafür entschieden das Gipfelkreuz links liegen zu lassen und haben uns etwas unterhalb nieder gelassen. Das is mir einfach zu Voll da.
Leider wird da oben grade gebaut, so das leider der Kran auf dem Bild is. Nach einer kurzen Pause und ein paar Fotos sind wir dann runter gestiegen zur Bergstation. Dort gabs dann endlich ein wohl Verdientes Gipfelweizen!

Wie wir so da saßen merkten wir erst so richtig wie fertig wir eigentlich sind und da es dann auch schon vier Uhr war, haben wir uns dafür entschieden auf den Abstieg zur Reintalangerhütte zu verzichten und anstatt dessen mit der Bahn runter zu fahren und die Heimreise an zu treten. Wir wollten Ursprünglich am Sonntag über die Partnachklamm nach Garmisch absteigen, allerdings war ich mit der Entscheidung heute noch hinunter zu fahren sehr zu frieden. Wir machten noch etwas Pasue und lösten ein Ticket für die Bahn, zuerst auf das Zugspitzplatt mit der Seilbahn und dann mit der Zahnradbahn nach Hammersbach. Dort angekommen noch ein paar 100 Meter zum Parkplatz. Ich war seeeehr froh als ich aus meinen Stiefeln raus konnte. Wir verstauten alles verabschiedeten uns von der Zugspitze und traten die Heimreise an.
Fazit:
Der Klettersteig ist absolut zu empfehlen, da man hin und wieder doch etwas anspruchsvollere Teile inne hat. Das gesamte Höllental ist absolut schön und die Höllentalangerhütte einen Besuch wert. Man sollte allerdings wirklich fit sein, da sich die Tour doch recht lang zieht. Ich war die Woche zuvor Erkältet und noch nicht 100% Erholt, deswegen war das ganze wohl auch sehr anstrengend, aber es hat sich absolut gelohnt!
Klare Empfehlung!

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